Trends_Style_3_2017

PEOPLE / LIFESTYLE
Immer gepflegt und korrekt:
Murat Yakin ist ein eher ruhiger
Vertreter der Trainerzunft.
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Vorübergehend ist er in der Challenge und nicht mehr in der Champions
League tätig. Le Mont oder Winterthur statt Chelsea. Aber: Das Timing
stimme, so der Ex-Internationale und schiebt nach:
«Ich muss selber zufrieden sein.»
Schaffhausen tut Yakin gut, und Yakin tut
Schaffhausen gut. Die entspannte Trainer-
Persönlichkeit vermittelt dem zielstrebigen
Kleinklub den erhofften Aufschwung. Innerhalb weniger
Monate führte er das vor der Winterpause letztklassierte
Team zur besten Mannschaft der Rückrunde.
Murat Yakin, äusserst sympathisch und in
Oberengstringen wohnhaft, war kürzlich an einem
Frühlings-Event des Business Clubs FC Dietikon als
Ehrengast und Talk-Partner geladen. An diesem
Abend erzählte er «trends & style» so einiges über
sein bislang bewegtes Leben rund um den Fussball
und weshalb er sich als zweifacher Meister-Coach
nicht zu schade ist für die Fussball-Provinz. Yakin
spricht über Basler Reibungen, gigantische Erfahrungen
mit Gilbert Gress, Sprachschwierigkeiten in
Moskau, sein Time-out, seine Familie, Begegnungen
mit Arno Del Curto und von Skischwüngen auf frisch
verschneiten Hängen.
«trends & style»: Dein Palmarès als zweifacher
Meister-Coach ist reichhaltiger als der Leistungsausweis
aller Super-League-Trainer. Im Herbst
2013 hast du mit Basel innert acht Wochen
zweimal José Mourinhos Chelsea geschlagen.
Yakin und Schaffhausen, der grosse Name und die
kleine Bühne?
Murat Yakin: Im Sport, und das ist meiner Meinung
nach auch das Schöne daran, sind gewisse Erlebnisse
und Leistungen kaum einmal in exakt gleicher
Form wiederholbar. Die meisten Trophäen setzen in
irgendeiner Vitrine Staub an, und ich bin keiner, der
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