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Das Leben Jesu von Ellen G White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Macht Stehende zu tun, um die Einigkeit wiederherzustellen. Bis sie das nicht getan haben, kann Gott sich<br />

nicht zu ihrem Dienst bekennen. Des Christen Pflicht hierzu ist sehr deutlich vorgeschrieben.<br />

Gott spendet allen seinen Segen. „Er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten<br />

und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ Matthäus 5,45 (Jubiläumsbibel). „Er ist gütig über die<br />

Undankbaren und Bösen.“ Lukas 6,35. Wir sollen ihm auch hierin nachfolgen. Der Heiland sagt: „Segnet,<br />

die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen ... auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im<br />

Himmel.“ Matthäus 5,4445. Dies sind die Grundsätze des Gesetzes. Sie sind die Quellen des <strong>Leben</strong>s.<br />

Gottes Absichten mit seinen Kindern sind höher, als die höchsten menschlichen Gedanken erfassen<br />

können. „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Matthäus<br />

5,48. Dies Gebot ist eine Verheißung. Der Erlösungsplan hat unsere vollständige Befreiung aus der Macht<br />

Satans zum Ziel. Christus sondert immer die reumütige Seele <strong>von</strong> der Sünde ab. Er kam, die Werke des<br />

Teufels zu zerstören, und er hat versprochen, daß der Heilige Geist jeder bußfertigen Seele verliehen werden<br />

soll, um sie vor der Sünde zu bewahren. Der mächtige Einfluß des Versuchers soll nicht als Entschuldigung<br />

für eine einzige böse Handlung gelten. Satan freut sich, wenn er hört, daß angebliche Nachfolger Christi<br />

Entschuldigungen für ihre Charakterfehler vorbringen. Solche Entschuldigungen führen zur Sünde. Für die<br />

Sünde gibt es keine Entschuldigung. <strong>Das</strong> bußfertige, gläubige Gotteskind kann ein geheiligtes, Christus<br />

ähnliches <strong>Leben</strong> erlangen.<br />

<strong>Das</strong> Hochziel eines christlichen Charakters ist Christusähnlichkeit. Wie der Menschensohn in seinem<br />

<strong>Leben</strong> vollkommen war, so sollen seine Nachfolger in ihrem <strong>Leben</strong> vollkommen sein. <strong>Jesu</strong>s wurde „in allen<br />

Dingen seinen Brüdern gleich“. Hebräer 2,17. Er wurde ein Mensch wie wir und konnte hungrig, durstig<br />

und müde werden. Nahrung stärkte ihn, und Schlaf erfrischte ihn. Ihm ging es wie allen Menschen.<br />

Außerdem war er der sündlose Gottessohn. Er war Gott „im Fleisch“. 1.Timotheus 3,16. Seinem Wesen<br />

sollten wir nachstreben. Von denen, die an ihn glauben, sagt der Herr: „Ich will unter ihnen wohnen und<br />

wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“ 2.Korinther 6,16; 3.Mose 26,1112.<br />

Christus war die Leiter, die Jakob sah, deren Fuß auf der Erde stand und deren Spitze bis zum<br />

Himmelstor ragte, dem einzigen Eingang zur ewigen Herrlichkeit. Hätte an dieser Leiter auch nur eine<br />

Sprosse gefehlt, um die Erde zu erreichen, müßten wir verlorengehen, Christus dagegen kommt zu uns, wo<br />

immer wir sind. Er nahm unsere Natur an und behielt die Oberhand, so daß wir durch sein Wesen überwinden<br />

können. „In der Gestalt des sündlichen Fleisches“ (Römer 8,3) führte er ein sündloses <strong>Leben</strong>. Durch seine<br />

Göttlichkeit ergreift er nun Besitz vom Thron des Himmels, während er durch seine menschliche Natur uns<br />

nahe ist. Er fordert uns auf, durch den Glauben an ihn die Herrlichkeit des göttlichen Wesens zu erlangen<br />

Deshalb sollen wir „vollkommen sein“, gleichwie unser „Vater im Himmel vollkommen ist“. Matthäus 5,48.<br />

<strong>Jesu</strong>s hatte gezeigt, worin Gerechtigkeit besteht, und er hatte auf Gott als die Quelle dieser<br />

Gerechtigkeit hingewiesen. Jetzt wandte er sich den praktischen Pflichten zu. Beim Almosengeben, beim<br />

Gebet und beim Fasten dürfe nichts geschehen, was die Aufmerksamkeit der andern erregt; nicht um Lohnes<br />

willen gute Werke tun! Gebt aufrichtigen Herzens zum Wohl der leidenden Armen; laßt im Gebet die Seele<br />

mit Gott verbunden sein; geht beim Fasten nicht mit gebeugtem Haupt und einem Herzen, das dabei nur an<br />

sich selbst denkt! <strong>Das</strong> Herz eines Pharisäers ist ein öder, unfruchtbarer Boden, in dem kein göttlicher Same<br />

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