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Das Leben Jesu von Ellen G White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Wenn sich die Gläubigen zum Abendmahl versammeln, sind auch Boten anwesend, die menschliche<br />

Augen nicht sehen können. Selbst ein Judas kann dabeisein. In diesem Falle fehlen sogar nicht die Boten<br />

des Fürsten der Finsternis; denn sie suchen alle jene auf, die sich nicht vom Heiligen Geist leiten lassen<br />

wollen. Ebenfalls anwesend sind himmlische Engel. Diese himmlischen Besucher sind bei jeder solchen<br />

Gelegenheit gegenwärtig. Manchmal mögen Personen in die Versammlung kommen, deren Herzen nicht<br />

<strong>von</strong> Wahrheit und Heiligkeit erfüllt sind, die aber doch gerne an diesem Gottesdienst teilnehmen möchten.<br />

Es sollte ihnen nicht verwehrt werden. Zeugen sind dabei, die miterlebten, wie <strong>Jesu</strong>s die Füße seiner Jünger<br />

und des Judas wusch. Andere als nur menschliche Augen blickten auf diese Szene.<br />

Christus ist durch den Heiligen Geist gegenwärtig, um der <strong>von</strong> ihm selbst verordneten Feier sein<br />

göttliches Siegel aufzudrücken. Er ist da, um die Herzen zu überzeugen und zu gewinnen! Kein Blick, kein<br />

Gedanke der Reue entgeht seiner Aufmerksamkeit; er wartet ja auf die zerbrochenen, reumütigen Seelen und<br />

hat alles für ihren Empfang vorbereitet. Er, der dem Judas die Füße wusch, sehnt sich danach, jedes Herz<br />

<strong>von</strong> den „Flecken und Runzeln“ der Sünde zu befreien. Niemand sollte sich vom Abendmahl ausschließen,<br />

nur weil manche daran teilnehmen, die unwürdig sind. Jeder Nachfolger Christi ist aufgerufen, an dem<br />

heiligen Mahl teilzunehmen und dadurch zu bezeugen, daß er <strong>Jesu</strong>s als seinen persönlichen Heiland<br />

angenommen hat. Dabei will Christus seinem Volk begegnen und es durch seine Gegenwart stärken. Selbst<br />

wenn unwürdige Hände und Herzen die gottesdienstliche Handlung vollziehen, ist Christus gegenwärtig, um<br />

seinen Kindern zu dienen. Alle, die ihren Glauben auf ihn gründen, werden reich gesegnet werden; alle, die<br />

diese göttlichen Gelegenheiten versäumen, werden Schaden erleiden. Auf sie mag zutreffen, was gesagt ist:<br />

„Ihr seid nicht alle rein.“<br />

Indem er das Abendmahl mit ihnen nahm, verpflichtete sich Christus seinen Jüngern als ihr Erlöser.<br />

Er vertraute ihnen den Neuen Bund an, durch den alle, die sich zu ihm [Christus] bekennen, Kinder Gottes<br />

und Miterben Christi werden. Jeder Segen, den der Himmel für das jetzige und das künftige <strong>Leben</strong> schenken<br />

konnte, sollte ihnen durch dieses Bündnis zuteil werden, das durch das Blut Christi bestätigt wurde. Die<br />

Einsetzung des heiligen Abendmahles sollte den Jüngern das unendlich große Opfer vor Augen halten, das<br />

er für jeden <strong>von</strong> ihnen persönlich — als einem Teil des gefallenen Menschengeschlechtes — brachte.<br />

Doch die Feier des Abendmahles soll keine Zeit der Trauer sein. Dazu wurde sie nicht eingesetzt.<br />

Wenn die Gläubigen sich am Tisch des Herrn zusammenfinden, sollen sie nicht ihrer Verfehlungen und<br />

Mängel gedenken und sie beklagen. Sie sollen sich nicht bei ihrer vergangenen religiösen Erfahrung<br />

aufhalten, ganz gleich, ob sie bedrückend war oder erhebend. Sie sollen sich nicht die<br />

Meinungsverschiedenheiten mit ihren Mitbrüdern ins Gedächtnis zurückrufen. <strong>Das</strong> alles gehört zum<br />

Vorbereitungsdienst. Die Selbstprüfung, das Sündenbekenntnis, das Beilegen <strong>von</strong> Streitigkeiten soll vorher<br />

geschehen sein. Jetzt sind sie gekommen, um dem Herrn zu begegnen. Sie stehen nicht im Schatten des<br />

Kreuzes, sondern in seinem errettenden Licht, und sie sollen ihre Seele den leuchtenden Strahlen der Sonne<br />

der Gerechtigkeit öffnen. Mit einem durch Christi so kostbares Blut gereinigten Herzen, im vollen<br />

Bewußtsein seiner — wenn auch unsichtbaren — Gegenwart sollen sie seine Worte hören: „Den Frieden<br />

lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.“ Johannes 14,27.<br />

Der Heiland sagt: Wenn ihr der Sünde überführt seid, dann denkt daran, daß ich für euch gestorben<br />

bin. Unterdrückt, verfolgt oder peinigt man euch um meinet- oder um des Evangeliums willen, so erinnert<br />

euch meiner Liebe, die so groß war, daß ich für euch mein <strong>Leben</strong> gab. Erscheinen euch eure Pflichten hart<br />

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