Euskirchen_Flipping_Book
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Umbruch_Seite_1_bis_60.qxp_Layout 1 06.07.17 15:54 Seite 15<br />
EIN KREIS MIT GESCHICHTE UND ZUKUNFT<br />
Max-Planck-Institut für Radioastronomie/<br />
Radio-Observatorium Effelsberg<br />
Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn hat Spuren in der<br />
irdischen Landschaft hinterlassen. Bei Bad Münstereifel-Effelsberg in<br />
der Eifel erhebt sich eine riesige weiße Parabolantenne in den<br />
Himmel: das 100-Meter-Radioteleskop. Mit den für das menschliche<br />
Auge unsichtbaren Radiowellen betrachten die Forscher das ganze<br />
Stern leben von jungen stellaren Objekten bis hin zu altersschwachen<br />
Sternen. Sie untersuchen Moleküle im interstellaren Medium ebenso<br />
wie ferne Radiogalaxien, das Zentrum der Milchstraße, kosmische<br />
Magnetfelder sowie Staub und Gas in gewaltigen Entfernungen.<br />
Und weil für das alles ein einzelnes Teleskop zuweilen nicht ausreicht,<br />
arbeiten die Bonner Radioastronomen mit der sogenannten Very-Long-<br />
Baseline-Interferometrie, indem sie das Effelsberger Radioteleskop<br />
mit weiteren über den ganzen Globus verteilten Antennen zu einem<br />
„Riesenauge“ zusammenschalten.<br />
Radioteleskop Effelsberg:<br />
der Weg vom Besucherpavillon<br />
zum Aussichtspunkt<br />
Auf einen Blick<br />
Gründungsjahr: 1966<br />
Mitarbeiter: ca. 300<br />
Standorte:<br />
Institutssitz: Bonn-Endenich<br />
Außenstelle: Bad Münstereifel-<br />
Effelsberg<br />
Leistungsspektrum:<br />
wissenschaftliches Forschungsinstitut<br />
im Bereich der Radiound<br />
Infrarotastronomie<br />
Forschungsabteilungen:<br />
– Radioastronomische<br />
Fundamentalphysik<br />
– Radioastronomie/Very-Long-<br />
Baseline-Interferometrie<br />
– Millimeter- und Submillimeter -<br />
astronomie<br />
www.mpifr-bonn.mpg.de<br />
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