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B’sundrig Mai/Juni/Juli<br />
GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION<br />
neutral gedruckt<br />
2017<br />
76. <strong>Ausgabe</strong><br />
Euro 1,50<br />
WIND &<br />
WELLEN<br />
GENUSSMOMENTE<br />
AM WASSER<br />
Exklusiv für<br />
100 Vorteilskunden:<br />
20 %<br />
günstiger zum<br />
poolbar Festival<br />
Seite 69<br />
PASTA E PESCE<br />
KOCHEN WIE IN ITALIEN MIT<br />
ANTONIO GROSSI SEITE 6<br />
SCHIFF AHOI!<br />
WIR BASTELN EIN<br />
„BOOT AM BÄNDEL“ SEITE 86
Wir suchen<br />
Ihr Lieblingsrezept<br />
aus Österreich!<br />
Neun Leibgerichte aus neun Bundesländern<br />
Mitmachen &<br />
50 Euro<br />
Einkaufsgutschein<br />
gewinnen!<br />
Sie haben ein b’sundriges Lieblingsgericht<br />
aus Kärnten, Salzburg oder einem der<br />
anderen österreichischen Bundesländer?<br />
Dann schicken Sie uns doch Ihr Rezept,<br />
und mit etwas Glück sind Sie bei unserer<br />
R ezeptstrecke „In neun Töpfen durch<br />
Österreich“ in der Herbstausgabe von<br />
„B’sundrig – das Sutterlüty Magazin" dabei!<br />
Ein voller Einkaufswagen, ein professionelles<br />
Shooting in einer Profiküche und ein<br />
50-Euro-Sutterlüty-Einkaufsgutschein<br />
warten auf Sie – von Ruhm und Ehre<br />
einmal ganz abgesehen!<br />
KOCHEN SIE UNS EIN!<br />
Schicken Sie uns Ihr Rezept mit Foto von Ihnen<br />
und dem fertig zubereiteten Gericht per E-Mail an<br />
magazin@sutterluety.at oder per Post:<br />
B’sundrig – das Sutterlüty Magazin<br />
Kennwort: Neun Töpfe<br />
Zentrale Egg, Mühle 534, A-6863 Egg<br />
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.<br />
Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden telefonisch verständigt.<br />
Über die Aktion kann kein Schriftverkehr geführt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
B’sundrig Editorial<br />
Wind & Wellen<br />
So erreichen Sie uns:<br />
magazin@sutterluety.at<br />
www.facebook.com/bsundrig<br />
www.instagram.com/sutterluety<br />
Adressen und Öffnungszeiten unserer<br />
Ländlemärkte, über 300 Rezepte<br />
und Informationen zu unseren<br />
b’sundrigen Produkten – all das<br />
finden Sie auf www.sutterluety.at<br />
klimaneutral<br />
natureOffice.com | AT-077-891605<br />
gedruckt<br />
klimaneutral<br />
natureOffice.com | AT-077-891605<br />
gedruckt<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> von „B’sundrig – das Sutterlüty<br />
Magazin“ widmen wir uns ganz dem Thema<br />
„Wind & Wellen“ – und wie man Luft und<br />
Wasser nachhaltig schonen kann. Dafür habe<br />
ich sogar meinen Uralt-Diesel in die Wüste<br />
geschickt und absolviere seit Neuestem meine<br />
Foto-Touren durch’s Ländle umweltschonend<br />
im Elektroauto. Welche Vorteile Elektromobilität<br />
sonst noch hat, erfahren Sie ab Seite 90.<br />
Auf der Suche nach gewässerschonenden Reinigungsmitteln<br />
sind wir dann auch gleich bei<br />
„Planet Pure“ in Hörbranz rangefahren und<br />
waren ganz begeistert, wie sauber Bio-Reiniger<br />
sein können.<br />
Überhaupt haben wir dieses Mal öfter Halt<br />
am See gemacht, genauer gesagt in Bregenz.<br />
Wir haben uns Antonio Grossi vom Piccola<br />
Bella Napoli geangelt und uns von ihm mit<br />
Köstlichkeiten aus dem Meer verwöhnen lassen.<br />
Selbstverständlich haben wir ihm dabei<br />
ganz genau über die Schulter – und auf die<br />
Einkaufsliste geschaut: In „Genuss im Fokus“<br />
nehmen wir ab Seite 16 die beliebtesten Seefische<br />
und Meeresfrüchte kritisch unter die<br />
Lupe. Auch dem Dauerbrenner Thunfisch sind<br />
wir auf den Grund gegangen. Und dann haben<br />
wir Thomas Ströhle, unseren Marktmanager<br />
in Bregenz, gebeten, uns seine persönlichen<br />
Hotspots in der Landeshauptstadt zu zeigen.<br />
Wo er uns überall hingeführt hat, lesen Sie im<br />
neuen Regioreport ab Seite 44.<br />
In diesem Sinne: See you am See!<br />
Making Of<br />
EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
Wärmste Empfehlungen.<br />
Fürs Testshooting gab’s ein Überraschungsmenü<br />
von Chef Antonio (Seite 6)<br />
Kalte Knipser.<br />
Christian fotografiert köstliche Eiskreationen<br />
für die Dekostrecke (Seite 78)<br />
Nasser Spaß.<br />
Arthur und Konstantin<br />
zeigen vollen Körpereinsatz<br />
mit ihrem DIY-Bötle<br />
(Seite 86)<br />
Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />
des Österreichischen Umweltzeichens,<br />
Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />
„B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin wird<br />
klimaneutral gedruckt. Wir unterstützen<br />
damit das Bergwaldprojekt im Montafon<br />
und das Klimaschutzprojekt in Togo. Dieses<br />
dient der nachhaltigen Stabilisierung eines<br />
ökologischen und sozialen Lebens des westafrikanichen<br />
Staates Togo. Der Umschlag<br />
besteht aus FSC-Mix und der Innenteil aus<br />
FSC-Recycled zertifiziertem Papier.<br />
Ihr Christian Kerber, Chefredakteur<br />
sutterlüty magazin 03
Erfrischender Genuss<br />
für jeden Anlass.<br />
Preiselpeter<br />
Der neue Drink für heiße Tage.<br />
Die köstlichen Sirupe von Darbo sorgen immer für<br />
die richtige Erfrischung. Der hohe Anteil an erlesenen<br />
Früchten, Kräutern sowie Blüten kann dabei nur helfen<br />
und sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.<br />
ZUTATEN: 2 cl Darbo Wildpreiselbeer-Sirup<br />
1/8 l Prosecco • 1/8 l Soda • Eiswürfel<br />
ZUBEREITUNG: Einfach Eiswürfel und Darbo Wildpreiselbeer-Sirup<br />
in ein Longdrink- oder bauchiges Weinglas<br />
geben und mit den restlichen Zutaten aufgießen, fertig.<br />
Voller Frucht, voller Geschmack.<br />
www.darbo.at
B’sundrig Inhalt<br />
6<br />
22<br />
16<br />
BEWUSST GENIESSEN<br />
6<br />
16<br />
20<br />
22<br />
27<br />
30<br />
Rezepte<br />
Fisch und Pasta wie im Piccola Bella Napoli<br />
Genuss im Fokus<br />
Seefisch und Meeresfrüchte unter der Lupe<br />
Nachgefragt – nachgehakt<br />
Wie nachhaltig ist Thunfisch?<br />
Kulinarik<br />
Frisch bei Sutterlüty gefangen: Sushi von Eat Happy<br />
Blitzrezept<br />
Hausgemachte Sorbets – ein eiskalter Genuss<br />
Ernährung mit Erklärung<br />
Wie wir unseren Körper mit ausreichend<br />
Flüssigkeit versorgen<br />
44<br />
86<br />
56<br />
36<br />
62<br />
UNSER LÄNDLE<br />
36<br />
44<br />
54<br />
56<br />
62<br />
69<br />
Ein Tag bei …<br />
Planet Pure Bio-Reinigungsmittel<br />
Regioreport<br />
Lieblingsplätze in Bregenz<br />
Regionale Genüsse<br />
Alles fürs perfekte Sandwich<br />
NEU!<br />
FAQ Bregenzerwald<br />
Peter und Franz Fetz über den<br />
Generationenwechsel im Kunsthotel Hirschen<br />
Junges Ländle<br />
Tour d’Alba: eine Radreise in die Vergangenheit<br />
Sutterlüty Vorteilskarte<br />
poolbar Festival und Ravensburger Spieleland Feriendorf<br />
96<br />
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0<br />
magazin@sutterluety.at, www.sutterluety.at, www.facebook.com/bsundrig, www.instagram.com/sutterluety Konzeption und<br />
Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Beratung: Elena Wagner Grafik: Sandra Pöltl Redaktion: Carmen Burtscher,<br />
MMag. Elisabeth Christensen, Emma Fechtig, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Ariane Dorn, Helmut Düringer,<br />
Patsy Grabher-Fenkart, Barbara Schmelzenbach Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ –<br />
das Sutterlüty Magazin, Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc<br />
Druck: Oberndorfer Druckerei, Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber,<br />
christian.kerber@sutterluety.at Stockbilder: shutterstock Auflage: 158.000 Stück<br />
In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty<br />
Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes<br />
Spezialitäten-Geschäft oder den Bio-Laden Ihres Vertrauens.<br />
BESSER LEBEN<br />
78<br />
86<br />
90<br />
96<br />
103<br />
105<br />
Dekoration<br />
Eisparty – zum Dahinschmelzen schön<br />
Kinderseite<br />
Wir stechen in See!<br />
Gelebte Verantwortung<br />
Sutterlüty macht elektrisch mobil<br />
Unterwegs in der Natur<br />
Freiheit atmen am Biberkopf<br />
Ein Herz, zwei Meinungen<br />
Urlaubsgeflüster zwischen Fidschis und Friesland<br />
Mondkalender<br />
19.05.–27.07.2017<br />
sutterlüty magazin 05
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
06 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Pasta e<br />
Pesce<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />
Accessoires: ediths<br />
Was schmeckt mehr nach Wind und<br />
Wellen als ein typisch italienisches<br />
Fischgericht? Eben. Deshalb haben<br />
wir dieses Mal einen Abstecher nach<br />
Italien mitten in Bregenz gemacht –<br />
und uns von Antonios köstlich<br />
einfachen Fisch- und Pasta-<br />
Gerichten an die Küste Apuliens<br />
entführen lassen.<br />
ANTONIO GROSSI<br />
ist ein Koch aus Leidenschaft, der lieber nach<br />
Gefühl – und dem Gusto der Gäste – als streng<br />
nach Rezept kocht. Für uns hat er sich ausnahmsweise<br />
zu ungefähren Mengenangaben hinreißen<br />
lassen. Ob Sie sich nun genau daran halten oder<br />
lieber variieren: Hauptsache, es schmeckt!<br />
sutterlüty magazin 07
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
08 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
NUDELN WIE BEIM ITALIENER –<br />
GANZ EINFACH SELBER MACHEN<br />
1 kg Hartweizenmehl mit 0,4–0,5 l Wasser<br />
vermengen und zu einem geschmeidigen Teig<br />
kneten. 10 Min. ruhen lassen und anschließend<br />
mit der Lieblings-Matrize (Fettuccine, Tagliatelle,<br />
Spaghetti etc.) durch die Nudelmaschine<br />
drehen. Die frischen Nudeln direkt in kochendes<br />
Salzwasser geben. Wenn sie obenauf schwimmen,<br />
sind sie fertig.<br />
Fettuccine con<br />
gamberi, capesante<br />
e pignoli<br />
Fettuccine mit Riesengarnelen,<br />
Jakobsmuscheln und Pinienkernen<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 60 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN<br />
500 g Fettuccine oder andere Nudeln nach Wahl<br />
Pinienkerne · Olivenöl · 2 Zehen Knoblauch gepresst<br />
4 Karotten in kleine Würfel geschnitten<br />
1 Stangensellerie in feine Scheiben geschnitten<br />
4 Jungzwiebeln in feine Ringe geschnitten<br />
8 Riesengarnelen · 8 Jakobsmuscheln<br />
erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach,<br />
Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />
1 Schuss Weißwein · 12 Cherrytomaten halbiert<br />
Salz und Pfeffer · 1 Handvoll Basilikumblätter<br />
Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />
ZUBEREITUNG<br />
Nudelteig vorbereiten (siehe Infobox)<br />
oder fertige Teigwaren nach Packungsanweisung<br />
bissfest kochen. Pinienkerne mit<br />
ganz wenig Öl anrösten und beiseitestellen.<br />
Währenddessen in einer Pfanne mit Olivenöl<br />
den Knoblauch und das Gemüse 2–3 Min.<br />
anbraten. Das Jakobsmuschel-Fleisch und<br />
die Riesengarnelen dazugeben und ebenfalls<br />
kurz anbraten. Mit einem Schuss Weißwein<br />
ablöschen, einen Schöpfer Nudelwasser<br />
dazugeben. Das Ganze 7–8 Min. köcheln<br />
lassen.<br />
Dann die Cherrytomaten dazugeben. Nur<br />
kurz ziehen lassen, gerade so, dass die<br />
Tomaten warm werden. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken, die abgeseihten Nudeln daruntermischen<br />
und auf den Tellern verteilen.<br />
Mit frischem Basilikum und den Pinienkernen<br />
garnieren.<br />
sutterlüty magazin 09
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
und/oder anderes<br />
Gemüse nach Belieben<br />
ZUTATEN<br />
2 Doraden im Ganzen, erhältlich in der Sutterlüty<br />
Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard, Egg,<br />
Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />
1 Schuss Olivenöl<br />
3 Karotten geschält, in feine Streifen geschnitten<br />
200 g Stangensellerie geputzt, in feine Scheiben geschnitten<br />
2 Jungzwiebeln geputzt, in feine Ringe geschnitten<br />
4 Kartoffeln geschält, in kleine Würfel geschnitten<br />
1 Bund Petersilie Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />
Salz und Pfeffer · 1/8 l Weißwein · 1,5 l Wasser<br />
evtl. Peperoncino in dünnen Ringen<br />
Fischsuppe mit Gemüse und Doradenfilet<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Doraden filetieren und entgräten oder an der Sutterlüty Frischfischtheke küchenfertig vorbereiten<br />
lassen (dann unbedingt Fisch gräten samt Kopf und Schwanz mit nach Hause nehmen!). Fischfilets<br />
beiseitelegen. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und das geschnittene Gemüse darin kurz<br />
andünsten. Mit Weißwein ablöschen und mit Wasser aufgießen. Salzen, pfeffern, die Petersilie und<br />
die Fischgräten samt Kopf und Schwanz dazugeben. 10–15 Min. auf kleiner Flamme köcheln lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Fischfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Fischgräten aus der Suppe entfernen<br />
und die Fischfilets darin für 5 Min. ziehen lassen. Wer es gerne scharf mag, kann jetzt noch ein paar<br />
Ringe frischen Peperoncino zur Suppe geben. Gemüse in tiefe Teller schöpfen, Suppe darüber gießen<br />
und jeweils ein Fischfilet oder zwei kleinere Stücke darauf anrichten und sofort servieren.<br />
Zuppa di verdura<br />
con filetto di orata<br />
10 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Insalata di seppia<br />
Sepiasalat<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Zweigelt Edition Österreich,<br />
Wegenstein<br />
Auch zu Meeresfrüchten passt manchmal ein<br />
leichter, fruchtiger Rotwein. Zum gegrillten Tintenfisch<br />
in Kombination mit Knoblauch empfehlen wir<br />
den Wegenstein Zweigelt Edition Österreich. Feine<br />
Kirscharomen harmonieren mit dezenter Mineralik<br />
und eleganter Würze. Das Zusammenspiel<br />
von Topografie und Kleinklima aus dem hügeligen<br />
Niederösterreich geben diesem Zweigelt Charakter<br />
und Eleganz. Am besten bei 14–16 °C genießen.<br />
ZUTATEN<br />
1 Sepia im Ganzen, etwa 700 g, erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard,<br />
Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />
2 Karotten in dünnen Scheiben · 100 Stangensellerie in dünnen Scheiben<br />
1 Chilischote frisch, fein gehackt · Olivenöl · Knoblauch gepresst · Zitronensaft · Salz · Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
In einer Grillpfanne den Sepia im Ganzen mit ein bisschen Olivenöl für<br />
10–13 Min. grillen. Etwas abkühlen lassen und in ganz dünne Streifen<br />
schneiden. Den geschnittenen Sepia in einer Schüssel mit dem Gemüse,<br />
mit Olivenöl, Knoblauch, Chili und Zitronensaft vermischen. Salzen und<br />
pfeffern und servieren.<br />
sutterlüty magazin 11
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Thunfischcarpaccio auf Spargelsalat<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 15 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Der marinierte Spargel kann auch kurz<br />
angebraten werden (dann erst am<br />
Schluss mit einem Spritzer Zitronensaft<br />
abschmecken). Der warme Spargelsalat<br />
ergibt einen schönen Kontrast zum<br />
kalten Thunfisch!<br />
ZUTATEN<br />
1 Bund Rucola · 1 Bund grüner Spargel · Salz und Pfeffer · Olivenöl<br />
Knoblauch gepresst · Saft von 1/2 Zitrone · 300 g Thunfischfilet erhältlich in der Sutterlüty<br />
Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />
ZUBEREITUNG<br />
Rucola waschen, gut abtropfen lassen und beiseitestellen. Den grünen<br />
Spargel vorsichtig waschen und, wenn nötig, holzige Enden entfernen<br />
oder das untere Ende mit dem Sparschäler schälen. In ca. 5 mm große<br />
Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer, Olivenöl, Knoblauch<br />
und Zitronensaft marinieren. Mindestens 10 Min. ziehen lassen. In<br />
der Zwischenzeit das Thunfischfilet waschen, trockentupfen und in<br />
hauchdünne Scheiben schneiden. Die Thunfischscheiben ebenfalls<br />
mit Salz, Pfeffer und Olivenöl marinieren. Auf jedem Teller eine<br />
Handvoll Rucola verteilen, den Spargelsalat daraufgeben und das<br />
Thunfischcarpaccio darauf anrichten, direkt vor dem Servieren mit<br />
einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.<br />
Carpaccio di<br />
tonno con asparagi<br />
12 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Spigola al cartoccio<br />
Wolfsbarsch<br />
in der Folie gegart<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 45 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
ZUTATEN<br />
4 Karotten in dünnen Scheiben · 4 Kartoffeln in kleinen Würfeln · 16 Cherrytomaten geviertelt<br />
8 Stangen weißer Spargel geputzt, in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten<br />
4 Knoblauchzehen · Olivenöl · Salz und Pfeffer · 1/4 l Weißwein<br />
4 Wolfsbarsche im Ganzen · 4 rote Riesengarnelen halbiert<br />
erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach,<br />
Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />
1 Bund Petersilie<br />
ZUBEREITUNG<br />
Vier große rechteckige Stücke Alufolie (am besten doppelt gelegt)<br />
vorbereiten. Den Rand (mind. 20 cm auf jeder Seite) etwas aufbiegen,<br />
dass eine Art „Schiffchen“ entsteht. Die Innenseite mit Olivenöl<br />
bepinseln, dann das Gemüse und jeweils eine Knoblauchzehe darauf<br />
verteilen. Jeweils einen Wolfsbarsch im Ganzen sowie die halbierten<br />
Garnelen und einen Stängel Petersilie darauflegen. Mit Olivenöl beträufeln,<br />
salzen, pfeffern und mit einem Schuss Weißwein begießen.<br />
Die Päckchen gut verschließen und in eine feuerfeste Form legen.<br />
Den Boden mit ca. 1 cm Wasser bedecken und das Ganze bei 250 °C<br />
für 30 Min. im vorgeheizten Backofen garen.<br />
sutterlüty magazin 13
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Herr<br />
Grossi<br />
kocht<br />
das<br />
Glück<br />
Geheimtipp ist er längst keiner mehr, der<br />
winzige Italiener Piccola Bella Napoli in der<br />
Deuringstraße in Bregenz. Darum ist es auch<br />
dringend ratsam, rechtzeitig einen Platz<br />
zu reservieren, wenn man sich von Chef<br />
Antonio Grossi mit typisch italienischer Küche<br />
verwöhnen lassen möchte. Wir hatten das<br />
Glück, im Ristorante da Antonio für ein paar<br />
Stunden Urlaub in Italien machen zu dürfen.<br />
Du hast für uns passend zum Thema des Magazins Fisch und<br />
Meeresfrüchte gekocht. Isst du selbst gerne Fisch?<br />
Mein Vater war Fischer. Heute mit 80 Jahren ist er in Pension, aber<br />
er fährt immer noch jeden Tag hinaus. Darum mag ich Fisch sehr<br />
gerne. Aber ich esse eigentlich alles gern. Und ich koche alles gerne.<br />
Und was kochst du am liebsten?<br />
Eigentlich alles. Bis auf Pizza Hawaii. Da tut mir das Herz weh.<br />
Aber sonst mache ich das so, dass ich einkaufen gehe und schaue,<br />
was es gerade frisch gibt. Und dann überlege ich mir, was ich daraus<br />
machen kann. Ich koche nur mit frischen Zutaten, das ist wichtig.<br />
Gemüse aus der Dose oder so etwas, das kommt bei mir nicht auf<br />
die Teller.<br />
Darum gibt bei dir auch keine Speisekarte?<br />
Doch, für die Touristen. (lacht) Nein, bei mir gibt es das, was es<br />
gerade gibt. Und das steht dann hier auf dem Spiegel. Zumindest die<br />
Hauptzutaten. Wie genau das Gericht dann sein wird, das entscheidet<br />
der Gast.<br />
Du kochst also nicht nach Rezept?<br />
Nein, das liegt mir überhaupt nicht. Ich richte mich nach dem,<br />
was dem Gast schmeckt, und nach meinem Gefühl. Ich kann nicht<br />
sagen, es gehören elf oder 15 Pinienkerne auf die Fettuccine. Und<br />
wenn jemand keine Pinienkerne mag, dann lasse ich sie eben weg.<br />
Ganz einfach.<br />
14 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Deine Art zu kochen kommt bei den Gästen sehr gut an.<br />
Die meisten Gäste sind Stammgäste, die regelmäßig kommen. Mit<br />
vielen hat sich sogar eine Freundschaft entwickelt. Das ist für mich<br />
auch das Schöne an meinem Beruf, dass ich für Freunde kochen<br />
kann und es ihnen schmeckt.<br />
PICCOLA BELLA NAPOLI<br />
Deuringstraße 4, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0)5574 / 54287<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do–Sa 11.30–14 Uhr u. 18–23 Uhr<br />
Mi und So Ruhetag (ab Juni: Sa und So Ruhetag, Mi geöffnet)<br />
Alpin- Mediterraner Genuss<br />
„Köstliche Südtiroler<br />
Qualitätsprodukte und italienische<br />
Spezialitäten für Genießer“<br />
WWW.RECLA.IT
Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />
Darf’s ein bisschen<br />
Meer sein?<br />
Yellowfin-Thunfisch<br />
Thunfisch hat ein mildes Aroma und<br />
festes, dunkles Fleisch. Thunfischfilets oder<br />
-steaks eignen sich sehr gut zum Grillen<br />
oder scharfen Anbraten. Allerdings nicht zu<br />
lange, damit das Thunfischsteak im Kern<br />
saftig bleibt.<br />
Wolfsbarsch<br />
Vor allem in den Mittelmeer-Ländern ist der<br />
Wolfsbarsch einer der beliebtesten Speisefische.<br />
Sein festes, weißes Fleisch eignet<br />
sich vorzüglich zum Braten oder Backen.<br />
Argentinische Rotgarnelen<br />
Leicht gewürzt und angebraten oder mit<br />
Kopf und Schale gegart: Rotgarnelen sind<br />
eine b’sundrige Delikatesse, für deren<br />
Genuss man sich bei Tisch ein bisschen Zeit<br />
nehmen sollte.<br />
16 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />
Wer Lust auf eine frische Meeresbrise am Teller hat, hat an der Frischfischtheke bei<br />
Sutterlüty die Wahl aus bis zu 40 Sorten fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten aus<br />
nachhaltiger Fischerei, zum Beispiel von unserem Partner Deutsche See. Eine kleine<br />
Auswahl haben wir uns heute schon für Sie geangelt.<br />
Sepia<br />
Sepia, Tintenfisch, Oktopus, Kalmar – die<br />
wirbellosen Meeresbewohner haben fast<br />
so viele Namen wie Beine. Auch wenn es<br />
feine Unterschiede gibt, haben sie doch eins<br />
gemeinsam: Wer sie zuzubereiten weiß, für<br />
den sind Sepia & Co ein echter Genuss.<br />
Dorade<br />
Die Dorade oder Goldbrasse ist DER Mittelmeerfisch.<br />
Das feste und sehr schmackhafte<br />
Fleisch hat nur wenig Gräten und weckt<br />
am Grill oder aus dem Ofen Urlaubserinnerungen.<br />
Jakobsmuschel<br />
Da Muscheln ihre Nahrung aus dem<br />
Meerwasser filtern, nehmen sie den für<br />
ihre Region charakteristischen Geschmack<br />
an. Das zarte Muskelfleisch der Jakobsmuschel,<br />
die sogenannte Nuss, wird am<br />
besten sanft angebraten, gegrillt oder mit<br />
Soße gratiniert.<br />
sutterlüty magazin 17
Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />
Ein Thema,<br />
das Wellen schlägt<br />
Mit dem Fischeinkauf ist es so eine Sache: Orientiert man sich an ernährungswissenschaftlichen<br />
Empfehlungen, so sollte Fisch zweimal pro Woche<br />
auf dem Speiseplan stehen. Umwelt schutzorganisationen hingegen raten<br />
von derart häufigem Fischkonsum ab, gilt doch ein Großteil der beliebtesten<br />
Speisefische aus dem Meer als bedroht. Was also tun?<br />
UNSERE EMPFEHLUNGEN<br />
BEI SUTTERLÜTY ERHÄLTLICH<br />
Argentinische<br />
Rotgarnelen<br />
100 % Wildfang vor<br />
der patagonischen<br />
Küste. Kochfertig an<br />
der Frischfischtheke.<br />
Kalmare<br />
Indische Kalmare<br />
aus Wildfang im<br />
westlichen Indischen<br />
Ozean, kalifornischer<br />
Tintenfisch aus dem<br />
mittleren Ostpazifik.<br />
Frisch an der Frischfischtheke.<br />
Wolfsbarsch<br />
Aus nachhaltiger<br />
Fischzucht in<br />
Griechen land und der<br />
Türkei. Frisch an der<br />
Frischfischtheke.<br />
18 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />
Fisch gilt generell als gesund.<br />
Omega-3-Fettsäuren schützen die<br />
Arterien, Vitamin D, Jod und Selen<br />
sind wichtig für den menschlichen Organismus.<br />
Doch auch beim Faktor Gesundheit hat<br />
Fischgenuss einen sprichwörtlichen Haken:<br />
Gerade Meeresfisch kann mit Umweltgiften<br />
wie zum Beispiel Quecksilber belastet sein.<br />
WILDFANG ODER AQUAKULTUR?<br />
In den letzten Jahren sind Wildfangmethoden<br />
wie etwa Schlepp netze zu Recht<br />
in Verruf geraten. Sie sind nicht nur für die<br />
gefangenen Fische qualvoll, sie gefährden<br />
auch andere Meeresbewohner wie Delfine<br />
oder Schildkröten. Ist es also in jedem Fall<br />
besser, auf Fisch aus Aquakultur zurückzugreifen?<br />
Nicht immer! Rund die Hälfte<br />
der weltweit gekauften Speisefische werden<br />
mittlerweile in Aquakultur gezüchtet. Doch<br />
das Futter für diese Fische stammt nicht<br />
selten aus Wildfang, außerdem kommen in<br />
konventionellen Aquakulturen häufig Antibiotika<br />
zum Einsatz. Hier ist es also besonders<br />
wichtig, auf Produkte aus nachhaltiger<br />
Fischzucht zu achten, wie sie beispielsweise<br />
von der Deutschen See angeboten werden.<br />
DIE ROTEN LISTEN DER<br />
UMWELTSCHUTZORGANISATIONEN<br />
Sowohl Greenpeace als auch WWF stellen<br />
kritischen Konsumenten Einkaufsratgeber<br />
zur Verfügung. Diese „Rote Liste“ kann<br />
online oder via App am Handy eingesehen<br />
werden und soll so bei der Entscheidung<br />
helfen, welcher Fisch bedenkenlos genossen<br />
werden kann und welchen man, in manchen<br />
Fällen auch nur zu gewissen Zeiten, lieber<br />
meiden sollte.<br />
LIEBER WENIGER VOM MEER<br />
Zusammenfassend könnte man sagen: Beim<br />
Verzehr von Seefisch ist weniger tatsächlich<br />
mehr. Auf Nummer sicher in puncto<br />
Gesundheit und Umweltschutz geht, wer<br />
Seefisch und Meeresfrüchte bewusst kauft<br />
und nur ab und zu als besondere Delikatesse<br />
genießt. Die Arterien und die Artenvielfalt<br />
werden es Ihnen danken.<br />
WEITERE INFOS ZUM THEMA<br />
www.deutschesee.de<br />
www.greenpeace.org<br />
www.wwf.at/de/konsumenten-ratgeber<br />
Dorade<br />
Aus nachhaltiger<br />
Fischzucht in<br />
Griechenland und der<br />
Türkei. Frisch an der<br />
Frischfischtheke.<br />
Yellowfin-<br />
Thunfisch<br />
100 % Leinenfang im<br />
Indischen Ozean um die<br />
Malediven. Kochfertig<br />
und zum Rohverzehr<br />
geeignet. An der<br />
Frischfischtheke.<br />
Jakobsmuschel<br />
Aus Wildfang in der<br />
Nordsee vor Schottland<br />
und Norwegen.<br />
Auf Vorbestellung<br />
kochfertig an der<br />
Frischfischtheke.<br />
sutterlüty magazin 19
Nachgefragt – nachgehakt BEWUSST GENIESSEN<br />
Thunfisch auf dem<br />
Teller? Aber sicher!<br />
Lange Zeit war Thunfischgenuss alles andere als politisch korrekt.<br />
Große Mengen an medienwirksamem Beifang bewegten bewusste<br />
Genießer zum kompromisslosen Kaufverzicht. Dass nun nachhaltige<br />
Alternativen zur Verfügung stehen, ist ein eindrucksvoller Beweis<br />
für die Macht des Konsumenten. Weiter so!<br />
DAS MACHT THUNFISCH<br />
GESUND – UND NACHHALTIG<br />
gut verwertbares<br />
Eiweiß bei vergleichsweise<br />
wenigen Kalorien<br />
gefischt mit Angel oder<br />
Leine (engl. „pole and line“)<br />
hoher Gehalt an Vitaminen,<br />
Jod und Omega-3-Fettsäuren<br />
dadurch kein Beifang und<br />
Schonung der Jungfischbestände<br />
20 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Nachgefragt – nachgehakt<br />
WORAUF ACHTEN BEIM THUNFISCHKAUF?<br />
STÜCK FÜR STÜCK<br />
Wenn Fangschiffe mit ihren (Schlepp-)Netzen unterwegs sind,<br />
landet neben der gewünschten Fischart eine beträchtliche<br />
Menge Beifang an Bord. Mit viel Glück bleiben die Seevögel,<br />
Schildkröten, Haie und Delfine unverletzt und werden ins Meer<br />
zurückgeworfen. Das ist jedoch bei Weitem nicht die Regel!<br />
Wer Flipper & Co schonen und ganz nebenbei die maßlose<br />
Überfischung einzubremsen helfen will, entscheidet sich für<br />
Fischprodukte, die mit der sogenannten „Pole and Line“-<br />
Methode gefangen sind, also auf die althergebrachte Art mit<br />
Angeln oder Leinen. Das ist genauso langwierig und mühsam,<br />
wie es sich anhört. Und mit ein Grund für den Preisunterschied<br />
zwischen nachhaltigem und weniger nachhaltigem Thunfisch.<br />
AN MORGEN DENKEN<br />
Neben der Eindämmung von Beifang trägt die Angelruten-Fischerei<br />
zu einem rücksichtsvollen Umgang mit den Fischbeständen<br />
von morgen bei. Sie ist eine selektive Fangmethode,<br />
die auf kleinen Booten mit überschaubaren Mannschaften<br />
betrieben wird. Und sie lässt den Fischern die Zeit, zu kleine<br />
(sprich: noch nicht ausgewachsene) Thunfische vorsichtig vom<br />
Haken zu befreien und wieder auszusetzen. Eine Maßnahme,<br />
die auf den großen Kuttern, die oft nichts anderes als schwimmende<br />
Fischfabriken sind und viele hundert Tonnen Fisch<br />
laden, undenkbar ist.<br />
GÜTE MIT SIEGEL<br />
Verpackungshinweise wie „delfinfreundlich gefangen“ oder<br />
„aus Angelruten-Fischerei“ sind wichtige Orientierungshilfen<br />
für nachhaltig gefangenen Thunfisch. Generell auf einen<br />
überlegten Umgang mit den Meeresressourcen weist das<br />
MSC- Gütesiegel hin, wie man es auf Frischfisch-, Tiefkühloder<br />
Konservenprodukten findet. MSC steht für „Marine<br />
Stewardship Council“ und ist ein Zertifizierungsverfahren<br />
für Fischereien, die einen vordefinierten Kriterienkatalog<br />
einhalten. Vorrangiges Ziel ist eine Vermeidung von Überfischung<br />
bzw. die Erholung bereits überfischter Bestände.<br />
Daneben steht die Schonung des Ökosystems (Stichwort:<br />
Korallen bänke) ganz oben auf der Liste. MSC allein bedeutet<br />
jedoch nicht, dass keine Schleppnetze eingesetzt werden!<br />
AUS DER SUTTERLÜTY FRISCHFISCHTHEKE<br />
Aus<br />
nachhaltigem<br />
Wildfang!<br />
Gelbflossenthunfisch in Sushi-Qualität – erstklassiger Genuss mit<br />
bestem Gewissen! Unsere Yellowfins kommen aus dem Indischen<br />
Ozean, wo sie von den Bewohnern der Malediven auf traditionelle<br />
Art mit Angeln und Leinen gefangen werden. Fisch für Fisch!<br />
Das ist reine Handarbeit und macht diese Fischspezialität doppelt<br />
nachhaltig: Leinenfang gibt der einheimischen Bevölkerung<br />
die Möglichkeit, ihre Gewässer selbst zu bewirtschaften, und<br />
schafft damit die Basis für ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit.<br />
Fangfrischer Yellowfin-Thunfisch, 100 % Filet<br />
pro 100 g € 5,99 (Fischpreise sind Wochenpreise)<br />
Greenpeace<br />
empfiehlt Leinenfang<br />
sutterlüty magazin 21
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
EAT HAPPY –<br />
BE HAPPY!<br />
Freunden der asiatischen Küche<br />
ist es bestimmt schon aufgefallen:<br />
Bei Sutterlüty im Dornbirner<br />
Citypark und am Bahnhof<br />
gibt es seit einiger Zeit frisches<br />
Sushi von EatHappy zum Mitnehmen.<br />
Der Clou daran: das<br />
Sushi wird jeden Tag frisch von<br />
den ausgebildeten EatHappy-<br />
Sushiköchen im Markt Dornbirn<br />
Citypark zubereitet. Wir haben<br />
uns dort mal umgeschaut.<br />
Seit September 2016 ist im Ländle markt<br />
Dornbirn Citypark auch Asien zu<br />
Hause. In einem zeitgemäßen Shopin-Shop-Konzept<br />
bereiten hier sechs Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von EatHappy den<br />
ganzen Tag über frisches Sushi und andere<br />
köstliche asiatische Snacks zu – direkt hinter<br />
der Sushi-Theke, damit die Kundinnen und<br />
Kunden live dabei sein können.<br />
Die Vorbereitungen für perfektes Sushi<br />
starten schon am Vormittag. Das Gemüse,<br />
übrigens direkt frisch aus dem Markt, wird<br />
gewaschen und geschnitten, der Fisch wird<br />
aufgetaut, der Reis gekocht und mariniert<br />
und das Wasabi wird angerührt.<br />
Am Nachmittag dann werden die Maki,<br />
Futomaki und California Rolls zubereitet.<br />
Wenn die Rollen fertig sind, werden die Nigiri<br />
gemacht, dann werden die Boxen zusammengestellt<br />
und verpackt. Jeden Tag stehen<br />
verschiedene Sorten auf dem Programm,<br />
sodass in den Shops im Citypark und<br />
im Dornbirner Bahnhof immer eine gute<br />
22 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
Futomaki<br />
Maki mit zwei<br />
oder mehr<br />
Füllungen,<br />
umwickelt mit<br />
Reis und<br />
Nori-Alge<br />
Maki<br />
Ein Kern aus<br />
Fisch oder<br />
Gemüse, mit<br />
Sushi-Reis in ein<br />
Nori-Algenblatt<br />
gewickelt<br />
California Roll<br />
„Inside-Out-Roll“,<br />
bei der der Reis<br />
außen liegt. Gerne<br />
mit Toppings wie<br />
Sesam, Avocado<br />
oder Mango<br />
Gari<br />
Dünne Scheiben<br />
von süßsauer eingelegtem<br />
Ingwer.<br />
Neutralisiert den<br />
Geschmack zwischen<br />
Sushi-Happen<br />
Auswahl vorhanden ist. Einen kleinen zusätzlichen<br />
Vorteil haben Kundinnen und Kunden<br />
im Dornbirner Citypark: Hier können, wenn<br />
die eigene Lieblingsbox oder -sorte gerade mal<br />
nicht in der Vitrine liegt, die gewünschte Zusammenstellung<br />
einfach gleich direkt bestellt<br />
werden. Frischer geht’s nun wirklich nicht!<br />
WAS STECKT DRIN IN SUSHI, MAKI,<br />
NIGIRI & CO?<br />
Ob gerollt als Maki, auf Reis als Nigiri<br />
oder überhaupt ganz pur als Sashimi –<br />
bei EatHappy werden nur marktfrisches<br />
Gemüse und fangfrischer Thunfisch, Lachs,<br />
Butterfisch oder Ebi, also Riesengarnelen,<br />
verarbeitet. „Für knackiges Gemüse sitzen<br />
wir bei Sutter lüty ja sozusagen an der Quelle.<br />
Gurken, Avocados und Co kaufen auch wir<br />
hier im Markt“, erklärt Regionalleiterin Marina<br />
Bargehr. „Den Sushi-Reis und den Fisch<br />
beziehen wir in größeren Mengen direkt von<br />
unseren Lieferanten.“ Dass EatHappy beim<br />
Fisch ganz besonderen Wert auf nachhaltige<br />
Zucht oder – speziell beim Thunfisch – auf<br />
Leinenfang legt, versteht sich von selbst.<br />
WIE WIRD SUSHI GEMACHT?<br />
Neben absolut frischen Zutaten ist für die<br />
Zubereitung von Maki, Nigiri und Co vor<br />
allem Fingerspitzengefühl und das nötige<br />
Wissen um die Vorbereitung gefragt. Das<br />
wird den EatHappy-Mitarbeitern in umfangreichen<br />
Schulungen von einem echten<br />
Sushimeister beigebracht. „Die größte Kunst<br />
bei der Zubereitung von Sushi ist das richtige<br />
Schneiden vom Fisch. Aber auch beim<br />
Kochen und Marinieren vom Sushireis muss<br />
man sehr genau sein“, erklärt uns Sushikoch<br />
Tamas, während er gerade eine California<br />
Roll vorbereitet. „Die Marinade muss präzise<br />
abgestimmt sein und jedes Korn muss die<br />
Marinade aufsaugen können.“<br />
FÜR JEDEN GESCHMACK<br />
DAS RICHTIGE DABEI<br />
Auch wer Fisch nicht so gerne mag, muss<br />
auf den leichten Asia-Snack noch lange nicht<br />
verzichten. „Wir bereiten jeden Tag auch eine<br />
große Auswahl an vegetarischen Sorten zu.<br />
Von klassischen Gurkenmaki bis zur vegetarischen<br />
Fresh-Garden-California-Roll ›<br />
„DAS GLÜCK<br />
KOMMT ZU DENEN,<br />
DIE LÄCHELN.“<br />
Dem EatHappy-Leitspruch bleibt<br />
auch das Team im Citypark treu.<br />
Tamas, Anna, Regionalleiterin Marina Bargehr und Mae<br />
sutterlüty magazin 23
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Nigiri<br />
Roher oder gegarter<br />
Fisch, Meeres -<br />
früchte- Tamago<br />
( japanisches<br />
Omelette) oder<br />
Gemüse auf Reis<br />
Sashimi<br />
Fein geschnittene<br />
rohe Fischfilets<br />
ohne Reis. Streng<br />
genommen kein<br />
Sushi, da dort Reis<br />
dazugehört<br />
Wasabi<br />
Scharfe Paste aus<br />
der japanischen<br />
Krenwurzel.<br />
Vorsicht: Brennt<br />
beim Einatmen in<br />
der Nase!<br />
Frisches Sushi direkt bei<br />
Sutterlüty zubereitet<br />
Handarbeit und beste Zutaten, damit macht<br />
EatHappy anspruchsvolle Sushi-Fans glücklich.<br />
mit Avocado, Gurke, Paprika, Mango und<br />
Tofu finden auch Vegetarier bestimmt ihre<br />
Lieblingssorte“, erklärt uns Marina abschließend<br />
das große Sortiment in der Theke. Ob<br />
mit Fisch oder ohne – so frisch und appetitlich<br />
zubereitetes Sushi ist eine willkommene<br />
Abwechslung für die schnelle Mittagspause<br />
im Büro oder ein leichtes Abendessen ganz<br />
ohne Arbeit.<br />
SUSHI AUF VORBESTELLUNG<br />
„Auf Vorbestellung bereiten wir auch ganze<br />
Partyplatten zu“, gibt Marina uns noch einen<br />
sehr interessanten Tipp. „Für Geburtstage<br />
oder speziell für Kundentermine sind unsere<br />
bunten Sushi-Platten eine tolle Idee.“ So<br />
eine ganze Partyplatte schaffen wir zu zweit<br />
heute wohl leider nicht. Macht nichts, wir<br />
sind auch mit unserer California Roll, einmal<br />
mit Lachs und einmal Veggie, sehr, sehr<br />
happy – und kommen einfach wieder!<br />
24 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
MEET THE FAMILY<br />
TABASCO ® Saucen in<br />
mehreren Geschmacksrichtungen.<br />
Von mild bis wild!<br />
TABASCO ® , the Diamond and Bottle Logos are trademarks of McIlhenny Co.<br />
TABASCO ® sauce makes<br />
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Würze, Geschmack und Genuss seit 1868.<br />
sutterlüty magazin 25
*Keine chemisch-synthetischen Spritzmittel<br />
WARUM UNSER<br />
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Joghurt<br />
DAS BESTE<br />
IN BIO IST?<br />
KEINE SPRITZMITTEL*<br />
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VON UNSEREN HEIMISCHEN<br />
BERGBAUERN<br />
PURE FRUCHT<br />
OHNE AROMAZUSATZ<br />
AUCH IN DEN SORTEN BIO-KOKOS,<br />
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Jetzt neu bei:
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Mit Prosecco<br />
ein Dessert für<br />
Gourmets!<br />
BLITZREZEPT<br />
Wenn’s mal wieder schnell gehen muss …<br />
ZUTATEN<br />
Erfrischend einfache Sorbets<br />
für 4 Personen · Zubereitungszeit: 15 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Gefrierzeit im Tiefkühlfach: mind. 3 h · Gefrierzeit mit Eismaschine: lt. Hersteller<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Zutaten in eine große Schüssel (mind.<br />
doppelt so groß wie der Inhalt, aber so, dass<br />
sie noch in den Tiefkühler passt!) geben und<br />
mit dem Pürierstab gut durchmixen. In den<br />
Tiefkühler stellen und ca. 90 Min. anfrieren<br />
lassen. Jetzt sollten am Rand schon einige<br />
Zentimeter gefroren sein. Aus dem Tiefkühler<br />
nehmen, mit einer Gabel das Gefrorene vom<br />
Rand lösen und dann mit dem Schneebesen<br />
kräftig durchrühren, bis eine geschmeidige<br />
Masse entsteht. Wieder in den Tiefkühler<br />
stellen und den Vorgang in kürzeren Abständen<br />
zwei bis drei Mal wiederholen.<br />
Kiwi-Limetten-Sorbet: 250 g Kiwi · 100 g Zucker<br />
Saft von 1 Limette<br />
Waldbeersorbet: 250 g Waldbeeren evtl. tiefgekühlt<br />
100 g Zucker · Saft von 1 Zitrone<br />
2 EL Holunderbeerensirup<br />
Marillensorbet: 250 ml Bio-Marillensaft<br />
8 EL Waldhonig · Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />
Himbeersorbet: 250 g Himbeeren evtl. tiefgekühlt<br />
80 g Zucker · 2 EL Honig<br />
sutterlüty magazin 27
Antenne Vorarlberg – Grillparty BEWUSST GENIESSEN<br />
Grillparty<br />
Das ganze Ländle grillt<br />
Am Pfingstmontag, dem 5. Juni, wird es wieder heiß im Ländle: Grillprofi Klaus Winter<br />
und Moderatorin Isabella Canaval vom Antenne Vorarlberg-Frühstücksradio grillen ab<br />
11 Uhr live im Radio - und das ganze Ländle grillt mit! Alle Zutaten für das drei gängige<br />
Menü finden Sie natürlich bei Sutterlüty – und einen 6er-Träger Fohren burger<br />
Jubiläum, Weizen alkoholfrei oder Einhorn gibt’s gratis dazu!<br />
LEGENDÄR SEIT 1881<br />
Von Hohenweiler bis Gargellen ist jeder<br />
herzlich eingeladen, zu Hause mitzugrillen,<br />
wenn Grillprofi Klaus Winter<br />
und Moderatorin Isabella Canaval live auf<br />
Antenne Vorarlberg den Grill für die größte<br />
Grillparty des Landes anwerfen. Gegrillt wird<br />
ein speziell für die große interaktive Grillparty<br />
zusammengestelltes dreigängiges Menü. Alles,<br />
was man für die Zubereitung braucht – und<br />
was sonst noch auf einer gelungenen Grillparty<br />
nicht fehlen darf –, ist selbstverständlich bei<br />
Sutterlüty erhältlich. Darüber hinaus gibt es<br />
für alle, die sich in ihrem Ländlemarkt mit den<br />
b’sundrigen Zutaten für die Antenne Vorarlberg-Grillparty<br />
eindecken, einen Gutschein*<br />
für einen Gratis-6er-Träger Fohrenburger<br />
Jubiläum 0,33 l, Weizen alkoholfrei 0,5 l oder<br />
Einhorn 0,33 l.<br />
6er-Träger Fohrenburger<br />
Jubiläum, Weizen oder Einhorn<br />
GRATIS<br />
Einlösbar von 29. Mai<br />
bis 3. Juni 2017<br />
* Gutschein direkt im Ländlemarkt<br />
abholen oder den Rezeptfolder<br />
auf www.sutterluety.at<br />
herunterladen.<br />
Die Stimme der Natur<br />
aus den Tiroler Alpen.<br />
Qualität steht bei Rieder´s Quellenbetriebe schließlich im Mittelpunkt. Dies belegt<br />
die IFS-Zertifizierung (International Food Standard), welche besagt, dass unsere<br />
Produktionsprozesse die höchsten Standards der Lebensmittelindustrie erfüllen.<br />
ALP<br />
TIROL<br />
UELL<br />
Rieder´s Quellenbetriebe Ges.m.b.H, Lichtwerth 403, A-6232 Münster , Telefon Zentrale: +43 5337 6150- 0, E-Mail: office@alpquell.com<br />
www.alpquell.com
Ein Fohrenburger Weizen alkoholfrei<br />
geht immer. Denn es schmeckt wie ein<br />
echtes Weizenbier, ist aber alkoholfrei.<br />
Mit seiner isotonischen Wirkung, den vielen<br />
Vitaminen und den Mineralien ist es gerade<br />
für Sportler eine echte Empfehlung.<br />
LEGENDÄR SEIT 1881
Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />
Auch Trinken<br />
will gelernt sein!<br />
Ariane Dorn<br />
dipl. Ernährungstrainerin<br />
Wasser ist nicht nur der<br />
Ursprung allen Lebens,<br />
sondern inzwischen auch<br />
ein regelrechter Lifestyle.<br />
Ob überall anzutreffende<br />
Menschen mit Wasserflaschen,<br />
Trinkgewohnheiten von Stars<br />
und Sternchen oder im<br />
Rahmen von Diäten: Nie zuvor<br />
wurde das Thema Trinken so<br />
umfassend thematisiert wie<br />
heute. Doch soll man wirklich<br />
immer „an der Flasche<br />
hängen“? In einem sind sich<br />
die Experten einig: Trinken<br />
ist lebensnotwendig. Weniger<br />
Einigkeit herrscht bei den<br />
Fragen danach, wie viel, wie<br />
oft und was genau getrunken<br />
werden soll.<br />
30 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Ernährung mit Erklärung<br />
TRINKEN – WOZU ÜBERHAUPT<br />
Es klingt eigentlich ganz logisch. Der Mensch<br />
besteht zu ca. 60–70 Prozent aus Wasser:<br />
Zwei Drittel davon befinden sich in den Zellen,<br />
der Rest verteilt sich auf Gewebe, Lymphe<br />
und Blut. Wasser dient unserem Organismus<br />
als Transport-, Quell- und Lösungsmittel,<br />
etwa für eine optimale Nährstoffaufnahme<br />
oder die Ausscheidung der Endprodukte.<br />
Auch bei der Temperaturregelung im Körper<br />
wirkt Wasser mit. Da über Ausscheidungen,<br />
Haut und Atmung täglich Wasser verloren<br />
wird, muss dieser Verlust wieder ausgeglichen<br />
werden. Kurz: Was raus geht, muss<br />
auch wieder rein. Aber wie viel<br />
muss es denn tatsächlich sein?<br />
Unser Darm kann pro Stunde<br />
etwa 500–800 ml Flüssigkeit<br />
aufnehmen, alles andere wird<br />
wieder ausgeschieden. Als<br />
Faustregel gilt deshalb: Ein<br />
Glas pro Stunde ist optimal. Wer auf seinen<br />
Körper und seinen Durst, hört braucht keinen<br />
„Trinkwecker“ und keine „Trink-App“.<br />
Das natürliche Durstgefühlt stellt sich dann<br />
ganz von selbst wieder ein. Oftmals sind übrigens<br />
auch Hunger und Appetit Anzeichen<br />
dafür, dass dem Körper Wasser fehlt.<br />
AUFTANKEN<br />
Als ungefährer Richtwert für einen „durchschnittlichen“<br />
Erwachsenen wird eine Menge<br />
von 1,5–2,5 Litern Flüssigkeit pro Tag<br />
empfohlen. Davon sollten ca. 1,5 Liter über<br />
Getränke abgedeckt werden, der Rest wird<br />
über die feste Nahrung aufgenommen. Bei<br />
Sportlern oder Menschen, die unter großen<br />
körperlichen Belastungen stehen, ist es etwas<br />
mehr. Auch die Außentemperatur spielt<br />
eine Rolle. Ohne eine ausreichende Wasserversorgung<br />
macht unser Organismus<br />
jedenfalls schlapp: Müdigkeit, Schwindel,<br />
Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen<br />
sind erste Signale. Danach kann es auch<br />
HUNGER KANN AUCH EIN<br />
ANZEICHEN SEIN, DASS DEM<br />
KÖRPER WASSER FEHLT<br />
zu Stimmungsschwankungen, trockener<br />
Haut, Muskelkrämpfen und Darmträgheit<br />
kommen. Doch das sind nur die für uns<br />
sichtbaren Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel:<br />
In unserem Organismus werden<br />
zudem viele wichtige Prozesse gestört.<br />
Wie lange genau der Körper ohne Wasser<br />
durchhält, ist von Mensch zu Mensch verschieden.<br />
Klar ist aber, dass es nach drei bis<br />
fünf Tagen lebensbedrohlich werden kann.<br />
UND WAS DARF’S NUN SEIN?<br />
Zu guter Letzt stellt sich die zentrale Frage<br />
nach dem Was. Entscheidend ist, dass die<br />
Getränke „energiearm“ sind und keinen Zucker<br />
enthalten. Gut geeignet sind deswegen<br />
Mineralwasser oder ungesüßter Tee. Ab<br />
und zu können auch verdünnte Fruchtsäfte<br />
den Durst löschen. Weniger geeignet sind<br />
hingegen gezuckerte Limonaden und pure<br />
Fruchtsäfte, weil diese meist<br />
sehr kalorienreich sind. Und<br />
auch bei den sogenannten „Wellnesswassern“<br />
– also Wasser mit<br />
Geschmack – hält der Name leider<br />
nicht, was er verspricht. Sie<br />
enthalten meist Aromen und zu<br />
viel Zucker. Alkohol und Energy Drinks sind<br />
zum Durstlöschen ebenfalls ungeeignet, und<br />
auch bei Milch ist Vorsicht geboten, da ein<br />
Glas Milch schon fast einer kleinen Mahlzeit<br />
entspricht. Wer sich einfach ans Wassertrinken<br />
hält, ist jedenfalls immer auf der sicheren<br />
Seite.<br />
WASSER IST NICHT GLEICH WASSER<br />
Manche schwören auf Leitungswasser, andere<br />
dagegen schleppen kistenweise Mineralwasser<br />
in die eigenen vier Wände. Aber wo<br />
genau liegt der Unterschied? Entscheidende<br />
Merkmale sind, wo das Wasser herkommt, ›<br />
sutterlüty magazin 31
Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />
abgefüllt wird und welche Mineralstoffe enthalten sind, was gesetzlich<br />
klar geregelt ist. Um es abzukürzen: Mineralwasser ist sicher ideal,<br />
wenn der Mineralstoffgehalt – vor allem Kalzium und Magnesium<br />
– tatsächlich entsprechend hoch ist. Hier lohnt sich ein Blick aufs<br />
Etikett. Die Bezeichnung Mineralwasser heißt nicht unbedingt, dass<br />
es auch sprudelt. Kohlensäure kommt nur teilweise natürlich vor, oftmals<br />
wird sie auch zugesetzt. Bekömmlicher für den Körper ist die<br />
„stille“ Variante. Die Qualität des Leitungswassers in Vorarlberg ist<br />
jedenfalls sehr gut, es ist somit bestens als Durstlöscher geeignet. Ein<br />
positiver Nebeneffekt ist hier sicher der kürzere Transportweg und<br />
damit ein kleinerer „CO 2<br />
-Fußabdruck“.<br />
AUFPEPPEN<br />
Immer nur Wasser schmeckt zu fad? Peppen Sie Ihren Durstlöscher<br />
mit Kräutern oder Obststückchen auf. Das Auge trinkt ja bekanntlich<br />
mit. Apfelscheiben oder Johannisbeeren sorgen für eine fruchtige<br />
Note. Mit Minze oder Melisse aus dem eigenen Garten oder vom<br />
Balkon ist im Handumdrehen ein eigenes „Wellnesswasser“ kreiert.<br />
Ganz nebenbei wirken diese beiden Vitaminpakete auch beruhigend<br />
und stärken die Nerven.<br />
WASSERREICHE LEBENSMITTEL<br />
Unseren Flüssigkeitsbedarf decken wir nicht nur übers Trinken. Auch<br />
mit unserem Essen wird dem Körper im Schnitt fast ein Liter Flüssigkeit<br />
täglich zugeführt. Dabei gibt es ein paar besonders wasserreiche<br />
Nahrungsmittel. Dazu zählen Salatgurke, Wassermelone, Kopfsalat,<br />
Chinakohl und Eisbergsalat, aber auch Tomaten, Radieschen, Rhabarber,<br />
Spargel und Zucchini. Feldsalat, frische Pilze, Auberginen,<br />
Blumenkohl, Spinat, Sauerkraut und Erdbeeren haben nur knapp die<br />
Top Ten der besonders „wässrigen“ Lebensmittel verfehlt. Wer also<br />
mit dem Trinken auf Kriegsfuß steht, kann seinen Flüssigkeitsbedarf<br />
auch mit der gezielten Auswahl von wasserreichen Produkten in die<br />
Höhe schrauben.<br />
IN DIESEM SINNE: ZUM WOHL!<br />
32 sutterlüty magazin
#jungbleiben<br />
WACHOLDER<br />
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LIMETTE.<br />
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Bist du öfter mal in Nusslaune?<br />
Dann knack doch mal unser<br />
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der Welt ausgewählt und dann von uns veredelt.<br />
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Rein natürlich<br />
saubermachen<br />
Text: Carmen Burtscher<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
36 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE<br />
Waschen und Putzen können echt ätzend sein. Vor allem wenn man bedenkt, was mit<br />
dem Putz- und Waschwasser so alles an ganz und gar nicht sauberen Chemikalien in den<br />
Abfluss gekippt wird. Wir haben uns auf die Suche nach einer Quelle für ökologisch<br />
unbedenkliche Wasch- und Reinigungsmittel gemacht – und sind bei Planet Pure in<br />
Hörbranz auf Gold gestoßen!<br />
Unternehmer Silvio Perpmer<br />
entwickelt biologische<br />
Reinigungsmittel für eine<br />
bessere Welt<br />
Silvio Perpmer ist kein Geschäftsmann<br />
im klassischen Sinn – man sieht ihm<br />
seinen Erfolg nicht unbedingt auf<br />
den ersten Blick an. Was man aber sofort<br />
bemerkt, ist seine b’sundrige Einstellung<br />
zum Leben und seinen Respekt vor Mensch<br />
und Natur. Dieser Respekt ist es auch, der<br />
sein Unternehmen „Planet Pure“ in Hörbranz<br />
geformt hat und von vielen anderen<br />
unterscheidet.<br />
Planet Pure ist das weltweit einzige Unternehmen,<br />
das ein Vollsortiment an bio-zertifizierten<br />
Wasch- und Reinigungsmitteln herstellt<br />
– und es damit Kunden von Norwegen<br />
bis Australien ermöglicht, ökologisch verantwortungsvoll<br />
mit sich, der eigenen Wohnung<br />
und der Wäsche ins Reine zu kommen.<br />
Das wollten wir uns natürlich mal genauer<br />
anschauen und haben uns mit Silvio<br />
verabredet. Wir treffen ihn an einem jener<br />
typischen Frühlingstage, an denen die Sonne<br />
besonders erbarmungslos durch die Fenster<br />
scheint und einen das dringende Bedürfnis<br />
überkommt, sauber zu machen. Wie gut,<br />
dass wir im Gewerbepark in Hörbranz heute<br />
sozusagen an der Quelle sitzen, um uns<br />
ökologisch unbedenklich für den nächsten<br />
Großputz ausrüsten. Zuerst aber haben wir<br />
eine ganze Menge Fragen an Silvio. Zum<br />
Beispiel, wie man als Yoga-Lehrer darauf<br />
kommt, Wasch- und Reinigungsmittel<br />
herzustellen.<br />
ALLER ANFANG IST SAUBER<br />
Und Silvio erzählt: Ein gewisses Naheverhältnis<br />
zu Putz- und Reinigungsmitteln sei<br />
ihm schon in die Wiege gelegt worden. Denn<br />
seine Eltern führen seit über 40 Jahren ein<br />
erfolgreiches Gebäudereinigungs-Unternehmen<br />
in Bregenz. Auch Silvio war bei seinem<br />
Vater angestellt. Durch seine persönliche<br />
Weiterentwicklung wurde es ihm in den<br />
90er-Jahren ein Bedürfnis, dem Umweltschutz<br />
mehr Beachtung zu schenken. Das<br />
war im Übrigen auch die Zeit, in der er Yoga<br />
für sich entdeckte. Doch der Versuch, das<br />
Unternehmen auf ökologischere Reinigungsmittel<br />
umzustellen, stieß schnell an seine<br />
Grenzen. Denn bei allem, was es zu dieser<br />
Zeit am Markt gab, war das Problem dasselbe:<br />
So wirklich grün war keines der Produkte.<br />
„Deshalb habe ich angefangen, selbst<br />
zu experimentieren und eigene Produkte zu<br />
entwickeln“, erinnert sich der 45-Jährige. ›<br />
sutterlüty magazin 37
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
Planet Pure wird hergestellt …<br />
• mit kraftvollen<br />
pflanzlichen Saponinen<br />
• mit Kräuterextrakten<br />
• mit reinen ätherischen Ölen<br />
• mit sozialer Verantwortung<br />
Die natürlichen waschaktiven Substanzen werden unter<br />
anderem aus Waschnüssen gewonnen<br />
Das chemiefreie Verfahren dazu funktioniert ähnlich wie Teekochen.<br />
„Mein Anspruch war es von Anfang an, echte<br />
Bio-Produkte herzustellen.“ Das Wissen<br />
dafür musste er sich selbst aneignen. „Damals<br />
konnte mir in dem Bereich niemand<br />
helfen. Denn biologisch angebaute natürliche<br />
Rohstoffe zu Reiniger zu verarbeiten, das war<br />
damals Neuland.“<br />
Doch genau diese bio-zertifizierten Rohstoffe<br />
sind auch heute noch das Besondere an den<br />
Planet-Pure-Reinigungsmitteln.<br />
DER WESENTLICHE UNTERSCHIED<br />
LIEGT IN DEN NATÜRLICHEN<br />
INHALTSSTOFFEN AUS ZERTI-<br />
FIZIERTEM BIO-ANBAU<br />
DER ENTSCHEIDENDE UNTERSCHIED<br />
Viele Hersteller von sogenannten „Öko-Reinigern“<br />
nutzen die Verbindung, die Konsumentinnen<br />
und Konsumenten häufig von<br />
Bio-Lebensmitteln zu Bio-Reinigungsmitteln<br />
herstellen. Doch Lebensmittel dürfen sich<br />
nur dann „bio“ nennen, wenn sie tatsächlich<br />
aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt<br />
sind. Die Bezeichnung „bio“ oder „öko“<br />
bei Reinigungsmitteln bezieht sich allerdings<br />
in der Regel lediglich darauf, dass sie biologisch<br />
abbaubar sind. Und das allein muss<br />
noch lange nichts heißen.<br />
BIOLOGISCH ABBAUBAR HEISST<br />
NICHT BIO!<br />
Um das genauer zu erklären, muss Silvio ein<br />
bisschen ausholen: „Unsere Produkte sind<br />
nach der Austria-Bio-Garantie zertifiziert. Das<br />
bedeutet, sie bestehen hauptsächlich aus Rohstoffen<br />
aus zertifiziert biologischem Anbau.<br />
Wir verwenden größtenteils Waschnüsse, die<br />
wir selbst anbauen, Seifenkraut und Teesaponin.<br />
Damit ist auch das Endprodukt wesentlich<br />
umweltschonender, da es eben auf natürlichen<br />
Rohstoffen basiert.“ Ein Unterschied,<br />
der nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.<br />
Denn auch ein biologisch abbaubares und damit<br />
als „öko“ gekennzeichnetes Produkt kann<br />
jede Menge chemische, chemisch veränderte<br />
und/oder Inhaltsstoffe auf Erdölbasis enthal-<br />
38 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />
Planet Pure setzt<br />
auf die wertvolle<br />
Arbeitskraft von<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
der Lebenshilfe<br />
Sabrina ist schon seit 2000 im Planet-Pure-Team.<br />
ten. Möglich ist das, weil ein Produkt bereits<br />
dann als biologisch abbaubar gilt, wenn 60 %<br />
der Inhaltsstoffe innerhalb von 30 Tagen<br />
abbaubar sind. Für die restlichen 40 % gibt es<br />
keine Richtlinien. Bei Planet-Pure-Produkten<br />
gibt es dieses Problem zum Glück nicht. Denn<br />
die hier verwendeten natürlichen Tenside<br />
werden zu nahezu 100 % innerhalb weniger<br />
Tage ohne Schaden für Gewässer und Wasserlebewesen<br />
abgebaut. Gut zu wissen. Aber<br />
was sind denn eigentlich Tenside?<br />
SELBST HERGESTELLTE<br />
PFLANZLICHE TENSIDE<br />
Als Tenside oder Saponine (natürlich hergestellte<br />
Tenside, Anm. d. Red.) bezeichnet<br />
man die waschaktiven Substanzen in Waschund<br />
Spülmitteln. Bei Planet Pure werden<br />
diese Tenside in Hörbranz selbst hergestellt.<br />
Wie genau, das möchten wir uns jetzt gerne<br />
mal aus der Nähe anschauen, und wir lassen<br />
uns von Silvio durch die erstaunlich überschaubare<br />
Produktionshalle führen. Hier<br />
fallen vor allem drei Edelstahltanks ins Auge.<br />
Daneben liegen große braune Säcke bereit. ›<br />
ÖKO-ZERTIFIZIERUNGEN UND WAS SIE AUSSAGEN<br />
Speziell bei Reinigungsmitteln gilt: ökologisch ist nicht gleich biologisch. Hier die<br />
drei wichtigsten Zertifizierungen und ihre Aussagekraft hinsichtlich ökologischer<br />
Unbedenklichkeit des gekennzeichneten Produktes im Überblick:<br />
Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />
des Österreichischen Umweltzeichens,<br />
Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />
Umweltzeichen_Text_unten_3zeilig.indd 1 28.10.11 09:51<br />
EU-Ecolabel ✿✿✿✿✿<br />
Kennzeichnet Produkte, die geringere Umweltauswirkungen haben<br />
als vergleichbare. Das EU-Ecolabel gilt in 32 Staaten in der und um<br />
die EU als Einstiegszertifizierung für chemische Produkte wie Reinigungsmittel,<br />
Textilien, Farben oder Lacke.<br />
Österreichisches Umweltzeichen ✿✿✿✿✿<br />
Unabhängiges Gütesiegel für Umwelt und Qualität, liefert Informationen<br />
über die Umweltbelastung von Verbrauchsgütern durch<br />
deren Herstellung, Gebrauch und Entsorgung und kennzeichnet<br />
umweltfreundliche Produktalternativen.<br />
Austria-Bio-Garantie ✿✿✿✿✿<br />
Österreichs führende Bio-Kontrollstelle für Bio- Reinigungsmittel,<br />
Bio-Duftstoffe und Bio-Tierpflegemittel gewährleistet, dass<br />
gekennzeichnete Produkte umwelt- und gesundheitsschonend sind.<br />
Das Österreichische Umweltzeichen oder das Eco-Label gelten als<br />
Grundlage, um überhaupt von der Austria-Bio-Garantie zertifiziert<br />
zu werden.<br />
sutterlüty magazin 39
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
Die Waschnüsse stammen aus einer Produktion in Kooperation mit Kleinbauern in Shimla am Fuße des Himalaya.<br />
Foto: DK Gupta<br />
In Indien betreibt<br />
Planet Pure sogar eine<br />
eigene Waschnuss-<br />
Produktion<br />
In den Säcken, so erfahren wir, wartet eine<br />
Mischung aus den Waschnüssen von einer<br />
Bauernkooperative, die Planet Pure in<br />
Indien betreibt, Seifenkraut und Tee darauf,<br />
verseift zu werden. Der Prozess funktioniert<br />
ähnlich wie Teekochen und bei Planet Pure<br />
ganz ohne chemische Zusatzstoffe. In den<br />
Tanks befindet sich lediglich heißes Wasser,<br />
in denen die Säcke mit den Rohstoffen für<br />
24 Stunden ziehen. In dieser Zeit lösen sich<br />
die Saponine, werden dann ausgefiltert<br />
und in einen weiteren Tank umgefüllt. Dort<br />
werden je nach Endprodukt verfeinernde<br />
Ergänzungen wie zum Beispiel natürliche<br />
ätherische Öle zugesetzt. „Auch hier kommen<br />
nur rein pflanzliche, natürliche und,<br />
wo immer es möglich ist, bio-zertifizierte<br />
Zusatzstoffe zum Einsatz“, betont Silvio.<br />
HANDARBEIT STATT AUTOMATISIERUNG<br />
Die nächste Station ist die Abfüllung. Das<br />
ist einer der wenigen Arbeitsschritte, der<br />
halbautomatisch abläuft. Durch Pedaldruck<br />
mit dem Fuß wird sichergestellt, dass in jede<br />
Flasche dieselbe Menge abgefüllt wird. Ansonsten<br />
passiert bei Planet Pure das meiste<br />
in Handarbeit. „Mir ist es wichtiger, Arbeitsplätze<br />
zu schaffen, als Geld zu scheffeln“,<br />
erklärt Silvio seine Entscheidung gegen<br />
Maschinen und für Menschen. 15 Mitarbeitende<br />
arbeiten bei Planet Pure. Zusätzlich<br />
sind noch bis zu zwölf Mitarbeitende über<br />
die Lebenshilfe ins Unternehmen integriert<br />
und kümmern sich um die Verpackung und<br />
Etikettierung der Planet-Pure-Produkte.<br />
VERANTWORTUNG FÜR<br />
MENSCH UND NATUR<br />
Neben der engen Zusammenarbeit mit der<br />
Lebenshilfe im Ländle ist sich Planet Pure<br />
auch in der Beschaffung der Rohstoffe<br />
seiner sozialen Verantwortung bewusst. Der<br />
Großteil der verwendeten Rohstoffe wird<br />
von kleineren Kooperativen bezogen, die<br />
Kleinbauern vor Ort unterstützen. In Shimla<br />
am Fuße des Himalaya in Indien, betreibt<br />
Planet Pure sogar eine eigene Waschnuss-<br />
Produktion. Zu Spitzenzeiten sind hier bis<br />
zu 50 Mitarbeitende im Einsatz, die für ihre<br />
Arbeit bis zu 50 Prozent höhere Löhne als<br />
üblich erhalten.<br />
40 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />
Auch zur geeigneten Verpackung hat sich Silvio lange Gedanken gemacht,<br />
denn ein Bio-Waschmittel braucht schließlich eine entsprechend<br />
nachhaltige Hülle. „Aktuell verwenden wir Kunststoffflaschen<br />
auf Zuckerrohrbasis. Das ist für uns derzeit die einzige vertretbare<br />
Alternative“, erläutert Silvio diese Entscheidung. Denn Maisstärke<br />
würde nur wieder einen Beitrag zur Steigerung der Maispreise in<br />
den Entwicklungsländern bedeuten. „Zuckerrohr wird sonst lediglich<br />
für die Produktion von Alkohol gebraucht. Das ist ein vertretbarer<br />
Verlust“, schmunzelt der sympathische Unternehmer. ›<br />
Planet Pure ist …<br />
• frei von Farbstoffen<br />
• frei von chemischen Duftstoffen<br />
oder Tensiden<br />
• frei von Enzymen, Phosphaten,<br />
Erd- und Palmölen<br />
• frei von Rohstoffen tierischen Ursprungs<br />
• frei von Tierversuchen<br />
• frei von Gentechnik<br />
DUFT +<br />
NATÜRLICHES,<br />
ÄTHERISCHES<br />
ZITRONENÖL<br />
PFLEGE +<br />
11 % REINES<br />
BIO-SESAMÖL<br />
NATUR +<br />
100 %<br />
NATÜRLICHEN<br />
URSPRUNGS<br />
Dusche mit besten Zutaten.<br />
100 % Naturkosmetik. Ohne Kompromisse.<br />
Weleda – im Einklang mit Mensch und Natur<br />
www.weleda.at
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
Ein strahlendes Team für strahlende Sauberkeit: Planet Pure in Hörbranz<br />
Wenn die Reiniger schließlich verpackt sind, kommen sie erst mal<br />
ins Lager, der letzten Station unserer Führung. Von hier aus werden<br />
die Waschmittel, Reiniger und allerlei andere natürliche Haushaltshelfer<br />
wie zum Beispiel Entkalker in Länder von Russland bis<br />
nach China verschickt. Aber zum Glück nicht alle. Denn eine breite<br />
Auswahl der biologischen Wasch- und Reinigungsmittel steht auch<br />
schon für Sutterlüty bereit. Damit steht dem nächsten Großputz nun<br />
ja leider wirklich nichts mehr im Wege …<br />
PLANET PURE<br />
Produktions- und Handels-GmbH<br />
Lochauerstr. 2, 6912 Hörbranz<br />
Tel. +43 (0)5573 / 84236<br />
office@planetpure.com / www.planetpure.com<br />
42 sutterlüty magazin
Ohne<br />
hat<br />
der<br />
nix<br />
drauf.<br />
www.mautner.at<br />
Ohne<br />
schmeckt’s nach nix.
Regioreport UNSER LÄNDLE<br />
Geschäftsleiter vom Ländlemarkt<br />
Bregenz Thomas Ströhle zeigt uns<br />
seine Lieblingsplätze für Essen,<br />
Trinken und mehr am See<br />
44 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Regioreport<br />
Neue Serie!<br />
Lieblingsplätze<br />
in Bregenz<br />
Text: Carmen Burtscher<br />
Fotos: Nina Bröll<br />
Von einem so schönen Fleckchen Erde wie unserem Ländle kann man gar nicht alle<br />
sehenswerten Plätze, Läden und Lokale kennen. Das macht aber nichts, denn im neuen<br />
Regioreport nehmen wir Sie mit auf Entdeckungs-Tour. Zum Auftakt treffen wir uns<br />
mit Thomas Ströhle, dem Geschäftsleiter vom Ländlemarkt Bregenz. Der gelernte Koch<br />
war in der Spitzengastronomie in aller Welt zu Hause. Wenn einer weiß, wo es sich in<br />
der Stadt am See am besten genießen lässt, dann er.<br />
Wien, Salzburg, Dublin, Oakhurst Kalifornien, Bregenz –<br />
der Lebenslauf von Thomas Ströhle liest sich wie ein Reisetagebuch.<br />
Denn in seinem „früheren Leben“ als Spitzenkoch<br />
ist der gebürtige Hohenemser ganz schön herumgekommen.<br />
Gekocht hat er in Spitzenhäusern wie dem Korso bei<br />
der Wiener Staatsoper oder dem Le Meridien. Dass er die<br />
Kochmütze dann aber doch an den Nagel gehängt hat, lag<br />
nicht etwa daran, dass er den Spaß am Kochen verloren hätte.<br />
Im Gegenteil! „Ich koche und genieße immer noch leidenschaftlich<br />
gern“, betont Thomas. „Aber die Arbeitszeiten<br />
in der Gastronomie waren mit meinem Privatleben nicht<br />
mehr vereinbar. Darum habe ich eine Aufgabe gesucht, die<br />
da kompatibler ist. Besonders wichtig war mir, dass ich<br />
weiterhin mit Lebensmitteln zu tun habe.“<br />
DIE WURZELN SPÜREN<br />
Auch die Verbindung zur Region war Thomas ein Anliegen<br />
bei seiner zweiten Berufswahl. „Ich wollte etwas tun, bei<br />
dem ich meine Wurzeln spüren kann“, beschreibt er. Bei<br />
Sutterlüty ist er schließlich fündig geworden. 2012 hat der<br />
damals 30-jährige zweifache Vater als Quereinsteiger das<br />
Marktmanager-Trainee-Programm bei Sutterlüty begonnen<br />
– und ein Jahr später erfolgreich abgeschlossen. „Das<br />
war kein Zuckerschlecken. Es wird schon einiges von dir<br />
verlangt. Aber es war auch eine Riesen-Chance. Jetzt bin<br />
ich seit fast vier Jahren mein eigener Chef, und es macht<br />
mir unglaublich viel Spaß, den Bregenzer Markt zu führen.<br />
Aber ich habe ja auch ein großartiges Team an einem tollen<br />
Standort!“<br />
BREGENZ ALS ZWEITE HEIMAT<br />
Obwohl Thomas in Götzis wohnt, fühlt er sich in Bregenz<br />
zu Hause. Denn hier kann er seiner Freude am Genuss in<br />
den unterschiedlichsten Facetten nachgehen: Sei es bei<br />
einem gepflegten Bier, einem entspannten After-Work-<br />
Cocktail oder einem besonderen Stück Schokolade –<br />
Bregenz hat im wahrsten Sinne des Wortes für jeden<br />
Geschmack etwas zu bieten. ›<br />
sutterlüty magazin 45
Regioreport UNSER LÄNDLE<br />
Thomas’ Tipp:<br />
„Ein Klassiker wie zum Beispiel die<br />
Katzenzungen geht immer. Aber man<br />
sollte unbedingt auch die saisonalen<br />
Konfektsorten probieren!“<br />
Beim Gießen der<br />
Schokoladentafeln ist<br />
Chocolatière Martina<br />
Homann-Dellantonio ganz<br />
in ihrem Element<br />
Xocolat<br />
Manufaktur<br />
Die große Welt der<br />
feinen Schokolade<br />
Wer Schokolade mag, wird das Xocolat<br />
in der Kirchstraße lieben. Seit 2016 stellt<br />
Martina Homann-Dellantonio in ihrer<br />
Schau-Manufaktur mit Wiener Wurzeln<br />
besondere Köstlichkeiten aus Schokolade<br />
her. Schau-Manufaktur deswegen, weil man<br />
während der Öffnungszeiten dabei zusehen<br />
kann, wie feinste Pralinen, zarte Tafel- und<br />
duftende Trinkschokolade in reiner Handarbeit<br />
entstehen. 35 bis 40 Sorten Konfekt<br />
sind hier das ganze Jahr über im Sortiment,<br />
dazu kommen wechselnde saisonale Besonderheiten.<br />
Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen<br />
gesetzt. Trotzdem haben alle Sorten auch<br />
etwas gemeinsam: nämlich Martinas Liebe<br />
zum Detail und die hervorragende Qualität<br />
der Grundzutaten. „Für dunkle Schokoladen<br />
verwenden wir zum Beispiel nur reinsortigen<br />
Kakao von der Ocumare-Bohne aus<br />
Venezuela und für Fruchtpralinen nur allerfeinste<br />
Fruchtpürees“, gibt Martina einen<br />
Einblick in ihre exquisite Zutatenliste –<br />
selbstverständlich ohne Konservierungsmittel,<br />
ohne Farbstoffe oder andere künstliche<br />
Zusätze. Denn so kommt der natürliche<br />
Geschmack des Kakaos besonders gut zur<br />
Geltung. Im Xocolat kann man sich übrigens<br />
in speziellen Workshops auch selbst als<br />
Chocolatier versuchen. „Ich arbeite selbst<br />
auch sehr gerne mit Schokolade. Jetzt warte<br />
ich eigentlich nur noch darauf, dass mir mal<br />
jemand so einen Workshop zum Geburtstag<br />
schenkt“, lacht Thomas.<br />
Die köstlichen kleinen Konfekt-Kunstwerke …<br />
… werden liebevoll dekoriert und präsentiert.<br />
Xocolat Manufaktur<br />
Kirchstraße 12, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0)5574 / 431 57<br />
manufaktur@xocolat-bregenz.at<br />
www.xocolat-bregenz.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />
46 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Regioreport<br />
Seit jeher ein Klassiker ist der Eiersemmel.<br />
War gut, ist gut, bleibt gut: der Milchpilz<br />
Milchpilz<br />
Sommerzeit ist Milchpilzzeit<br />
Fragt man die Bregenzer nach dem Wahrzeichen<br />
ihrer Stadt, dann ist das nicht etwa<br />
der Martinsturm oder die Seebühne, nein,<br />
es ist ein Kiosk. Aber nicht irgendeiner,<br />
sondern der legendäre weiß-rote Milchpilz,<br />
der seit Mitte der 50er-Jahre als einer<br />
der letzten seiner Art im Einsatz ist. Mit<br />
seinen Milchshakes und gefüllten Brötchen<br />
begeistert der Milchpilz Jahr für Jahr vom<br />
Badegast bis zum Festspielbesucher Tausende<br />
Bregenzer und Ausflügler gleichermaßen.<br />
Gemeinsam mit Lebenspartner Philipp<br />
kümmert sich Sabina Sakic schon in zweiter<br />
Generation um das Wohl ihrer Lauf-, Fahrund<br />
Flanierkundschaft.<br />
Auch Betreiberin Sabina Sakic freut sich, dass<br />
endlich wieder Milchpilzzeit ist.<br />
Seit ihrer Jugend ist die studierte Betriebswirtin<br />
im Sommer an jedem schönen Tag für<br />
ihre Gäste da. „Ich liebe den Milchpilz, weil<br />
sich jeder freut, der zu uns kommt. Von der<br />
Oma bis zum Enkel – fast jeder hat eine ganz<br />
persönliche Erinnerung an den Milchpilz<br />
und kommt mit bester Laune zu uns.“ Fast<br />
genauso lange wie das Unikum am Bahnübergang<br />
am Bregenzer Hafen gibt es auch<br />
schon das legendäre 1er-Menü: Den berühmten<br />
Eiersemmel und eine Bananenmilch.<br />
„Der Milchpilz ist für mich im Sommer ein<br />
Fixpunkt. Hier stimmt nicht nur das Flair,<br />
sondern auch die Qualität. Die Milch und der<br />
Käse kommen ja direkt von der Vorarlberg<br />
Milch, von der auch wir bei Sutterlüty viele<br />
Milchprodukte beziehen“, ergänzt Thomas.<br />
Thomas’ Tipp:<br />
„Beim Milchpilz gibt es 15<br />
verschiedene Milchshakes.<br />
Bevor der Sommer um ist,<br />
sollte man unbedingt jeden<br />
probiert haben. Mein Favorit<br />
ist Kirsche!“<br />
Milchpilz<br />
Sabina Sakic & Philipp Oberforcher<br />
Seestraße 1, 6900 Bregenz (vis-à-vis KUB)<br />
Öffnungszeiten<br />
Mai bis September täglich 8–18 Uhr (nur<br />
bei Schönwetter)<br />
sutterlüty magazin 47
Regioreport UNSER LÄNDLE<br />
Thomas’ Tipp: „An warmen Tagen kann<br />
man auch draußen bei einem guten<br />
Glas Wein in vollen Zügen das besondere Flair<br />
der Landeshauptstadt genießen.“<br />
KUB Café<br />
Urban Lifestyle<br />
mitten in Bregenz<br />
Eine Pflichtstation in Bregenz ist für Thomas<br />
das KUB Café im Kunsthaus. 2013 wurde<br />
der ehemalige Museumsshop nach den Plänen<br />
von Peter Zumthor komplett neu gestaltet.<br />
Doch das KUB Café ist weit mehr als nur<br />
ein Café. „Urban Food lautet das Stichwort“,<br />
erklärt Thomas. „Von Thailändisch über Pulled<br />
Pork bis zur Molekularküche – hier gibt’s<br />
das Interessanteste, was die internationale<br />
Küche zu bieten hat. Nur 08/15 gibt es im<br />
KUB Café nie.“ Kein Wunder, dass sich der<br />
ehemalige Spitzenkoch hier zu Hause fühlt:<br />
In der Küche von Geschäftsführer Rainer<br />
Troy ist Kreativität das Wichtigste.<br />
Wenn es einmal ein Klassiker auf die Karte<br />
schafft, dann bestimmt mit einer ganz<br />
besonderen Note. Auch an der Bar ist der<br />
hohe Anspruch des Vollblut-Gastronomen<br />
und seines jungen Teams deutlich spürbar.<br />
Ob Wein, Gin oder Rum – jeder Tropfen ist<br />
etwas ganz Besonderes, oft direkt bezogen<br />
von handverlesenen Winzern und kleinen<br />
Destillerien. Wodka Red Bull? Fehlan zeige.<br />
Was alle anderen haben, braucht man hier<br />
nicht zu erwarten. „Ich komme vor allem<br />
deshalb gerne her, weil man hier eine<br />
ehrliche und trotzdem außergewöhnliche<br />
Küche serviert. Und das in einer entspannten,<br />
lockeren Atmosphäre, die ganz<br />
ohne Chi-Chi auskommt“, lautet Thomas’<br />
abschließendes Fazit.<br />
Alles außer gewöhnlich: die Küche im KUB Café<br />
KUB Café<br />
Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz<br />
T +43 (0)5574 / 4711511<br />
kubcafe@kunsthaus-bregenz.at<br />
Öffnungzeiten lt. Website<br />
48 sutterlüty magazin<br />
Entspannte Atmosphäre auch an der Bar
UNSER LÄNDLE Regioreport<br />
Qualität als Naturprinzip.<br />
Dieses Druckwerk wurde nachhaltig mit<br />
auf Pflanzenölbasis produziert.<br />
umweltfreundlichen Farben<br />
Die Gastgeber Christiano und Angelika De Brito<br />
Thomas’ Tipp: „Die Cocktailkarte<br />
im Kesselhaus ist sehr<br />
interessant. Wer zum Essen<br />
herkommt, sollte sich auf jeden<br />
Fall auch Zeit für einen Drink<br />
an der Bar nehmen.“<br />
Heute wird im Kesselhaus nur noch zu heißen Rhythmen eingeheizt<br />
Kesselhaus<br />
Lebensfreude à la carte<br />
Ein Arbeitskollege habe ihm das Lokal empfohlen,<br />
erzählt Thomas auf dem Weg zum<br />
Kesselhaus, und ihm habe es dort gut gefallen.<br />
Es ist auch ein ganz spezielles Ambiente,<br />
welches das Restaurant, das gleichzeitig<br />
auch Café, Cocktaillounge, Ausstellungsort<br />
und Club ist, im schoeller2welten in<br />
Bregenz Vorkloster bietet. Seit 2015 wird<br />
das Kesselhaus von Christiano De Brito und<br />
seiner Frau Angelika geführt. Mit ihnen ist<br />
nicht nur eine moderne europäische Küche<br />
mit mediterranem Touch, sondern auch Lebensfreude<br />
à la carte eingezogen. Denn hier<br />
gibt es wirklich von allem und für alle etwas:<br />
von hausgemachten Pizzen, Gourmet-Burgern<br />
und täglich wechselndem Mittagsmenü<br />
über Cocktails, Clubbings, Salsa-Abende<br />
und After-Work-Networking-Events bis zum<br />
gemütlichen Nachmittags-Kaffee im schönen<br />
Gastgarten. Untergebracht ist das Restaurant<br />
im ehemaligen Heizhaus der Schöller-Fabrik,<br />
der auch der angesagte „Industrial Flair“ zu<br />
verdanken ist. Heute wird das gesamte frühere<br />
Firmengelände als Büros, Handelsflächen<br />
und Studios genutzt. „Speziell im Sommer<br />
ist es im Kesselhaus richtig angenehm,<br />
weil der Gastgarten weg vom Durchzugsverkehr<br />
liegt“, meint Thomas, der gerne in Ruhe<br />
genießt. Aber auch Partytiger und Nachteulen<br />
sind im Kesselhaus gut aufgehoben. Über<br />
den aktuellen Veranstaltungskalender kann<br />
man sich auf der Website oder via Facebook<br />
auf dem Laufenden halten.<br />
Kesselhaus Bar & Restaurant<br />
Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0)5574 / 21507<br />
office@kesselhausbregenz.at<br />
www.kesselhausbregenz.at<br />
Öffnungzeiten lt. Website<br />
sutterlüty magazin 49<br />
Brillant produziert. Hightech<br />
ist aus der Druckbranche heute nicht<br />
mehr wegzudenken. Als Qualitätsgarant<br />
für Druckerzeugnisse aller Art produziert<br />
die BuLu: Folder, Broschüren, Prospekte,<br />
Verpackungen, Bücher, Plakate, Blöcke,<br />
Etiketten sowie Kleindrucksorten wie<br />
Kuverts, Briefpapier und Visitenkarten.<br />
Vielfältige Möglichkeiten zur Oberflächenveredelung<br />
für verschiedenste<br />
Glanz- und Mattabstufungen tragen zum<br />
Schutz der Printprodukte wie gleichzeitig<br />
zu ihrer Differenzierung bei. Seit kurzem<br />
können mit BuLu digital Kundenwünsche<br />
noch umfangreicher bedient werden:<br />
Im Mittelpunkt steht dabei der Großformatplot,<br />
die Produktion von Roll-up-Stehern,<br />
Bannern, Außenplanen u.v.m. ...<br />
Buchdruckerei Lustenau GmbH<br />
Millennium Park 10<br />
6890 Lustenau, Austria<br />
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Mobil 0664 / 6 10 69 23<br />
harald.gamper@bulu.at<br />
Offsetdruck | Digitaldruck | www.bulu.at
Regioreport UNSER LÄNDLE<br />
Hypo<br />
Die drei von der Bar: Daniel (l.), Stefan (m.) und David (r.)<br />
BeachBar<br />
Karibikfeeling<br />
am Bodensee<br />
An der Hypo BeachBar kommt Karibikfeeling auf<br />
Thomas’ Tipp:<br />
„Mein aktueller Favorit an der<br />
Cocktail-Bar ist der Moscow Mule.<br />
Das ist ein Highball auf Basis von<br />
Ingwerlimonade. Ich persönlich<br />
mag ihn am liebsten mit Gin.“<br />
Wer dringend einen Kurzurlaub für zwischendurch<br />
braucht, für den hat Bregenz<br />
genau die richtige Adresse: An der Hypo<br />
BeachBar gibt es von Anfang Mai bis<br />
September Karibikfeeling pur. Tagsüber<br />
lädt die gemütliche Strandbar zum Chillout<br />
ein, und am Abend verwandelt sich das<br />
800 m 2 große Areal direkt am See in einen<br />
mittlerweile legendären Szenetreff. Feiner<br />
Sand, Palmen und 400 (!) gemütliche Liegestühle,<br />
Strandkörbe und Loungen lassen<br />
südliches Flair am schwäbischen Meer<br />
Hypo BeachBar Bregenz<br />
Seepromenade 2, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0)650 / 7936063<br />
infos@beachbar-bregenz.at<br />
www.beachbar-bregenz.com<br />
Öffnungszeiten bis 10. September<br />
Mo bis Fr 16–24 Uhr<br />
Sa 14–24 Uhr (Grill ab 17 Uhr)<br />
So & Feiertage 11–24 Uhr<br />
aufkommen. Klassiker und immer wieder<br />
neue Cocktail-Kreationen von Cocktailmeister<br />
Stefan Köb und seiner Crew tun<br />
das Ihre dazu. Chillige Loungemusik oder<br />
regelmäßige DJ-Lines machen die Urlaubsstimmung<br />
perfekt. „Am 9. Juni legt zum<br />
Beispiel Enrico Ostendorf ab 18 Uhr live den<br />
Antenne Vorarlberg Partymix bei uns auf“,<br />
erfahren wir von Stefan Köb. „Über die weiteren<br />
laufenden Veranstaltungen informiert<br />
man sich am besten über Facebook.“ Abseits<br />
des Partyrummels besteht während der<br />
Festspiel saison auch die Möglichkeit, einen<br />
abgetrennten Bereich für einen Apéro mit<br />
Snacks oder Gerichten vom Grill zu buchen.<br />
Aber auch sonst ist die Hypo BeachBar<br />
immer eine Reise wert. „Am Sonntag Nachmittag<br />
ist hier das perfekte Ausflugsziel, um<br />
die Sonne zu genießen. Es lohnt sich aber<br />
auch, am Abend auf einen Burger vom Grill<br />
und natürlich einen Cocktail vorbeizukommen“,<br />
ergänzt Thomas.<br />
50 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Regioreport<br />
DAS ORIGINAL<br />
• ernährungsphysiologisch<br />
besonders wertvoll<br />
• 100% reines Rapsölschonend<br />
gepresst<br />
• für Salate, zum Backen, Braten<br />
und Frittieren<br />
• Vertragsanbau aus Österreich<br />
Hops & Malt<br />
Das Bieradies in Bregenz<br />
Thomas’ Tipp:<br />
„Bei Hops & Malt kann man sich<br />
jede Woche drei verschiedene<br />
Biere direkt vom Fass in eine<br />
1- oder 2-l-Bügelflasche abfüllen<br />
lassen. Das ist mal was Besonderes<br />
und auf jeder Grillparty ein gern<br />
gesehenes Mitbringsel.“<br />
„Wer so wie ich in Bier mehr ein Genussmittel<br />
als einen Durstlöscher sieht, kommt<br />
um einen Besuch im Hops & Malt in der<br />
Maurachgasse einfach nicht herum“, gibt<br />
Thomas den Auftakt für unsere Stipp-Visite<br />
eben dort. In ihrem mittlerweile zweiten<br />
Biershop bieten Dietmar und Dunja Menzinger<br />
Bierkennern rund 300 ausgesuchte<br />
Biersorten aus aller Welt.<br />
„Nach unserer Weltreise vor ein paar Jahren<br />
wollten wir in einem Shop den Biergenuss<br />
aus aller Welt nach Vorarlberg bringen“, erklärt<br />
Dietmar das Shopkonzept. Besonderes<br />
Augenmerk legen die beiden Bierexperten<br />
dabei auf die sogenannten Craft-Biere, also<br />
handwerklich gebraute Qualitätsbiere aus<br />
außergewöhnlichen Hopfensorten und mit<br />
besonderen Geschmacksrichtungen. Auch<br />
eine eigene Craft-Bier-Serie haben die beiden<br />
bereits entwickelt. „Was mich besonders<br />
freut“, gibt uns Dunja einen Einblick in die<br />
Bier-Szene, „ist, dass Bier auch immer ›<br />
sutterlüty magazin 51<br />
Natürlich aus Österreich<br />
Weitere Informationen können angefordert werden bei:<br />
VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at
Regioreport UNSER LÄNDLE<br />
Two beer or not two beer?<br />
Das scheint hier die Frage.<br />
Bunte Salatblätter +<br />
feines BONA = Vitaminkick<br />
Erfolgsrezept für die ganze Familie<br />
Schon das Schaufenster in der Maurachgasse macht Bierfans durstig<br />
mehr als ausgewählter Begleiter zum Essen<br />
entdeckt wird. Vor allem von Frauen.“ Generell,<br />
so erfahren wir weiter, geht der Trend<br />
weg vom Durstbier hin zum Genussbier.<br />
Dem tragen auch die Events und Bierverkostungen<br />
Rechnung, die im Hops & Malt<br />
angeboten werden und neben der Handwerkskunst<br />
vor allem den Genuss an einem<br />
richtig guten Bier vermitteln sollen. Früh<br />
dran sein lohnt sich in jedem Fall, denn die<br />
Termine sind bereits jetzt schon weit in den<br />
Herbst hinein ausgebucht!<br />
Dietmar Menzinger in seinem Bieradies.<br />
Hops & Malt<br />
Dietmar Menzinger<br />
Maurachgasse 16, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0)664 / 417 8714<br />
info@hopsandmalt.at<br />
www.hopsandmalt.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi bis Fr 13-18:30 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />
Gesundes kann so gut schmecken.<br />
Köstliche Salatgerichte tun der ganzen<br />
Familie gut – egal zu welcher Jahreszeit.<br />
Das feine BONA Pflanzenöl passt<br />
perfekt dazu, ist reich an wertvollem<br />
Vitamin E und den gesunden Omega 3<br />
Fettsäuren.<br />
Tolle Rezepte, Familientipps und<br />
Gewinnspiele finden Sie auf<br />
www.BONAfamilie.at.<br />
NEU!<br />
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Viele tolle Vorteile…<br />
Einfach BONA leben.<br />
52 sutterlüty magazin
NEU in der<br />
Leichtflasche<br />
Mit<br />
haben<br />
Sie<br />
den<br />
.<br />
Ohne<br />
schmeckt’s nach nix.<br />
www.mautner.at
Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE<br />
Ländlekulinarik für unterwegs<br />
Alles für eine lustige<br />
Brotstour<br />
Egal ob man im Segelboot auf dem Bodensee oder mit dem<br />
Spielzeug-Bötle am Dorfbach unterwegs ist – frische Luft<br />
macht hungrig. Darum packen wir in unseren Picknick-Korb<br />
alles für das perfekte Sandwich. Natürlich nur mit dem<br />
Besten, was die Region zu bieten hat.<br />
Frischer Wind im Wurzelbrot<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
Die Wurzelbrote der Alois Hammerl Landbäckerei in<br />
Hard sind die perfekte Grundlage für jedes gelungene<br />
Ländle-Sandwich. Denn mit der b’sundrig langen<br />
Ruhezeit, die die Bäcker dem Teig gönnen, und den<br />
100 % natürlichen Zutaten ganz ohne Farbstoffe und<br />
Geschmacksverstärker kann sich ihr Geschmack so<br />
richtig entfalten. B’sundrige saisonale Zutaten wie<br />
Bärlauch, Tomaten und Basilikum bringen noch<br />
mehr frischen Wind ins Wurzelbrot. So wird auch das<br />
Lieblingssandwich ganz bestimmt nie langweilig.<br />
Hammerl Wurzelbrot<br />
Bärlauch, Tomate-Basilikum<br />
350 g EUR 2,99 1 kg 8,54<br />
Ein Schinken, der Genusswellen schlägt<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
Was ein Sandwich eigentlich ausmacht, ist der Belag. Beste<br />
Fleischqualität, b’sundrige Gewürzmischungen, mit denen<br />
die ausgesuchten Fleischstücke auch heute noch von Hand<br />
eingerieben werden, und die gute Bregenzerwälder Bergluft<br />
machen den Wälderschinken von der Traditionsmetzgerei<br />
Broger in Bizau zu einem wahren Muss im Brot.<br />
Metzgerei Broger Wälderschinken<br />
100 g EUR 1,89<br />
54 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Regionale Genüsse<br />
Gemüse, ganz auf<br />
unserer Wellenlänge<br />
Wenn’s um Regionalität, knackige Frische und natürlichen Geschmack geht,<br />
sind die Gurken von der sonnigen Gemüseinsel Reichenau genau auf unserer<br />
Wellenlänge: An heißen Maitagen erfrischen sie uns mit ihrem hohen<br />
Wasseranteil. Außerdem sind sie mit Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium<br />
und Zink ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung – und<br />
machen das perfekte Sandwich erst so richtig komplett.<br />
Frische Gurken von der Gemüseinsel Reichenau<br />
per Stück EUR 0,99<br />
Bei diesem Käse liegt Vorfreude in der Luft<br />
Wenn Sutterlüty’s Bregenzerwälder Bergkäse<br />
aufs Sandwich kommt, dann liegt<br />
Vorfreude in der Luft – und ein wahres<br />
Meisterstück auf dem Brot. Denn die<br />
Sennerinnen und Senner verstehen ihr<br />
Handwerk perfekt. In kleinen Bregenzerwälder<br />
Dorfsennereien zaubern sie aus<br />
ausschließlich unbehandelter silofreier<br />
Heumilch Sutterlüty’s milden Bregenzerwälder<br />
Bergkäse. Das typische Aroma, das<br />
in mindestens drei Monaten im Käsekeller<br />
reift, macht jedes belegte Brot zu einem<br />
b’sundrigen Genuss.<br />
Sutterlüty’s Bregenzerwälder Bergkäse<br />
6 Monate gereift<br />
100 g EUR 1,65<br />
LÄNDLE<br />
pur!<br />
KÄSE<br />
PRÄMIERUNG<br />
2016<br />
SCHWARZENBERG<br />
Fleischqualität,<br />
die man schmeckt:<br />
Schinken vom Broger<br />
knackfrisch:<br />
unsere Salate<br />
vom Mahlerhof<br />
richtig Biss<br />
mit Hammerl<br />
Wurzelbrot<br />
Bregenzerwälder<br />
Käse-Hochgenuss:<br />
ein Muss für’s<br />
Ländle-Sandwich<br />
sutterlüty magazin 55
FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />
Will ich<br />
wie mein<br />
Vater<br />
werden?<br />
Text: Matthias Köb<br />
Fotos: Lukas Hämmerle<br />
Familieninterne Betriebsübergaben sind<br />
eine Herausforderung, besonders wenn die<br />
elterliche Generation den Betrieb so geprägt<br />
hat wie Franz Fetz das Kunsthotel Hirschen<br />
in Schwarzenberg. Am 1. November<br />
übernimmt sein Sohn Peter. Ein Gespräch<br />
darüber, was Generationen voneinander<br />
lernen können, warum man den Vater nicht<br />
rausjagen, er aber auch nicht dauernd<br />
herumschleichen sollte, und ob man sich<br />
heute noch existenzielle Fragen stellt.<br />
56 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE FAQ Bregenzerwald<br />
Franz, nach 42 Jahren übergibst du den Familienbetrieb an<br />
deinen Sohn. Geht damit auch ein Wunsch in Erfüllung?<br />
Franz: Ich habe meinen Kindern nie Druck gemacht, aber natürlich<br />
haben sie gewusst, dass es mich freuen würde. Peter hat nach der Hotelfachschule<br />
an verschiedenen Orten gelebt und gearbeitet, mit 25<br />
hat er erstmals durchklingen lassen, dass er es sich vorstellen könnte.<br />
In dem Alter erfolgt oft ein Entwicklungsschub. Meiner Einschätzung<br />
nach macht es keinen Sinn, mit Kindern über eine Nachfolge zu reden,<br />
wenn sie jünger als 25 sind.<br />
Ihr habt beide zuerst in anderen Betrieben im In- und<br />
Ausland gearbeitet. Wie wichtig ist das?<br />
Franz: Ohne Reisen kannst du alles vergessen. Ich war immer<br />
offen für Neues, bin wirklich keine „Heimkuh“, aber die neue Generation<br />
hat natürlich noch viel mehr Möglichkeiten. Flüge kosten heute<br />
nichts mehr, es gibt Airbnb etc. Das gab es bei uns nicht.<br />
Peter: Wenn einer immer nur im elterlichen Betrieb arbeitet,<br />
leidet die Innovationsfähigkeit sehr stark. Innovative Ideen durchzusetzen<br />
ist natürlich in einem Traditionsbetrieb besonders herausfordernd,<br />
denn viele Leute haben eine genaue Vorstellung, was sie<br />
erwartet. Das ist gut, weil das Haus zu einem Klassiker wird, aber<br />
erkaltete Klassiker sterben auch. Man muss schauen, dass man sexy<br />
bleibt. (lacht) Und da hilft es, wenn man verschiedenste Erfahrungen<br />
gesammelt hat.<br />
Franz ist der „Patron“ des Hirschen, das Haus ist sein<br />
Lebenswerk. Wie viel Platz ist da für neue Ideen?<br />
Peter: Darüber denke ich sehr viel nach. Ich könnte es mir einfach<br />
machen, nicht viel verändern und möglichst viel weiterlaufen lassen.<br />
Aber ich weiß, dass mir das nicht dauerhaft Freude bereiten würde.<br />
Mir ist es wichtig, auch meine Ideen umzusetzen. Ich will nicht nur<br />
der Ersatz für meinen Vater werden.<br />
Peter, du bist 27, Franz, du wirst 72. Was<br />
können die Generationen vonein ander lernen?<br />
Franz: Durch die Kinder sieht man sehr viele Möglichkeiten.<br />
Beispielsweise bin ich so auch in das digitale<br />
Zeitalter irgendwie reingestolpert. Ich werde<br />
kein Experte mehr, aber die Standards beherrsche<br />
ich auch. Das ist durch die Kinder mitgewachsen.<br />
Ohne Kinder würde ich mich mit vielen Dingen gar<br />
nicht mehr beschäftigen. ›<br />
Franz:<br />
„OHNE KINDER<br />
WÜRDE ICH<br />
MICH MIT VIELEN<br />
DINGEN GAR<br />
NICHT MEHR<br />
BESCHÄFTIGEN.“<br />
sutterlüty magazin 57
FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />
Peter: Was man mit Technologie aber nicht schafft und von der älteren<br />
Generation lernen kann: So ein Haus braucht eine Identität, der<br />
Name muss mit einer Vorstellung verbunden sein. Dafür braucht man<br />
Konsistenz und darf nicht zu sprunghaft sein. Da ist es manchmal notwendig,<br />
die Euphorie der Jungen zu bremsen. Zudem muss man auch<br />
mal irrationale Dinge machen, die vielleicht kein Geld bringen, aber ein<br />
Image. Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen.<br />
Hattet ihr immer ein gutes Verhältnis?<br />
Peter: Ja, absolut. Auch wenn er nicht<br />
unbedingt ein Kindernarr war. Ich habe,<br />
glaube ich, schon mit fünf Jahren bemerkt,<br />
dass er nicht recht weiß, was er tun<br />
soll, wenn ich mal rumschreie oder weine.<br />
(lacht) Aber er hat mich immer unterstützt.<br />
Ist das eine Grundvoraussetzung für<br />
eine funktionierende Übergabe?<br />
Franz: Ohne Harmonie geht das nicht,<br />
zumindest nicht ohne externe Hilfe. Zudem<br />
muss der Betrieb gesund sein. Ich<br />
Peter:<br />
„ICH WILL<br />
NICHT<br />
NUR DER<br />
ERSATZ<br />
FÜR<br />
MEINEN<br />
VATER<br />
WERDEN.“<br />
finde es blauäugig, wenn einer einen Betrieb übergibt, der ein negatives<br />
Eigenkapital hat, und sich denkt: „Ja, vielleicht geht es sich noch<br />
ein paar Jahre aus.“<br />
Peter: Aber die finanziellen Voraussetzungen sind nicht alles. Mein<br />
Vater hat 42 Jahre lang vieles gemacht und ausprobiert. Wenn dann<br />
die Jungen kommen, kann es natürlich sein, dass die Älteren bei manchen<br />
Ideen sagen: „Das habe ich vor 20 Jahren schon probiert, das<br />
klappt nicht, lass es.“ Das ist die größte Gefahr, die ich sehe.<br />
Konfliktpotenzial ist also vorhanden?<br />
Peter: Der „Hirschen“ war das Lebenswerk meines Vaters. Wenn man<br />
so etwas in andere Hände gibt, will man es in guten Händen wissen.<br />
Das Konfliktpotenzial ist riesig, vor allem wenn man Dinge nicht genau<br />
regelt.<br />
Wird es dir schwerfallen, dich rauszuhalten?<br />
Franz: Ich freue mich aufs Reisen und auf viele Dinge, auf die ich<br />
mein Leben lang verzichten musste. Insgesamt glaube ich, dass ich<br />
kein Problem damit habe, mich rauszunehmen, aber es wird nach wie<br />
vor Gäste geben, die es schätzen, wenn ich da bin. Aber ich bin froh,<br />
wenn ich nicht mehr immer da sein muss. ›<br />
58 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE FAQ Bregenzerwald<br />
Egger Spezial Bier.<br />
Das Klassische.<br />
–<br />
www.brauerei-egg.at<br />
sutterlüty magazin 59<br />
Bregenzerwälder Brauhandwerk.
FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />
Peter: Ich bin auch keiner, der ihn rausjagen will. Es ist gut, wenn es<br />
jemanden gibt, den man um Hilfe fragen kann. Aber erfolgreich kann<br />
man nur sein, wenn sich die scheidende Generation nicht zu stark einmischt,<br />
denn mit ständigen Interventionen untergräbt man die Autorität<br />
des Nachfolgers. Da braucht es sehr viel Feingefühl.<br />
Franz, welche Fragen hast du dir bei deiner Übernahme<br />
1975 gestellt? Und Peter: Welche stellst du dir heute?<br />
Franz: Damals hat es geheißen: Ein Betrieb mit weniger als 100<br />
Betten ist nicht überlebensfähig. Ich war mit existenziellen Fragen<br />
konfrontiert: Kann es so noch weitergehen? Haben wir noch genug<br />
Geld? Schaffen wir diese Saison überhaupt?<br />
Peter: Existenzielle Fragen sind es heute nicht mehr. Wenn ich alles<br />
falsch mache, lande ich trotzdem nicht auf der Straße – zumindest,<br />
wenn ich es früh genug merke. Mich beschäftigen Fragen wie: Wie<br />
wird es sein, wieder in Schwarzenberg zu leben, nach vielen Jahren<br />
in großen Städten? Als ich mich mit 14 Jahren für gutes Essen und<br />
Wein interessiert habe, hat mich hier niemand verstanden. Wird<br />
man mich jetzt besser verstehen? Wie wird sich die Aufgabe auf mein<br />
Privatleben auswirken?<br />
Siehst du dich in einer komfortableren Position<br />
als dein Vater damals?<br />
Peter: Finanziell schon. Aber Druck kommt von einer anderen<br />
Richtung: Es ist eine große Verantwortung. Man kann nicht sagen:<br />
„Ich übernehme einen Betrieb in zehnter Generation, aber hey,<br />
no pressure!“<br />
Das FAQ Bregenzerwald ist ein Forum mit Festivalcharakter<br />
und kulinarischem Anspruch. Es beschäftigt sich mit großen<br />
Fragen, die uns alle betreffen. Passend dazu werden in<br />
dieser Rubrik Fragen zum aktuellen Heftthema aufgeworfen<br />
und von spannenden Personen beantwortet. Das nächste FAQ<br />
findet von 7. bis 10. September 2017 statt.<br />
www.faq-bregenzerwald.com
GROSSE KUNST.<br />
OHNE ALLÜREN.<br />
Österreichs Weine sind daheim im<br />
Herzen Europas, wo kontinentale<br />
Wärme mit kühler Nordluft tanzt.<br />
In diesem einzigartigen Klima wachsen<br />
edle Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung<br />
– zu erkennen an der<br />
rotweißroten Banderole auf der Kapsel<br />
und der staatlichen Prüfnummer auf<br />
dem Etikett.<br />
österreichwein.at
Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Text: Emma Fechtig<br />
Fotos: Thomas Tschemernjak<br />
Bereits zum fünften Mal organisieren Philipp<br />
Bechter, Stefan Dür und Simon Gassner,<br />
drei ambitionierte Rennradbastler und<br />
Hobbyrestauratoren alter Drahtesel, die geniale<br />
Tour d’Alba. Auf die immer wieder gestellte<br />
Frage „Wer gewinnt bei einem Rennen, das gar<br />
keines ist?“ gibt es inzwischen längst eine ganz<br />
klare Antwort: „ALLE!“<br />
62 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />
Seit sechs Jahren besteht die nach<br />
eigener Beschreibung „exzessive“<br />
Freundschaft zwischen den drei<br />
Retro-Rennrad-Fetischisten. Ihre gemeinsame<br />
Leidenschaft für Rennräder mit<br />
gemufftem Stahlrahmen, Rahmenschaltung<br />
und einem Baujahr vor 1990 sind der<br />
Ausgangspunkt der Geschichte der Tour<br />
d’Alba. Philipp, Stefan und Simon treffen<br />
sich einmal pro Woche, um gemeinsam<br />
an ihren Schmuckstücken zu schrauben.<br />
An einem dieser Schrauber-Abende wurde<br />
dann auch die Idee zur Tour d’Alba geboren.<br />
Dabei ging es in erster Linie darum, ein<br />
Treffen für Gleichgesinnte zu organisieren,<br />
und nicht um den sportlichen Ehrgeiz. Aus<br />
diesem Grund werden die Preise auch unter<br />
allen Finishern verlost und die Tour wird als<br />
Ausfahrt ohne Zeitnehmung durchgeführt.<br />
RENNRAD-EPIDEMIE<br />
Eine kleine Ausfahrt unter Freunden sollte<br />
es werden, doch schon die erste Tour 2013<br />
war nach der kurzen Vorbereitungszeit<br />
von ca. zweieinhalb Monaten mit über 70<br />
Radlern für Teilnehmer und Veranstalter<br />
ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl ist<br />
seither stetig gestiegen, und 2016 waren<br />
bereits über 190 Teilnehmer und viele<br />
rennradbegeisterte Besucher mit dabei. Sie<br />
alle scheinen ebenso wie die Gründungsmitglieder<br />
des Vereins „Lenkerbande“ vom<br />
Retro-Rennrad-Virus infiziert zu sein.<br />
LENKERBANDE<br />
Die Gründung des Vereins war wohl aus<br />
rechtlichen Gründen wichtig. Völlig unwichtig<br />
ist es für die Bande, wie viel durch<br />
die Tour „hereinkommt“, denn es wird alles<br />
wieder in die Organisation der Tour reinvestiert.<br />
Enorm wichtig sind den drei Jungs<br />
die entspannte Atmosphäre, die Freude am<br />
Schrauben und besonders der Moment,<br />
wenn sie einen ihrer Rad-Patienten ›<br />
sutterlüty magazin 63
Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Bregenzerstraße<br />
Kiosk<br />
Kögl-Graf<br />
START / ZIEL<br />
Fußballplatz<br />
Klosterwiesweg 31<br />
Dornbirn<br />
Lebür<br />
Alberschwende<br />
Checkpoint!<br />
Alberschwende<br />
Lorenapass<br />
Schwarzenberg<br />
Schwarzenberg<br />
Langenegg<br />
Egg<br />
Andelsbuch<br />
Andelsbuch<br />
Lingenau<br />
EGG<br />
TOUR D’ALBA 2017<br />
Samstag, 15. Juli<br />
- Ausfahrt mit klassischen Rennrädern<br />
durchs Ländle<br />
- Die Kleine Route: 24,5 km und 620 hm, Strecke:<br />
Schwarzach über Buch und Alberschwende<br />
zurück zum Start<br />
- Die Große Route: 53 km und 1200 hm, Strecke:<br />
Schwarzach über Buch, Alberschwende,<br />
Lorenapass und Egg zurück zum Start<br />
- Internationales Teilnehmerfeld<br />
- Stahlrahmen und Rahmenschaltung obligat,<br />
authentische Kleidung erwünscht<br />
Bersbuch<br />
wiederhergestellt aus der Garagen-Klinik<br />
entlassen können. „Wir sind Anlaufstelle für<br />
Reparaturen, geben Hilfe zur Selbsthilfe und<br />
lieben das Fachsimpeln in unserer offenen<br />
Werkstatt. Wir haben ein geniales Hobby.“<br />
PRACHTSTÜCKE IN DER KELLERGARAGE<br />
Die drei genießen ihren Fixtermin jede<br />
Woche, fühlen sich wohl „unter Tage“ in<br />
ihrer Kellergarage, dem Hauptquartier der<br />
Lenkerbande, schrauben, sind im Flow,<br />
trinken „a Bierle“ und schenken ihren Lieblingen<br />
Aufmerksamkeit. Philipps ältestes<br />
Vintage-Rad ist ein Puch aus dem Jahr 1961.<br />
„Jedes Rad hat eine Geschichte“, beginnt<br />
der im normalen Leben als Architekt Tätige<br />
fast träumerisch, zeigt auf ein gelbes Stahlrahmenrad<br />
in puristischem Stil; Markus<br />
Pinggera habe es in den 80ern gefahren.<br />
„Unsere Räder sind keine Wegwerf- Räder,<br />
sie sind zwar alt, aber sie wären nicht mehr<br />
da, wenn sie nicht gut wären. Nicht umsonst<br />
haben sich die Hauptkomponenten eines<br />
Fahrrades seit über 100 Jahren nur geringfügig<br />
verändert.“ Bei Simon, im Hauptberuf<br />
Konstrukteur, haben sich inzwischen 13<br />
Räder angesammelt. Räder von Atala und<br />
Legnano sind im Fundus ebenso wie solche<br />
von Alan, Wilier und Simplon. Colnago<br />
fehle noch, meint er mit Bedauern. Stefan,<br />
Student für Maschinenbau, ist stolzer Besitzer<br />
hochwertiger italienischer Rennräder,<br />
allesamt besondere Schönheiten. In seiner<br />
Sammlung befindet sich sogar ein Colnago<br />
Arabesque aus dem Jahr 1984, von dem nur<br />
sehr wenige gefertigt wurden. „Spezielles<br />
Design, faszinierende Technik und Innovation,<br />
in zehnmonatiger Kleinarbeit Stück<br />
für Stück zusammengesetzt“, schwärmt er.<br />
Um ein Rad mit möglichst authentischen<br />
Komponenten wiederaufzubauen, werden<br />
von den dreien weder Kosten noch Mühen<br />
gescheut. Jedes Jahr zur Tour d’Alba erfahren<br />
die restaurierten Prachtstücke auch<br />
außerhalb der Garage die ihnen gebührende<br />
Bewunderung und erleben ihre Wiedergeburt<br />
in freier Fahrt.<br />
TOUR DE JOUR<br />
Die 24,5 Kilometer lange Strecke der Tour<br />
d’Alba führt über 620 Höhenmeter von<br />
Schwarzach über Wolfurt und Buch nach<br />
Alberschwende und durchs Schwarzach-<br />
Tobel wieder zurück zum Startpunkt. Kleine<br />
Missgeschicke wie Speichenbrüche, der eine<br />
oder andere „Potscho“ und nur sehr wenige<br />
64 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />
Rennrad-Großfamilie, und jedes Jahr werden es mehr<br />
Stürze scheinen im Tour-Protokoll auf.<br />
Gefahren wird nur ein kurzes Stück auf einer<br />
Hauptstraße, und laut Aussage der Lenkerbande<br />
ist diese Strecke auch für Untrainierte<br />
gut zu bewältigen. „Heuer, zum fünfjährigen<br />
Jubiläum, können sportliche Fahrer<br />
noch eine zusätzliche Schleife dranhängen.<br />
Es würden mittlerweile auch immer mehr<br />
Mädels mitfahren, meint einer der drei.<br />
„Wohl eher wegen ihren Männern, die auch<br />
mitfahren“, so der Zweite. „Oder vielleicht<br />
generell wegen Männern“, schmunzelt der<br />
Dritte charmant.<br />
GUTE LEUTE, SCHÖNE RÄDER<br />
Das Reglement ist einfach und schnell<br />
erklärt: Teilnahmeberechtigt sind angemeldete<br />
Starter mit einem klassischen Rennrad,<br />
Baujahr bis ca. 1990, mit Schaltung am<br />
Rahmen-Unterrohr. Teilnehmer vom ›<br />
A FRESH REMIX<br />
OF APPLES OVER ICE
Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Boden- bis zum Neusiedlersee, aus Deutschland,<br />
der Schweiz und Liechtenstein finden<br />
sich inzwischen jedes Jahr zur Ausfahrt am<br />
Treffpunkt Fußballplatz, Klosterkiesweg 32,<br />
in Schwarzach ein. Passende Retro-Radkleidung<br />
ist erwünscht. In den vergangenen<br />
Jahren waren alle Altersklassen von<br />
13 bis 84 dabei, wurden viele mit obligatorischen<br />
Hipster-Bärten, „Mändle, Wible<br />
„EIN BISSCHEN<br />
SPORT, GANZ VIEL<br />
GUTE LAUNE,<br />
FACHSIMPELN UND<br />
FEIERN“<br />
und Schwarzobergar“, solche in grellen<br />
Neontrikots aus den 80ern und sogar<br />
einer mit Lederhose gesichtet. Unter allen<br />
Teilnehmern, die erfolgreich die Tour d’Alba<br />
absolvieren, werden in den Klassen „Mädchen“<br />
und „Knaben“ je ein Vintage-Rennrad<br />
aus der Garagen-Klinik, Kunstwerke aus<br />
Fahrradteilen, Holzkistchen samt Bier mit<br />
Tour-d’Alba-Etiketten und Stofftaschen mit<br />
geheimnisvollem Inhalt à la Katz-im-Sack<br />
verlost. Bisher gab es jedes Jahr am Schluss<br />
der Veranstaltung nur strahlende Gesichter.<br />
„Ein bisschen Sport, ganz viel gute Laune,<br />
fachsimpeln und feiern“, fasst Simon zusammen:<br />
„Gute Leute, schöne Räder und eine<br />
weitere Vergrößerung des Starterfeldes –<br />
wenn wir das auch heuer wieder schaffen,<br />
haben wir unser Ziel erreicht.“<br />
Um eine Ideenlänge voraus – die Lenkerbande<br />
ANMELDUNG<br />
ZUR TOUR D’ALBA 2017<br />
Per E-Mail mit vollständigem Namen,<br />
Geburtsdatum und Angabe der<br />
Streckenlänge (Große oder Kleine Route)<br />
an tourdalba@gmx.at oder auf<br />
www.tourdalba.com<br />
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AUSTRIA<br />
wiederverschließbar<br />
& bruchsicher<br />
hergestellt in<br />
Österreich<br />
perfekt zum<br />
Mitnehmen<br />
& für unterwegs<br />
Kein Löffel<br />
notwendig<br />
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POOLBAR FESTIVAL<br />
Jedes Jahr im Juli und August verwandelt sich das Alte Hallenbad<br />
in Feldkirch in ein liebevoll und mit großem Aufwand gestaltetes<br />
Festivalgelände. Für gute fünf Wochen bietet das<br />
legendäre poolbar Festival seinen Besucherinnen und Besuchern<br />
ein abwechslungs reiches Kultur- und Konzert programm. Mit Ihrer<br />
Sutterlüty Vorteilskarte sind Sie b’sundrig günstig mit dabei!<br />
Was 1994 als künstlerische Sommerakademie<br />
begann, ist heute eines<br />
der erfolgreichsten Popkulturfestivals<br />
in Österreich. Im heimeligen alten<br />
Hallenbad in Feldkirch bringt das poolbar<br />
Festival eine Programmvielfalt auf die<br />
Bühne, die mit jedem Open-Air- Festival<br />
mithalten kann: Vom internationalen<br />
Top-Act bis zur lokalen Neuentdeckung<br />
ist für jeden etwas dabei. Indie-Rock,<br />
Hiphop, Jazz, DJ-Lines, Poetry Slam,<br />
Film, Kunst und Kultur bilden auch 2017<br />
den breiten Fächer an Sehens-, Hörensund<br />
Erlebenswertem. ›<br />
sutterlüty magazin 69
Vorteilskarte UNSER LÄNDLE<br />
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Sie wollen auf jeden Fall mit dabei sein? Dann lohnt es sich,<br />
schnell zu sein: Denn nur die ersten 100 Sutterlüty Vorteilskundinnen<br />
und Vorteilskunden haben die Gelegenheit,<br />
sich von 19. Mai bis 27. Juli 2017 gegen 30 Vorteilspunkte<br />
einen Gutschein für 20 % auf ihren Festival-Punktepass zu<br />
holen. Die Gutscheine sind, solange der Vorrat reicht, an<br />
jeder Sutterlüty Kassa erhältlich und können direkt an der<br />
Abendkassa des poolbar Festivals für einen Punktepass um<br />
nur 55 statt 69 Euro eingelöst werden.<br />
POOLBAR FESTIVAL<br />
GOOD VIBES GOLDEN DAYS<br />
7. Juli – 15. August 2017<br />
Altes Hallenbad im Reichenfeld<br />
6800 Feldkirch, Reichenfeldgasse<br />
Weitere Tickets & Infos: www.poolbar.at<br />
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Festival<br />
70 sutterlüty magazin
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10.4. bis 30.6.2017<br />
1. Hamburg Reise inkl. Musical f r 2<br />
Bei Sorger, dem steirischen Salami- und Rohwurstmeister wird Tradition<br />
noch großgeschrieben. Hochwertiges Schweinefleisch, ausgewählte Gewürze und seit<br />
Generationen erprobte Herstellungsmethoden sind die Zutaten für echte Qualitätssalamis.<br />
Abgerundet wird deren unverwechselbares Aroma durch das milde<br />
Reifeverfahren sowie – im Faller der Salanettis ® –<br />
besten essbaren Edelschimmelbelag.<br />
2. Sommer Wellness fur 2 (Therme Loipersdorf)<br />
3. Genuss fur 2 (Sorgerhof Frauental)<br />
Teilnahmebedingungen und weitere<br />
Infos auf www.salanettis.at<br />
SORGER Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH<br />
Grazerstraße 249, A-8523 Frauental / Stmk., Tel.: +43 (0) 3462/2302, E-Mail: office@sorger.co.at, www.sorger.co.at
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Einmal direkt bei der Maus oder bei Käpt’n Blaubär<br />
übernachten? Im Ravensburger Spieleland Feriendorf<br />
wird dieser Traum in thematisierten Ferienhäusern<br />
oder Forscherzelten direkt am Freizeitpark wahr.<br />
Auf Sutterlüty Vorteilskundinnen und -kunden wartet<br />
zudem eine ganz besondere Überraschung!<br />
Wer bis 30. Juni 2017 eine oder mehrere Nächte im Ravensburger<br />
Spieleland Feriendorf bucht, hat nicht nur im Ravensburger<br />
Spieleland länger Spaß, sondern kann das Spielvergnügen<br />
sogar mit nach Hause nehmen.<br />
Und so geht’s: Mit Sutterlüty erhalten Sie bis zum 30.06.2017 bei<br />
Buchung eines Ravensburger Spieleland Feriendorf-Arrangements beim<br />
Check-in* ein Ravensburger Spielepaket im Wert von 50 Euro. Einfach<br />
unter www.spieleland-feriendorf.de buchen und im Feld „Bemerkungen<br />
und Wünsche“ (in Schritt 4) „Sutterlüty Vorteil Spielepaket“ eingeben!<br />
*Aktion gültig bis 30. Juni 2017. Pro Vorteilskarte kann bei der Buchung einer Übernachtung im<br />
Ravensburger Spieleland ein Spielepaket eingelöst werden. Die Vorteilskarte muss beim Check-in<br />
vorgewiesen werden. Dieses Angebot ist nicht mit weiteren Aktionen in Zusammenhang mit dem<br />
Ravensburger Spieleland kombinierbar.<br />
72 sutterlüty magazin
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DAS IST JA INTERESSANT<br />
Menschen, Karrieren, Ereignisse<br />
Bei Sutterlüty finden Sie die b’sundrigen Spezialitäten von kleinen<br />
Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den<br />
23 Ländlemärkten von Schruns bis Bregenz sowie in der Zentrale in Egg<br />
Neues gibt, das erfahren Sie hier.<br />
SECHS NEUE KÄSEKENNER<br />
BEI SUTTERLÜTY<br />
Mit dem Zertifikat für diplomierte Käsekenner<br />
haben unsere Lehrlinge Kimberly Derold, Derya<br />
Duran, Elisabeth Egger, Ann-Catherine Kübler,<br />
Edina Sadiki und Sarah-Catherine Semmelhack<br />
Mitte Februar einen weiteren „Check-Point“ in<br />
ihrer umfassenden Ausbildung zum regionalen<br />
Genussexperten erreicht. Wir gratulieren ganz<br />
herzlich!<br />
des Berufsschulunterrichts vermittelt. Als diplomierte<br />
Käsekenner sind die Sutterlüty Lehrlinge<br />
im Alltag bestens auf die fachkundige Beratung<br />
im Kundengespräch vorbereitet. Mag. Eva Wolf<br />
von der Personalentwicklung betont: „Uns ist die<br />
praxisorientierte Förderung unserer Lehrlinge ein<br />
großes Anliegen. Gerade im Bereich Käse sehen<br />
wir bei Sutterlüty eine Kernkompetenz unseres<br />
Unternehmens, die wir in der Ausbildung deshalb<br />
besonders fördern.“<br />
EIN B’SUNDRIG<br />
VERANTWORTUNGSVOLLER<br />
POSTEN<br />
Am 21. Februar 2017 fand wieder eine Schulung<br />
für unsere Teammitglieder, die an der Kassa<br />
arbeiten, statt.<br />
In regelmäßigen Abständen werden unsere<br />
Kassamitarbeiterinnen und -mitarbeiter<br />
in spezifischen Schulungen für die vielfältigen<br />
Anforderungen des Alltags gewappnet.<br />
Mitte Februar nahm deshalb unser externer<br />
Experte Thomas Zitz mit sechzehn<br />
Teammitgliedern interessante Themen wie<br />
Kundenerwartungen, Reklamationen, Alkohol<br />
& Alkopops oder Diebstahl auf der Basis von<br />
eigenen Kassaerfahrungen unter die Lupe.<br />
Durch persönliche Bezüge und praktische<br />
Übungen gestaltete sich die Schulung alles<br />
andere als fad. So wurden beispielsweise<br />
sogar Tricks bei Diebstählen direkt in einem<br />
Sutterlüty Markt erprobt.<br />
Die von der AMA in Kooperation mit verschiedenen<br />
österreichischen Schulen entwickelte Ausbildung<br />
zum Käsekenner fand an der Landesberufsschule<br />
Bregenz 3 statt. Dieser Zertifikatslehrgang bildet<br />
die Vorstufe für die Weiterbildung zum<br />
diplomierten Käsesommelier. Das theoretische<br />
Fachwissen wurde den Nachwuchskräften<br />
von den Lehrerinnen der Landesberufsschule<br />
Bregenz 3 und der diplomierten Sutterlüty<br />
Käsesommelière Manuela Holzner im Rahmen<br />
Die Lehrlinge aus dem zweiten Lehrjahr haben die Käsekenner-Prüfung absolviert.<br />
Johannes Haferkamp trainiert die Sutterlüty Führungskräfte in Gesprächsführung<br />
MITARBEITER-ENTWICKLUNGSGESPRÄCHE<br />
FÜHREN<br />
Nur gemeinsam sind wir WIR – deshalb ist bei Sutterlüty<br />
die Meinung aller Teammitglieder wichtig.<br />
Damit diese auch ausgedrückt werden kann, halten unsere<br />
Führungskräfte mit all ihren Teammitgliedern einmal jährlich<br />
Mitarbeiter-Entwicklungsgespräche ab. Der Hintergrund für diese<br />
Gespräche ist es, die Stimmung jedes Einzelnen im Team wahrzunehmen,<br />
die erreichten Ziele anzuerkennen und gemeinsam neue<br />
Entwicklungsabsichten in der jeweiligen Tätigkeit für das kommende<br />
Jahr zu ergründen. Für den erfolgreichen Meinungsaustausch werden<br />
die Führungskräfte bei Schulungen regelmäßig vom erfahrenen Trainer<br />
Johannes Haferkamp in puncto Gesprächsführung beraten. Thema der<br />
diesjährigen Weiterbildung am 23. Februar 2017 war der unterstützende<br />
Umgang mit dem firmeninternen Gesprächsleitfaden sowie mit dem<br />
Sutterlüty Handbuch für Führungskräfte. Darüber hinaus hatten die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in praktischen Übungen die Gelegenheit,<br />
ihre Gesprächskompetenz zu trainieren.<br />
74 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Sutterlüty aktuell<br />
MIT UNSEREM<br />
TRAINEE-<br />
PROGRAMM ZUM<br />
MARKTMANAGMENT<br />
Marktleiterin oder Marktleiter zu sein ist im Grunde<br />
genommen, wie ein eigenes Unternehmen zu führen. Damit<br />
unsere Teammitglieder bestmöglich auf diese verantwortungsvolle<br />
Position vorbereitet werden, bietet Sutterlüty ein<br />
einzigartiges Traineeprogramm an.<br />
Derzeit bereiten sich Lisa Roth, Simone Wild und Sven<br />
Berger in der einjährigen Ausbildung auf eine glanzvolle berufliche<br />
Zukunft vor. In ihrem Ausbildungsjahr dürfen die<br />
Trainees in die unterschiedlichsten Bereiche eines Sutterlüty<br />
Marktes an verschiedenen Standorten hineinschnuppern.<br />
Dabei unterrichtet die jeweilige Marktleitung im Bereich<br />
Kennzahlen, Mitarbeiterführung, Kundenzufriedenheit sowie<br />
Organisatorisches. Auch eine Einschulung in der Zentrale<br />
ist eingeplant. Optional wird den Nachwuchstalenten ein<br />
Auslandsaufenthalt angeboten, der mit Projektarbeiten<br />
Einblicke in die Arbeitsweise und Organisation fernab vom<br />
Ländle ermöglicht. Doch damit noch nicht genug: An der<br />
Sutterlüty Akademie werden außerdem spezielle Schulungen<br />
für Führungskräfte angeboten. Und zur b’sundrigen<br />
Unterstützung steht den Trainees das ganze Ausbildungsjahr<br />
über ein Mentor oder eine Mentorin zur Seite, der stets auf<br />
die individuellen Fragen und Probleme seiner/ihrer Schützlinge<br />
eingehen kann.<br />
B’SUNDRIG.<br />
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ZWEITES KARENZLERFRÜHSTÜCK<br />
Am 22. März lud Sutterlüty wieder alle karenzierten<br />
Teammitglieder zu einem gemeinsamen Frühstück<br />
im Ländlemarkt Hohenems ein. In angenehmer<br />
Atmosphäre wurden dabei Sutterlüty Neuigkeiten<br />
und nützliche Infos zum Wiedereinstieg vermittelt.<br />
Denn gut durchdacht und geplant kann der Übergang<br />
in den Beruf zum Kinderspiel werden.<br />
Bei einem Tässchen Kaffee und anderen<br />
Köstlichkeiten aus dem Sutterlüty Gusto-Restaurant<br />
gab Andrea Kramer, Geschäftsführerin des<br />
Familienverbandes Vorarlberg, den Müttern wertvolle<br />
Tipps zum Thema Wiedereinstieg und informierte<br />
auch über die Rechtslage. Personalentwicklerin Eva<br />
Wolf berichtete von den Sutterlüty Neuigkeiten.<br />
Schließlich schilderte Doris Wurzrainer, selbst<br />
während ihrer aktuellen Karenz geringfügige<br />
Mitarbeiterin im Ländlemarkt Dornbirn Citypark,<br />
ihre persönlichen Erfahrungen beim Wiedereinstieg<br />
ins Berufsleben. Indes wurden die Kleinen von<br />
der eigens für die Veranstaltung organisierten<br />
Betreuerin Daniela bestens versorgt. „Der gemeinsame<br />
Vormittag hat uns gezeigt, wie groß<br />
die Wertschätzung von Sutterlüty gegenüber<br />
uns Müttern ist“, so Viktoria Märk, karenzierte<br />
Mitarbeiterin im Ländlemarkt Schruns.<br />
Viktoria Märk, die kleine Leonie und Monika Lutz<br />
sutterlüty magazin 75
Echte Österreicherinnen!<br />
In Niederösterreich aufgewachsen, von klein auf liebevoll gehegt<br />
und gepflegt, kommen sie – sorgfältig von Hand geerntet<br />
und behutsam verpackt – frisch in den Markt. Von der süßen,<br />
kleinen Sophie bis zur vielseitigen, großen Runden Resi – die<br />
Schwestern der Zeiler-Familie verwöhnen jeden Gaumen mit<br />
ihrem typisch intensiven Geschmack. 365 Tage im Jahr frische<br />
Tomaten aus Österreich – das kann nur Zeiler!<br />
Fruchtige<br />
Frieda<br />
Herzhafte<br />
Herta<br />
Runde<br />
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Süße<br />
Sophie<br />
Lesen Sie mehr über die Zeiler-Familie auf: www.tomaten.at
Vom Fleischermeister<br />
für Grillmeister.<br />
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Fleischermeister<br />
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Eis-Party am Stiel<br />
Wer würde dieser originellen Einladung zum vielschichtigen Eisgenuss nicht folgen?<br />
Dafür einfach ein stärkeres weißes Papier (160 g) mit Wasserfarbe bespritzen und auf<br />
die Eisform zuschneiden. Wer es gerne optisch ruhiger möchte, kann das Eis auch aus<br />
Buntpapier schnippeln. Mit Filzstiften den Einladungstext auf dem Papiereis verewigen<br />
und dieses dann am Eisstiel aus Holz festgeklebt überreichen. Rosa, wir kommen!<br />
78 sutterlüty magazin
Als Sutterlüty’s EisGenuss<br />
sind sieben b’sundrig<br />
leckere Eissorten der<br />
Eis-Manufaktur Dolce Vita<br />
in Ihrem Sutterlüty<br />
Ländlemarkt erhältlich.<br />
BESSER LEBEN<br />
Zum Dahinschmelzen<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
Vanille, Joghurt-Erdbeer und Heumilch-Stracciatella –<br />
im Wonnemonat Mai bereiten wir uns mit Eiscreme aus<br />
der Eis-Manufaktur Dolce Vita schon auf den Sommer<br />
vor. Gemeinsam mit Vivien Nussbaumer peppt Stylistin<br />
Patsy Grabher-Fenkart den Sutterlüty’s EisGenuss auf<br />
und gestaltet Gartenparty-Deko zum Dahinschmelzen.<br />
Edina Puskas, Hajnalke Bakonyi, Jessica Schinnerl und Günter Amann<br />
Dornbirn, Messepark<br />
Dolce Vita, Ice Cream & Coffee<br />
Messestraße 2, 6850 Dornbirn<br />
Hohenems<br />
Dolce Vita, Eisdiele und Eiscafé<br />
Hauptsitz<br />
Bahnhofstraße 2a, 6845 Hohenems<br />
Rankweil<br />
Dolce Vita Eisdiele<br />
Vinomna-Center<br />
Bahnhofstraße 13, 6830 Rankweil<br />
2 x Vaduz, Liechtenstein<br />
Dolce Vita Eisdiele<br />
Fußgängerzone Vaduz<br />
Städtle 36, 9490 Vaduz<br />
Mühleholzmarkt<br />
Landstrasse 117, 9490 Vaduz<br />
sutterlüty magazin 79
Dekoration BESSER LEBEN<br />
Unsere Eissorten lassen sich<br />
nach Lust und Laune kombinieren —<br />
die komplette Auswahl der<br />
Eis-Manufaktur findet man in<br />
den Dolce-Vita-Filialen.<br />
Die Dolce-Vita-Eis-Manufaktur in Hohenems<br />
Sutterlüty’s EisGenuss gibts<br />
in folgenden Sorten: Vanille, Joghurt-<br />
Waldbeere, Heumilch-Alpencaramel,<br />
Naturjoghurt-Kirsch, Heumilch-Schoko-Nuss,<br />
Heiße Liebe und Heumilch-Stracciatella<br />
Valentin Gava an der Eismaschine<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
80 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Dekoration<br />
Schwarz auf weiß –<br />
ein Genuss<br />
Gut beschirmt hält ein Frappé länger kühl:<br />
Zuerst aus etwas dickerem Papier (160 g)<br />
einen Kreis mit ungefähr neun bis zehn<br />
Zentimetern Durchmesser ausschneiden.<br />
Verziert wird er mit schwarzem Filzstift<br />
in gleichmäßigen Mustern – toll wirken<br />
verschieden große Punkte, Herzchen<br />
oder einfach nur Striche. Nun den Kreis<br />
bis zur Mitte ein- und aus der Mitte ein<br />
kleines Loch herausschneiden (hier muss<br />
der Strohhalm durchpassen). Schließlich<br />
Schirmchen formen und mit der Heißklebepistole<br />
fixieren. Strohhalm durchschieben<br />
und Frappé genießen!<br />
sutterlüty magazin 81
Dekoration BESSER LEBEN<br />
Kommt wohl in<br />
die Tüte!<br />
Unwiderstehlich schmecken b’sundrige<br />
Sutterlüty’s EisGenuss-Sorten wie<br />
Heumilch-Schoko-Nuss oder Joghurt-<br />
Waldbeere in den handgefertigten<br />
Knuspertüten der Eis- Manufaktur Dolce<br />
Vita. Stilechten Eisgenuss ohne klebrige<br />
Hände gibt’s mit diesen lässigen Cone<br />
Wrappers. Hierfür aus weißem Papier<br />
ein fächerförmiges Stück ausschneiden<br />
und es der Tüte anpassen. Kreisförmige,<br />
gepunktete oder andersgeartete<br />
Muster werden mit Leucht- oder Farbstiften<br />
angebracht. Zu guter Letzt den<br />
Wrapper mit einer Heißklebepistole<br />
zusammenkleben.<br />
82 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Dekoration<br />
Patsy Grabher-Fenkart<br />
Designerin, Stylistin<br />
T +43 (0)664 / 92 68 550<br />
office@patsy-design.com<br />
www.patsy-design.com<br />
Abendstimmung, eingefangen<br />
Hugo war gestern – wir starten die Gartenpartysaison mit einem<br />
bitter-süßen Frühsommerdrink. Dafür mischen wir im Verhältnis<br />
1:2 eisgekühlten Campari mit Sodawasser. Statt der üblichen<br />
Eiswürfel verwenden wir 1–2 Kugeln Zitroneneis. Eine halbierte<br />
Orangenscheibe auf dem Glasrand unterstreicht die Abendrotfarben<br />
im Cocktail – ein richtiger Sundowner!<br />
Aus Liebe für das Besondere.<br />
Eis liebevoll dekoriert<br />
Die Eis-Saison kann beginnen und lädt<br />
zum liebevollen Dekorieren ein. Mit dem<br />
vielfältigen Dr. Oetker Dekor können Sie<br />
Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.<br />
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Freche<br />
Früchtchen<br />
QUERFORMAT = HOCHFORMAT =<br />
Ob Zitrone, Kirsche oder Erdbeere – in<br />
fruchtigen Eissorten markieren kleine<br />
Zahnstocher-Fähnchen aus Esspapier die<br />
Eisreviere. Auf die zurechtgeschnittenen<br />
Oblaten mit Farbstiften für Lebensmittel<br />
(z. B. von Dekoback, erhältlich bei<br />
Sutterlüty) die jeweiligen Früchte aufmalen<br />
und den Zahnstocher zwischen die beiden<br />
Schichten der Oblate schieben. Sieht zum<br />
Anbeißen süß aus.<br />
Milka Kekse und Küchlein<br />
Das Geheimnis liegt in der Schokolade
Genaro Gómez<br />
Meisteranbauer<br />
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Taste the SUN<br />
Mit uns ist immer gut Beeren naschen.<br />
Bei so süßen Früchten schaut die Sonne immer<br />
gern vorbei. Das freut uns: Denn um ihr volles<br />
Aroma zu entfalten, brauchen unsere Beeren viel<br />
Sonnenschein. Einmal gepflückt reifen sie nämlich<br />
nicht nach. Deshalb warten unsere erfahrenen<br />
Meisteranbauer den richtigen Erntezeitpunkt ab.<br />
Das kostet zwar ein bisschen Geduld, aber es lohnt<br />
sich: Der köstlich süße Geschmack unserer Erdbeeren,<br />
Himbeeren und Heidelbeeren spricht für<br />
sich. Probieren Sie doch mal.
Kinderseite BESSER LEBEN<br />
Nichts für<br />
Landratten!<br />
Wärst du manchmal auch gerne ein Pirat<br />
oder eine Piratin und würdest gerne die<br />
Weltmeere auf der Suche nach kostbaren<br />
Schätzen besegeln? Fehlt dir dazu nur<br />
noch das passende Piratenschiff?<br />
Na dann, Käpt’n, lass uns anfangen!<br />
86 sutterlüty magazin<br />
Basteltipp:<br />
Barbara Schmelzenbach<br />
Du brauchst:<br />
✔ Holzbrett (ca. 3 cm stark)<br />
✔ Holzstab (ca. 20 cm lang)<br />
✔ Stoffrest<br />
✔ wasserfeste Farben<br />
✔ Pinsel<br />
✔ Stichsäge<br />
✔ Schleifpapier<br />
✔ Bohrmaschine/Bohrer<br />
✔ evtl. Klebepistole<br />
✔ Bleistift<br />
✔ evtl. Schablone<br />
✔ einen Erwachsenen,<br />
der dir bei den Sägearbeiten<br />
hilft
BESSER LEBEN Kinderseite<br />
Arthur zeigt dir, wie’s geht:<br />
1. Zunächst musst du den gewünschten<br />
Grundriss des Schiffes mit dem Bleistift<br />
möglichst symmetrisch auf das Holzbrett<br />
aufzeichnen. Du kannst auch einfach die<br />
abgedruckte Schablone ausschneiden, um<br />
das 4-Fache vergrößern und abpausen.<br />
2. Bitte nun einen Erwachsenen, das Boot<br />
mithilfe einer Stichsäge auszusägen. Schick<br />
sieht es auch aus, wenn du nicht im rechten<br />
Winkel, sondern leicht schräg sägst.<br />
3. Wahrscheinlich sind die Sägekanten bei<br />
deinem Schiffchen etwas fransig. Entferne<br />
die Fransen mithilfe des Schleifpapiers und<br />
schleife es auch rundherum.<br />
Schablone<br />
3.<br />
4. Nun benötigst du ein Loch, damit du später<br />
deinen Segelmast anbringen kannst. Wähle<br />
einen Bohrer mit einem minimal kleineren<br />
oder höchstens demselben Durchmesser des<br />
Holzstabes. Hält besser!<br />
5. Jetzt kannst du dein Piratenschiff nach<br />
Belieben anmalen. ›<br />
5.<br />
4.<br />
Echt. Guter.<br />
Grillgenuss.<br />
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LANDHOF<br />
Berner-Würstel<br />
6 Stück, 500 g<br />
LANDHOF<br />
Mini-Berner<br />
Würstel<br />
8 Stück, 250 g<br />
LANDHOF<br />
Grill-Party 450 g<br />
LANDHOF Grillmix<br />
Puten Salsa Griller<br />
5 Stück, 250 g<br />
sutterlüty magazin 87
Kinderseite BESSER LEBEN<br />
6.<br />
7.<br />
Landratte: eine Person,<br />
die an Land lebt und arbeitet,<br />
oder ein unerfahrener Seemann<br />
auf seiner ersten Seereise.<br />
6. Am Bug, damit ist die „Nase“ des Schiffes gemeint, kannst<br />
du jetzt eine Schraube oder Ähnliches zur Befestigung einer<br />
Schnur anbringen.<br />
7. Segel: Entweder schneidest du einfach aus einem Baumwoll-Stoffrest<br />
ein Dreieck aus und klebst es mithilfe der Heißklebepistole<br />
an den Mast oder du lässt dir von Mama, Oma …<br />
ein Segel nähen. Und dann heißt es auch schon: Schiff Ahoi!
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
Mit<br />
Elektro mobilität<br />
gegen den Strom<br />
Sutterlüty macht elektrisch mobil. Vor Kurzem<br />
wurde der Fuhrpark der Sutterlüty Zentrale um<br />
ein neues Elektroauto erweitert. Grund genug<br />
für uns, uns das Thema Elektromobilität einmal<br />
etwas genauer anzusehen.<br />
90 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />
UNSER NEUER:<br />
HYUNDAI IONIQ ELEKTRO<br />
Verbrauch: ca. 14 kwh / 100 km, derzeit<br />
das effizienteste Elektroauto seiner Klasse<br />
Größe: Golfklasse mit extra großem<br />
Zuladeraum<br />
Reichweite: 280 km/Akkuladung (Händlerangabe),<br />
ca. 200 km im Alltagsbetrieb<br />
Förderung: bis zu 4000 Euro<br />
Vorsteuerabzugsberechtigt: ja<br />
Sachbezugspflichtig: nein<br />
Wenn man als Unternehmen klimaneutral<br />
wirtschaften will, gibt es<br />
viele Möglichkeiten, CO 2<br />
zu sparen.<br />
Eine davon ist der Mitarbeiter-Fuhrpark.<br />
Denn interessanterweise ist es gerade mit<br />
dem Auto möglich, seinen CO 2<br />
-Fußabdruck<br />
deutlich zu verkleinern. Vorausgesetzt natürlich,<br />
man fährt elektrisch. Deshalb hat Sutterlüty<br />
seinen Fuhrpark für die Mitarbeiter der<br />
Zentrale dieses Frühjahr um ein Elektroauto<br />
ergänzt. Seit Ende März ist der Hyundai Ioniq<br />
Elektro in Betrieb, das effizienteste Elektroauto<br />
seiner Klasse. 1,5 Tonnen CO 2<br />
-Äquivalent<br />
können damit pro Jahr im Vergleich zu<br />
einem gängigen Fahrzeug mit Diesel- oder<br />
Benzin-Motor eingespart werden.<br />
SAUBERE SACHE?<br />
Man müsste doch meinen, es liegt auf der<br />
Hand, dass ein Elektroauto eine saubere Sache<br />
ist. Keine fossilen Brennstoffe, keine Abgase,<br />
kein Problem. Wer aber schon einmal<br />
versucht hat, sich im Internet fundiert über<br />
Elektromobilität schlauzumachen, der wird<br />
schnell feststellen, dass es zu diesem Thema<br />
kaum eine Studie gibt, die nicht – Überraschung!<br />
– zugunsten von Verbrennungsmotoren<br />
ausgeht.<br />
Wer genauer hinsieht, kommt auch schnell<br />
dahinter, warum das so ist. Die meisten<br />
dieser prominent veröffentlichten Studien<br />
wurden von der Automobilindustrie finanziert.<br />
Den entsprechenden Reim darauf kann<br />
sich jeder selbst machen.<br />
Deshalb haben wir etwas tiefer gegraben<br />
und den Strom sprichwörtlich zurück<br />
zur Quelle verfolgt. Beim Land schließlich<br />
sind wir fündig geworden. Hier wurde uns<br />
eine objektive Studie vom Umweltbundesamt<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
VERBRENNUNGSMOTOR, HYBRID ODER<br />
ELEKTROMOTOR?<br />
Die 2016 veröffentlichte „Ökobilanz alternativer<br />
Antriebe“ stellt einen Vergleich der<br />
Umwelteffekte von konventionellen Verbrennungsmotoren<br />
der Abgasnorm Euro 6<br />
mit Hybrid-, Plug-In-Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />
mit Batterie her. Berücksichtigt<br />
wurden umweltrelevante Messwerte wie<br />
der Ausstoß von Treibhausgas, von Luftschadstoffen<br />
und Partikeln genauso wie<br />
der kumulierte Energieaufwand* über den<br />
ganzen Lebenszyklus eines Fahrzeugs. Der<br />
Studienbericht umfasst rund 50 Seiten, die<br />
Quintessenz allerdings lässt sich in wenigen<br />
Worten zusammenfassen: In allen betrachteten<br />
umweltrelevanten Parametern schneiden<br />
Batterie-Elektrofahrzeuge signifikant besser<br />
ab. Ein Vorteil, der bei der Stromversorgung<br />
aus erneuerbaren Energieträgern noch deutlicher<br />
ausfallen kann. ›<br />
Hyundai<br />
IONIQ Elektro.<br />
Keine<br />
Emission.<br />
Das ist Hyundai.<br />
Einfach elektrisierend:<br />
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* Mit „kumulierter Energieaufwand“ ist die Gesamtmenge an Energie gemeint, die für ein Produkt von der Herstellung über den Betrieb bis<br />
zur Entsorgung aufgewendet werden muss. Der VDI (Verein der deutschen Ingenieure) definiert den kumulierten Energieaufwand KEA als<br />
„die Gesamtheit des primärenergetisch bewerteten Aufwands, der im Zusammenhang mit der Herstellung, Nutzung und Beseitigung eines<br />
ökonomischen Guts entsteht beziehungsweise diesem ursächlich zugewiesen werden kann“. Quelle: Wikipedia<br />
sutterlüty magazin 91<br />
Die Finanzierung GARANTIE ist ein Angebot der Denzel Leasing GmbH.<br />
OHNE<br />
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über digitale Displays.<br />
KOSTENVERGLEICH<br />
Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein<br />
Elektromobil anzuschaffen, muss viele<br />
Faktoren berücksichtigen, die nicht immer<br />
einfach miteinander zu vergleichen sind.<br />
Leichter und übersichtlich geht’s mit dem<br />
Kostenrechner der VLOTTE, zu finden auf<br />
www.vlotte.at.<br />
Steuerrechner für<br />
Unternehmen und Arbeitnehmer<br />
www.austrian-mobile-power.at/<br />
steuerrechner<br />
Benzin<br />
Brennstoffzelle*<br />
Diesel<br />
Plug-In-Hybrid*<br />
Elektroauto*<br />
Elektroauto mit Ökostrom<br />
* Strompark Österreich<br />
direkte Emissionen am Auspuff<br />
Emissionen für die Treibstoffherstellung und -verteilung<br />
Emissionen für die Fahrzeugherstellung und -entsorgung<br />
TREIBHAUSGAS-EMISSIONEN PRO KILOMETER<br />
Quelle: Umweltbundesamt (2014)<br />
Ökobilanz alternativer Antriebe – Elektrofahrzeuge im Vergleich<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
THG-Emissionen in g/km<br />
E-MOBILITÄT ALS WICHTIGER SCHRITT<br />
ZUR ENERGIEAUTONOMIE<br />
Bis zum Jahr 2050 soll die Energieautonomie<br />
Vorarlbergs Realität sein. Das<br />
bedeutet, bis dahin soll gleich viel Energie<br />
aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt<br />
werden, wie regional verbraucht wird. Da<br />
Mobilität in Vorarlberg einen großen Anteil<br />
am Energieverbrauch ausmacht, kommt<br />
diesem Bereich auch seitens des Landes<br />
besondere Bedeutung zu. Mit Erfolg, denn<br />
seit knapp zehn Jahren gilt Vorarlberg als<br />
Modellregion für Elektromobilität. Projekte<br />
wie die VLOTTE der illwerke vkw in Zusammenarbeit<br />
mit Land und Bund haben dafür<br />
wichtige Pionierarbeit geleistet. „Wir sehen<br />
in der E-Mobilität einen wichtigen Baustein<br />
zur Energieautonomie des Landes und sind<br />
für jeden Partner dankbar“, betont der zuständige<br />
Landesrat Erich Schwärzler. Dass<br />
Elektromobilität immer mehr im Kommen<br />
ist, zeigt die Zahl der bisherigen Neuzulassungen<br />
von Elektroautos. „Vorarlberg lag<br />
2016 mit insgesamt 355 Neuzulassungen,<br />
das sind 2,34 Prozent aller Neuzulassungen,<br />
im bundesweiten Spitzenfeld. Im Jahr 2017<br />
setzt sich dieser Trend fort – bisher gab<br />
es 77 Neuzulassungen“, ergänzt Landesrat<br />
Schwärzler. Damit kommt das Land auch<br />
der Erfüllung der Elektromobilitätsstrategie<br />
Vorarlberg laufend ein Stück näher: Diese<br />
sieht vor, dass bis 2020 5 % aller PKW durch<br />
Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb<br />
ersetzt sein sollen. Das sind in Summe etwa<br />
10.000 Fahrzeuge.<br />
SPANNEND FÜR UNTERNEHMEN UND<br />
ANGESTELLTE<br />
Speziell für Unternehmen bieten Elektroautos<br />
große Vorteile. Auch wenn die Anschaffungskosten<br />
in der Regel über jenen für ein<br />
vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />
liegen, ergeben sich über die Gesamtnutzungsdauer<br />
bemerkenswerte Einsparungsmöglichkeiten.<br />
Der Wegfall der NoVa,<br />
Steuerersparnisse, mögliche Förderungen<br />
und natürlich die Ersparnis bei den Spritkosten<br />
summieren sich: Nicht selten bleibt<br />
unterm Strich ein Plus in vier- bis fünfstelliger<br />
Höhe übrig. Und auch die Arbeitnehmer<br />
92 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />
Benziner<br />
19 %<br />
Tatsächlich<br />
verfügbare<br />
Antriebsenergie<br />
Symbolfoto<br />
Ab € 284,–<br />
pro Monat<br />
Extraktion<br />
8 % Verlust<br />
Distribution<br />
8 % Verlust<br />
Ottomotor<br />
mit Antriebsstrang<br />
78 % Verlust<br />
Elektroauto<br />
mit Akku<br />
64 %<br />
E-Antrieb<br />
21 % Verlust<br />
Distribution Ladegerät und Batterie<br />
8 % Verlust 13 % Verlust<br />
Tatsächlich<br />
verfügbare<br />
Antriebsenergie<br />
ENERGIEBILANZ<br />
Quelle: Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />
*Musterkalkulation Renault Zoe: Anschaffungswert: € 32.900,00 | Restwert:<br />
€ 11.900 | Eigenmittel: € 6.900,00 | Gesamtkosten Leasing: € 36.240,53 |<br />
Leasingentgelt (monatlich): € 284,49 | Laufzeit: 60 Monate | 20.000 km p.a. |<br />
Sollzins: 3,25 % | eff. Jahreszins: 3,613 % | Rechtsgeschäftsgebühr (einmalig):<br />
€ 151,13 | Bearbeitungsgebühr (einmalig): € 220,00<br />
profitieren. Denn gilt ein privat nutzbarer<br />
Firmenwagen als Sachbezug, der monatlich<br />
mit 200 bis 250 Euro am Gehaltszettel zu<br />
Buche schlägt, fährt man als Arbeitnehmer<br />
mit dem elektrisch betriebenen Firmenauto<br />
sprichwörtlich günstiger: Der Sachbezug fällt<br />
für Elektroautos nämlich zur Gänze weg.<br />
Zudem vermindert sich sowohl für die Lohnsteuer<br />
als auch für die Sozialversicherung die<br />
Bemessungsgrundlage.<br />
KNACKPUNKT REICHWEITE<br />
Für viele ist die im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />
eingeschränkte Reichweite<br />
von Elektromotoren ein Grund, sich gegen<br />
diese Form der Mobilität zu entscheiden.<br />
Doch auch hier tut sich landesweit so einiges:<br />
Denn die österreichischen Energieversorger<br />
sind hervorragend vernetzt, um eine bundesweit<br />
kundenfreundliche Ladeinfrastruktur<br />
sicherzustellen. Seit April 2017 umfasst ›<br />
Wenn’s um Elektromobilität geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Ab € 470,–<br />
pro Monat<br />
Symbolfoto<br />
FINANZIERUNG NACH MASS<br />
Bei der Finanzierung von Elektrofahrzeugen ist ein in diesem Bereich erfahrener Partner<br />
von Vorteil. Die Raiffeisen-Leasing Vorarlberg beispielsweise bietet herstellerunabhängige<br />
Leasing-Finanzierungen nach Maß, die selbstverständlich auch die bundesweite Kaufpreisförderung<br />
von bis zu 4000 Euro berücksichtigen. Dadurch werden sowohl für Privatpersonen<br />
als auch für Unternehmen die monatlichen Kosten leicht kalkulierbar. Raiffeisen-Leasing-<br />
Experte Thomas Hämmerle: „Für Firmenkunden besteht darüber hinaus die Möglichkeit,<br />
CO 2<br />
-neutrale Dienstfahrzeuge über Ladenetze zu Sonderkonditionen aufzuladen. Eine<br />
Restwertgarantie macht die Umstellung der Firmenflotte auf E-Autos zusätzlich attraktiv.“<br />
sutterlüty magazin 93<br />
*Musterkalkulation Tesla Model S: Anschaffungswert: € 86,600,00 | Restwert:<br />
€ 39.400,00 | Eigenmittel: € 26.600,00 | Gesamtkosten Leasing: € 94.795,47 |<br />
Leasingentgelt (monatlich): € 470,60 | Laufzeit: 60 Monate | 20.000 km p.a. |<br />
Sollzins: 3,25 % | eff. Jahreszins: 3,369 % | Rechtsgeschäftsgebühr (einmalig):<br />
€ 339,67 | Bearbeitungsgebühr (einmalig): € 220,00<br />
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Thomas Hämmerle<br />
Leitung Landesgeschäftsstelle Vorarlberg<br />
Tel +43 5574 405-250<br />
thomas.haemmerle@raiba.at
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
232 Ladestationen<br />
gibt es schon jetzt<br />
allein in Vorarlberg.<br />
Auch bei Regen ist das Laden über die<br />
dicht schließende Buchse absolut sicher.<br />
das Ladenetz 1300 öffentliche Ladepunkte<br />
zwischen Wien und Bregenz. Bis Ende 2017<br />
werden es 2000 sein – 232 davon befinden<br />
sich schon jetzt allein in Vorarlberg.<br />
Was sich jedenfalls lohnt, ist, sich vor der<br />
Anschaffung eines Elektroautos ein genaues<br />
Bild von der Ladedauer und der tatsächlichen<br />
Reichweite zu machen. Denn diese<br />
können von Modell zu Modell stark variieren.<br />
Doch auch dazu gibt es Hilfe aus dem<br />
Netz und via Apps fürs Smartphone.<br />
FAZIT: WIR FAHREN AB AUF ELEKTRO!<br />
Elektromobilität macht Sinn, und wer sich<br />
im Vorfeld informiert, kann viel Geld und<br />
unterwegs viel Zeit sparen. In diesem Sinne:<br />
Wir hoffen, wir konnten Sie anstecken!<br />
Der Anfang ist gemacht. Ob weitere Elektroautos folgen werden,<br />
wird in den nächsten Wochen entschieden.<br />
Mach’s doch<br />
wie<br />
Andi und Emma<br />
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg<br />
Andi und Emma sind voll mobil. Am liebsten abgasfrei, komfortabel und<br />
kostensparend. Deshalb düsen sie mit ihrem E-Mobil durchs ganze Land.<br />
Das schont die Umwelt und die Geldtasche.<br />
94 sutterlüty magazin<br />
www.vorarlberg.at/energieautonomie<br />
Schritt für Schritt<br />
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Elektroautos und<br />
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Mit einem Elektroauto erleben Sie Fahrvergnügen mit einem guten Gewissen.<br />
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Fahrzeuge und lernen Sie die Mobilität von morgen kennen – in der VKW Mobilitätszentrale.<br />
Öffnungszeiten: Mo/Mi 9-12 und 13-16.30 Uhr, Fr 9-13 Uhr<br />
in der Weidachstraße 6, 6900 Bregenz. Alle Infos unter<br />
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Energiezukunft gestalten.
Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
Auf in die<br />
frische<br />
Morgenbrise!<br />
Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm – und der frühe<br />
Wandersmann bzw. sein weibliches oder kindliches Gegenstück<br />
die mächtigsten Natureindrücke! Diesmal macht uns unser<br />
Outdoor-Experte Heli Düringer den Biberkopf im Dreiländereck<br />
Vorarlberg-Bayern-Tirol schmackhaft. Eine klassische Gipfeltour mit<br />
interessanten, seilversicherten Kletterpassagen!<br />
96 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />
Helmut Düringer<br />
Outdoor-Spezialist<br />
Ein früher Start auf den Berg ist eigentlich<br />
immer eine gute Empfehlung. Die Luft<br />
ist angenehm kühl, die Sonne brennt<br />
noch lange nicht mit ganzer Kraft vom Himmel,<br />
und man kann sich die eine oder andere (auch<br />
ausgedehntere) Pause erlauben. Im Biberkopfgebiet<br />
gibt es dafür unzählige hübsche Fleckchen.<br />
Und auch an Möglichkeiten, die Tour auf dem<br />
Rückweg genüsslich auszudehnen und etwa einen<br />
Abstecher zu einem kleinen Bergsee zu machen,<br />
fehlt es nicht.<br />
UNVERKENNBAR<br />
Der 2599 Meter hohe Biberkopf ist aufgrund<br />
seiner markanten Formgebung einer der eindrucksvollsten<br />
Berge der deutschen Alpen. Einer<br />
von jenen majestätischen Gipfeln, bei denen sich<br />
Heli Düringer denkt: „Da musst du oben stehen.<br />
Und wenn es nur ein einziges Mal ist!“ Schon von<br />
Weitem, vom Hochtannbergpass aus, lockt das<br />
intensiv gefaltete Dolomitgestein, das im oberen<br />
Bereich kaum Bewuchs aufkommen lässt. Diese<br />
offensichtliche Kargheit bildet einen reizvollen<br />
Kontrast zu den satten Almwiesen. Dort nämlich,<br />
wo der Dolomit in Mergelschichten übergeht!<br />
NATURERLEBNIS<br />
Der spektakuläre Ausblick vom Gipfel – nach<br />
Warth, ins Lechtal hinein und zum Hochtannbergpass<br />
hinab – ist nicht der einzige Grund, warum<br />
es Groß und Klein (sobald trittfest und halbwegs<br />
bergerfahren) auf den Biberkopf zieht. Auch wenn<br />
junge Wandersleute von dem frühen Tourstart<br />
nicht unbedingt begeistert sind: Die höchst<br />
abwechslungsreichen landschaftlichen Eindrücke,<br />
sorgfältig renovierte Heuhütten und der idyllische<br />
Rappensee am Hundskopf lassen schnell Freude<br />
aufkommen. Und wenn sich dann mit etwas Glück<br />
noch Gämsen und Steinböcke zeigen, ist das morgendliche<br />
Wanderglück perfekt. ›<br />
sutterlüty magazin 97
Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
Vorsicht,<br />
extra scharf!<br />
Wer einmal den Sonnenaufgang am Biberkopf erleben möchte, sollte die Tour schon<br />
einmal bei Tag gegangen sein oder jemanden dabei haben, der die Route kennt.<br />
HELIS TIPP FÜR FRÜHAUFSTEHER:<br />
SONNENAUFGANG AUF DEM BIBERKOPF<br />
Der Biberkopf ist immer eine Tour wert. Ganz besonders aber präsentiert er sich zu Sonnenaufgang.<br />
Dass man dafür entsprechend früh aus den Federn muss, lohnt sich allemal.<br />
Wenn man um fünf Uhr früh oben steht und einen die Sonne und die Ruhe um diese Zeit<br />
begrüßen, ist das einfach gewaltig! Schön ist der Abstieg. Da hat man endlos Zeit, und es<br />
wird Schritt für Schritt wärmer. Als Belohnung fürs frühe Aufstehen kann man auf einer<br />
Wiese oder am See die Seele baumeln lassen!<br />
Los geht’s: Von Lechleiten beim Haus Schrofenwies verläuft die Strecke südseitig über<br />
Wiesen. Nach ca. 45 Minuten passiert man eine renovierte Heuhütte und steigt weiter<br />
auf zur Hundskopfalpe. Vorbei an der Abzweigung „Mauerles Hütte“ geht es über steile<br />
Grashänge zum Felseinstieg. Der Anstieg zum Gipfel ist eine mittelschwere, teilweise<br />
gesicherte Kletterstrecke, die auch ohne spezielle Kletterausrüstung gut zu schaffen ist.<br />
Ausgangspunkt: Parzelle Lechleiten, Warth am Arlberg<br />
Endpunkt: Lechleiten<br />
Schwierigkeitsgrad: schwere Alpin wanderung (T4)<br />
Höhenmeter bergauf: 1040 hm<br />
Höhenmeter bergab: 1040 hm<br />
Wegstrecke gesamt: 7,2 km<br />
Gesamtzeit: 4 1/2 Stunden<br />
www.hela.eu<br />
98 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />
MUSKELN<br />
dank<br />
EIWEISS<br />
Was bedeutet „T4“? Die Wegspur ist nicht zwingend vorhanden. Falls sie markiert ist,<br />
dann in Weiß-Blau-Weiß. Das Gelände ist bereits recht exponiert, an gewissen Stellen<br />
braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Heikle Grashalden, Schrofen, einfache<br />
Firnfelder und apere Gletscherpassagen sind möglich, eine Vertrautheit mit exponiertem<br />
Gelände also erforderlich. Ebenso eine gewisse Geländebeurteilung und ein gutes<br />
Orientierungsvermögen. Unbedingt aufs Wetter achten! Bei einem Wettersturz kann ein<br />
Rückzug schwierig werden.<br />
Ausrüstungstipp: Gute Wanderausrüstung: knöchelhohe Trekkingschuhe und dem<br />
Wetter, der Tages- und der Jahreszeit angepasste Outdoorbekleidung. Für eine kompromisslose<br />
Sonnenaufgangswanderung empfiehlt sich zusätzlich eine gute Stirnlampe. Dazu<br />
ist es von Vorteil, die Tour schon einmal bei Tageslicht gemacht zu haben: Im Dunkeln ist<br />
sie um einiges anspruchsvoller – speziell in puncto Orientierung.<br />
■ Eiweiß trägt zum Aufbau und<br />
Erhalt der Muskelmasse bei<br />
■ Calcium, Proteine und Vitamin D<br />
tragen zur Erhaltung normaler<br />
Knochen bei<br />
■ Vitamine A, D, C, B6, Eisen, Zink,<br />
Kupfer und Selen tragen zu<br />
einer normalen Funktion des<br />
Immunsystems bei<br />
PRAKTISCHE INFOS ZUR TOUR<br />
Anfahrt mit dem Auto: Mit dem Auto bis zum Haus Schrofenwies in Lechleiten.<br />
Dort auf dem öffentlichen Parkplatz parken.<br />
Anfahrt mit den Öffis: Regionalbus 4268 von Lechtal und Warth;<br />
vom Bregenzerwald kommend mit der Linie 40 und von Zürs/Lech kommend mit der<br />
Linie 90 oder den örtlichen Dorfbussen; www.vvt.at und www.vmobil.at<br />
Einkehrmöglichkeiten: Haus Berghof in Lechleiten (www.lechleiten.at),<br />
Berggasthaus Alpenrose in Warth (berggasthaus-alpenrose.at)<br />
sutterlüty magazin 99<br />
www.allin-protein.com<br />
■ clevere Sporternährung<br />
■ bilanzierte Zusatznahrung<br />
■ perfekte kleine Mahlzeit
Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
WECK DIE<br />
POESIE<br />
IN DIR<br />
HELIS TIPP FÜR ERFAHRENE KLETTERER:<br />
ALPINKLETTERN AN DER BIBERKOPF-SÜDWAND<br />
Nach einem harmonischen Zustieg über<br />
blühende Almwiesen wird es nahe der<br />
Gipfelpyramide „ernst“. Der weiß schimmernde<br />
Fels lockt – und hält auch bei<br />
Handkontakt, was er optisch verspricht:<br />
Steilplattenkletterei allererster Güte!<br />
Ein Klassiker des Biberkopfs ist seine<br />
Südsüdwestwand. Perfekt für eine<br />
leichte Genusskletterei, die sich selbst gut<br />
absichern lässt. Ambitionierte Kletterer<br />
werden sich jedoch eher für eine Route<br />
namens „Panoramix“ entscheiden. Im IV.<br />
und V. Schwierigkeitsgrad geht es über<br />
feste Platten, die sich oben aufsteilen.<br />
Die Schlüsselstelle im VI. Grad ist auch mit<br />
Hakenhilfe überwindbar.<br />
Inspiriert Poeten seit 1862.<br />
100 sutterlüty magazin
Wenn es<br />
in der Küche<br />
mal wieder<br />
heiß hergeht.<br />
Somat Gold<br />
Das Beste gegen Eingebranntes.
Traditionelles<br />
Jausen-Schmankerl<br />
Klassiker<br />
Bestes Puten-Fleisch<br />
G E S C H M A C K I S T E I N E F R A G E D E R R E I F E .<br />
Symbolfotos<br />
www.h-loidl.at<br />
An den Griller<br />
fertig, los!<br />
Was gibt es Schöneres: ein lauer Sommerabend und der Duft<br />
von gegrillten Köstlichkeiten liegt in der Luft. Egal ob für<br />
Fisch, Fleisch oder Gemüse – mit den feinen Grillgewürzkompositionen<br />
von Kotányi können Sie sicher sein, dass Ihr Grillabend auch<br />
geschmacklich in bester Erinnerung bleibt. Ab sofort im Gewürzregal.<br />
www.kotanyi.at
BESSER LEBEN Martina & Klaus<br />
Ein Herz<br />
zwei Meinungen<br />
Wenn schon Urlaub, dann am Meer! Bis hierhin sind sich Martina und<br />
Klaus einig. Fehlt nur noch die himmelsrichtige Entscheidung. Flip-Flops<br />
oder Gummistiefel? Wind oder Wellen? Campari Soda oder …<br />
Einfach dreifach<br />
ausgezeichnet<br />
Frosch erhält dreimal den<br />
Nachhaltigkeitspreis<br />
Beim Thema Nachhaltigkeit haben die Verbraucher<br />
entschieden: Der Frosch Citrus Dusche &<br />
Bad-Reiniger belegt den ersten Platz in der<br />
Kategorie Non Food. Auch die Frosch Reine<br />
Pflege Granatapfel Cremeseife und der Frosch<br />
Spiritus Glas-Reiniger schafften es in die Top 3.<br />
Dafür wurde Frosch gleich dreifach mit dem<br />
Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.<br />
www.frosch-reiniger.at<br />
Martina<br />
Während Klausi im<br />
Keller durch sein Meer<br />
an Regenmänteln und<br />
Gummis tiefeln watet und<br />
von Langeoog träumt,<br />
mixe ich mir eine Piña<br />
Colada, surfe durch die<br />
schönsten Urlaubsseiten<br />
im Netz und stelle mir vor, ich läge schon<br />
am Südseestrand. Denn wenn mein Möchtegern-Seebär<br />
glaubt, dass ich noch einen<br />
verregneten Sommer in Wollsocken am Deich<br />
verbringe, dann hat er sich getäuscht. Dabei<br />
bin ich kein bisschen wählerisch, was mein<br />
bevorzugtes Urlaubsziel betrifft: Seychellen,<br />
Bora Bora, Fidschis – ich bin da flexibel.<br />
Hauptsache, das Meer ist azurblau, der Strand<br />
cremeweiß mit einem Stich ins Pudrige und die<br />
Temperaturen fallen auch nachts nicht unter<br />
27 Grad. Vorteilhaft wäre natürlich noch eine<br />
kleine Auswahl an Kulissen für facebook-taugliche<br />
Urlaubsfotos. Man will ja seine Lieben<br />
zu Hause … ähm, teilhaben lassen. Ich denke<br />
da an geknüpfte Hängematten, von denen<br />
ich ein bereits gut gebräuntes Bein baumeln<br />
lassen könnte. Oder so eine Postkarten-Palme,<br />
die so nah am Boden wächst, dass ich mich<br />
zumindest fürs Foto gefahrlos auf den Stamm<br />
drapieren kann – ohne dass mir das strahlende<br />
Lächeln aus dem Gesicht und die frische<br />
Kokosnuss aus der Hand fällt, die der zuvorkommende<br />
Resort-Mitarbeiter einem eben<br />
aufgeschlagen und mit Strohhalm serviert hat:<br />
So muss Urlaub aussehen! Denn mal ehrlich,<br />
für ein Bild von mir mit Friesennerz und Triefnase<br />
im Strandkorb gibt’s noch nicht mal von<br />
Wind-und-Wetter-Klausi ein „Gefällt mir“.<br />
Moinmoin! Der olle<br />
Seebär Klaus stimmt sich<br />
schon mal ein. Auf Ölzeug<br />
mit Gummistiefeln, endlose<br />
Strandspaziergänge<br />
und – mit etwas Glück –<br />
auf ein Schietwetter,<br />
wie es die Götter Thor<br />
Klaus<br />
und Donar nur an der Nordseeküste zustande<br />
bringen. Gibt es etwas Herrlicheres, als im<br />
signalgelben Friesennerz Wind und Wetter zu<br />
trotzen, den Südwester tief ins Gesicht gezogen,<br />
ein Meerschaumpfeifchen zwischen und ein<br />
krudes Seemannslied auf den Lippen? Höchstens<br />
das prasselnde Kaminfeuer danach! Die<br />
klammen Zehen in dicken Socken aus Heidschnuckenwolle.<br />
Und vor mir das Strandgut,<br />
das ich frühmorgens am Spülsaum aufgelesen<br />
habe: ein Flip-Flop, ein Tintenfischschulp, ein<br />
Fetzen Fischernetz, eine Babywindel (gebraucht),<br />
leider keine Flaschenpost. Später am<br />
Nachmittag geht’s auf einen Klönschnack mit<br />
den Kumpels von der Robbenauffangstation<br />
und dann heim zu Muttern, wo der Friesentee<br />
zieht und der Labskaus blubbert. Jawohl! So<br />
muss Urlaub. Hier bin ich Mann, hier kann ich<br />
sein. Umgarnt von meinem Sirenchen, dem ich<br />
für die vollen zwei Wochen einen Strandkorb<br />
gemietet habe. (Ein wertvolles Zeichen meiner<br />
Zuneigung, wenn man die Preisgestaltung in<br />
Ostfriesland kennt.) Was raunt mir mein Sirenchen<br />
da zu? Es will zumindest einmal mit mir<br />
ins Wasser? Hm. Da frag ich wohl am besten<br />
Fiete. Der ist Berufstaucher auf einer Bohrinsel.<br />
Vielleicht leiht er uns seinen Trockenanzug.<br />
Darin ist zur Not auch Platz für zwei – plus<br />
Martinas neuen Bikini.<br />
sutterlüty magazin 103
BESSER LEBEN Mondkalender<br />
KW 27 KW 26 KW 25 KW 24 KW 23 KW 22 KW 21 KW 20<br />
Haare schneiden/waschen<br />
Dauerwellen<br />
Haut- und Nagelpflege<br />
Körper entgiften und reinigen<br />
Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />
Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />
Hausputz<br />
Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />
Brennholz schlagen<br />
Brennholz einlagern<br />
Fenster und Glas reinigen<br />
Parkett und Holzböden feucht wischen<br />
Fruchtpflanzen säen und setzen<br />
Blattpflanzen säen und setzen<br />
Blütenpflanzen säen und setzen<br />
Pflanzen- und Heckenschnitt<br />
Umsetzen und Umtopfen<br />
Blumen gießen<br />
Rasen mähen<br />
Wurzelpflanzen säen und setzen<br />
Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />
Düngen von Obst und Gemüse<br />
19.05. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
20.05. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
21.05. 3 3 3 3 3 3<br />
22.05. 3 3 3 3 3 3<br />
23.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
24.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
25.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
26.05. 3 3 3 3 3 3<br />
28.05. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
29.05. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
30.05. 3 3 3 3<br />
31.05. 3 3 3 3 3<br />
01.06. 3 3 3 3<br />
03.06. 3 3 3 3<br />
04.06. 3 3 3<br />
05.06. 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
06.06. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
07.06. 3 3 3 3<br />
08.06. 3 3 3 3<br />
09.06. V 3 3 3 3<br />
10.06. 3 3 3 3 3<br />
11.06. v 3 3 3 3 3<br />
12.06. v 3 3 3<br />
13.06. 3 3 3<br />
14.06. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
16.06. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
17.06. 3 3 3 3 3 3<br />
18.06. 3 3 3 3 3 3<br />
20.06. 3 3 3 3 3 3 3<br />
21.06. 3 3 3 3 3 3 3<br />
22.06. 3 3 3 3 3 3<br />
23.06. 3 3 3 3 3 3<br />
24.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
25.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
26.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
27.06. 3 3 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
28.06. 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
29.06. 3 3 3 3<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
30.06. 3 3 3 3<br />
Wurzeltag<br />
01.07. 3 3 3 3<br />
03.07. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
05.07. 3 3 3 3 3 Wärmetag<br />
06.07. 3 3 3<br />
08.07. v 3 3 3<br />
09.07. V v 3 3 3 3 3<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
sutterlüty magazin 105
Mondkalender BESSER LEBEN<br />
KW 28<br />
KW 29<br />
KW 30<br />
Haare schneiden/waschen<br />
Dauerwellen<br />
Haut- und Nagelpflege<br />
Körper entgiften und reinigen<br />
Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />
Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />
Hausputz<br />
Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />
Brennholz schlagen<br />
Brennholz einlagern<br />
Fenster und Glas reinigen<br />
Parkett und Holzböden feucht wischen<br />
Fruchtpflanzen säen und setzen<br />
Blattpflanzen säen und setzen<br />
Blütenpflanzen säen und setzen<br />
Wurzelpflanzen säen und setzen<br />
Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />
Düngen von Obst und Gemüse<br />
Blumen gießen<br />
Rasen mähen<br />
Pflanzen- und Heckenschnitt<br />
Umsetzen und Umtopfen<br />
10.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
11.07. 3 3 3 3 3 3<br />
13.07. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
15.07. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
16.07. 3 3 3 3 3 3<br />
17.07. 3 3 3 3 3 3<br />
18.07. 3 3 3 3 3<br />
19.07. 3 3 3 3 3<br />
20.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
21.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
22.07. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
23.07. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
24.07. 3 3 3 3 3<br />
26.07. 3 3 3 3 3 3<br />
27.07. 3 3 3 3 3 3<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Sind ein oder mehrere Tag/e nicht angeführt, gelten dieselben Empfehlungen wie am letzten vorangegangenen Tag.<br />
v <br />
Aufsteigender Absteigender<br />
Vollmond Zunehmender Mond Neumond Abnehmender Mond Übergehender Mond Untergehender Mond Steinbock Fische Wassermann Zwilling Widder Stier Krebs Löwe Jungfrau Waage Skorpion Schütze<br />
“Gourmet Suppen für Katzen?<br />
Außergewöhnlich!”<br />
“Feinste natürliche Zutaten, wie saftiges Hühnchen<br />
oder Meeresfrüchte, zusammengeführt in einer<br />
neuen köstlichen Auswahl delikater Brühen.<br />
Bin ich nicht die glücklichste Katze?”
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