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Ausgabe #76

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B’sundrig Mai/Juni/Juli<br />

GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION<br />

neutral gedruckt<br />

2017<br />

76. <strong>Ausgabe</strong><br />

Euro 1,50<br />

WIND &<br />

WELLEN<br />

GENUSSMOMENTE<br />

AM WASSER<br />

Exklusiv für<br />

100 Vorteilskunden:<br />

20 %<br />

günstiger zum<br />

poolbar Festival<br />

Seite 69<br />

PASTA E PESCE<br />

KOCHEN WIE IN ITALIEN MIT<br />

ANTONIO GROSSI SEITE 6<br />

SCHIFF AHOI!<br />

WIR BASTELN EIN<br />

„BOOT AM BÄNDEL“ SEITE 86


Wir suchen<br />

Ihr Lieblingsrezept<br />

aus Österreich!<br />

Neun Leibgerichte aus neun Bundesländern<br />

Mitmachen &<br />

50 Euro<br />

Einkaufsgutschein<br />

gewinnen!<br />

Sie haben ein b’sundriges Lieblingsgericht<br />

aus Kärnten, Salzburg oder einem der<br />

anderen österreichischen Bundesländer?<br />

Dann schicken Sie uns doch Ihr Rezept,<br />

und mit etwas Glück sind Sie bei unserer<br />

R ezeptstrecke „In neun Töpfen durch<br />

Österreich“ in der Herbstausgabe von<br />

„B’sundrig – das Sutterlüty Magazin" dabei!<br />

Ein voller Einkaufswagen, ein professionelles<br />

Shooting in einer Profiküche und ein<br />

50-Euro-Sutterlüty-Einkaufsgutschein<br />

warten auf Sie – von Ruhm und Ehre<br />

einmal ganz abgesehen!<br />

KOCHEN SIE UNS EIN!<br />

Schicken Sie uns Ihr Rezept mit Foto von Ihnen<br />

und dem fertig zubereiteten Gericht per E-Mail an<br />

magazin@sutterluety.at oder per Post:<br />

B’sundrig – das Sutterlüty Magazin<br />

Kennwort: Neun Töpfe<br />

Zentrale Egg, Mühle 534, A-6863 Egg<br />

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.<br />

Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden telefonisch verständigt.<br />

Über die Aktion kann kein Schriftverkehr geführt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


B’sundrig Editorial<br />

Wind & Wellen<br />

So erreichen Sie uns:<br />

magazin@sutterluety.at<br />

www.facebook.com/bsundrig<br />

www.instagram.com/sutterluety<br />

Adressen und Öffnungszeiten unserer<br />

Ländlemärkte, über 300 Rezepte<br />

und Informationen zu unseren<br />

b’sundrigen Produkten – all das<br />

finden Sie auf www.sutterluety.at<br />

klimaneutral<br />

natureOffice.com | AT-077-891605<br />

gedruckt<br />

klimaneutral<br />

natureOffice.com | AT-077-891605<br />

gedruckt<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> von „B’sundrig – das Sutterlüty<br />

Magazin“ widmen wir uns ganz dem Thema<br />

„Wind & Wellen“ – und wie man Luft und<br />

Wasser nachhaltig schonen kann. Dafür habe<br />

ich sogar meinen Uralt-Diesel in die Wüste<br />

geschickt und absolviere seit Neuestem meine<br />

Foto-Touren durch’s Ländle umweltschonend<br />

im Elektroauto. Welche Vorteile Elektromobilität<br />

sonst noch hat, erfahren Sie ab Seite 90.<br />

Auf der Suche nach gewässerschonenden Reinigungsmitteln<br />

sind wir dann auch gleich bei<br />

„Planet Pure“ in Hörbranz rangefahren und<br />

waren ganz begeistert, wie sauber Bio-Reiniger<br />

sein können.<br />

Überhaupt haben wir dieses Mal öfter Halt<br />

am See gemacht, genauer gesagt in Bregenz.<br />

Wir haben uns Antonio Grossi vom Piccola<br />

Bella Napoli geangelt und uns von ihm mit<br />

Köstlichkeiten aus dem Meer verwöhnen lassen.<br />

Selbstverständlich haben wir ihm dabei<br />

ganz genau über die Schulter – und auf die<br />

Einkaufsliste geschaut: In „Genuss im Fokus“<br />

nehmen wir ab Seite 16 die beliebtesten Seefische<br />

und Meeresfrüchte kritisch unter die<br />

Lupe. Auch dem Dauerbrenner Thunfisch sind<br />

wir auf den Grund gegangen. Und dann haben<br />

wir Thomas Ströhle, unseren Marktmanager<br />

in Bregenz, gebeten, uns seine persönlichen<br />

Hotspots in der Landeshauptstadt zu zeigen.<br />

Wo er uns überall hingeführt hat, lesen Sie im<br />

neuen Regioreport ab Seite 44.<br />

In diesem Sinne: See you am See!<br />

Making Of<br />

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Wärmste Empfehlungen.<br />

Fürs Testshooting gab’s ein Überraschungsmenü<br />

von Chef Antonio (Seite 6)<br />

Kalte Knipser.<br />

Christian fotografiert köstliche Eiskreationen<br />

für die Dekostrecke (Seite 78)<br />

Nasser Spaß.<br />

Arthur und Konstantin<br />

zeigen vollen Körpereinsatz<br />

mit ihrem DIY-Bötle<br />

(Seite 86)<br />

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />

des Österreichischen Umweltzeichens,<br />

Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />

„B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin wird<br />

klimaneutral gedruckt. Wir unterstützen<br />

damit das Bergwaldprojekt im Montafon<br />

und das Klimaschutzprojekt in Togo. Dieses<br />

dient der nachhaltigen Stabilisierung eines<br />

ökologischen und sozialen Lebens des westafrikanichen<br />

Staates Togo. Der Umschlag<br />

besteht aus FSC-Mix und der Innenteil aus<br />

FSC-Recycled zertifiziertem Papier.<br />

Ihr Christian Kerber, Chefredakteur<br />

sutterlüty magazin 03


Erfrischender Genuss<br />

für jeden Anlass.<br />

Preiselpeter<br />

Der neue Drink für heiße Tage.<br />

Die köstlichen Sirupe von Darbo sorgen immer für<br />

die richtige Erfrischung. Der hohe Anteil an erlesenen<br />

Früchten, Kräutern sowie Blüten kann dabei nur helfen<br />

und sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.<br />

ZUTATEN: 2 cl Darbo Wildpreiselbeer-Sirup<br />

1/8 l Prosecco • 1/8 l Soda • Eiswürfel<br />

ZUBEREITUNG: Einfach Eiswürfel und Darbo Wildpreiselbeer-Sirup<br />

in ein Longdrink- oder bauchiges Weinglas<br />

geben und mit den restlichen Zutaten aufgießen, fertig.<br />

Voller Frucht, voller Geschmack.<br />

www.darbo.at


B’sundrig Inhalt<br />

6<br />

22<br />

16<br />

BEWUSST GENIESSEN<br />

6<br />

16<br />

20<br />

22<br />

27<br />

30<br />

Rezepte<br />

Fisch und Pasta wie im Piccola Bella Napoli<br />

Genuss im Fokus<br />

Seefisch und Meeresfrüchte unter der Lupe<br />

Nachgefragt – nachgehakt<br />

Wie nachhaltig ist Thunfisch?<br />

Kulinarik<br />

Frisch bei Sutterlüty gefangen: Sushi von Eat Happy<br />

Blitzrezept<br />

Hausgemachte Sorbets – ein eiskalter Genuss<br />

Ernährung mit Erklärung<br />

Wie wir unseren Körper mit ausreichend<br />

Flüssigkeit versorgen<br />

44<br />

86<br />

56<br />

36<br />

62<br />

UNSER LÄNDLE<br />

36<br />

44<br />

54<br />

56<br />

62<br />

69<br />

Ein Tag bei …<br />

Planet Pure Bio-Reinigungsmittel<br />

Regioreport<br />

Lieblingsplätze in Bregenz<br />

Regionale Genüsse<br />

Alles fürs perfekte Sandwich<br />

NEU!<br />

FAQ Bregenzerwald<br />

Peter und Franz Fetz über den<br />

Generationenwechsel im Kunsthotel Hirschen<br />

Junges Ländle<br />

Tour d’Alba: eine Radreise in die Vergangenheit<br />

Sutterlüty Vorteilskarte<br />

poolbar Festival und Ravensburger Spieleland Feriendorf<br />

96<br />

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0<br />

magazin@sutterluety.at, www.sutterluety.at, www.facebook.com/bsundrig, www.instagram.com/sutterluety Konzeption und<br />

Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Beratung: Elena Wagner Grafik: Sandra Pöltl Redaktion: Carmen Burtscher,<br />

MMag. Elisabeth Christensen, Emma Fechtig, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Ariane Dorn, Helmut Düringer,<br />

Patsy Grabher-Fenkart, Barbara Schmelzenbach Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ –<br />

das Sutterlüty Magazin, Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc<br />

Druck: Oberndorfer Druckerei, Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber,<br />

christian.kerber@sutterluety.at Stockbilder: shutterstock Auflage: 158.000 Stück<br />

In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty<br />

Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes<br />

Spezialitäten-Geschäft oder den Bio-Laden Ihres Vertrauens.<br />

BESSER LEBEN<br />

78<br />

86<br />

90<br />

96<br />

103<br />

105<br />

Dekoration<br />

Eisparty – zum Dahinschmelzen schön<br />

Kinderseite<br />

Wir stechen in See!<br />

Gelebte Verantwortung<br />

Sutterlüty macht elektrisch mobil<br />

Unterwegs in der Natur<br />

Freiheit atmen am Biberkopf<br />

Ein Herz, zwei Meinungen<br />

Urlaubsgeflüster zwischen Fidschis und Friesland<br />

Mondkalender<br />

19.05.–27.07.2017<br />

sutterlüty magazin 05


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

06 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Pasta e<br />

Pesce<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />

Accessoires: ediths<br />

Was schmeckt mehr nach Wind und<br />

Wellen als ein typisch italienisches<br />

Fischgericht? Eben. Deshalb haben<br />

wir dieses Mal einen Abstecher nach<br />

Italien mitten in Bregenz gemacht –<br />

und uns von Antonios köstlich<br />

einfachen Fisch- und Pasta-<br />

Gerichten an die Küste Apuliens<br />

entführen lassen.<br />

ANTONIO GROSSI<br />

ist ein Koch aus Leidenschaft, der lieber nach<br />

Gefühl – und dem Gusto der Gäste – als streng<br />

nach Rezept kocht. Für uns hat er sich ausnahmsweise<br />

zu ungefähren Mengenangaben hinreißen<br />

lassen. Ob Sie sich nun genau daran halten oder<br />

lieber variieren: Hauptsache, es schmeckt!<br />

sutterlüty magazin 07


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

08 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

NUDELN WIE BEIM ITALIENER –<br />

GANZ EINFACH SELBER MACHEN<br />

1 kg Hartweizenmehl mit 0,4–0,5 l Wasser<br />

vermengen und zu einem geschmeidigen Teig<br />

kneten. 10 Min. ruhen lassen und anschließend<br />

mit der Lieblings-Matrize (Fettuccine, Tagliatelle,<br />

Spaghetti etc.) durch die Nudelmaschine<br />

drehen. Die frischen Nudeln direkt in kochendes<br />

Salzwasser geben. Wenn sie obenauf schwimmen,<br />

sind sie fertig.<br />

Fettuccine con<br />

gamberi, capesante<br />

e pignoli<br />

Fettuccine mit Riesengarnelen,<br />

Jakobsmuscheln und Pinienkernen<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 60 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN<br />

500 g Fettuccine oder andere Nudeln nach Wahl<br />

Pinienkerne · Olivenöl · 2 Zehen Knoblauch gepresst<br />

4 Karotten in kleine Würfel geschnitten<br />

1 Stangensellerie in feine Scheiben geschnitten<br />

4 Jungzwiebeln in feine Ringe geschnitten<br />

8 Riesengarnelen · 8 Jakobsmuscheln<br />

erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach,<br />

Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />

1 Schuss Weißwein · 12 Cherrytomaten halbiert<br />

Salz und Pfeffer · 1 Handvoll Basilikumblätter<br />

Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />

ZUBEREITUNG<br />

Nudelteig vorbereiten (siehe Infobox)<br />

oder fertige Teigwaren nach Packungsanweisung<br />

bissfest kochen. Pinienkerne mit<br />

ganz wenig Öl anrösten und beiseitestellen.<br />

Währenddessen in einer Pfanne mit Olivenöl<br />

den Knoblauch und das Gemüse 2–3 Min.<br />

anbraten. Das Jakobsmuschel-Fleisch und<br />

die Riesengarnelen dazugeben und ebenfalls<br />

kurz anbraten. Mit einem Schuss Weißwein<br />

ablöschen, einen Schöpfer Nudelwasser<br />

dazugeben. Das Ganze 7–8 Min. köcheln<br />

lassen.<br />

Dann die Cherrytomaten dazugeben. Nur<br />

kurz ziehen lassen, gerade so, dass die<br />

Tomaten warm werden. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, die abgeseihten Nudeln daruntermischen<br />

und auf den Tellern verteilen.<br />

Mit frischem Basilikum und den Pinienkernen<br />

garnieren.<br />

sutterlüty magazin 09


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

und/oder anderes<br />

Gemüse nach Belieben<br />

ZUTATEN<br />

2 Doraden im Ganzen, erhältlich in der Sutterlüty<br />

Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard, Egg,<br />

Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />

1 Schuss Olivenöl<br />

3 Karotten geschält, in feine Streifen geschnitten<br />

200 g Stangensellerie geputzt, in feine Scheiben geschnitten<br />

2 Jungzwiebeln geputzt, in feine Ringe geschnitten<br />

4 Kartoffeln geschält, in kleine Würfel geschnitten<br />

1 Bund Petersilie Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />

Salz und Pfeffer · 1/8 l Weißwein · 1,5 l Wasser<br />

evtl. Peperoncino in dünnen Ringen<br />

Fischsuppe mit Gemüse und Doradenfilet<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Doraden filetieren und entgräten oder an der Sutterlüty Frischfischtheke küchenfertig vorbereiten<br />

lassen (dann unbedingt Fisch gräten samt Kopf und Schwanz mit nach Hause nehmen!). Fischfilets<br />

beiseitelegen. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und das geschnittene Gemüse darin kurz<br />

andünsten. Mit Weißwein ablöschen und mit Wasser aufgießen. Salzen, pfeffern, die Petersilie und<br />

die Fischgräten samt Kopf und Schwanz dazugeben. 10–15 Min. auf kleiner Flamme köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit die Fischfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Fischgräten aus der Suppe entfernen<br />

und die Fischfilets darin für 5 Min. ziehen lassen. Wer es gerne scharf mag, kann jetzt noch ein paar<br />

Ringe frischen Peperoncino zur Suppe geben. Gemüse in tiefe Teller schöpfen, Suppe darüber gießen<br />

und jeweils ein Fischfilet oder zwei kleinere Stücke darauf anrichten und sofort servieren.<br />

Zuppa di verdura<br />

con filetto di orata<br />

10 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Insalata di seppia<br />

Sepiasalat<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Zweigelt Edition Österreich,<br />

Wegenstein<br />

Auch zu Meeresfrüchten passt manchmal ein<br />

leichter, fruchtiger Rotwein. Zum gegrillten Tintenfisch<br />

in Kombination mit Knoblauch empfehlen wir<br />

den Wegenstein Zweigelt Edition Österreich. Feine<br />

Kirscharomen harmonieren mit dezenter Mineralik<br />

und eleganter Würze. Das Zusammenspiel<br />

von Topografie und Kleinklima aus dem hügeligen<br />

Niederösterreich geben diesem Zweigelt Charakter<br />

und Eleganz. Am besten bei 14–16 °C genießen.<br />

ZUTATEN<br />

1 Sepia im Ganzen, etwa 700 g, erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard,<br />

Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />

2 Karotten in dünnen Scheiben · 100 Stangensellerie in dünnen Scheiben<br />

1 Chilischote frisch, fein gehackt · Olivenöl · Knoblauch gepresst · Zitronensaft · Salz · Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

In einer Grillpfanne den Sepia im Ganzen mit ein bisschen Olivenöl für<br />

10–13 Min. grillen. Etwas abkühlen lassen und in ganz dünne Streifen<br />

schneiden. Den geschnittenen Sepia in einer Schüssel mit dem Gemüse,<br />

mit Olivenöl, Knoblauch, Chili und Zitronensaft vermischen. Salzen und<br />

pfeffern und servieren.<br />

sutterlüty magazin 11


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Thunfischcarpaccio auf Spargelsalat<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 15 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Der marinierte Spargel kann auch kurz<br />

angebraten werden (dann erst am<br />

Schluss mit einem Spritzer Zitronensaft<br />

abschmecken). Der warme Spargelsalat<br />

ergibt einen schönen Kontrast zum<br />

kalten Thunfisch!<br />

ZUTATEN<br />

1 Bund Rucola · 1 Bund grüner Spargel · Salz und Pfeffer · Olivenöl<br />

Knoblauch gepresst · Saft von 1/2 Zitrone · 300 g Thunfischfilet erhältlich in der Sutterlüty<br />

Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach, Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />

ZUBEREITUNG<br />

Rucola waschen, gut abtropfen lassen und beiseitestellen. Den grünen<br />

Spargel vorsichtig waschen und, wenn nötig, holzige Enden entfernen<br />

oder das untere Ende mit dem Sparschäler schälen. In ca. 5 mm große<br />

Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer, Olivenöl, Knoblauch<br />

und Zitronensaft marinieren. Mindestens 10 Min. ziehen lassen. In<br />

der Zwischenzeit das Thunfischfilet waschen, trockentupfen und in<br />

hauchdünne Scheiben schneiden. Die Thunfischscheiben ebenfalls<br />

mit Salz, Pfeffer und Olivenöl marinieren. Auf jedem Teller eine<br />

Handvoll Rucola verteilen, den Spargelsalat daraufgeben und das<br />

Thunfischcarpaccio darauf anrichten, direkt vor dem Servieren mit<br />

einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.<br />

Carpaccio di<br />

tonno con asparagi<br />

12 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Spigola al cartoccio<br />

Wolfsbarsch<br />

in der Folie gegart<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 45 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

ZUTATEN<br />

4 Karotten in dünnen Scheiben · 4 Kartoffeln in kleinen Würfeln · 16 Cherrytomaten geviertelt<br />

8 Stangen weißer Spargel geputzt, in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten<br />

4 Knoblauchzehen · Olivenöl · Salz und Pfeffer · 1/4 l Weißwein<br />

4 Wolfsbarsche im Ganzen · 4 rote Riesengarnelen halbiert<br />

erhältlich in der Sutterlüty Frischfisch-Theke Lochau, Bregenz, Lauterach,<br />

Hard, Egg, Dornbirn City Park, Hohenems, Rankweil und Weiler<br />

1 Bund Petersilie<br />

ZUBEREITUNG<br />

Vier große rechteckige Stücke Alufolie (am besten doppelt gelegt)<br />

vorbereiten. Den Rand (mind. 20 cm auf jeder Seite) etwas aufbiegen,<br />

dass eine Art „Schiffchen“ entsteht. Die Innenseite mit Olivenöl<br />

bepinseln, dann das Gemüse und jeweils eine Knoblauchzehe darauf<br />

verteilen. Jeweils einen Wolfsbarsch im Ganzen sowie die halbierten<br />

Garnelen und einen Stängel Petersilie darauflegen. Mit Olivenöl beträufeln,<br />

salzen, pfeffern und mit einem Schuss Weißwein begießen.<br />

Die Päckchen gut verschließen und in eine feuerfeste Form legen.<br />

Den Boden mit ca. 1 cm Wasser bedecken und das Ganze bei 250 °C<br />

für 30 Min. im vorgeheizten Backofen garen.<br />

sutterlüty magazin 13


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Herr<br />

Grossi<br />

kocht<br />

das<br />

Glück<br />

Geheimtipp ist er längst keiner mehr, der<br />

winzige Italiener Piccola Bella Napoli in der<br />

Deuringstraße in Bregenz. Darum ist es auch<br />

dringend ratsam, rechtzeitig einen Platz<br />

zu reservieren, wenn man sich von Chef<br />

Antonio Grossi mit typisch italienischer Küche<br />

verwöhnen lassen möchte. Wir hatten das<br />

Glück, im Ristorante da Antonio für ein paar<br />

Stunden Urlaub in Italien machen zu dürfen.<br />

Du hast für uns passend zum Thema des Magazins Fisch und<br />

Meeresfrüchte gekocht. Isst du selbst gerne Fisch?<br />

Mein Vater war Fischer. Heute mit 80 Jahren ist er in Pension, aber<br />

er fährt immer noch jeden Tag hinaus. Darum mag ich Fisch sehr<br />

gerne. Aber ich esse eigentlich alles gern. Und ich koche alles gerne.<br />

Und was kochst du am liebsten?<br />

Eigentlich alles. Bis auf Pizza Hawaii. Da tut mir das Herz weh.<br />

Aber sonst mache ich das so, dass ich einkaufen gehe und schaue,<br />

was es gerade frisch gibt. Und dann überlege ich mir, was ich daraus<br />

machen kann. Ich koche nur mit frischen Zutaten, das ist wichtig.<br />

Gemüse aus der Dose oder so etwas, das kommt bei mir nicht auf<br />

die Teller.<br />

Darum gibt bei dir auch keine Speisekarte?<br />

Doch, für die Touristen. (lacht) Nein, bei mir gibt es das, was es<br />

gerade gibt. Und das steht dann hier auf dem Spiegel. Zumindest die<br />

Hauptzutaten. Wie genau das Gericht dann sein wird, das entscheidet<br />

der Gast.<br />

Du kochst also nicht nach Rezept?<br />

Nein, das liegt mir überhaupt nicht. Ich richte mich nach dem,<br />

was dem Gast schmeckt, und nach meinem Gefühl. Ich kann nicht<br />

sagen, es gehören elf oder 15 Pinienkerne auf die Fettuccine. Und<br />

wenn jemand keine Pinienkerne mag, dann lasse ich sie eben weg.<br />

Ganz einfach.<br />

14 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Deine Art zu kochen kommt bei den Gästen sehr gut an.<br />

Die meisten Gäste sind Stammgäste, die regelmäßig kommen. Mit<br />

vielen hat sich sogar eine Freundschaft entwickelt. Das ist für mich<br />

auch das Schöne an meinem Beruf, dass ich für Freunde kochen<br />

kann und es ihnen schmeckt.<br />

PICCOLA BELLA NAPOLI<br />

Deuringstraße 4, 6900 Bregenz<br />

Tel.: +43 (0)5574 / 54287<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do–Sa 11.30–14 Uhr u. 18–23 Uhr<br />

Mi und So Ruhetag (ab Juni: Sa und So Ruhetag, Mi geöffnet)<br />

Alpin- Mediterraner Genuss<br />

„Köstliche Südtiroler<br />

Qualitätsprodukte und italienische<br />

Spezialitäten für Genießer“<br />

WWW.RECLA.IT


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />

Darf’s ein bisschen<br />

Meer sein?<br />

Yellowfin-Thunfisch<br />

Thunfisch hat ein mildes Aroma und<br />

festes, dunkles Fleisch. Thunfischfilets oder<br />

-steaks eignen sich sehr gut zum Grillen<br />

oder scharfen Anbraten. Allerdings nicht zu<br />

lange, damit das Thunfischsteak im Kern<br />

saftig bleibt.<br />

Wolfsbarsch<br />

Vor allem in den Mittelmeer-Ländern ist der<br />

Wolfsbarsch einer der beliebtesten Speisefische.<br />

Sein festes, weißes Fleisch eignet<br />

sich vorzüglich zum Braten oder Backen.<br />

Argentinische Rotgarnelen<br />

Leicht gewürzt und angebraten oder mit<br />

Kopf und Schale gegart: Rotgarnelen sind<br />

eine b’sundrige Delikatesse, für deren<br />

Genuss man sich bei Tisch ein bisschen Zeit<br />

nehmen sollte.<br />

16 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />

Wer Lust auf eine frische Meeresbrise am Teller hat, hat an der Frischfischtheke bei<br />

Sutterlüty die Wahl aus bis zu 40 Sorten fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten aus<br />

nachhaltiger Fischerei, zum Beispiel von unserem Partner Deutsche See. Eine kleine<br />

Auswahl haben wir uns heute schon für Sie geangelt.<br />

Sepia<br />

Sepia, Tintenfisch, Oktopus, Kalmar – die<br />

wirbellosen Meeresbewohner haben fast<br />

so viele Namen wie Beine. Auch wenn es<br />

feine Unterschiede gibt, haben sie doch eins<br />

gemeinsam: Wer sie zuzubereiten weiß, für<br />

den sind Sepia & Co ein echter Genuss.<br />

Dorade<br />

Die Dorade oder Goldbrasse ist DER Mittelmeerfisch.<br />

Das feste und sehr schmackhafte<br />

Fleisch hat nur wenig Gräten und weckt<br />

am Grill oder aus dem Ofen Urlaubserinnerungen.<br />

Jakobsmuschel<br />

Da Muscheln ihre Nahrung aus dem<br />

Meerwasser filtern, nehmen sie den für<br />

ihre Region charakteristischen Geschmack<br />

an. Das zarte Muskelfleisch der Jakobsmuschel,<br />

die sogenannte Nuss, wird am<br />

besten sanft angebraten, gegrillt oder mit<br />

Soße gratiniert.<br />

sutterlüty magazin 17


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />

Ein Thema,<br />

das Wellen schlägt<br />

Mit dem Fischeinkauf ist es so eine Sache: Orientiert man sich an ernährungswissenschaftlichen<br />

Empfehlungen, so sollte Fisch zweimal pro Woche<br />

auf dem Speiseplan stehen. Umwelt schutzorganisationen hingegen raten<br />

von derart häufigem Fischkonsum ab, gilt doch ein Großteil der beliebtesten<br />

Speisefische aus dem Meer als bedroht. Was also tun?<br />

UNSERE EMPFEHLUNGEN<br />

BEI SUTTERLÜTY ERHÄLTLICH<br />

Argentinische<br />

Rotgarnelen<br />

100 % Wildfang vor<br />

der patagonischen<br />

Küste. Kochfertig an<br />

der Frischfischtheke.<br />

Kalmare<br />

Indische Kalmare<br />

aus Wildfang im<br />

westlichen Indischen<br />

Ozean, kalifornischer<br />

Tintenfisch aus dem<br />

mittleren Ostpazifik.<br />

Frisch an der Frischfischtheke.<br />

Wolfsbarsch<br />

Aus nachhaltiger<br />

Fischzucht in<br />

Griechen land und der<br />

Türkei. Frisch an der<br />

Frischfischtheke.<br />

18 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />

Fisch gilt generell als gesund.<br />

Omega-3-Fettsäuren schützen die<br />

Arterien, Vitamin D, Jod und Selen<br />

sind wichtig für den menschlichen Organismus.<br />

Doch auch beim Faktor Gesundheit hat<br />

Fischgenuss einen sprichwörtlichen Haken:<br />

Gerade Meeresfisch kann mit Umweltgiften<br />

wie zum Beispiel Quecksilber belastet sein.<br />

WILDFANG ODER AQUAKULTUR?<br />

In den letzten Jahren sind Wildfangmethoden<br />

wie etwa Schlepp netze zu Recht<br />

in Verruf geraten. Sie sind nicht nur für die<br />

gefangenen Fische qualvoll, sie gefährden<br />

auch andere Meeresbewohner wie Delfine<br />

oder Schildkröten. Ist es also in jedem Fall<br />

besser, auf Fisch aus Aquakultur zurückzugreifen?<br />

Nicht immer! Rund die Hälfte<br />

der weltweit gekauften Speisefische werden<br />

mittlerweile in Aquakultur gezüchtet. Doch<br />

das Futter für diese Fische stammt nicht<br />

selten aus Wildfang, außerdem kommen in<br />

konventionellen Aquakulturen häufig Antibiotika<br />

zum Einsatz. Hier ist es also besonders<br />

wichtig, auf Produkte aus nachhaltiger<br />

Fischzucht zu achten, wie sie beispielsweise<br />

von der Deutschen See angeboten werden.<br />

DIE ROTEN LISTEN DER<br />

UMWELTSCHUTZORGANISATIONEN<br />

Sowohl Greenpeace als auch WWF stellen<br />

kritischen Konsumenten Einkaufsratgeber<br />

zur Verfügung. Diese „Rote Liste“ kann<br />

online oder via App am Handy eingesehen<br />

werden und soll so bei der Entscheidung<br />

helfen, welcher Fisch bedenkenlos genossen<br />

werden kann und welchen man, in manchen<br />

Fällen auch nur zu gewissen Zeiten, lieber<br />

meiden sollte.<br />

LIEBER WENIGER VOM MEER<br />

Zusammenfassend könnte man sagen: Beim<br />

Verzehr von Seefisch ist weniger tatsächlich<br />

mehr. Auf Nummer sicher in puncto<br />

Gesundheit und Umweltschutz geht, wer<br />

Seefisch und Meeresfrüchte bewusst kauft<br />

und nur ab und zu als besondere Delikatesse<br />

genießt. Die Arterien und die Artenvielfalt<br />

werden es Ihnen danken.<br />

WEITERE INFOS ZUM THEMA<br />

www.deutschesee.de<br />

www.greenpeace.org<br />

www.wwf.at/de/konsumenten-ratgeber<br />

Dorade<br />

Aus nachhaltiger<br />

Fischzucht in<br />

Griechenland und der<br />

Türkei. Frisch an der<br />

Frischfischtheke.<br />

Yellowfin-<br />

Thunfisch<br />

100 % Leinenfang im<br />

Indischen Ozean um die<br />

Malediven. Kochfertig<br />

und zum Rohverzehr<br />

geeignet. An der<br />

Frischfischtheke.<br />

Jakobsmuschel<br />

Aus Wildfang in der<br />

Nordsee vor Schottland<br />

und Norwegen.<br />

Auf Vorbestellung<br />

kochfertig an der<br />

Frischfischtheke.<br />

sutterlüty magazin 19


Nachgefragt – nachgehakt BEWUSST GENIESSEN<br />

Thunfisch auf dem<br />

Teller? Aber sicher!<br />

Lange Zeit war Thunfischgenuss alles andere als politisch korrekt.<br />

Große Mengen an medienwirksamem Beifang bewegten bewusste<br />

Genießer zum kompromisslosen Kaufverzicht. Dass nun nachhaltige<br />

Alternativen zur Verfügung stehen, ist ein eindrucksvoller Beweis<br />

für die Macht des Konsumenten. Weiter so!<br />

DAS MACHT THUNFISCH<br />

GESUND – UND NACHHALTIG<br />

gut verwertbares<br />

Eiweiß bei vergleichsweise<br />

wenigen Kalorien<br />

gefischt mit Angel oder<br />

Leine (engl. „pole and line“)<br />

hoher Gehalt an Vitaminen,<br />

Jod und Omega-3-Fettsäuren<br />

dadurch kein Beifang und<br />

Schonung der Jungfischbestände<br />

20 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Nachgefragt – nachgehakt<br />

WORAUF ACHTEN BEIM THUNFISCHKAUF?<br />

STÜCK FÜR STÜCK<br />

Wenn Fangschiffe mit ihren (Schlepp-)Netzen unterwegs sind,<br />

landet neben der gewünschten Fischart eine beträchtliche<br />

Menge Beifang an Bord. Mit viel Glück bleiben die Seevögel,<br />

Schildkröten, Haie und Delfine unverletzt und werden ins Meer<br />

zurückgeworfen. Das ist jedoch bei Weitem nicht die Regel!<br />

Wer Flipper & Co schonen und ganz nebenbei die maßlose<br />

Überfischung einzubremsen helfen will, entscheidet sich für<br />

Fischprodukte, die mit der sogenannten „Pole and Line“-<br />

Methode gefangen sind, also auf die althergebrachte Art mit<br />

Angeln oder Leinen. Das ist genauso langwierig und mühsam,<br />

wie es sich anhört. Und mit ein Grund für den Preisunterschied<br />

zwischen nachhaltigem und weniger nachhaltigem Thunfisch.<br />

AN MORGEN DENKEN<br />

Neben der Eindämmung von Beifang trägt die Angelruten-Fischerei<br />

zu einem rücksichtsvollen Umgang mit den Fischbeständen<br />

von morgen bei. Sie ist eine selektive Fangmethode,<br />

die auf kleinen Booten mit überschaubaren Mannschaften<br />

betrieben wird. Und sie lässt den Fischern die Zeit, zu kleine<br />

(sprich: noch nicht ausgewachsene) Thunfische vorsichtig vom<br />

Haken zu befreien und wieder auszusetzen. Eine Maßnahme,<br />

die auf den großen Kuttern, die oft nichts anderes als schwimmende<br />

Fischfabriken sind und viele hundert Tonnen Fisch<br />

laden, undenkbar ist.<br />

GÜTE MIT SIEGEL<br />

Verpackungshinweise wie „delfinfreundlich gefangen“ oder<br />

„aus Angelruten-Fischerei“ sind wichtige Orientierungshilfen<br />

für nachhaltig gefangenen Thunfisch. Generell auf einen<br />

überlegten Umgang mit den Meeresressourcen weist das<br />

MSC- Gütesiegel hin, wie man es auf Frischfisch-, Tiefkühloder<br />

Konservenprodukten findet. MSC steht für „Marine<br />

Stewardship Council“ und ist ein Zertifizierungsverfahren<br />

für Fischereien, die einen vordefinierten Kriterienkatalog<br />

einhalten. Vorrangiges Ziel ist eine Vermeidung von Überfischung<br />

bzw. die Erholung bereits überfischter Bestände.<br />

Daneben steht die Schonung des Ökosystems (Stichwort:<br />

Korallen bänke) ganz oben auf der Liste. MSC allein bedeutet<br />

jedoch nicht, dass keine Schleppnetze eingesetzt werden!<br />

AUS DER SUTTERLÜTY FRISCHFISCHTHEKE<br />

Aus<br />

nachhaltigem<br />

Wildfang!<br />

Gelbflossenthunfisch in Sushi-Qualität – erstklassiger Genuss mit<br />

bestem Gewissen! Unsere Yellowfins kommen aus dem Indischen<br />

Ozean, wo sie von den Bewohnern der Malediven auf traditionelle<br />

Art mit Angeln und Leinen gefangen werden. Fisch für Fisch!<br />

Das ist reine Handarbeit und macht diese Fischspezialität doppelt<br />

nachhaltig: Leinenfang gibt der einheimischen Bevölkerung<br />

die Möglichkeit, ihre Gewässer selbst zu bewirtschaften, und<br />

schafft damit die Basis für ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit.<br />

Fangfrischer Yellowfin-Thunfisch, 100 % Filet<br />

pro 100 g € 5,99 (Fischpreise sind Wochenpreise)<br />

Greenpeace<br />

empfiehlt Leinenfang<br />

sutterlüty magazin 21


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

EAT HAPPY –<br />

BE HAPPY!<br />

Freunden der asiatischen Küche<br />

ist es bestimmt schon aufgefallen:<br />

Bei Sutterlüty im Dornbirner<br />

Citypark und am Bahnhof<br />

gibt es seit einiger Zeit frisches<br />

Sushi von EatHappy zum Mitnehmen.<br />

Der Clou daran: das<br />

Sushi wird jeden Tag frisch von<br />

den ausgebildeten EatHappy-<br />

Sushiköchen im Markt Dornbirn<br />

Citypark zubereitet. Wir haben<br />

uns dort mal umgeschaut.<br />

Seit September 2016 ist im Ländle markt<br />

Dornbirn Citypark auch Asien zu<br />

Hause. In einem zeitgemäßen Shopin-Shop-Konzept<br />

bereiten hier sechs Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von EatHappy den<br />

ganzen Tag über frisches Sushi und andere<br />

köstliche asiatische Snacks zu – direkt hinter<br />

der Sushi-Theke, damit die Kundinnen und<br />

Kunden live dabei sein können.<br />

Die Vorbereitungen für perfektes Sushi<br />

starten schon am Vormittag. Das Gemüse,<br />

übrigens direkt frisch aus dem Markt, wird<br />

gewaschen und geschnitten, der Fisch wird<br />

aufgetaut, der Reis gekocht und mariniert<br />

und das Wasabi wird angerührt.<br />

Am Nachmittag dann werden die Maki,<br />

Futomaki und California Rolls zubereitet.<br />

Wenn die Rollen fertig sind, werden die Nigiri<br />

gemacht, dann werden die Boxen zusammengestellt<br />

und verpackt. Jeden Tag stehen<br />

verschiedene Sorten auf dem Programm,<br />

sodass in den Shops im Citypark und<br />

im Dornbirner Bahnhof immer eine gute<br />

22 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

Futomaki<br />

Maki mit zwei<br />

oder mehr<br />

Füllungen,<br />

umwickelt mit<br />

Reis und<br />

Nori-Alge<br />

Maki<br />

Ein Kern aus<br />

Fisch oder<br />

Gemüse, mit<br />

Sushi-Reis in ein<br />

Nori-Algenblatt<br />

gewickelt<br />

California Roll<br />

„Inside-Out-Roll“,<br />

bei der der Reis<br />

außen liegt. Gerne<br />

mit Toppings wie<br />

Sesam, Avocado<br />

oder Mango<br />

Gari<br />

Dünne Scheiben<br />

von süßsauer eingelegtem<br />

Ingwer.<br />

Neutralisiert den<br />

Geschmack zwischen<br />

Sushi-Happen<br />

Auswahl vorhanden ist. Einen kleinen zusätzlichen<br />

Vorteil haben Kundinnen und Kunden<br />

im Dornbirner Citypark: Hier können, wenn<br />

die eigene Lieblingsbox oder -sorte gerade mal<br />

nicht in der Vitrine liegt, die gewünschte Zusammenstellung<br />

einfach gleich direkt bestellt<br />

werden. Frischer geht’s nun wirklich nicht!<br />

WAS STECKT DRIN IN SUSHI, MAKI,<br />

NIGIRI & CO?<br />

Ob gerollt als Maki, auf Reis als Nigiri<br />

oder überhaupt ganz pur als Sashimi –<br />

bei EatHappy werden nur marktfrisches<br />

Gemüse und fangfrischer Thunfisch, Lachs,<br />

Butterfisch oder Ebi, also Riesengarnelen,<br />

verarbeitet. „Für knackiges Gemüse sitzen<br />

wir bei Sutter lüty ja sozusagen an der Quelle.<br />

Gurken, Avocados und Co kaufen auch wir<br />

hier im Markt“, erklärt Regionalleiterin Marina<br />

Bargehr. „Den Sushi-Reis und den Fisch<br />

beziehen wir in größeren Mengen direkt von<br />

unseren Lieferanten.“ Dass EatHappy beim<br />

Fisch ganz besonderen Wert auf nachhaltige<br />

Zucht oder – speziell beim Thunfisch – auf<br />

Leinenfang legt, versteht sich von selbst.<br />

WIE WIRD SUSHI GEMACHT?<br />

Neben absolut frischen Zutaten ist für die<br />

Zubereitung von Maki, Nigiri und Co vor<br />

allem Fingerspitzengefühl und das nötige<br />

Wissen um die Vorbereitung gefragt. Das<br />

wird den EatHappy-Mitarbeitern in umfangreichen<br />

Schulungen von einem echten<br />

Sushimeister beigebracht. „Die größte Kunst<br />

bei der Zubereitung von Sushi ist das richtige<br />

Schneiden vom Fisch. Aber auch beim<br />

Kochen und Marinieren vom Sushireis muss<br />

man sehr genau sein“, erklärt uns Sushikoch<br />

Tamas, während er gerade eine California<br />

Roll vorbereitet. „Die Marinade muss präzise<br />

abgestimmt sein und jedes Korn muss die<br />

Marinade aufsaugen können.“<br />

FÜR JEDEN GESCHMACK<br />

DAS RICHTIGE DABEI<br />

Auch wer Fisch nicht so gerne mag, muss<br />

auf den leichten Asia-Snack noch lange nicht<br />

verzichten. „Wir bereiten jeden Tag auch eine<br />

große Auswahl an vegetarischen Sorten zu.<br />

Von klassischen Gurkenmaki bis zur vegetarischen<br />

Fresh-Garden-California-Roll ›<br />

„DAS GLÜCK<br />

KOMMT ZU DENEN,<br />

DIE LÄCHELN.“<br />

Dem EatHappy-Leitspruch bleibt<br />

auch das Team im Citypark treu.<br />

Tamas, Anna, Regionalleiterin Marina Bargehr und Mae<br />

sutterlüty magazin 23


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Nigiri<br />

Roher oder gegarter<br />

Fisch, Meeres -<br />

früchte- Tamago<br />

( japanisches<br />

Omelette) oder<br />

Gemüse auf Reis<br />

Sashimi<br />

Fein geschnittene<br />

rohe Fischfilets<br />

ohne Reis. Streng<br />

genommen kein<br />

Sushi, da dort Reis<br />

dazugehört<br />

Wasabi<br />

Scharfe Paste aus<br />

der japanischen<br />

Krenwurzel.<br />

Vorsicht: Brennt<br />

beim Einatmen in<br />

der Nase!<br />

Frisches Sushi direkt bei<br />

Sutterlüty zubereitet<br />

Handarbeit und beste Zutaten, damit macht<br />

EatHappy anspruchsvolle Sushi-Fans glücklich.<br />

mit Avocado, Gurke, Paprika, Mango und<br />

Tofu finden auch Vegetarier bestimmt ihre<br />

Lieblingssorte“, erklärt uns Marina abschließend<br />

das große Sortiment in der Theke. Ob<br />

mit Fisch oder ohne – so frisch und appetitlich<br />

zubereitetes Sushi ist eine willkommene<br />

Abwechslung für die schnelle Mittagspause<br />

im Büro oder ein leichtes Abendessen ganz<br />

ohne Arbeit.<br />

SUSHI AUF VORBESTELLUNG<br />

„Auf Vorbestellung bereiten wir auch ganze<br />

Partyplatten zu“, gibt Marina uns noch einen<br />

sehr interessanten Tipp. „Für Geburtstage<br />

oder speziell für Kundentermine sind unsere<br />

bunten Sushi-Platten eine tolle Idee.“ So<br />

eine ganze Partyplatte schaffen wir zu zweit<br />

heute wohl leider nicht. Macht nichts, wir<br />

sind auch mit unserer California Roll, einmal<br />

mit Lachs und einmal Veggie, sehr, sehr<br />

happy – und kommen einfach wieder!<br />

24 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

MEET THE FAMILY<br />

TABASCO ® Saucen in<br />

mehreren Geschmacksrichtungen.<br />

Von mild bis wild!<br />

TABASCO ® , the Diamond and Bottle Logos are trademarks of McIlhenny Co.<br />

TABASCO ® sauce makes<br />

everything better.<br />

Würze, Geschmack und Genuss seit 1868.<br />

sutterlüty magazin 25


*Keine chemisch-synthetischen Spritzmittel<br />

WARUM UNSER<br />

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Sommerfrisch<br />

Joghurt<br />

DAS BESTE<br />

IN BIO IST?<br />

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VON UNSEREN HEIMISCHEN<br />

BERGBAUERN<br />

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OHNE AROMAZUSATZ<br />

AUCH IN DEN SORTEN BIO-KOKOS,<br />

BIO-MANDEL UND BIO-ZITRONE<br />

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Jetzt neu bei:


BEWUSST GENIESSEN Blitzrezept<br />

Mit Prosecco<br />

ein Dessert für<br />

Gourmets!<br />

BLITZREZEPT<br />

Wenn’s mal wieder schnell gehen muss …<br />

ZUTATEN<br />

Erfrischend einfache Sorbets<br />

für 4 Personen · Zubereitungszeit: 15 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Gefrierzeit im Tiefkühlfach: mind. 3 h · Gefrierzeit mit Eismaschine: lt. Hersteller<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Zutaten in eine große Schüssel (mind.<br />

doppelt so groß wie der Inhalt, aber so, dass<br />

sie noch in den Tiefkühler passt!) geben und<br />

mit dem Pürierstab gut durchmixen. In den<br />

Tiefkühler stellen und ca. 90 Min. anfrieren<br />

lassen. Jetzt sollten am Rand schon einige<br />

Zentimeter gefroren sein. Aus dem Tiefkühler<br />

nehmen, mit einer Gabel das Gefrorene vom<br />

Rand lösen und dann mit dem Schneebesen<br />

kräftig durchrühren, bis eine geschmeidige<br />

Masse entsteht. Wieder in den Tiefkühler<br />

stellen und den Vorgang in kürzeren Abständen<br />

zwei bis drei Mal wiederholen.<br />

Kiwi-Limetten-Sorbet: 250 g Kiwi · 100 g Zucker<br />

Saft von 1 Limette<br />

Waldbeersorbet: 250 g Waldbeeren evtl. tiefgekühlt<br />

100 g Zucker · Saft von 1 Zitrone<br />

2 EL Holunderbeerensirup<br />

Marillensorbet: 250 ml Bio-Marillensaft<br />

8 EL Waldhonig · Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />

Himbeersorbet: 250 g Himbeeren evtl. tiefgekühlt<br />

80 g Zucker · 2 EL Honig<br />

sutterlüty magazin 27


Antenne Vorarlberg – Grillparty BEWUSST GENIESSEN<br />

Grillparty<br />

Das ganze Ländle grillt<br />

Am Pfingstmontag, dem 5. Juni, wird es wieder heiß im Ländle: Grillprofi Klaus Winter<br />

und Moderatorin Isabella Canaval vom Antenne Vorarlberg-Frühstücksradio grillen ab<br />

11 Uhr live im Radio - und das ganze Ländle grillt mit! Alle Zutaten für das drei gängige<br />

Menü finden Sie natürlich bei Sutterlüty – und einen 6er-Träger Fohren burger<br />

Jubiläum, Weizen alkoholfrei oder Einhorn gibt’s gratis dazu!<br />

LEGENDÄR SEIT 1881<br />

Von Hohenweiler bis Gargellen ist jeder<br />

herzlich eingeladen, zu Hause mitzugrillen,<br />

wenn Grillprofi Klaus Winter<br />

und Moderatorin Isabella Canaval live auf<br />

Antenne Vorarlberg den Grill für die größte<br />

Grillparty des Landes anwerfen. Gegrillt wird<br />

ein speziell für die große interaktive Grillparty<br />

zusammengestelltes dreigängiges Menü. Alles,<br />

was man für die Zubereitung braucht – und<br />

was sonst noch auf einer gelungenen Grillparty<br />

nicht fehlen darf –, ist selbstverständlich bei<br />

Sutterlüty erhältlich. Darüber hinaus gibt es<br />

für alle, die sich in ihrem Ländlemarkt mit den<br />

b’sundrigen Zutaten für die Antenne Vorarlberg-Grillparty<br />

eindecken, einen Gutschein*<br />

für einen Gratis-6er-Träger Fohrenburger<br />

Jubiläum 0,33 l, Weizen alkoholfrei 0,5 l oder<br />

Einhorn 0,33 l.<br />

6er-Träger Fohrenburger<br />

Jubiläum, Weizen oder Einhorn<br />

GRATIS<br />

Einlösbar von 29. Mai<br />

bis 3. Juni 2017<br />

* Gutschein direkt im Ländlemarkt<br />

abholen oder den Rezeptfolder<br />

auf www.sutterluety.at<br />

herunterladen.<br />

Die Stimme der Natur<br />

aus den Tiroler Alpen.<br />

Qualität steht bei Rieder´s Quellenbetriebe schließlich im Mittelpunkt. Dies belegt<br />

die IFS-Zertifizierung (International Food Standard), welche besagt, dass unsere<br />

Produktionsprozesse die höchsten Standards der Lebensmittelindustrie erfüllen.<br />

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TIROL<br />

UELL<br />

Rieder´s Quellenbetriebe Ges.m.b.H, Lichtwerth 403, A-6232 Münster , Telefon Zentrale: +43 5337 6150- 0, E-Mail: office@alpquell.com<br />

www.alpquell.com


Ein Fohrenburger Weizen alkoholfrei<br />

geht immer. Denn es schmeckt wie ein<br />

echtes Weizenbier, ist aber alkoholfrei.<br />

Mit seiner isotonischen Wirkung, den vielen<br />

Vitaminen und den Mineralien ist es gerade<br />

für Sportler eine echte Empfehlung.<br />

LEGENDÄR SEIT 1881


Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />

Auch Trinken<br />

will gelernt sein!<br />

Ariane Dorn<br />

dipl. Ernährungstrainerin<br />

Wasser ist nicht nur der<br />

Ursprung allen Lebens,<br />

sondern inzwischen auch<br />

ein regelrechter Lifestyle.<br />

Ob überall anzutreffende<br />

Menschen mit Wasserflaschen,<br />

Trinkgewohnheiten von Stars<br />

und Sternchen oder im<br />

Rahmen von Diäten: Nie zuvor<br />

wurde das Thema Trinken so<br />

umfassend thematisiert wie<br />

heute. Doch soll man wirklich<br />

immer „an der Flasche<br />

hängen“? In einem sind sich<br />

die Experten einig: Trinken<br />

ist lebensnotwendig. Weniger<br />

Einigkeit herrscht bei den<br />

Fragen danach, wie viel, wie<br />

oft und was genau getrunken<br />

werden soll.<br />

30 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Ernährung mit Erklärung<br />

TRINKEN – WOZU ÜBERHAUPT<br />

Es klingt eigentlich ganz logisch. Der Mensch<br />

besteht zu ca. 60–70 Prozent aus Wasser:<br />

Zwei Drittel davon befinden sich in den Zellen,<br />

der Rest verteilt sich auf Gewebe, Lymphe<br />

und Blut. Wasser dient unserem Organismus<br />

als Transport-, Quell- und Lösungsmittel,<br />

etwa für eine optimale Nährstoffaufnahme<br />

oder die Ausscheidung der Endprodukte.<br />

Auch bei der Temperaturregelung im Körper<br />

wirkt Wasser mit. Da über Ausscheidungen,<br />

Haut und Atmung täglich Wasser verloren<br />

wird, muss dieser Verlust wieder ausgeglichen<br />

werden. Kurz: Was raus geht, muss<br />

auch wieder rein. Aber wie viel<br />

muss es denn tatsächlich sein?<br />

Unser Darm kann pro Stunde<br />

etwa 500–800 ml Flüssigkeit<br />

aufnehmen, alles andere wird<br />

wieder ausgeschieden. Als<br />

Faustregel gilt deshalb: Ein<br />

Glas pro Stunde ist optimal. Wer auf seinen<br />

Körper und seinen Durst, hört braucht keinen<br />

„Trinkwecker“ und keine „Trink-App“.<br />

Das natürliche Durstgefühlt stellt sich dann<br />

ganz von selbst wieder ein. Oftmals sind übrigens<br />

auch Hunger und Appetit Anzeichen<br />

dafür, dass dem Körper Wasser fehlt.<br />

AUFTANKEN<br />

Als ungefährer Richtwert für einen „durchschnittlichen“<br />

Erwachsenen wird eine Menge<br />

von 1,5–2,5 Litern Flüssigkeit pro Tag<br />

empfohlen. Davon sollten ca. 1,5 Liter über<br />

Getränke abgedeckt werden, der Rest wird<br />

über die feste Nahrung aufgenommen. Bei<br />

Sportlern oder Menschen, die unter großen<br />

körperlichen Belastungen stehen, ist es etwas<br />

mehr. Auch die Außentemperatur spielt<br />

eine Rolle. Ohne eine ausreichende Wasserversorgung<br />

macht unser Organismus<br />

jedenfalls schlapp: Müdigkeit, Schwindel,<br />

Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen<br />

sind erste Signale. Danach kann es auch<br />

HUNGER KANN AUCH EIN<br />

ANZEICHEN SEIN, DASS DEM<br />

KÖRPER WASSER FEHLT<br />

zu Stimmungsschwankungen, trockener<br />

Haut, Muskelkrämpfen und Darmträgheit<br />

kommen. Doch das sind nur die für uns<br />

sichtbaren Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel:<br />

In unserem Organismus werden<br />

zudem viele wichtige Prozesse gestört.<br />

Wie lange genau der Körper ohne Wasser<br />

durchhält, ist von Mensch zu Mensch verschieden.<br />

Klar ist aber, dass es nach drei bis<br />

fünf Tagen lebensbedrohlich werden kann.<br />

UND WAS DARF’S NUN SEIN?<br />

Zu guter Letzt stellt sich die zentrale Frage<br />

nach dem Was. Entscheidend ist, dass die<br />

Getränke „energiearm“ sind und keinen Zucker<br />

enthalten. Gut geeignet sind deswegen<br />

Mineralwasser oder ungesüßter Tee. Ab<br />

und zu können auch verdünnte Fruchtsäfte<br />

den Durst löschen. Weniger geeignet sind<br />

hingegen gezuckerte Limonaden und pure<br />

Fruchtsäfte, weil diese meist<br />

sehr kalorienreich sind. Und<br />

auch bei den sogenannten „Wellnesswassern“<br />

– also Wasser mit<br />

Geschmack – hält der Name leider<br />

nicht, was er verspricht. Sie<br />

enthalten meist Aromen und zu<br />

viel Zucker. Alkohol und Energy Drinks sind<br />

zum Durstlöschen ebenfalls ungeeignet, und<br />

auch bei Milch ist Vorsicht geboten, da ein<br />

Glas Milch schon fast einer kleinen Mahlzeit<br />

entspricht. Wer sich einfach ans Wassertrinken<br />

hält, ist jedenfalls immer auf der sicheren<br />

Seite.<br />

WASSER IST NICHT GLEICH WASSER<br />

Manche schwören auf Leitungswasser, andere<br />

dagegen schleppen kistenweise Mineralwasser<br />

in die eigenen vier Wände. Aber wo<br />

genau liegt der Unterschied? Entscheidende<br />

Merkmale sind, wo das Wasser herkommt, ›<br />

sutterlüty magazin 31


Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />

abgefüllt wird und welche Mineralstoffe enthalten sind, was gesetzlich<br />

klar geregelt ist. Um es abzukürzen: Mineralwasser ist sicher ideal,<br />

wenn der Mineralstoffgehalt – vor allem Kalzium und Magnesium<br />

– tatsächlich entsprechend hoch ist. Hier lohnt sich ein Blick aufs<br />

Etikett. Die Bezeichnung Mineralwasser heißt nicht unbedingt, dass<br />

es auch sprudelt. Kohlensäure kommt nur teilweise natürlich vor, oftmals<br />

wird sie auch zugesetzt. Bekömmlicher für den Körper ist die<br />

„stille“ Variante. Die Qualität des Leitungswassers in Vorarlberg ist<br />

jedenfalls sehr gut, es ist somit bestens als Durstlöscher geeignet. Ein<br />

positiver Nebeneffekt ist hier sicher der kürzere Transportweg und<br />

damit ein kleinerer „CO 2<br />

-Fußabdruck“.<br />

AUFPEPPEN<br />

Immer nur Wasser schmeckt zu fad? Peppen Sie Ihren Durstlöscher<br />

mit Kräutern oder Obststückchen auf. Das Auge trinkt ja bekanntlich<br />

mit. Apfelscheiben oder Johannisbeeren sorgen für eine fruchtige<br />

Note. Mit Minze oder Melisse aus dem eigenen Garten oder vom<br />

Balkon ist im Handumdrehen ein eigenes „Wellnesswasser“ kreiert.<br />

Ganz nebenbei wirken diese beiden Vitaminpakete auch beruhigend<br />

und stärken die Nerven.<br />

WASSERREICHE LEBENSMITTEL<br />

Unseren Flüssigkeitsbedarf decken wir nicht nur übers Trinken. Auch<br />

mit unserem Essen wird dem Körper im Schnitt fast ein Liter Flüssigkeit<br />

täglich zugeführt. Dabei gibt es ein paar besonders wasserreiche<br />

Nahrungsmittel. Dazu zählen Salatgurke, Wassermelone, Kopfsalat,<br />

Chinakohl und Eisbergsalat, aber auch Tomaten, Radieschen, Rhabarber,<br />

Spargel und Zucchini. Feldsalat, frische Pilze, Auberginen,<br />

Blumenkohl, Spinat, Sauerkraut und Erdbeeren haben nur knapp die<br />

Top Ten der besonders „wässrigen“ Lebensmittel verfehlt. Wer also<br />

mit dem Trinken auf Kriegsfuß steht, kann seinen Flüssigkeitsbedarf<br />

auch mit der gezielten Auswahl von wasserreichen Produkten in die<br />

Höhe schrauben.<br />

IN DIESEM SINNE: ZUM WOHL!<br />

32 sutterlüty magazin


#jungbleiben<br />

WACHOLDER<br />

bee(h)rt<br />

LIMETTE.<br />

NEUE<br />

SORTE


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Bist du öfter mal in Nusslaune?<br />

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der Welt ausgewählt und dann von uns veredelt.<br />

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Rein natürlich<br />

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Text: Carmen Burtscher<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

36 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE<br />

Waschen und Putzen können echt ätzend sein. Vor allem wenn man bedenkt, was mit<br />

dem Putz- und Waschwasser so alles an ganz und gar nicht sauberen Chemikalien in den<br />

Abfluss gekippt wird. Wir haben uns auf die Suche nach einer Quelle für ökologisch<br />

unbedenkliche Wasch- und Reinigungsmittel gemacht – und sind bei Planet Pure in<br />

Hörbranz auf Gold gestoßen!<br />

Unternehmer Silvio Perpmer<br />

entwickelt biologische<br />

Reinigungsmittel für eine<br />

bessere Welt<br />

Silvio Perpmer ist kein Geschäftsmann<br />

im klassischen Sinn – man sieht ihm<br />

seinen Erfolg nicht unbedingt auf<br />

den ersten Blick an. Was man aber sofort<br />

bemerkt, ist seine b’sundrige Einstellung<br />

zum Leben und seinen Respekt vor Mensch<br />

und Natur. Dieser Respekt ist es auch, der<br />

sein Unternehmen „Planet Pure“ in Hörbranz<br />

geformt hat und von vielen anderen<br />

unterscheidet.<br />

Planet Pure ist das weltweit einzige Unternehmen,<br />

das ein Vollsortiment an bio-zertifizierten<br />

Wasch- und Reinigungsmitteln herstellt<br />

– und es damit Kunden von Norwegen<br />

bis Australien ermöglicht, ökologisch verantwortungsvoll<br />

mit sich, der eigenen Wohnung<br />

und der Wäsche ins Reine zu kommen.<br />

Das wollten wir uns natürlich mal genauer<br />

anschauen und haben uns mit Silvio<br />

verabredet. Wir treffen ihn an einem jener<br />

typischen Frühlingstage, an denen die Sonne<br />

besonders erbarmungslos durch die Fenster<br />

scheint und einen das dringende Bedürfnis<br />

überkommt, sauber zu machen. Wie gut,<br />

dass wir im Gewerbepark in Hörbranz heute<br />

sozusagen an der Quelle sitzen, um uns<br />

ökologisch unbedenklich für den nächsten<br />

Großputz ausrüsten. Zuerst aber haben wir<br />

eine ganze Menge Fragen an Silvio. Zum<br />

Beispiel, wie man als Yoga-Lehrer darauf<br />

kommt, Wasch- und Reinigungsmittel<br />

herzustellen.<br />

ALLER ANFANG IST SAUBER<br />

Und Silvio erzählt: Ein gewisses Naheverhältnis<br />

zu Putz- und Reinigungsmitteln sei<br />

ihm schon in die Wiege gelegt worden. Denn<br />

seine Eltern führen seit über 40 Jahren ein<br />

erfolgreiches Gebäudereinigungs-Unternehmen<br />

in Bregenz. Auch Silvio war bei seinem<br />

Vater angestellt. Durch seine persönliche<br />

Weiterentwicklung wurde es ihm in den<br />

90er-Jahren ein Bedürfnis, dem Umweltschutz<br />

mehr Beachtung zu schenken. Das<br />

war im Übrigen auch die Zeit, in der er Yoga<br />

für sich entdeckte. Doch der Versuch, das<br />

Unternehmen auf ökologischere Reinigungsmittel<br />

umzustellen, stieß schnell an seine<br />

Grenzen. Denn bei allem, was es zu dieser<br />

Zeit am Markt gab, war das Problem dasselbe:<br />

So wirklich grün war keines der Produkte.<br />

„Deshalb habe ich angefangen, selbst<br />

zu experimentieren und eigene Produkte zu<br />

entwickeln“, erinnert sich der 45-Jährige. ›<br />

sutterlüty magazin 37


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

Planet Pure wird hergestellt …<br />

• mit kraftvollen<br />

pflanzlichen Saponinen<br />

• mit Kräuterextrakten<br />

• mit reinen ätherischen Ölen<br />

• mit sozialer Verantwortung<br />

Die natürlichen waschaktiven Substanzen werden unter<br />

anderem aus Waschnüssen gewonnen<br />

Das chemiefreie Verfahren dazu funktioniert ähnlich wie Teekochen.<br />

„Mein Anspruch war es von Anfang an, echte<br />

Bio-Produkte herzustellen.“ Das Wissen<br />

dafür musste er sich selbst aneignen. „Damals<br />

konnte mir in dem Bereich niemand<br />

helfen. Denn biologisch angebaute natürliche<br />

Rohstoffe zu Reiniger zu verarbeiten, das war<br />

damals Neuland.“<br />

Doch genau diese bio-zertifizierten Rohstoffe<br />

sind auch heute noch das Besondere an den<br />

Planet-Pure-Reinigungsmitteln.<br />

DER WESENTLICHE UNTERSCHIED<br />

LIEGT IN DEN NATÜRLICHEN<br />

INHALTSSTOFFEN AUS ZERTI-<br />

FIZIERTEM BIO-ANBAU<br />

DER ENTSCHEIDENDE UNTERSCHIED<br />

Viele Hersteller von sogenannten „Öko-Reinigern“<br />

nutzen die Verbindung, die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten häufig von<br />

Bio-Lebensmitteln zu Bio-Reinigungsmitteln<br />

herstellen. Doch Lebensmittel dürfen sich<br />

nur dann „bio“ nennen, wenn sie tatsächlich<br />

aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt<br />

sind. Die Bezeichnung „bio“ oder „öko“<br />

bei Reinigungsmitteln bezieht sich allerdings<br />

in der Regel lediglich darauf, dass sie biologisch<br />

abbaubar sind. Und das allein muss<br />

noch lange nichts heißen.<br />

BIOLOGISCH ABBAUBAR HEISST<br />

NICHT BIO!<br />

Um das genauer zu erklären, muss Silvio ein<br />

bisschen ausholen: „Unsere Produkte sind<br />

nach der Austria-Bio-Garantie zertifiziert. Das<br />

bedeutet, sie bestehen hauptsächlich aus Rohstoffen<br />

aus zertifiziert biologischem Anbau.<br />

Wir verwenden größtenteils Waschnüsse, die<br />

wir selbst anbauen, Seifenkraut und Teesaponin.<br />

Damit ist auch das Endprodukt wesentlich<br />

umweltschonender, da es eben auf natürlichen<br />

Rohstoffen basiert.“ Ein Unterschied,<br />

der nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.<br />

Denn auch ein biologisch abbaubares und damit<br />

als „öko“ gekennzeichnetes Produkt kann<br />

jede Menge chemische, chemisch veränderte<br />

und/oder Inhaltsstoffe auf Erdölbasis enthal-<br />

38 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />

Planet Pure setzt<br />

auf die wertvolle<br />

Arbeitskraft von<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

der Lebenshilfe<br />

Sabrina ist schon seit 2000 im Planet-Pure-Team.<br />

ten. Möglich ist das, weil ein Produkt bereits<br />

dann als biologisch abbaubar gilt, wenn 60 %<br />

der Inhaltsstoffe innerhalb von 30 Tagen<br />

abbaubar sind. Für die restlichen 40 % gibt es<br />

keine Richtlinien. Bei Planet-Pure-Produkten<br />

gibt es dieses Problem zum Glück nicht. Denn<br />

die hier verwendeten natürlichen Tenside<br />

werden zu nahezu 100 % innerhalb weniger<br />

Tage ohne Schaden für Gewässer und Wasserlebewesen<br />

abgebaut. Gut zu wissen. Aber<br />

was sind denn eigentlich Tenside?<br />

SELBST HERGESTELLTE<br />

PFLANZLICHE TENSIDE<br />

Als Tenside oder Saponine (natürlich hergestellte<br />

Tenside, Anm. d. Red.) bezeichnet<br />

man die waschaktiven Substanzen in Waschund<br />

Spülmitteln. Bei Planet Pure werden<br />

diese Tenside in Hörbranz selbst hergestellt.<br />

Wie genau, das möchten wir uns jetzt gerne<br />

mal aus der Nähe anschauen, und wir lassen<br />

uns von Silvio durch die erstaunlich überschaubare<br />

Produktionshalle führen. Hier<br />

fallen vor allem drei Edelstahltanks ins Auge.<br />

Daneben liegen große braune Säcke bereit. ›<br />

ÖKO-ZERTIFIZIERUNGEN UND WAS SIE AUSSAGEN<br />

Speziell bei Reinigungsmitteln gilt: ökologisch ist nicht gleich biologisch. Hier die<br />

drei wichtigsten Zertifizierungen und ihre Aussagekraft hinsichtlich ökologischer<br />

Unbedenklichkeit des gekennzeichneten Produktes im Überblick:<br />

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />

des Österreichischen Umweltzeichens,<br />

Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />

Umweltzeichen_Text_unten_3zeilig.indd 1 28.10.11 09:51<br />

EU-Ecolabel ✿✿✿✿✿<br />

Kennzeichnet Produkte, die geringere Umweltauswirkungen haben<br />

als vergleichbare. Das EU-Ecolabel gilt in 32 Staaten in der und um<br />

die EU als Einstiegszertifizierung für chemische Produkte wie Reinigungsmittel,<br />

Textilien, Farben oder Lacke.<br />

Österreichisches Umweltzeichen ✿✿✿✿✿<br />

Unabhängiges Gütesiegel für Umwelt und Qualität, liefert Informationen<br />

über die Umweltbelastung von Verbrauchsgütern durch<br />

deren Herstellung, Gebrauch und Entsorgung und kennzeichnet<br />

umweltfreundliche Produktalternativen.<br />

Austria-Bio-Garantie ✿✿✿✿✿<br />

Österreichs führende Bio-Kontrollstelle für Bio- Reinigungsmittel,<br />

Bio-Duftstoffe und Bio-Tierpflegemittel gewährleistet, dass<br />

gekennzeichnete Produkte umwelt- und gesundheitsschonend sind.<br />

Das Österreichische Umweltzeichen oder das Eco-Label gelten als<br />

Grundlage, um überhaupt von der Austria-Bio-Garantie zertifiziert<br />

zu werden.<br />

sutterlüty magazin 39


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

Die Waschnüsse stammen aus einer Produktion in Kooperation mit Kleinbauern in Shimla am Fuße des Himalaya.<br />

Foto: DK Gupta<br />

In Indien betreibt<br />

Planet Pure sogar eine<br />

eigene Waschnuss-<br />

Produktion<br />

In den Säcken, so erfahren wir, wartet eine<br />

Mischung aus den Waschnüssen von einer<br />

Bauernkooperative, die Planet Pure in<br />

Indien betreibt, Seifenkraut und Tee darauf,<br />

verseift zu werden. Der Prozess funktioniert<br />

ähnlich wie Teekochen und bei Planet Pure<br />

ganz ohne chemische Zusatzstoffe. In den<br />

Tanks befindet sich lediglich heißes Wasser,<br />

in denen die Säcke mit den Rohstoffen für<br />

24 Stunden ziehen. In dieser Zeit lösen sich<br />

die Saponine, werden dann ausgefiltert<br />

und in einen weiteren Tank umgefüllt. Dort<br />

werden je nach Endprodukt verfeinernde<br />

Ergänzungen wie zum Beispiel natürliche<br />

ätherische Öle zugesetzt. „Auch hier kommen<br />

nur rein pflanzliche, natürliche und,<br />

wo immer es möglich ist, bio-zertifizierte<br />

Zusatzstoffe zum Einsatz“, betont Silvio.<br />

HANDARBEIT STATT AUTOMATISIERUNG<br />

Die nächste Station ist die Abfüllung. Das<br />

ist einer der wenigen Arbeitsschritte, der<br />

halbautomatisch abläuft. Durch Pedaldruck<br />

mit dem Fuß wird sichergestellt, dass in jede<br />

Flasche dieselbe Menge abgefüllt wird. Ansonsten<br />

passiert bei Planet Pure das meiste<br />

in Handarbeit. „Mir ist es wichtiger, Arbeitsplätze<br />

zu schaffen, als Geld zu scheffeln“,<br />

erklärt Silvio seine Entscheidung gegen<br />

Maschinen und für Menschen. 15 Mitarbeitende<br />

arbeiten bei Planet Pure. Zusätzlich<br />

sind noch bis zu zwölf Mitarbeitende über<br />

die Lebenshilfe ins Unternehmen integriert<br />

und kümmern sich um die Verpackung und<br />

Etikettierung der Planet-Pure-Produkte.<br />

VERANTWORTUNG FÜR<br />

MENSCH UND NATUR<br />

Neben der engen Zusammenarbeit mit der<br />

Lebenshilfe im Ländle ist sich Planet Pure<br />

auch in der Beschaffung der Rohstoffe<br />

seiner sozialen Verantwortung bewusst. Der<br />

Großteil der verwendeten Rohstoffe wird<br />

von kleineren Kooperativen bezogen, die<br />

Kleinbauern vor Ort unterstützen. In Shimla<br />

am Fuße des Himalaya in Indien, betreibt<br />

Planet Pure sogar eine eigene Waschnuss-<br />

Produktion. Zu Spitzenzeiten sind hier bis<br />

zu 50 Mitarbeitende im Einsatz, die für ihre<br />

Arbeit bis zu 50 Prozent höhere Löhne als<br />

üblich erhalten.<br />

40 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />

Auch zur geeigneten Verpackung hat sich Silvio lange Gedanken gemacht,<br />

denn ein Bio-Waschmittel braucht schließlich eine entsprechend<br />

nachhaltige Hülle. „Aktuell verwenden wir Kunststoffflaschen<br />

auf Zuckerrohrbasis. Das ist für uns derzeit die einzige vertretbare<br />

Alternative“, erläutert Silvio diese Entscheidung. Denn Maisstärke<br />

würde nur wieder einen Beitrag zur Steigerung der Maispreise in<br />

den Entwicklungsländern bedeuten. „Zuckerrohr wird sonst lediglich<br />

für die Produktion von Alkohol gebraucht. Das ist ein vertretbarer<br />

Verlust“, schmunzelt der sympathische Unternehmer. ›<br />

Planet Pure ist …<br />

• frei von Farbstoffen<br />

• frei von chemischen Duftstoffen<br />

oder Tensiden<br />

• frei von Enzymen, Phosphaten,<br />

Erd- und Palmölen<br />

• frei von Rohstoffen tierischen Ursprungs<br />

• frei von Tierversuchen<br />

• frei von Gentechnik<br />

DUFT +<br />

NATÜRLICHES,<br />

ÄTHERISCHES<br />

ZITRONENÖL<br />

PFLEGE +<br />

11 % REINES<br />

BIO-SESAMÖL<br />

NATUR +<br />

100 %<br />

NATÜRLICHEN<br />

URSPRUNGS<br />

Dusche mit besten Zutaten.<br />

100 % Naturkosmetik. Ohne Kompromisse.<br />

Weleda – im Einklang mit Mensch und Natur<br />

www.weleda.at


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

Ein strahlendes Team für strahlende Sauberkeit: Planet Pure in Hörbranz<br />

Wenn die Reiniger schließlich verpackt sind, kommen sie erst mal<br />

ins Lager, der letzten Station unserer Führung. Von hier aus werden<br />

die Waschmittel, Reiniger und allerlei andere natürliche Haushaltshelfer<br />

wie zum Beispiel Entkalker in Länder von Russland bis<br />

nach China verschickt. Aber zum Glück nicht alle. Denn eine breite<br />

Auswahl der biologischen Wasch- und Reinigungsmittel steht auch<br />

schon für Sutterlüty bereit. Damit steht dem nächsten Großputz nun<br />

ja leider wirklich nichts mehr im Wege …<br />

PLANET PURE<br />

Produktions- und Handels-GmbH<br />

Lochauerstr. 2, 6912 Hörbranz<br />

Tel. +43 (0)5573 / 84236<br />

office@planetpure.com / www.planetpure.com<br />

42 sutterlüty magazin


Ohne<br />

hat<br />

der<br />

nix<br />

drauf.<br />

www.mautner.at<br />

Ohne<br />

schmeckt’s nach nix.


Regioreport UNSER LÄNDLE<br />

Geschäftsleiter vom Ländlemarkt<br />

Bregenz Thomas Ströhle zeigt uns<br />

seine Lieblingsplätze für Essen,<br />

Trinken und mehr am See<br />

44 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Regioreport<br />

Neue Serie!<br />

Lieblingsplätze<br />

in Bregenz<br />

Text: Carmen Burtscher<br />

Fotos: Nina Bröll<br />

Von einem so schönen Fleckchen Erde wie unserem Ländle kann man gar nicht alle<br />

sehenswerten Plätze, Läden und Lokale kennen. Das macht aber nichts, denn im neuen<br />

Regioreport nehmen wir Sie mit auf Entdeckungs-Tour. Zum Auftakt treffen wir uns<br />

mit Thomas Ströhle, dem Geschäftsleiter vom Ländlemarkt Bregenz. Der gelernte Koch<br />

war in der Spitzengastronomie in aller Welt zu Hause. Wenn einer weiß, wo es sich in<br />

der Stadt am See am besten genießen lässt, dann er.<br />

Wien, Salzburg, Dublin, Oakhurst Kalifornien, Bregenz –<br />

der Lebenslauf von Thomas Ströhle liest sich wie ein Reisetagebuch.<br />

Denn in seinem „früheren Leben“ als Spitzenkoch<br />

ist der gebürtige Hohenemser ganz schön herumgekommen.<br />

Gekocht hat er in Spitzenhäusern wie dem Korso bei<br />

der Wiener Staatsoper oder dem Le Meridien. Dass er die<br />

Kochmütze dann aber doch an den Nagel gehängt hat, lag<br />

nicht etwa daran, dass er den Spaß am Kochen verloren hätte.<br />

Im Gegenteil! „Ich koche und genieße immer noch leidenschaftlich<br />

gern“, betont Thomas. „Aber die Arbeitszeiten<br />

in der Gastronomie waren mit meinem Privatleben nicht<br />

mehr vereinbar. Darum habe ich eine Aufgabe gesucht, die<br />

da kompatibler ist. Besonders wichtig war mir, dass ich<br />

weiterhin mit Lebensmitteln zu tun habe.“<br />

DIE WURZELN SPÜREN<br />

Auch die Verbindung zur Region war Thomas ein Anliegen<br />

bei seiner zweiten Berufswahl. „Ich wollte etwas tun, bei<br />

dem ich meine Wurzeln spüren kann“, beschreibt er. Bei<br />

Sutterlüty ist er schließlich fündig geworden. 2012 hat der<br />

damals 30-jährige zweifache Vater als Quereinsteiger das<br />

Marktmanager-Trainee-Programm bei Sutterlüty begonnen<br />

– und ein Jahr später erfolgreich abgeschlossen. „Das<br />

war kein Zuckerschlecken. Es wird schon einiges von dir<br />

verlangt. Aber es war auch eine Riesen-Chance. Jetzt bin<br />

ich seit fast vier Jahren mein eigener Chef, und es macht<br />

mir unglaublich viel Spaß, den Bregenzer Markt zu führen.<br />

Aber ich habe ja auch ein großartiges Team an einem tollen<br />

Standort!“<br />

BREGENZ ALS ZWEITE HEIMAT<br />

Obwohl Thomas in Götzis wohnt, fühlt er sich in Bregenz<br />

zu Hause. Denn hier kann er seiner Freude am Genuss in<br />

den unterschiedlichsten Facetten nachgehen: Sei es bei<br />

einem gepflegten Bier, einem entspannten After-Work-<br />

Cocktail oder einem besonderen Stück Schokolade –<br />

Bregenz hat im wahrsten Sinne des Wortes für jeden<br />

Geschmack etwas zu bieten. ›<br />

sutterlüty magazin 45


Regioreport UNSER LÄNDLE<br />

Thomas’ Tipp:<br />

„Ein Klassiker wie zum Beispiel die<br />

Katzenzungen geht immer. Aber man<br />

sollte unbedingt auch die saisonalen<br />

Konfektsorten probieren!“<br />

Beim Gießen der<br />

Schokoladentafeln ist<br />

Chocolatière Martina<br />

Homann-Dellantonio ganz<br />

in ihrem Element<br />

Xocolat<br />

Manufaktur<br />

Die große Welt der<br />

feinen Schokolade<br />

Wer Schokolade mag, wird das Xocolat<br />

in der Kirchstraße lieben. Seit 2016 stellt<br />

Martina Homann-Dellantonio in ihrer<br />

Schau-Manufaktur mit Wiener Wurzeln<br />

besondere Köstlichkeiten aus Schokolade<br />

her. Schau-Manufaktur deswegen, weil man<br />

während der Öffnungszeiten dabei zusehen<br />

kann, wie feinste Pralinen, zarte Tafel- und<br />

duftende Trinkschokolade in reiner Handarbeit<br />

entstehen. 35 bis 40 Sorten Konfekt<br />

sind hier das ganze Jahr über im Sortiment,<br />

dazu kommen wechselnde saisonale Besonderheiten.<br />

Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt. Trotzdem haben alle Sorten auch<br />

etwas gemeinsam: nämlich Martinas Liebe<br />

zum Detail und die hervorragende Qualität<br />

der Grundzutaten. „Für dunkle Schokoladen<br />

verwenden wir zum Beispiel nur reinsortigen<br />

Kakao von der Ocumare-Bohne aus<br />

Venezuela und für Fruchtpralinen nur allerfeinste<br />

Fruchtpürees“, gibt Martina einen<br />

Einblick in ihre exquisite Zutatenliste –<br />

selbstverständlich ohne Konservierungsmittel,<br />

ohne Farbstoffe oder andere künstliche<br />

Zusätze. Denn so kommt der natürliche<br />

Geschmack des Kakaos besonders gut zur<br />

Geltung. Im Xocolat kann man sich übrigens<br />

in speziellen Workshops auch selbst als<br />

Chocolatier versuchen. „Ich arbeite selbst<br />

auch sehr gerne mit Schokolade. Jetzt warte<br />

ich eigentlich nur noch darauf, dass mir mal<br />

jemand so einen Workshop zum Geburtstag<br />

schenkt“, lacht Thomas.<br />

Die köstlichen kleinen Konfekt-Kunstwerke …<br />

… werden liebevoll dekoriert und präsentiert.<br />

Xocolat Manufaktur<br />

Kirchstraße 12, 6900 Bregenz<br />

Tel.: +43 (0)5574 / 431 57<br />

manufaktur@xocolat-bregenz.at<br />

www.xocolat-bregenz.at<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />

46 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Regioreport<br />

Seit jeher ein Klassiker ist der Eiersemmel.<br />

War gut, ist gut, bleibt gut: der Milchpilz<br />

Milchpilz<br />

Sommerzeit ist Milchpilzzeit<br />

Fragt man die Bregenzer nach dem Wahrzeichen<br />

ihrer Stadt, dann ist das nicht etwa<br />

der Martinsturm oder die Seebühne, nein,<br />

es ist ein Kiosk. Aber nicht irgendeiner,<br />

sondern der legendäre weiß-rote Milchpilz,<br />

der seit Mitte der 50er-Jahre als einer<br />

der letzten seiner Art im Einsatz ist. Mit<br />

seinen Milchshakes und gefüllten Brötchen<br />

begeistert der Milchpilz Jahr für Jahr vom<br />

Badegast bis zum Festspielbesucher Tausende<br />

Bregenzer und Ausflügler gleichermaßen.<br />

Gemeinsam mit Lebenspartner Philipp<br />

kümmert sich Sabina Sakic schon in zweiter<br />

Generation um das Wohl ihrer Lauf-, Fahrund<br />

Flanierkundschaft.<br />

Auch Betreiberin Sabina Sakic freut sich, dass<br />

endlich wieder Milchpilzzeit ist.<br />

Seit ihrer Jugend ist die studierte Betriebswirtin<br />

im Sommer an jedem schönen Tag für<br />

ihre Gäste da. „Ich liebe den Milchpilz, weil<br />

sich jeder freut, der zu uns kommt. Von der<br />

Oma bis zum Enkel – fast jeder hat eine ganz<br />

persönliche Erinnerung an den Milchpilz<br />

und kommt mit bester Laune zu uns.“ Fast<br />

genauso lange wie das Unikum am Bahnübergang<br />

am Bregenzer Hafen gibt es auch<br />

schon das legendäre 1er-Menü: Den berühmten<br />

Eiersemmel und eine Bananenmilch.<br />

„Der Milchpilz ist für mich im Sommer ein<br />

Fixpunkt. Hier stimmt nicht nur das Flair,<br />

sondern auch die Qualität. Die Milch und der<br />

Käse kommen ja direkt von der Vorarlberg<br />

Milch, von der auch wir bei Sutterlüty viele<br />

Milchprodukte beziehen“, ergänzt Thomas.<br />

Thomas’ Tipp:<br />

„Beim Milchpilz gibt es 15<br />

verschiedene Milchshakes.<br />

Bevor der Sommer um ist,<br />

sollte man unbedingt jeden<br />

probiert haben. Mein Favorit<br />

ist Kirsche!“<br />

Milchpilz<br />

Sabina Sakic & Philipp Oberforcher<br />

Seestraße 1, 6900 Bregenz (vis-à-vis KUB)<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis September täglich 8–18 Uhr (nur<br />

bei Schönwetter)<br />

sutterlüty magazin 47


Regioreport UNSER LÄNDLE<br />

Thomas’ Tipp: „An warmen Tagen kann<br />

man auch draußen bei einem guten<br />

Glas Wein in vollen Zügen das besondere Flair<br />

der Landeshauptstadt genießen.“<br />

KUB Café<br />

Urban Lifestyle<br />

mitten in Bregenz<br />

Eine Pflichtstation in Bregenz ist für Thomas<br />

das KUB Café im Kunsthaus. 2013 wurde<br />

der ehemalige Museumsshop nach den Plänen<br />

von Peter Zumthor komplett neu gestaltet.<br />

Doch das KUB Café ist weit mehr als nur<br />

ein Café. „Urban Food lautet das Stichwort“,<br />

erklärt Thomas. „Von Thailändisch über Pulled<br />

Pork bis zur Molekularküche – hier gibt’s<br />

das Interessanteste, was die internationale<br />

Küche zu bieten hat. Nur 08/15 gibt es im<br />

KUB Café nie.“ Kein Wunder, dass sich der<br />

ehemalige Spitzenkoch hier zu Hause fühlt:<br />

In der Küche von Geschäftsführer Rainer<br />

Troy ist Kreativität das Wichtigste.<br />

Wenn es einmal ein Klassiker auf die Karte<br />

schafft, dann bestimmt mit einer ganz<br />

besonderen Note. Auch an der Bar ist der<br />

hohe Anspruch des Vollblut-Gastronomen<br />

und seines jungen Teams deutlich spürbar.<br />

Ob Wein, Gin oder Rum – jeder Tropfen ist<br />

etwas ganz Besonderes, oft direkt bezogen<br />

von handverlesenen Winzern und kleinen<br />

Destillerien. Wodka Red Bull? Fehlan zeige.<br />

Was alle anderen haben, braucht man hier<br />

nicht zu erwarten. „Ich komme vor allem<br />

deshalb gerne her, weil man hier eine<br />

ehrliche und trotzdem außergewöhnliche<br />

Küche serviert. Und das in einer entspannten,<br />

lockeren Atmosphäre, die ganz<br />

ohne Chi-Chi auskommt“, lautet Thomas’<br />

abschließendes Fazit.<br />

Alles außer gewöhnlich: die Küche im KUB Café<br />

KUB Café<br />

Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz<br />

T +43 (0)5574 / 4711511<br />

kubcafe@kunsthaus-bregenz.at<br />

Öffnungzeiten lt. Website<br />

48 sutterlüty magazin<br />

Entspannte Atmosphäre auch an der Bar


UNSER LÄNDLE Regioreport<br />

Qualität als Naturprinzip.<br />

Dieses Druckwerk wurde nachhaltig mit<br />

auf Pflanzenölbasis produziert.<br />

umweltfreundlichen Farben<br />

Die Gastgeber Christiano und Angelika De Brito<br />

Thomas’ Tipp: „Die Cocktailkarte<br />

im Kesselhaus ist sehr<br />

interessant. Wer zum Essen<br />

herkommt, sollte sich auf jeden<br />

Fall auch Zeit für einen Drink<br />

an der Bar nehmen.“<br />

Heute wird im Kesselhaus nur noch zu heißen Rhythmen eingeheizt<br />

Kesselhaus<br />

Lebensfreude à la carte<br />

Ein Arbeitskollege habe ihm das Lokal empfohlen,<br />

erzählt Thomas auf dem Weg zum<br />

Kesselhaus, und ihm habe es dort gut gefallen.<br />

Es ist auch ein ganz spezielles Ambiente,<br />

welches das Restaurant, das gleichzeitig<br />

auch Café, Cocktaillounge, Ausstellungsort<br />

und Club ist, im schoeller2welten in<br />

Bregenz Vorkloster bietet. Seit 2015 wird<br />

das Kesselhaus von Christiano De Brito und<br />

seiner Frau Angelika geführt. Mit ihnen ist<br />

nicht nur eine moderne europäische Küche<br />

mit mediterranem Touch, sondern auch Lebensfreude<br />

à la carte eingezogen. Denn hier<br />

gibt es wirklich von allem und für alle etwas:<br />

von hausgemachten Pizzen, Gourmet-Burgern<br />

und täglich wechselndem Mittagsmenü<br />

über Cocktails, Clubbings, Salsa-Abende<br />

und After-Work-Networking-Events bis zum<br />

gemütlichen Nachmittags-Kaffee im schönen<br />

Gastgarten. Untergebracht ist das Restaurant<br />

im ehemaligen Heizhaus der Schöller-Fabrik,<br />

der auch der angesagte „Industrial Flair“ zu<br />

verdanken ist. Heute wird das gesamte frühere<br />

Firmengelände als Büros, Handelsflächen<br />

und Studios genutzt. „Speziell im Sommer<br />

ist es im Kesselhaus richtig angenehm,<br />

weil der Gastgarten weg vom Durchzugsverkehr<br />

liegt“, meint Thomas, der gerne in Ruhe<br />

genießt. Aber auch Partytiger und Nachteulen<br />

sind im Kesselhaus gut aufgehoben. Über<br />

den aktuellen Veranstaltungskalender kann<br />

man sich auf der Website oder via Facebook<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

Kesselhaus Bar & Restaurant<br />

Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz<br />

Tel.: +43 (0)5574 / 21507<br />

office@kesselhausbregenz.at<br />

www.kesselhausbregenz.at<br />

Öffnungzeiten lt. Website<br />

sutterlüty magazin 49<br />

Brillant produziert. Hightech<br />

ist aus der Druckbranche heute nicht<br />

mehr wegzudenken. Als Qualitätsgarant<br />

für Druckerzeugnisse aller Art produziert<br />

die BuLu: Folder, Broschüren, Prospekte,<br />

Verpackungen, Bücher, Plakate, Blöcke,<br />

Etiketten sowie Kleindrucksorten wie<br />

Kuverts, Briefpapier und Visitenkarten.<br />

Vielfältige Möglichkeiten zur Oberflächenveredelung<br />

für verschiedenste<br />

Glanz- und Mattabstufungen tragen zum<br />

Schutz der Printprodukte wie gleichzeitig<br />

zu ihrer Differenzierung bei. Seit kurzem<br />

können mit BuLu digital Kundenwünsche<br />

noch umfangreicher bedient werden:<br />

Im Mittelpunkt steht dabei der Großformatplot,<br />

die Produktion von Roll-up-Stehern,<br />

Bannern, Außenplanen u.v.m. ...<br />

Buchdruckerei Lustenau GmbH<br />

Millennium Park 10<br />

6890 Lustenau, Austria<br />

Ihre persönliche Beratung<br />

im Ländle:<br />

Harry Gamper<br />

Mobil 0664 / 6 10 69 23<br />

harald.gamper@bulu.at<br />

Offsetdruck | Digitaldruck | www.bulu.at


Regioreport UNSER LÄNDLE<br />

Hypo<br />

Die drei von der Bar: Daniel (l.), Stefan (m.) und David (r.)<br />

BeachBar<br />

Karibikfeeling<br />

am Bodensee<br />

An der Hypo BeachBar kommt Karibikfeeling auf<br />

Thomas’ Tipp:<br />

„Mein aktueller Favorit an der<br />

Cocktail-Bar ist der Moscow Mule.<br />

Das ist ein Highball auf Basis von<br />

Ingwerlimonade. Ich persönlich<br />

mag ihn am liebsten mit Gin.“<br />

Wer dringend einen Kurzurlaub für zwischendurch<br />

braucht, für den hat Bregenz<br />

genau die richtige Adresse: An der Hypo<br />

BeachBar gibt es von Anfang Mai bis<br />

September Karibikfeeling pur. Tagsüber<br />

lädt die gemütliche Strandbar zum Chillout<br />

ein, und am Abend verwandelt sich das<br />

800 m 2 große Areal direkt am See in einen<br />

mittlerweile legendären Szenetreff. Feiner<br />

Sand, Palmen und 400 (!) gemütliche Liegestühle,<br />

Strandkörbe und Loungen lassen<br />

südliches Flair am schwäbischen Meer<br />

Hypo BeachBar Bregenz<br />

Seepromenade 2, 6900 Bregenz<br />

Tel.: +43 (0)650 / 7936063<br />

infos@beachbar-bregenz.at<br />

www.beachbar-bregenz.com<br />

Öffnungszeiten bis 10. September<br />

Mo bis Fr 16–24 Uhr<br />

Sa 14–24 Uhr (Grill ab 17 Uhr)<br />

So & Feiertage 11–24 Uhr<br />

aufkommen. Klassiker und immer wieder<br />

neue Cocktail-Kreationen von Cocktailmeister<br />

Stefan Köb und seiner Crew tun<br />

das Ihre dazu. Chillige Loungemusik oder<br />

regelmäßige DJ-Lines machen die Urlaubsstimmung<br />

perfekt. „Am 9. Juni legt zum<br />

Beispiel Enrico Ostendorf ab 18 Uhr live den<br />

Antenne Vorarlberg Partymix bei uns auf“,<br />

erfahren wir von Stefan Köb. „Über die weiteren<br />

laufenden Veranstaltungen informiert<br />

man sich am besten über Facebook.“ Abseits<br />

des Partyrummels besteht während der<br />

Festspiel saison auch die Möglichkeit, einen<br />

abgetrennten Bereich für einen Apéro mit<br />

Snacks oder Gerichten vom Grill zu buchen.<br />

Aber auch sonst ist die Hypo BeachBar<br />

immer eine Reise wert. „Am Sonntag Nachmittag<br />

ist hier das perfekte Ausflugsziel, um<br />

die Sonne zu genießen. Es lohnt sich aber<br />

auch, am Abend auf einen Burger vom Grill<br />

und natürlich einen Cocktail vorbeizukommen“,<br />

ergänzt Thomas.<br />

50 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Regioreport<br />

DAS ORIGINAL<br />

• ernährungsphysiologisch<br />

besonders wertvoll<br />

• 100% reines Rapsölschonend<br />

gepresst<br />

• für Salate, zum Backen, Braten<br />

und Frittieren<br />

• Vertragsanbau aus Österreich<br />

Hops & Malt<br />

Das Bieradies in Bregenz<br />

Thomas’ Tipp:<br />

„Bei Hops & Malt kann man sich<br />

jede Woche drei verschiedene<br />

Biere direkt vom Fass in eine<br />

1- oder 2-l-Bügelflasche abfüllen<br />

lassen. Das ist mal was Besonderes<br />

und auf jeder Grillparty ein gern<br />

gesehenes Mitbringsel.“<br />

„Wer so wie ich in Bier mehr ein Genussmittel<br />

als einen Durstlöscher sieht, kommt<br />

um einen Besuch im Hops & Malt in der<br />

Maurachgasse einfach nicht herum“, gibt<br />

Thomas den Auftakt für unsere Stipp-Visite<br />

eben dort. In ihrem mittlerweile zweiten<br />

Biershop bieten Dietmar und Dunja Menzinger<br />

Bierkennern rund 300 ausgesuchte<br />

Biersorten aus aller Welt.<br />

„Nach unserer Weltreise vor ein paar Jahren<br />

wollten wir in einem Shop den Biergenuss<br />

aus aller Welt nach Vorarlberg bringen“, erklärt<br />

Dietmar das Shopkonzept. Besonderes<br />

Augenmerk legen die beiden Bierexperten<br />

dabei auf die sogenannten Craft-Biere, also<br />

handwerklich gebraute Qualitätsbiere aus<br />

außergewöhnlichen Hopfensorten und mit<br />

besonderen Geschmacksrichtungen. Auch<br />

eine eigene Craft-Bier-Serie haben die beiden<br />

bereits entwickelt. „Was mich besonders<br />

freut“, gibt uns Dunja einen Einblick in die<br />

Bier-Szene, „ist, dass Bier auch immer ›<br />

sutterlüty magazin 51<br />

Natürlich aus Österreich<br />

Weitere Informationen können angefordert werden bei:<br />

VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at


Regioreport UNSER LÄNDLE<br />

Two beer or not two beer?<br />

Das scheint hier die Frage.<br />

Bunte Salatblätter +<br />

feines BONA = Vitaminkick<br />

Erfolgsrezept für die ganze Familie<br />

Schon das Schaufenster in der Maurachgasse macht Bierfans durstig<br />

mehr als ausgewählter Begleiter zum Essen<br />

entdeckt wird. Vor allem von Frauen.“ Generell,<br />

so erfahren wir weiter, geht der Trend<br />

weg vom Durstbier hin zum Genussbier.<br />

Dem tragen auch die Events und Bierverkostungen<br />

Rechnung, die im Hops & Malt<br />

angeboten werden und neben der Handwerkskunst<br />

vor allem den Genuss an einem<br />

richtig guten Bier vermitteln sollen. Früh<br />

dran sein lohnt sich in jedem Fall, denn die<br />

Termine sind bereits jetzt schon weit in den<br />

Herbst hinein ausgebucht!<br />

Dietmar Menzinger in seinem Bieradies.<br />

Hops & Malt<br />

Dietmar Menzinger<br />

Maurachgasse 16, 6900 Bregenz<br />

Tel.: +43 (0)664 / 417 8714<br />

info@hopsandmalt.at<br />

www.hopsandmalt.at<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi bis Fr 13-18:30 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />

Gesundes kann so gut schmecken.<br />

Köstliche Salatgerichte tun der ganzen<br />

Familie gut – egal zu welcher Jahreszeit.<br />

Das feine BONA Pflanzenöl passt<br />

perfekt dazu, ist reich an wertvollem<br />

Vitamin E und den gesunden Omega 3<br />

Fettsäuren.<br />

Tolle Rezepte, Familientipps und<br />

Gewinnspiele finden Sie auf<br />

www.BONAfamilie.at.<br />

NEU!<br />

Mehr für Familien!<br />

www.BONAfamilie.at<br />

Viele tolle Vorteile…<br />

Einfach BONA leben.<br />

52 sutterlüty magazin


NEU in der<br />

Leichtflasche<br />

Mit<br />

haben<br />

Sie<br />

den<br />

.<br />

Ohne<br />

schmeckt’s nach nix.<br />

www.mautner.at


Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE<br />

Ländlekulinarik für unterwegs<br />

Alles für eine lustige<br />

Brotstour<br />

Egal ob man im Segelboot auf dem Bodensee oder mit dem<br />

Spielzeug-Bötle am Dorfbach unterwegs ist – frische Luft<br />

macht hungrig. Darum packen wir in unseren Picknick-Korb<br />

alles für das perfekte Sandwich. Natürlich nur mit dem<br />

Besten, was die Region zu bieten hat.<br />

Frischer Wind im Wurzelbrot<br />

us’m<br />

LÄNDLE<br />

Die Wurzelbrote der Alois Hammerl Landbäckerei in<br />

Hard sind die perfekte Grundlage für jedes gelungene<br />

Ländle-Sandwich. Denn mit der b’sundrig langen<br />

Ruhezeit, die die Bäcker dem Teig gönnen, und den<br />

100 % natürlichen Zutaten ganz ohne Farbstoffe und<br />

Geschmacksverstärker kann sich ihr Geschmack so<br />

richtig entfalten. B’sundrige saisonale Zutaten wie<br />

Bärlauch, Tomaten und Basilikum bringen noch<br />

mehr frischen Wind ins Wurzelbrot. So wird auch das<br />

Lieblingssandwich ganz bestimmt nie langweilig.<br />

Hammerl Wurzelbrot<br />

Bärlauch, Tomate-Basilikum<br />

350 g EUR 2,99 1 kg 8,54<br />

Ein Schinken, der Genusswellen schlägt<br />

us’m<br />

LÄNDLE<br />

Was ein Sandwich eigentlich ausmacht, ist der Belag. Beste<br />

Fleischqualität, b’sundrige Gewürzmischungen, mit denen<br />

die ausgesuchten Fleischstücke auch heute noch von Hand<br />

eingerieben werden, und die gute Bregenzerwälder Bergluft<br />

machen den Wälderschinken von der Traditionsmetzgerei<br />

Broger in Bizau zu einem wahren Muss im Brot.<br />

Metzgerei Broger Wälderschinken<br />

100 g EUR 1,89<br />

54 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Regionale Genüsse<br />

Gemüse, ganz auf<br />

unserer Wellenlänge<br />

Wenn’s um Regionalität, knackige Frische und natürlichen Geschmack geht,<br />

sind die Gurken von der sonnigen Gemüseinsel Reichenau genau auf unserer<br />

Wellenlänge: An heißen Maitagen erfrischen sie uns mit ihrem hohen<br />

Wasseranteil. Außerdem sind sie mit Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium<br />

und Zink ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung – und<br />

machen das perfekte Sandwich erst so richtig komplett.<br />

Frische Gurken von der Gemüseinsel Reichenau<br />

per Stück EUR 0,99<br />

Bei diesem Käse liegt Vorfreude in der Luft<br />

Wenn Sutterlüty’s Bregenzerwälder Bergkäse<br />

aufs Sandwich kommt, dann liegt<br />

Vorfreude in der Luft – und ein wahres<br />

Meisterstück auf dem Brot. Denn die<br />

Sennerinnen und Senner verstehen ihr<br />

Handwerk perfekt. In kleinen Bregenzerwälder<br />

Dorfsennereien zaubern sie aus<br />

ausschließlich unbehandelter silofreier<br />

Heumilch Sutterlüty’s milden Bregenzerwälder<br />

Bergkäse. Das typische Aroma, das<br />

in mindestens drei Monaten im Käsekeller<br />

reift, macht jedes belegte Brot zu einem<br />

b’sundrigen Genuss.<br />

Sutterlüty’s Bregenzerwälder Bergkäse<br />

6 Monate gereift<br />

100 g EUR 1,65<br />

LÄNDLE<br />

pur!<br />

KÄSE<br />

PRÄMIERUNG<br />

2016<br />

SCHWARZENBERG<br />

Fleischqualität,<br />

die man schmeckt:<br />

Schinken vom Broger<br />

knackfrisch:<br />

unsere Salate<br />

vom Mahlerhof<br />

richtig Biss<br />

mit Hammerl<br />

Wurzelbrot<br />

Bregenzerwälder<br />

Käse-Hochgenuss:<br />

ein Muss für’s<br />

Ländle-Sandwich<br />

sutterlüty magazin 55


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />

Will ich<br />

wie mein<br />

Vater<br />

werden?<br />

Text: Matthias Köb<br />

Fotos: Lukas Hämmerle<br />

Familieninterne Betriebsübergaben sind<br />

eine Herausforderung, besonders wenn die<br />

elterliche Generation den Betrieb so geprägt<br />

hat wie Franz Fetz das Kunsthotel Hirschen<br />

in Schwarzenberg. Am 1. November<br />

übernimmt sein Sohn Peter. Ein Gespräch<br />

darüber, was Generationen voneinander<br />

lernen können, warum man den Vater nicht<br />

rausjagen, er aber auch nicht dauernd<br />

herumschleichen sollte, und ob man sich<br />

heute noch existenzielle Fragen stellt.<br />

56 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE FAQ Bregenzerwald<br />

Franz, nach 42 Jahren übergibst du den Familienbetrieb an<br />

deinen Sohn. Geht damit auch ein Wunsch in Erfüllung?<br />

Franz: Ich habe meinen Kindern nie Druck gemacht, aber natürlich<br />

haben sie gewusst, dass es mich freuen würde. Peter hat nach der Hotelfachschule<br />

an verschiedenen Orten gelebt und gearbeitet, mit 25<br />

hat er erstmals durchklingen lassen, dass er es sich vorstellen könnte.<br />

In dem Alter erfolgt oft ein Entwicklungsschub. Meiner Einschätzung<br />

nach macht es keinen Sinn, mit Kindern über eine Nachfolge zu reden,<br />

wenn sie jünger als 25 sind.<br />

Ihr habt beide zuerst in anderen Betrieben im In- und<br />

Ausland gearbeitet. Wie wichtig ist das?<br />

Franz: Ohne Reisen kannst du alles vergessen. Ich war immer<br />

offen für Neues, bin wirklich keine „Heimkuh“, aber die neue Generation<br />

hat natürlich noch viel mehr Möglichkeiten. Flüge kosten heute<br />

nichts mehr, es gibt Airbnb etc. Das gab es bei uns nicht.<br />

Peter: Wenn einer immer nur im elterlichen Betrieb arbeitet,<br />

leidet die Innovationsfähigkeit sehr stark. Innovative Ideen durchzusetzen<br />

ist natürlich in einem Traditionsbetrieb besonders herausfordernd,<br />

denn viele Leute haben eine genaue Vorstellung, was sie<br />

erwartet. Das ist gut, weil das Haus zu einem Klassiker wird, aber<br />

erkaltete Klassiker sterben auch. Man muss schauen, dass man sexy<br />

bleibt. (lacht) Und da hilft es, wenn man verschiedenste Erfahrungen<br />

gesammelt hat.<br />

Franz ist der „Patron“ des Hirschen, das Haus ist sein<br />

Lebenswerk. Wie viel Platz ist da für neue Ideen?<br />

Peter: Darüber denke ich sehr viel nach. Ich könnte es mir einfach<br />

machen, nicht viel verändern und möglichst viel weiterlaufen lassen.<br />

Aber ich weiß, dass mir das nicht dauerhaft Freude bereiten würde.<br />

Mir ist es wichtig, auch meine Ideen umzusetzen. Ich will nicht nur<br />

der Ersatz für meinen Vater werden.<br />

Peter, du bist 27, Franz, du wirst 72. Was<br />

können die Generationen vonein ander lernen?<br />

Franz: Durch die Kinder sieht man sehr viele Möglichkeiten.<br />

Beispielsweise bin ich so auch in das digitale<br />

Zeitalter irgendwie reingestolpert. Ich werde<br />

kein Experte mehr, aber die Standards beherrsche<br />

ich auch. Das ist durch die Kinder mitgewachsen.<br />

Ohne Kinder würde ich mich mit vielen Dingen gar<br />

nicht mehr beschäftigen. ›<br />

Franz:<br />

„OHNE KINDER<br />

WÜRDE ICH<br />

MICH MIT VIELEN<br />

DINGEN GAR<br />

NICHT MEHR<br />

BESCHÄFTIGEN.“<br />

sutterlüty magazin 57


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />

Peter: Was man mit Technologie aber nicht schafft und von der älteren<br />

Generation lernen kann: So ein Haus braucht eine Identität, der<br />

Name muss mit einer Vorstellung verbunden sein. Dafür braucht man<br />

Konsistenz und darf nicht zu sprunghaft sein. Da ist es manchmal notwendig,<br />

die Euphorie der Jungen zu bremsen. Zudem muss man auch<br />

mal irrationale Dinge machen, die vielleicht kein Geld bringen, aber ein<br />

Image. Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen.<br />

Hattet ihr immer ein gutes Verhältnis?<br />

Peter: Ja, absolut. Auch wenn er nicht<br />

unbedingt ein Kindernarr war. Ich habe,<br />

glaube ich, schon mit fünf Jahren bemerkt,<br />

dass er nicht recht weiß, was er tun<br />

soll, wenn ich mal rumschreie oder weine.<br />

(lacht) Aber er hat mich immer unterstützt.<br />

Ist das eine Grundvoraussetzung für<br />

eine funktionierende Übergabe?<br />

Franz: Ohne Harmonie geht das nicht,<br />

zumindest nicht ohne externe Hilfe. Zudem<br />

muss der Betrieb gesund sein. Ich<br />

Peter:<br />

„ICH WILL<br />

NICHT<br />

NUR DER<br />

ERSATZ<br />

FÜR<br />

MEINEN<br />

VATER<br />

WERDEN.“<br />

finde es blauäugig, wenn einer einen Betrieb übergibt, der ein negatives<br />

Eigenkapital hat, und sich denkt: „Ja, vielleicht geht es sich noch<br />

ein paar Jahre aus.“<br />

Peter: Aber die finanziellen Voraussetzungen sind nicht alles. Mein<br />

Vater hat 42 Jahre lang vieles gemacht und ausprobiert. Wenn dann<br />

die Jungen kommen, kann es natürlich sein, dass die Älteren bei manchen<br />

Ideen sagen: „Das habe ich vor 20 Jahren schon probiert, das<br />

klappt nicht, lass es.“ Das ist die größte Gefahr, die ich sehe.<br />

Konfliktpotenzial ist also vorhanden?<br />

Peter: Der „Hirschen“ war das Lebenswerk meines Vaters. Wenn man<br />

so etwas in andere Hände gibt, will man es in guten Händen wissen.<br />

Das Konfliktpotenzial ist riesig, vor allem wenn man Dinge nicht genau<br />

regelt.<br />

Wird es dir schwerfallen, dich rauszuhalten?<br />

Franz: Ich freue mich aufs Reisen und auf viele Dinge, auf die ich<br />

mein Leben lang verzichten musste. Insgesamt glaube ich, dass ich<br />

kein Problem damit habe, mich rauszunehmen, aber es wird nach wie<br />

vor Gäste geben, die es schätzen, wenn ich da bin. Aber ich bin froh,<br />

wenn ich nicht mehr immer da sein muss. ›<br />

58 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE FAQ Bregenzerwald<br />

Egger Spezial Bier.<br />

Das Klassische.<br />

–<br />

www.brauerei-egg.at<br />

sutterlüty magazin 59<br />

Bregenzerwälder Brauhandwerk.


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE<br />

Peter: Ich bin auch keiner, der ihn rausjagen will. Es ist gut, wenn es<br />

jemanden gibt, den man um Hilfe fragen kann. Aber erfolgreich kann<br />

man nur sein, wenn sich die scheidende Generation nicht zu stark einmischt,<br />

denn mit ständigen Interventionen untergräbt man die Autorität<br />

des Nachfolgers. Da braucht es sehr viel Feingefühl.<br />

Franz, welche Fragen hast du dir bei deiner Übernahme<br />

1975 gestellt? Und Peter: Welche stellst du dir heute?<br />

Franz: Damals hat es geheißen: Ein Betrieb mit weniger als 100<br />

Betten ist nicht überlebensfähig. Ich war mit existenziellen Fragen<br />

konfrontiert: Kann es so noch weitergehen? Haben wir noch genug<br />

Geld? Schaffen wir diese Saison überhaupt?<br />

Peter: Existenzielle Fragen sind es heute nicht mehr. Wenn ich alles<br />

falsch mache, lande ich trotzdem nicht auf der Straße – zumindest,<br />

wenn ich es früh genug merke. Mich beschäftigen Fragen wie: Wie<br />

wird es sein, wieder in Schwarzenberg zu leben, nach vielen Jahren<br />

in großen Städten? Als ich mich mit 14 Jahren für gutes Essen und<br />

Wein interessiert habe, hat mich hier niemand verstanden. Wird<br />

man mich jetzt besser verstehen? Wie wird sich die Aufgabe auf mein<br />

Privatleben auswirken?<br />

Siehst du dich in einer komfortableren Position<br />

als dein Vater damals?<br />

Peter: Finanziell schon. Aber Druck kommt von einer anderen<br />

Richtung: Es ist eine große Verantwortung. Man kann nicht sagen:<br />

„Ich übernehme einen Betrieb in zehnter Generation, aber hey,<br />

no pressure!“<br />

Das FAQ Bregenzerwald ist ein Forum mit Festivalcharakter<br />

und kulinarischem Anspruch. Es beschäftigt sich mit großen<br />

Fragen, die uns alle betreffen. Passend dazu werden in<br />

dieser Rubrik Fragen zum aktuellen Heftthema aufgeworfen<br />

und von spannenden Personen beantwortet. Das nächste FAQ<br />

findet von 7. bis 10. September 2017 statt.<br />

www.faq-bregenzerwald.com


GROSSE KUNST.<br />

OHNE ALLÜREN.<br />

Österreichs Weine sind daheim im<br />

Herzen Europas, wo kontinentale<br />

Wärme mit kühler Nordluft tanzt.<br />

In diesem einzigartigen Klima wachsen<br />

edle Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung<br />

– zu erkennen an der<br />

rotweißroten Banderole auf der Kapsel<br />

und der staatlichen Prüfnummer auf<br />

dem Etikett.<br />

österreichwein.at


Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Text: Emma Fechtig<br />

Fotos: Thomas Tschemernjak<br />

Bereits zum fünften Mal organisieren Philipp<br />

Bechter, Stefan Dür und Simon Gassner,<br />

drei ambitionierte Rennradbastler und<br />

Hobbyrestauratoren alter Drahtesel, die geniale<br />

Tour d’Alba. Auf die immer wieder gestellte<br />

Frage „Wer gewinnt bei einem Rennen, das gar<br />

keines ist?“ gibt es inzwischen längst eine ganz<br />

klare Antwort: „ALLE!“<br />

62 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />

Seit sechs Jahren besteht die nach<br />

eigener Beschreibung „exzessive“<br />

Freundschaft zwischen den drei<br />

Retro-Rennrad-Fetischisten. Ihre gemeinsame<br />

Leidenschaft für Rennräder mit<br />

gemufftem Stahlrahmen, Rahmenschaltung<br />

und einem Baujahr vor 1990 sind der<br />

Ausgangspunkt der Geschichte der Tour<br />

d’Alba. Philipp, Stefan und Simon treffen<br />

sich einmal pro Woche, um gemeinsam<br />

an ihren Schmuckstücken zu schrauben.<br />

An einem dieser Schrauber-Abende wurde<br />

dann auch die Idee zur Tour d’Alba geboren.<br />

Dabei ging es in erster Linie darum, ein<br />

Treffen für Gleichgesinnte zu organisieren,<br />

und nicht um den sportlichen Ehrgeiz. Aus<br />

diesem Grund werden die Preise auch unter<br />

allen Finishern verlost und die Tour wird als<br />

Ausfahrt ohne Zeitnehmung durchgeführt.<br />

RENNRAD-EPIDEMIE<br />

Eine kleine Ausfahrt unter Freunden sollte<br />

es werden, doch schon die erste Tour 2013<br />

war nach der kurzen Vorbereitungszeit<br />

von ca. zweieinhalb Monaten mit über 70<br />

Radlern für Teilnehmer und Veranstalter<br />

ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl ist<br />

seither stetig gestiegen, und 2016 waren<br />

bereits über 190 Teilnehmer und viele<br />

rennradbegeisterte Besucher mit dabei. Sie<br />

alle scheinen ebenso wie die Gründungsmitglieder<br />

des Vereins „Lenkerbande“ vom<br />

Retro-Rennrad-Virus infiziert zu sein.<br />

LENKERBANDE<br />

Die Gründung des Vereins war wohl aus<br />

rechtlichen Gründen wichtig. Völlig unwichtig<br />

ist es für die Bande, wie viel durch<br />

die Tour „hereinkommt“, denn es wird alles<br />

wieder in die Organisation der Tour reinvestiert.<br />

Enorm wichtig sind den drei Jungs<br />

die entspannte Atmosphäre, die Freude am<br />

Schrauben und besonders der Moment,<br />

wenn sie einen ihrer Rad-Patienten ›<br />

sutterlüty magazin 63


Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Bregenzerstraße<br />

Kiosk<br />

Kögl-Graf<br />

START / ZIEL<br />

Fußballplatz<br />

Klosterwiesweg 31<br />

Dornbirn<br />

Lebür<br />

Alberschwende<br />

Checkpoint!<br />

Alberschwende<br />

Lorenapass<br />

Schwarzenberg<br />

Schwarzenberg<br />

Langenegg<br />

Egg<br />

Andelsbuch<br />

Andelsbuch<br />

Lingenau<br />

EGG<br />

TOUR D’ALBA 2017<br />

Samstag, 15. Juli<br />

- Ausfahrt mit klassischen Rennrädern<br />

durchs Ländle<br />

- Die Kleine Route: 24,5 km und 620 hm, Strecke:<br />

Schwarzach über Buch und Alberschwende<br />

zurück zum Start<br />

- Die Große Route: 53 km und 1200 hm, Strecke:<br />

Schwarzach über Buch, Alberschwende,<br />

Lorenapass und Egg zurück zum Start<br />

- Internationales Teilnehmerfeld<br />

- Stahlrahmen und Rahmenschaltung obligat,<br />

authentische Kleidung erwünscht<br />

Bersbuch<br />

wiederhergestellt aus der Garagen-Klinik<br />

entlassen können. „Wir sind Anlaufstelle für<br />

Reparaturen, geben Hilfe zur Selbsthilfe und<br />

lieben das Fachsimpeln in unserer offenen<br />

Werkstatt. Wir haben ein geniales Hobby.“<br />

PRACHTSTÜCKE IN DER KELLERGARAGE<br />

Die drei genießen ihren Fixtermin jede<br />

Woche, fühlen sich wohl „unter Tage“ in<br />

ihrer Kellergarage, dem Hauptquartier der<br />

Lenkerbande, schrauben, sind im Flow,<br />

trinken „a Bierle“ und schenken ihren Lieblingen<br />

Aufmerksamkeit. Philipps ältestes<br />

Vintage-Rad ist ein Puch aus dem Jahr 1961.<br />

„Jedes Rad hat eine Geschichte“, beginnt<br />

der im normalen Leben als Architekt Tätige<br />

fast träumerisch, zeigt auf ein gelbes Stahlrahmenrad<br />

in puristischem Stil; Markus<br />

Pinggera habe es in den 80ern gefahren.<br />

„Unsere Räder sind keine Wegwerf- Räder,<br />

sie sind zwar alt, aber sie wären nicht mehr<br />

da, wenn sie nicht gut wären. Nicht umsonst<br />

haben sich die Hauptkomponenten eines<br />

Fahrrades seit über 100 Jahren nur geringfügig<br />

verändert.“ Bei Simon, im Hauptberuf<br />

Konstrukteur, haben sich inzwischen 13<br />

Räder angesammelt. Räder von Atala und<br />

Legnano sind im Fundus ebenso wie solche<br />

von Alan, Wilier und Simplon. Colnago<br />

fehle noch, meint er mit Bedauern. Stefan,<br />

Student für Maschinenbau, ist stolzer Besitzer<br />

hochwertiger italienischer Rennräder,<br />

allesamt besondere Schönheiten. In seiner<br />

Sammlung befindet sich sogar ein Colnago<br />

Arabesque aus dem Jahr 1984, von dem nur<br />

sehr wenige gefertigt wurden. „Spezielles<br />

Design, faszinierende Technik und Innovation,<br />

in zehnmonatiger Kleinarbeit Stück<br />

für Stück zusammengesetzt“, schwärmt er.<br />

Um ein Rad mit möglichst authentischen<br />

Komponenten wiederaufzubauen, werden<br />

von den dreien weder Kosten noch Mühen<br />

gescheut. Jedes Jahr zur Tour d’Alba erfahren<br />

die restaurierten Prachtstücke auch<br />

außerhalb der Garage die ihnen gebührende<br />

Bewunderung und erleben ihre Wiedergeburt<br />

in freier Fahrt.<br />

TOUR DE JOUR<br />

Die 24,5 Kilometer lange Strecke der Tour<br />

d’Alba führt über 620 Höhenmeter von<br />

Schwarzach über Wolfurt und Buch nach<br />

Alberschwende und durchs Schwarzach-<br />

Tobel wieder zurück zum Startpunkt. Kleine<br />

Missgeschicke wie Speichenbrüche, der eine<br />

oder andere „Potscho“ und nur sehr wenige<br />

64 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />

Rennrad-Großfamilie, und jedes Jahr werden es mehr<br />

Stürze scheinen im Tour-Protokoll auf.<br />

Gefahren wird nur ein kurzes Stück auf einer<br />

Hauptstraße, und laut Aussage der Lenkerbande<br />

ist diese Strecke auch für Untrainierte<br />

gut zu bewältigen. „Heuer, zum fünfjährigen<br />

Jubiläum, können sportliche Fahrer<br />

noch eine zusätzliche Schleife dranhängen.<br />

Es würden mittlerweile auch immer mehr<br />

Mädels mitfahren, meint einer der drei.<br />

„Wohl eher wegen ihren Männern, die auch<br />

mitfahren“, so der Zweite. „Oder vielleicht<br />

generell wegen Männern“, schmunzelt der<br />

Dritte charmant.<br />

GUTE LEUTE, SCHÖNE RÄDER<br />

Das Reglement ist einfach und schnell<br />

erklärt: Teilnahmeberechtigt sind angemeldete<br />

Starter mit einem klassischen Rennrad,<br />

Baujahr bis ca. 1990, mit Schaltung am<br />

Rahmen-Unterrohr. Teilnehmer vom ›<br />

A FRESH REMIX<br />

OF APPLES OVER ICE


Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Boden- bis zum Neusiedlersee, aus Deutschland,<br />

der Schweiz und Liechtenstein finden<br />

sich inzwischen jedes Jahr zur Ausfahrt am<br />

Treffpunkt Fußballplatz, Klosterkiesweg 32,<br />

in Schwarzach ein. Passende Retro-Radkleidung<br />

ist erwünscht. In den vergangenen<br />

Jahren waren alle Altersklassen von<br />

13 bis 84 dabei, wurden viele mit obligatorischen<br />

Hipster-Bärten, „Mändle, Wible<br />

„EIN BISSCHEN<br />

SPORT, GANZ VIEL<br />

GUTE LAUNE,<br />

FACHSIMPELN UND<br />

FEIERN“<br />

und Schwarzobergar“, solche in grellen<br />

Neontrikots aus den 80ern und sogar<br />

einer mit Lederhose gesichtet. Unter allen<br />

Teilnehmern, die erfolgreich die Tour d’Alba<br />

absolvieren, werden in den Klassen „Mädchen“<br />

und „Knaben“ je ein Vintage-Rennrad<br />

aus der Garagen-Klinik, Kunstwerke aus<br />

Fahrradteilen, Holzkistchen samt Bier mit<br />

Tour-d’Alba-Etiketten und Stofftaschen mit<br />

geheimnisvollem Inhalt à la Katz-im-Sack<br />

verlost. Bisher gab es jedes Jahr am Schluss<br />

der Veranstaltung nur strahlende Gesichter.<br />

„Ein bisschen Sport, ganz viel gute Laune,<br />

fachsimpeln und feiern“, fasst Simon zusammen:<br />

„Gute Leute, schöne Räder und eine<br />

weitere Vergrößerung des Starterfeldes –<br />

wenn wir das auch heuer wieder schaffen,<br />

haben wir unser Ziel erreicht.“<br />

Um eine Ideenlänge voraus – die Lenkerbande<br />

ANMELDUNG<br />

ZUR TOUR D’ALBA 2017<br />

Per E-Mail mit vollständigem Namen,<br />

Geburtsdatum und Angabe der<br />

Streckenlänge (Große oder Kleine Route)<br />

an tourdalba@gmx.at oder auf<br />

www.tourdalba.com<br />

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AUSTRIA<br />

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& bruchsicher<br />

hergestellt in<br />

Österreich<br />

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UNSER LÄNDLE Vorteilskarte<br />

IHR TICKET ZUM<br />

POOLBAR FESTIVAL<br />

Jedes Jahr im Juli und August verwandelt sich das Alte Hallenbad<br />

in Feldkirch in ein liebevoll und mit großem Aufwand gestaltetes<br />

Festivalgelände. Für gute fünf Wochen bietet das<br />

legendäre poolbar Festival seinen Besucherinnen und Besuchern<br />

ein abwechslungs reiches Kultur- und Konzert programm. Mit Ihrer<br />

Sutterlüty Vorteilskarte sind Sie b’sundrig günstig mit dabei!<br />

Was 1994 als künstlerische Sommerakademie<br />

begann, ist heute eines<br />

der erfolgreichsten Popkulturfestivals<br />

in Österreich. Im heimeligen alten<br />

Hallenbad in Feldkirch bringt das poolbar<br />

Festival eine Programmvielfalt auf die<br />

Bühne, die mit jedem Open-Air- Festival<br />

mithalten kann: Vom internationalen<br />

Top-Act bis zur lokalen Neuentdeckung<br />

ist für jeden etwas dabei. Indie-Rock,<br />

Hiphop, Jazz, DJ-Lines, Poetry Slam,<br />

Film, Kunst und Kultur bilden auch 2017<br />

den breiten Fächer an Sehens-, Hörensund<br />

Erlebenswertem. ›<br />

sutterlüty magazin 69


Vorteilskarte UNSER LÄNDLE<br />

NEU<br />

AUS HEUMILCH<br />

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Nur für die<br />

ersten 100!<br />

UM 14 EURO GÜNSTIGER ZUM POOLBAR FESTIVAL<br />

Sie wollen auf jeden Fall mit dabei sein? Dann lohnt es sich,<br />

schnell zu sein: Denn nur die ersten 100 Sutterlüty Vorteilskundinnen<br />

und Vorteilskunden haben die Gelegenheit,<br />

sich von 19. Mai bis 27. Juli 2017 gegen 30 Vorteilspunkte<br />

einen Gutschein für 20 % auf ihren Festival-Punktepass zu<br />

holen. Die Gutscheine sind, solange der Vorrat reicht, an<br />

jeder Sutterlüty Kassa erhältlich und können direkt an der<br />

Abendkassa des poolbar Festivals für einen Punktepass um<br />

nur 55 statt 69 Euro eingelöst werden.<br />

POOLBAR FESTIVAL<br />

GOOD VIBES GOLDEN DAYS<br />

7. Juli – 15. August 2017<br />

Altes Hallenbad im Reichenfeld<br />

6800 Feldkirch, Reichenfeldgasse<br />

Weitere Tickets & Infos: www.poolbar.at<br />

100 x um<br />

20 % günstiger<br />

zum poolbar<br />

Festival<br />

70 sutterlüty magazin


I<br />

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Gaumenfreude<br />

von Sorger<br />

v<br />

Der Salami- & Rohwurstmeister!<br />

Kübelfleisch<br />

aus dem Hause Sorger.<br />

Bei der Herstellung<br />

dieser weststeirischen<br />

Spezialität wird<br />

traditionell Geselchtes<br />

in Schmalz eingelegt.<br />

So ergibt sich ein einzigartiger<br />

und herrlich<br />

saftiger Geschmack.<br />

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GEWINNSPIEL<br />

auf facebook.com/Salanettis<br />

& www.salanettis.at<br />

Mitmachen von<br />

10.4. bis 30.6.2017<br />

1. Hamburg Reise inkl. Musical f r 2<br />

Bei Sorger, dem steirischen Salami- und Rohwurstmeister wird Tradition<br />

noch großgeschrieben. Hochwertiges Schweinefleisch, ausgewählte Gewürze und seit<br />

Generationen erprobte Herstellungsmethoden sind die Zutaten für echte Qualitätssalamis.<br />

Abgerundet wird deren unverwechselbares Aroma durch das milde<br />

Reifeverfahren sowie – im Faller der Salanettis ® –<br />

besten essbaren Edelschimmelbelag.<br />

2. Sommer Wellness fur 2 (Therme Loipersdorf)<br />

3. Genuss fur 2 (Sorgerhof Frauental)<br />

Teilnahmebedingungen und weitere<br />

Infos auf www.salanettis.at<br />

SORGER Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH<br />

Grazerstraße 249, A-8523 Frauental / Stmk., Tel.: +43 (0) 3462/2302, E-Mail: office@sorger.co.at, www.sorger.co.at


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Jetzt das Ravensburger<br />

Exklusiv für<br />

Vorteilskunden<br />

Spielepaket<br />

im Wert von<br />

50 Euro<br />

gratis!<br />

Spieleland Feriendorf entdecken<br />

Einmal direkt bei der Maus oder bei Käpt’n Blaubär<br />

übernachten? Im Ravensburger Spieleland Feriendorf<br />

wird dieser Traum in thematisierten Ferienhäusern<br />

oder Forscherzelten direkt am Freizeitpark wahr.<br />

Auf Sutterlüty Vorteilskundinnen und -kunden wartet<br />

zudem eine ganz besondere Überraschung!<br />

Wer bis 30. Juni 2017 eine oder mehrere Nächte im Ravensburger<br />

Spieleland Feriendorf bucht, hat nicht nur im Ravensburger<br />

Spieleland länger Spaß, sondern kann das Spielvergnügen<br />

sogar mit nach Hause nehmen.<br />

Und so geht’s: Mit Sutterlüty erhalten Sie bis zum 30.06.2017 bei<br />

Buchung eines Ravensburger Spieleland Feriendorf-Arrangements beim<br />

Check-in* ein Ravensburger Spielepaket im Wert von 50 Euro. Einfach<br />

unter www.spieleland-feriendorf.de buchen und im Feld „Bemerkungen<br />

und Wünsche“ (in Schritt 4) „Sutterlüty Vorteil Spielepaket“ eingeben!<br />

*Aktion gültig bis 30. Juni 2017. Pro Vorteilskarte kann bei der Buchung einer Übernachtung im<br />

Ravensburger Spieleland ein Spielepaket eingelöst werden. Die Vorteilskarte muss beim Check-in<br />

vorgewiesen werden. Dieses Angebot ist nicht mit weiteren Aktionen in Zusammenhang mit dem<br />

Ravensburger Spieleland kombinierbar.<br />

72 sutterlüty magazin


VERLIEBEN SIE SICH<br />

IN SPEKTAKULÄREN<br />

GENUSS<br />

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Cremige Milch, luftiger Milchschaum und<br />

aromatischer Espresso aus 100 % Arabica-Bohnen,<br />

vereinen sich zu einer verführerischen Kombination<br />

aus drei Schichten, deren krönendes Extra der<br />

unverwechselbare Tupfen Crema ist.<br />

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Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE<br />

DAS IST JA INTERESSANT<br />

Menschen, Karrieren, Ereignisse<br />

Bei Sutterlüty finden Sie die b’sundrigen Spezialitäten von kleinen<br />

Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den<br />

23 Ländlemärkten von Schruns bis Bregenz sowie in der Zentrale in Egg<br />

Neues gibt, das erfahren Sie hier.<br />

SECHS NEUE KÄSEKENNER<br />

BEI SUTTERLÜTY<br />

Mit dem Zertifikat für diplomierte Käsekenner<br />

haben unsere Lehrlinge Kimberly Derold, Derya<br />

Duran, Elisabeth Egger, Ann-Catherine Kübler,<br />

Edina Sadiki und Sarah-Catherine Semmelhack<br />

Mitte Februar einen weiteren „Check-Point“ in<br />

ihrer umfassenden Ausbildung zum regionalen<br />

Genussexperten erreicht. Wir gratulieren ganz<br />

herzlich!<br />

des Berufsschulunterrichts vermittelt. Als diplomierte<br />

Käsekenner sind die Sutterlüty Lehrlinge<br />

im Alltag bestens auf die fachkundige Beratung<br />

im Kundengespräch vorbereitet. Mag. Eva Wolf<br />

von der Personalentwicklung betont: „Uns ist die<br />

praxisorientierte Förderung unserer Lehrlinge ein<br />

großes Anliegen. Gerade im Bereich Käse sehen<br />

wir bei Sutterlüty eine Kernkompetenz unseres<br />

Unternehmens, die wir in der Ausbildung deshalb<br />

besonders fördern.“<br />

EIN B’SUNDRIG<br />

VERANTWORTUNGSVOLLER<br />

POSTEN<br />

Am 21. Februar 2017 fand wieder eine Schulung<br />

für unsere Teammitglieder, die an der Kassa<br />

arbeiten, statt.<br />

In regelmäßigen Abständen werden unsere<br />

Kassamitarbeiterinnen und -mitarbeiter<br />

in spezifischen Schulungen für die vielfältigen<br />

Anforderungen des Alltags gewappnet.<br />

Mitte Februar nahm deshalb unser externer<br />

Experte Thomas Zitz mit sechzehn<br />

Teammitgliedern interessante Themen wie<br />

Kundenerwartungen, Reklamationen, Alkohol<br />

& Alkopops oder Diebstahl auf der Basis von<br />

eigenen Kassaerfahrungen unter die Lupe.<br />

Durch persönliche Bezüge und praktische<br />

Übungen gestaltete sich die Schulung alles<br />

andere als fad. So wurden beispielsweise<br />

sogar Tricks bei Diebstählen direkt in einem<br />

Sutterlüty Markt erprobt.<br />

Die von der AMA in Kooperation mit verschiedenen<br />

österreichischen Schulen entwickelte Ausbildung<br />

zum Käsekenner fand an der Landesberufsschule<br />

Bregenz 3 statt. Dieser Zertifikatslehrgang bildet<br />

die Vorstufe für die Weiterbildung zum<br />

diplomierten Käsesommelier. Das theoretische<br />

Fachwissen wurde den Nachwuchskräften<br />

von den Lehrerinnen der Landesberufsschule<br />

Bregenz 3 und der diplomierten Sutterlüty<br />

Käsesommelière Manuela Holzner im Rahmen<br />

Die Lehrlinge aus dem zweiten Lehrjahr haben die Käsekenner-Prüfung absolviert.<br />

Johannes Haferkamp trainiert die Sutterlüty Führungskräfte in Gesprächsführung<br />

MITARBEITER-ENTWICKLUNGSGESPRÄCHE<br />

FÜHREN<br />

Nur gemeinsam sind wir WIR – deshalb ist bei Sutterlüty<br />

die Meinung aller Teammitglieder wichtig.<br />

Damit diese auch ausgedrückt werden kann, halten unsere<br />

Führungskräfte mit all ihren Teammitgliedern einmal jährlich<br />

Mitarbeiter-Entwicklungsgespräche ab. Der Hintergrund für diese<br />

Gespräche ist es, die Stimmung jedes Einzelnen im Team wahrzunehmen,<br />

die erreichten Ziele anzuerkennen und gemeinsam neue<br />

Entwicklungsabsichten in der jeweiligen Tätigkeit für das kommende<br />

Jahr zu ergründen. Für den erfolgreichen Meinungsaustausch werden<br />

die Führungskräfte bei Schulungen regelmäßig vom erfahrenen Trainer<br />

Johannes Haferkamp in puncto Gesprächsführung beraten. Thema der<br />

diesjährigen Weiterbildung am 23. Februar 2017 war der unterstützende<br />

Umgang mit dem firmeninternen Gesprächsleitfaden sowie mit dem<br />

Sutterlüty Handbuch für Führungskräfte. Darüber hinaus hatten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer in praktischen Übungen die Gelegenheit,<br />

ihre Gesprächskompetenz zu trainieren.<br />

74 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Sutterlüty aktuell<br />

MIT UNSEREM<br />

TRAINEE-<br />

PROGRAMM ZUM<br />

MARKTMANAGMENT<br />

Marktleiterin oder Marktleiter zu sein ist im Grunde<br />

genommen, wie ein eigenes Unternehmen zu führen. Damit<br />

unsere Teammitglieder bestmöglich auf diese verantwortungsvolle<br />

Position vorbereitet werden, bietet Sutterlüty ein<br />

einzigartiges Traineeprogramm an.<br />

Derzeit bereiten sich Lisa Roth, Simone Wild und Sven<br />

Berger in der einjährigen Ausbildung auf eine glanzvolle berufliche<br />

Zukunft vor. In ihrem Ausbildungsjahr dürfen die<br />

Trainees in die unterschiedlichsten Bereiche eines Sutterlüty<br />

Marktes an verschiedenen Standorten hineinschnuppern.<br />

Dabei unterrichtet die jeweilige Marktleitung im Bereich<br />

Kennzahlen, Mitarbeiterführung, Kundenzufriedenheit sowie<br />

Organisatorisches. Auch eine Einschulung in der Zentrale<br />

ist eingeplant. Optional wird den Nachwuchstalenten ein<br />

Auslandsaufenthalt angeboten, der mit Projektarbeiten<br />

Einblicke in die Arbeitsweise und Organisation fernab vom<br />

Ländle ermöglicht. Doch damit noch nicht genug: An der<br />

Sutterlüty Akademie werden außerdem spezielle Schulungen<br />

für Führungskräfte angeboten. Und zur b’sundrigen<br />

Unterstützung steht den Trainees das ganze Ausbildungsjahr<br />

über ein Mentor oder eine Mentorin zur Seite, der stets auf<br />

die individuellen Fragen und Probleme seiner/ihrer Schützlinge<br />

eingehen kann.<br />

B’SUNDRIG.<br />

WENN MAN<br />

VOLLER IDEEN<br />

STECKT!<br />

WERDEN SIE MARKTMANAGER/IN-<br />

TRAINEE BEI SUTTERLÜTY<br />

Informationen zu dieser<br />

Top-Ausbildung finden Sie<br />

auf www.sutterluety.at<br />

KARRIERE-<br />

CHANCE!<br />

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ZWEITES KARENZLERFRÜHSTÜCK<br />

Am 22. März lud Sutterlüty wieder alle karenzierten<br />

Teammitglieder zu einem gemeinsamen Frühstück<br />

im Ländlemarkt Hohenems ein. In angenehmer<br />

Atmosphäre wurden dabei Sutterlüty Neuigkeiten<br />

und nützliche Infos zum Wiedereinstieg vermittelt.<br />

Denn gut durchdacht und geplant kann der Übergang<br />

in den Beruf zum Kinderspiel werden.<br />

Bei einem Tässchen Kaffee und anderen<br />

Köstlichkeiten aus dem Sutterlüty Gusto-Restaurant<br />

gab Andrea Kramer, Geschäftsführerin des<br />

Familienverbandes Vorarlberg, den Müttern wertvolle<br />

Tipps zum Thema Wiedereinstieg und informierte<br />

auch über die Rechtslage. Personalentwicklerin Eva<br />

Wolf berichtete von den Sutterlüty Neuigkeiten.<br />

Schließlich schilderte Doris Wurzrainer, selbst<br />

während ihrer aktuellen Karenz geringfügige<br />

Mitarbeiterin im Ländlemarkt Dornbirn Citypark,<br />

ihre persönlichen Erfahrungen beim Wiedereinstieg<br />

ins Berufsleben. Indes wurden die Kleinen von<br />

der eigens für die Veranstaltung organisierten<br />

Betreuerin Daniela bestens versorgt. „Der gemeinsame<br />

Vormittag hat uns gezeigt, wie groß<br />

die Wertschätzung von Sutterlüty gegenüber<br />

uns Müttern ist“, so Viktoria Märk, karenzierte<br />

Mitarbeiterin im Ländlemarkt Schruns.<br />

Viktoria Märk, die kleine Leonie und Monika Lutz<br />

sutterlüty magazin 75


Echte Österreicherinnen!<br />

In Niederösterreich aufgewachsen, von klein auf liebevoll gehegt<br />

und gepflegt, kommen sie – sorgfältig von Hand geerntet<br />

und behutsam verpackt – frisch in den Markt. Von der süßen,<br />

kleinen Sophie bis zur vielseitigen, großen Runden Resi – die<br />

Schwestern der Zeiler-Familie verwöhnen jeden Gaumen mit<br />

ihrem typisch intensiven Geschmack. 365 Tage im Jahr frische<br />

Tomaten aus Österreich – das kann nur Zeiler!<br />

Fruchtige<br />

Frieda<br />

Herzhafte<br />

Herta<br />

Runde<br />

Resi<br />

Süße<br />

Sophie<br />

Lesen Sie mehr über die Zeiler-Familie auf: www.tomaten.at


Vom Fleischermeister<br />

für Grillmeister.<br />

Franz Radatz Junior<br />

Fleischermeister<br />

www.radatz.at


Eis-Party am Stiel<br />

Wer würde dieser originellen Einladung zum vielschichtigen Eisgenuss nicht folgen?<br />

Dafür einfach ein stärkeres weißes Papier (160 g) mit Wasserfarbe bespritzen und auf<br />

die Eisform zuschneiden. Wer es gerne optisch ruhiger möchte, kann das Eis auch aus<br />

Buntpapier schnippeln. Mit Filzstiften den Einladungstext auf dem Papiereis verewigen<br />

und dieses dann am Eisstiel aus Holz festgeklebt überreichen. Rosa, wir kommen!<br />

78 sutterlüty magazin


Als Sutterlüty’s EisGenuss<br />

sind sieben b’sundrig<br />

leckere Eissorten der<br />

Eis-Manufaktur Dolce Vita<br />

in Ihrem Sutterlüty<br />

Ländlemarkt erhältlich.<br />

BESSER LEBEN<br />

Zum Dahinschmelzen<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

Vanille, Joghurt-Erdbeer und Heumilch-Stracciatella –<br />

im Wonnemonat Mai bereiten wir uns mit Eiscreme aus<br />

der Eis-Manufaktur Dolce Vita schon auf den Sommer<br />

vor. Gemeinsam mit Vivien Nussbaumer peppt Stylistin<br />

Patsy Grabher-Fenkart den Sutterlüty’s EisGenuss auf<br />

und gestaltet Gartenparty-Deko zum Dahinschmelzen.<br />

Edina Puskas, Hajnalke Bakonyi, Jessica Schinnerl und Günter Amann<br />

Dornbirn, Messepark<br />

Dolce Vita, Ice Cream & Coffee<br />

Messestraße 2, 6850 Dornbirn<br />

Hohenems<br />

Dolce Vita, Eisdiele und Eiscafé<br />

Hauptsitz<br />

Bahnhofstraße 2a, 6845 Hohenems<br />

Rankweil<br />

Dolce Vita Eisdiele<br />

Vinomna-Center<br />

Bahnhofstraße 13, 6830 Rankweil<br />

2 x Vaduz, Liechtenstein<br />

Dolce Vita Eisdiele<br />

Fußgängerzone Vaduz<br />

Städtle 36, 9490 Vaduz<br />

Mühleholzmarkt<br />

Landstrasse 117, 9490 Vaduz<br />

sutterlüty magazin 79


Dekoration BESSER LEBEN<br />

Unsere Eissorten lassen sich<br />

nach Lust und Laune kombinieren —<br />

die komplette Auswahl der<br />

Eis-Manufaktur findet man in<br />

den Dolce-Vita-Filialen.<br />

Die Dolce-Vita-Eis-Manufaktur in Hohenems<br />

Sutterlüty’s EisGenuss gibts<br />

in folgenden Sorten: Vanille, Joghurt-<br />

Waldbeere, Heumilch-Alpencaramel,<br />

Naturjoghurt-Kirsch, Heumilch-Schoko-Nuss,<br />

Heiße Liebe und Heumilch-Stracciatella<br />

Valentin Gava an der Eismaschine<br />

us’m<br />

LÄNDLE<br />

80 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Dekoration<br />

Schwarz auf weiß –<br />

ein Genuss<br />

Gut beschirmt hält ein Frappé länger kühl:<br />

Zuerst aus etwas dickerem Papier (160 g)<br />

einen Kreis mit ungefähr neun bis zehn<br />

Zentimetern Durchmesser ausschneiden.<br />

Verziert wird er mit schwarzem Filzstift<br />

in gleichmäßigen Mustern – toll wirken<br />

verschieden große Punkte, Herzchen<br />

oder einfach nur Striche. Nun den Kreis<br />

bis zur Mitte ein- und aus der Mitte ein<br />

kleines Loch herausschneiden (hier muss<br />

der Strohhalm durchpassen). Schließlich<br />

Schirmchen formen und mit der Heißklebepistole<br />

fixieren. Strohhalm durchschieben<br />

und Frappé genießen!<br />

sutterlüty magazin 81


Dekoration BESSER LEBEN<br />

Kommt wohl in<br />

die Tüte!<br />

Unwiderstehlich schmecken b’sundrige<br />

Sutterlüty’s EisGenuss-Sorten wie<br />

Heumilch-Schoko-Nuss oder Joghurt-<br />

Waldbeere in den handgefertigten<br />

Knuspertüten der Eis- Manufaktur Dolce<br />

Vita. Stilechten Eisgenuss ohne klebrige<br />

Hände gibt’s mit diesen lässigen Cone<br />

Wrappers. Hierfür aus weißem Papier<br />

ein fächerförmiges Stück ausschneiden<br />

und es der Tüte anpassen. Kreisförmige,<br />

gepunktete oder andersgeartete<br />

Muster werden mit Leucht- oder Farbstiften<br />

angebracht. Zu guter Letzt den<br />

Wrapper mit einer Heißklebepistole<br />

zusammenkleben.<br />

82 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Dekoration<br />

Patsy Grabher-Fenkart<br />

Designerin, Stylistin<br />

T +43 (0)664 / 92 68 550<br />

office@patsy-design.com<br />

www.patsy-design.com<br />

Abendstimmung, eingefangen<br />

Hugo war gestern – wir starten die Gartenpartysaison mit einem<br />

bitter-süßen Frühsommerdrink. Dafür mischen wir im Verhältnis<br />

1:2 eisgekühlten Campari mit Sodawasser. Statt der üblichen<br />

Eiswürfel verwenden wir 1–2 Kugeln Zitroneneis. Eine halbierte<br />

Orangenscheibe auf dem Glasrand unterstreicht die Abendrotfarben<br />

im Cocktail – ein richtiger Sundowner!<br />

Aus Liebe für das Besondere.<br />

Eis liebevoll dekoriert<br />

Die Eis-Saison kann beginnen und lädt<br />

zum liebevollen Dekorieren ein. Mit dem<br />

vielfältigen Dr. Oetker Dekor können Sie<br />

Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.<br />

www.oetker.at


Dekoration BESSER LEBEN<br />

ht höher als<br />

s ausrichten.<br />

alieren.<br />

.<br />

Freche<br />

Früchtchen<br />

QUERFORMAT = HOCHFORMAT =<br />

Ob Zitrone, Kirsche oder Erdbeere – in<br />

fruchtigen Eissorten markieren kleine<br />

Zahnstocher-Fähnchen aus Esspapier die<br />

Eisreviere. Auf die zurechtgeschnittenen<br />

Oblaten mit Farbstiften für Lebensmittel<br />

(z. B. von Dekoback, erhältlich bei<br />

Sutterlüty) die jeweiligen Früchte aufmalen<br />

und den Zahnstocher zwischen die beiden<br />

Schichten der Oblate schieben. Sieht zum<br />

Anbeißen süß aus.<br />

Milka Kekse und Küchlein<br />

Das Geheimnis liegt in der Schokolade


Genaro Gómez<br />

Meisteranbauer<br />

Huelva, Spanien<br />

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20%<br />

Neu!<br />

Smoothies & Säfte<br />

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25%<br />

Taste the SUN<br />

Mit uns ist immer gut Beeren naschen.<br />

Bei so süßen Früchten schaut die Sonne immer<br />

gern vorbei. Das freut uns: Denn um ihr volles<br />

Aroma zu entfalten, brauchen unsere Beeren viel<br />

Sonnenschein. Einmal gepflückt reifen sie nämlich<br />

nicht nach. Deshalb warten unsere erfahrenen<br />

Meisteranbauer den richtigen Erntezeitpunkt ab.<br />

Das kostet zwar ein bisschen Geduld, aber es lohnt<br />

sich: Der köstlich süße Geschmack unserer Erdbeeren,<br />

Himbeeren und Heidelbeeren spricht für<br />

sich. Probieren Sie doch mal.


Kinderseite BESSER LEBEN<br />

Nichts für<br />

Landratten!<br />

Wärst du manchmal auch gerne ein Pirat<br />

oder eine Piratin und würdest gerne die<br />

Weltmeere auf der Suche nach kostbaren<br />

Schätzen besegeln? Fehlt dir dazu nur<br />

noch das passende Piratenschiff?<br />

Na dann, Käpt’n, lass uns anfangen!<br />

86 sutterlüty magazin<br />

Basteltipp:<br />

Barbara Schmelzenbach<br />

Du brauchst:<br />

✔ Holzbrett (ca. 3 cm stark)<br />

✔ Holzstab (ca. 20 cm lang)<br />

✔ Stoffrest<br />

✔ wasserfeste Farben<br />

✔ Pinsel<br />

✔ Stichsäge<br />

✔ Schleifpapier<br />

✔ Bohrmaschine/Bohrer<br />

✔ evtl. Klebepistole<br />

✔ Bleistift<br />

✔ evtl. Schablone<br />

✔ einen Erwachsenen,<br />

der dir bei den Sägearbeiten<br />

hilft


BESSER LEBEN Kinderseite<br />

Arthur zeigt dir, wie’s geht:<br />

1. Zunächst musst du den gewünschten<br />

Grundriss des Schiffes mit dem Bleistift<br />

möglichst symmetrisch auf das Holzbrett<br />

aufzeichnen. Du kannst auch einfach die<br />

abgedruckte Schablone ausschneiden, um<br />

das 4-Fache vergrößern und abpausen.<br />

2. Bitte nun einen Erwachsenen, das Boot<br />

mithilfe einer Stichsäge auszusägen. Schick<br />

sieht es auch aus, wenn du nicht im rechten<br />

Winkel, sondern leicht schräg sägst.<br />

3. Wahrscheinlich sind die Sägekanten bei<br />

deinem Schiffchen etwas fransig. Entferne<br />

die Fransen mithilfe des Schleifpapiers und<br />

schleife es auch rundherum.<br />

Schablone<br />

3.<br />

4. Nun benötigst du ein Loch, damit du später<br />

deinen Segelmast anbringen kannst. Wähle<br />

einen Bohrer mit einem minimal kleineren<br />

oder höchstens demselben Durchmesser des<br />

Holzstabes. Hält besser!<br />

5. Jetzt kannst du dein Piratenschiff nach<br />

Belieben anmalen. ›<br />

5.<br />

4.<br />

Echt. Guter.<br />

Grillgenuss.<br />

www.landhof.at<br />

LANDHOF<br />

Berner-Würstel<br />

6 Stück, 500 g<br />

LANDHOF<br />

Mini-Berner<br />

Würstel<br />

8 Stück, 250 g<br />

LANDHOF<br />

Grill-Party 450 g<br />

LANDHOF Grillmix<br />

Puten Salsa Griller<br />

5 Stück, 250 g<br />

sutterlüty magazin 87


Kinderseite BESSER LEBEN<br />

6.<br />

7.<br />

Landratte: eine Person,<br />

die an Land lebt und arbeitet,<br />

oder ein unerfahrener Seemann<br />

auf seiner ersten Seereise.<br />

6. Am Bug, damit ist die „Nase“ des Schiffes gemeint, kannst<br />

du jetzt eine Schraube oder Ähnliches zur Befestigung einer<br />

Schnur anbringen.<br />

7. Segel: Entweder schneidest du einfach aus einem Baumwoll-Stoffrest<br />

ein Dreieck aus und klebst es mithilfe der Heißklebepistole<br />

an den Mast oder du lässt dir von Mama, Oma …<br />

ein Segel nähen. Und dann heißt es auch schon: Schiff Ahoi!


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

Mit<br />

Elektro mobilität<br />

gegen den Strom<br />

Sutterlüty macht elektrisch mobil. Vor Kurzem<br />

wurde der Fuhrpark der Sutterlüty Zentrale um<br />

ein neues Elektroauto erweitert. Grund genug<br />

für uns, uns das Thema Elektromobilität einmal<br />

etwas genauer anzusehen.<br />

90 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />

UNSER NEUER:<br />

HYUNDAI IONIQ ELEKTRO<br />

Verbrauch: ca. 14 kwh / 100 km, derzeit<br />

das effizienteste Elektroauto seiner Klasse<br />

Größe: Golfklasse mit extra großem<br />

Zuladeraum<br />

Reichweite: 280 km/Akkuladung (Händlerangabe),<br />

ca. 200 km im Alltagsbetrieb<br />

Förderung: bis zu 4000 Euro<br />

Vorsteuerabzugsberechtigt: ja<br />

Sachbezugspflichtig: nein<br />

Wenn man als Unternehmen klimaneutral<br />

wirtschaften will, gibt es<br />

viele Möglichkeiten, CO 2<br />

zu sparen.<br />

Eine davon ist der Mitarbeiter-Fuhrpark.<br />

Denn interessanterweise ist es gerade mit<br />

dem Auto möglich, seinen CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

deutlich zu verkleinern. Vorausgesetzt natürlich,<br />

man fährt elektrisch. Deshalb hat Sutterlüty<br />

seinen Fuhrpark für die Mitarbeiter der<br />

Zentrale dieses Frühjahr um ein Elektroauto<br />

ergänzt. Seit Ende März ist der Hyundai Ioniq<br />

Elektro in Betrieb, das effizienteste Elektroauto<br />

seiner Klasse. 1,5 Tonnen CO 2<br />

-Äquivalent<br />

können damit pro Jahr im Vergleich zu<br />

einem gängigen Fahrzeug mit Diesel- oder<br />

Benzin-Motor eingespart werden.<br />

SAUBERE SACHE?<br />

Man müsste doch meinen, es liegt auf der<br />

Hand, dass ein Elektroauto eine saubere Sache<br />

ist. Keine fossilen Brennstoffe, keine Abgase,<br />

kein Problem. Wer aber schon einmal<br />

versucht hat, sich im Internet fundiert über<br />

Elektromobilität schlauzumachen, der wird<br />

schnell feststellen, dass es zu diesem Thema<br />

kaum eine Studie gibt, die nicht – Überraschung!<br />

– zugunsten von Verbrennungsmotoren<br />

ausgeht.<br />

Wer genauer hinsieht, kommt auch schnell<br />

dahinter, warum das so ist. Die meisten<br />

dieser prominent veröffentlichten Studien<br />

wurden von der Automobilindustrie finanziert.<br />

Den entsprechenden Reim darauf kann<br />

sich jeder selbst machen.<br />

Deshalb haben wir etwas tiefer gegraben<br />

und den Strom sprichwörtlich zurück<br />

zur Quelle verfolgt. Beim Land schließlich<br />

sind wir fündig geworden. Hier wurde uns<br />

eine objektive Studie vom Umweltbundesamt<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

VERBRENNUNGSMOTOR, HYBRID ODER<br />

ELEKTROMOTOR?<br />

Die 2016 veröffentlichte „Ökobilanz alternativer<br />

Antriebe“ stellt einen Vergleich der<br />

Umwelteffekte von konventionellen Verbrennungsmotoren<br />

der Abgasnorm Euro 6<br />

mit Hybrid-, Plug-In-Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />

mit Batterie her. Berücksichtigt<br />

wurden umweltrelevante Messwerte wie<br />

der Ausstoß von Treibhausgas, von Luftschadstoffen<br />

und Partikeln genauso wie<br />

der kumulierte Energieaufwand* über den<br />

ganzen Lebenszyklus eines Fahrzeugs. Der<br />

Studienbericht umfasst rund 50 Seiten, die<br />

Quintessenz allerdings lässt sich in wenigen<br />

Worten zusammenfassen: In allen betrachteten<br />

umweltrelevanten Parametern schneiden<br />

Batterie-Elektrofahrzeuge signifikant besser<br />

ab. Ein Vorteil, der bei der Stromversorgung<br />

aus erneuerbaren Energieträgern noch deutlicher<br />

ausfallen kann. ›<br />

Hyundai<br />

IONIQ Elektro.<br />

Keine<br />

Emission.<br />

Das ist Hyundai.<br />

Einfach elektrisierend:<br />

Der neue Hyundai Elektro mit 120 PS starken<br />

Elektromotor. Schlichte Eleganz, klarer Look,<br />

umweltfreundliche Materialien sowie schickes<br />

geräumiges und helles Ambiente sorgen für<br />

pures Fahrvergnügen - keine Emission, keine<br />

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E-Mail: info@kfz-scalet.at<br />

Web: scalet.hyundai.at<br />

* Mit „kumulierter Energieaufwand“ ist die Gesamtmenge an Energie gemeint, die für ein Produkt von der Herstellung über den Betrieb bis<br />

zur Entsorgung aufgewendet werden muss. Der VDI (Verein der deutschen Ingenieure) definiert den kumulierten Energieaufwand KEA als<br />

„die Gesamtheit des primärenergetisch bewerteten Aufwands, der im Zusammenhang mit der Herstellung, Nutzung und Beseitigung eines<br />

ökonomischen Guts entsteht beziehungsweise diesem ursächlich zugewiesen werden kann“. Quelle: Wikipedia<br />

sutterlüty magazin 91<br />

Die Finanzierung GARANTIE ist ein Angebot der Denzel Leasing GmbH.<br />

OHNE<br />

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Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

Elektroautos brauchen keine Gangschaltung.<br />

Sie wählen automatisch das effizienteste Drehmoment.<br />

Alle wichtigen Daten auf einen Blick —<br />

die meisten Elektroautos informieren<br />

über digitale Displays.<br />

KOSTENVERGLEICH<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein<br />

Elektromobil anzuschaffen, muss viele<br />

Faktoren berücksichtigen, die nicht immer<br />

einfach miteinander zu vergleichen sind.<br />

Leichter und übersichtlich geht’s mit dem<br />

Kostenrechner der VLOTTE, zu finden auf<br />

www.vlotte.at.<br />

Steuerrechner für<br />

Unternehmen und Arbeitnehmer<br />

www.austrian-mobile-power.at/<br />

steuerrechner<br />

Benzin<br />

Brennstoffzelle*<br />

Diesel<br />

Plug-In-Hybrid*<br />

Elektroauto*<br />

Elektroauto mit Ökostrom<br />

* Strompark Österreich<br />

direkte Emissionen am Auspuff<br />

Emissionen für die Treibstoffherstellung und -verteilung<br />

Emissionen für die Fahrzeugherstellung und -entsorgung<br />

TREIBHAUSGAS-EMISSIONEN PRO KILOMETER<br />

Quelle: Umweltbundesamt (2014)<br />

Ökobilanz alternativer Antriebe – Elektrofahrzeuge im Vergleich<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

THG-Emissionen in g/km<br />

E-MOBILITÄT ALS WICHTIGER SCHRITT<br />

ZUR ENERGIEAUTONOMIE<br />

Bis zum Jahr 2050 soll die Energieautonomie<br />

Vorarlbergs Realität sein. Das<br />

bedeutet, bis dahin soll gleich viel Energie<br />

aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt<br />

werden, wie regional verbraucht wird. Da<br />

Mobilität in Vorarlberg einen großen Anteil<br />

am Energieverbrauch ausmacht, kommt<br />

diesem Bereich auch seitens des Landes<br />

besondere Bedeutung zu. Mit Erfolg, denn<br />

seit knapp zehn Jahren gilt Vorarlberg als<br />

Modellregion für Elektromobilität. Projekte<br />

wie die VLOTTE der illwerke vkw in Zusammenarbeit<br />

mit Land und Bund haben dafür<br />

wichtige Pionierarbeit geleistet. „Wir sehen<br />

in der E-Mobilität einen wichtigen Baustein<br />

zur Energieautonomie des Landes und sind<br />

für jeden Partner dankbar“, betont der zuständige<br />

Landesrat Erich Schwärzler. Dass<br />

Elektromobilität immer mehr im Kommen<br />

ist, zeigt die Zahl der bisherigen Neuzulassungen<br />

von Elektroautos. „Vorarlberg lag<br />

2016 mit insgesamt 355 Neuzulassungen,<br />

das sind 2,34 Prozent aller Neuzulassungen,<br />

im bundesweiten Spitzenfeld. Im Jahr 2017<br />

setzt sich dieser Trend fort – bisher gab<br />

es 77 Neuzulassungen“, ergänzt Landesrat<br />

Schwärzler. Damit kommt das Land auch<br />

der Erfüllung der Elektromobilitätsstrategie<br />

Vorarlberg laufend ein Stück näher: Diese<br />

sieht vor, dass bis 2020 5 % aller PKW durch<br />

Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb<br />

ersetzt sein sollen. Das sind in Summe etwa<br />

10.000 Fahrzeuge.<br />

SPANNEND FÜR UNTERNEHMEN UND<br />

ANGESTELLTE<br />

Speziell für Unternehmen bieten Elektroautos<br />

große Vorteile. Auch wenn die Anschaffungskosten<br />

in der Regel über jenen für ein<br />

vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />

liegen, ergeben sich über die Gesamtnutzungsdauer<br />

bemerkenswerte Einsparungsmöglichkeiten.<br />

Der Wegfall der NoVa,<br />

Steuerersparnisse, mögliche Förderungen<br />

und natürlich die Ersparnis bei den Spritkosten<br />

summieren sich: Nicht selten bleibt<br />

unterm Strich ein Plus in vier- bis fünfstelliger<br />

Höhe übrig. Und auch die Arbeitnehmer<br />

92 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />

Benziner<br />

19 %<br />

Tatsächlich<br />

verfügbare<br />

Antriebsenergie<br />

Symbolfoto<br />

Ab € 284,–<br />

pro Monat<br />

Extraktion<br />

8 % Verlust<br />

Distribution<br />

8 % Verlust<br />

Ottomotor<br />

mit Antriebsstrang<br />

78 % Verlust<br />

Elektroauto<br />

mit Akku<br />

64 %<br />

E-Antrieb<br />

21 % Verlust<br />

Distribution Ladegerät und Batterie<br />

8 % Verlust 13 % Verlust<br />

Tatsächlich<br />

verfügbare<br />

Antriebsenergie<br />

ENERGIEBILANZ<br />

Quelle: Bundesministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />

*Musterkalkulation Renault Zoe: Anschaffungswert: € 32.900,00 | Restwert:<br />

€ 11.900 | Eigenmittel: € 6.900,00 | Gesamtkosten Leasing: € 36.240,53 |<br />

Leasingentgelt (monatlich): € 284,49 | Laufzeit: 60 Monate | 20.000 km p.a. |<br />

Sollzins: 3,25 % | eff. Jahreszins: 3,613 % | Rechtsgeschäftsgebühr (einmalig):<br />

€ 151,13 | Bearbeitungsgebühr (einmalig): € 220,00<br />

profitieren. Denn gilt ein privat nutzbarer<br />

Firmenwagen als Sachbezug, der monatlich<br />

mit 200 bis 250 Euro am Gehaltszettel zu<br />

Buche schlägt, fährt man als Arbeitnehmer<br />

mit dem elektrisch betriebenen Firmenauto<br />

sprichwörtlich günstiger: Der Sachbezug fällt<br />

für Elektroautos nämlich zur Gänze weg.<br />

Zudem vermindert sich sowohl für die Lohnsteuer<br />

als auch für die Sozialversicherung die<br />

Bemessungsgrundlage.<br />

KNACKPUNKT REICHWEITE<br />

Für viele ist die im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />

eingeschränkte Reichweite<br />

von Elektromotoren ein Grund, sich gegen<br />

diese Form der Mobilität zu entscheiden.<br />

Doch auch hier tut sich landesweit so einiges:<br />

Denn die österreichischen Energieversorger<br />

sind hervorragend vernetzt, um eine bundesweit<br />

kundenfreundliche Ladeinfrastruktur<br />

sicherzustellen. Seit April 2017 umfasst ›<br />

Wenn’s um Elektromobilität geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Ab € 470,–<br />

pro Monat<br />

Symbolfoto<br />

FINANZIERUNG NACH MASS<br />

Bei der Finanzierung von Elektrofahrzeugen ist ein in diesem Bereich erfahrener Partner<br />

von Vorteil. Die Raiffeisen-Leasing Vorarlberg beispielsweise bietet herstellerunabhängige<br />

Leasing-Finanzierungen nach Maß, die selbstverständlich auch die bundesweite Kaufpreisförderung<br />

von bis zu 4000 Euro berücksichtigen. Dadurch werden sowohl für Privatpersonen<br />

als auch für Unternehmen die monatlichen Kosten leicht kalkulierbar. Raiffeisen-Leasing-<br />

Experte Thomas Hämmerle: „Für Firmenkunden besteht darüber hinaus die Möglichkeit,<br />

CO 2<br />

-neutrale Dienstfahrzeuge über Ladenetze zu Sonderkonditionen aufzuladen. Eine<br />

Restwertgarantie macht die Umstellung der Firmenflotte auf E-Autos zusätzlich attraktiv.“<br />

sutterlüty magazin 93<br />

*Musterkalkulation Tesla Model S: Anschaffungswert: € 86,600,00 | Restwert:<br />

€ 39.400,00 | Eigenmittel: € 26.600,00 | Gesamtkosten Leasing: € 94.795,47 |<br />

Leasingentgelt (monatlich): € 470,60 | Laufzeit: 60 Monate | 20.000 km p.a. |<br />

Sollzins: 3,25 % | eff. Jahreszins: 3,369 % | Rechtsgeschäftsgebühr (einmalig):<br />

€ 339,67 | Bearbeitungsgebühr (einmalig): € 220,00<br />

Holen Sie sich jetzt Ihre Autofi nanzierung bei Raiffeisen-Leasing Vorarlberg:<br />

Thomas Hämmerle<br />

Leitung Landesgeschäftsstelle Vorarlberg<br />

Tel +43 5574 405-250<br />

thomas.haemmerle@raiba.at


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

232 Ladestationen<br />

gibt es schon jetzt<br />

allein in Vorarlberg.<br />

Auch bei Regen ist das Laden über die<br />

dicht schließende Buchse absolut sicher.<br />

das Ladenetz 1300 öffentliche Ladepunkte<br />

zwischen Wien und Bregenz. Bis Ende 2017<br />

werden es 2000 sein – 232 davon befinden<br />

sich schon jetzt allein in Vorarlberg.<br />

Was sich jedenfalls lohnt, ist, sich vor der<br />

Anschaffung eines Elektroautos ein genaues<br />

Bild von der Ladedauer und der tatsächlichen<br />

Reichweite zu machen. Denn diese<br />

können von Modell zu Modell stark variieren.<br />

Doch auch dazu gibt es Hilfe aus dem<br />

Netz und via Apps fürs Smartphone.<br />

FAZIT: WIR FAHREN AB AUF ELEKTRO!<br />

Elektromobilität macht Sinn, und wer sich<br />

im Vorfeld informiert, kann viel Geld und<br />

unterwegs viel Zeit sparen. In diesem Sinne:<br />

Wir hoffen, wir konnten Sie anstecken!<br />

Der Anfang ist gemacht. Ob weitere Elektroautos folgen werden,<br />

wird in den nächsten Wochen entschieden.<br />

Mach’s doch<br />

wie<br />

Andi und Emma<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg<br />

Andi und Emma sind voll mobil. Am liebsten abgasfrei, komfortabel und<br />

kostensparend. Deshalb düsen sie mit ihrem E-Mobil durchs ganze Land.<br />

Das schont die Umwelt und die Geldtasche.<br />

94 sutterlüty magazin<br />

www.vorarlberg.at/energieautonomie<br />

Schritt für Schritt<br />

zur Energieautonomie


eine Energiedienstleistung von<br />

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Elektroautos und<br />

informieren Sie sich<br />

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Förderaktion!<br />

VKW Mobilitätszentrale<br />

Mit einem Elektroauto erleben Sie Fahrvergnügen mit einem guten Gewissen.<br />

Sie fahren energieeffizient und schonen unsere Umwelt. Testen Sie jetzt die neuesten<br />

Fahrzeuge und lernen Sie die Mobilität von morgen kennen – in der VKW Mobilitätszentrale.<br />

Öffnungszeiten: Mo/Mi 9-12 und 13-16.30 Uhr, Fr 9-13 Uhr<br />

in der Weidachstraße 6, 6900 Bregenz. Alle Infos unter<br />

www.vlotte.at oder beim VKW Kundenservice Tel. 05574 9000.<br />

Energiezukunft gestalten.


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

Auf in die<br />

frische<br />

Morgenbrise!<br />

Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm – und der frühe<br />

Wandersmann bzw. sein weibliches oder kindliches Gegenstück<br />

die mächtigsten Natureindrücke! Diesmal macht uns unser<br />

Outdoor-Experte Heli Düringer den Biberkopf im Dreiländereck<br />

Vorarlberg-Bayern-Tirol schmackhaft. Eine klassische Gipfeltour mit<br />

interessanten, seilversicherten Kletterpassagen!<br />

96 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />

Helmut Düringer<br />

Outdoor-Spezialist<br />

Ein früher Start auf den Berg ist eigentlich<br />

immer eine gute Empfehlung. Die Luft<br />

ist angenehm kühl, die Sonne brennt<br />

noch lange nicht mit ganzer Kraft vom Himmel,<br />

und man kann sich die eine oder andere (auch<br />

ausgedehntere) Pause erlauben. Im Biberkopfgebiet<br />

gibt es dafür unzählige hübsche Fleckchen.<br />

Und auch an Möglichkeiten, die Tour auf dem<br />

Rückweg genüsslich auszudehnen und etwa einen<br />

Abstecher zu einem kleinen Bergsee zu machen,<br />

fehlt es nicht.<br />

UNVERKENNBAR<br />

Der 2599 Meter hohe Biberkopf ist aufgrund<br />

seiner markanten Formgebung einer der eindrucksvollsten<br />

Berge der deutschen Alpen. Einer<br />

von jenen majestätischen Gipfeln, bei denen sich<br />

Heli Düringer denkt: „Da musst du oben stehen.<br />

Und wenn es nur ein einziges Mal ist!“ Schon von<br />

Weitem, vom Hochtannbergpass aus, lockt das<br />

intensiv gefaltete Dolomitgestein, das im oberen<br />

Bereich kaum Bewuchs aufkommen lässt. Diese<br />

offensichtliche Kargheit bildet einen reizvollen<br />

Kontrast zu den satten Almwiesen. Dort nämlich,<br />

wo der Dolomit in Mergelschichten übergeht!<br />

NATURERLEBNIS<br />

Der spektakuläre Ausblick vom Gipfel – nach<br />

Warth, ins Lechtal hinein und zum Hochtannbergpass<br />

hinab – ist nicht der einzige Grund, warum<br />

es Groß und Klein (sobald trittfest und halbwegs<br />

bergerfahren) auf den Biberkopf zieht. Auch wenn<br />

junge Wandersleute von dem frühen Tourstart<br />

nicht unbedingt begeistert sind: Die höchst<br />

abwechslungsreichen landschaftlichen Eindrücke,<br />

sorgfältig renovierte Heuhütten und der idyllische<br />

Rappensee am Hundskopf lassen schnell Freude<br />

aufkommen. Und wenn sich dann mit etwas Glück<br />

noch Gämsen und Steinböcke zeigen, ist das morgendliche<br />

Wanderglück perfekt. ›<br />

sutterlüty magazin 97


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

Vorsicht,<br />

extra scharf!<br />

Wer einmal den Sonnenaufgang am Biberkopf erleben möchte, sollte die Tour schon<br />

einmal bei Tag gegangen sein oder jemanden dabei haben, der die Route kennt.<br />

HELIS TIPP FÜR FRÜHAUFSTEHER:<br />

SONNENAUFGANG AUF DEM BIBERKOPF<br />

Der Biberkopf ist immer eine Tour wert. Ganz besonders aber präsentiert er sich zu Sonnenaufgang.<br />

Dass man dafür entsprechend früh aus den Federn muss, lohnt sich allemal.<br />

Wenn man um fünf Uhr früh oben steht und einen die Sonne und die Ruhe um diese Zeit<br />

begrüßen, ist das einfach gewaltig! Schön ist der Abstieg. Da hat man endlos Zeit, und es<br />

wird Schritt für Schritt wärmer. Als Belohnung fürs frühe Aufstehen kann man auf einer<br />

Wiese oder am See die Seele baumeln lassen!<br />

Los geht’s: Von Lechleiten beim Haus Schrofenwies verläuft die Strecke südseitig über<br />

Wiesen. Nach ca. 45 Minuten passiert man eine renovierte Heuhütte und steigt weiter<br />

auf zur Hundskopfalpe. Vorbei an der Abzweigung „Mauerles Hütte“ geht es über steile<br />

Grashänge zum Felseinstieg. Der Anstieg zum Gipfel ist eine mittelschwere, teilweise<br />

gesicherte Kletterstrecke, die auch ohne spezielle Kletterausrüstung gut zu schaffen ist.<br />

Ausgangspunkt: Parzelle Lechleiten, Warth am Arlberg<br />

Endpunkt: Lechleiten<br />

Schwierigkeitsgrad: schwere Alpin wanderung (T4)<br />

Höhenmeter bergauf: 1040 hm<br />

Höhenmeter bergab: 1040 hm<br />

Wegstrecke gesamt: 7,2 km<br />

Gesamtzeit: 4 1/2 Stunden<br />

www.hela.eu<br />

98 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />

MUSKELN<br />

dank<br />

EIWEISS<br />

Was bedeutet „T4“? Die Wegspur ist nicht zwingend vorhanden. Falls sie markiert ist,<br />

dann in Weiß-Blau-Weiß. Das Gelände ist bereits recht exponiert, an gewissen Stellen<br />

braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Heikle Grashalden, Schrofen, einfache<br />

Firnfelder und apere Gletscherpassagen sind möglich, eine Vertrautheit mit exponiertem<br />

Gelände also erforderlich. Ebenso eine gewisse Geländebeurteilung und ein gutes<br />

Orientierungsvermögen. Unbedingt aufs Wetter achten! Bei einem Wettersturz kann ein<br />

Rückzug schwierig werden.<br />

Ausrüstungstipp: Gute Wanderausrüstung: knöchelhohe Trekkingschuhe und dem<br />

Wetter, der Tages- und der Jahreszeit angepasste Outdoorbekleidung. Für eine kompromisslose<br />

Sonnenaufgangswanderung empfiehlt sich zusätzlich eine gute Stirnlampe. Dazu<br />

ist es von Vorteil, die Tour schon einmal bei Tageslicht gemacht zu haben: Im Dunkeln ist<br />

sie um einiges anspruchsvoller – speziell in puncto Orientierung.<br />

■ Eiweiß trägt zum Aufbau und<br />

Erhalt der Muskelmasse bei<br />

■ Calcium, Proteine und Vitamin D<br />

tragen zur Erhaltung normaler<br />

Knochen bei<br />

■ Vitamine A, D, C, B6, Eisen, Zink,<br />

Kupfer und Selen tragen zu<br />

einer normalen Funktion des<br />

Immunsystems bei<br />

PRAKTISCHE INFOS ZUR TOUR<br />

Anfahrt mit dem Auto: Mit dem Auto bis zum Haus Schrofenwies in Lechleiten.<br />

Dort auf dem öffentlichen Parkplatz parken.<br />

Anfahrt mit den Öffis: Regionalbus 4268 von Lechtal und Warth;<br />

vom Bregenzerwald kommend mit der Linie 40 und von Zürs/Lech kommend mit der<br />

Linie 90 oder den örtlichen Dorfbussen; www.vvt.at und www.vmobil.at<br />

Einkehrmöglichkeiten: Haus Berghof in Lechleiten (www.lechleiten.at),<br />

Berggasthaus Alpenrose in Warth (berggasthaus-alpenrose.at)<br />

sutterlüty magazin 99<br />

www.allin-protein.com<br />

■ clevere Sporternährung<br />

■ bilanzierte Zusatznahrung<br />

■ perfekte kleine Mahlzeit


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

WECK DIE<br />

POESIE<br />

IN DIR<br />

HELIS TIPP FÜR ERFAHRENE KLETTERER:<br />

ALPINKLETTERN AN DER BIBERKOPF-SÜDWAND<br />

Nach einem harmonischen Zustieg über<br />

blühende Almwiesen wird es nahe der<br />

Gipfelpyramide „ernst“. Der weiß schimmernde<br />

Fels lockt – und hält auch bei<br />

Handkontakt, was er optisch verspricht:<br />

Steilplattenkletterei allererster Güte!<br />

Ein Klassiker des Biberkopfs ist seine<br />

Südsüdwestwand. Perfekt für eine<br />

leichte Genusskletterei, die sich selbst gut<br />

absichern lässt. Ambitionierte Kletterer<br />

werden sich jedoch eher für eine Route<br />

namens „Panoramix“ entscheiden. Im IV.<br />

und V. Schwierigkeitsgrad geht es über<br />

feste Platten, die sich oben aufsteilen.<br />

Die Schlüsselstelle im VI. Grad ist auch mit<br />

Hakenhilfe überwindbar.<br />

Inspiriert Poeten seit 1862.<br />

100 sutterlüty magazin


Wenn es<br />

in der Küche<br />

mal wieder<br />

heiß hergeht.<br />

Somat Gold<br />

Das Beste gegen Eingebranntes.


Traditionelles<br />

Jausen-Schmankerl<br />

Klassiker<br />

Bestes Puten-Fleisch<br />

G E S C H M A C K I S T E I N E F R A G E D E R R E I F E .<br />

Symbolfotos<br />

www.h-loidl.at<br />

An den Griller<br />

fertig, los!<br />

Was gibt es Schöneres: ein lauer Sommerabend und der Duft<br />

von gegrillten Köstlichkeiten liegt in der Luft. Egal ob für<br />

Fisch, Fleisch oder Gemüse – mit den feinen Grillgewürzkompositionen<br />

von Kotányi können Sie sicher sein, dass Ihr Grillabend auch<br />

geschmacklich in bester Erinnerung bleibt. Ab sofort im Gewürzregal.<br />

www.kotanyi.at


BESSER LEBEN Martina & Klaus<br />

Ein Herz<br />

zwei Meinungen<br />

Wenn schon Urlaub, dann am Meer! Bis hierhin sind sich Martina und<br />

Klaus einig. Fehlt nur noch die himmelsrichtige Entscheidung. Flip-Flops<br />

oder Gummistiefel? Wind oder Wellen? Campari Soda oder …<br />

Einfach dreifach<br />

ausgezeichnet<br />

Frosch erhält dreimal den<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

Beim Thema Nachhaltigkeit haben die Verbraucher<br />

entschieden: Der Frosch Citrus Dusche &<br />

Bad-Reiniger belegt den ersten Platz in der<br />

Kategorie Non Food. Auch die Frosch Reine<br />

Pflege Granatapfel Cremeseife und der Frosch<br />

Spiritus Glas-Reiniger schafften es in die Top 3.<br />

Dafür wurde Frosch gleich dreifach mit dem<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.<br />

www.frosch-reiniger.at<br />

Martina<br />

Während Klausi im<br />

Keller durch sein Meer<br />

an Regenmänteln und<br />

Gummis tiefeln watet und<br />

von Langeoog träumt,<br />

mixe ich mir eine Piña<br />

Colada, surfe durch die<br />

schönsten Urlaubsseiten<br />

im Netz und stelle mir vor, ich läge schon<br />

am Südseestrand. Denn wenn mein Möchtegern-Seebär<br />

glaubt, dass ich noch einen<br />

verregneten Sommer in Wollsocken am Deich<br />

verbringe, dann hat er sich getäuscht. Dabei<br />

bin ich kein bisschen wählerisch, was mein<br />

bevorzugtes Urlaubsziel betrifft: Seychellen,<br />

Bora Bora, Fidschis – ich bin da flexibel.<br />

Hauptsache, das Meer ist azurblau, der Strand<br />

cremeweiß mit einem Stich ins Pudrige und die<br />

Temperaturen fallen auch nachts nicht unter<br />

27 Grad. Vorteilhaft wäre natürlich noch eine<br />

kleine Auswahl an Kulissen für facebook-taugliche<br />

Urlaubsfotos. Man will ja seine Lieben<br />

zu Hause … ähm, teilhaben lassen. Ich denke<br />

da an geknüpfte Hängematten, von denen<br />

ich ein bereits gut gebräuntes Bein baumeln<br />

lassen könnte. Oder so eine Postkarten-Palme,<br />

die so nah am Boden wächst, dass ich mich<br />

zumindest fürs Foto gefahrlos auf den Stamm<br />

drapieren kann – ohne dass mir das strahlende<br />

Lächeln aus dem Gesicht und die frische<br />

Kokosnuss aus der Hand fällt, die der zuvorkommende<br />

Resort-Mitarbeiter einem eben<br />

aufgeschlagen und mit Strohhalm serviert hat:<br />

So muss Urlaub aussehen! Denn mal ehrlich,<br />

für ein Bild von mir mit Friesennerz und Triefnase<br />

im Strandkorb gibt’s noch nicht mal von<br />

Wind-und-Wetter-Klausi ein „Gefällt mir“.<br />

Moinmoin! Der olle<br />

Seebär Klaus stimmt sich<br />

schon mal ein. Auf Ölzeug<br />

mit Gummistiefeln, endlose<br />

Strandspaziergänge<br />

und – mit etwas Glück –<br />

auf ein Schietwetter,<br />

wie es die Götter Thor<br />

Klaus<br />

und Donar nur an der Nordseeküste zustande<br />

bringen. Gibt es etwas Herrlicheres, als im<br />

signalgelben Friesennerz Wind und Wetter zu<br />

trotzen, den Südwester tief ins Gesicht gezogen,<br />

ein Meerschaumpfeifchen zwischen und ein<br />

krudes Seemannslied auf den Lippen? Höchstens<br />

das prasselnde Kaminfeuer danach! Die<br />

klammen Zehen in dicken Socken aus Heidschnuckenwolle.<br />

Und vor mir das Strandgut,<br />

das ich frühmorgens am Spülsaum aufgelesen<br />

habe: ein Flip-Flop, ein Tintenfischschulp, ein<br />

Fetzen Fischernetz, eine Babywindel (gebraucht),<br />

leider keine Flaschenpost. Später am<br />

Nachmittag geht’s auf einen Klönschnack mit<br />

den Kumpels von der Robbenauffangstation<br />

und dann heim zu Muttern, wo der Friesentee<br />

zieht und der Labskaus blubbert. Jawohl! So<br />

muss Urlaub. Hier bin ich Mann, hier kann ich<br />

sein. Umgarnt von meinem Sirenchen, dem ich<br />

für die vollen zwei Wochen einen Strandkorb<br />

gemietet habe. (Ein wertvolles Zeichen meiner<br />

Zuneigung, wenn man die Preisgestaltung in<br />

Ostfriesland kennt.) Was raunt mir mein Sirenchen<br />

da zu? Es will zumindest einmal mit mir<br />

ins Wasser? Hm. Da frag ich wohl am besten<br />

Fiete. Der ist Berufstaucher auf einer Bohrinsel.<br />

Vielleicht leiht er uns seinen Trockenanzug.<br />

Darin ist zur Not auch Platz für zwei – plus<br />

Martinas neuen Bikini.<br />

sutterlüty magazin 103


BESSER LEBEN Mondkalender<br />

KW 27 KW 26 KW 25 KW 24 KW 23 KW 22 KW 21 KW 20<br />

Haare schneiden/waschen<br />

Dauerwellen<br />

Haut- und Nagelpflege<br />

Körper entgiften und reinigen<br />

Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />

Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />

Hausputz<br />

Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />

Brennholz schlagen<br />

Brennholz einlagern<br />

Fenster und Glas reinigen<br />

Parkett und Holzböden feucht wischen<br />

Fruchtpflanzen säen und setzen<br />

Blattpflanzen säen und setzen<br />

Blütenpflanzen säen und setzen<br />

Pflanzen- und Heckenschnitt<br />

Umsetzen und Umtopfen<br />

Blumen gießen<br />

Rasen mähen<br />

Wurzelpflanzen säen und setzen<br />

Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />

Düngen von Obst und Gemüse<br />

19.05. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

20.05. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

21.05. 3 3 3 3 3 3<br />

22.05. 3 3 3 3 3 3<br />

23.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

24.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

25.05. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

26.05. 3 3 3 3 3 3<br />

28.05. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

29.05. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

30.05. 3 3 3 3<br />

31.05. 3 3 3 3 3<br />

01.06. 3 3 3 3<br />

03.06. 3 3 3 3<br />

04.06. 3 3 3<br />

05.06. 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

06.06. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

07.06. 3 3 3 3<br />

08.06. 3 3 3 3<br />

09.06. V 3 3 3 3<br />

10.06. 3 3 3 3 3<br />

11.06. v 3 3 3 3 3<br />

12.06. v 3 3 3<br />

13.06. 3 3 3<br />

14.06. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

16.06. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

17.06. 3 3 3 3 3 3<br />

18.06. 3 3 3 3 3 3<br />

20.06. 3 3 3 3 3 3 3<br />

21.06. 3 3 3 3 3 3 3<br />

22.06. 3 3 3 3 3 3<br />

23.06. 3 3 3 3 3 3<br />

24.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

25.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

26.06. 3 3 3 3 3 3 3 Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

27.06. 3 3 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

28.06. 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

29.06. 3 3 3 3<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

30.06. 3 3 3 3<br />

Wurzeltag<br />

01.07. 3 3 3 3<br />

03.07. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

05.07. 3 3 3 3 3 Wärmetag<br />

06.07. 3 3 3<br />

08.07. v 3 3 3<br />

09.07. V v 3 3 3 3 3<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

sutterlüty magazin 105


Mondkalender BESSER LEBEN<br />

KW 28<br />

KW 29<br />

KW 30<br />

Haare schneiden/waschen<br />

Dauerwellen<br />

Haut- und Nagelpflege<br />

Körper entgiften und reinigen<br />

Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />

Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />

Hausputz<br />

Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />

Brennholz schlagen<br />

Brennholz einlagern<br />

Fenster und Glas reinigen<br />

Parkett und Holzböden feucht wischen<br />

Fruchtpflanzen säen und setzen<br />

Blattpflanzen säen und setzen<br />

Blütenpflanzen säen und setzen<br />

Wurzelpflanzen säen und setzen<br />

Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />

Düngen von Obst und Gemüse<br />

Blumen gießen<br />

Rasen mähen<br />

Pflanzen- und Heckenschnitt<br />

Umsetzen und Umtopfen<br />

10.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

11.07. 3 3 3 3 3 3<br />

13.07. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

15.07. 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

16.07. 3 3 3 3 3 3<br />

17.07. 3 3 3 3 3 3<br />

18.07. 3 3 3 3 3<br />

19.07. 3 3 3 3 3<br />

20.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

21.07. 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

22.07. 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

23.07. 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

24.07. 3 3 3 3 3<br />

26.07. 3 3 3 3 3 3<br />

27.07. 3 3 3 3 3 3<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Sind ein oder mehrere Tag/e nicht angeführt, gelten dieselben Empfehlungen wie am letzten vorangegangenen Tag.<br />

v <br />

Aufsteigender Absteigender<br />

Vollmond Zunehmender Mond Neumond Abnehmender Mond Übergehender Mond Untergehender Mond Steinbock Fische Wassermann Zwilling Widder Stier Krebs Löwe Jungfrau Waage Skorpion Schütze<br />

“Gourmet Suppen für Katzen?<br />

Außergewöhnlich!”<br />

“Feinste natürliche Zutaten, wie saftiges Hühnchen<br />

oder Meeresfrüchte, zusammengeführt in einer<br />

neuen köstlichen Auswahl delikater Brühen.<br />

Bin ich nicht die glücklichste Katze?”


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