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Mauritiushof Naturmagazin Juli 2017

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Damit meine ich, dass beispielsweise Blüten und letzte Triebe einer Pflanze nicht erst am<br />

Ende einer Blüteperiode, sondern zur Maximalzeit der Blüte dieser Pflanze und hier an<br />

einem sonnigen, trockenen Tag zu Mittag ihren optimalen Erntezeitpunkt haben.<br />

Mit Wurzeln verhält es sich gerade umgekehrt:<br />

Man erntet die Wurzeln einer Pflanze im zeitigen Frühjahr oder im Herbst, wenn die oberen<br />

Triebe wie Stile, Blätter und Blüten entweder noch gar nicht vorhanden, oder schon wieder<br />

abgestorben und verwelkt sind. Dann befinden sich die wertvollen Inhalsstoffe dieser<br />

Pflanze in der Wurzel und diese entfaltet dann erst ihre stärkste Wirkung.<br />

Übrigens: die Pruristen unter den Kräuterkundigen graben Wurzeln mit dem Endspross<br />

eines Hirschgeweihs und nicht mit einem eisernen Grabewerkzeug ! Gemäß der uralten<br />

Weisheit: sine ferre - ohne Eisen ! Denn eiserne Gegenstände, Aufbewahrungsgefäße und<br />

Messer würden die Wirkung einer Pflanze schwächen. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht ganz<br />

was ich davon halten soll, aber aus alter Tradition schließe ich mich beim Wurzelgraben<br />

dieser alten Tradition an und schwinge zu diesem Zweck mein Hirschgeweih ! Das hat<br />

zumindest Stil !<br />

Wie gesagt, auch Schneidewerkzeuge wie Messer sind hier inbegriffen und so ist es üblich,<br />

Heilkräuter mit Kupfermessern oder heute mit Keramikmessern zu schneiden.<br />

Doch nun zurück zur Teebereitung selbst:

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