ME2BE_Campus_FH_2017
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
„IM BERUF IST MIR SOWOHL<br />
DER KONTAKT ZU BÜRGERN<br />
ALS AUCH DER EINSATZ<br />
IN DEN VIELFÄLTIGEN<br />
AUFGABENBEREICHEN DER<br />
VERWALTUNG WICHTIG.“<br />
„DIE ATMOSPHÄRE<br />
IST TOTAL<br />
ANGENEHM …“<br />
„FÜR MICH IST DIE ARBEIT IN<br />
DER VERWALTUNG GENAU<br />
DAS RICHTIGE, WEIL ICH<br />
GERN MIT MENSCHEN<br />
ZUSAMMENARBEITE.“<br />
„VIELE DOZENTEN<br />
KENNEN UNSERE<br />
NAMEN, GEHEN NÄHER<br />
AUF UNS EIN UND<br />
HABEN IMMER EIN<br />
OFFENES OHR FÜR<br />
FRAGEN.“<br />
STUDENTEN-PORTRAITS<br />
Janina Schulz (20)<br />
aus Scharbeutz, Studiengang Allgemeine Verwaltung, 3. Trimester<br />
an der Fachhochschule Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz.<br />
„2011 hatte ich ein Praktikum bei der Gemeinde gemacht. Das hat<br />
mir so gut gefallen, dass ich daraufhin eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
absolviert habe. Da ich gerne im gehobenen<br />
Dienst arbeiten wollte, habe ich mich danach für das Studium entschieden.<br />
Im Beruf ist mir sowohl der Kontakt zu Bürgern als auch<br />
der Einsatz in den vielfältigen Aufgabenbereichen der Verwaltung<br />
wichtig.<br />
Das Studium kann im Beamtenverhältnis abgeleistet werden, in<br />
der Regel wird es im dualen Studium bei einem Dienstherrn in<br />
öffentlichen Verwaltungen absolviert. Danach kann man als Sachbearbeiter,<br />
Abteilungs oder Amtsleiter tätig werden. Da ich bereits<br />
im Verwaltungsbereich ausgebildet bin, ist mir der Einstieg<br />
ins Studium leichter gefallen. Wenn man anfangs etwas mehr Zeit<br />
in das Lernen der Grundlagen investiert, kommt man sehr gut mit.<br />
An der <strong>FH</strong> Altenholz gefällt mir besonders der offene Umgang mit<br />
den Dozenten. Sie haben immer ein offenes Ohr, wenn es Probleme<br />
gibt. Aber auch der Kontakt zu den Kommilitonen ist gut und die<br />
gegenseitige Unterstützung klappt prima. Später würde ich gerne<br />
in einer Gemeindeverwaltung arbeiten, insbesondere interessiert<br />
mich das Haupt, Ordnungs oder Bauamt. Die Familie und Freunde<br />
reagierten positiv auf meinen Berufswunsch, die meisten haben<br />
sich für mich gefreut. Klar, dass ab und zu schon mal ein Beamtenwitz<br />
fällt, aber das stört mich nicht weiter. In meiner Freizeit engagiere<br />
ich mich ehrenamtlich als Schwimmtrainerin bei der DLRG.“<br />
Text Joachim Welding | Foto Janina Schulz<br />
Lisann Ketels, 21<br />
aus Husum, Kreisinspektoranwärterin im 8. Trimester des dualen<br />
Studiums Public Administration bei der Kreisverwaltung Dithmarschen.<br />
„Mir kam es nach dem Abi an der TheodorStormSchule in Husum<br />
darauf an, einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, in dem ich<br />
anderen Menschen helfen und mich persönlich und beruflich weiterentwickeln<br />
kann. Außerdem wünschte ich mir familienfreundliche<br />
Arbeitszeiten und eine Tätigkeit hier in der Region. All das<br />
ermöglicht die Verwaltungslaufbahn im Höheren Dienst. Nebenbei<br />
fand ich es attraktiv, mit zwei Abschlüssen das duale Studium zu<br />
beenden und auch später verbeamtet zu werden.<br />
Das Studium an der Verwaltungsfachhochschule in Altenholz ist<br />
anspruchsvoll. Die ersten beiden Trimester haben wir nur mit Theorie<br />
verbracht. Eine willkommene Abwechslung sind die Praxisblöcke<br />
hier im Kreishaus Heide. Die Atmosphäre ist total angenehm<br />
und wir Nachwuchskräfte werden als Unterstützung wahrgenommen<br />
und nicht als Belastung. Die Stimmung unter uns Azubis ist<br />
sowieso super! Zuletzt habe ich vier Monate in der Eingliederungshilfe<br />
gearbeitet, die sich mit Angebotsleistungen für Menschen mit<br />
Behinderung beschäftigt. Einige Male konnte ich meine Kollegen<br />
begleiten und direkt zu den betroffenen Personen fahren, um ihnen<br />
die Möglichkeiten und Grenzen von Leistungen zu erklären. Mir<br />
geht das Schicksal von Bürgerinnen und Bürgern manchmal ganz<br />
schön nahe. Aber wir lernen, mit emotionalen Situationen umzugehen<br />
und für jeden eine gerechte Lösung zu finden. Es stimmt<br />
definitiv nicht, dass die Arbeit in der Verwaltung eintönig ist! Im<br />
Gegenteil … die Aufgaben sind spannend, abwechslungsreich und<br />
niemand muss ein Leben lang in derselben Abteilung arbeiten!“<br />
Text Christian Dorbandt | Foto Michael Ruff<br />
Kathrin Bork, 27<br />
aus Lassan, im 3. Studienjahr im dualen Studium Public Administration<br />
/ Allgemeine Verwaltung bei der Stadtverwaltung Elmshorn.<br />
„Ich habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
in Potsdam absolviert und anschließend drei Jahre in<br />
der Potsdamer Verwaltung gearbeitet. Erst danach beschloss ich,<br />
nach Elmshorn zu ziehen, das duale Studium aufzunehmen und hier<br />
die Ausbildung im gehobenen Dienst anzutreten. Meine Ausbildung<br />
dauert dadurch insgesamt zwar länger, aber im Studium habe ich<br />
dadurch auch einen Wissensvorsprung. Für mich ist die Arbeit in<br />
der Verwaltung genau das Richtige, weil ich gern mit Menschen<br />
zusammenarbeite. Ich mag den Kontakt zu den Bürgerinnen und<br />
Bürgern. Zahlen sind eher nicht so meins.<br />
Ich genieße besonders das Bodenständige an Elms horn. Man hat<br />
hier alles, was man braucht: genügend Einkaufsmöglichkeiten, eine<br />
gute Infrastruktur, eine tolle Lage am Rande Hamburgs und die<br />
Nähe zu Nord und Ostsee. Schön finde ich auch, die Königstraße<br />
entlang zu bummeln oder im Liether Wald spazieren zu gehen.<br />
Nach dem Studium wird mich die Elmshorner Stadtverwaltung übernehmen.<br />
Dafür habe ich schon eine Zusage erhalten. Jetzt suche<br />
ich noch eine Wohnung … und dann freue ich mich einfach auf<br />
alles, was kommt.“<br />
Text Christian Dorbandt | Foto Eric Genzken<br />
Viktoria Gebel, 25<br />
kommt aus Trappenkamp und studiert im 5. Semester Betriebswirtschaftslehre<br />
an der <strong>FH</strong> Kiel.<br />
„Dass ich mal studieren werde, war nicht von Anfang an klar. Angefangen<br />
habe ich mit dem Ersten Allgemeinbildenden Abschluss.<br />
Anschließend habe ich noch den Mittleren Abschluss gemacht und<br />
zuletzt noch die Fachhochschulreife erworben. Darauf folgte die<br />
Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, nach der mir mein<br />
Arbeitgeber ein Studium oder eine Art von Weiterbildung anbot.<br />
So habe ich angefangen, BWL zu studieren. Nebenbei arbeite ich<br />
weiterhin ein paar Stunden pro Woche im Betrieb. Dort werde ich<br />
nach dem Studium auch im externen Rechnungswesen tätig sein.<br />
Die kurzen Wege an der <strong>FH</strong> Kiel sind toll. Viele Dozenten kennen<br />
unsere Namen, gehen näher auf uns ein und haben immer ein offenes<br />
Ohr für Fragen. Außerdem gefällt mir gut, dass das Studium<br />
hier näher an der Praxis ist, als zum Beispiel BWLStudiengänge<br />
an der Uni.“<br />
Text Aenne Boye| Foto Eric Genzken<br />
STUDENTEN-PORTRAITS<br />
70<br />
71