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Kommando „Hier“
Wieso du nicht „Komm“ sagen solltest
Dein Hund ist schon älter und lässt sich trotzdem nicht zuverlässig abrufen?
Das könnte an deinem Kommando liegen. Verwendest du vielleicht das Wort
„Komm“, wenn dein Vierbeiner zu dir kommen soll? Für Kommandos eignen
sich Begriffe, die wir im Alltag nicht ständig verwenden. Wir neigen alle
dazu viel mit unseren Hunde zu reden und manche von uns quatschen ihren
Vierbeiner regelrecht zu. Das Wort „Komm“ fällt in unserem Alltag erstaunlich
häufig. Zum Abrufen überlegst du dir deshalb besser ein anderes Kommando.
Das kann „Hier“, „Hierher“, aber auch ein Wort aus einer anderen Sprache oder
sogar ein Fantasiewort sein.
Wieso „Hier“ für den Hund nicht einfach ist
Wenn du deinen Hund abrufst, ist er meist gerade mit irgendetwas beschäftigt,
dass er viel spannender als Zurückkommen findet. Er muss seine Handlung
also unterbrechen, nur um zu dir zu kommen, wo er dann eventuell angeleint
und der Spaziergang beendet wird. Klingt nicht verlockend, oder? Gerade bei
jungen Hunden und Welpen solltest du hier kein Wunder erwarten. Versuch
grundsätzlich den Hund nicht zu dir zu rufen, wenn etwas Unangenehmes folgt.
Willst du den Park verlassen, ruf ihn zu dir, belohne ihn und spiel noch eine
kleine Runde, bevor ihr geht.
Die richtige Übungsumgebung finden
Dein Hund ist nicht abrufbar? Dann solltest du ihn außerhalb der eigenen vier
Wände oder eines umzäunten Grundstückes zunächst gar nicht ableinen.
Die Gefahr, dass dein Hund entläuft oder auf die nächste Straße stürmt ist
einfach zu groß. Außerdem kann er für andere Hunde eine Gefahr darstellen
oder selbst in Gefahr geraten, wenn er freundlich und schwanzwedelnd auf
einen ängstlich-aggressiven Artgenossen zu stürmt. Für den Anhang übst du
deshalb bestenfalls in einer möglichst reizarmen Umgebung, in der