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Manchmal reagieren Hunde verstärkt auf diese Reize, da ihnen der Spaziergang
mit dem Menschen zu langweilig erscheint. In diesem Fall musst du die
Aufmerksamkeit deines Hundes zurückerobern. Du kannst zum Beispiel
versuchen ihn mit Suchspielen oder einem neuen Spielzeug abzulenken.
Der Jagdtrieb lässt sich aber in der Regel niemals vollständig kontrollieren. Ein
guter Grundgehorsam kann helfen, bedeutet aber nicht, dass dein Hund beim
Anblick eines Kaninchens nicht abhaut. Je nachdem wie ausgeprägt das
Jagdverhalten deines Vierbeiners ist, solltest du auf das Ableinen lieber
verzichten. In diesem Fall empfiehlt sich die Verwendung einer Schleppleine.
Viele Hundeschulen bieten spezielle Kurse zum Thema „Jagdtrieb“ an, die
dir gezielt beim Training deines Hundes helfen können.
Schritt 5: Den Hund trotz Ablenkung abrufen
Dein Hund kehrt auf Abruf zuverlässig zu dir zurück und geht auch abgeleint
nicht stiften? Jetzt gilt es herauszufinden, ob das auch noch klappt, wenn sich
in eurer Umgebung andere Menschen und vor allem Hunde befinden. Ob
du im belebten Park, auf dem Hundeplatz oder bei der täglichen Gassi-Runde
übst, ist dabei vollkommen egal. Ruf deinen Vierbeiner zwischendurch immer
wieder zu dir und belohne ihn, sobald er bei dir ist. Bei Junghunden oder sehr
unabhängigen Vierbeinern kann es eine Weile dauern bis das Abrufen perfekt
klappt. Wichtig ist regelmäßiges Üben. Solltest du auch nach mehreren Wochen
keine Verbesserung erkennen, empfiehlt sich ein Training in der Hundeschule.
Tipp: In manchen Fällen hilft es auch, wenn dein Vierbeiner seine tägliche
Futterration nur bei dir bekommt. Das gestaltet sich allerdings gerade bei
Nassfutter oder BARF etwas schwierig. Falls die Temperaturen es zulassen,
kannst du das Futter aber natürlich in einer verschließbaren Dose oder einem
Gefrierbeutel mitnehmen.