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Vision: Einer für alle - Dataport

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Titel<br />

12<br />

bearbeiterinnen und Sachbearbeiter<br />

über eine Terminal-Server-Lösung<br />

auf die steuerlichen<br />

Verfahren im DCS zugreifen.<br />

Diese Verlagerung des Fachverfahrenbetriebs<br />

in das Rechenzentrum<br />

ermöglicht es, den<br />

Betrieb der Endgeräte deutlich<br />

effizienter und wirtschaftlicher<br />

zu gestalten. In den Finanzämtern<br />

in Bremen, Hamburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

kommen bereits jetzt statt vollausgestatteter<br />

PCs schlanke<br />

Thin Clients zum Einsatz (Näheres<br />

im Artikel auf Seite 14).<br />

Erhebliche wirtschaftliche<br />

Vorteile<br />

Der dreistufige Aufbau des<br />

Steuerverfahrens mit dem DCS<br />

als Backend, einer leistungsfähigen<br />

zentralisierten Virtualisierungsplattform<br />

mit den Fachverfahren<br />

(Näheres im Artikel<br />

auf Seite 16) und hardwareunabhängigen<br />

Clients bietet<br />

erhebliche wirtschaftliche Vorteile:<br />

Die Endgeräte benötigen<br />

nur noch wenig Ressourcen,<br />

beim Betrieb der Fachverfahren<br />

im DCS können über Virtualisierungstechnologien<br />

die<br />

Hardware-Ressourcen deutlich<br />

besser ausgelastet werden und<br />

die zentrale Wartung <strong>alle</strong>r Komponenten<br />

wird erleichtert.<br />

Effizientes Sicherheitsmanagement<br />

Neben den wirtschaftlichen<br />

Vorteilen beim Betrieb ergeben<br />

sich durch den Steuer-Client<br />

auch positive Effekte im Sicherheitsbereich.<br />

Durch die Verlagerung<br />

des Anwendungsbetriebs<br />

vom PC in das Rechenzentrum<br />

kann zum Beispiel das Virenschutzmanagement<br />

deutlich<br />

verbessert werden. Statt an 13 500 einzelnen Rechnern sowie an einer<br />

Vielzahl von Servern Sicherheitspatches und Virendatenbank-<br />

Updates verteilen zu müssen, können diese zeitkritischen Arbeiten<br />

an wenigen Stellen im Data Center Steuern erledigt werden. Zudem<br />

erlaubt der zentrale Betrieb der Fachverfahren ein effizientes<br />

Sicherheitsmanagement <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Arbeitsplätze: Zentral gemanagte<br />

Daten- und Zugangskontrollrichtlinien, genaue Überwachung von<br />

Sitzungen und Authorisierungsmechanismen sorgen da<strong>für</strong>, dass<br />

der Steuer-Client ein Höchstmaß an Sicherheit <strong>für</strong> die Verarbeitung<br />

der Steuerdaten bietet.<br />

Nächster Schritt:<br />

Softwarestandardisierung<br />

Nach der Standardisierung der Infrastruktur wird in dem Projekt<br />

Norddeutscher Steuer-Client nun versucht, auch bei den eingesetzten<br />

Fachverfahren länderübergreifende Standards festzulegen. Ziel<br />

der Steuerverwaltungen ist es, drei Software-Ausstattungsstufen<br />

zu definieren: Standard,<br />

Erweitert und<br />

Länderübergreifende<br />

Software-Standards sollen<br />

weitere Synergien ermöglichen<br />

Länderspezifisch.<br />

Diese Festlegung von<br />

Software-Standards<br />

ist eine schwierige<br />

Aufgabe, bei der gute<br />

Kompromisse zwischen<br />

den individuellen Bedürfnissen der Anwender, den spezifischen<br />

Besonderheiten der Länder und den Anforderungen eines<br />

effizienten Softwaremanagements gefunden werden müssen. Mit<br />

der Standardisierung der Software sollen weitere Synergien erzielt<br />

werden. So können etwa bei der Beschaffung und Verwaltung von<br />

Lizenzen, beim Benutzersupport, bei der Bearbeitung von Problemen<br />

oder bei der Schulung der Anwenderinnen und Anwender<br />

noch Ressourcen gebündelt und wirtschaftlichere Lösungen gefunden<br />

werden.<br />

Mobile Geräte anbinden<br />

Zu den weiteren Herausforderungen des Projekts Steuer-Client gehört<br />

die Entwicklung von standardisierten Lösungen <strong>für</strong> den mobilen<br />

Zugriff auf die Steuerfachverfahren. Denn rund 20 Prozent der<br />

Steuerbeamten und -beamtinnen arbeiten im Außendienst, zum<br />

Beispiel in der Betriebsprüfung oder der Steuerfahndung. Dabei<br />

gilt es zu klären, welche Endgeräte in welcher Konfiguration <strong>für</strong><br />

Außendiensttätigkeiten praktikabel und sinnvoll sind. Und wie<br />

bei der Standardisierung der Software-Konfigurationen steht auch<br />

hier im Fokus, die Wirtschaftlichkeit des Gerätebetriebs so weit<br />

wie möglich zu steigern.<br />

„Mit dem Data Center Steuern und dem Steuer-Client zeigen die<br />

Steuerverwaltungen auf, welche Chancen und Synergien in einer<br />

konsequenten länderübergreifenden Zusammenarbeit stecken.<br />

Auch <strong>für</strong> andere Fachbereiche kann das ein lohnender Weg sein“,<br />

sagt <strong>Dataport</strong>-Vorstandsvorsitzender Dr. Johann Bizer. Für <strong>Dataport</strong><br />

sei es eine wichtige Aufgabe, die gesammelten Erfahrungen bei<br />

länderübergreifender Zusammenarbeit auch <strong>für</strong> andere Fachbereiche<br />

nutzbar zu machen.

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