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In Kürze 8 Erfolgreiche Migration ins Data Center Steuern Vertreter der fünf Länder des norddeutschen Steuerverbundes haben am 12. Juni in Rostock eine positive Zwischenbilanz der gemeinsamen IT-Kooperation gezogen. Die Steuerdaten des jüngsten Verbundmitglieds Niedersachsen wurden zwischen Weihnachten 2011 und Neujahr 2012 erfolgreich ins Data Center Steuern (DCS) in Rostock migriert. Seit Januar arbeiten nun auch die 67 niedersächsischen Finanzämter mit der bundesweit einheitlichen EOSS-Software. Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz und hob die aktive Unterstützung durch die Oberfinanzdirektion Niedersachsen (OFD) und den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikations- technologie Niedersachsen (LSKN) hervor. Die Staatssekretärin im niedersächsischen Finanzministerium Cora-Jeanette Hermenau betonte, mit Dataport einen guten Partner auf dem Weg zur Modernisierung der Steuerverwaltung gefunden zu haben: Bitte vormerken: Dataport Niedersachsens Finanzstaatssekretärin Cora-Jeanette Hermenau will die Automation im Steuerbereich weiter vorantreiben. „Die Vereinheitlichung der Systeme ist gelungen; auf der Basis des einheitlichen Verfahrens können wir nun weiterarbeiten und die automationsgestützte Umsetzung von Steuerrecht gemeinsam vorantreiben. Das schafft Synergien, spart Kosten, gewährleistet eine bessere Vernetzung und bringt mehr Wissenstransfer.“ Gemeinsam auf dem Weg Ende 2010 ist Niedersachsen dem norddeutschen Steuerverbund der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein als fünftes Mitglied beigetreten. Nach der Migration der niedersächsischen Steuerdaten ins Data Center Steuern ermöglicht Dataport den zentralen Steuerbetrieb von über 120 Finanzämtern im IT-Verbund. 23. April 2013 MesseHalle Hamburg-Schnelsen
Auskommentiert Soziale Netzwerke Von wegen „Generation sorglos“ Mit dem Datenschutz nehmen Jugendliche und junge Erwachsene es nicht so genau. Sorglos kehren sie über Facebook und andere soziale Netzwerke ihr Innerstes nach Außen – Datenschutz ist ein lästiges Randthema für Spießer und Ältere. So lautet überspitzt die Einschätzung mancher vorwiegend älterer Experten, die das bunte Treiben in den Social Networks beobachten. Die Technische Universität Darmstadt und der Hessische Rundfunk haben diese Thesen nun empirisch untersucht – und kommen zu ganz anderen Ergebnissen. Denn die jungen Menschen sind beim Thema Datenschutz weit weniger naiv, als es die Älteren glauben. Wie bei allen Altersgruppen haben auch die jungen Leute große Angst davor, die Kontrolle über ihre Daten in Social Networks zu verlieren. Rund 75 Prozent der Befragten teilen diese Sorge – ebenso viele wie bei den Menschen ab 60. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen liegt nur in dem Schluss, den sie daraus ziehen. Während 27 Prozent der Ü60 ganz auf soziale Netzwerke verzichten, tun dies nur fünf Prozent der jungen Menschen. Der Rest gibt an, trotzdem bei Facebook und Co mitzumachen und sich „entsprechend vorsichtig zu verhalten“. 60 Prozent der Jüngeren finden es nicht in Ordnung, wenn Anbieter mit Nutzerdaten Geld verdienen. Wie wichtig ihnen ihre eigenen Daten sind, zeigt auch der folgende Wert: 60 Prozent wären bereit, für den Schutz ihrer Daten Geld zu zahlen. 60 Prozent wären bereit, für den Schutz ihrer Daten zu zahlen. Natürlich sind Antworten in Umfragen immer auch mit Skepsis zu bewerten, aber die Studie zeigt doch deutlich, dass sich auch weite Teile der vermeintlichen „Generation Spaß“ sehr wohl bewusst sind, was sie tun. Im Grunde genommen vollzieht sich von Generation zu Generation immer das Gleiche: Die Älteren glauben, dass die Jüngeren alles schlechter machen. Dabei machen es die Jungen einfach nur anders. In früheren Zeiten fürchteten die Älteren, dass Bücher, Rockmusik oder das Fernsehen zum Untergang der Kultur führen würden – heute ist es das Web 2.0. Die Gesellschaft verändert sich durch neue Medien, aber ihre Mitglieder tun es auch. Medienkompetenz ist eine überlebensnotwendige Fähigkeit im Internet-Zeitalter. Und man darf getrost darauf vertrauen, dass der anpassungsfähige Mensch in seiner Evolution auch diesen Schritt schaffen wird. Heiko Scharffenberg ist Redaktionsleiter der Datareport. 9
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