Füssener Sommerfreizeit

SCHWANGAU / PFRONTEN
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Etwa 30 Jahre später stieß man dann beim Bau der Talstation für die Tegelbergbahn erneut auf antike Mauerreste
und Fragmente. Durch eine offiziell angelegte Rettungsgrabung wurden daraufhin ein Wohnhaus und eine Therme
aufgedeckt.
„Diese Römersiedlung stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus“, so Werner Hense, der durch die Führungen leitet
und dabei die Geschichte genauer erklärt. Der gebürtige Wuppertaler ist als Restaurator und Lehrer für Bau- und
Kunstgeschichte mit dem Thema bestens vertraut. „Warum sich die Römer gerade hier niedergelassen haben, bleibt
ein Rätsel, denn die klimatischen Bedingungen sind nicht gerade vorteilhaft, gerade im Winter hat man dort nur wenige
Sonnenstunden. Deswegen glaube ich, dass die Siedlung auch eine Art Rastlager für Reiter und Boten gewesen sein
könnte.“ Innerhalb der Anlage sieht man unter anderem das damalige Heizsystem sowie die Raumaufteilung. Die Fresken,
die man gefunden hat, haben die Römervilla weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt gemacht. Sie sind in
der Archäologischen Staatssammlung München zu sehen. Die Ausgrabungen am Fuße des Tegelbergs sind überdacht
und lassen sich so auch bei jedem Wetter besichtigen. Kostenlose Flyer mit weiteren Informationen liegen zur Mitnahme
in der Römervilla und in der
Tourist-Info aus.
Die nächste Römerführung „Via Claudia
Augusta – die Römer in Schwangau“
findet am Freitag, 11. August,
17 Uhr, statt. Treffpunkt: direkt an
der Römervilla an der Rückseite der
Tegelberg-Talstation.
Anmeldung bis 12 Uhr am Veranstaltungstag
in der Tourist Info Schwangau.
Fotos: Tourist-Info Schwangau
GRILLBUFFET
6. August 2017
20. August 2017
3. September 2017
17. September 2017
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