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Füssener Sommerfreizeit

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KAUFBEUREN / TIROL<br />

25<br />

Fotos: Sammlung Klust<br />

170 JAHRE EISENBAHN<br />

AUGSBURG – KAUFBEUREN<br />

Die Streckeneröffnung<br />

des Teilabschnittes<br />

Augsburg<br />

– Kaufbeuren<br />

der legendären<br />

Ludwig-Süd-Nord-<br />

Bahn von Hof nach<br />

Lindau jährt sich<br />

zum 170. Mal. Am<br />

1. September 1847<br />

wurde Kaufbeuren<br />

für knapp fünf Jahre Endpunkt dieser wichtigen Verbindung ins Allgäu,<br />

bis der anschließende Teil nach Kempten am 1. April 1852 dem Verkehr übergeben wurde. Zu diesem Anlass präsentieren<br />

die Eisenbahnfreunde Kaufbeuren am 2. und 3. September eine Ausstellung in der ehemaligen Expressguthalle<br />

des Bahnhofs Kaufbeuren jeweils von 10 bis 16 Uhr. Die Ausstellung vermittelt nicht nur die<br />

Ausstellung<br />

der Eisenbahnfreunde<br />

Planung und den Bau dieser wichtigen Eisenbahnmagistrale, sondern es werden auch einige<br />

Exponate ausgestellt, die mit der Eisenbahn in Kaufbeuren eng verbunden sind. So zum Beispiel<br />

der Nachbau der ersten Dampflokomotive mit dem Namen „Kaufbeuren“ im Maßstab<br />

1:8, oder der Original Zugmaschine des legendären Culemeyer Straßenrollers, auf dem rund 40<br />

Jahre lang Güterwaggons zu Kaufbeurer Fabriken und zum Flugplatz auf der Straße befördert<br />

wurden. In einem 10-minütigen Film, den die Eisenbahnfreunde 2003 produziert haben, kann<br />

sich der Besucher in einer Zusammenfassung über die Entwicklung des Bahnhofs Kaufbeuren informieren. Historische<br />

Bilder vom Abriss des alten oder dem Bau des neuen Bahnhofsgebäudes, alte Planunterlagen oder Modelle von Zügen, die<br />

die Allgäubahn befahren haben sind ebenso zu sehen, wie ein Arbeitsplatz eines Schalterbeamten aus den 1960er-Jahren.<br />

KLOSTER ST. MANG<br />

IM AUSSERFERN<br />

Spurensuche<br />

in Pinswang<br />

und Pflach<br />

Im Rahmen des Jubiläums „300 Jahre Barockkloster St. Mang“<br />

findet am Samstag, 30. September, eine Exkursion mit Klaus<br />

Wankmiller statt. Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 lag ein<br />

großer Teil des Außerfern im Einflussbereich<br />

des Klosters St. Mang. Auch die sogenannte<br />

„Aschau“, das heutige Gebiet<br />

von Höfen, Lechaschau, Vorderhornbach,<br />

Wängle und Weißenbach, gehörte<br />

zum <strong>Füssener</strong> Benediktinerkloster. Klaus<br />

Wankmiller zeigt die heute noch sichtbaren<br />

Bezüge auf und führt im Rahmen<br />

einer „Samstagskultur“ des Museumsvereins des Bezirkes Reutte<br />

durch die Kirchen in Pinswang und Pflach.<br />

Ein Mönch von St. Mang musste regelmäßig zu Fuß über den<br />

Stieglberg nach Pinswang gehen, um dort die Messe zu halten.<br />

Der 1739 in Reutte geborene Ämilian Hafner war der letzte<br />

Abt von St. Mang (1763 bis 1803). Er zog sich nach der Auflösung<br />

des Klosters nach Reutte zurück und brachte einen<br />

Tabernakel von Füssen in die Ulrichskirche nach Pflach mit.<br />

Die sogenannte „Hüttkapelle“ erinnert an den Bergbau, der seinen<br />

Ursprung in der Legende des hl. Magnus hat.<br />

Die Führung ist kostenlos. Veranstalter: Museumsverein des<br />

Bezirks Reutte. Treffpunkt: 14 Uhr, Pfarrkirche Pinswang

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