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DAS THEMA<br />

Foto: Karl E. Rinas<br />

Schulleiter Dr. Reinhard Immenkötter (2.v.r.) ist stolz auf das Engagement aller Mit-Gründer.<br />

Fair, gesund und wirtschaftlich<br />

Mit der „FairCafé eG“ hat das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises Bonn-Duisdorf die<br />

erste Schülergenossenschaft im <strong>RWGV</strong> gegründet – mit viel Fachverstand und Idealismus.<br />

Bonn. Die Idee entstand vor gut<br />

einem Jahr, fand schnell Anhänger<br />

und Befürworter, geriet ins Räderwerk<br />

langwieriger Abstimmungsprozesse<br />

und wird jetzt durch das Engagement<br />

unverdrossener Pädagogen<br />

Wirklichkeit: Am Berufskolleg des<br />

Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf<br />

entsteht die „FairCafé eG“, eine<br />

Genossenschaft, die einmalig in<br />

ihrer Art ist. Lehrerinnen und Lehrer<br />

haben sich in einer Gründungsversammlung<br />

zusammengeschlossen,<br />

um demnächst 2.100 Schülerinnen<br />

und Schülern und 91 Pädagogen der<br />

Handelsschule, Höheren Handelsschule,<br />

der Fachoberschule Agrarwirtschaft,<br />

der Berufsschule, der<br />

Fachschule für Landwirtschaft sowie<br />

des Wirtschaftsgymnasiums auf<br />

10 GB 4/2006<br />

genossenschaftlicher Basis in caféoder<br />

bistroähnlichen Räumlichkeiten<br />

fair gehandelte Lebensmittel,<br />

Getränke oder Snacks anzubieten.<br />

„Wir wollen dem Fastfood-Trend<br />

etwas entgegensetzen“, so die Idee,<br />

von der sich die Initiatoren eine viel<br />

versprechende Zukunftsperspektive<br />

erhoffen, die auch Arbeitsplätze<br />

schafft: Nach der Anlaufphase ist die<br />

Einstellung von zwei fest angestellten<br />

Mitarbeitern vorgesehen.<br />

„Die Bereitschaft war spontan<br />

sehr groß“<br />

„Die Bereitschaft, im Kollegium<br />

etwas zu tun, nachdem der Kreis<br />

keine Möglichkeit zur Einrichtung<br />

eines Aufenthaltsraumes sah, war<br />

spontan sehr groß“, schildert Siegfried<br />

Virgils als frisch gekürter Vorstandsvorsitzender<br />

die Situation vor<br />

einem Jahr.<br />

Der Schulträger habe zwar grundsätzlich<br />

die Notwendigkeit erkannt,<br />

eine Verpflegungsmöglichkeit und<br />

eine Übermittagversorgung anzubieten,<br />

habe jedoch weder kurz- noch<br />

mittelfristig eine Möglichkeit gesehen,<br />

finanzielle Mittel zur Verfügung<br />

zu stellen. Virgils: „Da passte<br />

die Organisationsform der Genossenschaft<br />

genau in unsere Überlegungen“.<br />

Praktisch „aus der Not<br />

heraus“ starteten mehrere Lehrer das<br />

„Projekt FairCafé“ mit dem Ziel<br />

einer Genossenschaftsgründung. Als<br />

Ideenlieferant fungierte der jetzige<br />

Vorstandsvorsitzende, jedoch hält<br />

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