METRO AG - METRO Group

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Volkswirtschaftliche
Rahmendaten
Deutschland
Das Wachstum der deutschen
Wirtschaft schwächte sich
1996 ingesamt weiter ab; das
reale Bruttoinlandsprodukt
stieg nur noch um 1,4% gegenüber
1,9% im Vorjahr. In
den neuen Bundesländern
ließ die konjunkturelle Dynamik
besonders deutlich nach
– dort wuchs das Bruttoinlandsprodukt
noch um real
2,0% nach 5,3% in 1995. Auch
im alten Bundesgebiet fiel der
Zuwachs mit 1,3% geringer
aus als 1995 mit 1,6%.
Ausschlaggebend für die
schwache Konjunktur war vor
allem die abnehmende Bautätigkeit;
die Bauinvestitionen
gingen um real 2,7% zurück.
Einen überdurchschnittlichen
Beitrag zum realen Wirtschaftswachstum
leisteten
hingegen die Ausrüstungsinvestitionen
(+2,4%), der
Staatsverbrauch (+2,6%) und
der Export (+4,9%), der von
dem leichten Rückgang des
Außenwerts der Deutschen
Mark profitierte.
Keine Impulse gingen vom
privaten Verbrauch aus, der
sich mit 1,3% Zuwachs etwas
schwächer als das Bruttoinlandsprodukt
entwickelte.
Die gesamtwirtschaftliche Produktivität
stieg um 2,5%. Das
Wachstum von real 1,4% wurde
vollständig über die Produktivitätssteigerung
realisiert; für
den Arbeitsmarkt verblieb per
Saldo ein negativer Effekt. So
nahm die Arbeitslosenquote
insgesamt auf 11,5% zu, wobei
der Anstieg im Osten von
14,9% auf 16,7% stärker war
als in den alten Bundesländern
(10,1% nach 9,3%). Im
Jahresdurchschnitt 1996 waren
in Deutschland rd. 4 Millionen
Personen als arbeitslos registriert,
9,8% mehr als 1995.
Bruttoinlandsprodukt
reale Veränderungsraten in %
+4
+3
+2
+1
0
-1
-2
-3
-4
92 93 94 95 96
Privater Verbrauch
reale Veränderungsraten in %
+4
+3
+2
+1
0
-1
-2
-3
-4
92 93 94 95 96
Einzelhandelsumsatz
reale Veränderungsraten in %
+4
+3
+2
+1
0
-1
-2
-3
-4
METRO AG
92 93 94 95 96
Einzelhandelsumsatz im
engeren Sinne 1)
reale Veränderungsraten in %
+4
+3
+2
+1
0
-1
-2
-3
-4
92 93 94 95 96
1) ohne Kraftfahrzeuge, Brenn-, Kraft-,
Schmierstoffe, Apothekenumsatz
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