METRO AG - METRO Group

ehemaliger Massa-Markt in Rüsselsheim. 1996
wurden 5 SB-Warenhäuser (Erfurt, Wildau, Zittau,
Flensburg und Traunstein) neu eröffnet;
gleichzeitig wurden 5 provisorische Massa-
Mobil-Standorte in Ostdeutschland geschlossen.
Deutliche Ergebnisverbesserung durch
Optimierung der Kostenstruktur
Nach dem schwachen Verlauf des Jahres 1995
erzielten die SB-Warenhäuser 1996 deutlich
höhere Erträge. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 38 Mio
DM auf 99,7 Mio DM. Neben einem höheren
Rohertrag aus dem Handelsgeschäft sorgten
insgesamt niedrigere Sachkosten für eine positive
Ergebnisentwicklung, die auch in den 1995
umgestellten Massa-/ Huma-/Meister-Märkten
zu verzeichnen war. Zudem entfielen auf Real
16,4 Mio DM aus Synergieprojekten.
Umstellung auf Real forciert
Insgesamt investierte die Sparte SB-Warenhäuser
197,5 Mio DM. Investitionsschwerpunkte
waren die anhaltende Konzeptumstellung auf
Real und die Neueröffnungen.
In der Sparte SB-Warenhäuser betrug die durchschnittliche
Anzahl der Mitarbeiter, umgerechnet
auf Vollarbeitskräfte, 19.905.
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Gesellschaftsrechtliche Integration der Massa-
SB-Warenhäuser setzt Neuausrichtung fort
Die Massa AG (Beteiligungsquote der METRO
AG 96,2%) betreibt 15 großflächige SB-Warenhäuser
mit einem Umsatz von ca. 1,3 Mrd DM.
Bis auf einen Markt in Koblenz sind die Häuser
inzwischen auf das Real-Konzept umgestellt.
Innerhalb der Real-Sparte bildet Massa – zusammen
mit dem Bereich Südwest – die Region
Mitte. Zur Schöpfung maximaler Synergien
soll das operative SB-Warenhausgeschäft auch
gesellschaftsrechtlich in die Real-Vertriebslinie
integriert werden. Begleitend dazu hat die
METRO AG mit Wirkung ab 28. April 1997 ein
freiwilliges öffentliches Kaufangebot an die
freien Aktionäre der Massa AG zu 150 DM je
Aktie im Nennbetrag von 50 DM gerichtet.
Strategischer Ausblick
Die Real-SB-Warenhäuser werden auch im laufenden
Geschäftsjahr ihre Wettbewerbsposition
durch die Umstellung von ehemaligen Meister-
Märkten im Süden Deutschlands gezielt verbessern.
In diesem Zusammenhang rechnet
Real mit weiteren Restrukturierungsaufwendungen.
Die eingeleiteten Maßnahmen zur
Optimierung des Warenflusses beinhalten die
eigenverantwortliche Warenbestückung in den
SB-Warenhäusern, die eine verbesserte Bestandsführung
durch die umfassende Disposition
der Ware von der Rampe des Lieferanten
bis zum Standort ermöglicht. Vertriebsseitig
wird das Non-food-Konzept weiter verfeinert
und ergänzt. Zur Verdichtung des Filialnetzes
im Sinne einer nachhaltigen Schöpfung von
Synergien, beispielsweise im Bereich der Administration
und der Werbung, wird Real weitere
SB-Warenhaus-Standorte erschließen. Die
gesellschaftsrechtliche Struktur wird durch
Verschmelzung der Einzelgesellschaften auf
die Real Holding GmbH vereinfacht.