aus der gemeindestube - Marktgemeinde Sillian

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AUS DER GEMEINDESTUBE Innen auf den Autofreien Tag mittels Postwurf aufmerksam gemacht und jeder einzelne wurde aufgerufen, seinen Beitrag zum Klimaschutz beizutragen - und das nicht nur am 22. September, dem „Autofreien Tag“, sondern jeder sollte das ganze Jahr über, wenn möglich bewusst, auf das Auto verzichten und vor allem auch kurze Strecken zu Fuß oder per Rad zurücklegen. Neben dem Postwurf konnte sich jeder Einzelne auch auf der Homepage der Marktgemeinde Sillian vom Aufruf zum „Autofreien Tag“ inspirieren lassen. Schneeräumung auf Gehsteigen Pflicht! Wer vor der eigenen Haustüre nicht Schnee schaufelt, ist bei Unfällen haftbar! In der kalten Jahreszeit sind Grundstücksbesitzer und Hauswarte von 6 bis 22 Uhr verpflichtet, Gehsteige samt den dazugehörigen Stiegenanlagen von Schnee zu räumen und bei Glatteis zu streuen. Wer sich nicht darum kümmert, dem drohen Folgen wie Geldstrafen und Schadenersatzklagen: „Grundbesitzer können zur Verantwortung gezogen werden, wenn Fußgänger vor ihrem Haus am Gehsteig auf Schnee oder Glatteis ausrutschen“, weiß ÖAMTC-Juristin Verena Hirtler. Zum einen sind Geldstrafen bis zu 72 Euro vorgesehen, wenn nicht gestreut wird, zum anderen droht ein gerichtliches Nachspiel, wenn sich dadurch jemand verletzt. Wird durch den Schnee am Gehsteig oder den auf die Fahrbahn geschaufelten Schnee ein anderer Straßenbenützer gefährdet, drohen bis zu 726 Euro Strafe. Fälle, wo Hausverwalter oder -besitzer (beziehungsweise deren Haftpflichtversicherung) Schadenersatz zahlen müssen, sind häufig. Die wichtigsten Regeln und Pflichten im Überblick • Die Pflicht zur Schneeräumung gilt nicht nur, wenn der Gehsteig direkt vor der Haustür liegt: Ist die nächstgelegene Gehsteigkante weniger als drei Meter vom Grundstück entfernt, muss ebenfalls geräumt und gestreut werden. Sobald der Gehsteig weiter weg liegt, ist die Räumung Sache des Straßenerhalters, meist der Gemeinde. • Ist kein Gehsteig vorhanden, muss 1 Meter Fahrbahnbreite für die Fußgänger schnee- und eisfrei gehalten werden. • Die Verpflichtung, den Gehsteig zu räumen, besteht unabhängig davon, ob auf dem Grundstück ein Gebäude steht oder nicht. • Nur Eigentümer unbebauter land- und forstwirtschaftlicher Liegenschaften sind von der Pflicht zur Gehsteigräumung befreit. Dann ist die Räumung und Streuung Sache des Straßenhalters. • Der weggeschaufelte Schnee muss am Rand des Gehsteiges abgeladen und darf nicht auf die Fahrbahn geschaufelt werden. Seite 8 • Dezember 2010 Am 22. September gab es am Vorplatz des Gemeindeamtes einen Infostand, bei dem die BürgerInnen über klimafreundliches Verkehrsverhalten, die vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel uvm. informiert wurden. Jeder, der zu Fuß oder per Rad vorbeikam, durfte sich über ein kleines „Dankeschön“ für seinen Beitrag zum Klimaschutz freuen. Betreut wurde der Infostand von Bgm. Erwin Schiffmann bzw. Bgm.-Stv. Anton Calovi in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsberaterin der Marktgemeinde Sillian, Johanna Kraler. • Wenn es besonders stark schneit oder dauernder Eisregen niedergeht, darf man nicht erwarten, dass der Hauseigentümer ständig den Gehsteig eisfrei hält. Der Oberste Gerichtshof spricht im Zusammenhang mit der „Zumutbarkeit“ davon, dass die Anforderungen an die Anrainer bezüglich ihrer Streupflicht nicht überspannt werden dürfen: So ist bei andauerndem starkem Schneefall oder sich ständig erneuerndem Glatteis eine ununterbrochene Schneeräumung und Streuung nicht zumutbar. Der Gehsteig muss auch nicht dauernd dahingehend beobachtet werden, ob sich Glatteis bildet, es muss auch nicht vorbeugend gestreut werden. Eine Streuung in kurzen Intervallen ist aber zumutbar, außer sie ist wegen des starken Schneefalls ohnehin zwecklos. • Als Alternative kann auch eine Firma mit der Gehsteigräumung beauftragt werden. Erfüllt diese ihre Aufgabe wider Erwarten nicht ordnungsgemäß und sollte ein Fußgänger ausrutschen und sich verletzen, ist nicht der Grundbesitzer, sondern die Räumfirma für die Schäden verantwortlich. Übrigens: Die Pflicht, den Gehsteig sauber zu halten, gilt nicht nur im Winter: In der schnee- und eisfreien Zeit müssen auch rutschige Obstschalen, Laub und Hundekot weggeräumt werden. Wer ausrutscht und sich dabei verletzt, kann Schadenersatz fordern Für „Rutschopfer“ empfiehlt es sich, mit den Juristen des ÖAMTC Kontakt aufzunehmen, bevor man Ersatzansprüche geltend macht. Die Club-Experten sind auch bei der Schadensabwicklung behilflich, weil sich viele Versicherungen bei Schadenersatzforderungen „zugeknöpft“ zeigen. Rechtsquellen: § 93 Straßenverkehrsordnung; © ÖAMTC
energie | region Osttirol Osttirol hat sich als Musterregion etabliert, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt und Energie-Selbstversorger von Wärme uns Strom ist. – Was jetzt noch wie Zukunftsmusik klingt, soll schon bald Wirklichkeit werden: Das Regionsmanagement Osttirol hat Osttirol erfolgreich beim Klima- und Energiefonds als sogenannte „Klima- und Energiemodellregion“ beworben. Damit stehen im Projektzeitraum 2010 bis 2012 finanzielle Mittel zur Förderung von Energiesparmaßnahmen und heimischen, erneuerbaren Energien bereit. Schritt für Schritt soll Osttirol dadurch Energie- Selbstversorger werden! Dieses ehrgeizige Ziel soll erreicht werden, indem unterschiedliche Ideen und Fähigkeiten gebündelt werden. Das Projekt energie¦region Osttirol ist daher nicht das Projekt von Einzelpersonen: Das Regionsmanagement Osttirol übernimmt die Aufgabe einer Koordinationsstelle – die Vorgehensweise in der Gemeinde bestimmt das Energieteam; Das Energieteam der Marktgemeinde Sillian: • GV DI Peter Duracher, Teamleiter • Bgm.-Stv. Anton Calovi • GV Ing. Peter Leiter • GR Ing. Michael Schönegger • Anton Moser (Raiffeisenbank Sillian) • Johanna Kraler (Verwaltung Marktgemeinde Sillian) Außerdem wird mit Verbänden und Vereinen zusammengearbeitet, die ähnliche Ziele verfolgen. So ist etwa Anton Moser als Vertreter der Raiffeisenbank Sillian im Energieteam der Marktgemeinde Sillian vertreten. Energie Tirol bietet attraktiven Thermografie-Check an Unsere Gemeinde bietet jetzt gemeinsam mit Energie Tirol einen kostengünstigen Thermografie-Check inklusive Energieberatung an. Das Beratungsangebot ermöglicht eine erste Abschätzung von erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäude. Der Check umfasst neben Wärmebildaufnahmen eine Kurzdokumentation sowie ein Beratungsgespräch mit Experten von Energie Tirol. Frühmorgens bei Temperaturen von höchstens fünf Grad werden Energieexperten Mitte Dezember und Anfang Jänner in unserer Gemeinde unterwegs sein, um mit Wärmebildkameras Wärmelecks und Schwachstellen an Gebäuden aufzuspüren. Wärmebildaufnahmen machen erhöhte Energieverluste, verursacht durch fehlende Wärmedämmung, undichte Fenster, Wärmebrücken oder auch Fugen und Ritzen für den Bauherrn sichtbar. Nicht immer bedeuten jedoch rote Farbflächen tatsächlich Schwachstellen. Um die richtigen Schlüsse aus den Aufnahmen zu ziehen, beinhaltet der Thermografie-Check auch ein Beratungsgespräch durch Energie Tirol, der Energieberatungseinrichtung des Landes. Die Aktion wird vom Land Tirol gefördert. Für Sie entsteht dabei ein Unkostenbeitrag von 145 Euro* für einen Thermografie-Check mit der Beratung am Gemeindeamt und 235 Euro* mit einer Vor-Ort-Beratung beim betreffenden Gebäude. Das Beratungsangebot gilt nur für private Wohngebäude bis zu drei Wohneinheiten mit einer Baubewilligung vor dem 1. Jänner 1990. Beratung und Übergabe der Wärmebildaufnahmen erfolgen vier bis acht Wochen nach dem Aufnahmetermin am Gemeindeamt bzw. im Rahmen der Vor-Ort-Beratung. Bei Interesse bitten wir um Ihre Anmeldung am Gemeindeamt unter der Tel.: 04842/6321 bzw. per E-Mail unter gemeindeamt@marktgemeinde-sillian.at. Seite 9 • Dezember 2010 Energieteam – sei dabei Die Marktgemeinde Sillian ist bestrebt, das Energieteam auszuweiten und deshalb sind zur aktiven Projektmitarbeit alle Sillianerinnen und Sillianer jederzeit eingeladen. Wir freuen uns, dich in unserem Team willkommen zu heißen. Bevor konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, muss zuerst erhoben werden, wo Möglichkeiten bestehen, um Energie einzusparen und erneuerbare Energien sinnvoll einzusetzen. Dafür wird in jeder Gemeinde zuerst die derzeitige Energiesituation in zwei Teilen erhoben. 1. Erhebung und Auswertung der Gemeinde-Energiedaten: Die Gemeinden Osttirols sollen eine Vorbildrolle, was den effizienten Einsatz von Energie betrifft, einnehmen. Ein eigener, externer Energieberater kommt dafür in die Gemeinde um sich direkt vor Ort ein Bild zu machen. 2. Erhebung und Auswertung der Haushalts-Energiedaten: Mit einem Fragebogen, der an alle Haushalte der Gemeinde geht, wird erhoben, wie sich der derzeitige Energieverbrauch zusammensetzt und wo noch Energie-Potenziale bestehen. Anhand der zwei Erhebungen wird dann ein Energiekonzept für die Gemeinde erstellt, welches der Öffentlichkeit präsentiert wird. Dabei steht auch die Möglichkeit offen, mit ExpertInnen über zukünftige Energie-Vorhaben zu diskutieren. Nach der Erhebungsphase werden Maßnahmen geplant und umgesetzt, um die identifizierten Energiepotenziale zu verwirklichen. Nach Ihrer Anmeldung meldet sich ein Experte von Energie Tirol, um in einem telefonischen Erstgespräch alle wichtigen Punkte im Vorfeld zu klären. Der Thermografie-Check ist eine gemeinsame Initiative von Energie Tirol und unserer Gemeinde im Rahmen der Landesinitiative „Sanieren bringt’s!“ * Die tatsächlichen Kosten liegen bei 265 bzw. 420 Euro, die Differenz wird vom Land Tirol gefördert. AUS DER GEMEINDESTUBE
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Seite 11 und 12: EIN-WURF FÜR'S KLIMA! CO2 sparen d
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Seite 15 und 16: 60 Schüler stellten sich im vergan
Seite 17 und 18: Literaturweg beim „Klaneggele“
Seite 19 und 20: Verabschiedung von Dekan Franz Hofm
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Seite 23 und 24: und parallel neu aufgebaut. Somit w
Seite 25 und 26: Laut Lexikon ist die Post „eine d
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Seite 29 und 30: Ein stummer Zeuge aus dunkler Krieg
Seite 31 und 32: Geborgen im starken Netz des Sozial
Seite 33 und 34: Katastrophenalarm für das Osttirol
Seite 35 und 36: Tiroler Bergwacht - Einsatzstelle H
Seite 37 und 38: Mit November wird unter Spielertrai
Seite 39 und 40: Unterstützung. Wir bedanken uns be
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