Wirtschaftszeitung_21082017
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SGRÜNDUNG 20<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
ess-Plan<br />
e<br />
Gedanken über die Finanzierung machen<br />
anzierung, der Standort und die Branche sind nur einige Beispiele, die Existenzgründer vorher<br />
Foto: Colourbox.com<br />
icht, wann der Erfolg eintrete, so<br />
r. Dieser Zeitraum müsse aber<br />
estanden werden können.<br />
enn das Thema Geld von Anfang<br />
Rolle spiele, sollteesjedoch nicht<br />
uptbeweggrund zum Schritt in die<br />
tändigkeit sein. Denn in dem Fall<br />
sschnell zur Frustration, falls der<br />
nicht schnell kommt, so Ruven<br />
r. Vielmehrgehe es um die Idee, an<br />
nglaube und die man umsetzen<br />
„Man muss bereit sein, durch<br />
langen Tunnel zu gehen ohne zu<br />
,wodieser endet“, beschreibt er<br />
uation zuBeginn der Gründung.<br />
muss jedoch niemand diesen<br />
ins Unbekannte wagen. Neben<br />
milie, die das Projekt imIdealfall<br />
tützt, kann die professionelle Hilfe<br />
xperten die Arbeit erleichtern.<br />
nur zu Beginn, sondern auch im<br />
en Verlauf der Selbstständigkeit<br />
teuerberater, Rechtsanwälte und<br />
haftsprüfer hilfreiche Stütze. Sie<br />
Gründungscoaching an, kümmern<br />
sich um die erforderlichen Papiere, verschicken<br />
Zahlungsvereinbarungen und<br />
helfen zu einem strukturierten Start.<br />
Einen Tipp geben Ruven Klöcker und VolkerBockindiesem<br />
Zusammenhang allen<br />
zukünftigen Existenzgrünernmit auf den<br />
Weg: „Wir sind dankbar, wenn sie frühzeitig<br />
zu uns kommen.“ Denn dann kann<br />
von Anfang an ein professioneller Business-Plan<br />
erstellt werden –ein Garant für<br />
den Erfolg. Jenny Hagedorn<br />
Fördermöglichkeiten<br />
„Es gibt viel mehr Förderprogramme als man<br />
meint“, so Volker Bock. Doch die richtige Finanzierungsstruktur<br />
zu finden, sei eine Herausforderung.<br />
Um Fördermöglichkeiten solle man sich jedoch<br />
möglich rechtzeitig kümmern, daviele Programme<br />
bereits vor dem Start des Unternehmens beantragt<br />
werden müssen. Die Experten von „Klöcker, Knippenberg<br />
&Partner“ helfen Existenzgründern durch<br />
diesen Dschungel an Fördermöglichkeiten. jeh<br />
Rechtzeitig um die<br />
Nachfolge kümmern<br />
Mit einem Familienpool kann Vermögen in die nächste Generation übertragen werden<br />
Wer ein Unternehmen gegründet<br />
undjahrelang geführthat, dermöchte,<br />
dass auch nach dem eigenen Ausscheiden<br />
die Geschäfte reibungslos<br />
weiterlaufen. Das aufgebaute Vermögen<br />
soll darüber hinaus in die<br />
nächste Generation vererbt werden.<br />
Rechtzeitig sollte dieser Schritt angegangen<br />
werden, empfiehltDr. Ansgar<br />
Beckervordersandfort von der<br />
gleichnamigen Kanzlei. Beispielsweise<br />
mit einem Familienpool kann<br />
das Vermögen und das Unternehmen<br />
langfristig und nachhaltig gesichert<br />
werden.<br />
Durch den geschickten Einsatz<br />
eines Familienpools<br />
kann die Vermögensnachfolge<br />
optimal gesteuert<br />
und gesichert werden“, ergänzt<br />
er. Ziel dabei ist es, das vielleicht<br />
über Generationen erarbeiteteVermögen<br />
zu erhalten. Der Familienpool verhindert<br />
Streitigkeiten und steuert die Vermögensnachfolge<br />
optimal. Ohne Streuverluste,<br />
ohne Zersplitterung von Werten –<br />
eine Gesellschaftsgründung mit zwischenmenschlicher<br />
Note.<br />
Er erklärt ein Fallbeispiel für den Familienpool:<br />
Die Eheleute Müller haben zwei<br />
Kinder und sechs Enkelkinder. Sie sind<br />
Miteigentümer von zwei vermieteten<br />
Mehrfamilienhäusern mit einem Verkehrswert<br />
von jeweils 2Millionen Euro<br />
sowie eines selbst bewohnten Einfamilienhauses<br />
im Wert von 1Million Euro.<br />
Zudem verfügen sie über ein Aktiendepot<br />
mit einem Kurswert von 2 Millionen<br />
Euro. Für jedes Enkelkind zahlen sie monatlich<br />
einen Betrag in Höhe von 600<br />
Euro ineinen Aktienfonds ein.<br />
Das Vermögen soll steueroptimiert auf<br />
die Kinder und Enkelkinder übertragen<br />
werden, wobei die Eheleute Müller die<br />
größtmögliche Flexibilität behalten wollen.<br />
Insbesonderewollensie sich im Alter<br />
nicht finanziell einschränken müssen.<br />
„Es bietet sich die Einbringung der beiden<br />
Mehrfamilienhäuser und des Wertpapierdepots<br />
in einen Familienpool in<br />
der Form einer Kommanditgesellschaft<br />
an“, schlägt Dr. Ansgar Beckervordersandfort<br />
vor. Die EheleuteMüller werden<br />
die Komplementäreund übernehmen daher<br />
in der Gesellschaft die Geschäftsführung.<br />
Die beiden Kinder werden als Kommanditisten<br />
in Höhe der noch nicht ausgenutzten<br />
Schenkungsteuerfreibeträge<br />
von zurzeit jeweils 400 000 Euro pro<br />
Kind und Elternteil beteiligt. Auf diese<br />
Weise kann bereits Vermögenssubstanz<br />
in Höhe von 1,6 Millionen Euro auf die<br />
nächste Generation übertragen werden.<br />
Zudem übertragen die Eheleute Müller<br />
Kommanditanteile auf die sechs Enkelkinder.<br />
Dajedes Enkelkind einen Freibetrag<br />
in Höhe von200 000 Europro Großelternteil<br />
hat, können so weitere2,4 Millionen<br />
Euro steuerfrei übertragen werden.<br />
Durch eine entsprechende Ausgestaltung<br />
vonRücktrittsrechten kann eine<br />
zielgenaue „Störfallvorsorge“imVerhältnis<br />
zu den jeweiligen Enkelkindern erreicht<br />
werden. So kann verhindert werden,<br />
dass minderjährigeKommanditisten<br />
mit Erreichen der Volljährigkeit über die<br />
Ausübung des Sonderkündigungsrechts<br />
gemäß §1629a Abs. 4BGB Vermögenswerte<br />
„ungeschützt“ erhalten. Die Rücktrittsrechte<br />
können auch an die jeweiligen<br />
Eltern der Enkelkinder abgetreten<br />
werden.<br />
Erbrecht |Nachfolge |Vermögen<br />
Foto: Colourbox.com<br />
Dr.Ansgar Beckervordersandfort LL.M., EMBA<br />
Rechtsanwalt und Notar, Mediator,<br />
Fachanwalt für Erbrecht,<br />
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Cathrin Beckervordersandfort<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin für Erbrecht<br />
Klaus Weiduschat<br />
Rechtsanwalt und Notar a. D.<br />
Mediator<br />
Andreas Sielker LL.M.<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
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