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ERmutigER<br />
Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues<br />
Herz und lege einen neuen Geist in euch“<br />
Hesekiel 36, 26<br />
Ein „neues Herz“ ist ein „reines Herz“. Vergebung<br />
unsrer Schuld und frei sein von einem<br />
schlechten Gewissen gehören unbedingt<br />
dazu. Genau das hat Gott versprochen. Er<br />
schenkt uns durch seinen Sohn Jesus, den<br />
Gesalbten (griechisch: „Christus“) Vergebung.<br />
Im Vertrauen auf sein Sühneopfer am<br />
Kreuz empfangen wir den Freiheitspruch:<br />
„Denn die Strafe liegt auf ihm (Jesus) zu<br />
unserem Frieden und durch seine Wunden<br />
sind wir geheilt!“ (Jes. 53,5) Aber Sünde hat<br />
immer zwei Aspekte. Wir werden an anderen<br />
(und an Gott) schuldig, und Andere werden<br />
an uns schuldig. Das sind die zwei nächsten<br />
Gesichtspunkte, die wir näher betrachten<br />
wollen, wenn wir uns mit möglichen<br />
Hindernissen für unsre Heilung beschäftigen.<br />
3. (Fortsetzung des letzten <strong>Gemeindebrief</strong>es)<br />
Unvergebene Sünden<br />
„Gottes Arm ist nicht zu kurz zum Helfen<br />
(Heilen), sondern Eure Sünden verbergen<br />
das Angesicht Gottes vor Euch“ sagt uns der<br />
Prophet Jesaja (Jes. 59,1) Das heißt doch<br />
nichts anderes, als dass unvergebene Schuld<br />
Gott hindert, uns seine Güte, Freundlichkeit,<br />
Liebe und Gnade – und damit seine Heilung<br />
– zukommen zu lassen. Das Problem liegt bei<br />
uns! Gott will ja! Aber wir verhindern Gottes<br />
gute Absichten mit uns. Wir müssen die Sünde<br />
loswerden. Nur wer die Hände frei hat,<br />
kann wieder zugreifen. Gottes Güte muss<br />
ergriffen werden. Sünde blockiert. Nun die<br />
gute Nachricht – das „Euangelion“<br />
(Evangelium): Gott vergibt uns<br />
jede Sünde, wenn wir ihn darum bitten.<br />
Unter dem Kreuz können wir den ganzen<br />
Schutt und Dreck und Unrat unsres Lebens<br />
ablegen (und liegenlassen!) Unser Bekenntnis<br />
reicht aus: „Wenn wir unsre Sünde bekennen,<br />
ist er (Gott) treu und gerecht, dass<br />
er uns vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“<br />
(1.Joh. 1,9)<br />
Jesus erzählt dazu ein Gleichnis (Mt. 18,23-<br />
27): >>Deshalb kann man das Himmelreich<br />
mit einem König vergleichen, der beschlossen<br />
hatte, mit seinen Bediensteten, die von<br />
ihm Geld geliehen hatten, abzurechnen.<br />
Unter ihnen war auch einer, der ihm sehr,<br />
sehr viel Geld schuldete. Da er nicht bezahlen<br />
konnte, befahl der König das Folgende:<br />
Er, seine Frau, seine Kinder, und alles, was<br />
er besaß, sollte verkauft werden, um damit<br />
seine Schuld zu begleichen. Doch der Mann<br />
fiel vor ihm nieder und bat ihn: 'Herr, hab<br />
doch Geduld mit mir, ich werde auch alles<br />
bezahlen.' Da hatte der König Mitleid mit<br />
ihm, ließ ihn frei und erließ ihm seine Schulden…>Doch<br />
sobald der Mann frei war, ging er zu einem<br />
anderen Diener, der ihm eine kleine Summe<br />
schuldete, packte ihn am Kragen und verlangte,<br />
dass er auf der Stelle alles bezahlen<br />
sollte. Der Diener fiel vor ihm nieder und<br />
bat ihn um einen kurzen Aufschub: 'Hab<br />
doch Geduld mit mir, ich werde auch alles<br />
bezahlen.' Doch der Mann war nicht bereit<br />
3<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)