Nachhaltigkeitsbericht 2011 - ICG Integrated Consulting Group
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<strong>ICG</strong>-CSR Survey 2007<br />
Innerhalb des Unternehmens über die vermuteeten<br />
Perspektiven und Erwartungen unserer<br />
Anspruchsgruppen zu diskutieren und die zugrrunde<br />
liegenden Annahmen auszutauschen,<br />
ist für uns wichtig wichtig. Unsere Anspruchsgruppen ( (oder zumindest VertreterInnen) danach zu<br />
fragen, ebenfalls. In unregelmäßigen Abständeen,<br />
auch aus unterschiedlichen<br />
Fragestellungen heraus, führen wir deshalb immer<br />
wieder (KundInnen-)Befragungen durch.<br />
Explizit zum Thema „CSR“ wurde etwa im Noveember<br />
2007 eine Erhebung zur „Essenz<br />
nachhaltiger Unternehmensführung“ durchgefüührt.<br />
In der von <strong>ICG</strong> Infora <strong>Consulting</strong> <strong>Group</strong><br />
und Lumique Managementservices durchgefühhrten<br />
Online-Befragung in rund 130<br />
UUnternehmen t h stellten t llt wir i einige i i Th Thesen zum T TTh<br />
Thema CSR auf f den d Prüfstand P üf t d und d erhielten hi lt<br />
zum Teil überraschende Antworten. Klar heraus<br />
kam jedoch, dass Balance und<br />
Authentizität die Essenz ausmachen. Der Knacckpunkt<br />
und gleichzeitig die Kunst liegt im<br />
Ausbalancieren der (scheinbaren) Gegensätzee:<br />
„Kurz und langfristig“, „Reden und Tun“,<br />
„Werte, Kreativität und Controlling“, „Eigene Intteressen<br />
und Interessen anderer“ und<br />
„Richtungsvorgabe und Mitgestaltung“. Weiteree<br />
Ergebnisse hier kurz zusammengefasst:<br />
Glaubwürdigkeit und Sinnstiftung zählen<br />
Weichen Faktoren wie Unternehmenskultur, Sinnstiftung<br />
für MitarbeiterInnen und das<br />
Verhalten der Führungskräfte wird mit Abstand die größte Bedeutung attestiert. So bedingt<br />
nachhaltiger Erfolg nach Ansicht von 75 % der Befragten, dass MitarbeiterInnen<br />
Zusammenhänge verstehen sowie die Wirkunggen<br />
des eigenen Handelns und den Nutzen<br />
ihrer Arbeit kennen. Zunehmendes Verständniss<br />
für Zusammenhänge der eigenen Arbeit ist<br />
wichtig, um die Konsequenzen des eigenen Haandelns<br />
auf Ressourcenverbrauch oder<br />
Umweltbelastung zu erkennen. Wesentlich ist: Den eigenen Beitrag fürs Ganze zu sehen<br />
macht den Sinn der eigenen Arbeit deutlich.<br />
Integration g von Instrumenten ist zu wenigg<br />
Sozial- und Umweltstandards, Beschaffungskriiterien,<br />
Umweltkostenrechnung, Nachhaltig-<br />
keits-BSC sind Instrumente, die häufig im Zusaammenhang<br />
mit Nachhaltigkeit/CSR genannt<br />
werden. Die Befragungsergebnisse zeigen: Siee<br />
sind zwar relevant und notwendig für die<br />
operative Unternehmensführung, haben aber kkeine<br />
zentrale Bedeutung für die Befragten,<br />
wenn es um die Frage des langfristigen Erfolgss<br />
durch Nachhaltigkeit geht.<br />
Nur lose ans Business gekoppelt?<br />
Eine Kernaussage der einschlägigen Managemmentliteratur<br />
lautet, dass Nachhaltigkeit nur<br />
erfolgreich ist, wenn sie unmittelbar am Geschääft<br />
anknüpft. Überraschend ist, dass nur rund<br />
22 % der Befragten dieser Aussage zustimmenn.<br />
35 % sind voll und ganz der Ansicht, dass<br />
der Knackpunkt von nachhaltiger Unternehmennsführung<br />
darin liegt, jene Handlungsfelder<br />
zu erkennen, k wo sowohl hlUUnternehmens-, t h als l aucch<br />
h St Stakeholder-Interessen k h ld I t befriedigt b f i di twerden. d<br />
30 % der Befragten stimmen der Aussage völligg<br />
zu, dass sich die drei Dimensionen von<br />
Nachhaltigkeit – die wirtschaftliche, soziale undd<br />
ökologische Dimension – gegenseitig<br />
verstärken, das ist z.B. der Fall wenn Umweltscchutzaktivitäten<br />
zu Kostensenkungen führen.<br />
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Infora <strong>Consulting</strong> <strong>Group</strong>