2017 Sommer / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Jubiläums-Sommerfest in Moosburg
Anneliese-Schweinberger-Haus und Förderstätte feierten 20-jähriges Bestehen
EINFACHE
SPRACHE
27 Menschen mit Behinderung wohnen im
Anneliese-Schweinberger-Haus in Moosburg.
Daneben steht die Förderstätte, in der man gut
arbeiten kann. Beide Häuser werden heuer 20
Jahre alt. Das wurde groß gefeiert zusammen
mit dem Juliane-Meier-Haus.
Das Sommerfest der Lebenshilfe-Wohneinrichtungen
in Moosburg war in diesem Jahr etwas größer und feierlicher.
Galt es doch am 15. Juli 2017 gleich zwei Jubiläen
zu feiern. Denn das Anneliese-Schweinberger-Haus
(ASH) bietet seit 20 Jahren für 27 Menschen mit Behinderung
eine Heimat. Eine sinnstiftende Arbeit vom
Recycling bis zur Kerzenwerkstatt für 24 Menschen mit
schweren Behinderungen gibt es auch seit 20 Jahren
in der benachbarten Förderstätte. Das Wohnensemble
in der Moosburger Schlesierstraße komplett macht das
schon 1988 gegründete Juliane-Maier-Haus (JMH), in
dem 27 Menschen mit Behinderungen leben.
Die Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Angehörigen
und das Personal luden daher alle Freunde und
Förderer und Interessierte herzlich zum Besuch des
Sommerfests ein. Es gab viel zu Lachen und zu Ratschen,
Musik von der ASH-Band „nASHville Cowboys
and Cowgirls“ und von der Band Gusapu. Im ASH gab
es Fotowände und eine Diashow, um auf die vergangenen
Jahrzehnte zurückblicken zu können. Die Förderstätte
bot ein Torwandschießen und eine Tombola.
Eine Clownin wirbelte dazu durch die ganze Feier.
Traditionell begonnen hatte das Fest um 13 Uhr
mit einem Wort-Gottesdienst für alle. Auf der Wiese
umgaben Bewohner, Betreuer und Angehörige den
Pastoralreferenten Markus John, der davon sprach,
dass man gar nicht wisse, was in einem drinstecke.
Darum sei jedes Talent gleich wichtig. Die weltliche
Feier startet mit der Begrüßung durch die Bewohnervertreterin
des Anneliese-Schweinberger-Hauses
Hannelore Metzinger und mit dem Grußwort durch
die Lebenshilfe-Vorsitzende Monika Haslberger. Sie
bedankte sich ganz besonders bei den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern die mit ihrer liebevollen Arbeit
den Bewohnern und ihren Angehörigen „ein gutes
Gefühl“ geben würden. Moosburgs Bürgermeisterin
Anita Meinelt betonte in ihrem Grußwort das hervorragende
Verhältnis von Stadtgesellschaft und Lebenshilfe-Häusern.
Die Menschen mit Behinderung gehörten
einfach dazu im Alltag und bei Festen und Feiern.
20 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING