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Theater Trier - 1. Ausgabe 2017

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<strong>Theater</strong> hat viele Gesichter<br />

„Magazin rund um´s <strong>Theater</strong>“<br />

<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>2017</strong>


INHALT<br />

THEATERFEST<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Spielzeiteröffnung<br />

LES CONTES D’HOFFMANN<br />

Musiktheater von Jacques Offenbach<br />

HIERONYMUS UND DER MEISTER<br />

SIND AUCH DA<br />

Tanz | Uraufführung<br />

KONZERTE<br />

Übersicht<br />

IMPRESSIONEN<br />

Fotos aus den aktuellen Produktionen<br />

SPARTE 0.1<br />

Grand Guignol und <strong>Trier</strong>er Horrornacht<br />

MEHR SCHAUSPIEL<br />

Weitere Produktionen<br />

WEIHNACHTSMÄRCHEN<br />

Das Rätsel der gestohlenen Stimmen<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen zu Beginn der Spielzeit<br />

<strong>2017</strong>/18 die erste <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />

Magazins zu präsentieren. Einmal im<br />

Quartal informieren wir über bevorstehende<br />

Premieren, Extras & Feste und geben<br />

Ihnen Einblicke in unsere Probenarbeit.<br />

Sie halten die erste <strong>Ausgabe</strong> in Ihren Händen!<br />

Wir freuen uns, Sie am 23. September<br />

bei unserem <strong>Theater</strong>fest begrüßen zu dürfen,<br />

bevor am 30. September die Spielzeit<br />

mit der Premiere von Bertolt Brechts „Die<br />

Dreigroschenoper“ offiziell eröffnet wird.<br />

Die erste Opern- und Tanzproduktion folgt<br />

jeweils im Oktober, verschiedene Konzerte<br />

und weitere Formate feiern ebenfalls<br />

Premiere. Zum diesjährigen Weihnachtsmärchen<br />

gibt es sogar ein Gewinnspiel!<br />

Stöbern Sie durch unsere erste <strong>Ausgabe</strong><br />

und haben Sie viel Freude. Wir freuen uns,<br />

Sie im <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> begrüßen zu können.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> – Magazin Sonderveröffentlichung einmal im Qaurtal<br />

VERWALTUNG<br />

Herbert Müller<br />

REDAKTION<br />

Christoph Traxel<br />

Waltraut Körver<br />

Peter Fröhlich<br />

Alexander May<br />

Caroline Stolz<br />

Marc Bernhard Gleissner<br />

2<br />

FOTOS<br />

Simon Hegenberg<br />

Oliver Look<br />

Edouard Olszewski<br />

DRUCK<br />

DHVS - Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

LAYOUT & GESTALTUNG<br />

Stefanie Eltges<br />

KONTAKT<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong><br />

Am Augustinerhof<br />

54290 <strong>Trier</strong><br />

THEATERKASSE<br />

0651 718 1818<br />

theaterkasse@trier.de<br />

www.theater-trier.de


Feiern Sie mit uns in die neue<br />

Spielzeit am 23. September<br />

GROSSES<br />

THEATERFEST<br />

Das <strong>Theater</strong> öffnet seine Türen und<br />

begrüßt Sie zur neuen Saison! Wir laden<br />

Sie zu einem bunten und abwechslungsreichen<br />

Programm ein. UM 14.00 UHR<br />

findet die Eröffnung im Großen Haus<br />

statt. Das Leitungsteam des <strong>Theater</strong>s und<br />

der Kinder- und Jugendchor unter der<br />

Leitung von Martin Folz heißen Sie herzlich<br />

willkommen. Weiter geht es direkt im<br />

Anschluss mit einer öffentlichen Probe<br />

des Schauspielensembles zur Dreigroschenoper.<br />

Gleich zweimal am Tag ist<br />

eine Technikshow zu bestaunen. Lassen<br />

Sie sich verzaubern von den technischen<br />

Möglichkeiten, die eine Bühne bietet!<br />

Tänzerinnen und Tänzer der Company<br />

präsentieren Soli-Tänze aus ihrem<br />

Repertoire, und die neuen Mitglieder des<br />

Schauspielensembles stellen sich Ihnen<br />

vor, präsentieren kurze Programme und<br />

geben Einblick in die zweite Schauspielproduktion<br />

„Hinter der Fassade“. Im<br />

Foyer gibt es einen gespielten „Trailer“<br />

zu der ersten Folge des ToTaRT Eifel<br />

Krimis zu sehen. Der Jugendclub unter<br />

der Leitung von <strong>Theater</strong>pädagogin Krisztina<br />

Horvath zeigt UM 17.00 UHR im<br />

Studio die Premiere ihres selbst erarbeiteten<br />

Stücks „Das verkaufte Kind“. Das<br />

Highlight des <strong>Theater</strong>festes ist ein großes<br />

Galakonzert UM 19.00 UHR mit einem<br />

Grußwort des Beigeordneten Thomas<br />

Schmitt. Das Philharmonische Orchester<br />

der Stadt <strong>Trier</strong>, der Opernchor und Mitglieder<br />

des Musiktheaterensembles geben<br />

einen musikalischen Vorgeschmack auf<br />

die Produktionen dieser Spielzeit. Unter<br />

anderem sind Auszüge aus „Les Contes<br />

d’Hoffmann“, „Die Zauberflöte“ oder<br />

„Die Csárdásfürstin“ zu hören. Für Essen<br />

und Trinken ist bestens gesorgt. Zudem<br />

gibt es ein vielfältiges Kinderprogramm,<br />

unter anderem mit Lesungen, Handpuppenbasteln<br />

und Kinderschminken.<br />

Die kleinen Besucher werden hierfür<br />

im oberen Foyer einen eigenen Bereich<br />

zum Spielen haben. Der Kinder- und<br />

Jugendchor möchte zum Mitsingen im<br />

Foyer animieren, Kostüme aus dem<br />

Fundus des <strong>Theater</strong>s werden versteigert<br />

und das Odeon Jazz Quartett & Conny<br />

Hain warten mit erstklassiger Jazz-Musik<br />

auf. Sowohl bei dem durchgehenden<br />

Programm als auch bei den Vorstellungen<br />

auf den Bühnen des <strong>Theater</strong>s ist der EIN-<br />

TRITT FREI! Kommen Sie ins Gespräch,<br />

lernen Sie das <strong>Theater</strong> und die Menschen,<br />

die darin arbeiten, kennen, informieren<br />

Sie sich gerne über dessen Programm und<br />

verbringen Sie vor allem einen schönen<br />

Tag im <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong>. Feiern Sie mit uns!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

3


DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Schauspiel von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill<br />

...Und der Haifisch, der hat Zähne...<br />

erst kommt das Fressen, dann kommt<br />

die Moral... Soldaten wohnen auf den<br />

Kanonen... die Liebe dauert oder dauert<br />

nicht... ja da muss man sich doch einfach<br />

hinlegen... wach auf du verrotteter Christ...<br />

nur dadurch lebt der Mensch, dass er so<br />

gründlich vergessen kann, dass er ein<br />

Mensch doch ist... was ist der Einbruch<br />

in eine Bank gegen die Gründung einer<br />

Bank...siehst du den Mond über Soho?...<br />

Der gleiche Mond geht auf über <strong>Trier</strong>!<br />

Weder Versuche ideologischer Vereinnahmung<br />

durch die DDR, noch seine nicht<br />

immer eindeutige Haltung den realen<br />

Formen des Sozialismus gegenüber, haben<br />

Brechts Werk etwas anhaben können. Er<br />

ist nach wie vor – nicht nur in Deutschland<br />

– ein viel gelesener und viel gespielter<br />

Autor, dessen Klarsicht, Vielschichtigkeit<br />

und Frechheit immer wieder neu entdeckt<br />

werden kann.<br />

Mit „Die Dreigroschenoper“ eröffnet das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> die Spielzeit <strong>2017</strong>/18. Das<br />

Stück, in dem Bertolt Brecht moralische<br />

Fragen der Gesellschaft auf provokant unterhaltsame<br />

Weise untersucht, ist aktueller<br />

denn je. Die Songs von Kurt Weill haben<br />

bis heute nichts von ihrer Eindringlichkeit<br />

verloren. Als spartenübergreifendes<br />

Projekt bündeln Schauspiel, Tanz und Musiktheater<br />

ihre kreativen Kräfte, inspirieren<br />

und ergänzen sich gegenseitig. Machen<br />

Sie sich auf ein Feuerwerk für die Sinne<br />

gefasst.<br />

Jonathan Peachum, der im Londoner Stadtteil<br />

Soho lebt, schlägt völlig abgebrüht<br />

Kapital aus dem Elend anderer. So verkleidet<br />

er gesunde Bedürftige als Krüppel und<br />

schickt sie zum Almosensammeln auf die<br />

Straße. Wer seiner Organisation „Bettlers<br />

Freund“ nicht angehört, hat keine Chance<br />

auf dem freien Markt. „Was ist der Einbruch<br />

in eine Bank gegen die Gründung<br />

einer Bank?“, fragt provokativ sein ärgster<br />

Konkurrent Mackie Messer, Chef einer<br />

Bande von Straßengangstern.<br />

Es kommt zum Duell der beiden. Die Situation<br />

eskaliert, als Mackie ausgerechnet<br />

Peachums Tochter Polly heiraten will...<br />

PREMIERE: 30.09.<strong>2017</strong>, 19:30 UHR,<br />

GROSSES HAUS, THEATER TRIER<br />

... denn die einen sind im Dunkeln und<br />

die andern sind im Licht, und man sieht<br />

die im Lichte, die im Dunkeln sieht man<br />

nicht...<br />

... ja, mach nur einen Plan, sei nur ein<br />

grosses Licht, und mach dann noch nen<br />

zweiten Plan, gehen tun sie beide nicht...<br />

4


LES CONTES D’HOFFMANN<br />

Oper von Jacques Offenbach<br />

E. T. A. Hoffmann, der Jurist aus dem Bamberg des 19. Jahrhunderts,<br />

der der Nachwelt eher als Dichter und Autor in Erinnerung<br />

geblieben ist, faszinierte die Menschen der Nachwelt mit seinen<br />

fantastischen Erzählungen und regte sie künstlerisch an. So auch<br />

den Librettisten Jules Barbier und den Operettenkomponisten<br />

Jacques Offenbach, der für seine erste und einzige große Oper mit<br />

dem Titel Les Contes d’Hoffmann jenen E. T. A. Hoffmann als<br />

Protagonisten wählte.<br />

Es geht um den gealterten Dichter Hoffmann, der sein Liebesglück<br />

in Abenteuern mit drei verschiedenen Frauen sucht – und jedes<br />

Mal daran scheitert. Sein Scheitern in der Liebe ist zugleich sein<br />

wesentlicher Motor für die Kunst, personifiziert durch die Muse,<br />

die ihn in seinen Abenteuern immerzu begleitet und beschützt.<br />

Warum ist ausgerechnet jene Oper die Erste im Musiktheater der<br />

Saison <strong>2017</strong>/18? Dazu befragt man am besten die Hauptverantwortlichen<br />

dieser Produktion.<br />

PREMIERE: 14.OKTOBER <strong>2017</strong>, 19:30 UHR,<br />

GROSSES HAUS, THEATER TRIER<br />

„Wo Sprache aufhört,<br />

fängt Musik an“ E. T. A. Hoffmann<br />

Victor Puhl, GMD:<br />

Warum hast du Les Contes d’Hoffmann als erste Oper dieser<br />

Spielzeit gewählt?<br />

Die Handlung ist unglaublich vielschichtig und die Musik balanciert<br />

gekonnt zwischen Oper und Operette, was „Les Contes<br />

d’Hoffmann“ in der Opernliteratur einzigartig macht. Zudem<br />

ist Hoffmann ein Ensemblestück, mit dem wir unsere Sänger<br />

präsentieren können. Für die <strong>Trier</strong>er Inszenierung haben wir eine<br />

aus meiner Sicht dramaturgisch interessante Fassung, insbesondere<br />

des Giuliettas-Aktes, erstellt. Da wir zudem die Rolle der<br />

Muse mit unserem Countertenor Fritz Spengler besetzen, wird<br />

dies eine besondere Klangfarbe erzeugen. Nicht zuletzt haben<br />

wir mit Thilo Reinhardt einen Regisseur, der es versteht, mit<br />

komplexen Stoffen umzugehen.<br />

Was verbindest du mit Jacques Offenbach?<br />

Die Musik Offenbachs begleitet mich seit meiner Kindheit.<br />

Schon in meiner Heimatstadt Metz ging ich mit meinem Großvater<br />

jede zweite Woche ins <strong>Theater</strong>, um oft dessen Operetten zu<br />

erleben. Vor zehn Jahren habe ich mit Hoffmann mein Amt als<br />

Generalmusikdirektor begonnen. In den über zwanzig Jahren,<br />

die ich nun in Deutschland lebe, hatte ich nie die Gelegenheit,<br />

es auf Französisch zu dirigieren. Diese Chance hat mir <strong>Trier</strong> nun<br />

gegeben.<br />

INTERVIEW<br />

Thilo Reinhardt, Regisseur:<br />

Was reizt dich an <strong>Trier</strong> als Aufführungsort für Jacques Offenbachs<br />

Les Contes Hoffmann?<br />

Für mich ergibt sich ein spannender Zusammenhang mit dem<br />

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony, was ich vor Jahren in <strong>Trier</strong><br />

inszenierte, wodurch ich also mit dem gleichen Team arbeite. <strong>Trier</strong><br />

liegt auch ideal in der Nähe des französischen Sprachraumes, zudem<br />

habe ich mit GMD Victor Puhl einen Dirigenten, der mit diesem<br />

Werk vertraut ist.<br />

Was dürfen die Zuschauer von deiner <strong>Trier</strong>er Inszenierung erwarten?<br />

Wir werden zeigen, wie die Geschichten, die Hoffmann seinen<br />

Freunden erzählt, gerade in seinem Kopf entstehen und so lebendig<br />

werden.<br />

Hugo Mallet, Hoffmann:<br />

Was ist für dich interessant daran, eine Figur wie Hoffmann<br />

spielen zu können und worin liegt die Herausforderung für einen<br />

Sänger?<br />

Interessant ist für mich, die verschiedenen Stimmungen der<br />

Titelfigur Hoffmann ins Leben zu rufen. Außerdem darf ich an<br />

einem Abend mit drei verschiedenen Frauen zusammen singen<br />

(welche Wonne für einen Tenor!). Diese drei Frauen beeinflussen<br />

die Rolle des Hoffmann sowohl spielerisch als auch stimmlich.<br />

Und vergessen wir nicht den Abgang...<br />

Was ist für dich die Botschaft von Les Contes d`Hoffmann?<br />

Vielleicht diese, dass drei Frauen, Alkohol- und Tabakmissbrauch<br />

nicht unbedingt ein Rezept für ein langes Leben sind.<br />

5


IMPRESSIONEN<br />

Die dritte <strong>Trier</strong>er<br />

Horrornacht<br />

VORSTELLUNGEN: Montag, der 30.10.,<br />

19.30 Uhr, 20.30 Uhr, 2<strong>1.</strong>30 Uhr,<br />

22.30 Uhr (jeweils 60 Minuten)<br />

ORT: Foyer <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong><br />

Es sollte eigentlich nur ein normaler <strong>Theater</strong>abend<br />

werden. Aber als sich die Pforten<br />

des <strong>Theater</strong>s hinter Ihnen schließen, spüren<br />

Sie eine böse Präsenz. Schnell merken<br />

Sie, etwas geht nicht mit rechten Dingen<br />

zu. Das <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> öffnet sein schwarzes<br />

Herz und entführt Sie in seine dunkle<br />

Geschichte. In vier interaktiven Storylines<br />

(pro Aufführung können Sie eine durchspielen)<br />

müssen Sie das Rätsel um die<br />

mysteriöse Vergangenheit des <strong>Theater</strong>s<br />

lösen oder Sie werden selbst Opfer des<br />

Horrors, den dieses Haus umgibt.<br />

6


Grand Guignol<br />

reloaded: horror in<br />

the fabric<br />

VORSTELLUNGEN: Do 09.1<strong>1.</strong> (Premiere),<br />

Fr 10.1<strong>1.</strong>, Do 16.1<strong>1.</strong>, Fr 17.1<strong>1.</strong>, Do 23.1<strong>1.</strong>,<br />

Do 30.1<strong>1.</strong> immer um 19.30 Uhr<br />

ORT: Studio <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong><br />

Kurz vorm Marx-Jahr 2018 greift Grand<br />

Guignol Reloaded, in Reminiszenz an<br />

Frankreichs Horrortheater um die Jahrhundertwende,<br />

Arbeit, Entfremdung und<br />

Technologie als unheimliche Themen auf<br />

und entführt in ein Blut-Splatter-Horror-Spektakel.<br />

Mit dem Prinzip Kalte<br />

Dusche / Warme Dusche werden Ihnen<br />

die Haare zu berge stehen. Zu sehen sind:<br />

DIE ALTE FRAU (Regie: Marc-Bernhard<br />

Gleißner), EUTHANASIE (Youri Kim),<br />

DAS LABORATORIUM DER HALLU-<br />

ZINATIONEN (Ramón Jeronimo Wirtz),<br />

DIE FARBE AUS CLOUD (Alexander<br />

Kotz) und CANASTA (Petra Klink).<br />

7


HIERONYMUS UND DER MEISTER SIND AUCH DA<br />

Tanz | Uraufführung von Susanne Linke<br />

PREMIERE: 28.10.<strong>2017</strong>, 19:30 UHR,<br />

THEATER TRIER, GROSSES HAUS<br />

Susanne Linke im Gespräch mit Waltraut<br />

Körver zu den Ausgangspunkten für ihre<br />

Kreation in dieser Spielzeit.<br />

Es ist ein blumiger, ja, vielleicht eher<br />

komischer Titel für Dein Werk – dahinter<br />

verbergen sich Anspielungen auf große<br />

Namen.<br />

Was fasziniert Dich an den Bildwelten von<br />

Hieronymus Bosch?<br />

Zu aller erst hat mich die große Kunst von<br />

Boschs Malerei fasziniert, präzise und gestochen<br />

scharf in den Details, seine herausragende<br />

Technik – und das in Verbindung<br />

mit seiner grenzenlosen Phantasie. Er zeigt<br />

das ‚gewisse Böse’ in drastischen Bildern.<br />

Je älter ich werde, um so mehr realisiere<br />

ich, dass die Spezies Mensch ein dunkles<br />

Geschöpf ist – das Gute wie das Böse<br />

stecken in ihm. Nur, diese dunkle Seite<br />

wird ja sehr selten offen gelegt – und in<br />

Boschs Werken finden wir uns in Gänze<br />

wieder. Immer schimmert sein Humor<br />

oder sein menschliches Lächeln in den teilweise<br />

grausamen Szenen durch. Es ist ein<br />

altersloses Werk.<br />

Die aberwitzigen Geschichten in Bulgakows<br />

Lebenswerk „Meister und Margarita“<br />

bilden einen weiteren Hintergrund<br />

für dieses Stück. Du hast Dich bewusst<br />

von einer Form der Nacherzählung<br />

oder Interpretation der vielschichtigen<br />

JUNIORs<br />

Begebenheiten und Handlungsstränge frei<br />

gemacht. Und doch gibt es Parallelen.<br />

Welche sind das?<br />

Die christliche Symbolik, die Scheinheiligkeit<br />

– die frappierenden Überfälle, die jeden<br />

treffen können. Ich sehe viele Parallelen zu<br />

unserer Zeit.<br />

Sein Vergnügen, menschliche Verlogenheit<br />

und Falschheit aufzuzeigen, ist beides<br />

gleichzeitig - scharf unerbittlich und auch<br />

fatalistisch.<br />

Menschen fallen auf Versprechungen<br />

herein. Eine Situation kann im nächsten<br />

Moment in ihr Gegenteil umkippen. Der<br />

Mensch findet sich von einem Tag zum<br />

nächsten mit einer anderen Lebenswelt<br />

konfrontiert.<br />

Es sind seine wunderbaren Wechselspiele:<br />

Vom Entsetzen zum Lachen- und umgekehrt.<br />

Bulgakow, wie auch Bosch spielen ungemein<br />

mit unserer Phantasie. In ihr vermögen<br />

wir alles - haben die große Freiheit<br />

- in der Realität Gott sei Dank nicht.<br />

Für die Entwicklung von Bewegungsfolgen<br />

arbeitest Du zunächst ganz allein, sozusagen<br />

im „stillen Kämmerlein“ um sie dann<br />

den Tänzerinnen und Tänzern weiterzugeben.<br />

Was erzählt die erste Folge?<br />

Die Entwicklung einer Bewegungsfolge,<br />

das Suchen nach einer adäquaten Form,<br />

ihrer inneren Dynamik und Größe ist oft<br />

ein zähes Ringen. Denn es geht mir ja auch<br />

um Verknappung. Nicht um Spärlichkeit,<br />

sondern um die Reduktion auf das Notwendige,<br />

Essentielle.<br />

Für die erste große Folge in diesem Stück<br />

war für mich die Musik entscheidend, und<br />

dann war es ganz einfach. Das ist selten.<br />

Ich verwende in dieser Kreation unter vielen<br />

anderen, Songs von Django Reinhardt.<br />

Die sind tänzerisch, ja leicht, und das<br />

Bewegungsmaterial habe ich in diesem Fall<br />

direkt mit dem Ensemble erfunden... hierbei<br />

beschleunigen wir seine Musik; sie wird im<br />

Verlauf des Tanzes immer schneller - die<br />

Technik macht’s möglich- es bleibt nicht<br />

gemütlich, sondern wird eher rasant.<br />

Bereits mit Beginn der letzten Spielzeit hat<br />

die Company am <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> begonnen<br />

eine Gruppe von tanzbegeisterten und engagierten<br />

Laien aufzubauen und mit diesen<br />

zu arbeiten. Wöchentlich stattfindende<br />

Trainings und zum Spielzeitabschluss<br />

die Einstudierung einer Choreographie<br />

von Miroslaw Zydowicz, die in der tufa<br />

präsentiert wurde, bildeten die Vorbereitung<br />

für ihre ersten Schritte auf der großen<br />

Bühne.<br />

Nun ist es soweit: 5 der JUNIORs wirken<br />

neben und mit Tänzerinnen und Tänzern<br />

der Company in der „Dreigroschenoper“,<br />

der diesjährigen Eröffnungspremiere, mit.<br />

Und weitere folgen...<br />

Wer von Ihnen jetzt Feuer fängt, Begeisterung<br />

und Durchhaltevermögen besitzt und<br />

einen etwas flexiblen Kalender hat, der<br />

kann sich gerne bei der Companymanagerin,<br />

Waltraut Körver für eine zukünftige<br />

Teilnahme melden.<br />

WALTRAUT.KOERVER@TRIER.DE<br />

New members are very welcome!<br />

8


KONZERTÜBERSICHT<br />

Victor Puhl und das Philharmonische Orchester der Stadt <strong>Trier</strong><br />

2. SINFONIEKONZERT<br />

19. OKTOBER <strong>2017</strong>, 20:00 UHR,<br />

GROSSES HAUS<br />

Das Programm zum zweiten Sinfoniekonzert<br />

steht im Zeichen des 500-jährigen<br />

Luther-Jubiläums. Zuerst erklingt ein<br />

selten gespieltes Werk, die Ouvertüre zu<br />

einem Drama aus dem Dreißigjährigen<br />

Krieg, Ein feste Burg ist unser Gott op.<br />

127 von Joseph Joachim Raff, einem<br />

glühenden Bewunderer von Franz Liszt.<br />

Von Felix Mendelssohn-Bartholdy, der zur<br />

lutherischen Kirche konvertierte, folgt dessen<br />

berühmtes Violinkonzert im Anschluss.<br />

Solist dabei ist Martin Funda, Absolvent<br />

der Franz-Liszt-Musikschule Weimar<br />

sowie Primarius des Armida-Quartetts.<br />

Die vierte Sinfonie von Johannes Brahms,<br />

deren Schlusssatz Bachs Kantate Nach<br />

dir, Herr, verlanget mich zitiert, schließt<br />

das Konzert ab. Dirigent des Konzerts<br />

ist Golo Berg, ebenfalls Absolvent der<br />

Franz-Liszt-Musikschule Weimar, ehemals<br />

GMD des <strong>Theater</strong>s Vorpommern und jetziger<br />

GMD des <strong>Theater</strong>s Münster.<br />

KLASSIK UM ELF I<br />

29. OKTOBER <strong>2017</strong>, 11:00 UHR,<br />

PROMOTIONSAULA DES TRIERER<br />

JESUITENKOLLEGS<br />

Zu Sinfonien von Franz Joseph Haydn<br />

und Wolfgang Amadeus Mozart erklingen<br />

zudem noch Konzertarien von letzteren,<br />

sowie von dessen Zeitgenossen Ignaz<br />

Holzbauer, ohne den Mozart selbst nicht<br />

zu denken wäre!<br />

Die Arien singt Frauke Burg, die seit zwei<br />

Jahren Mitglied des Opernensembles des<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> ist und in der vergangenen<br />

Spielzeit mit „ihrem brillanten Koloratursopran“<br />

(The new listener) u.a. solche<br />

Rollen wie die der Titania in Brittens A<br />

midsummer nights dream meisterte.<br />

FAMILY CLASSICS:<br />

WO IST MOZART?<br />

05. NOVEMBER <strong>2017</strong>, 11:00 UHR,<br />

THEATER TRIER<br />

Wer hört nicht gerne Mozart? Für die ganze<br />

Familie erzählt das Orchester von dem<br />

jugendlichen Komponisten, wie er ständig<br />

auf Reisen ist – und wie er sich natürlich<br />

hin und wieder, ein Schalk, wie er war, vor<br />

seinen Verpflichtungen versteckt. Dazu<br />

erklingt Musik des kindlichen und jugendlichen<br />

Mozart, begleitet von Erzählungen<br />

von Bonko Karadjov, Mitglied des Opernensembles<br />

des <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong>, der schon<br />

letztes Jahr im Rahmen eines Familienkonzertes<br />

Peter und der Wolf vortrug.<br />

WELTMUSIK I, SWAN FAKE.<br />

JAZZ, BALKAN UND POP<br />

MIT DEM QUARTETT UWAGA!<br />

09. UND 10. NOVEMBER, JEWEILS<br />

20:00 UHR, THEATER TRIER<br />

Nachdem das Ensemble Uwaga! schon vor<br />

zwei Jahren Furore machte in <strong>Trier</strong>, kommt<br />

es nun mit brandneuen Stücken in ihrem<br />

Programm und diesmal für zwei Konzerte.<br />

In Anklang an Tschaikowskys weltberühmtes<br />

Ballett Der Schwanensee (Swan<br />

Lake) stellen die Musiker ihr Programm<br />

unter dem Motto Swan Fake vor und werden<br />

dem Publikum wieder eine humorvolle<br />

Mischung aus Balkan-Sound, Jazz und Pop<br />

anbieten.<br />

DIES ACADEMICUS<br />

15. NOVEMBER <strong>2017</strong>, 20:00 UHR,<br />

AUDIMAX DER UNIVERSITÄT TRIER<br />

Unter dem Motto Aimez-vous Brahms?,<br />

also Lieben Sie Brahms?, frei nach dem<br />

Roman von Françoise Sagan, erklingt<br />

wieder zum Abschluss des diesjährigen<br />

Dies academicus an der Uni <strong>Trier</strong> Musik<br />

von Johannes Brahms und Robert Schumann.<br />

Die musikalische Leitung hat der <strong>1.</strong><br />

Kapellmeister des <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong>, Wouter<br />

Padberg.<br />

9


HINTER DER FASSADE<br />

Schauspiel von Florian Zeller<br />

TotaRT EIFEL<br />

Schauspiel von<br />

Nora Schüssler<br />

„Er hat noch kein Wort gesagt und<br />

schon bin ich auf hundertachtzig“<br />

An diesem Abend weiß nur das Publikum<br />

wirklich alles. Auf der Bühne sprechen die<br />

Schauspieler zwar miteinander, aber was<br />

ihre Figuren denken, das hören nur die<br />

Zuschauer. Alles hat einen doppelten Boden.<br />

Die meisten Gedanken kreisen um die<br />

Frage: Was denkt der/die andere? Wenn<br />

man das immer wüsste, wäre es todsicher<br />

das Aus für jede Beziehung.<br />

Inwieweit es sinnvoll sei, stets die<br />

Wahrheit zu sagen, fragt Zeller. „Wenn<br />

die Leute von heute auf morgen aufhören<br />

würden, sich zu belügen, gäbe es kein<br />

einziges Paar mehr auf Erden. Und in einer<br />

gewissen Hinsicht wäre das das Ende der<br />

Zivilisation.“ So ist das Lügen auch in<br />

seinem aktuellen Werk nichts moralisch<br />

Verwerfliches, sondern betoniert amüsant<br />

den Ehe-Status-quo.<br />

Patrick und Laurence haben sich getrennt!<br />

Ein Schock für ihre langjährigen Freunde<br />

Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht<br />

genug wäre, hat Patrick auch gleich eine<br />

neue Freundin. Und als ob das nicht<br />

schon wirklich mehr als genug wäre, lädt<br />

Daniel die beiden in einem schwachen<br />

Moment auch noch zum Abendessen ein,<br />

damit man sich ganz „ungezwungen“ kennenlernen<br />

kann. Isabelle, Laurence’ gute<br />

Freundin, ist erbost und wittert Gefahr.<br />

Was, wenn Daniel durch das junge Glück<br />

ebenfalls auf dumme Gedanken kommt?<br />

Doch sie besinnt sich auf die altbewährte<br />

Methode „sei deinen Freunden nah, sei<br />

deinen Feinden noch näher“ und stimmt<br />

dem Essen zu...<br />

Der 1979 in Paris geborene Romancier<br />

und Dramatiker Florian Zeller ist einer<br />

der begabtesten zeitgenössischen Autoren<br />

Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit<br />

dem „Prix Interallié“, dem wichtigsten<br />

Literaturpreis Frankreichs ausgezeichnet.<br />

PREMIERE: 13.10.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr,<br />

STUDIOBÜHNE, THEATER TRIER<br />

NachtGesellschaft<br />

Das Spätprogramm des<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong><br />

Jeweils an einem Samstagabend im Monat<br />

um 22.30 Uhr im Foyer des <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong>.<br />

„Richtig geiler Scheiß zur späten Stunde.“<br />

(Unbekannt)<br />

Wenn andere Häuser ihre Pforte schließen,<br />

öffnen wir unser Foyer.<br />

Die Künstler des <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> präsentieren<br />

ihre ganz eigene Show.<br />

Von uns für Sie ohne Regie: Ein Potpourri<br />

der Guten Laune!<br />

Unter anderem mit: Franziska Marie<br />

Gramss, Niklas Maienschein Marie Scharf,<br />

Benjamin Schardt...<br />

ERSTER TERMIN: 17.1<strong>1.</strong><strong>2017</strong>,<br />

22:30 UHR, FOYER, THEATER TRIER<br />

„Nichts ist so spannend wie ein Mord<br />

am schönsten Arsch der Welt!“<br />

Alles hätte so schön sein können: Die<br />

Uraufführung des bekannten Eifel-Krimis<br />

sollte das <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> endlich wieder gut<br />

aussehen lassen. Doch dann das Unfassbare:<br />

Die Hauptdarstellerin wird auf der<br />

Bühne erschossen.<br />

Dennoch wird weitergespielt. „Die Kunst<br />

des <strong>Theater</strong>s ist es, dem Publikum das<br />

Chaos, das hinter den Kulissen herrscht,<br />

vorzuenthalten!“ belehrt die Intendantin<br />

das verstörte Ensemble. Und dann taucht<br />

auch noch eine Kriminalkommissarin<br />

auf und glaubt im <strong>Theater</strong> den Mörder zu<br />

finden. Das Stück aus der Feder von Nora<br />

Schüssler zeigt dem amüsierten Publikum<br />

genau dieses Chaos. Skurril und brüllend<br />

komisch – der erste Krimi der Krimireihe<br />

Totart Eifel: Tatort <strong>Theater</strong>.<br />

ToTaRT EIFEL trifft Tatort EIFEL<br />

Am 23. September wird ein Ausschnitt<br />

des ersten Teils der Krimireihe bei der<br />

Abschlussgala des beliebten Krimifestivals<br />

„Tatort EIFEL“ in Daun zu sehen sein.<br />

PREMIERE: ANFANG DEZEMBER<br />

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WEIHNACHTSMÄRCHEN – DAS RÄTSEL DER GESTOHLENEN STIMMEN<br />

<strong>Theater</strong>stück von Sir Alan Ayckbourn<br />

„...Also Gut! Wer ist dafür durch die Geheimtür zu gehen?...“<br />

Wolltet Ihr immer schon einmal das Geschehen auf der Bühne<br />

mitbestimmen? Den Schauspielern sagen, was sie spielen sollen?<br />

Regie führen?<br />

Dann kommt in unser diesjähriges Weihnachtsmärchen und helft<br />

Susi und ihrem Hund Otto, das Rätsel der gestohlenen Stimmen<br />

zu lösen!!<br />

FINDET DEN WEG ZUR VILLA<br />

VON HERRN AKUSTIKUS!<br />

Herr Akustikus, der neue Nachbar von Susi und Otto, hasst Lärm<br />

und sämtliche Geräusche. Deshalb stiehlt er Menschen und Tieren<br />

aus seiner Umgebung ihre Stimmen und sperrt sie in seiner unheimlichen<br />

Villa ein.<br />

Gelingt es uns gemeinsam, die Stimmen wieder zu befreien?<br />

In Sir Alan Ayckbourns interaktivem <strong>Theater</strong>stück habt ihr die<br />

einmalige Gelegenheit, den Verlauf der Handlung direkt mit zu<br />

gestalten. Kommt, macht mit und helft Akustikus zu stoppen und<br />

die gefangenen Stimmen zu befreien.<br />

Sir Alan Ayckbourn gehört zu den berühmtesten Gegenwartsdramatikern<br />

Großbritanniens mit über achtzig Stücken und zahllosen<br />

Auszeichnungen. Seine Fabel über die Macht der Töne und<br />

Stimmen gehört zu den erfolgreichsten Kindertheaterstücken der<br />

letzten Jahrzehnte.<br />

PREMIERE: 23.1<strong>1.</strong><strong>2017</strong>, 11:00 UHR,<br />

GROSSES HAUS, THEATER TRIER<br />

GEWINNSPIEL<br />

<strong>1.</strong> WAS HASST DER UNHEIMLICHE<br />

HERR AKUSTIKUS?<br />

2. WIE HEISST DER HUND VON SUSI?<br />

3. WAS IST DAS EINMALIGE AN<br />

DIESEM THEATERSTÜCK?<br />

DAS SIND DIE GEWINNE:<br />

– 2 Freikarten<br />

– Lerne Susi und Otto bei einem<br />

heißen Kakao kennen<br />

– Ein Blick hinter die Kulissen,<br />

30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

Der Gewinner oder die Gewinnerin darf<br />

eine Begleitperson mitbringen. Bitte die<br />

richtige Lösung an das <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong>, Am<br />

Augustinerhof, 54290 <strong>Trier</strong> schicken oder<br />

dort abgeben. Bitte nicht vergessen die<br />

Kontaktdaten anzugeben, damit die Gewinner<br />

informiert werden können.<br />

Einsendeschluss ist der 23.1<strong>1.</strong><strong>2017</strong><br />

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DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

Nicht nur an Silvester und Neujahr erfreuen<br />

sich diverse Arien, wie „Nimm Zigeuner<br />

deine Geige“ oder „Ganz ohne Weiber<br />

geht die Chose nicht“, ungebrochener<br />

Beliebtheit. Auch im Ganzen bietet „Die<br />

Csárdásfürstin“ eine zeitlose Operette der<br />

späten Donaumonarchie, deren Heiterkeit<br />

umso mehr erstaunt, wenn man bedenkt,<br />

dass ihr Schöpfer, der ungarische Komponist<br />

Emmerich Kálmán, das Werk mitten<br />

im Ersten Weltkrieg schrieb. Die unterhaltsame<br />

Geschichte um die Chansonnière<br />

Sylva Varescu, die sich mit dem Wiener<br />

Fürstensohn Edwin vermählen möchte und<br />

auf allerlei Hindernisse stößt, ist temporeich<br />

und hat viel Witz.<br />

Freuen Sie sich auf eine klassische<br />

Inszenierung mit historischen Bauten und<br />

prächtigen Kostümen.<br />

Genau das Richtige zur Adventszeit!<br />

PREMIERE: 2.12.<strong>2017</strong>, 19:30 UHR,<br />

GROSSES HAUS, THEATER TRIER<br />

VORSCHAU<br />

IN DER NÄCHSTEN AUSGABE IM DEZEMBER:<br />

PATRICKS TRICK<br />

DON CARLOS<br />

CLIP 2018 | HIGH PERFORMANCE<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

IL MATRIMONIO SEGRETO<br />

CASH – UND EWIG RAUSCHEN DIE GELDER<br />

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