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Credit Suisse bulletin, 2000/06

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Jetzt im Bulletin Online<br />

Wer sich unter www.credit-suisse.ch/bulletin<br />

einklickt, kriegt ein buntes Menü vorgesetzt<br />

aus News, Fakten, Analysen und Interviews zu<br />

Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport.<br />

Bon appétit.<br />

@ propos<br />

SO GUT WIE ER SCHLÜRFT KEINER<br />

FINANZPORTALE: VON HEISSEN<br />

TIPPS UND KÜHLEN ANALYSEN<br />

Anleger habens leichter denn je: Das Internet liefert<br />

ihnen die Finanzinformationen taufrisch in den PC<br />

oder aufs WAP-Handy. Doch bei der Fülle an Tipps,<br />

Analysen und Prognosen riskiert manch einer, sich<br />

samt Computermaus im Netz zu verheddern. Bulletin<br />

Online hat die wichtigsten Finanzportale aufgestöbert<br />

und nach Stärken und Schwächen abgeklopft.<br />

EURO ANTE PORTAS: WIE FIT IST<br />

IHR UNTERNEHMEN?<br />

Am 1. Januar 2002 kommt der Euro als Bargeld in<br />

Umlauf. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren –<br />

auch in der Schweiz. « Die neue Währung bietet<br />

gerade hiesigen KMUs neue Chancen », meint Marcel<br />

Godat, Finanzchef der Migros Basel. Für all jene<br />

Firmen, die den Euro auf die lange Bank geschoben<br />

haben, liefert Bulletin Online eine Euro-Checkliste.<br />

AUSSERDEM IM BULLETIN ONLINE:<br />

• Adlatus: Über sechzig, und noch immer voll in<br />

Fahrt: Ex-Kaderleute beraten Jungunternehmer.<br />

• B2B Marktplätze: Eine Linkliste von A wie Automobile<br />

bis V wie Verpackung.<br />

• Diversifikation: Die Globalisierung gleicht die<br />

Märkte an.Wie kann der Anleger darauf reagieren ?<br />

• Internet-Konzept: Schweizer Firmen machen vor,<br />

wie die E-Revolution zu packen ist.<br />

Slurp hat wieder ganze Arbeit geleistet. 134-mal hat er sich auf der<br />

Website blicken lassen und dabei 147 Treffer gelandet. Damit<br />

war er noch produktiver als Scooter, Gulliver und Konsorten. Nur<br />

ArchitextSpider und AbachoBot haben öfter zugeschlagen.<br />

Die Namen könnten einem Comicstrip entnommen sein. Doch<br />

Slurp ist kein softdrinkschlürfendes Monster, AbachoBot kein<br />

Hightech-Indianer. Die vermeintlichen Comic-Helden entpuppen<br />

sich in Wahrheit als Computerprogramme, die permanent das<br />

Internet nach neuen Informationen durchwühlen und die Ergebnisse<br />

ihrer Weltreise den Internet-Suchmaschinen melden.<br />

Auf Slurps Spuren stösst, wer sich durch das Statistikprogramm<br />

«Webtrends» arbeitet – eine schier unerschöpfliche Informationsquelle<br />

über die Benützung einer Website. Jeden Montagmorgen<br />

serviert Webtrends dem Online-Journalisten die komplette Leserumfrage<br />

quasi auf dem Silbertablett. Vollautomatisch, vollelektronisch<br />

– und meistens ganz schön ernüchternd. Zum Beispiel,<br />

wenn der vermeintliche Knüller über die Topverdiener in der<br />

Chefetage nur gerade 85 Leser im World Wide Web gefunden hat.<br />

Oder wenn oben auf der Hitliste nicht die aktuellen Storys stehen,<br />

sondern die angegrauten aus dem Archiv.<br />

So wird die Lektüre der Webstatistik zum allwöchentlichen Spiessrutenlauf<br />

durch Hits, Impressions und Sessions. Ein Ritual, das<br />

dem Online-Redaktor vor Augen führt, wie unnütz sein Wirken ist<br />

in der weltweit vernetzten Informationsflut. Ein Lehrstück aber<br />

auch darüber, wie man trotz hypergenauen Auswertungen am<br />

Ende oft nur eines versteht: Bahnhof. So konnte bis heute niemand<br />

erklären, warum eine Schweizer Website mehr Fans in Virginia,<br />

USA, hat als im Kanton Aargau.<br />

Die Wege des Internets sind eben unergründlich – dafür liefert es<br />

laufend neue Belege: Noch nie publizierte Bulletin Online eine<br />

Reportage über Palmenstrände. Dennoch strandeten zwei Leser<br />

auf der Site, als sie in der Suchmaschine den Begriff «Strände»<br />

eingaben. Ob sie Kollege «Slurp» in die Irre geführt hat?<br />

Andreas Thomann, Redaktion Bulletin Online<br />

andreas.thomann@credit-suisse.ch<br />

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CREDIT SUISSE BULLETIN 6 |00

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