Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt

enrates verfolgt. Ich tue dies! Als hilfreich dafür erweist sich zweifelsohne der elektronische
Newsletter des Landesfrauenrates, der mit seinen aktuellen Informationen dazu beiträgt,
diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass
man nicht nur formal Fördermitglied ist, sondern sich aktiv einbringt. Denn eine Förderung
funktioniert erst dann wirklich, wenn eine vernünftige Zusammenarbeit stattfindet. Ich sehe
daher meine Fördermitgliedschaft nicht in erster Linie darin, einen bestimmten finanziellen
Beitrag zur Unterstützung des Landesfrauenrates zu leisten, sondern eher unter dem Aspekt,
dass wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe
von Kontakten zu den verschiedenen Mitgliedsverbänden des Landesfrauenrates Sachsen-
Anhalt e.V. und auch eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten.
Sind Ihnen besondere Aktivitäten im Gedächtnis geblieben, positive Veranstaltungen mit
einer guten Nachhaltigkeit, wo eine Weiterführung von einer hohen Relevanz wäre?
Mir fallen dazu eine ganze Reihe von Aktivitäten ein. Bei gemeinsam organisierten und durchgeführten
Veranstaltungen sei zum Beispiel an den Unternehmerinnentag 2005 erinnert
oder verschiedene Informations- und Bildungsveranstaltungen, insbesondere zur europäischen
Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming. Für wichtig halte ich des Weiteren
gemeinsame Aktivitäten vermittels derer es möglich wird, den Gleichstellungsgedanken
stärker in politische und Verwaltungszusammenhänge zu integrieren. Chancengleichheit
ist ein Querschnittsziel, dass in sämtlichen Politikfeldern umzusetzen ist. Dort, wo das Geschlechterverhältnis
nicht berücksichtigt wird, lassen sich auch die jeweiligen Fachaufgaben
nicht mit der notwendigen Effektivität und Effizienz bewältigen. Hier wartet künftig noch
eine Menge Arbeit, die es gemeinsam anzupacken gilt. Als eine zentrale Voraussetzung dafür
sehe ich die Erhöhung der politischen Bedeutung und Wirksamkeit des Landesfrauenrates.
Ein spezielles Feld künftiger Aktivitäten sei hier noch besonders hervorgehoben: die Strukturfondspolitik.
Angesichts der umfangreichen Mittel, die durch die Strukturfonds für die
Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in unserem Land bereit gestellt werden,
läßt die umfassende Implementation der Chancengleichheitsstrategie in die Strukturfondsmaßnahmen
eine hohe Wirksamkeit und Nachhaltigkeit für die Landesentwicklung erwarten.
Wir haben in diesem Zusammenhang ja auch schon verschiedene Aktivitäten gemeinsam
durchgeführt, an die es anzuknüpfen gilt. Das sehe ich als einen weiteren Schwerpunkt
unserer künftigen Zusammenarbeit.
Was wünschen Sie dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. für die Zukunft?
Ich wünsche dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V., dass er in Zukunft - anknüpfend an
das bisher Erreichte - eine noch höhere Wirksamkeit erzielt. Ich hoffe, dass es dem Landesfrauenrat
gelingt, seine Arbeit auf eine noch breitere Basis zu stellen, um so zunehmend zu
einer Interessenvertretung aller Frauen in unserem Land zu werden. In Verbindung damit
wünsche ich dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V., dass er eine noch größere Ausstrahlung
erreicht und im politischen Raum als demokratische Interessenvertretung von Frauen
an Bedeutung und Einfluss gewinnt.
Und natürlich wünsche ich mir, dass wir auch künftig gut zusammen arbeiten werden.
Interview
G/I/S/A
Gender-Institut Sachsen-Anhalt GbR
Ebendorfer Straße 3
39108 Magdeburg
Telefon: 0391/5 06 65 60
Fax: 0391/5 06 65 70
E-Mail: office@g-i-s-a.d
Ansprechpartner für den LFR:
Thomas Claus, Geschäftsführer
Ute Wanzek, Geschäftsführerin
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