FBM / Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?
Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?
Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?
- TAGS
- finanzplatz-frankfurt
- immobilieninvestoren
- globalisierung
- cyber-angriffen
- etoros-crypto-copyfund
- crypto-tokens
- initial-coin-offerings
- garantiezinsversprechen
- portfolien
- niedrigzinsphase
- krypthowaehrung
- litcoins
- banken
- blockchain
- finanzbusinessmagazin
- bitcoin
- investoren
- deutschland
- unternehmen
- institute
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
FinanzBusinessMagazin I KRYPTOWÄHRUNGEN und BLOCKCHAIN<br />
rische Veränderungen wie im September<br />
zu erheblichen Kursschwankungen führen<br />
können. Hackerangriffe können zudem zu<br />
Totalverlusten führen.<br />
Veränderungen von Venture Capital<br />
Auch Venture Capital-Geber sind Intermediäre.<br />
Venture Capital-Geber sind seit<br />
Jahrzehnten wichtige Financiers <strong>für</strong> Innovationen;<br />
ohne derartige Kapitalgeber<br />
gäbe es Unternehmen wie Google oder<br />
Dropbox heutzutage nicht. Es waren exakt<br />
diese Kapitalgeber, die in frühen Phasen<br />
Start-ups kurz nach deren Gründung finanziert<br />
haben, so dass diese dann zu großen<br />
Unternehmen heranwachsen konnten. Mit<br />
der Blockchain-Technologie müssen auch<br />
Venture Capital-Geber ihr Geschäftsmodell<br />
überdenken. Im Jahr 2017 sind weit<br />
mehr als 1 Milliarde Euro von <strong>Investoren</strong><br />
via Blockchain-Technologie direkt an<br />
Start-ups geflossen – ohne dass diese<br />
Investitionen durch Venture Capital-<br />
Geber vermittelt werden mussten. Dieses<br />
Phänomen nennt sich im „digitalen<br />
Volksmund“ Initial Coin Offering (ICO)<br />
um sich bewusst und provokant an den<br />
Begriff des Initial Public Offering (IPO)<br />
von börsennotierten Unternehmen anzulehnen.<br />
Natürlich ist hier ein gewisser<br />
Hype zu beobachten und auch die regulatorischen<br />
Anforderungen werden oftmals<br />
nicht oder nur unzureichend beachtet.<br />
Aber dennoch ist hier eine Veränderung<br />
im Gange, auf die Venture Capital-Geber<br />
achtgeben müssen, um übermorgen noch<br />
Zugang zu herausragenden Start-ups zu<br />
haben.<br />
Iconiq Lab:<br />
Blockchain-basierte<br />
Unternehmensgründungen<br />
Bei Iconiq Lab mit Sitz in Berlin und Frankfurt<br />
handelt sich um ein Unternehmen,<br />
das blockchain-basierte Start-ups unterstützt,<br />
Gelder mittels Blockchain-Technologie<br />
zu akquirieren. Iconiq Lab erfährt<br />
großes Interesse von Start-ups aber auch<br />
von Venture Capital-Gebern. Venture<br />
Capital-Funds äußern Interesse, weil sie<br />
merken, dass sich interessante Start-ups<br />
direkt an Blockchain-<strong>Investoren</strong> wenden,<br />
und nicht mehr an „traditionelle“ Venture<br />
Capital-Geber. Dies zeigt, dass sich das<br />
Thema Gründungsfinanzierung und Vermögensverwaltung<br />
durch die Blockchain-<br />
Technologie verändern wird.<br />
10 Ausgabe September/2017