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FBM / Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?

Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?

Kryptowährungsfonds: Eine neue Assetklasse für institutionelle Investoren?

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KRYPTOWÄHRUNGEN und BLOCKCHAIN I FinanzBusinessMagazin<br />

Bitcoins zahlen. Man kann alles hochladen<br />

auch Raubkopien. Der Unterschied ist:<br />

Sollte der Eigentümer sein Recht einfordern,<br />

wird der Content gelöscht, aber der<br />

Einsteller bleibt unberührt. Das wird das<br />

Copyright-Recht revolutionieren. Sie sehen,<br />

all das sind Auswirkungen, die man<br />

nicht verhindern kann und den Bitcoin auf<br />

50.000 Euro bringen.<br />

<strong>FBM</strong>: Ist das Thema Kryptowährungen<br />

aus Ihrer Sicht auch schon <strong>für</strong> <strong>institutionelle</strong><br />

<strong>Investoren</strong> interessant und<br />

wenn ja, welche Investmentprodukte<br />

würden Sie da aktuell sehen?<br />

Jörg Molt: Auf jeden Fall. <strong>Investoren</strong><br />

sollten nur lernen in Monatsabschnitten zu<br />

denken. Day-Trader werden auf Grund der<br />

Volatilität nicht glücklich. Investitionen<br />

sind vor allem im Bereich Education und<br />

in Miningfarmen zu sehen. Dabei sollte<br />

man aber darauf achten, dass man direkt<br />

in Miningfarmen investiert und nicht in<br />

Multi-Level-Marketing (MLM). Wir benötigen<br />

noch sehr viel Aufklärung. Ein gewinnbringendes<br />

Vehikel wird die Investition in<br />

die Entwicklung der Handhabung sein. An<br />

digitale Währungen zu kommen und diese<br />

dann zu nutzen ist eine Herausforderung,<br />

die man ohne Hilfe kaum bewältigt. Der<br />

Bitcoin ist von der Handhabung her noch<br />

nicht „das IPhone“. KYC, Beschränkungen<br />

und letztendlich komplizierte Software<br />

machen es schwierig <strong>für</strong> Einsteiger mittleren<br />

und späten Alters.<br />

Mobile Wallets sind eine gute Sache, doch<br />

<strong>für</strong> viele schwer in der Handhabung. QR<br />

Code, Copy and Paste erreichen meist<br />

nicht die 50-70 jährigen, die mit Abstand<br />

größte Bevölkerungsgruppe, welche die finanzielle<br />

Mittel hat, den BitCoin zu erwerben<br />

oder die permanente Wertsteigerung<br />

zur Absicherung zu nutzen.<br />

Auch wird diese Welt zu kompliziert „vermarktet“,<br />

dazu die Angst der etablierten<br />

Institutionen, die dann falsche Wahrheiten<br />

verbreiten, wie das Darknet Syndrom<br />

oder zuletzt JP Morgan. Daher werden<br />

die Wachstumsmärkte sich in Education<br />

und Usability Projekte verschieben, dazu<br />

braucht man nichts <strong>neue</strong>s, das beste System,<br />

der Bitcoin, muss massentauglich gemacht<br />

werden.<br />

Das Interview führte Friedrich Andreas Wanschka<br />

<strong>für</strong> FinanzBusinessMagazin.de<br />

Zum Interview-Partner: Jörg Molt,<br />

Speakers Excellence Top 100 Trainee & Speaker<br />

Als Trainer, Fachreferent und Consultant zählt er<br />

zu den renommiertesten Spezialisten <strong>für</strong> Blockchain<br />

und Kryptowährungen in Europa.<br />

Branchenübergreifend berät er weltweit namhafte Firmen<br />

und Institutionen bei der Implementierung von Digitalisierungsprozessen.<br />

Als Solominer, sowie Mitglied im Verbund<br />

bei Antmine, hat er wesentliche Strukturen mitgeschaffen. Er<br />

baute von Anfang an Kapital- und Anlagevermögen in Bitcoin<br />

auf. Durch die allgemeine Entwicklung von Smart Contracts, auf Grundlage der dezentralen<br />

Blockchain, gründete er eine Beteiligungsgesellschaft zur Vermittlung zwischen Nutzern<br />

und Herstellern. Zusammen mit weiteren Experten entstand daraus die „Satoshi Competence<br />

School“. Er ist ein Bitcoin-Experte und bereits seit Beginn in Bitcoins investiert und involviert.<br />

www. joerg-molt.de<br />

Jörg Molt ist Referent beim 1.<strong>Investoren</strong>kongreß Kryptowährungen am<br />

23. Januar 2018 in München www.<strong>Investoren</strong>kongress.de<br />

Ausgabe September/2017<br />

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