26.09.2017 Aufrufe

DIG MAG 1_2017_5777

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Begegnungen<br />

Mit dem Theaterstück »Kinder des Holocaust« zu Gast in Israel.<br />

Foto: Eberhard Ulm<br />

Mit hebräischen Übertiteln<br />

Meine erste Begegnung mit Israel fand in<br />

deutscher Sprache mit hebräischen Übertiteln<br />

statt. Mein erster Kontakt war eine<br />

deutsche Theaterproduktion über die Shoah<br />

namens »Kinder des Holocaust«, die wir mit<br />

Schauspielern vom Theater der jungen Welt in<br />

Leipzig an drei Abenden in Herzliya aufführen<br />

durften. Gefördert wurde die Produktion vom<br />

Goethe­Institut Tel Aviv.<br />

D<br />

as war im Jahr 2010 und ist nun sieben Jahre her. Im<br />

November vergangenen Jahres bin ich mit der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung zum zweiten Mal ins<br />

Land gefahren und diese und jene Reise verbinden sich seitdem<br />

zu einer entrückten Empfindung, liegen miteinander verwoben<br />

in einer Erinnerung. Das schräg einfallende Licht durch<br />

die Straßen Tel Avivs überlagert eine Zeitspanne von wenigen<br />

Minuten – und Jahren. Da wird eine Stadtführung durch die<br />

weiße Stadt des Bauhaus zum ersten Mal unternommen – und<br />

doch kommen einem manche Ecken und dieses eine Gebäude<br />

mit der runden Fassade vertraut vor. Das war doch erst gestern,<br />

denke ich. Gestern, 2010. Unsere Theateraufführung begleitete<br />

damals ein Team des ZDF Heute Journals.<br />

44 | <strong>DIG</strong> <strong>MAG</strong>AZIN Nr. 1 <strong>2017</strong>/<strong>5777</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!