29.09.2017 Aufrufe

Fleckvieh-Welt_147_Internet_FB

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BAYERN WATCH<br />

einiges verbessert, das mir<br />

vorher gar nicht als Problem<br />

aufgefallen war: Die Zwischenkalbezeit<br />

hat sich deutlich<br />

verringert, wodurch wir<br />

mehr Milch und auch mehr<br />

Kälber haben. Im ersten Jahr<br />

hatten wir 12 Kälber mehr<br />

als üblich! Ein Nebeneffekt<br />

ist auch, dass die Kühe älter<br />

werden, da wir weniger<br />

fruchtbarkeitsbedingte Abgänge<br />

haben. In Bezug auf<br />

Arbeitserleichterung und<br />

Wirtschaftlichkeit war die<br />

Anschaffung des System ein<br />

ähnlicher Sprung wie damals<br />

vom Anbindestall zum Laufstall.“<br />

Wie sind Sie insgesamt mit<br />

dem System zufrieden? Gibt es<br />

Verbesserungsmöglichkeiten?<br />

„Ich verlasse mich inzwischen<br />

ganz auf die Meldungen.<br />

Das Tolle daran ist,<br />

dass man im Stall nicht<br />

mehr aufpassen muss, welche<br />

Kuh aufspringt, weil das<br />

System zuverlässig alle relevanten<br />

Tiere meldet. Auch<br />

zur Trächtigkeitskontrolle<br />

verwende ich seit über einem<br />

Jahr ausschließlich das<br />

System. Durch die Zykluskurve<br />

sieht man das sehr<br />

schön. Die Betreuung durch<br />

die Bayern-Genetik ist auch<br />

lobenswert. Insgesamt bin<br />

ich damit sehr zufrieden.<br />

Das Einzige, was mir fehlt,<br />

ist eine Wochenübersicht,<br />

was wann zu tun ist.“ (Anmerkung:<br />

Im neuesten Software-Update<br />

sind Wochenberichte<br />

enthalten)<br />

Inwiefern profitieren Sie beziehungsweise<br />

Ihre Kühe vom<br />

System?<br />

„Wie schon gesagt, haben<br />

wir inzwischen mehr Kälber<br />

und dadurch auch mehr<br />

Jungvieh zum Verkaufen.<br />

Das ist eigentlich eine neue<br />

Einkommensquelle für uns.<br />

Auch die Arbeitserleichterung<br />

ist ein deutlicher Gewinn<br />

für uns. Selbst an Tagen<br />

mit viel Feldarbeit übersieht<br />

man nichts im Stall.<br />

Die Wirtschaftlichkeit lässt<br />

sich nicht direkt in Euro feststellen,<br />

da ja kein Geld dabei<br />

herauskommt. Aber im<br />

Nachhinein sieht man dann<br />

deutlich, welche Kosten<br />

zurückgegangen sind oder<br />

wo man mehr Geld erlösen<br />

konnte als bisher. Insgesamt<br />

hat sich das System bei uns<br />

nach zwei, maximal drei Jahren<br />

abbezahlt.“<br />

„Für die Brunstbeobachtung<br />

nicht mehr wegzudenken“<br />

Kaulertz Hermann,<br />

Gangkofen,<br />

100 Kühe + Nachzucht<br />

Herr Kaulertz, auch Sie arbeiten<br />

schon seit über einem Jahr<br />

mit BAYERN WATCH auf ihrem<br />

Betrieb. Was hat sie damals zu<br />

automatischen Brunsterkennungssystemen<br />

und letztlich<br />

zu BAYERN WATCH geführt?<br />

„Der Zeitmangel für die<br />

Brunstbeobachtung beim<br />

Jungvieh und stillbrünstige<br />

Tiere waren der Auslöser für<br />

diese Thematik. Außerdem<br />

wollten wir Behandlungskosten<br />

einsparen. Durch einen<br />

Außendienstmitarbeiter der<br />

Bayern-Genetik sind wir auf<br />

das System aufmerksam<br />

geworden und haben uns<br />

schließlich auch dafür entschieden.“<br />

Wie arbeiten Sie mit dem<br />

System auf Ihrem Betrieb?<br />

„Normalerweise schaue ich<br />

mir viermal am Tag die Meldungen<br />

am PC an, dann<br />

kann ich jederzeit reagieren.<br />

Die Dateneingabe mache ich<br />

gleich nach der Besamung<br />

oder manchmal auch in Zwischenpausen.“<br />

Was hat sich auf Ihrem Betrieb<br />

verändert seit sie BAYERN-<br />

WATCH<br />

nutzen?<br />

„Wir verpassen keine Brunst<br />

mehr, wodurch sich die Zwischenkalbezeit<br />

reduziert hat.<br />

Insgesamt haben wir mit<br />

dem System weniger Arbeit,<br />

weil man sich auf die Meldungen<br />

verlassen kann und<br />

nicht selbst in den Stall laufen<br />

muss.“<br />

Wie sind Sie insgesamt mit<br />

dem System zufrieden? Gibt es<br />

Verbesserungsmöglichkeiten?<br />

„Am Anfang sind uns ein<br />

paar Pedometer abgegangen,<br />

weil wir den Befestigungsstift<br />

nicht ganz reingedrückt<br />

haben. Inzwischen<br />

machen wir das richtig und<br />

jetzt halten sie. Für die<br />

Bruns tbeobachtung ist das<br />

System eigentlich nicht<br />

mehr wegzudenken. Man<br />

verpasst kein Tier und hat<br />

immer den optimalen Besamungszeitpunkt.“<br />

Inwiefern profitieren Sie beziehungsweise<br />

Ihre Kühe vom<br />

System?<br />

„Die Früherkennung von<br />

Zysten hilft uns schnell zu<br />

reagieren und so Behandlungskosten<br />

zu sparen. Die<br />

Gesundheitsmeldungen in<br />

Kombination mit der Fresszeitüberwachung<br />

machen<br />

uns auch auf Ketosen und<br />

Stoffwechselprobleme<br />

rechtzeitig aufmerksam.<br />

Also profitieren sowohl wir<br />

als auch unsere Kühe davon.<br />

Insgesamt gehen bei uns<br />

auch weniger Kalbinnen in<br />

die Mast, da wir durch das<br />

System höhere Besamungserfolge<br />

haben.“<br />

Vielen Dank Herr Scheungrab<br />

und Herr Kaulertz für<br />

das Gespräch.<br />

Was lässt sich nun abschließend<br />

aus den Erfahrungen<br />

festhalten? BAYERN WATCH ist<br />

ein ausgereiftes System für<br />

die Aktivitäts- und Gesundheitsüberwachung<br />

mit vielen<br />

nützlichen Funktionen. Es<br />

unterstützt den Landwirt bei<br />

der täglichen Arbeit und<br />

kann einen wertvollen Beitrag<br />

in Betriebsorganisation<br />

und Wirtschaftlichkeit leisten.<br />

Gegenüber anderen<br />

Herstellern besticht es durch<br />

die hohe Genauigkeit und<br />

die präzisen Meldungen.<br />

Bei Fragen oder Interesse<br />

wenden Sie sich an Ihren<br />

Ansprechpartner:<br />

Quirin Greil<br />

0151/28282349<br />

quirin.greil@bayerngenetik.de<br />

<br />

FLECKVIEHWELT 2/2017 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!