Deutsches Turnfest - Bayerischer Turnspiel- Verband

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Bezirk Mittelfranken Die neu formierte Faustball-A-Jugend des Bezirks Mittelfranken präsentierte sich erstmals beim Turnier in Neustadt a.d.Aisch. Nachdem von den 10 eingeladenen Spielern nur vier Mann den Weg nach Neustadt gefunden haben, musste sich Klaus Schweiger noch kurzfristig nach einem jungen Talent in den Reihen der Zuschauer umsehen. Der Auswahltrainer setzte ein kurzes Probetraining an, um einen passenden Spieler für die Mannschaft zu finden. Die neue Formation musste zunächst gegen Feucht antreten, die mit 13 Bällen geschlagen wurden. Der nächste Gegner war da schon etwas schwieriger zu knakken. Die variablen Aufschläge des Schlagmannes aus Versbach bereiteten unserer Jugend zunächst ein paar Probleme. Nach und nach kamen die Mittelfranken besser ins Spiel und holten sich den verdienten Sieg mit fünf Bällen. Die Spielgemeinschaft Post /Wendelstein musste sich danach mit acht Bällen geschlagen geben. Es folgte ein spannendes Überkreuzspiel gegen Veitsbronn, die vergeblich versuchten die jungen Wilden aus Franken zu bezwingen. Im zweiten Überkreuzspiel nahmen unsere Jungs die zweite Auszeit und fielen in einen kollektiven Tiefschlaf. Leider konnten die neun Bälle, die das Team aus Mittelfranken zur Halbzeit hinter Neustadt lag nicht mehr aufgeholt werden. Die beeindruckende Aufholjagd führte durch legales Taktieren des Gegeners zur ersten Niederlage des Tages. Durch das schlechtere Ballverhältnis (1 Ball) durften die Nachwuchsfaustballer nur um Platz drei spielen. Dieses Spiel gestaltete sich abermals zum Faustballkrimi; nach einem mehrmaligen Führungswechsel konnte die Mittelfrankenauswahl das Spiel dennoch für sich entscheiden. 20 Nach kollektivem Tiefschlaf auf Platz 3 Jugendauswahl schlug sich tapfer von li. n. re.: Alexander Fill, Lucas Ziegler, Manfred Höhn, Daniel Fill, Oliver Höhn mit Trainer Klaus Schweiger Ehrensache ?! Die Nominierung für eine Auswahlmannschaft ist die Anerkennung für Spieler und Trainer für die geleistete Arbeit der vorangegangen Jahre. Leider wird die Bedeutung dieser Auszeichnung bei den Nominierten und den Verantwortlichen in den Vereinen teilweise nicht mehr entsprechend gewürdigt. So werden nominierte Spieler für einen Bezirksvergleich nicht freigegeben sondern zu einem Vereinsturnier geschickt. Beim zweiten Versuch im Jahr 2005, eine Mittelfrankenauswahl zu präsentieren, erschienen von den zehn eingeladenen Spielern lediglich vier Jugendliche, drei Mann waren entschuldigt und drei Kandidaten erschienen trotz Zusage nicht! Es wäre falsch, die Schuld ausschließlich bei unserer Jugend zu suchen. So betrieb der Bezirk Mittelfranken am letzten Faustballstammtisch Ursachenforschung.: Zukünftig sollen in Mittelfranken wieder Sichtungslehrgänge durchgeführt werden. Diese Lehrgänge sollen von einem Trainerteam bestehend aus Schlagmann, Mittelmann und einem Abwehrspezialisten durchgeführt werden. In Zukunft werden Einladungen zum Sichtungslehrgang bzw. zu einem Turnier ausschließlich an die entsprechenden Übungsleiter geschickt, die die Verfügbarkeit ihrer Schützlinge prüfen, um dann dem Auswahltrainer eine Zusage bzw. Absage zu erteilen. Eine gegebene Zusage ist verbindlich. Bei unentschuldigtem Fernbleiben wird dem entsprechenden Verein eine Geldstrafe von 50,00 •, zugunsten der Jugendkasse, in Rechnung gestellt. Der Spieler erhält eine Sperre für den nächstfolgenden Einsatz im Auswahlkader.
Bezirk Schwaben Zweitligist Amendingen weiter ohne Erfolgserlebnis Neuerliche Heimniederlagen bringen arge Abstiegsnöte Die Faustball-Frauen des SV Amendingen kommen in der 2. Bundesliga einfach nicht in Schwung. Beim kurzfristig nach Amendingen verlegten zweiten Spieltag setzte es erneut zwei Niederlagen, was den SVA in arge Abstiegsnöte stürzte. Dabei ging Trainer Uwe Theim durchaus optimistisch in die beiden Partien. Zwar sah er seine Damen gegen den starken Aufsteiger Stuttgart-Stammheim in der Außenseiterrolle, doch gegen Segnitz sollten die ersten beiden Punkte unbedingt her. Die Realität brachte dann die (erwartete) 0:2 (13:20/15:20) Niederlage gegen Stammheim. Eine reelle Siegeschance war eigentlich nie vorhanden, zu überlegen agierten die Schwaben. Gegen den TV Segnitz lief es dann deutlich besser, der erste Satz ging mit 20:13 klar an die Gastgeberinnen. Unverständlich dann der Einbruch in Durchgang zwei, der mit 14:20 nach Unterfranken ging. Aber nochmals rappelte sich der SVA auf, führte im entscheidenden dritten Durchgang mit 18:13 sowie 19:17 und sah wie der sichere Sieger aus. Allerdings vergab Amendingen gleich drei Matchbälle und musste die Partie mit 22:24 doch noch abgeben. „Wir sind einfach zu unkonstant. Klappt es hinten, werden vorn Fehler gemacht oder umgekehrt. Es läuft einfach nicht,“ sucht Trainer Theim nach den Ursachen. „Unser Saisonziel muss daher zwangsläufig auf Klassenerhalt reduziert werden“, so der Trainer des Schlusslichtes weiter. Wolfgang Radeck In Bozen gab es Apfelkisten für alle PSV Donauwörth gewinnt Internationales Faustballturnier der Männer 50 In jedem Frühjahr richtet der Südtiroler Sportverein (SSV) Bozen ein Internationales Faustballturnier für Mannschaften der Alterklasse IV aus. Die Südtiroler sind mittlerweile die letzte Bastion in Italien, die noch dem Faustballsport verbunden ist. Ihr Turnier ist vor allem im Süddeutschen Raum sehr beliebt, denn neben der Union Mistelbach (Niederösterreich) waren noch fünf Bayerische Mannschaften und die SG Stuttgart-Friedrichshafen am Start. Für die Faustballfreunde des Polizeisportverein (PSV) Donauwörth kamen die Kontakte nach Bozen über das Bayerische „Faustball-Urgestein“ Hartmut „Waschi“ Binner aus Freising zustande, der diesmal mit einer Reisegruppe von 28 Personen „gen Süden“ zog. Das Turnier wurde in zwei Vierergruppen bestritten. In der vermeintlich schwächer besetzten Gruppe A gab es Überraschungen am laufenden Band. Der PSV Donauwörth musste sich zunächst dem TSV Unterpfaffenhofen-Germering klar mit 20:24 geschlagen geben, wahrte aber seine Chance mit einem 24:21 über Bozen. Im letzten Durchgang verspielte Germering durch eine hohe 18:26 Niederlage gegen Bozen den Gruppensieg, der schließlich doch an die Donauwörther ging, die Straubing II mit 24:18 schlugen. In der Gruppe B hatte Stuttgart-Friedrichshafen mit dem Alt-Internationalen Fritz Nolte als Hauptschläger beim 23:21 über Straubing I seine Mühe, der TSV Jahn Freising kam gegen Mistelbach mit 24:18 zu einem klaren Erfolg. Im Spiel um den Gruppensieg standen sich abschließend mit Freising, das überwiegend mit Spielern der TG Viktoria Augsburg antrat, und Stuttgart-Friedrichshafen die beiden Endspielgegner der Deutschen Feldmeisterschaft „Männer 60“ des Vorjahres gegenüber. „Waschi“ Binner hatte seine Truppe zudem mit Peter Sievers verstärkt, der zufällig in Südtirol seinen Urlaub verbrachte. Peter Sievers ist aktuell Vorsitzender des Deutschen Turnerbundes, war zu seinen Faustballglanzzeiten Hauptschläger der Nationalmannschaft. Die Freisinger holten sich mit einem überlegenen 24:20 Erfolg den Gruppensieg. Im ersten Halbfinale traten die Donauwörther als klarer Außenseiter gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Stuttgart an. Doch die Nordschwaben konnten mithalten, lagen zur Pause nur knapp zurück (10:12). Nach dem Wechsel spitzte es sich zu: nun lagen die Donauwörther knapp vorne, mussten aber kurz vor dem Abpfiff den 20:20 Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung (zweimal drei Minuten) dann die Sensation: der Außenseiter setzte sich mit 27:24 durch, Stuttgart war draußen. Keine Probleme hatte anschließend Freising mit dem Finaleinzug beim 27:19 Erfolg über Germering. Die Karten waren vor dem Endspiel klar verteilt, denn zu souverän hatten die Freisinger bisher aufgespielt. Doch überraschend konnten die Donauwörther mit 3:0 in Führung gehen und diese bis zur Pause auf 10:5 ausbauen. Auch nach dem Wechsel hielt die Überlegenheit der Nordschwaben an, die sich mannschaftlich geschlossen präsentierten und sich kaum Eigenfehler erlaubten. Am Ende hieß es 20:11 für die Außenseiter, ein Ergebnis, mit dem keiner gerechnet hätte. Bei der Siegerehrung konnte Erich Hofmann für die Donauwörther den Siegerpokal entgegennehmen. Pokale gab es für die drei Erstplazierten, Apfelkisten für alle! Die Endspielgegner waren gemeinsam in einer Unterkunft auf 1.400 Meter Höhe untergebracht. Hier boten sich später beim Rotwein genug Gelegenheiten, über Faustball zu fachsimpeln. Der Aufenthalt in Südtirol, die perfekte Organisation und die Traumlandschaft um Bozen wird den Teilnehmern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Harald Hämmerlein 21
Seite 1 und 2: Editorial Liebe Turnspieler(innen),
Seite 3 und 4: Abteilungsleiterwechsel Geschäftss
Seite 5 und 6: „Volle Hütte“ beim Länderspie
Seite 7 und 8: Deutsches Turnfest Berlin war für
Seite 9 und 10: Der Alex spielt Zum Turnfest wurde
Seite 11 und 12: Bayern war das beste der drei Länd
Seite 13 und 14: Landesliga Frauen Stand???? Punkte
Seite 15 und 16: Reichelsdorf chancenlos bei den Auf
Seite 17: Bezirksliga Oberfranken Männer 05.
Seite 21: Bezirksliga Jugend 18 Stand:29.05.2

Deutsches Turnfest - Bayerischer Turnspiel- Verband

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?