Deutsches Turnfest - Bayerischer Turnspiel- Verband

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Deutsches Turnfest Der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf erreichte unter den 10 Teams beim Pokal Mixed 35 einen guten Mittelplatz, nämlich Rang 5. VfL Gerstetten (STB) 2. Indiaca Bettendorf (LUX) Die Indiacastation des Turnspielparcours betreuten die Landesfachwarte Gabi Rothermel (BTSV) und Helmut Schmitz (Rhein.TB) mit einigen Helfern. Über 2.500 Teilnehmer hatten sich im Voraus angemeldet, unzählige entschlossen sich spontan zum Mitmachen. Insgesamt musste man 72 Punkte an 8 Stationen „erspielen“, um den begehrten Pin zu erhalten. Allein am sonnigen Pfingstmontag wurden annähernd 1.000 Pins vergeben. Wartezeiten von 20 –30 Minuten pro Station waren da keine Seltenheit, leider! An der Indiacastation konnte man sich zwischenzeitlich Fotos und Infomaterial ansehen und auch das Indiacazuspiel ausprobieren. Die eigentliche Indiaca-Aufgabe bestand dann darin, drei Indiacas aus ca. 3 m Entfernung über ein Netz auf eine am Boden liegende runde Zielscheibe zu schlagen. Wer die India- 10 Indiaca - Kurzmeldungen vom Turnfest Gleich zweimal repräsentierte das Fachgebiet Ringtennis den Namen des BTSV am Turnfest in Berlin. Schon am Samstag, dem Eröffnungstag, stand der Festumzug auf dem Programm. Ca. 50 Ringtennisspieler liefen trotz strömendem Regen als Gruppe für den BSTV auf und vertraten damit gleich alle Turnspiele in diesem Verband. Das weißblaue Banner des BTSV wurde dabei von zwei Spielern so getragen, dass es gleich praktisch als Netz für Spieldemonstrationen auch während des Laufens diente. Ringe wurden ins Publikum geworfen, so dass auch die ca überhaupt hoch schlagen konnte, bekam schon mal einen Punkt, über das Netz ergab 3 Punkte, und wer das Ziel traf, erhielt 5 Punkte (und den anerkennenden Applaus des Publikums). In die 1-stündige „Indiaca-Mitmach-Aktion“ wurden am Fraueninfopoint in der Messehalle nicht nur Frauen , sondern auch Männer mit einbezogen. Alle, die vorbeikamen, ob klein oder groß, ob jung oder alt, wurden von LFW Gabi Rothermel und einigen Spielerinnen und Spielern aus Unterpfaffenhofen zum Mitspielen animiert. Und fast alle, selbst ausländische Turnfestbesucher, blieben neugierig stehen und probierten das Zuspielen aus. Das war eine gute Gelegenheit unser Spielgerät zu präsentieren. Und so mancher wollte im Anschluss gleich Indiacas bei uns kaufen. Die Firma Benz in der Halle daneben wird sich gewundert haben, dass an einem Nachmittag plötzlich viele Kunden an ihrem Verkaufsstand eine Indiaca wollten ....... Die bayerischen Herren der Ringe verzauberten Berlin BTSV-Banner zum Spielgerät umfunktioniert Zuschauer in den Umzug miteinbezogen wurden. Schade, dass die extra entworfene Choreografie des Umzugs mit dem passenden Blockthema „Spielhölle“ aufgrund des Regens nicht ganz so zur Geltung kam. Außerdem wurde die Vorführung „Ringtennis präsentiert: Der Herr der Ringe“ als Qualifikant des BTSV im so genannten „First Final“ aufgeführt. Es gab zwar extrem viel Lob für die ausgefallene Idee und Umsetzung, den Bewertungskriterien einer Tanzvorführung konnte man als Turnspiel allerdings nicht gerecht werden. Gegen die Tanz-Profis des DTB, mit einem Übungsaufwand von vielen Monaten hatten wir keine Chance. Auch der Außenseiterbonus als Turnspiel brachte uns nur in ein gutes Mittelfeld. Die Zuschauer jedenfalls waren hellauf begeistert von Frodo, den Orks, Gandalf, Gollum und Co., so dass die insgesamt drei Aufführungen auch uns sehr viel Spaß brachten. Ringtennisspieler des TSV Neubiberg brachten sich außerdem mit viel Engagement am Turnspielparcours und als Wettkampfleitung am Pokalturnier ein. Obwohl der zweite Turniertag buchstäblich ins Wasser fiel und auf Mittwoch verschoben werden musste, bot das Pokalturnier mit 25 Gastspielern aus Südafrika ein hochkarätiges Feld und spannende Spiele. Ein Ansporn für alle Zuschauer, dieses beim anschließenden Freizeitturnier, das diesmal besonders im Mix und Doppel gut besucht war, auszuprobieren. Am Ende des DTF freute sich zwar jeder auf sein eigenes Bett und endlich Ausschlafen, eine Woche war man aber wie in einer andern Welt gewesen, aus der man nur ungern ins normale Alltagsleben zurückkehrte. Turnfest ist immer wieder ein beeindruckendes Ereignis. Klaus Riehm
Der Alex spielt Zum Turnfest wurde die Zeitschrift "Spiesser", eine kostenlose ostdeutsche Jugendzeitschrift (Auflage: 200.000 Exemplare) als Spezialausgabe verteilt. Darin fand sich ein Testbericht über den Turnspielparcours in Berlin. Der Turnspielparcours auf dem Alexanderplatz lädt zum Mitmachen ein. Der SPIESSER will euch nicht unvorbereitet drauf loslassen und hat fünf Stationen getestet. Schleuderball Dieses Spiel ist lebensgefährlich. Ein Gummiball hängt an einer Schnur und ihr sollt ihn durch Schleudern in 3 unterschiedliche große Ringe bringen.......Seid froh, wenn ihr bei einem übereifrigen Versuch nicht gleich samt Schleuderball abhebt. ..... (5 von 10 Punkten) Völkerball Aus einer Entfernung von 6 m habt ihr die Aufgabe, die Holzpuppe Schlumpfine, die in 3 Bereiche unterteilt ist, mit einem Ball abzuwerfen. ... Wie groß die Qualen sein müssen, wenn ihr eurer Traumfrau aus Kindertagen den Kopf abwerfen sollt, ist kaum vorstellbar.....(8 von 10 Punkten) Faustball Wer hier erwartet seinen Frust durch hemmungsloses Schlagen des Balles loszuwerden, wird enttäuscht. Es ist schon schwer genug, den Ball zu treffen, wenn er vorher vom unebenen Rasen in alle Richtungen gesprungen ist. Solltet ihr das schaffen, bleibt immer noch die Schwierigkeit, ihn durch einen Reifen zu schlagen. ..... (2 von 10 Punkten) Korfball Was hat ein alter Einkaufskorb, mit dem Rotkäppchen schon zur Oma gelaufen ist, in 3,5 m Höhe zu suchen? Diese Frage wird beim Korfball nicht beantwortet. Fest steht nur: Wer auch immer den Korb dort hingehangen hat, hat vergessen, ihn zu füllen. Das ist nun eure Aufgabe. Ihr sollt einen Ball hineinwerfen. Spätestens nach dem 2. Treffer merkt ihr, dass sich Rotkäppchens Oma nie über den Ball freuen wird, da er durch ein Loch wieder zurückfällt. Schade! (7 von 10 Punkten) Indiaca Wenn ihr schon immer mal ein echtes Indianerspielzeug durch die Gegend werfen wolltet, dann ist das genau eure Station. Ihr müsst den bunten Federschopf über ein 2 m hohes Netz in ein dahinter liegendes Zielfeld schlagen. Endlich mal kein runder Ball als Spielgerät! .... So ergeben sich ganz neue Schlagmöglichkeiten. ...(10 von 10 Punkten) Deutsches Turnfest Ein bisschen Gemecker muss sein Was wäre eine Woche Turnfest in Berlin ohne Kultur und Kultkneipen? Nix! Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten ohne Ende, da ist eine Woche beinah' schon zu wenig. Reichstag, Kanzleramt, Potsdamer Platz oder die S-Bahn-Fahrten durch die ganze Stadt, um nur einige zu nennen. Langweilig wurde es wohl niemanden. Und dann waren da ja noch die abwechslungsreichen Spree-Rundfahrten, für die meisten auf, für einen in der Spree. Übrigens: Gefallen hat's uns allen außerordentlich gut, aber gemeckert wurde auch. Angefangen mit dem Wetter, das schon zur Begrüßung (Freuden)Tränen vergoss. Und besser wurde es nur ganz, ganz langsam. Aber zumindest erträglich. Weiter geht's mit dem Meckern bei der Unterkunft, die zwar ordentlich, aber eben am viel zitierten "A... der Welt" gelegen war. Über eine Stunde benötigten wir von unserem "Hotel" (war im Übrigen eine sog. Musterschule, dementsprechend rausgeputzt war sie für Ostberliner Verhältnisse auch). Aber eben "JWD" (janz weid draußen). Die Entfernungen sind in einer Weltmetropole halt doch ein bisschen weiter, als in den "Weiten" unserer Maustadt. Knappe 40 km waren's (lt. Rechung unseres Wolfgang S.) von der Schule bis zum Olympiastadion bzw. Maifeld. Und die Kneipen im näheren Umkreis waren entweder gut versteckt oder haben sich als Kioske getarnt. Die allerdings waren überraschend günstig. Und die Kundschaft dort, die schon zum Frühstück kräftigen Gerstensaft benötigte, zeigte uns, dass wir bei uns zuhause doch noch in einer relativ heilen Welt leben. Mit einer heilen Welt hatte dann die so hoch gepriesene "Oldie-Nacht" am Donnerstagabend nicht viel gemeinsam. Erwartungsvoll waren wir angereist (der Begriff dürfte bei etwa 70 Minuten Fahrt passend sein), um dann vor einem Ballsaal zu stehen. Ball-Nacht wäre passender gewesen, auf eine DJ- Party mit Hits aus den 60er, 70er und 80er Jahren haben wir vergeblich gewartet. Aber was soll's, es blieb ja noch die U- Bahn, um den Abend ausklingen zu lassen. Ab 1 Uhr war dann allerdings Taxi angesagt. Aber wie schon gesagt, die langen S-Bahn-Fahrten am Abend hielten uns nicht ab, "Berlin bei Nacht" live zu erkunden, was dann auch weidlich getan wurde. Gehört halt auch dazu, zumal sich die Stadt im Vergleich zum Turnfest vor 18 Jahren ja gewaltig verändert hat. Schon beeindruckend! Ob das Frankfurt/Main im Jahr 2009 toppen kann? Werden wir sehen, auf jeden Fall freuen wir uns schon drauf. Wolfgang Radeck (Amendingen) 11
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