Jubiläumsschrift - 25 Jahre BVK
Ein Vierteljahrhundert BVK - Die Festschrift zum 25-jährigen Verbandsjubiläum stellt Ihnen den Verband und seine Mitglieder vor.
Ein Vierteljahrhundert BVK - Die Festschrift zum 25-jährigen Verbandsjubiläum stellt Ihnen den Verband und seine Mitglieder vor.
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Die letzten <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> waren von einer rasanten Entwicklung der rechtlichen und steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen in Deutschland geprägt. Die Einführung eines umfassenden<br />
steuerlichen Beteiligungsprivilegs, Vermögensverwaltung und das BMF-Schreiben vom<br />
16.12.2003, die Umsatzsteuer auf Management Leistungen, das Wagniskapitalbeteiligungsgesetz,<br />
die AIFM-Richtlinie, die EuVECA und das Kapitalanlagegesetzbuch sind nur ein<br />
paar Stichworte aus den letzten <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />
War Private Equity für den Gesetzgeber anfangs ein unbekanntes Phänomen und blieb<br />
daher oft außer Betracht, so ist es nunmehr in der „Mitte der Gesellschaft“ angekommen.<br />
Manchen mag dieser geänderte Fokus stören. Mancher mag – zu Recht – den Stillstand<br />
und die geringe Bereitschaft des Gesetzgebers und der Verwaltung kritisieren, die<br />
notwendigen Schritte zu gehen.<br />
Impulse für<br />
Weiterentwicklung<br />
Diese Änderung kann aber auch als Anerkennung der<br />
großen Bedeutung von Private Equity für die wirtschaftliche<br />
– und damit auch die gesellschaftliche – Entwicklung<br />
gesehen werden. Nur wer bedeutend ist, muss auch<br />
beachtet werden. In dieser Legislaturperiode diskutieren<br />
wir ein Venture-Capital-Gesetz und andere Maßnahmen,<br />
die auf die Belebung des Beteiligungsmarktes abzielen.<br />
Die Europäische Kommission schlägt einen European<br />
Long Term Investment Fund vor, der die Bedeutung von<br />
privatem Beteiligungskapital für die großen Zukunftsaufgaben<br />
Europas reflektiert. Veränderungen zeichnen<br />
sich auf vielen Ebenen ab.<br />
Christian Schatz<br />
Wir sollten geforderte Änderungen öfter als Impulsgeber für eine Weiterentwicklung sehen<br />
und nicht nur über Belastungen lamentieren. Nur wer sich den Herausforderungen stellt,<br />
kann auch Impulse setzen.<br />
CHRISTIAN SCHATZ IST PARTNER IM MÜNCHNER BÜRO DER KANZLEI KING & WOOD MALLESONS LLP (EHEMALS SJ BERWIN)<br />
UND <strong>BVK</strong>-VORSTANDSMITGLIED SEIT 2013. ZUDEM IST ER LANGJÄHRIGES MITGLIED DES <strong>BVK</strong>-RECHTSBEIRATES,<br />
DESSEN LEITUNG ER 2013 ÜBERNAHM.