WEB - Eifel aktuell_Oktober_2017_Nr.52

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Eifel Fotos: pm Ohne Pille mit der Pille Eifel-Fußballer- Der Kick für die Gesundheit Nordeifel. Geht da noch was? Die Frage ob Fußballspielen im Alter noch gesund ist oder nicht, haben Sportmediziner lange diskutiert. „Wenn Gesundheit und Basisfi tness ausreichend sind, ist Fußballspielen auch im Alter von über 60 Jahren noch sehr effektiv und förderlich“, zu dieser Erkenntnis kommt Prof. Dr. Tim Meyer, Sportmediziner der Nationalmannschaft. In verschiedenen Studien haben Sportmediziner herausgefunden, dass der Fußballsport sich weitaus vorteilhafter auswirkt, als man vermutet. Bei den Studien stellte sich auch heraus, dass sich die Knochendichte und die Belastungsfähigkeit der Muskeln- vor allem in der Wadenmuskulatur- positiv auswirken. Die häufi gen Sprints wirken sich außerdem besonders gesund auf das Herz-Kreislauf-System aus.„Fußball ist weit mehr als die bloße Jagd nach dem runden Leder. Fußball ist ein hochintensives Intervalltraining. Fußballer, die von klein an ständig spielten, haben mit 70 Jahren ungefähr den Gleichgewichtssinn und die Muskelbeweglichkeit von 30-jährigen Männern, die keinen Sport treiben“, so Peter Krustrup von der Universität Kopenhagen. Weitere Ergebnisse von Gruppenstudien untrainierter Menschen zwischen 63 und 75 Jahren nach einem Jahr Laufzeit: Die Lungenfunktion verbesserte sich um 15 Prozent, die Ausdauer um 7 Prozent und auch die Laufl eistung nahm messbar zu. Weiter war der Puls verbessert und der Laktatwert um 30 Prozent gesunken. Fußball ist auch der perfekte Sport um Fett zu verbrennen. Wer nicht nur fi t werden will, sondern auch gerne abnehmen möchte, ist mit Fußballspielen ebenfalls gut beraten. Durch all diese gewonnenen Erkenntnisse hat der Fußballsenior auch weniger Probleme mit alltäglichen Dingen, wie Treppen steigen, Gartenarbeit oder einkaufen. Fußball verlangt auch blitzschnelle Entscheidungen auf dem Spielfeld. Konzentration, Ausdauer und Selbstdisziplin sind das A und O der auch im Alter noch tempogeladenen Sportart. Ein weiterer Vorteil: Fußballspielen schüttet Glückshormone im Körper aus und hilft somit sehr gut gegen Depressionen und Angst. Man kann zusammenfassend daher sagen, dass die Lebensqualität durch Kicken zunimmt. Dass Mannschaftssport das Sozialleben stärkt, gilt auch zu berücksichtigen. Verinnerlicht man sich die Ergebnisse, sollte jeder seinen „Opa“ zum Kicken schicken, und lässt sie so lange, wie sie wollen, gegen den Ball treten. Und das tun sie auch. Alljährlich neben der Kreismeisterschaft auch in der Sportschule Hennef zur Mittelrhein-Meisterschaft der Ü60-Oldies. Hier ist durchaus erstaunlich, dass von 17 gemeldeten Mannschaften des Fußballverbandes Mittelrhein (FVM), alleine fünf Mannschaften aus der Nordeifel in diesem Jahr um den Titel wetteiferten. Schreiben wir dies auch der jüngst in der Gemeinde Hellenthal gemessenen „besten Luft“ in Deutschland zu. Es liefen also aus unserer Region auf: Die Mannschaften vom TV Konzen, Altkreis Euskirchen- Nord, SSV Heimbach, SC Kall und SpVg Ländchen-Sieberath. Wenn auch keine der „Eifeler-Mannschaften“ mit ihren Ergebnissen die Poleposition in den Spielrunden einnahmen, zeigten doch alle mit guten Platzierungen ihr noch vorhandenes fußballerisches Können, und bestachen durch anständiges und faires Miteinander in den Spielen. Auch wenn man natürlich jedes Spiel gewinnen möchte, stand doch der Spaß im Vordergrund. Es ist keine offi zielle Fußballregel, aber auch bei der „Superalt- oder Opa-Liga“ gibt es eine „dritte Halbzeit“. Gemeint ist das gemütliche Beisammensein nach Spielen und Turnieren. „Hier werden nochmals alle Spielsituationen – mehr oder weniger ernsthaft – besprochen. Nicht selten, und vorwiegend bei Niederlagen, kommt man dann auch zu der Ansicht, dass man doch eigentlich gewonnen hat, weil z.B. der Schiedsrichter zu viele Fehlentscheidungen getroffen hat oder 16
Eifel 10,1" Diagonale 25,54 cm Touchscreen 199. 99 die Gegenspieler auch jünger und schlanker waren“, so erklärt Leo Knips von der SpVg Ländchen-Sieberath die Vorgänge, und damit ist auch dieses Turnier wieder analysiert. Die Länge der dritten Halbzeit war auch diesmal nicht vorgegeben. Allerdings dauerte sie diesmal wie so oft länger als die erste und zweite Halbzeit zusammen. Natürlich hing das auch damit zusammen, dass nach den Spielen die durstigen Kehlen kalte Getränke bekamen, für die von den Sportmedien im Fernsehen Reklame gemacht wird. Alles in allem bleibt bei den Aktiven aller drei Halbzeiten eine nicht nachlassende Leidenschaft für den Fußball. (pm) Galaxy Tab A(6) 10.1-Zoll Wi-Fi Version 2016 • 2 GB Arbeitsspeicher 16 GB interner Speicher (ca. 9,2 GB frei verfügbar) • 1,6 GHz Octa-Core-Prozessor • 8 Megapixel-Hauptkamera mit Autofokus und Blitz • 2 Megapixel-Frontkamera • microSDTM - Speichererweiterung • WLAN 802.11 a/ac/b/g/n • 1 x Micro-USB 2.0 • Android 6.0 • Art.-Nr.: 1093695 MEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbH Auf Beuel 5, 52156 Monschau-Imgenbroich Telefon 02472/80254-0 17
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