1_jahresbericht_2006
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was hier am besten zu tun ist. Im Alltag bedeutet das, zu den Partnern vor Ort zu gehen<br />
und diese Erfahrungen weiter zu geben: Gemeinsam wird besprochen, welches Vorgehen<br />
sinnvoll ist und wie die Stiftung helfen kann. Das kann z.B. heißen, die Projekte in<br />
Kontakt mit einem Journalisten einer überregionalen Zeitung zu bringen, um öffentliche<br />
Aufmerksamkeit für das Problem zu schaffen, Vernetzungen mit anderen Projekten<br />
zu ermöglichen, oder mit Fortbildungen zu inhaltlichen Fragen zur Professionalisierung<br />
der Partner beizutragen.<br />
Erstes bundesweites Jugendinitiativtreffen gegen Rechts<br />
In Kooperation mit ihrem lokalen Partner, dem Pößnecker »Aktionsbündnis Courage«<br />
(ABC), veranstaltete die Amadeu Antonio Stiftung <strong>2006</strong> ein Seminartreffen für<br />
Jugendinitiativen aus ganz Deutschland. In der thüringischen Jugendbildungsstätte<br />
Hütten trafen sich Initiativen aus Pirna, Wurzen, Verden, Wunsiedel, Hütten, Potsdam<br />
und Berlin, um Probleme und Lösungsansätze auszutauschen und ein gemeinsames,<br />
bundesweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Antisemitismus aufzubauen.<br />
Um Projekte in ihrer Arbeit gegen den Rechtsextremismus vor Ort kompetent beraten<br />
zu können, muss die Stiftung über das Auftreten und die Entwicklungen der rechtsextremen<br />
Szene genauestens informiert sein. Zum Beispiel darüber, wie die Kameradschaften<br />
organisiert bzw. untereinander vernetzt sind und mit welcher Strategie sie in<br />
den einzelnen Regionen arbeiten. Ebenso wichtig ist zu jeder Zeit das Wissen um mögliche<br />
Gegenstrategien – zum Beispiel was man tun kann, wenn der einzige Jugendklub<br />
in der Stadt von rechtsextremen Jugendlichen dominiert wird und der Bürgermeister<br />
hierin kein Problem sieht. Oder auch umgekehrt: wenn ein Bürgermeister etwas tun<br />
will, aber nicht genau weiß, welche Maßnahmen genau richtig wären und mit wem er<br />
wie zusammenarbeiten sollte. Um auf solche Fragen kompetente Antworten zu geben<br />
und um den Projekten bei spezifischen Problemen vor Ort Experten zu vermitteln, arbeitet<br />
die Amadeu Antonio Stiftung seit ihrer Gründung mit Partnern wie dem Zen-<br />
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