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1_jahresbericht_2006

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Juni 2003<br />

Die Stiftung wird in ausgewählten Handlungsbereichen aufgrund ihrer bundesweiten<br />

Vernetzungsfunktion operativ tätig. So werden Handlungskonzepte für den Kampf gegen<br />

aktuelle Formen des Antisemitismus entwickelt und erprobt (www.projekte-gegenantisemitismus.de).<br />

Zudem werden – in Kooperation mit Partnerprojekten – Fundraisingstrategien<br />

zur langfristigen finanziellen Absicherung der Arbeit von Initiativen<br />

gegen Rechtsextremismus entwickelt. Und das Modell der demokratischen Bürgerstiftung,<br />

die auf kommunaler Ebene wirksam gegen Rechtsextremismus vorgeht, wird multipliziert<br />

und fortentwickelt (www.community-foundations.de).<br />

April 2004<br />

Die Stiftung engagiert sich für einen Erfahrungsaustausch zwischen Projekten westund<br />

osteuropäischer Staaten, die engagiert gegen Antisemitismus vorgehen. Gemeinsam<br />

mit mehreren Partnern, u.a. dem American Jewish Committee und dem Zentralrat<br />

der Juden in Deutschland, organisiert die Stiftung ein Treffen von Nichtregierungsorganisationen<br />

anlässlich der ersten OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus in Berlin.<br />

Auf der OSZE-Konferenz präsentiert die Stiftung eine Ausstellung für Schulen und<br />

Bildungseinrichtungen: »Eine alltägliche Bedrohung – aktueller Antisemitismus in<br />

Deutschland und Europa«.<br />

Juli 2004<br />

Die Amadeu Antonio Stiftung richtet einen eigenen Fonds für Opfer rechter Gewalt ein<br />

(www.opferfonds-cura.de). Der »Opferfonds CURA« bietet Opfern rechtsextremer Gewalt<br />

und ihren Angehörigen direkte und unbürokratische Hilfe an. Gleichzeitig unterstützt<br />

er die Arbeit von anerkannten Opferberatungsstellen und macht sie einer breiten<br />

Öffentlichkeit bekannt. Der Fonds baut auf den Erfahrungen der AKTION CURA auf,<br />

die 1993 von Ursula Kinkel ins Leben gerufen wurde.<br />

September 2005<br />

In Kooperation mit der Kampagne »Laut gegen Nazis« startet die Stiftung eine neue<br />

Konzertreihe gegen rechte Gewalt, erstmals auch mit Orten in Westdeutschland. Begleitend<br />

zur Tour erscheint eine Hörbuch-Edition mit ausgewählten Texten bekannter<br />

Autoren, vorgetragen von den prominenten Paten wie Johannes B. Kerner oder Eva<br />

Hermann.<br />

September <strong>2006</strong><br />

In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Heye Hamburg organisiert die Amadeu Antonio<br />

Stiftung eine Anzeigenkampagne, die auf drastische Art und Weise deutlich<br />

macht, wie viele unschuldige Menschen aufgrund von rassistisch motivierten Übergriffen<br />

ums Leben gekommen sind. Die Stiftung nimmt dies zum Anlass, eine aktuelle Liste<br />

mit den Namen aller 135 Opfer zu erstellen, die seit der deutschen Vereinigung aus<br />

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