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1_jahresbericht_2006

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Eine kurze Geschichte der Stiftung<br />

24. November 1990<br />

Der Namensgeber der Stiftung, Amadeu Antonio Kiowa, wird in der Nacht zum 25. November<br />

1990 in Eberswalde von rechtsextremen Jugendlichen zu Tode geprügelt. Er ist<br />

eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach dem Mauerfall.<br />

Herbst 1998<br />

Gründung der Amadeu Antonio Stiftung<br />

Herbst 1999<br />

Der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse übernimmt die Schirmherrschaft<br />

der Stiftung.<br />

Dezember 1999<br />

Ein Steinmetz organisiert die unentgeltliche Instandsetzung von 103 Grabsteinen auf<br />

dem jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee, die von Rechtsextremen zerstört wurden.<br />

Als daraufhin seine Verkaufsausstellung verwüstet wird, ruft die Stiftung zu Spenden<br />

auf und es kommen 60.000 Euro zusammen. Mit 30.000 Euro wird der Sachschaden des<br />

Steinmetzes ausgeglichen. Mit den weiteren 30.000 Euro wird der »Steinmetz-Fond« für<br />

Opfer rechtsextremer Gewalt gegründet.<br />

Juni 2000<br />

»Mut gegen rechte Gewalt«: Das Hamburger Magazin stern sammelt erstmals Spenden<br />

für die Stiftung. Daraus erwächst eine bis heute andauernde partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit. Highlights dieser Zusammenarbeit sind eine Reihe von Konzerten<br />

und Tourneen gegen rechte Gewalt, die seit September 2000 von der Aktion organisiert<br />

wurden, so z.B. die »Rock gegen rechte Gewalt«-Tour, die Hip Hop-Tour »Die Leude<br />

woll’n, dass was passiert!« und die »Laut gegen rechte Gewalt«-Tour.<br />

Sommer 2000<br />

Die Stiftung bemüht sich um die Initiierung eines bundesweiten Programms zur Bekämpfung<br />

des Rechtsextremismus. Dieses Engagement wird durch eine parlamentarische<br />

Initiative des Berliner Abgeordnetenhauses unterstützt. Mit Erfolg: Zu Beginn des<br />

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