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Griaß di' Magazin Herbst 2017

Das Magazin für Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung

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<strong>Herbst</strong> <strong>2017</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR KAUFBEUREN, BUCHLOE UND UMGEBUNG<br />

MUSEUM Feuer und Flamme für die Wehren<br />

ALPAKAS Sanfte Augen zum Verlieben<br />

BOXEN Ring-Erfolg mit Disziplin und Spaß<br />

Titelfoto: Michael Dörfler


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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

<strong>Griaß</strong> di’ – das <strong>Magazin</strong><br />

Es ist beeindruckend, was Ostallgäuer Bürger alles<br />

leisten. Da gibt es die Floriansjünger in Kaufbeuren,<br />

die ehrenamtlich ein ganzes Museum auf die<br />

Beine stellen und führen. Im Feuerwehrmuseum<br />

Kaufbeuren-Ostallgäu lassen sie eindrucksvoll und<br />

anschaulich Geschichte und Geschichten erleben.<br />

Großen Eindruck haben auch die Schauspieler aus<br />

Kemnat hinterlassen, die mit Leidenschaft und Können<br />

ihre Zuschauer unter dem „Römerturm“ begeistern. Sie bringen vom<br />

Straßentheater bis zum großen Historienspiel alles auf die Bühne.<br />

Dann treffen wir in Neugablonz sportliche Zwillinge, die sich als junge<br />

Frauen mit 1,58 Metern Körpergröße höchst erfolgreich in einer Männerdomäne<br />

bewegen: Kristina und Regina Slobodyanikov holen sich im<br />

Boxen einen Titel nach dem anderen.<br />

Tragisch ist dagegen die Geschichte vom Stoffel Hauser, der im 16. Jahrhundert<br />

aus Liebeskummer der Stadt Kaufbeuren den Krieg erklärt<br />

hatte. Vielleicht besaß die Angebetete ja ebenso ausdrucksvolle und<br />

sanfte Augen wie die Alpakas, in die sich Georg Hörmann aus Buchloe<br />

so schnell verliebt hat.<br />

Wir finden die flauschigen Tiere bei einem Abstecher von der Schlossparkrunde,<br />

die uns durch vier Landkreise rund um das Ost allgäu führt<br />

und zu Recht fünf Sterne vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club<br />

erhalten hat.<br />

Viel Spaß beim Lesen des neuen <strong>Griaß</strong> di’ wünscht<br />

Ihre Daniela Hollrotter<br />

Unsere<br />

<strong>Griaß</strong> di’ -<br />

Produkte<br />

des Monats<br />

November:<br />

Fußmatte<br />

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Ihr <strong>Griaß</strong> di’-Team<br />

Hans-Jürgen Fischer<br />

Andrea Peterschütz<br />

Sonja Wirth<br />

Manuela Rau<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Feuer und Flamme für die Wehren .............................................. 4<br />

Sanfte Augen zum Verlieben ....................................................... 9<br />

Hoheitliche Fünf-Sterne-Runde .................................................. 14<br />

Griassdi.de – die Online-Plattform .............................................. 18<br />

Rebell ohne Happy End ............................................................... 20<br />

Ring-Erfolg mit Disziplin und Spaß ............................................. 22<br />

Theaterleidenschaft unterm Römerturm ..................................... 26<br />

Erhältlich in<br />

allen AZ Service-<br />

Centern.<br />

Nadine Sirch<br />

Marika Metz<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Josef-Landes-Str. 38<br />

87600 Kaufbeuren<br />

www.griassdi.de<br />

Geschäftsführer: Markus Brehm<br />

Titelfoto: Michael Dörfler<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Daniela Hollrotter (verantwortlich)<br />

Telefon 0 82 43.9 93 08 99<br />

daniela.hollrotter@gmx.de<br />

Anzeigen:<br />

Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 41.80 96-20, fischerh@azv.de<br />

Gestaltung / Satzarbeit:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />

info@composizione.de<br />

www.composizione.de<br />

Druck:<br />

Eberl Print GmbH<br />

87509 Immenstadt<br />

Auflage: 15.500 Stück<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung: Pforzen, Rieden, Zellerberg, Irsee,<br />

Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Germaringen, Friesenried, Kaltental,<br />

Blon hofen, Aufkirch, Helmishofen, Frankenhofen, Dösingen, Westendorf,<br />

Gutenberg, Oberostendorf, Unterostendorf, Mauerstetten, Linden, Thalhofen,<br />

Stöttwang, Frankenried, Osterzell, Lamerdingen, Jengen, Waal.


Es ist alles so nah. In der beklemmenden Enge des nachgebauten Bunkers<br />

kann man die Angst nachspüren, die die Menschen unter heulenden<br />

Sirenen empfunden haben müssen. Der realistisch nachgestellte Blick in<br />

die ausgebombte Straße lässt Verzweiflung sichtbar werden. Und ein paar<br />

Meter weiter schickt der ausgebrannte Dachstuhl in der original nachgebauten<br />

Kaufbeurer Straße einem Schauder über den Rücken. Das neue<br />

Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu lässt Feuer und Flamme ebenso<br />

eindrucksvoll wie lehrreich lebendig werden.


Feuer und Flamme für die Wehren 5<br />

Die Mischung aus Geschichte und Geschichten macht das Museum im alten<br />

Momm-Gebäude so spannend. Da zeigen vier stilisierte Gestalten, wie einst die<br />

Wassereimer weiter gereicht wurden – und dass an vorderster Front Zimmerer<br />

und Maurer gefragt waren, um durch eine Brandschneise das Übergreifen der<br />

Flammen zu verhindern. Davor symbolisiert eine Feuerspritze den ersten Durchbruch<br />

in der bislang meist ebenso anstrengenden wie fruchtlosen Feuerbekämpfung,<br />

daneben ist eine Kiste voll rußgeschwärzter Steine eindrucksvoller Zeitzeuge<br />

für einen Brand im Jahr 1612.<br />

In über 10.000 ehrenamtlichen Stunden, erzählt Toni Heider, Stadtführer, Feuerwehrmann<br />

und Mitglied des Museumsvereins, haben die Wehrleute das neue<br />

Museum aufgebaut. Dabei genügte es ihnen nicht, die teils über 300 Jahre alten<br />

Exponate zu zeigen. Mit übersichtlichen Schautafeln, die „das Wichtigste in<br />

Kürze“ (Toni Heider) vermitteln, stellen sie den größeren Bezug her und lassen<br />

Geschichte lebendig werden.<br />

Schon im Erdgeschoss bei den knallroten Pumpen, Spritzen, Schlauchwagen und<br />

Drehleitern aus dem 20. Jahrhundert liefert die Schautafel zur „Feuerwehr auf<br />

dem Land“ den passenden Rahmen. Die zum Teil noch mit eisen- oder gummibereiften<br />

Holzrädern ausgestatteten Fuhrwerke konnten entweder per Hand,<br />

von Zugtieren oder später von Traktoren gezogen werden und gehörten zur Standardausrüstung<br />

der Dorfwehren.<br />

Ob alte oder neue Möbel, ob Restaurierung,<br />

Reparatur oder kreative Umgestaltung.<br />

Bei uns ist Ihr Lieblingsstück in guten Händen.<br />

Autosattlerei<br />

Polsterei<br />

Planen<br />

Am Bärenwald 5 · 87600 Kaufbeuren · Tel. 0 8341/ 31 27


6<br />

Feuer und Flamme für die Wehren<br />

Zu sehen sind Heuwehrgeräte zur Vorbeugung von Heustockbränden, aber auch<br />

ein Schlauchwagen mit Netz, in dem die nassen Schläuche nach dem Einsatz<br />

befördert wurden, sowie eine Inventurtafel. An der Wand erinnern Feuermelder<br />

an alte Zeiten.<br />

Dann wieder bringen Tafeln der Zeitzeugen das Feuer hautnah. Zum Beispiel<br />

die Augenzeugenberichte zur dramatischen Rettung von vier verschütteten Feuerwehrleuten<br />

beim Brand der Zellerberger Kirche 1983. Oder das Zeugnis eines<br />

damals 15-Jährigen, der die Einsätze in München und Augsburg während des<br />

Zweiten Weltkriegs erlebt hat.<br />

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Fax 08336/800020 | info@kuechenwelt-depprich.de | www.kuechenwelt-depprich.de<br />

An Fahrzeugen ist fast alles zu sehen: Ein Drehleiter-<br />

Fahrzeug, bei dem der Rettungskorb noch montiert<br />

werden musste. Ein „Magirus“ mit Hochdruckspritze,<br />

die sich aus Sicherheitsgründen jedoch nicht lange<br />

gehalten hat. Ein alter Opel mit einem Aufbau aus<br />

verblechtem Holz, dessen „Martinshorn“ eine große<br />

Klingel ist und dessen Blaulicht nur nach vorne leuchtete.<br />

Ein Hanomag-Henschel mit Bärenmarke-Bär und<br />

ein Opel, der einst zur früher fast 200 Mann starken<br />

Werkfeuerwehr der Spinnerei und Weberei Momm<br />

gehört hat.<br />

Und der grüne Daimler Benz, Großes Löschgruppenfahrzeug<br />

(GLG) der Feuerschutzpolizei Baujahr 1942,<br />

der in rund 5.000 Arbeitsstunden restauriert wurde.<br />

Selbst auf der Überdachung des notwendigen Fluchtwegs<br />

sind alte Geräte der umliegenden Wehren aus<br />

Lamerdingen, Baisweil und mehr zu finden.<br />

Nach einer beschilderten Zeitreise durch 300 Jahre<br />

und 30 Treppenstufen treffen im Obergeschoss Mittelalter<br />

und Moderne aufeinander: So zeigt eine Vitrine<br />

Florianssprüche, schützende Kräuterboschen<br />

und mehr zum Thema „Feuer – Segen und Fluch der


Feuer und Flamme für die Wehren 7<br />

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und Joghurtspezialitäten.<br />

Menschheit“. Und eine andere, welche Gegenstände<br />

alle brennen können – vom Kinderspielzeug bis zum<br />

PC.<br />

In der detailgetreu nachgebauten Kaufbeurer Straße<br />

müht sich ein Löschtrupp mit Muskelkraft, wenige<br />

Meter weiter wird ein Autowrack mit Spreizer und<br />

Schere bearbeitet. Eine Abprotz-Spritze, die Feuerglocke<br />

am Fünfknopfturm, die Feuerlöschmasse<br />

des Kaufbeurers Georg Müller, eine Sammlung verschiedener<br />

Helme und eine Wand, die die Maler und<br />

Lackierer der Berufsschule gestaltet haben, gehören<br />

ebenso zum Obergeschoss wie Buttenspritzen, Pumpen<br />

und ein Hydrophor aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Ein Höhepunkt ist der Medienraum<br />

mit seinem ebenso kurzweiligen<br />

wie informativen, selbst<br />

gedrehten Film zu „150 Jahre<br />

Feuerwehr in Kaufbeuren“. Etliche<br />

Geschichten hat aber auch<br />

Toni Heider im Gepäck, wenn er<br />

mit der Stadtführung „Feuer und<br />

Flamme“ unterwegs ist und am<br />

Ende im Museum landet.<br />

Etwa die Erzählung vom Steingadener<br />

Haus, das einst zwischen<br />

Jedermanns und Foto<br />

Bauer stand und in einer kalten<br />

Winternacht des 18. Jahrhunderts<br />

ein Raub der Flammen<br />

wurde – obwohl man versucht<br />

hatte, den Brand mangels Wasser<br />

mit Bier zu löschen. Oder<br />

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wechselnde Bayerische Küche<br />

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Firmenfeiern, Geburtstage, Hochzeitsfeiern,<br />

Weihnachtsfeiern oder Gruppen,<br />

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Tel. 083 62 /507 47 68<br />

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8<br />

Feuer und Flamme für die Wehren<br />

Ihr Bettenhaus im Allgäu –<br />

zwischen Günzach und Obergünzburg<br />

LIMA Betten in Günzach – seit<br />

1919 alles für Ihren guten Schlaf<br />

Sein Großvater Franz Linzmayer gründete 1919 eine Steppdeckenfabrikation,<br />

heute führt Joachim Römer das Unternehmen<br />

in dritter Generation. „Ich werde oft gefragt, woher<br />

der Name LIMA kommt“, erzählt er. „Das ist einfach die<br />

Abkürzung des Namens Linzmayer und hat nichts mit der<br />

Stadt in Peru zu tun.“<br />

Vieles hat sich geändert in den vergangenen 98 Jahren. Das<br />

Geschäftsgebäude wurde 1994 neu errichtet. Das Sortiment<br />

umfasst heute eine reiche Auswahl an hochwertigen Bettgestellen,<br />

Lattenrosten, Matratzen, Kopfkissen, Zudecken,<br />

Wolldecken, Bettwäsche und Frottierwaren. Mit über 800<br />

Quadratmetern Ausstellungs- und Verkaufsfläche ist LIMA<br />

Betten eines der größten Bettenhäuser der Region.<br />

Manches ist aber noch ganz wie früher: Noch immer werden<br />

kuschelig-leichte Daunendecken in kleinen Serien von Hand<br />

hergestellt. Nach wie vor stehen im Verkauf die persönliche<br />

Beratung und das individuelle Wohlbefinden der Kunden im<br />

Mittelpunkt. Nicht zu vergessen der Service: Bettenreinigung,<br />

kostenlose Lieferung aller Artikel und die Entsorgung<br />

der gebrauchten Matratzen. Und das alles zu absolut konkurrenzfähigen<br />

Preisen.<br />

Joachim Römer steht zur Tradition seines Geschäfts: „Bald<br />

gibt es uns 100 Jahre hier im Günztal. Da sehe ich es schon<br />

als Verpflichtung, auch weiterhin für den guten Schlaf unserer<br />

Kunden zu sorgen.“<br />

Feuerwehrverein<br />

1986 schlossen sich Mitglieder der Feuerwehr<br />

Kaufbeuren zusammen, die schon im Alleingang<br />

Feuerwehrobjekte gesammelt hatten. 1992 gründeten<br />

sie den Verein Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />

um ihre Exponate als „technisches<br />

Kulturgut“ der Nachwelt zu erhalten. 1996<br />

wurde die erste Ausstellung in der Spittelmühle<br />

eröffnet. Im April 2016 begannen die Arbeiten am<br />

neuen Museum, das Ende Juni <strong>2017</strong> seine Tore<br />

zu 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche öffnete.<br />

Das ehrenamtlich geführte Feuerwehrmuseum<br />

ist jeweils am ersten Samstag des Monats<br />

von 10 bis 14 Uhr, am dritten Sonntag im Monat<br />

von 13 bis 17 Uhr sowie am zweiten und vierten<br />

Mittwoch des Monats von 18 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Sonderöffnungen und Sonderführungen für<br />

Schulen, Gruppen und Vereine sind nach Anmeldung<br />

jederzeit möglich.<br />

die Geschichte vom verheerenden Brand 1325, das<br />

nur sieben Kaufbeurer Häuser überlebten, sodass die<br />

Menschen ungehindert „von Stadttor zu Stadttor“ blicken<br />

konnten.<br />

www.fwm-kf-oal.de<br />

Das Lima-Betten-Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Betten Lima<br />

Mühlenweg1·87634 Günzach·Telefon08372/3 77<br />

E-Mail: info@lima-betten.de · www.lima-betten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

und Samstag von 9.00 bis 13 Uhr<br />

Text: Daniela Hollrotter; Bilder: Kaufbeuren Marketing und Tourismus, Daniela Hollrotter


10<br />

Sanfte Augen zum Verlieben<br />

Der Blick in diese großen dunklen Augen ist tatsächlich gefährlich. Klug,<br />

sanft, aber auch neugierig schauen sie unter den langen Wimpern hervor<br />

und verzaubern den Betrachter. Am liebsten würde man die flauschigen<br />

Tiere, die einen so wunderbar zur Ruhe kommen lassen, mit nach Hause<br />

nehmen. „Schau nie einem Alpaka zu tief in die Augen – Du könntest Dich<br />

verlieben“, heißt denn auch ein Spruch, den Georg Hörmann gerne zitiert.<br />

Bei ihm genügte ein Blick aus dem Autofenster.<br />

Im Lechfeld neben der B 17 sah Hörmann zum ersten Mal Alpakas. Verwundert<br />

über die ungewöhnlichen Tiere zog er Google zu Rate – und verliebte sich.<br />

Als der gelernte Speditionskaufmann 2008 eine Hofstelle in Jengen pachten<br />

konnte, rückte sein Traum vom „Bauer sein“ in greifbare Nähe. Er absolvierte<br />

einen Alpaka-Einsteiger-Kurs in Bad Überkingen, legte Anfang 2009 seine<br />

Sachkundeprüfung ab und holte sich im April desselben Jahres die ersten fünf<br />

Huacaya-Stuten auf den Hof.


Zunächst war das Ganze als Hobby gedacht. Doch „das klappt bei mir nie<br />

so“, lacht Hörmann. Und so tummeln sich acht Jahre später fast 50 Tiere aller<br />

Altersklassen und Farben auf dem Hof „Alpacas Amadas“ (zu deutsch: geliebte<br />

Alpakas).<br />

Hörmann hat sich vorrangig der Zucht verschrieben. Gemeinsam mit vier Kollegen<br />

aus dem Umkreis schaffte er drei „sehr gute“ Hengste an, die reihum zum<br />

Decken eingesetzt werden. Fast ein Jahr dauert es dann, bis die Fohlen geboren<br />

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Sanfte Augen zum Verlieben 11


12<br />

Sanfte Augen zum Verlieben<br />

werden und immer wieder für Überraschungen sorgen. Denn die Farbe lässt sich<br />

kaum vorhersagen, erklärt Hörmann.<br />

Während die Mütter gemütlich grasen, toben die Fohlen ausgelassen über die<br />

Wiese oder jagen „die Anden“, einen aufgeschobenen Erdhügel, hinauf und hinunter.<br />

Sie sind neugierig, kommen den Menschen aber nicht zu nahe. Und das ist<br />

auch gut so. Denn zu zutrauliche Alpakas sind oft sehr aufdringlich und gerade<br />

bei Hengsten kann das unter Umständen unangenehm werden.<br />

Die Fohlen bleiben unter sich, bis sie mit etwa acht Monaten abgesetzt und von<br />

den Müttern getrennt in einem anderen Bereich des Hofs untergebracht werden.<br />

Dann macht Hörmann sie halfterführig und<br />

geht mit den Besten auf Shows, bei denen die<br />

Tiere bewertet werden. Mit seinen Alpakas hat<br />

Hörmann dabei schon etliche Prämierungen und<br />

Preise mit nach Hause gebracht.<br />

Ein Teil der Jungtiere wird verkauft – an andere<br />

Züchter, private Liebhaber, aber auch an Ferienhöfe<br />

oder den Augsburger Zoo. Die Tiere eignen<br />

sich bestens als „Rasenmäher“, weil sie alles sauber<br />

abfressen und als Schwielensohler den Boden<br />

schonen. Die gutmütigen, sehr sozialen Alpakas<br />

lassen sich schnell in neue Herden eingliedern<br />

und werden bis zu 20 Jahre alt.<br />

Der Pflegeaufwand für die Tiere ist überschaubar:<br />

Die Neuwaltkameliden sind recht reinlich und<br />

verrichten ihr Geschäft im Stall an einer bestimmten<br />

Stelle. Das erleichtert das tägliche Misten.<br />

Als Futter erhalten sie selbst gemachtes Heu und<br />

Kraftfutter. Außerdem müssen die zwei Zehennägel<br />

regelmäßig geschnitten und das Vlies einmal<br />

im Jahr geschoren werden.


Sanfte Augen zum Verlieben 13<br />

Aus dem weichen Vlies mit den gekräuselten Fasern (Crimp) lässt Hörmann<br />

Strickwolle, Kissen und Betten herstellen, die er zusammen mit seiner Frau Steffi<br />

selbst vermarktet. Je dünner die Haare, umso feiner ist auch die Wolle, erklärt<br />

er. Weil sie trotz nur 14 Mikron (1/1.000 Millimeter) noch Luftpolster bildet,<br />

isoliert die Alpaka-Wolle etwa sieben Mal besser als Schafwolle. „Alpakawolle<br />

nimmt die Feuchtigkeit des Körpers auf und gibt sie an die Umgebungsluft ab“,<br />

betont Steffi Hörmann.<br />

Etwa zwölf Zentimeter Vlies pro Jahr wächst den Alpakas. Die Qualität ergibt<br />

sich aus der Dichtheit, dem Crimp und dem Glanz. Allerdings ist das Vlies nur<br />

ein Zuchtkriterium für Hörmann: Ihm geht es auch darum, möglichst gesunde<br />

Tiere zu erhalten. Um die Blutlinie aufzufrischen, hat er fünf Tiere aus Südamerika<br />

und eines aus Neuseeland importiert, darunter die sanfte, neugierige Nellie.<br />

Text und Bilder: Daniela Hollrotter<br />

Sie kommt oft zum Streichel-Einsatz, wenn die Kinder der Buchloer Ferienfreizeit<br />

oder Kindergartenkinder den Hof erobern. Selbst die lebhaftesten Buben<br />

werden im Umgang mit den Tieren ruhiger, hat Steffi Hörmann bemerkt. Für sie<br />

selbst ist das Beobachten der Alpakas „Entspannung pur“ und das beste Mittel<br />

gegen Stress.<br />

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Die fünf Sterne sind mehr als gerechtfertigt. Selbst mit der Abkürzung<br />

über Marktoberdorf, wie wir sie heute fahren, ist die Schlossparkradrunde<br />

ein Radweg, der für alle etwas bietet: Steile Anstiege für die Ambitionierten,<br />

herrliche Ausblicke für die Genießer, stille Abschnitte für die Ruhebedürftigen,<br />

fröhliche Städte und Dörfer für die Quirligen und kilometerlange<br />

Abfahrten für alle. Kein Wunder also, dass der Allgemeine Deutsche<br />

Fahrrad-Club (ADFC) sie zu einer von derzeit nur zwei Radfernwegen mit<br />

fünf Sternen gemacht hat.<br />

Wir starten die Tour an einem wolkenverhangenen Morgen in Marktoberdorf<br />

mit einem kräftigen Anstieg den Schillenberg hinauf und dann gemütlich bergab


über Rieder nach Stötten am Auerberg. Dort stoßen wir schon bald auf die ausgeschilderte<br />

Route der Schlossparkrunde.<br />

Mittlerweile ist die Sonne herausgekommen und brennt lachend auf uns herunter.<br />

Noch nie habe ich mir so sehnlich ein E-Bike gewünscht wie an dem Berg<br />

nach Rettenbach. Am Ende kapituliere ich vor dem 11%-Schild und schiebe den<br />

Rest. Mit einem Seufzer sinke ich auf die Bank Höhe Remnatsried und genieße<br />

die Aussicht auf die Berge. Die erste Rast – nach nur zehn Kilometern!<br />

Danach geht es entspannt durch Rettenbach nach Frankau und erneut bergauf,<br />

bis wir die B 472 unterqueren und uns im Landkreis Weilheim-Schongau wiederfinden.<br />

In Krottenhill mahnt uns ein uraltes Schild „vorsichtig“ zu fahren. Bald<br />

darauf informieren uns Schautafeln über die Geheimnisse der Imkerei. Danach<br />

geht es noch einmal gehörig bergauf, bevor wir gemütlich nach Ingenried hinunterrollen.<br />

Dort geht es nach links auf die Trasse des Sachsenrieder Bähnles, dessen<br />

Endstation Schongau wir in einiger Entfernung ausmachen können.<br />

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Hoheitliche Fünf-Sterne-Runde<br />

Ab dem erfrischend kühlen Sachsenrieder Forst rollen wir dann nur noch bergab,<br />

bergab und bergab – herrlich! Wir blicken vom Viadukt aus auf Osterzell und<br />

sausen weiter hinunter bis Helmishofen, wo wir dem Bähnle „pfiat di’“ sagen und<br />

geradeaus über Aufkirch nach Gerbishofen gelangen. Dort verlassen wir die offizielle<br />

Route für ein paar Kilometer, um statt über Waalhaupten das Kleinod Waal<br />

lieber durch Spitalholz und Hartwald zu erreichen.<br />

Vor dem Gasthof Post treffen wir wieder auf die Schlossparkrunde, die uns über<br />

Hausen in das geschäftige Buchloe führt. Dort radeln wir am sehenswerten Heimatmuseum<br />

vorbei durch den Immle-Park und einen kleinen Tunnel nach Dillishausen.<br />

Wir kreuzen die Bahnlinie, der wir weiterhin folgen und erreichen Lamerdingen.<br />

Bald biegt der Weg links ab und wir sehen zwei Störche und später eine kleine<br />

Krähenkolonie. Dann erreichen wir auch schon Gennach im Landkreis Augsburg,<br />

den nördlichsten Punkt unserer Tour. Sie führt direkt am sehenswerten Rosengarten<br />

vorbei, wo wir eine willkommene Rast einlegen. Auf der flachen Strecke<br />

haben wir ohne große Anstrengung ordentlich Kilometer gemacht.


Hoheitliche Fünf-Sterne-Runde 17<br />

Weiter geht es durch saftige Wiesen bis Ettringen<br />

im Unterallgäu. Dort schlagen wir wieder vertraute<br />

Pfade ein und folgen dem Wertach-Radweg, der uns<br />

auf idyllischen Kiestrassen nach Türkheim und unter<br />

der Autobahn hindurch führt. Bis zu dieser großen<br />

Verkehrsader war eine ganze Weile lang nur Vogelgezwitscher<br />

zu hören. Am Segelclub verlassen wir kurz<br />

den Wertachradweg für einen Abstecher zwischen<br />

Wiesen, kehren aber bei Stockheim wieder darauf<br />

zurück und sagen ihm erst am Frankenhofner See<br />

endgültig Ade.<br />

Wir radeln weiter über Schlingen nach Irpisdorf und<br />

von da über einen leider sehr dick aufgekiesten Weg<br />

zur Hauptstraße und dann auf Nebenwegen nach<br />

Baisweil. Dort geht es idyllisch am Wörthbach entlang<br />

nach Eggenthal. Seit Irpisdorf ist die Strecke<br />

wieder hügeliger und so wundert es uns nicht, dass<br />

es im Wald Richtung Blöcktach wieder mächtig bergauf<br />

geht. Dafür schließt sich eine schöne Abfahrt bis<br />

nach Friesenried an.<br />

Durch Wiesen und Wälder, bergauf und bergab<br />

gelangen wir über Salenwang und Wenglingen mit<br />

der einzigen der Heiligen Rosina geweihten Kapelle<br />

nach Aitrang, wo wir zur Wallfahrtskirche St. Alban<br />

hinauf grüßen. Ein wunderschönes Tal entlang geht<br />

es nach Reinhardsried, dort im Wald wieder bergauf<br />

und eine herrliche Abfahrt hinunter nach Unterthingau<br />

mit seinem wunderschönen Schlösschen. Wir folgen<br />

dem Radweg neben der Straße nach Oberthingau<br />

und gelangen über Leuterschach und Fechsen<br />

auf dem Allgäu-Radweg zurück nach Marktoberdorf.<br />

Text und Bilder: Daniela Hollrotter<br />

210 Kilometer ist die Schlossparkrunde insgesamt<br />

lang; wir haben an diesem Tag 147 Kilometer davon<br />

genossen und beschlossen, die restliche Etappe nach<br />

Füssen unbedingt nachzuholen.<br />

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Zu Besuch in Kaufbeuren<br />

Halli hallo! Ich war letztens zu Besuch in Kaufbeuren<br />

und bin dann auch zum „Festival der Vielfalt“<br />

gegangen. Hat mir sehr gut gefallen und meine<br />

Neffen hatten auch ihren Spaß.<br />

Video-Würfel im Eisstadion: Spitzen-Teil!<br />

Da wird der ESVK ja dann noch professioneller!<br />

Dieser Videowürfel im neuen Eisstadion ist echt<br />

der Hammer! Da braucht sich Kaufbeuren vor<br />

keiner anderen Stadt verstecken. Ich bin schwer<br />

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begeistert. Jetzt müssen die Jungs nur noch die<br />

entsprechende Leistung auf dem Eis liefern, dann<br />

freut’s mich noch mehr …<br />

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Sie geht nicht gut aus, die Geschichte des Kaufbeurer Bürgersohns Stoffel<br />

Hauser, der aus Liebe der Stadt den Krieg erklärte. Am Ende war eine<br />

ganze Burg zerstört und der geprellte Verlobte fand den Tod. Knapp 500<br />

Jahre später erinnerte Peter Pius Irl mit dem Theaterverein Burgspiele<br />

Kemnat im historischen Freilichtspiel „Der Rebell“ an Stoffel Hauser.<br />

Im Alter von 20 Jahren sah die Zukunft rosig aus für den Waisen Stoffel Hauser:<br />

Der reiche Kaufbeurer war mit einer 14-jährigen, ebenfalls wohlhabenden<br />

Bürgertochter verlobt. Heiraten allerdings durfte er mangels Volljährigkeit noch<br />

nicht. Deshalb zog er als Söldner in den Venedigerkrieg.<br />

Als Hauser knapp zwei Jahre später wieder in der Wertachstadt eintraf, war die<br />

Idylle vorbei: Die Verlobte hatte sich inzwischen mit dem kaiserlichen Küchenschreiber<br />

Kilian Marquart vermählt. Stoffel Hauser klagte gegen die Ehe, verlor<br />

jedoch vor dem Kaufbeurer Gericht.<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Vereinsarchiv Theaterverein Burgspiele Kemnat (6), Katrin Rampp (1)


Rebell ohne Happy End 21<br />

In seiner Not wandte er sich an die Raubritter um Benedict von Friedingen auf<br />

der Burg Hohenkrähen nahe Singen. Am 1. Mai 1512 erklärten die Ritter der Stadt<br />

Kaufbeuren die Fehde und überfielen forthin als eine Art „Robin Hood“ die reichen<br />

Kaufleute der Stadt. Am Ende nahmen sie sogar vier Adlige aus der Wertachstadt<br />

als Geiseln, darunter den Vater der ehemaligen Braut.<br />

Im August bat die Stadt Kaufbeuren Kaiser Maximilian selbst um Hilfe im Kampf<br />

gegen die Strauchritter. Dieser verhängte die Reichsacht gegen Hauser und seine<br />

Kumpanen und erklärte die Angelegenheit zu einer Sache des Schwäbischen<br />

Bundes. Am 9. November marschierte deshalb ein 8.000 Mann starkes Heer von<br />

Zell am Untersee aus gegen die mit 150 Rittern besetzte Burg – mit schwerstem<br />

Geschütz, das vom gegenüberliegenden Berg aus auf die Burg gerichtet wurde.<br />

Drei Tage lang dauerte die Belagerung und Beschießung, dann lag die Burg in<br />

Schutt und Asche. Die Ritter jedoch hatten sich noch in der Nacht von den steilen<br />

Basaltklippen abgeseilt.<br />

So heißt es auch in der letzten Strophe des „Heckenreiterlieds“:<br />

„Den Heckenreitern geht es schlecht,<br />

Der Kaiser schafft ein neues Recht,<br />

Und schießt gleich mit Kanonen.<br />

Im Fels vom Krähen hing am Seil<br />

Der Hauser Stoffel eine Weil –<br />

Und Gott befohlen!“<br />

Bei der waghalsigen Flucht brach sich der Burgkaplan den Hals, den anderen<br />

gelang es, sich in die Schweiz abzusetzen. Stoffel Hauser allerdings kehrte drei<br />

Jahre später nach Kaufbeuren zurück – und wurde von den leidgeplagten Bürgern<br />

nahe der Martinskirche erschlagen.


Spätestens wenn der Trainer ihr Vaseline ins Gesicht schmiert, wird es<br />

ernst. Dann gibt es kein Zurück mehr, dafür die bange Frage: Reicht die<br />

Ausdauer, die Luft, die Kraft? Danach strömt Adrenalin pur, das jeden<br />

Schmerz verdrängt. Nach dreimal drei Minuten zeigt sich, ob sich<br />

„Schweiß, Tränen und Blut“ des monatelangen Trainings gelohnt haben.<br />

Dieses „Supergefühl“, das Kristina Slobodyanikov und ihre Zwillingsschwester<br />

Regina so oft haben, wenn sie nach einem Boxkampf auf dem<br />

Treppchen stehen, ist unbeschreiblich.


Ring-Erfolg mit Disziplin und Spaß 23<br />

Fußball, Ballett, Tanzen – all das haben die beiden<br />

Neugablonzerinnen probiert, aber bald wieder<br />

aufgegeben. Erst als sie ihren Bruder Roman,<br />

heute Vorsitzender des Box-Clubs Kaufbeuren,<br />

heimlich zum Training begleiteten, fanden sie<br />

ihren Traumsport. Sie lieben den Kampf, aber<br />

auch die Disziplin, Technik, Taktik und Konzentration,<br />

die zum Boxen gehören.<br />

Jeweils Mitte August beginnt für Kristina und<br />

Regina die anstrengendste Zeit des Jahres. Dann<br />

stehen bis zu drei Stunden täglich Joggen, Seilspringen<br />

und Technik-Taktik auf dem Programm.<br />

Damit holen sie sich Ausdauer, Kraft, aber auch<br />

die nötige Koordination für das Boxen. Dazu<br />

kommt Beinarbeit und Schlagtechnik am Sandsack.<br />

Denn der Boxhieb erfolgt nicht aus der<br />

Hand, sondern mit dem gesamten Körper und<br />

natürlich „mit dem Köpfchen“.<br />

Am schlimmsten ist das „Gewicht machen“, wie<br />

Kristina es nennt. Dabei müssen die Schwestern<br />

oft noch kurz vor dem Kämpfen auf die erlaubten<br />

Kilos ihrer Gewichtsklasse herunterkommen<br />

– und das ist nicht immer einfach. Doch weil die<br />

beiden Sportlerinnen mit 1,58 Metern im Nachteil<br />

gegenüber größeren Gegnerinnen sind, kommt<br />

eine höhere Gewichtsklasse nicht in Frage.<br />

Der Boxhieb erfolgt nicht<br />

aus der Hand, sondern mit dem<br />

gesamten Körper<br />

Vor zehn Jahren bestritten die Box-Zwillinge ihre ersten Kämpfe. Damals gingen<br />

noch wenig Mädchen und Frauen in den Ring, sodass in einer Gewichtsklasse oft<br />

nur drei Sportlerinnen antraten. Mittlerweile ist das Feld deutlich dichter geworden.<br />

Trotzdem gehören die Zwillinge zu den erfolgreichen Sportlerinnen: Beide<br />

sind mehrfache Bayerische Meister und Deutsche Meister im Jugendbereich, holten<br />

sich aber auch Bayerische und Deutsche (Vize-) Titel bei den Frauen.<br />

Die Zwillinge gehören dem Bayern-Kader an und trainieren viel im Bundesstützpunkt<br />

Straubing. Während Regina weiter in Niederbayern lebt und arbeitet, ist


24<br />

Ring-Erfolg mit Disziplin und Spaß<br />

Kristina nach einiger Zeit ins Allgäu zurückgekehrt. In Kaufbeuren hat sie mittlerweile<br />

eine Arbeitsstelle als Altenpflegerin gefunden und hilft ihrem Bruder im<br />

Box-Club. Gerade vor Meisterschaften trainiert sie aber auch viel in Straubing<br />

und verwendet dabei meist ihren ganzen Urlaub.<br />

Kampferfahrung bringen den Schwestern international besetzte Turniere,<br />

wie kürzlich das Frauenturnier im Juli, als beide ausnahmsweise in derselben<br />

Gewichtsklasse antraten und gegen die Olympiadritte in den Ring stiegen.<br />

Aber auch das Boxen in Bierzelten wie kürzlich beim Tänzelfest. Kristina gefällt<br />

vor allem die Atmosphäre und die „Mega-Stimmung“ unter den begeisterten<br />

Zuschauern, die sogar die mörderische Hitze aufwiegt.<br />

Bei den Frauen wird mit Mund- und (noch) Kopfschutz geboxt und der Kampf<br />

meist nach Punkten entschieden. Ein K.O. ist sehr selten und auch nicht das Ziel,<br />

betont Kristina. Ihr geht es vor allem darum, Technik und „schöne Schläge“ zu<br />

zeigen. Trotzdem hat sie sich schon einmal die Nase gebrochen, allerdings aus<br />

Versehen im Training.<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Privatarchiv


Ring-Erfolg mit Disziplin und Spaß 25<br />

Die Zwillingsschwestern, die aus Prinzip in verschiedenen Gewichtsklassen und<br />

damit nicht gegeneinander antreten, helfen sich gegenseitig mit Tipps und Anfeuerungen.<br />

Ihr Stil ist dabei sehr unterschiedlich: Kristina ist schnell und tänzelnd,<br />

Regina eher abwartend. Beide haben sie viel Kampferfahrung, die sie nach vorne<br />

bringt. So sieht Kristina auch die gelegentliche Niederlage positiv, weil sie trotzdem<br />

an Erfahrung gewinnt. Ans Aufhören denken die beiden 24-jährigen Boxerinnen<br />

nicht. Zumindest in absehbarer Zeit werden sie weiterhin in den Ring steigen,<br />

um sich nach Möglichkeit dieses „Supergefühl“ auf dem Treppchen zu holen.<br />

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Theaterspielen macht süchtig. Süchtig nach diesem Gefühl, das sich<br />

einstellt, wenn ein Schauspieler beim Publikum ankommt. Wenn er in eine<br />

Rolle nicht nur schlüpft, sondern sie auch ausfüllt und sie nicht verlässt,<br />

bevor er von der Bühne geht. So jedenfalls beschreiben Susi Kohrn und<br />

Elke Höhne, zwei Mitglieder des Theatervereins Burgspiele Kemnat, ihre<br />

Leidenschaft. Seit bald 100 Jahren wird hoch über Kaufbeuren Theater<br />

gespielt – mal im kleinen Rahmen beim Straßentheater, mal<br />

im ganz großen Stil mit Historienspielen am „Römerturm“.<br />

Die Ursprünge der Kemnater Theaterleidenschaft liegen im Singen.<br />

1925 gründete sich aus dem Kirchenchor der Theaterverein<br />

– ins Leben gerufen von Pfarrer Häußler und Lehrer Bachschmid.<br />

Zunächst standen „alpenländische Volksstücke, vorwiegend<br />

mit Gesang“ auf dem Programm, so Vorsitzender Markus<br />

Schindele. Spielort war der große Saal im Gasthaus „Zum goldenen<br />

Kreuz“, Spielleiter war 1929 bis 1957 Schullehrer Völk.<br />

Sein Nachfolger Franz Neher hatte Pech: 1963 wurde der Saal<br />

aus statischen Gründen gesperrt, sodass der Verein nur noch<br />

kurze Einakter bei Bällen, bunten Abenden und Versammlun-


Theaterleidenschaft unterm Römerturm 27<br />

gen spielte. Sieben Jahre später war die Auflösung des Vereins schon beschlossene<br />

Sache. Doch ein paar junge Theaterbegeisterte um Fritz Demmler führten<br />

ihn fort und schafften 1984 eine kleine Bühne für die Gaststube an.<br />

1985 kam die Wende. Zur 800-Jahr-Feier des Stadtteils bat man den gebürtigen<br />

Kaufbeurer Schauspieler Peter Pius Irl um die Festrede. Diese musste er zwar<br />

kurzfristig absagen, doch dafür schrieb er den Kemnatern ein Theaterstück.<br />

Schließlich hatte Irl schon als Kind am Römerturm gespielt und davon geträumt,<br />

dort einst ein Theater aufzuführen.<br />

„Kemnat anno Domini 1240“, erinnert sich Vorsitzender Schindele, „war wie ein<br />

mittelalterliches Gemälde“. Irl hatte zum ersten offiziellen Dokument geforscht,<br />

das in deutscher Sprache vorliegt und im Bayerischen Staatsarchiv aufbewahrt<br />

wird. Zu dieser Vereinbarung zwischen Buron und Kemnat packte er die Visionen<br />

des Königs, eine Liebesgeschichte und einen weinseligen Mönch.<br />

Doch als Irl sein Stück 1987 den Kemnatern präsentierte, waren die eher zurückhaltend.<br />

Angesichts des enormen Aufwands und hohen Risikos bei einem so aufwändigen<br />

Freiluftstück mit über 100 Akteuren gründete sich ein eigener Verein<br />

unter der Leitung von Gerhard Bucher, sodass in dem 350-Seelen-Ort einige Zeit<br />

gleich zwei Theatervereine nebeneinander existierten.<br />

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28<br />

Theaterleidenschaft unterm Römerturm<br />

Aus dem Wagnis Burgspiele wurde ein Riesenerfolg. Der charismatische Peter<br />

Pius Irl begeisterte die Schauspieler und führte sie zu Höchstleistungen. Er stattete<br />

selbst die Statisten mit Rollen und Lebensgeschichten aus, erzählt Susi<br />

Kohrn. Elke Höhne kann sich noch gut an die Premiere erinnern, als sie voller<br />

Inbrunst statt „Dies ist ein Freudentag“ „Dies ist ein Freudenhaus“ deklamierte<br />

und am liebsten im Erdboden versunken wäre.<br />

Dank der guten Kontakte von Irl erwarben die Kemnater einen beachtlichen Kostüm-<br />

und Requisitenfundus. Und er hatte waghalsige Ideen für Bühnenbild und<br />

Requisiten. Das „geht nicht“ der Kemnater ignorierte der Regisseur konsequent –


Theaterleidenschaft unterm Römerturm 29<br />

und „er behielt am Ende immer Recht“, schmunzelt<br />

Schindele.<br />

Drei Jahre später brachte Irl sein nächstes<br />

Werk „Unter dem Bundschuh 1525“<br />

auf die Freilichtbühne – ein sehr dramatisches<br />

Stück über Kemnat und Irsee<br />

im Bauernkrieg. Diesmal hatte er seinen<br />

Kemnater Schauspielern die Rollen<br />

schon auf den Leib geschrieben, so<br />

Schindele. Und da war noch das heftige<br />

Gewitter beim Aufbau – ausgerechnet<br />

am St.-Brandans-Tag, an dem das Stück<br />

spielt –, bei dem der Blitz in den Römerturm<br />

einschlug und den neben dem Sicherungskasten<br />

stehenden 1. Vorsitzenden Gerhard<br />

Bucher „ein regelrechtes Brandzeichen“<br />

verpasste.<br />

1993 fusionierten die beiden Vereine zum Theaterverein<br />

Burgspiele Kemnat e.V. mit Gerhard Bucher als 1. und Markus<br />

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30<br />

Theaterleidenschaft unterm Römerturm<br />

Schindele als 2. Vorsitzenden, ein Jahr später kam mit „Der Rebell“ ein weiteres<br />

Freilichtstück auf die Bühne. Es folgten „Die Brunnenkur zu Bickenried“, das Kinderstück<br />

„Der Geisterbrunnen“ und das bereits vor der Premiere vollends ausgebuchte<br />

Mysterienspiel „Crescentia von Kaufbeuren“. Außerdem brachte Irl<br />

das Ludwig-Ganghofer-Stück „Das neue Wesen“ und – zusammen mit der Kulturwerkstatt<br />

Kaufbeuren – Astrid Lindgrens<br />

„Ronja Räubertochter“ auf die Freilichtbühne.<br />

Mit dem letzten Freilichtspiel 2010 verabschiedete<br />

sich Peter Pius Irl als Regisseur<br />

auf Burg Kemnat. Irl hatte die<br />

Kemnater auch zum Straßentheater<br />

gebracht: Für die Zeit zwischen den großen<br />

Aufführungen im Abstand von drei<br />

Jahren studierte er mit einigen Mitgliedern<br />

mehrere selbst geschriebene Stücke<br />

sowie Werke von Hans Sachs ein.<br />

Diese wurden nicht nur beim Lagerleben<br />

des Tänzelfestes, sondern unter anderem<br />

auch in Ehrenberg und Burghausen<br />

aufgeführt.<br />

Außerdem half Irl beim Bau des 1995<br />

komplett in Eigenleistung errichteten<br />

Theaterstadels unter dem Römerturm, in<br />

dem seit 2007 Aufführungen stattfinden<br />

– zuletzt „Die Vampertinger – ein bayerisches<br />

Grusical“ unter der Leitung des<br />

neuen Regisseurs Johannes Höbel. Mit<br />

diesem Singspiel schließt sich der Kreis<br />

zu den Ursprüngen des Theatervereins.<br />

www.burgspiele.de<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Vereinsarchiv Theaterverein Burgspiele Kemnat


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