âÂÂUnser Ziel sind 2000 neue Mitgliederâ - AWO Dortmund
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<strong>AWO</strong> PROFIL<br />
6 Ehrenamt heute<br />
Ulrike Pihl, Sozialarbeiterin<br />
Wenn man es aus der heutigen Perspektive sieht, war es eigentlich nur<br />
logisch, dass Ulrike Pihl die <strong>neue</strong> - nach langer Zeit erste - Vorsitzende des<br />
<strong>AWO</strong> Ortsvereins in Lanstrop geworden ist.<br />
Vor fast zwanzig<br />
Jahren wurde sie<br />
Auszubildende in<br />
den <strong>AWO</strong>-Werkstätten<br />
in Lindenhorst.<br />
Nach ihrer<br />
Ausbildung arbeitete<br />
die Bürokauffrau<br />
zuerst in<br />
der Materialbeschaffung,<br />
dann -<br />
nach einer Fortbildung<br />
- wurde sie<br />
Gruppenleiterin im<br />
Montagebereich.<br />
Schließlich übernahm<br />
sie eine<br />
Gruppenleitung in<br />
der Garten- und<br />
Landschaftspflege<br />
und lernte dabei<br />
ihren späteren<br />
Wohnort Lanstrop<br />
kennen. Im Auftrag<br />
der Wohngesellschaft<br />
LEG<br />
hielt ihre Gruppe die Grünanlagen in Lanstrop sauber.<br />
So sehr gefiel es ihr in dem landschaftlich attraktiven <strong>Dortmund</strong>er Stadtteil,<br />
dass sie 2001 sogar dorthin zog und eine richtige Lanstroperin wurde,<br />
die bei Teutonia Lanstrop kickt, in der Kirchengemeinde aktiv ist und seit<br />
März den <strong>AWO</strong> Ortsverein leitet.<br />
Wie das Leben so spielt, hat Ulrike Pihl nur wenige Monate, bevor sie<br />
ehrenamtliche <strong>AWO</strong>-Vorsitzende in Lanstrop wurde, ihren Job in den <strong>AWO</strong>-<br />
Werkstätten nach genau neunzehneinhalb Jahren aufgegeben. Zuletzt<br />
hatte sie noch einen Teil ihrer Arbeitsgruppe im L-Shop eingearbeitet und in<br />
das bestehende Team integriert.<br />
So zielstrebig, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten eine Aufgabe nach<br />
der anderen übernommen hatte, so zielstrebig hat sie nämlich seit 1998<br />
neben der Arbeit studiert. Anfang dieses Jahres machte sie an der evangelischen<br />
Fachhochschule Bochum das Diplom als Sozialarbeiterin. Weil in<br />
den Werkstätten keine Stelle für eine Sozialarbeiterin frei war, wechselte<br />
Ulrike Pihl zum Psychosozialen Trägerverein „Ambulant Betreutes Wohnen“<br />
(PTV). Leicht ist ihr das nicht gefallen, aber „es war gut, mal etwas<br />
Neues kennenzulernen und <strong>neue</strong> Wege zu gehen“, sagt sie.<br />
Trotz der Trennung haben beide Parteien immer noch eine gute Meinung<br />
voneinander - wie sonst wäre es zu erklären, dass die <strong>AWO</strong> Ulrike Pihl<br />
fragte, ob sie sich in Lanstrop zur Wahl stellen wolle, und dass die Gefragte<br />
trotz einiger Bedenken zusagte.<br />
Lanstrop ist kein einfacher Ortsverein. Lange Zeit wurde der Ortsverein<br />
aus Derne und Kirchderne „mitgemanagt“. Doch jetzt stand die Existenz der<br />
Begegnungsstätte auf dem Spiel, weil keine Helfer mehr zur Verfügung<br />
standen.<br />
Ulrike Pihl organisierte eine Bürgerversammlung. Es stellte sich heraus,<br />
dass die Lanstroper ihre Begegnungsstätte erhalten wollen. Das geht aber<br />
nur, wenn die Lanstroper sich engagieren und der Ortsverein, der die<br />
Begegnungsstätte betreibt, sich öffnet. „Wir müssen jünger werden, Aussiedler<br />
und türkische Mitbürger einladen, Jugendliche und Familien ansprechen“,<br />
sagt die 35jährige Vorsitzende, die weiß, dass ohne sie der Altersdurchschnitt<br />
im Ortsverein noch höher als die jetzige Quote von 69 wäre.<br />
Einen „Ort der Begegnung aller Bürger in Lanstrop“ will sie aus dem<br />
<strong>AWO</strong>-Treff machen und sie ist sich sicher, dass der neugewählte Vorstand ihr<br />
dabei tatkräftig zur Seite steht. „Ich bin eine Teamspielerin“, sagt sie, „nicht<br />
nur beim Fußball.“ (flü)<br />
Der Ortsverein Mengede unter<br />
dem Vorsitz von Jürgen Post übergab<br />
jetzt 500 EUR an das Wohnhaus<br />
für Menschen mit Behinderungen<br />
an der Mengeder Straße. Betriebsleiter<br />
Hans-Gerd Fuchs wird die<br />
Spende für die Beschaffung von Gartenmöbeln<br />
und eine Schaukel verwenden.<br />
5000 EUR überreichte im Mai der<br />
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />
<strong>Dortmund</strong> Uwe Samulewicz<br />
unter Beisein der Bürgermeisterin<br />
Marianne Wendzinski an das<br />
Spenden<br />
Nachbarschaftshaus Fürst<br />
Hardenberg e.V. in Lindenhorst.<br />
Das Nachbarschaftshaus – unter der<br />
Leitung von Hubert Scheuer - ist<br />
korporatives Mitglied des <strong>AWO</strong><br />
Unterbezirk <strong>Dortmund</strong>. Mit der<br />
großzügigen Geldspende kann das<br />
Vorhaben realisiert werden, mit Jugendlichen<br />
im Alter von 12 bis 16<br />
Jahren eine eigene Evinger Jugendzeitung<br />
unter pädagogischer Begleitung<br />
und redaktioneller Unterstützung<br />
zu erarbeiten und diese ins<br />
Internet zu stellen.<br />
<strong>AWO</strong>-Unterbezirk<br />
auf Familientag<br />
Die <strong>AWO</strong> ist für Familien da. Deshalb<br />
waren Dienste und Angebote<br />
der Arbeiterwohlfahrt beim<br />
Familientag im <strong>Dortmund</strong>er Zoo<br />
am 16. Mai gut vertreten.<br />
Der <strong>AWO</strong>-Unterbezirk, die<br />
dobeq GmbH, die AW-Kur & Erholungs<br />
GmbH und das <strong>AWO</strong>-<br />
Bezirksjugendwerk waren mit Infoständen<br />
und Spielangeboten beim<br />
ganztägigen Programm vor dem Eingang<br />
und im Zoo dabei und sie registrierten<br />
ein lebhaftes Interesse.<br />
Im Mittelpunkt der Nachfragen<br />
standen Mutter-Kind-Kuren, Angebote<br />
der Erholungsmaßnahmen für<br />
jung & alt, die Förderung der<br />
Familienerholung, die Nachfrage<br />
nach Plätzen in Tageseinrichtungen<br />
für Kinder oder auch Nachfragen zur<br />
Ganztagsbetreuung an Grund- und<br />
Hauptschulen.<br />
Der landesweite Familientag stand<br />
unter dem Motto „Tierisch stark – Familie<br />
in NRW“. Oberbürgermeister<br />
Dr. Gerhard Langemeyer eröffnete<br />
das Familienfest, das unter der<br />
Schirmherrschaft von Landessozialministerin<br />
Birgit Fischer stand.<br />
Ortsverein Lanstrop neu gegründet<br />
Im März konnte nach längerer Zeit in Lanstrop wieder<br />
ein <strong>neue</strong>r Vorstand gewählt werden. Dadurch wurde die<br />
drohende Schließung der Begegnungsstätte an der<br />
Büttnerstraße verhindert (<strong>AWO</strong>-Profil berichtete). Neue<br />
Vorsitzende ist Ulrike Pihl (siehe aus das Porträt links),<br />
Stellvertreter ist Hans Bogaczyk. Für die Kasse ist Klaus<br />
Kielmann verantwortlich. Schriftführerin ist Ursula<br />
Bogaczyk. Hans Bogaczyk wird im Sommer die Leitung<br />
der Begegnungsstätte übernehmen und Nachfolger von<br />
Peter Krüger sein, der bislang mit seinem Team den<br />
<strong>AWO</strong>-Treff leitete. Erste Aufgabe des <strong>neue</strong>n Vorstandes ist<br />
die Sicherung des Programms der Begegnungsstätte und<br />
die Ausweitung der Öffnungszeiten, etwa an Sonntagen.<br />
Natürlich geht es auch um die Gewinnung <strong>neue</strong>r Mitglieder<br />
und <strong>neue</strong>r ehrenamtlicher Helfer.<br />
Kontakt: Ulrike Pihl, Glockengießerweg 2,<br />
in 44329 <strong>Dortmund</strong>, Tel. 52 96 60<br />
Neuer Standort für Begegnungsstätte<br />
Nach vielen Jahren der Ungewissheit wird im Juli in<br />
Aplerbeck in einem Ladenlokal Rodenbergstraße 70<br />
(gegenüber dem Rodenberg-Center) die <strong>neue</strong><br />
Begegnungsstätte eröffnet. Die Räumlichkeiten der<br />
<strong>neue</strong>n 170 Quadratmeter großen Begegnungsstätte<br />
<strong>sind</strong> vom <strong>AWO</strong> Unterbezirk angemietet.<br />
Vor Ort zeichnen die ehrenamtlichen Helferinnen und<br />
Helfer des Ortsvereins Aplerbeck unter der Leitung des<br />
OV-Vorsitzenden Klaus Kobusch für das Programm und<br />
den Betrieb verantwortlich. Eine Refinanzierung der Kosten<br />
erfolgt im Rahmen des Ratsbeschlusses 1994 über die<br />
Offene Altenarbeit in Begegnungsstätten.<br />
Vermieter des Ladenlokals ist die Wolfgang Erbach<br />
Seniorenwohnen GmbH. Diese wird in Kürze in direkter<br />
Nachbarschaft ein Seniorenzentrum für stationäre Dauerpflege<br />
und Altenwohnungen errichten. Zukünftiger Träger<br />
dieser Einrichtung ist der <strong>AWO</strong> Bezirk WW e.V.<br />
Marie-Juchacz-Plakette für Ferdinand Hollmann<br />
Der Bundesvorstand der Arbeiterwohlfahrt<br />
hat Ferdinand<br />
Hollmann auf der Bezirkskonferenz<br />
mit der höchsten<br />
Verbandsauszeichnung, der Marie-Juchacz-Plakette,<br />
geehrt. Der<br />
Bundesvorsitzende Manfred<br />
Ragati überreichte dem langjährigen<br />
Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> in<br />
<strong>Dortmund</strong> die Plakette für sein<br />
„herausragendes Engagement für<br />
die Arbeiterwohlfahrt“.<br />
Ferdinand Hollmann habe am Aufund<br />
Ausbau der sozialen Arbeit in<br />
<strong>Dortmund</strong> und im Bezirksverband<br />
maßgeblich mitgearbeitet, sagte<br />
Manfred Ragati. In seiner 13jährigen<br />
Amtszeit als Vorsitzender der <strong>AWO</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> <strong>sind</strong> zahlreiche <strong>neue</strong> Einrichtungen<br />
und Betreuungsdienste<br />
entstanden, so die Tochtergesellschaft<br />
dobeq oder der Schultenhof,<br />
ein bundesweit herausragendes Projekt<br />
der Behindertenhilfe.<br />
AUF GESCHENKE verzichtete Margarete Gießler,<br />
Vorstandsmitglied im Ortsverein Südost/ Gartenstadt<br />
anlässlich ihres 80. Geburtstags. Den Erlös in Höhe<br />
von 300 Euro spendete sie dem Wohnhaus auf dem<br />
Schultenhof. Darüber freute sich Hausleiter Claudia<br />
Möhring riesig. Die Spende wird für den Bau eines<br />
Fahrradschuppen eingesetzt. (v.l.:) Rolf Mohr, OV-<br />
Vorsitzender, Claudia Möhring, Margarete Gießler