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KOMMA Magazin 07 - 2017/18
KOMMA Magazin 07 - 2017/18
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Opa's<br />
speckige<br />
Fibel.<br />
Hans im Glück.<br />
WAS BITTE<br />
IST DENN SCHNABULIEREN*?<br />
Dünn, dünner, Speck. Und bitte: ganz<br />
knapp an der Rinde schneiden. Von<br />
Köstlichem verschenkt man nichts.<br />
Auch heute noch. In jungen Jahren<br />
war Hans noch ein schneidiger<br />
Beobachter. Opa’s Speckphilosophie –<br />
ja, das konnte schon was. Nur selbst<br />
geschnitten. Dazu ein guter Bergkäse,<br />
ein Hartwürstel und das legendäre<br />
Essiggurkerl. Dann war das Gaumenglück<br />
perfekt.<br />
Fast. Denn nur die Abwechslung erhält<br />
den Gusto. Karree-, Schinken- und<br />
Bauchspeck im Wechselspiel. Am besten<br />
mit Wacholder geräuchert, frisch<br />
vom Tiroler Dorfmetzger Pfluger.<br />
"Um so einen wunderbaren Speck zu<br />
finden – ja da musst du schon ein geborener<br />
Speckjäger sein," kredenzt<br />
der Hans sein genussvolles Lächeln.<br />
<strong>eva</strong>, Kühlhaus. Im Schatten des Lichtes sind die Umrisse<br />
klar zu erkennen. Der Meißelschnabel der in Saalbach<br />
weit verbreiteten Gattung des Genussspechtes<br />
arbeitet sich durch die Materie. Wir treten leise näher.<br />
Dem Eindringling in die g‘schmackige und gekühlte<br />
Vorratskammer müssen wir das Handwerk legen. Eingesessene<br />
KOMMA-Leser hegen bereits einen ersten<br />
Verdacht. Allein, diese #<strong>eva</strong>verdachtsmomente sind<br />
zuwenig.<br />
Wir nähern uns der Türe. Der Schatten wirkt noch<br />
größer. Der bewegte Schnabel arbeitet langsam und<br />
regelmäßig. Etwas längliches wird erkennbar. Voller<br />
Genuss wird es stetig verkü<strong>rz</strong>t. Es scheint zu schmecken.<br />
Was wird schnabuliert? Leider nicht erkennbar.<br />
Wir sind allerdings sicher. Dieser nächtliche Genussspecht<br />
ist jetzt unser. Der Plan ist klar. Wir brauchen<br />
Licht. Und die Türe muss überraschend geschlossen<br />
werden. Von Innen. Jetzt naht unsere Chance. Spot<br />
on, einfach rein, Türe zu. Der Genussspecht in voller<br />
Lebensgröße vor uns.<br />
Wir müssen schmunzeln. KOMMA-Leser wissen was<br />
kommt. Erwischt. Der Hans im Glück ist für seine nächtlichen<br />
Genuss-Eskapaden bekannt. Meist bleibt es unbemerkt.<br />
Diesmal einmal mehr nicht. Das Längliche<br />
hängt noch verdutzt aus dem Schnabel. Mmmmh, ein<br />
Speck mit Durchblick. Das Gaumenwasser bahnt sich<br />
beim bloßen Anblick schon seinen Weg.<br />
Das nächtliche Schnabulieren kann was. Wir verstehen<br />
dich, du nächtlich umtriebiger Hans im Glück.<br />
*voller Genuss verschiedene kleine Gustostückerl ve<strong>rz</strong>ehren.<br />
SHARING IS CARING.<br />
GEMEINSAM STATT EINSAM.<br />
TEILE WANN IMMER DU KANNST.<br />
Was gibt es Schöneres als die guten, wichtigen, schönen,<br />
wertvollen, einzigartigen aber auch nachdenklichen,<br />
traurigen, unnötigen Dinge und Momente zu<br />
teilen. Mit Menschen, die auch Freude am Teilen und<br />
Interesse an anderen Menschen haben. In einer Zeit<br />
der totalen Individualisierung geht das Gemeinsame<br />
schnell verloren. Hier in Saalbach haben wir gelernt,<br />
dass ein Tal nur gemeinsam stark ist.<br />
Teilen, Liken, Empfehlen sind neue Formen der Gemeinsamkeit.<br />
Denn dahinter ist immer eine persönliche<br />
Wertehaltung zu erkennen. Oder würde ich<br />
sonst aktiv werden? Nein, es gefällt mir. Eine emotionale<br />
Reaktion. Darum teile ich - auch andere sollen<br />
in diesen Genuss kommen. Oder empfehle es gleich<br />
weiter. Meinen Freunden, manchmal auch anderen<br />
Menschen. Irgendwie tut man so auch etwas Gutes.<br />
Es dürfen auch die Schmankerl geteilt werden.<br />
Alles geklärt? Dann kann nur heißen: Gabeln wetzen,<br />
Messer spitzen, auf die Plätze, fertig, los.<br />
FONDUE.<br />
GEMEINSAM GABELN.<br />
Eine wunderbare Tradition. Voller Geselligkeit. Ziemlich<br />
verbindlich. Dennoch: die Anzahl der Zweizackgabel<br />
pro Kopf bleibt limitiert. Damit das gemeinsame<br />
Gabeln aus einem brodelnden Topf eine unvergessliche<br />
Zeit mit Freunden wird.<br />
#fondue<br />
DAS ALMSCHMAUS BRETTL.<br />
Kess kommen sie daher. Pinzgauerisch am Brettl.<br />
Die alpinen Tapas in der <strong>eva</strong>,ALM<br />
wirken verdammt bodenständig<br />
international. Beste<br />
Hausmannskost mit urbanem<br />
Flair. So vereinen<br />
Geschmack &<br />
Menschen.<br />
#almschmaus<br />
Gefällt Euch?<br />
Dann bitte eure<br />
#<strong>eva</strong>moments teilen.<br />
Tradition und Geselligkeit.<br />
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