27.11.2017 Aufrufe

Tagungsband Symposium der Papieringenieure 2017

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Wissenschaftsstandort Dresden<br />

Technische Universität Dresden<br />

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden ist als Kunstund<br />

Kulturstadt ebenso bekannt wie durch ihre faszinierende<br />

Lage im oberen Elbtal. Hier sind seit langem<br />

Wissenschaft und Bildung, Technik und industrieller<br />

Fortschritt zu Hause.<br />

Als eine <strong>der</strong> ältesten technischen Hochschulen Deutschlands<br />

hat die Technische Universität Dresden (TUD)<br />

traditionell großen Anteil an <strong>der</strong> Anziehungskraft des<br />

Industrie- und Forschungsstandortes Dresden.<br />

Dresden ist Deutschlands Stadt mit <strong>der</strong> größten<br />

Forschungsdichte. Sowohl was die Anzahl des wissenschaftlichen<br />

Personals als auch die <strong>der</strong> Forschungseinrichtungen<br />

angeht, erreicht Dresden Spitzenwerte unter<br />

den deutschen Großstädten: 46 Forschungseinrichtungen<br />

sind lt. DFG-Erhebung in Dresden angesiedelt, darunter<br />

12 Fraunhofer-Institute bzw. Applikationszentren, 3 Max-<br />

Planck-Institute, 3 Leibniz-Institute sowie ein Helmholtz-<br />

Center. Neben <strong>der</strong> TUD gibt es 5 weitere Hochschulen,<br />

5 Fachhochschulen und 3 Berufsakademien sowie auch<br />

außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (wie z. B.<br />

IHD u. a.).<br />

Die TUD ist seit 1994 eine Volluniversität mit 14 Fakul -<br />

täten und umfasst als größte Universität Sachsens alle<br />

Bereiche <strong>der</strong> Ingenieur-, Geistes-, Sozial- und Natur -<br />

wissenschaften sowie <strong>der</strong> Medizin. Beson<strong>der</strong>s heraushebenswerte<br />

Disziplinen sind die Ingenieurwissenschaften<br />

mit Schwerpunkten im Maschinenbau, <strong>der</strong> Verfahrenstechnik,<br />

<strong>der</strong> Naturstofftechnik und dem Leichtbau.<br />

Struktur des Instituts für Naturstofftechnik <strong>der</strong> Fakultät Maschinenwesen <strong>der</strong><br />

TU Dresden ab <strong>2017</strong><br />

Gegenwärtig studieren hier mehr als 36.000 Studenten,<br />

davon über 3.500 Auslän<strong>der</strong> aus etwa 100 Län<strong>der</strong>n.<br />

Insgesamt über 7.700 Mitarbeiter (inkl. Medizin), darunter<br />

über 530 Professoren und Dozenten, gewährleisten in<br />

mehr als 100 Studienrichtungen günstige Studien- und<br />

Forschungsbedingungen für die Studierenden. Seit 2012<br />

ist die TU Dresden eine von 11 deutschen Exzellenz -<br />

universitäten.<br />

Am 01.07.2016 haben sich die Institute für Verarbeitungs -<br />

maschinen und Mobile Arbeitsmaschinen, für Holz- und<br />

Papiertechnik und für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik<br />

zum Institut für Naturstofftechnik (INT) an <strong>der</strong><br />

Fakultät für Maschinenwesen <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

Dresden zusammengeschlossen.<br />

Im Institut bündeln sich Kompetenzen auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Gewinnung, Verarbeitung und Veredlung von Naturstoffen<br />

entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette z. B. für<br />

Lebensmittel, biotechnologische Produkte o<strong>der</strong> Holzund<br />

Faserwerkstoffe im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.<br />

Die vor kurzem gemeinsam mit dem Helmholtzzentrum<br />

für Umweltforschung Leipzig (UFZ) erfolgte Etablierung<br />

einer neuen Professur „Technologie produktiver Biofilme“<br />

und die Ernennung des Vorstandes <strong>der</strong> Papiertechnischen<br />

Stiftung zum Honorarprofessor für Papiertechnik stärken<br />

das Institut für Naturstofftechnik inhaltlich weiter und<br />

unterstreichen die Vernetzung in <strong>der</strong> Region. Damit<br />

werden universitäre Ausbildung und Forschung mit<br />

industrienaher Forschung und Entwicklung noch besser<br />

verknüpft, wie sich dies auch in einer intensiven Beziehung<br />

zur Außenstelle des Fraunhofer IVV für Verarbeitungsmaschinen<br />

und Verpackungstechnik manifestiert.<br />

Am neuen Institut forschen und lehren ca. 160 Mitarbeiter.<br />

Diese werben jährlich ca. 6 Mio. Euro Drittmittel ein und<br />

entlassen etwa 100 Diplomanden und 10 Doktorranden<br />

in die Praxis. Zum Institutssprecher wurde Prof. Dr.<br />

Thomas Herlitzius gewählt.<br />

Die Mitarbeiter des Institutes für Naturstofftechnik sind<br />

auf folgenden Handlungsfel<strong>der</strong>n aktiv:<br />

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Sicherung <strong>der</strong> weltweiten Ernährung,<br />

Nachhaltige Gestaltung <strong>der</strong> Agrarproduktion,<br />

Produktion gesun<strong>der</strong> und sicherer Lebensmittel,<br />

Industrielle Nutzung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe,<br />

Entwicklung von Energieträgern auf Basis von<br />

Biomasse.

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