SonntagsBlick_Beilage_Ski Weltcups Adelboden_Wengen_2018_v2
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Er ist die grösste Hoffnung vom <strong>Ski</strong>club <strong>Adelboden</strong>:<br />
Der 16-jährige Kevin Oester.<br />
«KEVIN, ICH GLAUBE<br />
AN DICH. MACHS<br />
GUET, BÜEBI»<br />
Peter Aellig<br />
HT DEN<br />
Adelbodner unter sich: Kevin Oester zu Besuch bei Peter Aellig<br />
im Restaurant Wildstrubel.<br />
Peter Aellig sitzt in Gedanken versunken<br />
am Stammtisch seines Restaurants<br />
Wildstrubel. Hinter ihm hängt<br />
ein Bild aus dem Winter 1942, welches die<br />
Künste seiner Mutter auf Fasstuben dokumentiert.<br />
Und wenn der 60-jährige Landwirt<br />
und Viehzüchter seinen Blick nach rechts<br />
richtet, hat er die beste Aussicht auf den<br />
Zielhang vom Chuenisbärgli, auf dem der<br />
ehemalige Slalom-Spezialist 1981 als Elfter<br />
das beste Riesenslalom-Ergebnis seiner Karriere<br />
eingefahren hat.<br />
Zu seiner Zeit gehörten schnelle Adelbodner<br />
im <strong>Ski</strong>-Zirkus zum fixen Bestandteil.<br />
«Von der Weltcup-Gründung 1967 bis zu<br />
Konrad Haris Rücktritt 2008 war immer<br />
mindestens ein Mitglied vom <strong>Ski</strong>club <strong>Adelboden</strong><br />
im Weltcup vertreten», erklärt Aellig.<br />
Warum hat dieses Treibhaus des alpinen<br />
Sports seit fast zehn Jahren keinen <strong>Ski</strong>fahrer<br />
mehr mit Weltklasse-Format herausgebracht?<br />
«Das liegt daran, dass unsere Jugend heute<br />
viel mehr Freizeit-Alternativen hat. Wir hatten<br />
nicht nur kein Schwimmbad und kein