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Stein im Bild<br />
Als Besucher fühlt man sich hier erst mal erschlagen<br />
– allein schon aufgrund der Grösse und Ausdehnung<br />
der Anlage: Der Skulpturenpark Vigeland<br />
in Oslo umfasst nicht weniger als 212 Stein- und<br />
Bronzeskulpturen eines einzigen Künstlers. Geschaffen<br />
hat sie der norwegische Bildhauer Gustav<br />
Vigeland (1869-1943) in den Jahren 1907-1942; der<br />
Park selbst entstand zwischen 1923 und 1943. Vigelands<br />
Skulpturen sind überaus lebensecht ausgeformt<br />
und zeigen Menschen in den verschiedensten<br />
Lebens- und Gefühlssituationen. Den<br />
Mittel- und Höhepunkt der Anlage bildet der auf einem<br />
Hügel stehende <strong>17</strong> Meter hohe «Mononlitten»<br />
(norwegisch für Monolith), der auf 121 ineinander<br />
verwebten Figuren die Lebensentwicklung des<br />
Menschen vom Embryo bis zum Tod nachzeichnet.<br />
Der Monolitten ist aus norwegischem Iddefjord-Granit<br />
gehauen und von 56 ausdrucksstarken<br />
Figurengruppen aus dem gleichen Material<br />
und zum gleichen Thema umgeben. (sta)<br />
Fotos: Robert Stadler<br />
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