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OVAG Kundenmagazin 4 - 2017

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<strong>OVAG</strong> ENERGIE AG<br />

Einstellung automatisiert ohne unser<br />

direktes Mitwirken. Natürlich gibt es<br />

aber Störungen. Das bringt nun einmal<br />

ein so lebendiger Bereich mit sich, auf<br />

den so viele Faktoren einwirken. Mittlerweile<br />

können wir rund achtzig Prozent<br />

aller Störungen, von denen wir per<br />

SMS unterrichtet werden, mittels einer<br />

App von unserem Smartphone oder vom<br />

Computer zu Hause beheben. Wenn das<br />

nicht funktioniert oder wenn sich eine<br />

Störung wiederholt, dann freilich setze<br />

ich mich sofort ins Auto und schaue<br />

direkt in der Anlage nach dem Rechten.<br />

Meist sind das funktionale Störungen,<br />

denn dass Teile der Anlage nach einer<br />

so relativ kurzen Laufzeit ihren Geist<br />

aufgeben, ist eher die Seltenheit. Da wir<br />

über ein gut sortiertes Ersatzteillager<br />

verfügen, können wir viele Reparaturen,<br />

die in solchen Fällen anstehen, selbst<br />

vornehmen.<br />

Mit allen Elementen zu tun<br />

Gelernt habe ich den Beruf des Mechatronikers<br />

und habe im Teilzeitstudium<br />

den Techniker Fachbereich allgemeiner<br />

Maschinenbau aufgesattelt. Von diesen<br />

Lehrinhalten kann ich heute in meiner<br />

täglichen Arbeit nicht mehr als zwanzig<br />

Prozent verwenden. Aber wie heißt<br />

es so schön: Alle zehn Jahre lernt man<br />

einen neuen Beruf. Für die Arbeit in der<br />

Biogasanlage habe ich mich mit zahlreichen<br />

Lehrgängen qualifiziert. Das<br />

ist doch toll, wir haben hier mit allen<br />

Elementen zu tun, welche für die <strong>OVAG</strong><br />

wichtig sind: Wasser, Strom und Gas.<br />

Dazu kommen aber noch die Biologie,<br />

die Chemie und das Klima. Außerdem<br />

ist es ein schönes Gefühl, an einer zukunftsorientierten<br />

Technologie mitarbeiten<br />

zu können. Das ist die Herstellung<br />

von Biomethan auf alle Fälle, weil<br />

eben eine regenerative Energieerzeugung,<br />

die leicht steuer- und speicherbar<br />

ist, im Gegensatz zu Windenergie und<br />

Photovoltaik.<br />

Darüber hinaus reizt mich an meiner<br />

Arbeit, dass es hier keine Routine gibt,<br />

dass man sich jeden Tag neu beweisen<br />

muss, da man nie dieselben Umstände<br />

vorfindet. Um das zu händeln, bedarf es<br />

eines hohen Maßes an Verantwortungsbewusstsein.<br />

Allerdings – und das empfinde<br />

ich immer wieder als angenehm<br />

– weiß in unserem kleinen Team jeder,<br />

dass er sich auf den anderen verlassen<br />

kann. Das nimmt auf gewisse Art auch<br />

die Belastung, die durch die Verantwortung<br />

entstehen könnte. Klar: Unter<br />

solchen Bedingungen kommt man gerne<br />

zur Arbeit.<br />

Ich bin 30 Jahre alt und wohne in Rosbach.<br />

„In Rodheim genau genommen.<br />

Etwas gesunder Lokalpatriotismus darf<br />

wohl sein. In meiner Freizeit helfe ich<br />

meinen Eltern, die im Nebenerwerb in<br />

der Landwirtschaft tätig sind.<br />

> Weitere Informationen<br />

johannes.schaefer@ovag-energie.de<br />

Noch mehr Grünstrom<br />

„Mit der Einweihung des Windparks in<br />

Wartenberg haben wir nun mit 113 MW<br />

deutlich die 100 MW-Schwelle der von<br />

uns installierten Windenergie leistung<br />

überschritten“, freute sich Rainer<br />

Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG.<br />

Aber nicht nur dies: An diesem Standort<br />

im Vogelsberg ist der bislang leistungsstärkste<br />

Windpark des Unternehmens<br />

entstanden. Er ist entwickelt worden und<br />

wird betrieben von der hundertprozentigen<br />

Tochter HessenEnergie.<br />

In Zahlen gesprochen: Die fünf Anlagen<br />

haben eine installierte Leistung von je<br />

3,3 MW, weisen eine Nabenhöhe von<br />

140 Meter und einen Rotordurchmesser<br />

von 112 Meter bei einer Gesamthöhe<br />

von 196 Metern auf. „Wir erwarten an<br />

diesem windbegünstigten Ort einen<br />

Ertrag an Strom von jährlich etwa 29,5<br />

Millionen Kubikmetern. Dies entspricht<br />

rechnerisch dem Jahresstrombedarf von<br />

zirka 8.400 Haushalten“, so Dr. Hans-<br />

Peter Frank, bei der ovag Energie AG<br />

zuständig für den Stromeinkauf und die<br />

Stromerzeugung. „Damit erhöhen wir<br />

unseren jährlichen Ertrag an Grünstromerzeugung<br />

aus Wind um gut 20 Prozent.“<br />

Dies ist zugleich praktizierter Umweltschutz.<br />

Denn mit diesen Anlagen wird<br />

die Umwelt im Jahr von rund 17.800<br />

umweltschädlichen CO 2<br />

entlastet.<br />

Die Investitionen betragen 29 Millionen<br />

Euro, von denen zu einem Großteil<br />

regionale Firmen profitieren konnten. In<br />

Kooperation mit der Energiegenossenschaft<br />

Vogelsberg wurde für die Bürger<br />

Wartenbergs überdies ein Anlageprodukt<br />

angeboten, um sich an der Finanzierung<br />

beteiligen zu können.<br />

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