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OVAG Kundenmagazin 4 - 2017

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WASSER<br />

Viel ist geschehen – und keiner hat es<br />

mitbekommen<br />

Problemlos war der Umbau des Brunnens in Ober-Schmitten<br />

Karsten Steuernagel nimmt den Stand der Technik im Brunnengebäude auf, bevor es los geht mit der Planung.<br />

22<br />

Bei der <strong>OVAG</strong> fließt das Wasser auch den Berg hinauf, wenn<br />

es sein muss. Eine solche Umkehr der Fließrichtung wäre auf<br />

der Strecke zwischen Ober-Schmitten und Eichelsdorf möglicherweise<br />

im Störungsfall notwendig. Ob es vor dem Juni<br />

dieses Sommers möglich gewesen wäre – so genau weiß das<br />

keiner, da dieser Betriebszustand noch nie nötig geworden<br />

war; nun aber ist auch diese Versorgungssituation sicher.<br />

Sicher seit Abschluss der Arbeiten am Brunnen SEB 241<br />

im Gewinnungsgebiet Ober-Schmitten. „Das verdanken wir<br />

dem Einbau der neuen Pumpe. Diese Möglichkeit bedeutet<br />

eine weitere Verbesserung der Versorgungssicherheit. Denn<br />

es könnte bei einem eintretenden Schaden oder bei Wartungsarbeiten<br />

nötig werden, eine alternative Versorgungsmöglichkeit<br />

zu schaffen, den sogenannten Plan B“, berichtet<br />

Fabian Schubert vom Wasserwerk, der mit dem Abschluss<br />

dieses Projekts quasi seine „Feuerprobe“ bestanden hat.<br />

Derartige Arbeiten – bloße Routine? „Nur bis zu einem gewissen<br />

Grad“, antwortet Schubert. „Historisch gewachsen<br />

sind die Gegebenheiten in vielen Brunnen völlig unterschiedlich.<br />

Derartige Einbauten sollen auch zu einer Optimierung,<br />

zu einer Vereinheitlichung der Anlagen führen.“<br />

Seit 2012 bei der <strong>OVAG</strong>, war dies das erste Vorhaben,<br />

welches Fabian Schubert eigenständig geplant hat und bei<br />

dem er als Projektleiter verantwortlich war. Schubert ist es<br />

in diesem Zusammenhang allerdings wichtig, zu erwähnen,<br />

dass solche Projekte immer nur in Zusammenarbeit mit allen<br />

Beteiligten möglich sind. Während sich Schubert um die hydraulische<br />

Planung und die Leitung des Projektes kümmerte,<br />

hatte Daniel den Toom die Elektroplanung übernommen.<br />

Beides geschah immer in enger Absprache mit den späteren<br />

Anlagenverantwortlichen, mit Lothar Winkler, dem „Meister<br />

Gewinnung“ und Peter-Paul Wahrenbruch, dem „Meister<br />

Elektrotechnik“.<br />

Im Jahr 2000 hatte die <strong>OVAG</strong> von der Spezialpapierfabrik<br />

Oberhessen Ober-Schmitten (inzwischen Glatfelter GmbH)<br />

einen von drei Brunnen erworben. Die Leitung dieses Brunnens<br />

führt in die 4. Fernwasserleitung Rainrod–Kohden, die<br />

wiederum in die 2. Fernwasserleitung nach Frankfurt mündet.<br />

Bereits 2004 wurde besagter Brunnen technisch auf<br />

den neuesten Stand gebracht, auch das Brunnengebäude<br />

erneuert. In diesem befinden sich wichtige Anlagen wie die<br />

Unterwasserpumpe und die UV-Desinfektionsanlage. Mitt-

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