ADAC Urlaub November-Ausgabe 2017_Südbayern
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Trendziele Inspiration<br />
Vanuatu Ein Südseetraum<br />
Als James Cook die Pazifikinseln 1774 entdeckte,<br />
gab er ihnen den Namen „Neue<br />
Hebriden“. An das kühle Schottland<br />
erinnern jedoch allenfalls die sattgrünen<br />
Berge des tropischen Archipels gut 2000<br />
Kilometer östlich von Australien. Die 83<br />
Inseln der seit 1980 souveränen Republik<br />
Vanuatu sind ein Südseetraum wie<br />
aus dem Bilderbuch und im Vergleich zu<br />
Tahiti oder Fidschi noch immer ein weitgehend<br />
unberührter Geheimtipp. Von seiner<br />
sanften Seite erleben Reisende das Paradies an<br />
den schneeweißen Stränden, am türkisblauen<br />
Meer und den bunten Korallengärten, die zum<br />
Schnorcheln und Tauchen einladen. Oder in<br />
den kristallklaren Badepools im Dschungel<br />
der Hauptinsel Espiritu Santo. Ungezähmt<br />
präsentieren sich Vanuatus Vulkane, wie der<br />
361 Meter hohe Mount Yasur, der im Minutentakt<br />
grollend Lava speit und auf atemberaubenden<br />
Touren zum Kraterrand bestaunt<br />
werden kann. Das Geheimnisvolle steckt in<br />
der Kultur Vanuatus. In den 110 Sprachen<br />
etwa: Zur Verständigung untereinander haben<br />
die – nebenbei ungemein freundlichen – Insulaner<br />
Sandzeichnungen entwickelt, die so<br />
filigran sind, dass sie die UNESCO zum Welterbe<br />
erklärt hat. 2015 verwüstete der Zyklon<br />
Pam den Inselstaat. Mittlerweile hat sich<br />
Vanuatu von der Katastrophe erholt, neue<br />
Hotels sind entstanden und zunehmend entdecken<br />
auch Kreuzfahrtschiffe aus Australien das<br />
Paradies. Also nichts wie hin, am besten in den<br />
milderen Monaten zwischen Mai und Oktober.<br />
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