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ADAC Urlaub November-Ausgabe 2017_Südbayern

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Trendziele Inspiration<br />

Malta<br />

Valletta im<br />

neuen Glanz<br />

Eines der berühmtesten Wahrzeichen von<br />

Malta können Reisende leider nicht mehr<br />

bewundern – das Felsentor auf der Insel<br />

Gozo ist nach einem Sturm im Frühjahr<br />

eingestürzt und unwiederbringlich im<br />

Mittelmeer versunken. In neuem Glanz<br />

erstrahlt 2018 allerdings Valletta. Die<br />

charmante Hafenstadt ist im kommenden<br />

Jahr – neben Leeuwarden in den Niederlanden<br />

– Kulturhauptstadt Europas und hat sich<br />

dafür prächtig herausgeputzt. Ein Fest für die<br />

Sinne war die 450 Jahre alte Schönheit mit<br />

ihren wuchtigen Festungsmauern, den<br />

barocken Türmen, Palästen und Kuppeln<br />

zwar schon immer. Die in den letzten<br />

Jahren zahlreich restaurierten Gebäude,<br />

Plätze und neuen Sehenswürdigkeiten<br />

wie das kubische Parlaments-gebäude des<br />

italienischen Star-Architekten Renzo Piano<br />

oder das Kunstmuseum Muza machen die<br />

kleinste Hauptstadt in der EU heute jedoch<br />

verführerischer denn je. Bis 2018 sollen die<br />

Bauzäune und Kräne verschwunden sein.<br />

Dann wird das Festjahr mit Feiern, Ausstellungen<br />

und Kulturprojekten eingeläutet.<br />

Der Auftakt findet am 20. Januar mit Musik,<br />

Tanz und Theater auf den Plätzen Vallettas<br />

statt. Genießen Sie den Ausblick auf die Stadt<br />

von Hastings Gardens, dann flanieren Sie<br />

durch die quirlige Republic Street. Infos unter<br />

www.valletta2018.org<br />

Botswana Safari im Tierparadies<br />

Einmal die Big Five auf einer Safari in freier<br />

Wildbahn erleben, das ist in vielen Ländern<br />

Afrikas möglich – in einem jedoch besonders<br />

empfehlenswert. Botswana, einst eines der<br />

ärmsten Länder des Kontinents, hat sich seit<br />

der Unabhängigkeit von Großbritannien vor<br />

über 50 Jahren zu einer stabilen Demokratie<br />

entwickelt und auch für den Tourismus erkannt,<br />

dass die Tierwelt und eine intakte Natur<br />

eine der größten Ressourcen des Landes ist.<br />

Über 40 Prozent Botswanas stehen unter Naturschutz,<br />

Elfenbeinhandel ist streng verboten, die<br />

Trophäenjagd auf gezüchtete Löwen ebenso wie<br />

das Elefantenreiten, die Gemeinden werden<br />

an den Tourismus-Einnahmen beteiligt. Das<br />

alles setzt man so konsequent um, dass sogar die<br />

Artenschutzorganisation Pro Wildlife das Land<br />

nördlich von Südafrika für sein Engagement<br />

jüngst geadelt hat. Und die Naturkulisse könnte<br />

schöner kaum sein. Der Chobe-Nationalpark<br />

und vor allem das spektakuläre Okavangodelta,<br />

ein gewaltiges Schwemmland mit unzähligen<br />

Seen, Inseln und Kanälen sind ein Paradies für<br />

Wildtiere. Riesige Elefanten- und Büffelherden<br />

durchstreifen das Gebiet, Flusspferde, Krokodile,<br />

Löwen, Flamingos und Leoparden leben<br />

hier. Reisen Sie zur Trockenzeit von Mai bis<br />

September an, dann erreicht der Wasserspiegel<br />

infolge der verzögerten Flut seinen Höchststand<br />

und verwandelt das Land in einen Garten Eden.<br />

6/<strong>2017</strong> 29

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