Stromspeicherpotenziale für Deutschland - Zentrum für ...
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<strong>Stromspeicherpotenziale</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong> 43<br />
Abbildung 3-11: Antriebssysteme <strong>für</strong> Elektrofahrzeuge /Braess, Seifert 2007/<br />
Der Vorteil von Elektrofahrzeugen liegt darin, dass keine lokalen Schadstoffemissionen<br />
im Betrieb entstehen. Außerdem sind vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten die<br />
Geräuschemissionen geringer. Während der Beschleunigung sind elektrische Antriebe um<br />
bis zu 7 dB und im Leerlauf um ca. 20 dB leiser als vergleichbare Fahrzeuge mit<br />
Verbrennungsmotor /Koch et. al 2005/, /HSD 2009/.<br />
Plug-In-Hybride<br />
Hybrid-Fahrzeuge verfügen über mindestens zwei verschiedenartige Energiewandler (z. B.<br />
Verbrennungsmotor und Elektromotor) und Energiespeichersysteme (z. B. Kraftstofftank<br />
und Batterie) /UN 2005/. In der Regel werden Hybridfahrzeuge nach zwei Kriterien, nach<br />
der Antriebsart und nach der Leistung des Elektromotors, klassifiziert. Nach der<br />
Antriebsart werden die parallelen, seriellen sowie die Mischhybride unterschieden /Bady,<br />
Biermann 2000/, /Wallentowitz, Reif 2006/.<br />
In parallelen Hybridfahrzeugen sind die Antriebseinheit des Elektromotors sowie<br />
des Verbrennungsmotors parallel mit der Antriebsachse verbunden, so dass jede Einheit<br />
einzeln und auch in Kombination mit der anderen Einheit das Fahrzeug antreiben kann<br />
(vgl. Abbildung 3-12). Durch den gleichzeitigen Betrieb der beiden Antriebstränge lässt<br />
sich eine Momenten- oder eine Drehzahladdition realisieren /Hildebrandt 2009/. Durch<br />
den zeitweise parallelen Betrieb der beiden Antriebseinheiten können diese kleiner<br />
konstruiert werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch sinkt /Naunin et al. 2007/. Hierbei<br />
wird typischerweise der elektrische Antriebsstrang <strong>für</strong> den Stadtverkehr ausgelegt, und der<br />
Verbrennungsmotor <strong>für</strong> den Überlandverkehr. Das Beladen des Akkumulators erfolgt<br />
dabei entweder beim Bremsen über eine Rekuperation mittels des Generators oder durch<br />
den Verbrennungsmotor. Die Mehrzahl heutiger Hybridantriebssysteme basiert auf diesem<br />
Antriebskonzept /Stiegeler 2008/.