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Infoblatt - ADÜ Nord

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<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />

»Spot the problem!«<br />

<strong>Infoblatt</strong><br />

Juni 2003 (3/2003)<br />

Übersetzen beginnt vor dem Übersetzen; Artikel von Werner Schäfer aus »Lebende Sprachen«<br />

Aktuelle Steuerinformationen<br />

von Steuerberater Hans Dohrndorf, Steuerberatungsgesellschaft von Berlichingen & Partner<br />

Literarische Neuübersetzung<br />

»Der Fänger im Roggen« von J. D. Salinger, neu übersetzt von Eike Schönfeld<br />

TM-Tage des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Anmeldung ab sofort möglich; vorläufiges Programm bereits veröffentlicht


In diesem Heft<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial · TM-Tage · Senioren-AG? ...................................................................................4<br />

»Knigge« für Verbandsmitglieder · Externe Kontakte .............................................................5<br />

Steuer: Aktuelle Informationen und Abschreibungsmöglichkeiten...........................................6<br />

Übersetzungsprobleme: »Spot the problem!« Artikel aus Lebende Sprachen...........................8<br />

Literaturübersetzen: »Bewusst so drastisch gelassen« Artikel aus der taz ...............................12<br />

Ausbildung: Neuer Aufbaustudiengang in Hildesheim .......................................................13<br />

Computer und Internet: Internetpräsenzen übersetzen (Teil 1) .............................................14<br />

Seminarbericht: Word-Anwenderworkshop .......................................................................15<br />

Gelbe Seiten · Neue Mitglieder · Adressänderung .............................................................16<br />

Seminare und Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ..................................................................18<br />

Hildesheimer Fortbildung 2003: Ausgewählte Trenn- und Fügeverfahren ............................19<br />

Weitere Termine ............................................................................................................20<br />

Impressum · Mediadaten · Vorschau ................................................................................22<br />

Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ..........................................................................23<br />

Titelbild: Die Rechte am Titelbild liegen bei TETRADOC, die aller anderen Bilder beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Kollegentreffen am Donnerstag, 10. Juli 2003<br />

Das Treffen findet an gewohntem Ort zur üblichen Zeit statt: Rudergesellschaft Hansa, Schöne Aussicht 39 in<br />

22085 Hamburg, um 19.30 Uhr. Gäste sind uns wie immer herzlich willkommen!<br />

Beim Kollegentreffen im Juli geht es um die Neue Rechtschreibung – Sinn oder Unsinn und Reform der Reform.<br />

Ingo Martens, Deutschlehrer am Carl-Jakob-Burckhardt-Gymnasium in Lübeck, berichtet über den Stand der<br />

Dinge bei der Umsetzung, gibt einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen in der Praxis und stellt sich der<br />

Diskussion: Welche Entwicklungen wären wünschenswert? Welche Rolle können wir als »Sprachprofis« bei der Einbürgerung<br />

des neuen Regelwerks spielen?<br />

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<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 3


Editorial TM-Tage Vorstand<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist mal wieder vollbracht: Wie angekündigt liegt diesem<br />

<strong>Infoblatt</strong> die neue Grüne Liste 2003/2004 des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> bei.<br />

Besondere Beachtung verdient die zweite Beilage, das<br />

vorläufige Programm der Translation-Memory-<br />

Tage, und der nachfolgende Artikel von Georgia Mais<br />

über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Sie werden<br />

sehen – einer Anmeldung steht nichts mehr im Wege!<br />

Der Mitgliederausgabe dieses <strong>Infoblatt</strong>s liegt außerdem<br />

das Protokoll der Mitgliederjahresversammlung 2003<br />

bei.<br />

Das <strong>Infoblatt</strong> selbst bietet Ihnen aktuelle Informationen<br />

über einige Steuerthemen, einen Artikel aus den Lebenden<br />

Sprachen über spezielle Übersetzungsprobleme, ein<br />

Interview aus der taz mit unserem Hamburger Kollegen<br />

Eike Schönfeld über seine neueste Literaur-übersetzung,<br />

Tipps zum Umgang mit zu übersetzenden Internetpräsenzen,<br />

Berichte über Veranstaltungen und Aktivitäten des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> sowie zahlreiche Termine für Arbeitsgruppen<br />

und Weiterbildung.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre des <strong>Infoblatt</strong>s!<br />

Helke Heino<br />

TM und mehr<br />

Die Vorbereitungen der TM-Tage machen gute Fortschritte,<br />

wie Sie dem beiliegenden vorläufigen Programm<br />

entnehmen können.<br />

Mehrere Aussteller haben bereits gebucht und die ersten<br />

Teilnehmer haben sich angemeldet. Die führenden TM-<br />

Systeme (Déjà Vu von Atril, SDLX von SDL, Transit von<br />

Star, Translator's Workbench von Trados und Wordfast<br />

von Champollion) werden ebenso vertreten sein wie<br />

»alternative« Lösungen (Metatexis), Softwarelokalisierungstools<br />

(PASSOLO) und Systeme für die Büro- und<br />

Projektverwaltung von Übersetzern (T.O.M. und LTC<br />

Organiser).<br />

Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, sich direkt bei<br />

Herstellern, Experten und Anwendern über die neuesten<br />

Entwicklungen im Bereich Translation-Memory-Systeme<br />

und anderer nützlicher Softwarelösungen speziell für<br />

Übersetzer zu informieren. Wählen Sie aus dem umfangreichen<br />

Schulungsangebot und probieren Sie die Software<br />

gleich selbst aus. Tauschen Sie mit Kollegen Erfahrungen<br />

aus und treffen Sie alte Bekannte.<br />

Das Programm am Freitag bietet einen herstellerneutralen<br />

Marktüberblick, Präsentationen zu Translation-Memory-Systemen<br />

und anderen Software-Lösungen,<br />

Erfahrungsberichte von Anwendern zum Einsatz<br />

von TM-Systemen, Diskussion über Nutzen sowie Vorund<br />

Nachteile solcher Systeme, eine abschließende Podiumsdiskussion<br />

mit Zusammenfassung der Ergebnisse und<br />

einen Ausblick unter der Fragestellung »Wohin geht die<br />

Entwicklung?« und »Wie werden Übersetzer zukünftig<br />

arbeiten?«.<br />

Am Samstag werden 14 ganztägige Schulungen für<br />

die verschiedenen Systeme für Einsteiger und Anwender<br />

angeboten.<br />

Die Ausstellung der Produkthersteller ist an beiden<br />

Tagen geöffnet und kann am Samstag auch separat<br />

besucht werden. Hier können sich die Teilnehmer und<br />

Besucher individuell und in Ruhe von den Herstellern<br />

beraten lassen.<br />

Das ständig aktualisierte Programm ist als PDF-Version<br />

im Internet abrufbar unter www.adue-nord.de →<br />

TM-Tage, wo Sie sich auch online anmelden können.<br />

Bitte beachten Sie: Die Plätze in den Schulungen sind<br />

begrenzt und die Frühbucherfrist liegt aus organisatorischen<br />

Gründen mitten in den Sommerferien:<br />

20. August 2003.<br />

Melden Sie sich also am besten noch vor dem Urlaub an<br />

und sichern Sie sich einen Platz in der gewünschten Schulung!<br />

Wenn Sie noch Fragen oder Anregungen haben,<br />

sprechen Sie bitte Georgia Mais an unter<br />

� georgia@adue-nord.de<br />

Senioren-AG?<br />

Georgia Mais, Projektleiterin TM-Tage<br />

Alte Hasen? Aussteigerkreis? Alles nicht besonders überzeugend,<br />

aber ein besserer Name für den Arbeitskreis,<br />

der sich Gedanken über den Einstieg in den Ausstieg aus<br />

dem Berufsleben machen will, ist uns bislang noch nicht<br />

eingefallen. Wie auf der letzten Mitgliederjahresversammlung<br />

angeregt, soll über Mittel und Wege nachgedacht<br />

werden, wie der Verband den »reiferen« Mitgliedern<br />

und diese sich selbst helfen können, einen geordneten<br />

Rückzug aus dem Berufsleben vorzubereiten, der<br />

sich möglichst problemlos gestalten soll.<br />

Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat sich in den letzten Jahren bereits eine<br />

Menge einfallen lassen, um Berufsanfängern – »Existenzgründern«<br />

– das Leben leichter zu machen. Nun wollen<br />

wir uns, ohne diesen Schwerpunkt zu vernachlässigen,<br />

auch dem anderen Ende der Skala widmen und die Fragen<br />

und teilweise berechtigten Ängste der Mitglieder aufgreifen,<br />

die vor einem »Sprung ins kalte Wasser« einer<br />

ganz anderen Art stehen.<br />

Probleme?<br />

Die denkbaren Probleme liegen beispielsweise im steueroder<br />

sozialrechtlichen, aber auch durchaus im menschlichen<br />

Bereich. Wir werden uns von Verbandsseite aus mit<br />

unserer Steuer- und Rechtsberatung in Verbindung setzen,<br />

um mögliche Themen aufzuspüren, die hier eine<br />

Rolle spielen.<br />

4 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Aber an erster Stelle stehen die betroffenen Mitglieder,<br />

denen wir die Möglichkeit geben wollen, selbst zu<br />

äußern, was sie wissen wollen, was sie beunruhigt, wie sie<br />

sich den Übergang vom Berufs- in den Ruhestand vorstellen.<br />

Sonderkollegentreffen<br />

Aus diesem Grunde planen wir ein Sonderkollegentreffen<br />

am Donnerstag, 9. Oktober (Ankündigung wird wiederholt!),<br />

das sich zwischen die normalen Septemberund<br />

November-Kollegentreffen am gewohnten Ort einreiht.<br />

Wer schon im Vorfeld Anregungen zu diesem Thema liefern<br />

will, ist herzlich eingeladen, sich bei der Redaktion<br />

(� infoblatt@adue-nord.de) oder bei mir direkt<br />

(� terry@adue-nord.de) zu melden.<br />

Noch namenlos<br />

Aber ganz besonders freuen wir uns über jenen noch zu<br />

findenden kreativen Geist, der auf einen kurzen, knackigen,<br />

positiv anmutenden, Richtung gebenden, Aufbruchstimmung<br />

verbreitenden Namen für den neuen Kreis<br />

kommt, damit wir das Treffen nach den Sommerferien<br />

wirkungsvoll ankündigen können. Grüne Panther?<br />

Zweite Existenzgründer? Die Wegweiser? Schreiben Sie<br />

uns, wenn Ihnen was einfällt!<br />

»Knigge« für<br />

Verbandsmitglieder<br />

Terry Oliver, 1. Vorsitzender<br />

Keine Rechte ohne Pflichten: Wer in den Genuss der Mitgliedschaft<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kommen wollte, musste sich<br />

schon immer verpflichten, gewisse Leitlinien für das<br />

berufliche und kollegiale Verhalten einzuhalten. Bisher<br />

war das die aus grauer Vorzeit übernommene »Berufsund<br />

Ehrenordnung« (BEO), auf die in der Satzung Bezug<br />

genommen wird (auf unserer Internetpräsenz<br />

www.adue-nord.de unter »Regularien« einzusehen).<br />

Einer Anregung folgend, die auf der Mitgliederjahresversammlung<br />

2003 vom Vorstand eingebracht und von den<br />

Mitgliedern diskutiert und bejaht wurde, soll sich<br />

zunächst eine kleine Arbeitsgruppe mit der Frage<br />

beschäftigen, ob die bestehende BEO noch zeitgemäß ist<br />

und wie sie aktualisiert und optimiert werden kann. Zu<br />

diesem Kreis gehören: Per Döhler, Paul Gregory, Georgia<br />

Mais, Sonja Nagler-Reich, Terry Oliver, Christiane<br />

Sprinz und Barbara Torwegge. In diesem Rahmen soll<br />

außerdem bei Bedarf eine Diskussion über die Ausarbeitung<br />

eines »Mission-Statements« stattfinden, in dem griffige<br />

Aussagen zu den Zielen des Verbandes insgesamt<br />

zusammengefasst werden.<br />

Dem Wunsch von Vorstand und Mitgliederversammlung<br />

entsprechend soll dieser Prozess so transparent wie mög-<br />

Vorstand<br />

lich ablaufen. Für die Kernarbeitsgruppe wurde bei<br />

Yahoo eine Mailing-Liste eingerichtet, zu der sich auch<br />

jedes interessierte Mitglied gesellen kann. (Erläuterungen<br />

hierzu finden Sie auf unserer Internetpräsenz unter der<br />

Rubrik »Arbeitsgruppen«.) So kann jedes Mitglied jederzeit<br />

Vorschläge einreichen und Beiträge zum Gelingen<br />

des Projekts leisten.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit wird auch die Auswertung<br />

und der Vergleich der Verhaltensregeln anderer<br />

nationaler wie internationaler Verbände sein (wie BDÜ,<br />

ITI, ATA). Zwischenergebnisse sollen auf dem Kollegentreffen<br />

im November präsentiert und erörtert werden. Bei<br />

erfolgreichem Verlauf der Beratungen soll schließlich der<br />

Mitgliederjahresversammlung 2004 ein beschlussfähiges<br />

Ergebnis zur Abstimmung vorgelegt werden.<br />

Ziel ist es vor allem, jedem einzelnen Mitglied einen Verhaltenskodex<br />

zu bieten, der beim Umgang mit Auftraggebern<br />

und Berufskollegen nicht als lästige Zwangsjacke<br />

oder als Anleitung zum Gegeneinander, sondern als<br />

nützliche Orientierungshilfe für ein gedeihliches Miteinander<br />

empfunden wird.<br />

Terry Oliver, 1. Vorsitzender<br />

Externe Kontakte<br />

Europäische Norm »Übersetzungsdienstleister«<br />

Am 9. Mai 2003 fand in Berlin in den Räumen des DIN<br />

eine Sitzung der deutschen Arbeitsgruppe zum CEN-Normungsprojekt<br />

»Übersetzungsdienstleister« statt. Der <strong>ADÜ</strong><br />

<strong>Nord</strong> wurde durch seinen 1. Vorsitzenden Terry Oliver<br />

vertreten. Der Ausschuss befasste sich nicht mit konkreten<br />

inhaltlichen Details, sondern erörterte die verfahrenstechnischen<br />

Ergebnisse der letzten europäischen Sitzung in<br />

Madrid und stimmte sich über die Marschrichtung für die<br />

deutsche Delegation (die Herren Enrique Lopéz-Ebri und<br />

John Graham) für die nächste Sitzung ab, die Mitte September<br />

in Wien stattfindet.<br />

Regional Centre Europe der FIT<br />

In Göteborg/Schweden fand am 17./18. Mai 2003 eine<br />

der ungefähr halbjährlichen Sitzungen des sechsköpfigen<br />

Lenkungsgremiums des RCE statt (Vertreter des <strong>ADÜ</strong><br />

<strong>Nord</strong>: Terry Oliver). Bei dieser Gelegenheit wurde eine<br />

Reihe von übernationalen bzw. regionalen Themen und<br />

Problemen diskutiert, wie Kontakte zu Übersetzern und<br />

deren Verbänden in den Beitritts- und sonstigen osteuropäischen<br />

Staaten, die CEN-Norm, die Veranstaltung<br />

Ende November in Paris zum 50-jährigen Jubiläum der<br />

FIT (siehe www.fit-ift.org > Englisch > 50th Anniversary,<br />

bzw. entsprechend für Französisch) sowie die Verbesserung<br />

der Internetpräsenz der FIT bzw. des RCE. Die nächste<br />

Sitzung des Lenkungsgremiums findet voraussichtlich<br />

im November am Rande der oben erwähnten Veranstaltung<br />

in Paris statt.<br />

Terry Oliver, 1. Vorsitzender<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 5


Steuern<br />

Aktuelle Steuergesetzgebung und<br />

Steuergestaltungsmöglichkeiten<br />

Aktuelle Informationen zum Steuervergünstigungsabbaugesetz und zwei individuelle Steuergestaltungsmöglichkeiten –<br />

Steuerberater Hans Dohrndorf berichtet über häufig gestellte Fragen in seiner täglichen Beratungsstunde für Mitglieder<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Steuervergünstigungsabbaugesetz<br />

Im Gegensatz zu dem Referentenentwurf des so genannten<br />

»Steuervergünstigungsabbaugesetzes« im Herbst letzten<br />

Jahres (siehe auch <strong>Infoblatt</strong> 6/2002, Seite 5), der<br />

große Aufregung bei Unternehmen und Privatpersonen<br />

ausgelöst hatte, ist die Verabschiedung dessen, was von<br />

der ursprünglichen Version übrig blieb, fast ohne Notiz in<br />

den Medien geblieben.<br />

Diesen Umstand möchte ich zum Anlass nehmen, die<br />

Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> darüber in Kenntnis zu setzen,<br />

dass von dem zunächst mehr als 50 Punkte umfassenden,<br />

einst »Giftliste« genannten Gesetzentwurf des<br />

Finanzministers kein Punkt die Gesetzgebungshürden<br />

nahm, der einen Dolmetscher oder Übersetzer in der<br />

klassischen Form als Freiberufler steuerlich berührt. Insbesondere<br />

die Besteuerung der privaten Nutzung von<br />

Betriebs-Pkws mit monatlich 1,5 % anstatt 1 %, die Verschlechterung<br />

von Abschreibungsbedingungen und die<br />

Streichung des Betriebsausgabenabzuges für Geschenke<br />

im betrieblichen Bereich als auch die generelle Besteuerung<br />

von Gewinnen aus der Veräußerung von fremdgenutzten<br />

Immobilien und von Wertpapieren und die Einschränkungen<br />

bei der Eigenheimzulage im privaten<br />

Sektor sind nach der Gesetzesblockade durch die unionsgeführten<br />

Länder im Bundesrat nicht durch den Vermittlungsausschuss<br />

gekommen. Dort konnten sich Herr<br />

Steinbrück (SPD) und Herr Koch (CDU) lediglich auf Korrekturen<br />

bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften<br />

und bei der Anrechnung von Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer<br />

verständigen. Für die freiberuflich tätigen<br />

Dolmetscher und Übersetzer sind das steuerlich nicht<br />

relevante Bereiche.<br />

Ob sich daraus eine gewisse Planbarkeit ergibt, um<br />

unternehmerische und private Entscheidungen, die durch<br />

das lang andauernde Gesetzgebungsverfahren blockiert<br />

wurden, endlich treffen zu können, muss individuell beurteilt<br />

werden. Fest steht, dass der Finanzbedarf des Bundes<br />

und der Länder so groß ist, dass schon unmittelbar nach<br />

der Verabschiedung des Gesetzes neue Steuererhöhungsvorschläge<br />

durch die Medien verbreitet wurden<br />

(Gewerbesteuer für Freiberufler, Umsatzsteuererhöhung,<br />

Erbschaftsteuererhöhung, Wiedereinführung der Vermögensteuer<br />

und anderes). Man darf gespannt sein, was am<br />

Ende bei den unterschiedlichen Mehrheiten im Bundestag<br />

und im Bundesrat heraus kommt.<br />

In meinem täglichen Steuerberatungs-Telefonservice für<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder sind jedoch weniger aktuelle Entwicklungen<br />

in der Steuergesetzgebung Gegenstand von<br />

Fragen als vielmehr die Themen, die Übersetzer und Dolmetscher<br />

gerade bei der Erstellung ihrer Einnahmen-<br />

Überschuss-Rechnung beschäftigen. Häufig besteht Klärungsbedarf<br />

bei steuergestalterischen Maßnahmen, insbesondere<br />

bei den Themen Ansparrücklagen und Sonderabschreibungen<br />

nach § 7 g EStG. Aus diesem Grund<br />

werden nachfolgend die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme<br />

und die Einsatzmöglichkeiten dieser<br />

Gestaltungsinstrumente allgemein dargestellt.<br />

Grundgedanke des Gesetzgebers war, dass durch § 7g<br />

EStG Liquidität und Eigenkapital kleiner und mittlerer<br />

Betriebe gestärkt werden soll (Mittelstands-AfA).<br />

Ansparrücklage (Ansparabschreibung) nach<br />

§ 7 g Absätze 3 und 7 EStG<br />

Begrifflich ist die Ansparrücklage ein Wahlrecht für mittelständische<br />

Unternehmer, künftige Investitionen dadurch<br />

zu finanzieren, dass im Vorjahr oder in mehreren Vorjahren<br />

vor der Anschaffung oder Herstellung von Wirtschaftsgütern<br />

des Anlagevermögens gewinnmindernd<br />

eine Rücklage gebildet wird. Diese Möglichkeit wird auch<br />

Freiberuflern eröffnet, die ihren Gewinn in der Regel<br />

durch eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung ermitteln,<br />

wenngleich der Begriff »Rücklage« eigentlich bei bilanzierenden<br />

Steuerpflichtigen anzusiedeln ist.<br />

Gebildet werden darf die Rücklage für die Anschaffung<br />

oder Herstellung von neuen beweglichen Wirtschaftsgütern.<br />

Damit bleiben alle gebrauchten Wirtschaftsgüter,<br />

alle unbeweglichen Wirtschaftsgüter (beispielsweise<br />

Grundstücke und Gebäude) und alle immateriellen Wirtschaftsgüter<br />

(beispielsweise Rechte, Lizenzen, Software)<br />

aus den begünstigten Investitionen ausgeschlossen.<br />

Anders als bei Sonderabschreibungen nach § 7 g<br />

Absatz 1 EStG (siehe weiter unten) ist es unerheblich, in<br />

welchem Umfang die angeschafften oder hergestellten<br />

Wirtschaftsgüter privat genutzt werden (es gibt keine prozentuale<br />

Mindestgrenze für eine betriebliche Nutzung)<br />

oder wie lange die Gegenstände im Betrieb verbleiben.<br />

Ab dem Wirtschaftsjahr 2001 dürfen maximal 40 Prozent<br />

der geplanten Anschaffungs- oder Herstellungskosten in<br />

eine Rücklage eingestellt werden (bis einschließlich 2000<br />

betrug die Höhe der Ansparrücklage noch höchstens<br />

50 Prozent).<br />

6 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Auch ohne den entsprechenden Geldmittelabfluss ist die<br />

Einstellung in die Rücklage beim Einnahmen-Überschuss-Rechner<br />

als Betriebsausgabe, mit der Folge der<br />

Steuerfreiheit des zurückgelegten Betrages im Jahr der<br />

Rücklagenbildung, anzusetzen. Korrespondierend zur<br />

Rücklageneinstellung ist ihre Auflösung gewinnerhöhend<br />

als Betriebseinnahme zu erfassen. Es ist zu beachten,<br />

dass der Höchstbetrag an Ansparrücklagen je Betrieb am<br />

Gewinnermittlungsstichtag 154.000 € nicht übersteigen<br />

darf.<br />

Die Auflösung der Rücklage hat entweder nach ihrer<br />

bestimmungsgemäßen Verwendung oder sonst spätestens<br />

nach Ablauf von zwei Jahren nach ihrer Bildung zu<br />

erfolgen. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung<br />

oder in den Fällen, in denen die Investitionsvorhaben<br />

nicht umgesetzt wurden, ist für jedes volle Kalenderjahr<br />

des Bestehens der Rücklage ein Zins von 6 Prozent des<br />

entsprechenden Betrages gewinnerhöhend zu berücksichtigen.<br />

In einem besonderen Maße begünstigt werden Existenzgründer<br />

durch diese Gewinngestaltungsmöglichkeit. Existenzgründer<br />

können maximal 307.000 € in eine Rücklage<br />

einstellen, sie haben fünf Jahre nach Ablauf des<br />

Jahres der Unternehmensgründung Zeit, ihre Vorhaben<br />

umzusetzen und unterliegen nicht dem oben angegebenen<br />

Zinszuschlag, wenn nicht investiert wird. Als Existenzgründer<br />

gelten, bezogen auf Dolmetscher und Übersetzer,<br />

natürliche Personen, die innerhalb der letzten fünf<br />

Jahre vor der Betriebseröffnung weder an einer Kapitalgesellschaft<br />

(GmbH, AG) unmittelbar oder mittelbar zu<br />

mehr als 10 Prozent beteiligt waren oder innerhalb des<br />

vorgenannten Zeitraumes Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft,<br />

Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit<br />

erzielt haben.<br />

Die auch Ansparabschreibung genannte Ansparrücklage<br />

ist ab dem Wirtschaftsjahr 2001 unabdingbare Voraussetzung<br />

für die Vornahme von Sonderabschreibungen<br />

nach § 7 g Absatz 1 EStG.<br />

Sonderabschreibungen nach<br />

§ 7 g Absatz 1 EStG<br />

Schafft ein Steuerpflichtiger mit Gewinneinkünften neue<br />

bewegliche abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens<br />

an oder stellt er solche her, so kann er gemäß<br />

§ 7g Absatz 1 EStG im Jahr der Anschaffung oder Herstellung<br />

sowie in den folgenden vier Jahren neben den<br />

AfA nach § 7 Abs. 1 oder 2 EStG Sonderabschreibungen<br />

bis zu insgesamt 20 Prozent der Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Dabei ist zu beachten, dass es sich nicht um eine zusätzliche<br />

Abschreibung handelt – das Abschreibungsvolumen<br />

beträgt dadurch nicht mehr als 100 Prozent der Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten. Es geht hier vielmehr um<br />

die Möglichkeit, durch höhere Abschreibungen die für<br />

Steuern<br />

die Investition eingesetzten Mittel zu einem früheren Zeitpunkt<br />

innerhalb des Abschreibungszeitraumes wieder in<br />

Form von Liquidität zur Verfügung zu haben. Deshalb<br />

wird die Sonderabschreibung häufig in vollem Umfang<br />

bereits im Jahr der Anschaffung oder Herstellung des<br />

Wirtschaftsgutes zum Abzug gebracht.<br />

Anders als bei bilanzierenden Steuerpflichtigen ist die<br />

Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen bei Betrieben,<br />

die ihren Gewinn durch Einnahmen-Überschuss-<br />

Rechnung nach § 4 Absatz 3 EStG ermitteln, nicht an die<br />

Einhaltung von betrieblichen Größenmerkmalen<br />

geknüpft. Das heißt, Dolmetscher und Übersetzer, die<br />

nicht freiwillig bilanzieren, können die Sonderabschreibungen<br />

immer einsetzen, vorausgesetzt<br />

es wurde für das entsprechende Wirtschaftsgut eine<br />

Ansparrücklage gebildet (siehe oben)<br />

das Wirtschaftsgut bleibt mindestens ein Jahr nach<br />

seiner Anschaffung oder Herstellung in einer inländischen<br />

Betriebsstätte des Unternehmens<br />

das Wirtschaftsgut wird im Jahr der Inanspruchnahme<br />

der Sonderabschreibungen im Betrieb des Steuerpflichtigen<br />

ausschließlich oder fast ausschließlich<br />

(mehr als 90 Prozent) betrieblich genutzt.<br />

Besonders hervorzuheben ist bei den Sonderabschreibungen,<br />

dass sie beliebig in dem so genannten Begünstigungszeitraum<br />

in Anspruch genommen werden können.<br />

Auf diese Weise kann unter Umständen gerade bei<br />

schwankenden Jahresgewinnen ein Glättungseffekt<br />

gestaltet werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Dieser Beitrag kann naturgemäß nicht alle Einsatzmöglichkeiten<br />

von Ansparrücklagen und Sonderabschreibungen<br />

aufzeigen, sondern soll zunächst Interesse wecken<br />

und einen grundsätzlichen Informationsbedarf bedienen.<br />

Über die individuellen Gestaltungsvarianten informiere<br />

ich die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder gern im Rahmen meines<br />

täglichen Telefonservice (siehe unten).<br />

Es ist vorgesehen, in lockerer Folge im <strong>Infoblatt</strong> auf aktuelle<br />

Entwicklungen in der Steuergesetzgebung oder in der<br />

Steuerrechtsprechung einzugehen und ergänzend dazu<br />

Themen oder Fragestellungen aus dem Steuerrecht zu<br />

behandeln, die für Dolmetscher und Übersetzer von<br />

Bedeutung sind. Für Themenwünsche, Fragen und Anregungen<br />

wäre ich sehr dankbar.<br />

In solchen Fällen, aber auch bei speziellen Fragen, die<br />

den vom <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> vorgegebenen Rahmen verlassen,<br />

stehe ich auch gern für ein persönliches Gespräch oder<br />

für weitergehende Beratung zur Verfügung.<br />

Ich bin arbeitstäglich zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

unter der Telefonnummer 040/35763513 zu erreichen.<br />

Alternativ können Fragen auch per Fax unter der<br />

Nummer 040/35763535 oder per E-Mail unter<br />

stbvberlichingen@aol.com an mich gerichtet werden.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 7


Übersetzungsproblem<br />

»Spot the problem!«<br />

Übersetzen beginnt vor dem Übersetzen; Artikel von Werner Schäfer aus »Lebende Sprachen« 4/2002 – Nachdruck mit<br />

freundlicher Genehmigung des Autors und des Langenscheidt-Verlags. Das schlichte Layout ist den LS nachempfunden.<br />

In der Fernsehserie Columbo, oder, besser gesagt, in<br />

deren deutscher Synchronisation, beklagt sich Columbo<br />

beim Kellner seines Stammlokals, der ihm soeben sein<br />

Lieblingsgericht, chile con carne, serviert hat: »Das Zeug<br />

schmeckt ja scheußlich. Habt ihr etwa einen neuen<br />

Chef?«. Nicht jeder Zuschauer mag hier gleich einen<br />

Übersetzungsfehler wahrnehmen, aber doch einen<br />

Moment lang zögern: Warum sollte die Qualität des<br />

Essens nachgelassen haben, weil ein neuer Besitzer das<br />

Lokal übernommen hat? Für den Anglisten aber tritt, in<br />

Anbetracht der sprachlichen Kuriosität, die Lösung des<br />

Verbrechens samt Columbos logischer Winkelzüge nun<br />

in den Hintergrund: Hier sind die Übersetzer offensichtlich<br />

– offensichtlich, denn die Originalversion liegt nicht<br />

vor – einem false friend aufgelaufen: Das Lokal hat keinen<br />

neuen Chef, sondern einen neuen Koch, also englisch<br />

chef, was keinesfalls dem deutschen Chef – englisch<br />

boss –, entspricht. Diese Art lexikalischer Interferenz ist<br />

nur der offensichtlichste, nicht aber der einzige Fall, in<br />

dem der Übersetzer nicht etwa deshalb keine gelungene<br />

Übersetzung zustande bringt, weil er das Problem nicht<br />

lösen kann, sondern weil er es erst gar nicht erkennt.<br />

Interferenzen sind aber häufig gleichzeitig einfacher und<br />

schwieriger, als es Auflistungen Falscher Freunde vermuten<br />

lassen, und können auf verschiedenen der für die<br />

Übersetzung relevanten Ebenen – Lexik, Syntax, Pragmatik,<br />

Kultur usw. – entstehen. Einige solcher Fälle, die<br />

meisten aus der Übersetzungspraxis des universitären<br />

Fremdsprachenunterrichts stammend, aber nicht deshalb<br />

für andere Bereiche irrelevant, sollen im Folgenden vorgestellt<br />

und diskutiert werden.<br />

In einem Zeitungsartikel über Helmut Kohl, »Kohl's kitchen«,<br />

wird dieser, in Bezug auf Appetit und Figur, mit<br />

Lord Lawson, einem britischen Politiker, der sich einer<br />

Abmagerungskur unterzogen hat, verglichen: »Contrast<br />

this vision of culinary incorrectness with the sad sight of<br />

another one-time chancellor, Lord Lawson, who has<br />

abandoned selfindulgence for the diet.« Die an dieser<br />

Stelle relevante Textstelle ist »another one-time chancellor«.<br />

Viele Studenten entscheiden sich für »ein weiterer<br />

ehemaliger Kanzler«. Man könnte das als einen einfachen<br />

false friend abtun – der chancellor ist in Großbritannien<br />

der Finanzminister, nicht der Kanzler – wäre nicht<br />

bereits vorher im Text im Zusammenhang mit Kohl vom<br />

chancellor die Rede gewesen – und in diesem Zusammenhang,<br />

also mit Bezug auf den deutschen Regierungschef,<br />

heißt chancellor tatsächlich ›Kanzler‹. Im ersten Teil<br />

des Textes ist diese Entsprechung also völlig richtig. Das<br />

englische chancellor heißt also, je nach Bezug, ›Kanzler‹<br />

oder ›Finanzminister‹ (die vollständige, aber nicht immer<br />

vollständig gebrauchte Bezeichnung ist Chancellor of the<br />

Exchequer), diese ist also immer ein friend, meistens aber<br />

false. Damit wäre das Problem bereits gelöst, würde nicht<br />

an dieser Textstelle eine Parallele zwischen beiden Personen<br />

durch deren Ämter hergestellt: »ein weiterer ehemaliger<br />

Kanzler« ist falsch, weil Lord Lawson nie Kanzler war,<br />

»ein weiterer ehemaliger Finanzminister« ist falsch, weil<br />

Kohl nie Finanzminister war. Das Problem erkennen heißt<br />

fast schon die Lösung haben: Da die beiden nicht dasselbe<br />

Amt verbindet, muss eine andere Gemeinsamkeit<br />

gesucht werden, etwa »ein weiterer hochrangiger Politiker«.<br />

Eine andere Möglichkeit, und dafür entscheidet sich<br />

der Übersetzer der deutschen Version des Artikels, ist der<br />

Verzicht auf »another«, ein Verzicht auf die explizite Etikettierung<br />

der Parallele, die ja ohnehin deutlich genug ist:<br />

»Diese endlose Darstellung von kulinarischer Inkorrektheit<br />

... muss man einmal mit dem traurigen Bild des ehemaligen<br />

britischen Finanzministers Nigel Lawson kontrastieren,<br />

der ...« Welche der beiden Lösungen die bessere<br />

ist, mag dahingestellt bleiben und kann im Übersetzungsunterricht<br />

diskutiert werden. Entscheidend ist aber, das<br />

Problem zu erkennen.<br />

»The little red car would do 40 miles per gallon.« Dieser<br />

Satz ist zwar keinem Text entnommen, aber doch authentisch,<br />

da einem auf einem Corpus basierenden Wörterbuch<br />

entnommen. Der Erkenntniswert liegt darin, dass die<br />

Studenten (wie oben erwähnt, handelt es sich nicht um<br />

Studierende von Übersetzungsstudiengängen) sich einig<br />

schienen, eine Lösung wie die folgende, nach Konsultierung<br />

des Wörterbuchs gefunden, sei völlig ausreichend:<br />

»Das kleine rote Auto schaffte gewöhnlich 40 Meilen pro<br />

Gallone.« Erst die Frage nach dem möglichen Adressaten<br />

dieses Satzes setzt dann einen Denkprozess in Gang, an<br />

dessen Ende die Einsicht steht, dass eine solche Äußerung<br />

einem nicht in der angelsächsischen Kultur beheimateten<br />

Leser wenig sagt. Man kann weder voraussetzen, dass der<br />

Leser weiß, wie lang eine Meile noch wieviel eine Gallone<br />

ist, und selbst wenn man es könnte, würde man ihm nicht<br />

die Mühe der Umrechnung zumuten wollen. Eine erste<br />

verbesserte Fassung könnte also eine Umrechnung von<br />

Meilen in Kilometer und von Gallonen in Liter sein, aber<br />

hier stellt sich bereits ein weiteres Problem ein: Eine britische<br />

Gallone (4,5 Liter) entspricht nicht einer amerikanischen<br />

Gallone (3,8 Liter)! Man müsste also zuerst eruieren,<br />

aus welchem Land, aus welchem Kulturkreis der<br />

Ausgangstext stammt, und würde, je nach Lage, zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen und zu unterschiedlichen Übersetzungen<br />

kommen! Die nächsten vorläufigen Versionen<br />

könnten also lauten: »Das kleine rote Auto schaffte<br />

gewöhnlich 65 Kilometer mit 4,5 Litern« (UK) bzw. »Das<br />

kleine rote Auto schaffte gewöhnlich 65 Kilometer mit<br />

3,8 Litern« (US).<br />

8 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Auch an dieser Stelle, das hat jedenfalls die Erfahrung in<br />

der Unterrichtspraxis gezeigt, neigen die Studenten dazu,<br />

das Problem als gelöst anzusehen und sich zufrieden<br />

zurückzulehnen, und es bedarf weiterer Anstöße, um den<br />

nächsten Einwand auszulösen: Solch eine Aussage ist für<br />

den deutschen Leser, jedenfalls den »normalen« Leser,<br />

nichts sagend: Man misst den Benzinverbrauch in<br />

Deutschland nicht so: Es geht nicht um die Distanz, die<br />

man mit einer bestimmten Menge Treibstoff (eine Gallone)<br />

zurücklegt, sondern um die Menge Treibstoff, die<br />

man auf einer bestimmten Strecke (100 Kilometer) verbraucht.<br />

Es bedarf also weiterer Umrechnungen, um zu<br />

einem akzeptablen Ergebnis zu kommen. Wenn das<br />

erreicht ist, kann man noch die Genauigkeit der Angabe<br />

diskutieren: Handelt es sich um einen technischen Text,<br />

wird man – wohl trotz der Ungenauigkeit bei der Umrechnung<br />

– auf die erste Stelle nach dem Komma nicht verzichten,<br />

handelt es sich um einen Alltagsdialog – der<br />

Kontext legt das nahe –, wird man darauf verzichten können.<br />

Schließlich gilt es noch, ein grammatisches Problem<br />

zu erörtern, dessen Lösung in der bisherigen Diskussion<br />

einfach vorausgesetzt wurde, nämlich die Funktion von<br />

would. Es ist hier nicht das vertraute Konditional, sondern<br />

wird als Funktionswort verwendet und drückt als solches<br />

etwas Regelmäßiges, Unvermeidliches, Zwangsläufiges<br />

in der Vergangenheit aus. Das wird im Deutschen eher<br />

adverbial als verbal ausgedrückt, also durch »im Allgemeinen«,<br />

»gewöhnlich«, wie überhaupt das Englische oft,<br />

abweichend vom Deutschen, dem Verb den Vorzug gibt:<br />

tend to, used to, would, like. Friedrich (1976: 104)<br />

spricht von 30 Verben, die das Englische benutzen kann,<br />

um etwas auszudrücken, was im Deutschen adverbiell<br />

formuliert würde. Dieser so harmlos erscheinende,<br />

scheinbar leichte Satz setzt also geradezu beispielhaft die<br />

Erörterung grammatischer, pragmatischer, kultureller<br />

und textsortenspezifischer Kriterien für seine Übersetzung<br />

voraus. Auch wer kaum jemals in die Lage kommen wird,<br />

einen solchen Satz übersetzen zu müssen, kann davon<br />

profitieren, sich diese Kriterien zu vergegenwärtigen.<br />

In der Komödie Ladykiller von William Rose begegnen<br />

sich zwei Welten, die wohl behütete, gut bürgerliche Welt<br />

einer alten Dame und ihrer Freundinnen, in der sich alles<br />

um Handarbeit und Wohltätigkeit dreht, und die Welt<br />

von Gangstern, die sich, als Musiker verkleidet, bei ihr<br />

einquartieren, um eine nahe gelegene Bank auszurauben,<br />

zwei Welten, denen auch zwei sprachliche Welten<br />

entsprechen, die höfliche, euphemistische Sprache der<br />

Damen und die direkte, grobe Sprache der Gangster.<br />

Von denen hat der Papagei der alten Dame ein paar<br />

Worte aufgefangen und schreit einem der Gangster, als<br />

der ihn besonders schäbig behandelt, zum Entsetzen der<br />

Dame »Verpiss dich!« entgegen. Später muss die alte<br />

Dame einen Polizisten, zu dem sie ein sehr freundschaftliches<br />

Verhältnis hat, abwimmeln, aber dieser besteht<br />

darauf, eingelassen zu werden. Die Gangster raten der<br />

alten Dame, irgendeinen richtig schockierenden Ausdruck<br />

zu benutzen, und, einer plötzlichen Eingebung<br />

Übersetzungsproblem<br />

gehorchend, ruft sie zu ihrem eigenen Entsetzen: »Verpissen<br />

Sie sich!«. Hier hat die rüde Sprache der Gangster<br />

eine angemessene Entsprechung im Deutschen gefunden,<br />

aber der Übersetzer muss sich mit einem Problem<br />

auseinandersetzen, das es in der Ausgangssprache nicht<br />

gibt: Du oder Sie? Dass die alte Dame, spräche sie<br />

Deutsch, den Polizisten siezen würde, kann daraus<br />

geschlossen werden, dass sie ihn mit dem Nachnamen<br />

bzw. dem Titel anspricht, und auch die sozialen Konventionen<br />

sprechen für Sie. Andererseits aber steht Sie im<br />

Widerspruch zur Stilebene und außerdem im Widerspruch<br />

zum Original, und zwar insofern, als dieses den<br />

Ausdruck des Papageis unverändert in den Mund der<br />

alten Dame legt. Auf der anderen Seite ist die Vermischung<br />

von Sie und Vulgärsprache ein durchaus reizvoller<br />

Kontrast – die alte Dame beherrscht sich sogar in dem<br />

Moment, wo sie die Beherrschung verliert – aber sie ist<br />

auch unidiomatisch, und ein Du an dieser Stelle würde<br />

außerdem die komische Inkongruenz zwischen Sprecherin<br />

und Sprache, besonders auf der Bühne, wirkungsvoller<br />

zu Tage treten lassen. Ein unlösbarer Konflikt für den<br />

Übersetzer? Nur, solange er nicht die Möglichkeit in<br />

Anspruch nimmt, dem Konflikt aus dem Weg zu gehen,<br />

nämlich durch eine nichtverbale Entsprechung, einen<br />

Fluch etwa, der aus einem Substantiv oder einem Substantiv<br />

plus Adjektiv bestehen kann, oder eine nichtverbale<br />

Aufforderung, das Feld zu räumen. Konkrete Übersetzungsmöglichkeiten<br />

können im Unterricht gesammelt<br />

werden.<br />

Das letzte Kapitel von Angela's Ashes, Frank McCourts<br />

irischen Kindheitserinnerungen, besteht nur aus einem<br />

einzigen Satz, ja, wenn man so will, aus einem einzigen<br />

Wort: »Tis« (363). Das erste Problem für die Studenten,<br />

vielleicht zur Überraschung des Lehrenden, besteht darin,<br />

den Ausdruck zu identifizieren, zu verstehen, was das<br />

denn überhaupt »heißt«. Eine beträchtliche Anzahl von<br />

Studenten wusste es nicht als Variante von »It is« zu identifizieren.<br />

Damit ist das Problem des Übersetzers aber<br />

nicht gelöst, damit fängt es vielmehr erst an, denn weder<br />

kann man es mit »Es ist« übersetzen – was sollte das überhaupt<br />

bedeuten? – noch ist »Tis«, wenn es auch das gleiche<br />

heißt, »It is«. Es ist vielmehr die durch Elision und Liaison<br />

als der verbundenen Rede zugehörig markierte<br />

Entsprechung von »It is«, eine Variante, die recht genau<br />

durch die Orthographie gekennzeichnet ist: Der Apostroph<br />

kennzeichnet die Elision des Anfangsvokals, die<br />

Zusammenschreibung kennzeichnet die Liaison. Das<br />

wäre im Deutschen, wenn überhaupt, durch Formen wie<br />

»Sist« nachzuahmen, aber damit, was eher an das<br />

Libretto einer Operette denken lässt, würde man die falsche<br />

Stillage treffen, denn hier handelt es sich um einen<br />

Ausdruck, der in den Dialogen des Buches immer wieder<br />

in ganz alltäglichen Situationen von sehr unterschiedlichen<br />

Figuren benutzt wird. Dem würde im Deutschen<br />

vielleicht eher »Dassises« entsprechen, nur: Was heißt<br />

das? Um »Tis« richtig zu übersetzen, muss man es erkennen<br />

als Antwort auf eine Frage mit einem question tag,<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 9


z. B. »Isn't it beautiful?«, eine Form der Zustimmung, vielleicht<br />

emphatischen Zustimmung auf eine rhetorische<br />

Frage. Im Deutschen könnte man das mit Ausdrücken wie<br />

»Das kann man wohl sagen« wiedergeben, und das wäre<br />

durchaus bereits eine »richtige« Übersetzung. Man kann<br />

die Messlatte aber auch noch etwas höher legen und<br />

eine dem Original gerecht werdende kürzere Entsprechung<br />

suchen. Besonders der Reiz des aus einem Wort<br />

bestehenden Kapitels würde dann auch im Deutschen<br />

nicht verloren gehen. Wie stimmt man kurz und bündig<br />

und gleichzeitig emphatisch einer Äußerung zu? Die<br />

Frage enthält bereits die wahrlich stimmige Antwort:<br />

»Stimmt.« Auch hier lohnt sich der Blick auf die ähnliche,<br />

aber nicht identische und deshalb als Alternative zu diskutierende<br />

Lösung, die der deutsche Übersetzer gefunden<br />

hat: »Doch« (529).<br />

Margaret Atwoods Kurzgeschichte »There Was Once« ist<br />

ein rein dialogischer Text, ohne jeden vermittelnden Eingriff<br />

durch den Erzähler. Wir wissen weder, wer die<br />

Gesprächspartner sind, noch, was der Anlass ihres<br />

Gesprächs ist. Allerdings ist aus ihrer Diktion etwas über<br />

ihre Einstellungen abzuleiten, was dann, wie noch zu zeigen<br />

sein wird, für die Übersetzung relevant werden kann.<br />

Die Geschichte beginnt so: »There was once a poor girl,<br />

as beautiful as she was good, who lived with her wicked<br />

stepmother in a house in the forest.« (24). Aber noch<br />

bevor es weitergeht, kommt der erste Einwand: »Forest?<br />

Forest is passé ... Let's have something urban for a<br />

change.« Der gesamte weitere Dialog stellt den Versuch,<br />

den gescheiterten Versuch, des ersten Dialoganten dar,<br />

das Märchen oder diese Geschichte mit märchenhaftem<br />

Charakter zu Ende zu erzählen. Er – es muss sich allerdings<br />

nicht um einen Mann handeln – kommt bis an das<br />

Ende der kurzen Geschichte nicht über diesen Anfangssatz,<br />

einen konventionellen Märchenanfang, hinaus, weil<br />

er immer wieder unterbrochen wird. Im Gegenteil: Die<br />

Unterbrechungen kommen immer früher, bis er am Ende<br />

nur noch ein einziges Wort sagen kann. Sein Gesprächspartner<br />

beanstandet die klischeehaften, altmodischen<br />

Konzepte des Märchens als gleichsam »politically incorrect«<br />

und fordert deren Ersatz durch zeitgemäße, alte Rollenvorstellungen<br />

überwindende Konzepte: Die Heldin soll<br />

nicht schön sein, sondern durchschnittlich aussehen, sie<br />

soll nicht in einem alten Haus im Wald, sondern in einem<br />

städtischen, von der Mittelklasse geprägten Vorort wohnen<br />

usw. Am Ende ist vom gesamten Märchen nur noch<br />

ein Wort übriggeblieben: »There«. Aber auch das findet<br />

in den Augen des Kritikers – es muss sich allerdings auch<br />

hier nicht um einen Mann handeln – keine Gnade. Auch<br />

hier wird eine Alternative eingefordert: »So why not<br />

here?« Und diese Alternative wird auch aufgegriffen und<br />

ist das letzte Wort der Kurzgeschichte: »Here« (24). Um<br />

dieses Wort geht es, und auch hier muss das Problem<br />

erkannt werden, um die falsche Übersetzung zu vermeiden.<br />

Falsch, weil unmotiviert und an der falschen Stelle,<br />

wäre »Hier«, denn das würde erfordern, dass es eine<br />

Alternative zu »Da« wäre, das aber im deutschen Text<br />

Übersetzungsproblem<br />

nicht vorkommt: »Es war einmal ein ...« (23). Des Übersetzers<br />

Dilemma heißt also: »Hier« benötigt »Da« als<br />

Gegenpol, also muss ich »Da« einführen, ich kann es<br />

aber nicht einführen, da es in der klassischen Formel zur<br />

Eröffnung des Märchens nicht vorkommt. An dieser Stelle<br />

wird häufig der Vorschlag gemacht, eine neue, wie auch<br />

immer geartete Formel zu verwenden, in der »Da« vorkommt.<br />

Das wäre immerhin eine Lösung, aber doch<br />

allenfalls die zweitbeste Lösung, denn in der Kurzgeschichte<br />

geht es ja ganz eigentlich um das traditionelle<br />

Märchen und, sozusagen, um dessen Kritik, und eine<br />

Veränderung der Formel könnte geradezu missverständlich<br />

sein, wäre aber zumindest nicht wünschenswert. Und<br />

es gibt tatsächlich eine andere Lösung, die besser, ja<br />

sogar so gut ist, dass der einzige Einwand gegen sie sein<br />

könnte, dass sie das Original übertrifft: »Sie«. Es hat nicht<br />

nur in »Es« den nötigen Gegenpol, es ist darüber hinaus<br />

die geradezu logische Vollendung dieses von soziologischem<br />

Kauderwelsch geprägten und vom Geist des<br />

kämpferischen Feminismus getragenen Ansturms auf die<br />

Werte und Sprache des klassischen Märchens. Und für<br />

diese elegante Lösung hat sich auch die Übersetzerin der<br />

deutschen Fassung der Kurzgeschichte entschieden.<br />

Abschließend noch, auch wegen der großen Resonanz<br />

der Bücher, ein Beispiel aus Harry Potter, einem Minenfeld<br />

für den Übersetzer (Moore 2000: 176) wegen der<br />

vielen Neuschöpfungen, meist Eigennamen, die mehr<br />

oder weniger durchsichtige Varianten von herkömmlichen<br />

Formen sind, und diese Formen gilt es zunächst einmal<br />

zu erkennen, um sich dann auf die Suche nach<br />

einem zielsprachlichen Äquivalent machen zu können:<br />

Hogwarts, der Name der Schule, ist eine Abwandlung<br />

von warthog, ›Warzenschwein‹, Muggles, die Bezeichnung<br />

für Nicht-Magier, erinnert an muddled, ›wirr‹, aber<br />

auch an mug, ›Holzkopf‹, Diagon Alley, die Straße, in der<br />

die Zauberschule liegt, ergibt diagonally, ›diagonal‹ –<br />

eine höchste Herausforderung an Kenntnisreichtum,<br />

Gespür und Findigkeit des Übersetzers. Kein Wunder,<br />

dass der französische Übersetzer angesichts dieser<br />

Schwierigkeiten, verbunden mit dem Zeitdruck, einen<br />

Nervenzusammenbruch erlitt. Hier sei nur ein relativ<br />

harmloses Beispiel angesprochen, der Name der Straße,<br />

in der Harrys ungeliebte Pflegeeltern leben, Privet Drive<br />

(7). Soll man wörtlich übersetzen, und wenn ja, was ist die<br />

wörtliche Übersetzung von Drive? In Großbritannien existiert,<br />

neben Street, eine Vielzahl alternativer Klassen von<br />

Straßen: Crescent, Lane, Drive, Road, Way usw. Natürlich<br />

gibt es die im Deutschen auch, aber wohl kaum in<br />

einem 1:1-Verhältnis zu den englischen Begriffen. Das<br />

erlaubt dem Übersetzer eine gewisse Freiheit: Jeder<br />

Begriff diesseits von Straße, wenn jenseits von Straße<br />

Begriffe von großstädtischem Charakter wie Chaussee<br />

oder Ring liegen, tut's. Was aber, neben den Schwierigkeiten<br />

der wörtlichen Übersetzung, nicht übersehen werden<br />

darf, ist der zeichenhafte Charakter des Straßennamens:<br />

Es steht für »middle class suburbia« und verweist<br />

damit gleichzeitig auf Werte, Haltungen, Lebensstandard<br />

10 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


seiner Anwohner. Da gilt es also, etwas Vergleichbares<br />

im Deutschen zu finden, einen Namen, mit dem man<br />

Wohlanständigkeit, Tradition und wohl auch ein bisschen<br />

Langeweile assoziieren kann. Da wiederum kann die<br />

wörtliche Übersetzung ein wertvoller Hinweis sein: Privet<br />

ist ein immergrüner Busch, ›Liguster‹, der oft für Hecken<br />

genutzt wird, und im Synonymwörterbuch wird bei Liguster<br />

auf Hecke verwiesen, und schon ist eine Möglichkeit<br />

gefunden: Heckenweg. Die Diskussion dieser Frage<br />

bliebe aber unvollständig, würde nicht zumindest auch<br />

die »radikalste« aller Lösungen angesprochen: Nicht zu<br />

übersetzen. Schließlich kann es nicht die Aufgabe der<br />

Übersetzung sein, vorzugeben, die Geschichte spiele in<br />

Deutschland, und der fremde Name der Straße, auch<br />

wenn die wörtliche Bedeutung den meisten Lesern unbekannt<br />

sein wird, verleiht ihr den Flair des Fremden. Die<br />

Konnotationen gehen zwar verloren, aber doch nur auf<br />

den ersten Blick. Der Leser wird, wenn er sich einmal mit<br />

Harrys Pflegefamilie vertraut gemacht hat, die von ihr<br />

vertretenen Werte und Haltungen auch mit Privet Drive<br />

verbinden können. Die deutsche Übersetzung, die sich<br />

hier für den vielleicht allzu wörtlichen »Ligusterweg« (5)<br />

entscheidet, macht häufig von der Möglichkeit<br />

Gebrauch, Eigennamen unverändert zu übernehmen,<br />

während die französische eher ein Äquivalent sucht<br />

(Moore 2000: 176). Beides ist möglich, beides ist nicht<br />

ganz unproblematisch, eine Ideallösung scheint es nicht<br />

zu geben. Bei der Übernahme der Bezeichnung für die<br />

»normalen« Menschen, also denen, die keine Zauberer<br />

sind, Muggles, gehen mögliche Assoziationen verloren,<br />

andererseits können Äquivalente – die französische Version<br />

hat sich für moldu entschieden, im Deutschen wäre<br />

etwa Tröddel denkbar – Gefahr laufen, allzu gesucht und<br />

allzu offensichtlich zu klingen und Assoziationen einzubüßen,<br />

die durch die Klangfarbe des Wortes gegeben sind.<br />

Außerdem muss beachtet werden, dass Übernahme nicht<br />

gleich Übernahme ist: Muggel ist erstens orthographisch<br />

der deutschen Norm angepasst (was m. E. auch eine<br />

»deutsche« Aussprache nahe legt) und hat zweitens den<br />

unmarkierten Plural Muggel nach dem Muster von Flügel<br />

oder Pinsel, aber nicht bei allen Sprechern: Während<br />

Albus Dumbledore oder Professor McDonegall diese der<br />

Hochsprache zugehörige Form benutzt (»Wenn die Muggel<br />

alles über uns herausfinden«, S. 15), markiert Hagrid,<br />

dessen Sprache sich auch im Englischen durch Abweichungen<br />

vom Standard auszeichnet, den Plural, wie das<br />

in der volkstümlichen Sprache oft geschieht, nach dem<br />

Muster von Bengels oder Kumpels durch eine Endung<br />

(»Solche Sachen lassen sich nur die Muggels einfallen«,<br />

S. 74). Eigentümlichkeiten des Deutschen werden also<br />

hier subtil eingesetzt, um Eigentümlichkeiten des Englischen<br />

wiederzugeben.<br />

Für die konkrete Umsetzung im Unterricht bietet sich,<br />

neben dem fragend-entwickelnden Gespräch, wie es<br />

oben grob skizziert wurde, die Zusammenstellung eines<br />

Katalogs an, den die Studierenden mit dem im Titel dieses<br />

Aufsatzes angedeuteten Auftrag bearbeiten. Sie sol-<br />

Übersetzungsproblem<br />

len also in erster Linie das Problem erkennen, erst in zweiter<br />

Linie, und das könnte in einem weiteren Unterrichtsschritt<br />

geschehen, Lösungsvorschläge erarbeiten und<br />

schließlich diskutieren. Das Gewicht soll aber auf der<br />

Schärfung des Problembewusstseins liegen, und das<br />

kann, wie auch im Titel des Aufsatzes angedeutet,<br />

geschehen, bevor das Übersetzen überhaupt einsetzt.<br />

Dass man Übersetzen nicht durch Übersetzen lernt (Hönig<br />

1988), ist eine Erkenntnis, die man gar nicht genug betonen<br />

kann. Für die Ausbildung des angehenden Übersetzers<br />

ist es dabei von besonderer Bedeutung, dass automatische<br />

Zuordnungen, da, wo 1:1-Entsprechungen<br />

vermutet werden, besonders resistent gegen Veränderungen<br />

sind, wie Königs (1987) experimentell bei der Beobachtung<br />

des Übersetzungsprozesses nachgewiesen hat.<br />

Es gilt aber auch der Umkehrschluss: Durch Übersetzen<br />

kann man etwas anderes als Übersetzen lernen, und das<br />

gibt Übungen dieser Art eine Bedeutung auch für den allgemeinen,<br />

besonders den universitären, Sprachunterricht,<br />

besonders angesichts der tristen Realität universitärer<br />

Übersetzungsübungen, die Kornelius (1995) treffend darstellt.<br />

Wenn man auch seiner Schlussfolgerung, der universitäre<br />

Übersetzungsunterricht solle sich an der professionellen<br />

Übersetzerausbildung orientieren, nicht<br />

zustimmen muss – schließlich sind die Ziele ganz anders,<br />

und die Ausbildung übersetzerischer Kompetenz für den<br />

Philologiestudenten nicht unbedingt relevant –, kann man<br />

doch eine gemeinsame Schnittmenge konstatieren: Jede<br />

Arbeit mit Texten sollte zu Erkenntnissen führen, die über<br />

den jeweiligen Text hinausführen, jede Arbeit mit Texten<br />

sollte Einblicke in die Besonderheiten der fremden Sprache<br />

bieten, und die Übersetzung eines Textes ist dabei nur<br />

eine, aber manchmal besonders ergiebige Methode.<br />

Quellen<br />

Atwood, Margaret (1993): Good Bones. London: Virago.<br />

Atwood, Margaret (1995): Gute Knochen. Übersetzung von<br />

Brigitte Walitzek. Berlin: Berlin Verlag.<br />

Financial Times (1996) Jan. 17, 11: »Kohl's kitchen«<br />

Friedrich, Wolf (1976): Ȇbersetzungssystematik: Sprachtypisches<br />

als Übersetzungshilfe« in: Lebende Sprachen 21,103-106.<br />

Hönig, Hans G. (1988): »Übersetzen lernt man nicht durch<br />

Übersetzen. Ein Plädoyer für eine Propädeutik des Übersetzens.«<br />

Fremdsprachen Lehren und Lernen 17, 154-167.<br />

Königs, Frank G. (1987): »Was beim Übersetzen passiert.<br />

Theoretische Aspekte, empirische Befunde und praktische Konsequenzen«<br />

in: Die Neueren Sprachen 2, 162-185.<br />

Kornelius, Joachim (1995): »Was beim Übersetzen an der<br />

Hochschule geschehen sollte« in: Anglistik und Englischunterricht<br />

55/56, 45-71.<br />

McCourt, Frank (1996): Angela's Ashes. New York: Scribner.<br />

McCourt, Frank (1996): Die Asche meiner Mutter. Irische Erinnerungen.<br />

Übersetzung von Harry Rowohlt. München: Luchterhand.<br />

Moore, Miranda (2000): »The translatability of ›Harry Polier‹«<br />

The Linguist 6, 176-177.<br />

Rowling, Joanne K. (1997): Harry Potter and the Philosopher's<br />

Stone. London: Bloomsbury.<br />

Rowling, Joanne K. (1998): Harry Potter und der Stein der Weisen.<br />

Übersetzung von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen.<br />

Die Zeit (1996) 26.01., S. 8: »Würste, Würste über alles«<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 11


Literaturübersetzung<br />

»Bewusst so drastisch gelassen«<br />

»Never trust the author, trust the tale«: Eike Schönfeld hat J. D. Salingers Roman »Der Fänger im Roggen« neu ins Deutsche<br />

übertragen. Ein Gespräch über das Geschäft des Übersetzens, über fehlende Sätze und die Tücken der Umgangssprache.<br />

Dieses Interview von Andreas Merkel erschien am 17. April 2003 auf Seite 15 in der »taz« ; Nachdruck mit freundlicher<br />

Genehmigung der taz – die tageszeitung.<br />

Mit großen Erwartungen geht man in das Gespräch mit<br />

Eike Schönfeld, der den »Fänger im Roggen« neu übersetzt<br />

hat. Man hat sich den Mann irgendwie als Jerome<br />

David Salingers Vertreter auf Erden in Deutschland vorgestellt:<br />

herrisch, mysteriös und genial durchgeknallt.<br />

Salinger, Jahrgang 1919 und – wie es in unzähligen Artikeln<br />

über ihn immer so schön heißt – »sehr zurückgezogen<br />

auf seiner Farm in New Hampshire lebend« und »den<br />

Literaturbetrieb verabscheuend«, ist seit über vierzig Jahren<br />

nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten – es sei<br />

denn juristisch. Seine Anwälte machen mit jedweder auch<br />

nur im Ansatz autobiografischen Publikation kurzen Prozess.<br />

Statt des enigmatischen Autors erscheint aber nun ein<br />

Mann in Jeans und Turnschuhen, freundlich und zurückhaltend,<br />

mit sanftem Händedruck und noch sanfterer<br />

Stimme: Eike Schönfeld, hauptberuflich Übersetzer.<br />

Geboren 1949 in Rheinsberg bei Berlin, dann Übersiedlung<br />

nach Süddeutschland, Studium der Germanistik und<br />

Anglistik in Freiburg, Promotion über den »Deformierten<br />

Dandy – Oscar Wilde im Zerrspiegel der Parodie«. Übersetzungen<br />

so namhafter Autoren wie Martin Amis,<br />

Nicholson Baker und Jerome Charyn. Den »Fänger im<br />

Roggen« habe er nie gelesen, gibt Eike Schönfeld gleich<br />

am Gesprächsbeginn zu. In der Schule hätte es sich nicht<br />

ergeben, und später habe er dann mal von sich aus einen<br />

Blick in Heinrich Bölls Übersetzung geworfen, diese<br />

jedoch enttäuscht nach 50 Seiten weggelegt: »zu viele<br />

Anglizismen«.<br />

taz: Herr Schönfeld, wie kam man gerade auf Sie, als es<br />

an die Neuübersetzung des »Fängers im Roggen« ging?<br />

Eike Schönfeld: Das Ganze war schon lange geplant.<br />

Aber es gab eine Menge rechtliche Schwierigkeiten.<br />

Dabei stand für Bärbel Flad, die Lektorin bei Kiepenheuer<br />

& Witsch, von Beginn an fest, dass ich diese Neuübersetzung<br />

machen soll. Vermutlich fand sie, dass Sprache und<br />

Stil zu mir passen.<br />

Sie haben gleich zugesagt, ohne das Buch überhaupt<br />

jemals ganz gelesen zu haben?<br />

Natürlich habe ich zugesagt. Ich war sofort begeistert!<br />

Inhalt und Bedeutung des Buchs waren mir ja trotzdem<br />

bekannt. Im Übrigen lese ich mir die Bücher, die ich<br />

übersetzen werde, nie vorher durch. Ich fange immer<br />

direkt mit der Übersetzung an. Ich gehe dabei so vor,<br />

dass ich jeden Roman in drei Schritten übersetze. Die<br />

erste Version ist noch eher wörtlich, eins zu eins. Die wird<br />

dann gründlich, auf Papier, überarbeitet, und beim dritten<br />

Durchgang kommt der Feinschliff. So kriege ich mit<br />

jedem Schritt mehr Abstand vom Original und sehe, ob<br />

der Text am Ende auch im Deutschen für sich stehen<br />

kann. Beim »Fänger« hat das rund ein Vierteljahr<br />

gedauert.<br />

Gab es einen Kontakt zu Salinger? Konnten Sie ihm beispielsweise<br />

eine Liste mit Übersetzungsvorschlägen oder<br />

gezielten Vokabelfragen schicken?<br />

Nein! Da war gar nicht dran zu denken, er lebt ja völlig<br />

zurückgezogen. Das ist aber auch nicht nötig. Ich wende<br />

mich auch sonst nur in Sachfragen an den Autor. Deswegen<br />

hat mich der biografische Hintergrund bei Salinger<br />

auch gar nicht so sehr interessiert. Ich arbeite nach dem<br />

Grundsatz: Never trust the author, trust the tale!<br />

Okay, kommen wir zur »tale«! Holden Caulfield, der<br />

jugendliche Icherzähler des »Fängers im Roggen«, ist von<br />

der Schule geflogen und schlägt sich in New York die<br />

Nacht um die Ohren. In einer Bar bittet er den Kellner verzweifelt,<br />

ihm – einem »verfluchten Minderjährigen« –<br />

etwas Alkoholisches zu bringen: »In einem dermaßen piefigen<br />

Raum (im Original steht »corny place«, von Böll<br />

wurde es mit »Bumsbude« übersetzt) kann ich nicht stocknüchtern<br />

sitzen!« Wie kamen Sie darauf, das ja dauernd<br />

vorkommende Verdikt »corny« ausgerechnet mit »piefig«<br />

zu übersetzen?<br />

Das war schwierig. In dem Roman wird ja die ganze Zeit<br />

in einer teilweise recht derben, aber gleichzeitig sehr stilisierten<br />

Umgangssprache geflucht. Und es gibt im Deutschen<br />

einfach keine umgangssprachlichen Entsprechungen<br />

für das, was Holden beispielsweise mit »phony« –<br />

verlogen – meint. Ich habe mich bemüht, eine eigene,<br />

eher zeitlose Sprache zu finden, aber eben keine aktuelle<br />

Jugendsprache zu verwenden. Im Freundeskreis meines<br />

15-jährigen Sohns findet man besonders blöde Sachen,<br />

zum Beispiel »pansig«, was wahrscheinlich von »Pansen«<br />

oder so kommt. Solche Begriffe verwende ich nicht. An<br />

anderen Stellen bin ich ganz schematisch vorgegangen:<br />

Jedes »goddam« habe ich mit »verflucht« und jedes<br />

»damned« dafür mit »verdammt« übersetzt.<br />

12 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Literaturübersetzung Ausbildung<br />

Und die derben Sachen habe ich ganz bewusst so drastisch<br />

gelassen, »you give me a royal pain in the ass«<br />

muss dann eben heißen: »du gehst mir gewaltig auf den<br />

Sack«. Was man bei dem ganzen Gefluche dennoch<br />

nicht vergessen sollte, ist, wie gesagt, dass sich Salinger<br />

hier einer vollkommen durchkomponierten Sprache<br />

bedient. Ich halte den »Fänger im Roggen« ja auch nicht<br />

für ein Jugendbuch. Das ist ja nicht »crazy«.<br />

An einer Stelle besucht Holden Caulfield ein Jazzkonzert<br />

und regt sich über das verlogene Publikum auf, das dem<br />

eitlen Pianisten vollkommen übertrieben zujubelt. Dann<br />

sagt er den einen entscheidenden Salinger-Satz – wenn<br />

man einmal an den weiteren Lebensweg dieses Autors<br />

denkt, der ja angeblich seit vierzig Jahren jeden Tag sechzehn<br />

Seiten schreiben soll, aber nichts mehr veröffentlicht<br />

hat: »If I were a piano player, I’d play it in the goddam<br />

closet.« Böll hat das mit – na ja – »Wenn ich Pianist wäre,<br />

würde ich im Klosett spielen« übersetzt. Bei Ihnen fehlt<br />

dieser Satz. Eine bewusste Entscheidung?<br />

(verwundert) Nein … (schlägt in beiden Ausgaben nach,<br />

vergleicht, prüft mehrmals) Das gibts doch gar nicht! …<br />

Das kann nicht sein. Das ist mir durchgerutscht. Und keiner<br />

hats gemerkt! Dabei wurde extra noch ein zweiter<br />

Fahnensatz angefertigt und gelesen. Und dass das dann<br />

dennoch übersehen wurde, das ist richtig schlimm!<br />

Immer ist was!<br />

Und wie geht es jetzt weiter? Wird es in Zukunft zwei friedlich<br />

koexistierende »Fänger im Roggen«-Übersetzungen<br />

im Buchhandel geben?<br />

Nein, soweit ich informiert bin, gibt es die von Böll nur<br />

noch ein Jahr, bis meine auch als Taschenbuch im<br />

Rowohlt Verlag erscheinen wird. Aber erst mal muss ich<br />

gleich in Köln anrufen. (Macht sich Notizen) Auf welcher<br />

Seite fehlte noch mal der Satz?<br />

Jerome D. Salinger: »Der Fänger im Roggen«. Aus dem<br />

Amerikanischen von Eike Schönfeld. Kiepenheuer &<br />

Witsch, Köln 2003, 272 Seiten, 15 €<br />

Master-Studiengang Hildesheim<br />

Technisches Übersetzen wird jetzt als Master-Studiengang MA »Sprachen und Technik« an der Universität Hildesheim<br />

angeboten; ein Bericht von Dr. Rainer Barczaitis, der bereits in den »TransRelations« 1/03 erschienen ist; Nachdruck mit<br />

freundlicher Genehmigung des BDÜ LV Bremen/Niedersachsen und des Autors.<br />

Am Institut für Angewandte Sprachwissenschaften der<br />

Universität Hildesheim wird zum Wintersemester 2003/<br />

2004 der MA-Studiengang »Sprache und Technik« den<br />

Studienbetrieb aufnehmen. Im Mittelpunkt steht Internationale<br />

Fachkommunikation mit den Schwerpunkten<br />

Elektrotechnik und Maschinenbau, Sprachen sind Englisch,<br />

Französisch und Spanisch sowie Deutsch als<br />

Grundsprache.<br />

Zulassungsvoraussetzung ist eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung<br />

sowie in der Regel ein einschlägiger<br />

Hochschulabschluss; mehrjährige berufliche Praxis<br />

kann jedoch bei Bestehen einer Eignungsprüfung als<br />

Zulassungsvoraussetzung anerkannt werden. Bewerbungen<br />

sind noch bis zum 30. Juni 2003 möglich.<br />

Bei der Einführung des MA-Studiengangs kann sich das<br />

Institut auf umfangreiche Erfahrungen stützen, die seit<br />

über 20 Jahren im Rahmen des Diplom-Studiengangs<br />

»Internationale Fachkommunikation« (früher »Fachübersetzen«)<br />

gesammelt wurden.<br />

Hier wurde ein Studienkonzept entwickelt, das Sprachen<br />

und Technik integriert: In den Fächern Elektrotechnik und<br />

Maschinenbau wurden speziell für die Bedürfnisse von<br />

Übersetzerinnen und Übersetzern konzipierte Lehrveranstaltungen<br />

entwickelt, die dann die inhaltliche Grundlage<br />

für den fachsprachlich-übersetzerischen Teil des Studiums<br />

bilden. Wissenschaftliche Basis für die Spezialisierung<br />

auf technisches Übersetzen ist die intensive Auseinandersetzung<br />

mit Problemen der Internationalen<br />

Fachkommunikation und die Erweiterung der problembewusst<br />

eingesetzten kommunikativen, vor allem übersetzerischen<br />

Kompetenz.<br />

Näher Auskünfte im Internet unter<br />

� http://www.uni-hildesheim.de/~angsprwi/BAMA/<br />

MA/index.html<br />

und bei Dr. Rainer Barczaitis unter<br />

� barczaitis@rz.uni-hildesheim.de � 05121 833839<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 13


Computer und Internet<br />

Internetpräsenzen übersetzen<br />

Immer häufiger bekommen wir als Übersetzer den Auftrag, den kompletten Internetauftritt eines Unternehmens zu übersetzen.<br />

Im günstigsten Fall liegen die Texte als Dateien im Format einer Textverarbeitung vor und können wie üblich bearbeitet<br />

werden. Im ungünstigsten Fall stehen einem nur die im Internet publizierten Daten zur Verfügung und der Kunde hat<br />

keine Ahnung von den technischen Problemen. Thekla Kruse, Dipl.-Technikübersetzerin aus Flensburg, geht in diesem und<br />

dem nächsten <strong>Infoblatt</strong> auf Probleme und Lösungen für diese schwierigeren Fälle ein.<br />

Heutzutage gehen mehr und mehr Unternehmen dazu<br />

über, mit Internetauftritten für ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

zu werben. Häufig sollen dabei auch Interessenten<br />

im Ausland angesprochen werden, so dass die<br />

entsprechenden Websites lokalisiert werden müssen.<br />

Dieser Artikel befasst sich damit, wie man die zur Website<br />

gehörenden Dateien bekommt und den Textumfang<br />

ermittelt, wenn der Kunde keine Vorlagen liefert.<br />

Der ungünstigste Fall<br />

Während dem Übersetzer normalerweise die Texte zugesendet<br />

werden, die übersetzt werden sollen, kommt es bei<br />

Websites häufig vor, dass Kunden meinen, der Übersetzer<br />

könne sich die entsprechenden Dateien selbst aus<br />

dem Internet herunterladen. Dies birgt jedoch die große<br />

Gefahr, dass der Übersetzer nicht alle zum Internetauftritt<br />

gehörenden Dateien findet. Viele Websites werden dynamisch<br />

generiert und sind interaktiv, das heißt, es hängt<br />

vom Besucher der Website und seinen Eingaben ab, was<br />

angezeigt wird.<br />

Es ist also notwendig, den Kunden darauf aufmerksam zu<br />

machen, dass das einzig zuverlässige Verfahren darin<br />

besteht, dass er die Dateien dem Übersetzer liefert.<br />

Gegebenenfalls kann man den Kunden durch einen Hinweis<br />

auf einen erhöhten Aufwand und höhere Kosten<br />

dazu motivieren, die Dateien selbst zu übersenden.<br />

Browser reicht nicht<br />

Während man theoretisch über den Webbrowser jede<br />

einzelne Seite aufsuchen und dann abspeichern kann, ist<br />

dieses Verfahren erstens mühsam und hat zweitens auch<br />

gravierende Nachteile: Man kann sich nicht sicher sein,<br />

wirklich alle Seiten einer Website »erwischt« zu haben.<br />

Die einzelnen Seiten können aus mehreren Dateien<br />

zusammengesetzt sein, wenn sie beispielsweise eingebettete<br />

Formulare enthalten. Websites bestehen häufig aus<br />

einer komplizierten Struktur von Verzeichnissen und<br />

Unterverzeichnissen, die einerseits erhalten bleiben muss,<br />

die man andererseits jedoch nicht manuell nachbauen<br />

möchte. Der Internetauftritt eines Unternehmens umfasst<br />

schnell mehrere hundert Seiten und damit noch mehr einzelne<br />

Dateien.<br />

Websites herunterladen<br />

Sollte es nun also erforderlich sein, dass man sich die<br />

Dateien der Website selbst herunterlädt, verwendet man<br />

dazu am besten spezielle Programme, sogenannte »Offline-Browser«<br />

bezeichnet werden.<br />

Ein Beispiel für eine solche Software ist WebStripper<br />

(Sprache: Englisch, URL: http://webstripper.net). Das<br />

Programm ist für den Privatgebrauch kostenlos. Für die<br />

geschäftliche Nutzung ist WebStripperPro gedacht, das<br />

einen erweiterten Funktionsumfang bietet. Der Preis<br />

beträgt 39,95 US-Dollar. Weitere derartige Programme<br />

sind im Internet durch Eingabe des Stichworts »Offline-<br />

Browser« in eine Suchmaschine leicht zu finden.<br />

Nachdem man sich die Website selbst aus dem Internet<br />

heruntergeladen hat, kann man die Dateien in einer Zip-<br />

Datei zusammenfassen, die man dann dem Kunden zur<br />

Überprüfung der Vollständigkeit sendet. Zumindest muss<br />

mit einer Liste der vorhandenen bzw. der zu übersetzenden<br />

Dateien festgestellt werden, dass die Website komplett<br />

vorliegt.<br />

Beim Speichern und Bearbeiten der Website ist unbedingt<br />

zu beachten, dass die Verzeichnisstrukturen und Dateinamen<br />

erhalten bleiben. Andernfalls funktionieren die Links<br />

nicht mehr.<br />

Textmengen von Websites ermitteln<br />

Wenn man die Textmenge einer Website ermitteln<br />

möchte, muss man darauf achten, dass man HTML-Tags,<br />

Links zu Grafikdateien und ähnliches nicht mitzählt, da<br />

diese Elemente nicht verändern werden müssen und sollen.<br />

Das Zählprogramm TextCount (URL: http://www.textcount.de)<br />

ist zum Zählen von Text auf Websites nur<br />

bedingt geeignet, da es nur das HTML-Format unterstützt.<br />

Eine spezielle Software für diesen Zweck ist WebBudget XT<br />

(Sprache: Englisch, URL: http://www.webbudget.com).<br />

Das Programm hat einen zeitlich begrenzten Einführungspreis<br />

von 220 €.<br />

Nachdem man sich mit dem Kunden über den exakten<br />

Umfang und den Preis für die Übersetzung seines Internet-auftritts<br />

einig geworden ist, kann mit der eigentlichen<br />

Übersetzung begonnen werden.<br />

Im nächsten <strong>Infoblatt</strong> werden Programme vorgestellt, die<br />

die Übersetzung einer Website ermöglichen oder erleichtern.<br />

Fragen oder Anregungen zu dieser Rubrik bitte an<br />

thekla@adue.nord.de<br />

14 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Seminarbericht<br />

Word-Anwenderworkshop<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar »Word-Anwenderworkshop« von Referentin Christine Mielsch am 26. April 2003 in Hamburg;<br />

ein Bericht von Anke Lutz<br />

Das Textverarbeitungsprogramm Word ist sicherlich das<br />

Werkzeug, auf das Übersetzer am wenigsten verzichten<br />

könnten. Und obwohl die meisten von uns täglich damit<br />

arbeitet, kennen wohl nur wenige sämtliche Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Christine Mielsch, die Leiterin des April-Seminars des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, kann allerdings von sich behaupten, Word<br />

wirklich zu beherrschen. Sie ist selbst Übersetzerin und<br />

kennt die Schwierigkeiten, die sich beispielsweise bei der<br />

Layout-Gestaltung ergeben. Ihre hervorragenden Kenntnisse<br />

hat sie in mehreren <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminaren weitergegeben.<br />

Individuelle Abstimmung<br />

Die Word-Themen, die in diesem Anwenderworkshop<br />

besprochen werden sollten, wurden vorab in einem Fragebogen<br />

erfasst, den die neun Teilnehmer (8 <strong>ADÜ</strong>-Mitglieder<br />

aus <strong>Nord</strong>deutschland sowie eine Kollegin aus der<br />

Nähe von Kassel) ausgefüllt hatten. Christine Mielsch<br />

hatte anhand dieser Fragebögen ein Kursprogramm<br />

zusammengestellt, das sie uns in sehr übersichtlicher<br />

Form als Ordner zur Verfügung stellte. Die einzelnen<br />

Schwerpunkte des Seminars waren darin Schritt für Schritt<br />

erklärt und können dort auch in Zukunft noch einmal<br />

nachgeschlagen werden.<br />

Während des Seminars selbst hat Christine Mielsch zur<br />

Unterstützung ihrer Erläuterungen am Rechner die einzelnen<br />

Arbeitsschritte vorgeführt, und die jeweiligen Bildschirmansichten<br />

wurden für alle sichtbar mittels Beamer<br />

auf eine Leinwand übertragen. So konnten alle Teilnehmer<br />

jeden Mausklick gut verfolgen.<br />

Mehr Fragen als Zeit<br />

Wie immer, wenn man sich viel vornimmt, wurde auch im<br />

Seminar längst nicht alles behandelt, was ursprünglich<br />

geplant war.<br />

Es wurden u.a. folgende Punkte angesprochen:<br />

Konvertieren von Dateiformaten<br />

Optionen in Word<br />

Erstellen einer eigenen Dokumentvorlage<br />

Anlage eines Autotextes<br />

Tabulatoren als Trennzeichen<br />

Rechenfunktionen in Word (Tabellen)<br />

Makros aufzeichnen und verfügbar machen<br />

Weitere Seminare geplant<br />

Die Zeit im Computerraum verging wie im Fluge und<br />

wurde nur von einer längeren Mittagspause im Restaurant<br />

und kurzen Abstechern zum »Buffet« mit Kaffee, Tee,<br />

Kuchen, Obst und ähnlichem unterbrochen, das Georgia<br />

Mais organisiert hatte.<br />

Viele Punkte konnten nicht mehr besprochen werden und<br />

so ist geplant, noch weitere Word-Seminare mit Christine<br />

Mielsch als Leiterin zu organisieren, die sich jeweils auf<br />

nur ein Thema konzentrieren und einen halben Tag dauern<br />

werden. Die Teilnahme wird sich auf jeden Fall lohnen,<br />

wie dieser Anwenderworkshop gezeigt hat!<br />

Triacom<br />

Marketing für Übersetzer<br />

Profil gewinnen, Strategie entwickeln,<br />

Maßnahmen umsetzen<br />

Anzeige<br />

Ein Seminar von und für Übersetzer. Initiiert von<br />

PartnerTrans. Theoretische Grundlagen kennen<br />

lernen und vertiefen. Erfahrungen gegenüberstellen<br />

und vergleichen.<br />

� Wie gewinne ich an Profil?<br />

� Wie werde ich für meine Kunden attraktiver?<br />

� Wie gestalte ich meine eigene Marketingstrategie?<br />

� Mit welchen Maßnahmen waren meine Kollegen<br />

erfolgreich? Welche passt zu mir?<br />

� Was muss ich bei der Umsetzung beachten?<br />

Zeit: 13. und 14. September 2003<br />

Ort: Hotel Dorint, Düsseldorf<br />

Kosten: 324,50 Euro inkl. MwSt.<br />

Anmeldeschluss: 9. August 2003<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Dr. Dorothea (Thea) Döhler<br />

Dorfstraße 6 • 21397 Barendorf<br />

� 04137 810166 · � 04137 810165<br />

seminare@triacom.com<br />

www.consulting.triacom.com<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 15


Gelbe Seiten Neue Mitglieder<br />

Letzter Aufruf für Hamburg:<br />

Gemeinschaftsanzeige<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> in den<br />

Gelben Seiten 2004/2005<br />

Noch bis zum 30. Juni können sich schnellentschlossene<br />

Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für die Teilnahme an einer<br />

gemeinsamen Werbeanzeige in den Gelben Seiten Hamburg<br />

anmelden (siehe <strong>Infoblatt</strong> 1/2003, Seite 15). Außer<br />

in der Rubrik »Übersetzungen« könnte auch eine Anzeige<br />

in der Rubrik Dolmetscher zustande kommen.<br />

Die Anzeige wird wie im letzten Jahr aufgebaut sein (siehe<br />

Abbildung), das heißt: Jeder Teilnehmer kann in der<br />

Sparte seiner Hauptarbeitssprache die Informationen seiner<br />

Wahl angeben – nach dem Namen beispielsweise<br />

weitere Arbeitssprachen, Fachgebiete, Telefon oder<br />

E-Mail. Ein Eintrag umfasst vier Zeilen à maximal<br />

30 Anschläge, Doppeleinträge von 8 Zeilen Länge<br />

sind ebenfalls möglich.<br />

Der Kostenbeitrag für die Gelben Seiten Hamburg wird je<br />

nach Anzahl der Teilnehmer in der Größenordnung von<br />

850 € zuzüglich Mehrwertsteuer liegen (2001 betrug der<br />

Beitrag 733 €, 2000 waren es 597 €). Zum Vergleich:<br />

Ein vierzeiliger Einzeleintrag mit einer Zeile in Fettdruck,<br />

der weder grafische gestaltet noch farblich hervorgehoben<br />

ist, kostete in der aktuellen Ausgabe der Gelben Seiten<br />

Hamburg 670 € plus Mehrwertsteuer.<br />

Eine gestaltete Anzeige im <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Rahmen vermittelt<br />

Professionalität und Seriosität und sorgt dafür, dass Ihr<br />

Angebot nicht in der Masse untergeht – und nicht zuletzt<br />

erscheint der Eintrag des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> weit vorne in der<br />

Rubrik.<br />

Ein Formular für die verbindliche Anmeldung (gelb) liegt<br />

der Mitgliederausgabe dieses <strong>Infoblatt</strong>s bei. Faxen oder<br />

schicken Sie das ausgefüllte Formular bis zum 30. Juni<br />

an die Geschäftsstelle (Adresse und Faxnummer finden<br />

Sie auf dem Formular).<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Tanja Güllicher:<br />

� 040 41359653 oder � tanja@adue-nord.de<br />

Neue Mitglieder<br />

Tanja Güllicher<br />

Wir freuen uns, die folgenden neuen Mitglieder begrüßen<br />

zu dürfen. Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat jetzt 276 Mitglieder.<br />

Carl Koß, Ü/D mit staatl. anerk. Prüfung (de*, en, nl, tr)<br />

� Erzbergerstraße 12 in 22765 Hamburg<br />

� carl_koss@t-online.de � 040 3900001<br />

� 040 3900017 � 0172 4010329<br />

Dirk Lübbers, Ü mit staatl. anerk. Prüfung, Volljurist<br />

(de*, en, es, sv) � Eichenstraße 54 in 20255 Hamburg<br />

� luebbers@trans-text.de � www.trans-text.de<br />

� 040 43910650 � 040 43910651 � 0179 3909497<br />

Petra Luetic, Ü/D (de*, hr*, sr, bosnisch)<br />

� Johannes-Brahms-Platz 9 in 20355 Hamburg<br />

� petraluetic@aol.com � 040 41468915<br />

� 040 21984414 � 0170 5834473<br />

Monika Riege, Ü (de*, en, fr) � Auf der Horst-Süd 1<br />

in 21255 Kakenstorf � monikariege@aol.com<br />

� www.europa-sprachendienst.de � 04186 892768<br />

� 04186 892769 � 0171 2724433<br />

(Sprachenabkürzungen nach ISO 639, * = Muttersprache;<br />

Tipp: hr = Kroatisch, sr = Serbisch)<br />

Adressänderung<br />

Die aktuellen Daten aller Mitglieder entnehmen Sie bitte<br />

der neu erschienenen Grünen Liste 2003/2004. Nach<br />

Redaktionsschluss erreichte uns folgende Änderung<br />

(nicht aufgeführte Daten sind gleich geblieben):<br />

Jana Lüth � 0177 8402570<br />

16 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Nach der Sommerpause wieder<br />

an die Weiterbildung denken!<br />

Nach der Sommerpause startet unser Seminarangebot in<br />

das zweite Halbjahr.<br />

Im September findet wieder ein Seminar mit Andreas W.<br />

Schiemenz zum Thema »Marketing und Kundengewinnung«<br />

statt, das auf die allgegenwärtigen Fragen<br />

Wie finde ich Kunden und wie behalte ich sie? Wie kommuniziere<br />

ich mit meinen Kunden? Wie gehe ich mit Beschwerden<br />

um? Wie kann ich Altkunden zurückgewinnen?<br />

Antworten gibt, die auch für »alte Hasen« wichtig sind.<br />

Ausschnitt aus einem Bericht über das Marketing-<br />

Seminar von Andreas W. Schiemenz im November 2000<br />

von Gabriele Ginzkey und Beate Engelhardt (<strong>Infoblatt</strong><br />

6/2000):<br />

»Überhaupt hielt das Seminar, was die Ankündigung versprach:<br />

Inhalte wie Kundengruppen definieren, kundenorientiertes<br />

Auftreten, Kundenwerbung per Brief und<br />

Telefon und Internetaktivitäten wurden ausführlich dargestellt,<br />

und zwar in einer Form, die es den Seminarteilnehmern<br />

sicher ermöglicht hat, anhand der gewonnenen<br />

Einsichten konkrete Schritte zur Kundengewinnung und<br />

Kundenbindung zu unternehmen. [...] Solche Seminare<br />

zur geschäftlichen Seite unserer Tätigkeit sind sicherlich<br />

für viele von uns hilfreich. Deshalb können wir nur empfehlen,<br />

das Fortbildungsangebot des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ausgiebig<br />

zu nutzen.«<br />

Informationen über alle Seminare finden Sie auch im<br />

Internet unter www.adue-nord.de → Weiterbildung.<br />

Bitte beachten Sie die Anmeldeformalitäten: Rücktritte<br />

sind bis 1 Woche vor dem Seminartermin gegen eine<br />

Gebühr von 10 € möglich; eine rechtzeitige Anmeldung<br />

und Bezahlung bis zum Anmeldetermin wird mit einem<br />

Frühbucherrabatt belohnt.<br />

September: Seminar 2003-07<br />

Der Kunde ist König<br />

Referent: Andreas W. Schiemenz<br />

Diplom-Volkswirt, langjährige Erfahrung<br />

als Seminarleiter für Übersetzer-<br />

und Dolmetscherverbände, an<br />

Handelskammern und Hochschulen<br />

sowie bei der Beratung von Übersetzern<br />

und Dolmetschern, Entwicklung<br />

von Marketing- und Kommunikationskonzepten<br />

und deren Umsetzung<br />

Datum und Ort<br />

6. September 2003, 10 bis 17 Uhr in Hamburg<br />

Kurzbeschreibung<br />

Marketing, Kundengewinnung<br />

Seminare des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Lerninhalte (Auswahl)<br />

Definition von Kundengruppen<br />

Kundenbedürfnisse<br />

Kundentypen erkennen<br />

Kundenfindung und Kundenbindung<br />

Kommunikation mit den Kunden per Telefon und bei<br />

Besuchen<br />

Beschwerdemanagement<br />

Altkunden zurückgewinnen<br />

Zielgruppe und Vorkenntnisse<br />

Freiberufliche Übersetzer und Dolmetscher, die<br />

bereits eigene Kunden haben und neue Kunden<br />

hinzugewinnen möchten<br />

Teilnahmebeitrag (inkl. 16 % MwSt.)<br />

(inklusive Mittagessen, Pausenverpflegung und<br />

Seminarunterlagen)<br />

Mitglieder* 150 € (Frühbucher 140 €)<br />

Nichtmitglieder 215 € (Frühbucher 205 €)<br />

Studierende 50 Prozent der o. g.Preise<br />

Teilnehmerzahl<br />

Maximal 15 Personen<br />

Anmeldetermin: 6. August 2003<br />

Anmeldung unter www.adue-nord.de<br />

(→ Weiterbildung → Online-Anmeldung)<br />

* Der Mitgliedsbeitrag gilt für die Mitglieder folgender Verbände:<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ-LV, DTT, tekom, VÜD<br />

Stammtisch für Einsteiger<br />

Netzwerke sind wichtig, besonders für Berufsanfänger.<br />

Wer beherrscht schon alle Bereiche der selbstständigen<br />

Tätigkeit? Akquise, Kalkulation, Marketing-Strategie<br />

– gerade beim Start in die Freiberuflichkeit<br />

treten überall Fragen auf.<br />

Deshalb gibt es den Hamburger Stammtisch für Einsteiger.<br />

Jeden letzten Freitag im Monat tauschen hier frisch<br />

gebackene und angehende freiberufliche Übersetzer und<br />

Dolmetscher ihre Erfahrungen aus. Der Ton ist locker, die<br />

Themen rund um den Job sind vielfältig. Eine Mitgliedschaft<br />

im <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ist nicht notwendig.<br />

Nächste Treffen: Fr., 27. Juni und 25. Juli 2003<br />

19.00 Uhr im »Beys«, Ottenser Hauptstraße 64<br />

in Hamburg<br />

Wer die Chance nutzen möchte, den unternehmerischen<br />

Erfolg mit einem eigenen Netzwerk zu festigen, meldet<br />

sich bitte bei Tanja Güllicher<br />

� 040 41359653 � tanja@adue-nord.de<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 17


Kollegentreffen<br />

Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Unsere Kollegentreffen finden üblicherweise am 2. Donnerstag<br />

der ungeraden Monate (März, Mai, Juli, September,<br />

November) ab 19.30 Uhr in der Rudergesellschaft<br />

Hansa, Schöne Aussicht 39 in 22085 Hamburg statt.<br />

Der Club liegt am Rand eines Wohngebiets, in dem<br />

abends ausreichend Parkplätze zu finden sind und der<br />

gut mit Bahn und Bus zu erreichen ist. Im Club kann man<br />

auch etwas essen und trinken. Gäste sind uns herzlich<br />

willkommen!<br />

Das nächste Kollegentreffen findet am Donnerstag,<br />

10. Juli statt; Thema: Neue Deutsche Rechtschreibung<br />

(siehe Seite 3).<br />

appleÛ„Î˚È ÒÚÓÎ<br />

Wir treffen uns üblicherweise alle 2 Monate bei einer Teilnehmerin/einem<br />

Teilnehmer zu Hause.<br />

Nächstes Treffen: Do., 21. August 2003,<br />

19.30 Uhr; Ort und Thema stehen noch nicht fest<br />

Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und melden<br />

sich bitte bei Eleonora Büchner<br />

� eleonora_buechner@t-online.de<br />

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Grupo de español<br />

Die Arbeitsgruppe Spanisch des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> trifft sich<br />

jeweils am 3. Dienstag des Monats.<br />

Nächste Treffen:<br />

15. Juli und 19. August 2003 um 19.00 Uhr im<br />

»OW3«, Spadenteich 1, direkt am Hamb.-Hbf<br />

Wir nutzen unsere Treffen, um Kontakte untereinander zu<br />

pflegen und uns fachlich auszutauschen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, sich in den E-Mail-Verteiler<br />

der Gruppe einzutragen und darüber alle Infos und<br />

Nachrichten zu erhalten, die die Gruppe betreffen. Um<br />

sich in die Liste einzutragen, genügt es, eine Nachricht mit<br />

beliebigem Betreff und Text an folgende Adresse zu senden:<br />

ADUe-<strong>Nord</strong>-Spanisch-subscribe@yahoogroups.com<br />

Wir freuen uns auf interessierte Kolleginnen und Kollegen.<br />

Kontakt: Beate Engelhardt � 040 39902953<br />

� engelhardt@sprach-bruecke.de<br />

Groupe de travail français<br />

Unsere Treffen finden üblicherweise am 1. Donnerstag<br />

des Monats statt. Wir haben ein Kooperationsnetzwerk<br />

aufgebaut und tauschen uns über alle Aspekte unserer<br />

Arbeit aus<br />

Interessent(inn)en sind jederzeit herzlich willkommen und<br />

melden sich bei: Milena Meyer � 040 53048974<br />

� milena.meyer@t-online.de oder Dominique Bohère<br />

� 040 5603828 � d.bohere@t-online.de<br />

Rechtsberatung<br />

Durch die Kooperation mit der Aticom und dem BDÜ-<br />

Landesverband Bremen-Niedersachsen beträgt die<br />

Dauer der Rechtsberatung 4 Stunden. Die Rechtsberatung<br />

findet weiterhin am 1. und 3. Montag des Monats<br />

statt, und zwar von 15 bis 19 Uhr.<br />

Die nächsten Termine:<br />

07.07.2003 21.07.2003<br />

18.08.2003 01.09.2003<br />

Termin am 04.08. fällt wegen Urlaub aus.<br />

Der beratende Rechtsanwalt ist Dr. Wolfram Velten. Er ist<br />

zu den Sprechzeiten unter unserer speziellen Telefonnummer<br />

040 21980939 erreichbar.<br />

Die Rechtsberatung steht nur Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

bzw. der kooperierenden Verbände zur Verfügung und<br />

kann zu den angegebenen Zeiten telefonisch in Anspruch<br />

genommen werden. Es gibt auch die Möglichkeit, persönliche<br />

Gesprächstermine in der Kanzlei von Wolfgang<br />

Velten zu vereinbaren.<br />

Steuerberatung<br />

Den Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> steht eine telefonische<br />

Steuerberatung zur Verfügung, die von Steuerberater<br />

Hans Dohrndorf, Partner der von Berlichingen & Partner<br />

Steuerberatungsgesellschaft in Hamburg, angeboten<br />

wird.<br />

Dieser Service ist für Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kostenlos<br />

und deckt die Beantwortung steuerlicher Fragen ab, die<br />

direkten Bezug zur Ausübung ihres Berufs als Dolmetscher/Übersetzer<br />

haben. Weitergehende Leistungen wie<br />

das Anfertigen von Steuererklärungen fallen nicht hierunter<br />

und sind ggf. vom Mitglied selbst zu tragen.<br />

Unter � 040 35763513 beantwortet Hans Dohrndorf<br />

werktags zwischen 17 und 18 Uhr Ihre Fragen.<br />

18 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Weitere Termine<br />

Hildesheimer Fortbildung 2003:<br />

Trenn- und Fügeverfahren<br />

Seit zehn Jahren bietet der BDÜ in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich III »Informations- und Kommunikationswissenschaften«<br />

der Universität Hildesheim jeweils im September eine mehrtätige Fortbildungsveranstaltung für Übersetzer und<br />

Übersetzerinnen mit technischen Fachgebieten an.<br />

Die letztjährige Veranstaltung beschäftigte sich mit Werkstoffen<br />

in technischen Anwendungsbereichen und den<br />

entsprechenden Materialprüfverfahren. Der Bericht von<br />

Margit Röntgen-Bick aus dem <strong>Infoblatt</strong> 5/2002 schließt<br />

mit folgender Empfehlung:<br />

»Ganz anders als in früheren Jahren war die diesjährige<br />

Veranstaltung nur etwa zur Hälfte belegt, und es gab<br />

kaum jüngere Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Gründe<br />

mögen das Thema, späte Ankündigung oder allgemeine<br />

Zurückhaltung gegenüber Weiterbildungsmaßnahmen<br />

gewesen sein. Ich persönlich kann die Hildesheimer Veranstaltungen<br />

nur als lohnende Investition in die eigene<br />

berufliche Zukunft empfehlen und werde aufmerksam auf<br />

eine Ankündigung für eine Veranstaltung im September<br />

2003 oder 2004 achten.«<br />

Dieses Jahr geht es um technische und begrifflich-terminologische<br />

Zusammenhänge im Bereich Trenn- und<br />

Fügeverfahren.<br />

Die technischen Kenntnisse bilden die Grundlage für die<br />

anschließenden terminologie- und textbezogenen Veranstaltungen<br />

in den Sprachen Deutsch, Englisch und<br />

Französisch. Dabei spielen Fragen der Integration von<br />

Sach- und Sprachwissen eine zentrale Rolle.<br />

Themenbereiche<br />

I. Übersicht über die Fertigungstechnik: Einteilung,<br />

Abgrenzung und Grundlagen; Zerteilverfahren<br />

II. Grundlagen; Aufbau und Funktion von Maschinen<br />

und Werkzeugen am Beispiel von Drehen,<br />

Bohren und Fräsen<br />

III. Aufbau und Funktion von Maschinen und Werkzeugen<br />

am Beispiel von Hobeln/Stoßen, Räumen,<br />

Schleifen und Honen/Läppen<br />

IV. Wiederholung von Teilen der bisher behandelten<br />

Themen in Englisch einschließlich Terminologiearbeit<br />

Deutsch/Englisch<br />

V. Einteilung, Abgrenzung und Grundlagen; Aufbau<br />

und Funktion von Maschinen/Anlagen/Geräten<br />

und Einsatzstoffen am Beispiel Kleben, Löten und<br />

Schweißen<br />

VI. Grundbegriffe, Physikalische Grundlagen; Aufbau<br />

eines Lasers; Lasertypen: Einteilung des Lasertypen;<br />

Betriebsarten; Aufbau einer Laser-<br />

Werkzeugmaschine; Lasereinsatz beim Trennen<br />

und Fügen und bei der Oberflächenbearbeitung<br />

VII. Vorführung von ausgewählten Trenn- und Fügeverfahren<br />

in der Werkstatt.<br />

VIII. wie IV<br />

IX. Vertiefung einzelner thematischer Aspekte anhand<br />

von deutschem und fremdsprachigem Textmaterial.<br />

X. Einteilung und Grundlagen; Aufbau und Funktion<br />

von Maschinen, Geräten, Verfahren und Werkzeugen<br />

am Beispiel von Thermischen, Elektrochemischen<br />

und Chemischen Verfahren; Wasserstrahlschneiden.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 11.09, bis Samstag, 13.09.2003<br />

Anmeldung<br />

Bis 15.08.2003 an die BDÜ-Bundesgeschäftsstelle,<br />

Kurfürstendamm 170, 10707 Berlin,<br />

Telefon 030 88712830, Fax 030 88712840<br />

Anmeldeformular herunterladbar unter:<br />

http://www.bdue.de/pdf/sem17.pdf<br />

Teilnehmerzahl<br />

mindestens 20, höchstens 30<br />

Teilnahmegebühr<br />

BDÜ-, tekom-, <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-, DTT-, ITI- und IoL-Mitglieder<br />

200 €; Nichtmitglieder 300 €.<br />

Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Zahlungseingänge<br />

berücksichtigt.<br />

Unterkunft<br />

Es stehen Privat- und Hotelzimmer zur Verfügung. Bitte<br />

richten Sie Ihre Zimmerreservierung unter der Angabe<br />

»BDÜ-Fortbildung Uni Hildesheim 2003« direkt an:<br />

Tourist Information Hildesheim, Rathausstraße 18-20<br />

in 31134 Hildesheim, Tel. 05121 17980,<br />

Fax 05121 1798-88<br />

Bearbeitungsgebühr bei Stornierung<br />

25 % der Teilnahmegebühr bei Stornierung nach dem<br />

31.08.2003<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 19


Weiterbildung einmal anders:<br />

Tag der offenen Tür bei DESY<br />

Schon anlässlich der Weltausstellung Expo in Hannover<br />

hatten Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> gemeinsam die Ausstellung<br />

»Licht der Zukunft« bei DESY besucht. Diesmal<br />

besteht die Möglichkeit, sich darüber zu informieren,<br />

womit sich die Forscher der DESY täglich beschäftigen.<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder und andere Interessierte treffen<br />

sich am Sonntag, 28. September, um 12.00 Uhr bei<br />

DESY zu einem gemeinsamen Rundgang.<br />

Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bei<br />

Georgia Mais (� georgia@adue-nord.de oder<br />

� 04105 636316). Genauere Informationen zum Treffpunkt<br />

werden Ihnen dann rechtzeitig zugesandt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.desy.de → Tag der offenen Tür. Hier ein Ausschnitt:<br />

Am Sonntag, den 28. September 2003, öffnet das Helmholtz-Zentrum<br />

DESY wieder seine Pforten – der Blick hinter<br />

die Kulissen zeigt, was hier eigentlich täglich geforscht und<br />

gearbeitet wird. Eingeladen sind alle: neugierige Neunjährige<br />

genauso wie wissensdurstige Neunzigjährige.<br />

Zu sehen gibt es den HERA-Tunnel und unterirdische Hallen<br />

mit den großen Teilchenphysikexperimenten, das<br />

HASYLAB mit seinen Lichtquellen der Superlative, Neues<br />

zu den beiden TESLA-Zukunftsprojekten, Vorführungen in<br />

Werkstätten und Techniklabors und vieles mehr. Vom<br />

DESY-Forscher bis zum DESY-Auszubildenden – alle stehen<br />

bereit, um Fragen zu beantworten. Aber auch Spaß<br />

und Unterhaltung kommen nicht zu kurz und für ein Imbissangebot<br />

ist gesorgt. Einlass: 9–16 Uhr.<br />

Fotografieren ist überall erlaubt und Kleinkinder können<br />

mitgebracht werden.<br />

Weitere Termine<br />

Die hier genannten Veranstaltungen sind eine willkürliche<br />

Terminsammlung von Weiterbildungsangeboten und<br />

Stammtischen, die für Übersetzer und Dolmetscher interessant<br />

sein könnten.<br />

Die Redaktion kann die Qualität der Veranstaltungen<br />

nicht überprüfen und diese Liste versteht sich nicht als<br />

Empfehlung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

ATICOM-Fachseminar Wordfast<br />

Vorstellung und Einsatzmöglichkeiten der TM-Software<br />

28. Juni 2003, Köln<br />

Veranstalter: ATICOM<br />

Preis: 50 € inkl. Mwst. für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Informationen: � www.aticom.de<br />

Weitere Termine<br />

Déjà-Vu Workshop<br />

Optimale Verwendung der Datenbanken, Konfigurationsmöglichkeiten,<br />

Qualitätssicherung, Spezialfragen<br />

28. Juni 2003, Wackersberg<br />

Veranstalter: Systeam<br />

Referentin: Judy Ann Schön<br />

Preis: 230 € inkl. Mwst. für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Informationen: � www.systeam-oberland. com<br />

Rechtliche Grundlagen für Ü/D<br />

(siehe Seminarbericht im <strong>Infoblatt</strong> 2/2003, Seite 12)<br />

28. Juni 2003, Hannover<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/Niedersachsen<br />

Referent: Dr. Wolfram Velten<br />

Informationen: � www.bduebn.de<br />

Hansa-Übersetzertreff (HUT)<br />

Offenes, verbandsunabhängiges Kollegentreffen für<br />

selbstständige Übersetzerinnen und Übersetzer an jedem<br />

ersten Mittwoch im Monat<br />

2. Juli und 13. August 2003, Hamburg<br />

19.00 Uhr Hotel Maritim Reichshof, Kirchenallee 34–36<br />

Anmeldung und Informationen: Elisabeth Sack-Kastl<br />

� elisabeth@sack-kastl.com � 040 71004856<br />

Konferenzdolmetscher für die Zukunft<br />

10 Jahre Berufsgruppe Konferenzdolmetscher<br />

4.–6. Juli 2003, Berlin<br />

Veranstalter: BDÜ<br />

Informationen: � www.bdue.de<br />

Orientierungskurs SGML/XML<br />

Überblick über Struktur und Einsatzmöglichkeiten dieser<br />

herstellerunabhängige Standards, die es ermöglichen,<br />

Dokumente plattform- und systemübergreifend auszutauschen<br />

und weiterzubearbeiten<br />

7. Juli 2003, München<br />

Veranstalter: Comet Communications GmbH<br />

Referentin: Prof. Sissi Closs<br />

Preis: 510 € zzgl. MwSt.<br />

Informationen: � www.comet-comm.de<br />

Déjà-Vu X für Déjà-Vu-3-Anwender<br />

18.–19. Juli 2003, Wackersberg<br />

Veranstalter: SysTeam Oberland<br />

Informationen: � www.systeam-oberland. com<br />

20 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Marketing für Übersetzer/innen III<br />

Verbesserung des Auftretens beim Kunden, konsequente<br />

Gesprächs- und Verhandlungsführung. Teilnahme an<br />

den Seminaren Marketing I oder II ist nicht Voraussetzung<br />

für Teilnahme an diesem Seminar.<br />

6. September 2003, Göttingen<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/Niedersachsen<br />

Referent: Hans-Gerd Alte-Grevé<br />

Preis: 120 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Informationen: � www.bduebn.de<br />

Fortbildung an der Uni Hildesheim<br />

Ausgewählte Trenn- und Fügeverfahren<br />

(siehe Beschreibung Seite 19)<br />

11.–13. September 2003, Hildesheim<br />

Veranstalter: BDÜ/Uni Hildesheim<br />

Informationen: � www.bdue.de<br />

Déjà-Vu X für Anfänger<br />

11.–12 September 2003, Wackersberg<br />

Veranstalter: SysTeam Oberland<br />

Informationen: � www.systeam-oberland. com<br />

Professionelles Marketing für Übersetzer<br />

Berufliches Selbstverständnis, Selbstdarstellung und Corporate<br />

Identity, Kundenorientierung, Marketingstrategie<br />

13.–14. September 2003, Düsseldorf<br />

Veranstalter: Triacom Unternehmensberatung<br />

Referentin: Dr. Thea Döhler, Marisa Manzin<br />

Anmeldung bis 09.08.2003<br />

Preis: 324,50 € inkl. MwSt.<br />

Informationen: � www.consulting.triacom.com<br />

Computer und Übersetzen<br />

Fortbildungsseminar für Übersetzer(innen) und Dolmetscher(innen)<br />

an der Uni Saarbrücken in zwei Blöcken:<br />

15.-19.09.2003: Rechnergestützte<br />

Terminologieverwaltung<br />

22.-26.09.2003: Translation-Memory-Systeme<br />

und Softwarelokalisierung<br />

Teilnahmegebühr: 310 € pro Block (<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitgl.)<br />

Anmeldung: � kh.freigang@rz.uni-sb.de<br />

Infos zu Verwertungsgesellschaften<br />

VG Wort und VG Bild-Kunst<br />

16. September 2003 (19–21 Uhr), Hamburg<br />

Veranstalter: ver.di Hamburg, »AG Freie«<br />

Informationen: � www.mediafon.net/termine.php3<br />

Weitere Termine<br />

Russisches Sprachseminar in Timmendorf<br />

Erfahrungsaustausch und Informationen über neuere Entwicklungen<br />

in den GUS-Staaten; Aktivierung und Vervollkommnung<br />

der russischen Sprachkenntnisse<br />

28.09.–11.10.2003, Timmendorfer Strand<br />

Veranstalter: Bundesverband der Lehrkräfte und Freunde<br />

der russischen Sprache in Deutschland e.V.<br />

Dozenten: Hochschullehrer aus den GUS-Staaten<br />

Teilnahmegebühr: 300 €, Studierende bis 27 J. 205 €<br />

Als Bildungsurlaub anerkannt<br />

Informationen: � c.mielsch@t-online.de<br />

Réseau franco-allemand<br />

10. Jahrestreffen<br />

17.–19. Oktober 2003, Avignon<br />

Veranstalter: ASTTI, ATICOM, CBTIP, SFT<br />

Informationen: � www.aticom.de<br />

TM-Tage des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Fachtagung, Ausstellung und Schulung (siehe Bericht<br />

Seite 4 und beiliegendes Programm)<br />

24.–25. Oktober 2003, Hamburg<br />

Veranstalter: <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Informationen: � www.adue-nord.de<br />

Buchführung und Jahresabschluss für<br />

selbstständige Dolmetscher und Übersetzer<br />

25. Oktober 2003, Braunschweig<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/Niedersachsen<br />

Referent: Jochen Beer, Dipl.-Kaufmann, Steuerberater<br />

Preis: 120 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Anmeldeschluss: 02.10.2003<br />

Informationen: � www.bduebn.de<br />

tekom-Jahrestagung 2003<br />

Optimierte Prozesse – für eine erfolgreiche Zukunft<br />

19.–21. November 2003, Wiesbaden<br />

Veranstalter: tekom<br />

Informationen: � www.tekom.de<br />

Typografie, Layout und Übersetzen<br />

Typografischen Grundbegriffe, Gestaltungsprinzipien,<br />

Einsatz typografischer Schrift<br />

22. November 2003, Hannover<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/Niedersachsen<br />

Referent: Jürgen F. Schopp, Uni Tampere, Finnland<br />

Preis: 120 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Anmeldeschluss: 31.10.2003<br />

Informationen: � www.bduebn.de<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 21


Datenänderungen<br />

Impressum Mediadaten Vorschau<br />

Die Geschäftsstelle bittet:<br />

Änderungen von Postadressen, E-Mail-Adressen,<br />

Telefon- und Faxnummern und Ähnlichem rechtzeitig<br />

an die Geschäftsstelle senden.<br />

Eventuell noch nicht angegebene E-Mail-Adressen<br />

umgehend mitteilen.<br />

Änderungen dieser Art nur an die Geschäftsstelle senden,<br />

nicht an das <strong>Infoblatt</strong> und auch nicht an einzelne<br />

Vorstandsmitglieder.<br />

Daten im Internet werden periodisch (etwa alle<br />

3 Monate) auf der Grundlage der Daten aus der<br />

Datenbank in der Geschäftsstelle aktualisiert. Bitte<br />

daher keine Meldung an den Webmeister machen.<br />

Manuelle Einzeländerungen im Internet sind nicht<br />

möglich.<br />

Bei Änderungen gleichzeitig mitteilen, ob sonstige<br />

Daten wie zum Beispiel Privatanschriften, Mobiltelefonnummer<br />

weiterhin gültig sind.<br />

Abonnement<br />

Elektronisches Abonnement (PDF-Datei):<br />

Kostenlos auf Anforderung: infoblatt@adue-nord.de<br />

Druck-Abonnement<br />

Jahresabonnement (6 Ausgaben mit je mindestens<br />

24 Seiten); 27 € im Inland (inkl. 7 % MwSt.), 45 € im<br />

Ausland inkl. Porto- und Versandkosten; Bestellformular<br />

im Internet abrufbar (www.adue-nord.de → Publikationen<br />

→ <strong>Infoblatt</strong>) oder bei der Redaktion anzufordern.<br />

Vorschau auf das nächste<br />

<strong>Infoblatt</strong>:<br />

Aktuelle Informationen zu den TM-Tagen<br />

Internetpräsenzen übersetzen Teil 2<br />

Diplomarbeit über Internetnutzung von<br />

Übersetzern<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss<br />

für das nächste <strong>Infoblatt</strong>:<br />

6. August 2003<br />

Impressum<br />

Redaktion Helke Heino (v.i.S.d.P.)<br />

Layout und Druck TETRADOC<br />

Leserbriefe und Mitteilungen<br />

� infoblatt@adue-nord.de � <strong>Infoblatt</strong> · c/o TETRADOC ·<br />

Schönberger Straße 26 · 23896 Walksfelde<br />

� 04543 891667 � 04543 891668<br />

Erscheinen und Auflage 6mal jährlich · etwa 350 auf<br />

Papier · etwa 300 per E-Abo · etwa 220 über das Internet<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autoren, nicht notwendigerweise die der Redaktion oder des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> wieder.<br />

© <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

Gültig ab 1. Januar 2003<br />

Alle Preise inkl. 16 % Mehrwertsteuer!<br />

Anzeigen<br />

Schwarz-weiß in Druckauflage, Farbe in elektronischer Auflage;<br />

Platzierungswünsche im Innenteil werden nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt.<br />

¼ Seite im Innenteil................................................ 65,00 €<br />

½ Seite im Innenteil.............................................. 105,00 €<br />

1 Seite im Innenteil.............................................. 190,00 €<br />

1 Seite U2, U3 oder U4 (grün) 255,00 €<br />

Der Rand der Seiten kann aus technischen Gründen nicht bedruckt<br />

werden. Die Anzeige ist in einer von uns verarbeitbaren<br />

Form anzuliefern, vorzugsweise als PDF-Datei (Adobe Acrobat)<br />

oder in einem PC-Datei-Format (kein Macintosh).<br />

Beilagenwerbung<br />

Preise jeweils pro Blatt A4 oder kleiner, bis 160 g/m²<br />

Gesamte Druckauflage ........................................... 80,00 €<br />

Diese Preise setzen die Lieferung der Beilage durch den Kunden<br />

voraus. Die elektronisch zu veröffentlichenden Beilagen sind als<br />

PDF-Datei zu liefern. Gedruckte und elektronische Beilagen<br />

müssen rechtzeitig zum Anzeigenschluss vorliegen.<br />

Wir können Beilagen unter Umständen im Rahmen unserer<br />

technischen Möglichkeiten gegen Kostenübernahme auch für<br />

Sie produzieren. Näheres vereinbaren Sie bitte mit uns.<br />

Kleinanzeigen<br />

In der Rubrik »Kleinanzeigen« können die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Referenzmaterial wie Wörterbücher/CDs suchen, verkaufen oder<br />

verschenken, auf interessante Veranstaltungen hinweisen,<br />

Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei Konferenzen suchen oder<br />

anbieten und ähnliches.<br />

Kleinanzeigen sind kostenlos, aber Mitgliedern vorbehalten.<br />

Werbung für Sprachmittlerleistungen wird nicht veröffentlicht.<br />

22 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003


Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Geschäftsstelle (GS)<br />

Noëlle Friebel<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do 9.30–12.30 Uhr<br />

1. Vorsitzender<br />

Vertretung des Verbandes nach außen<br />

2. Vorsitzende<br />

Ausbildung Weiterbildung<br />

Berufseinstieg<br />

Schriftführerin<br />

Koordination GS Vereidigungen<br />

D/Ü für Gerichte, Polizei, Behörden<br />

Schatzmeister<br />

Finanzen Versicherungen und Steuern<br />

Referentin<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Beauftragter<br />

Seitenmeister Datenbank<br />

Beauftragte<br />

Dokumentation Lexikographie<br />

Terminologie Redaktion <strong>Infoblatt</strong><br />

Beauftragte<br />

Schleswig-Holstein<br />

Beauftragte<br />

Weiterbildung<br />

Beauftragte<br />

Literarisches Übersetzen<br />

Beauftragte<br />

Angestellte Dolmetscher und Übersetzer<br />

Beauftragte<br />

Konferenzdolmetschen<br />

Beauftragte<br />

Gebärdensprachdolmetschen<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />

Wendenstraße 435<br />

20537 Hamburg<br />

Terence Oliver<br />

Trockenkamp 6<br />

21423 Winsen<br />

Tanja Güllicher<br />

Oelkersallee 33<br />

22769 Hamburg<br />

Natascha Dalügge-Momme<br />

Sanddornweg 1 a<br />

22926 Ahrensburg<br />

Michael Friebel<br />

Im Rieckenfelde 2<br />

21220 Seevetal<br />

Karmele Rodríguez<br />

Pommernweg 11<br />

21217 Seevetal<br />

Per N. Döhler<br />

Dorfstraße 6<br />

21397 Barendorf<br />

Helke Heino<br />

Schönberger Straße 26<br />

23896 Walksfelde<br />

Thekla Kruse<br />

Waitzstraße 55 d<br />

24937 Flensburg<br />

Georgia Mais<br />

Dahlienweg 9<br />

21218 Hittfeld<br />

Maralde Meyer-Minnemann<br />

Ansorgestraße 32<br />

22605 Hamburg<br />

Marietta Müller<br />

Baererstraße 88<br />

21073 Hamburg<br />

Manuela Wille<br />

Kanzlerstraße 39<br />

21079 Hamburg<br />

Simone Scholl, Altendeicher<br />

Chaussee 2, 25489 Haselau<br />

Andrea Schaffers, DAW-GmbH,<br />

Erikastraße 115, 20251 Hamburg<br />

� 040 2191001<br />

� 040 2191003<br />

� info@adue-nord.de<br />

� 04171 73366<br />

� 04171 74688<br />

� terry@adue-nord.de<br />

� 040 41359651<br />

� 040 41359652<br />

� tanja@adue-nord.de<br />

� 04102 8249340<br />

� 04102 8249341<br />

� natascha@adue-nord.de<br />

� 040 35953 378<br />

� 040 35953 145<br />

� michael@adue-nord.de<br />

� 04105 152062<br />

� 04105 152088<br />

� karmele@adue-nord.de<br />

� 04137 810161<br />

� 04137 810163<br />

� per@adue-nord.de<br />

� 04543 891667<br />

� 04543 891668<br />

� helke@adue-nord.de<br />

� 0461 28556<br />

� 0461 28556<br />

� thekla@adue-nord.de<br />

� 040 21986625<br />

� 040 21986645<br />

� seminare@adue-nord.de<br />

� 040 8802343<br />

� 040 8808524<br />

� maralde@adue-nord.de<br />

� 040 770519<br />

� 040 76757409<br />

� marietta@adue-nord.de<br />

� 040 76411025<br />

� 040 76411026<br />

� manuela@adue-nord.de<br />

� 040 42838 3535 (Büro)<br />

� 04129 975925 (privat)<br />

� 040 428386581 (Büro)<br />

� 040 8803578 (privat)<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 3/2003 23


Schon wieder was los im <strong>Nord</strong>en!<br />

Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> präsentiert<br />

Was Translation-Memory-Tage des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Zweitägige Fachtagung und Ausstellung zum computergestützten<br />

Übersetzen<br />

Wann 24. und 25. Oktober 2003<br />

Freitag: Vorträge von Herstellern, Fachleuten und Anwendern<br />

Samstag: Schulungen für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

Wo Ramada-Treff Hotel, Hamburg<br />

Wie Ausstellung, Plenumsvorträge, Schulungen, Podiumsdiskussionen<br />

Wer Übersetzer und Dolmetscher. Technische Redakteure.<br />

Anwender von TM-Systemen. Anfänger und Experten.<br />

Mitglieder und Nichtmitglieder. Uni-Professoren und Kollegen.<br />

Als Aussteller/Hersteller haben bereits gebucht: Déjà Vu,<br />

LTC Organiser, MetaTexis, PASSOLO, SDLX, Star Transit, Trados<br />

Wofür Für Weiterbildung, Marktübersicht, Kontakt zu Herstellern,<br />

Fachleuten, Anwendern und Kollegen<br />

Wogegen Gegen Informationsdefizit, Technikangst, mangelnden Durchblick<br />

Wieviel Frühbucher – Mitglieder 277 €, Nichtmitglieder 361 €<br />

inkl. 16 % MwSt. Spätbucher – Mitglieder 325 €, Nichtmitglieder 417 €<br />

Stud. in Ausbildung zu D/Ü (Mitglieder+Nichtmitglieder) 166 €<br />

Die Tage der Veranstaltung sind auch einzeln buchbar (siehe Anmeldung)<br />

»Frühbucher« = Anmeldung und Zahlung des Teilnahmebeitrags<br />

bis 20. August 2003<br />

»Mitglieder« = <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ-Landesverbände, DTT,<br />

tekom, VÜD<br />

Was noch Mittagessen, Kaltgetränke und viele Kaffeepausen<br />

Weitere Georgia Mais tm-tage@adue-nord.de<br />

Info und www.adue-nord.de → TM-Tage<br />

Anmeldung Vorläufiges Programm als PDF herunterladbar

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