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Mobilität für Deutschland - Deutsches Verkehrsforum

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Kostenersparnis beläuft sich auf ca. 10.000 Euro<br />

je Lokomotive und Monat.<br />

Ausschöpfung nationaler<br />

Harmonisierungsspielräume<br />

Die Beseitigung eines Wettbewerbsnachteils<br />

der deutschen Seehäfen bei der Mineralölsteuer<br />

wurde Mitte des Jahres 2006 in die<br />

Wege geleitet: Der Bundestag hat das Gesetz<br />

zur Neuregelung der Besteuerung von Energieerzeugnissen<br />

und zur Änderung des Stromsteuergesetzes<br />

(Energiesteuergesetz) verabschiedet.<br />

Die Mineralölsteuer <strong>für</strong> den Verbrauch<br />

von Gasöl beim Hafenumschlag soll<br />

von 47 Cent/Liter auf 6 Cent/Liter gesenkt<br />

werden. Dies gilt <strong>für</strong> den Einsatz von Arbeitsmaschinen<br />

und Fahrzeugen, die ausschließlich<br />

dem Güterumschlag in Seehäfen dienen.<br />

Die EU-Kommission muß dieser Maßnahme<br />

noch zustimmen, dann erfolgt die Umsetzung<br />

durch das Bundesministerium. Ein gutes<br />

Beispiel, wie jahrzehntelange Wettbewerbsnachteile<br />

der deutschen Seehäfen bei der<br />

Mineralölsteuer, vor allem gegenüber den<br />

Niederlanden und Belgien, durch die Ausschöpfung<br />

nationaler Harmonisierungsspielräume<br />

beseitigt wurden.<br />

„Wichtig ist die Entschlackung<br />

und die Konsolidierung der EU-<br />

Verkehrspolitik. Diskriminierungspotenziale<br />

wie beispielsweise<br />

im Bereich Schienenverkehr<br />

müssen beseitigt werden.“<br />

Helmut Schmitt von Sydow<br />

Hauptberater der Generaldirektion<br />

Energie und Verkehr<br />

der Europäischen Kommission<br />

11<br />

„Der wichtige Schritt mit der<br />

Mineralölsteuersenkung <strong>für</strong> die<br />

deutschen Seehäfen wurde von<br />

Bundestag und Bundesrat beschlossen.<br />

Damit sind die<br />

langjährigen Forderungen des<br />

Deutschen <strong>Verkehrsforum</strong>s und<br />

des Zentralverbandes der Deutschen<br />

Seehäfen in einem wichtigen<br />

Punkt bezüglich der<br />

Wettbewerbsbedingungen erfüllt<br />

worden.“<br />

Detthold Aden<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der BLG Logistics Group AG &<br />

Co. und Präsidiumsmitglied

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