Mobilität für Deutschland - Deutsches Verkehrsforum
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Energie- und Emissionsbilanz<br />
des Verkehrs<br />
(Quelle: <strong>Deutsches</strong> <strong>Verkehrsforum</strong>, 2006)<br />
Motorisierter Individualverkehr (MIV)<br />
■ 1991 bis 2004 Anstieg der Verkehrsleistung<br />
um 27% bei konstantem Energieverbrauch<br />
und sinkendem CO2-Ausstoß (-7%)<br />
■ Linienbusverkehr: +20% Verkehrsleistung,<br />
-21% Energieverbrauch, -29% CO2-Emission<br />
Straßengüterverkehr<br />
■ Reduktion der CO2-Emission um 20% seit<br />
Anfang der 90er Jahre (bezogen auf die<br />
geleisteten Tonnenkilometer)<br />
Schienenverkehr<br />
■ Die Deutsche Bahn hat das Ziel, den spezifischen<br />
CO2-Ausstoß bis 2005 (ggü. 1990) um<br />
25% zu senken, bereits 2002 erreicht.<br />
■ Nahverkehr: 2004 ggü. 1991 +49% Verkehrsleistung,<br />
+3% Energieverbrauch, -21% CO2-<br />
Ausstoß<br />
■ Fernverkehr: Verkehrsleistung +6%, -14%<br />
Energieverbrauch, -29% CO2-Ausstoß<br />
Luftverkehr<br />
■ Spezifischer Treibstoffverbrauch (Verbrauch<br />
bezogen auf die Beförderung einer Person<br />
über 100 km) bei der Deutschen Lufthansa<br />
zwischen 1991 und 2004: -29%, CO2-Ausstoß<br />
-29%,<br />
■ Verkehrsleistung in <strong>Deutschland</strong> +114%,<br />
Energieverbrauch +43%, CO2-Ausstoß + 41%<br />
Schiffsverkehr<br />
■ Verkehrsleistung international zwischen<br />
1990 und 2004: +44%, Anzahl der Seeschiffe<br />
+16%, spezifischer Kraftstoffverbrauch<br />
-6%<br />
nach Europa in das EU-System; Start mit<br />
der neuen Handelsperiode 2013.<br />
■ Die EU und ihre Mitgliedstaaten setzen<br />
ihren Beitrag zum Klimaschutz konsequent<br />
um, d.h. Effizienzsteigerung der<br />
europäischen Luftraumüberwachung, koordinierte<br />
Investition in Luftverkehrsknoten,<br />
internationale Vereinbarung direkterer<br />
Flugrouten, Aufstockung der<br />
Technologie- und Forschungsförderung.<br />
■ Mitsprache der Luftverkehrswirtschaft<br />
bei der Umsetzung des Systems, um eine<br />
realistische Einschätzung des Einsparungspotenzials<br />
bei CO2 und ausreichende<br />
Zertifikatsmengen zu gewährleisten.<br />
Erfolgreiche Novellierung<br />
des Fluglärmgesetzes<br />
Das Deutsche <strong>Verkehrsforum</strong> hat Forderungen<br />
zum Fluglärmschutzgesetz mit<br />
Mitgliedern und mit Verbänden der Luftverkehrsbranche<br />
abgestimmt, die Anliegen<br />
gebündelt und Positionspapiere erstellt.<br />
Zahlreiche Gespräche wurden mit Vertretern<br />
der Ausschüsse des Deutschen Bundestages<br />
und mit Ländervertretern geführt<br />
und die Meinungsbildung eng und erfolgreich<br />
begleitet. Bundestag und Bundesrat<br />
haben im Dezember 2006 bzw. Februar<br />
2007 einen akzeptablen Kompromiss angenommen.<br />
Das neue Fluglärmschutzgesetz<br />
bringt endlich Planungssicherheit. Es definiert<br />
klar und abschließend Lärmschutz-<br />
Grenzwerte, Berechnungsverfahren und<br />
Entschädigungs- und Erstattungsansprüche.<br />
Technische Vorschriften, die zur Umsetzung<br />
nötig sind, müssen jetzt auch zügig<br />
und ausgewogen überarbeitet werden.<br />
19<br />
„Massives Potenzial <strong>für</strong> die<br />
Senkung von Emissionen liegt<br />
in der seit langem überfälligen<br />
Umsetzung des Single European<br />
Sky. Eine Milliarde neuer<br />
Passagiere könnten emissionsfrei<br />
fliegen.“<br />
Wolfgang Mayrhuber<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Deutsche Lufthansa AG und<br />
Präsidiumsmitglied