unternehmen Sonderausgabe Juli 2016
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Das Wirtschaftsmagazin im Südwesten <strong>Sonderausgabe</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> | 3,00 €<br />
4 197821 303000 5 2<br />
Ulm<br />
Regensburg<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
Zehn Jahre<br />
Donau Masters<br />
<strong>Sonderausgabe</strong> zur Oldtimer-Rallye vom 14. bis<br />
16. <strong>Juli</strong> mit Starterliste, Hintergründen und<br />
Vereinschef Manfred Hommel im Titelinterview.
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<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[inhalt]<br />
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />
Alexander Bögelein,<br />
Redaktionsleiter<br />
<strong>unternehmen</strong> [!]<br />
zehn Jahre Donau Masters! Die Verantwortlichen<br />
des gleichnamigen Clubs können stolz darauf<br />
sein, was sie aufgebaut haben. Die Rallye<br />
hat sich etabliert und zieht entlang der Strecke<br />
tausende Besucher an. Wer die Oldtimer am<br />
Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong>, am Start vor dem Ulmer<br />
Münster sieht, vermutet nicht, welchen Aufwand<br />
diese Veranstaltung erfordert. Diese <strong>Sonderausgabe</strong><br />
von <strong>unternehmen</strong>[!] gibt Einblicke<br />
hinter die Kulissen und erinnert mit einer Reportage<br />
über das SOS-Kinderdorf in Kecskemét<br />
daran, dass die Teilnehmer für den guten Zweck<br />
fahren. Ich wünsche Ihnen anregende Lektüre.<br />
wir<br />
machen<br />
jeden<br />
Umzug<br />
mit!<br />
Ihr Alexander Bögelein<br />
[titelthema]<br />
4 „Da spürst du jede Bodenwelle“<br />
Chefkoordinator Manfred Hommel im<br />
Gespräch<br />
[fahren]<br />
10 Die Strecken-Macher Horst Holland und<br />
Florian Ilg: auf unbekannten Wegen zum Ziel<br />
13 In der Hitze der Nacht<br />
Die Auto-Doktoren von Fricker<br />
[verantworten]<br />
16 Ein Zuhause für Kinderseelen<br />
Das SOS-Kinderdorf Kecskemét<br />
[sehen]<br />
20 Eine Stadt, die niemals schläft<br />
Bratislava, die vergessene Schönheit<br />
22 Bunt, quirlig und fröhlich Den Mythos<br />
Mercedes-Benz erleben<br />
[leben]<br />
26 Oldtimer-Geflüster Die Teilnehmer<br />
berichten von ihren kuriosen Erlebnissen<br />
[namen & fahrzeuge]<br />
28 Donau Masters <strong>2016</strong> Die Teilnehmer<br />
und ihre Schätzchen<br />
38 Impressum<br />
20<br />
22<br />
HARDER<br />
logistics<br />
10<br />
16<br />
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3
Freut sich auf die Herausforderung<br />
Ulm-Budapest: Manfred<br />
Hommel, der Chef des<br />
Donau Masters Club.<br />
4
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[titelthema]<br />
„Da spürst du<br />
jede Bodenwelle“<br />
Zum zehnjährigen Bestehen führt die Rallye des Donau Masters Club wieder<br />
nach Budapest. Die Vorfreude bei den Teilnehmern ist riesengroß. Veinschef<br />
und Chefkoordinator Manfred Hommel über die Herausforderungen für<br />
Mensch, Maschine und gute Taten für benachteiligte Kinder.<br />
Zur Person<br />
Zurück zu den Wurzeln heißt es dieses Jahr: Wie<br />
groß ist Ihre Vorfreude auf die Donau Masters?<br />
Eines vorweg: Die Donau Masters <strong>2016</strong> nach Budapest<br />
ist etwas Besonderes. Wir machen die Rallye seit zehn<br />
Jahren, hatten aber zuletzt eine zweijährige Pause. Wir<br />
mussten einiges neu organisieren. Die Rallye wieder<br />
aufleben zu lassen, ist mit viel Aufwand aber ebenso<br />
großer Vorfreude verbunden.<br />
2014 und 2015 hatten Sie mit der Interalpenrallye<br />
nach Telfs in Tirol bewusst auf Abwechslung gesetzt.<br />
Wie bewerten Sie das Kapitel Alpentour?<br />
Es war sinnvoll, eine schöpferische Pause einzulegen.<br />
Die Auszeit war für das Team notwendig, denn der Aufwand<br />
für Ulm-Budapest ist riesig. Mit der Interalpenrallye<br />
nach Telfs haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen.<br />
Wir haben nur an einem Ort übernachtet und<br />
haben von dort aus Touren organisiert. Das war lange<br />
nicht so anstrengend wie Ulm-Budapest.<br />
Wo sind Fahrer und Fahrzeuge mehr gefordert?<br />
Ganz klar bei Ulm-Budapest. Wir haben ein enges Zeitfenster<br />
und Teilstrecken von mehr als 500 Kilometer.<br />
Gerade mit den Oldtimern ist das eine Herausforderung.<br />
Da spürst du jede Bodenwelle. Dazu kommt, dass<br />
die Tour im Hochsommer stattfindet. Temperaturen<br />
um 35 Grad Celsius – zumindest in Ungarn und der Slowakei<br />
– sind keine Seltenheit. Die alten Fahrzeuge entwickeln<br />
zusätzlich Wärme, sodass die Fahrerteams ordentlich<br />
schwitzen. Aber all das macht die Donau<br />
Masters Ulm-Budapest aus.<br />
Sie sagen, das gehört zum Charakter der Tour. Was<br />
macht diesen noch aus?<br />
Obwohl die Tour Kraft kostet, macht sie unheimlich<br />
viel Spaß. Das Außergewöhnliche ist, dass wir mit den<br />
Oldies in die Nacht hineinfahren. In der Regel kommen<br />
wir erst gegen 21, 22 oder sogar 23 Uhr am Tagesziel an.<br />
Fahren also eine angefangene Nachtetappe mit Wer-<br />
Manfred Hommel<br />
gehört zu den Gründungsmitgliedern<br />
des Donau Masters<br />
Club und leitet den<br />
eingetragenen Verein<br />
seit dessen Gründung<br />
im Jahr 2006. Der<br />
58-Jährige steht seit<br />
drei Jahren an der<br />
Spitze der Mercedes-<br />
Benz-Niederlassung<br />
Stuttgart und ist Chef<br />
der Vertriebsdirektion<br />
Württemberg. Zuvor<br />
führte er neun Jahre<br />
lang der Niederlassung<br />
Ulm/Schwäbisch<br />
Gmünd. Zu seinen<br />
Hobbys gehören<br />
Tai Chi und Golf.<br />
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5
[titelthema] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Für den Chefkoordinator der<br />
Donau Masters beginnt der<br />
Tag um 5 Uhr. Den Tross sicher<br />
zum Etappenziel zu<br />
bringen, erfordert auch Improvisationstalent.<br />
tungsprüfungen auf der Strecke. Danach gibt es noch<br />
eine Abendveranstaltung bis Mitternacht und morgens<br />
um sechs Uhr klingelt der Wecker schon wieder.<br />
Am zweiten Tag legen wir 520 Kilometer zurück, unterbrechen<br />
nur zum Tanken und für<br />
eine kurze Mittagspause. Es sind die<br />
hohen Anforderungen an Mensch<br />
und Material, die den Charakter der<br />
Rallye ausmachen.<br />
100 Autos<br />
auf 900<br />
Kilometern<br />
die Donau<br />
entlang<br />
Wie ist die Resonanz auf die Neuauflage<br />
der Donau Masters im<br />
Club und bei den Oldtimerbegeisterten<br />
in der Region?<br />
Die Resonanz ist sehr gut. Wir wollten<br />
80 Autos am Start sehen und haben 80 Anmeldungen.<br />
Mehr Teilnehmer können wir aus organisatorischen<br />
Gründen leider nicht mitnehmen. Bei Oldtimern,<br />
die 1000 Kilometer fahren, gibt es manch technischen<br />
Zwischenfall. Vier Service-Teams stehen zum Helfen<br />
bereit. Auch in dieser Hinsicht sind 80 Autos die Obergrenze.<br />
Was bleibt, was verändert sich gegenüber dem<br />
Konzept der Oldtimer-Rallye nach Budapest?<br />
Gleich bleiben die Stationen Ulm, Regensburg, Bratislava<br />
und Budapest. Allerdings haben sich die Strecken<br />
zwischen den Städten verändert,<br />
etwa durch neue Straßenführungen.<br />
Bei früheren Rallyes fuhren<br />
wir auf dem Hungaro-Ring nahe<br />
Budapest. Das ist dieses Jahr nicht<br />
möglich. Wir weichen deshalb auf<br />
den Slowakia-Ring aus. Anstatt am<br />
Samstagabend erreichen wir die<br />
Rennstrecke also bereits in der<br />
Früh. Das verändert den Ablauf<br />
gravierend.<br />
Wie viel Arbeit steckt in der Organisation der Donau<br />
Masters? Und wer leistet diese?<br />
Hochgerechnet sind zwei Personen acht Monate lang<br />
mit Organisieren und Planen ausgelastet. Der Aufwand<br />
für Ulm-Budapest ist etwa fünf Mal höher als der für<br />
Telfs. Wir im Orga-Team teilen die Aufgaben untereinander<br />
auf. Im Kern sind wir zu viert: Florian Ilg, Horst<br />
Holland, Sandra Grund und meine Wenigkeit. Auf der<br />
Tour sind dann weitere 30 Leute involviert. Beim Start<br />
und den Vorbereitungen helfen bis zu 60 Personen.<br />
Wie groß ist der Tross insgesamt?<br />
Wir haben vier Service-Teams dabei, dazu vier Orga-<br />
Gruppen und zwei Security-Autos. Pi mal Daumen begleiten<br />
15 Fahrzeuge die Rallye. Der gesamte Tross umfasst<br />
also fast 100 Autos.<br />
Wie werden Sie teilnehmen: Als Chefkoordinator<br />
mit einem schnellen Mercedes oder als Teilnehmer<br />
mit ihrem Wolsely Hornet, Baujahr 1935?<br />
Ich hätte mich gern in meinen Wolsely geschwungen,<br />
aber habe mich entschieden, mit einem Mercedes AMG<br />
GTS vorauszufahren.<br />
Warum?<br />
Als Chefkoordinator telefonierst du während der Tour<br />
ständig und musst sehr oft improvisieren. In einem<br />
Oldtimer-Auto ist das mangels Freisprechanlage nicht<br />
möglich.<br />
Wie erleben Sie als Chefkoordinator so einen Rallye-Tag.<br />
Was sind für Sie die größten Herausforderungen?<br />
Der Starttag beginnt um fünf Uhr morgens. Einer muss<br />
den Überblick behalten, koordinieren und in unvorhergesehenen<br />
Situationen Entscheidungen treffen.<br />
Das bin ich. Irgendwas ist immer. Mal verspäten sich<br />
Teilnehmer, dann gibt es manchmal Probleme mit den<br />
Genehmigungen oder der Polizei und vieles mehr, das<br />
geregelt werden muss.<br />
6
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[titelthema]<br />
Wie geht es Ihnen vor dem Start am Ulmer Münsterplatz?<br />
Ich bin angespannt, frage mich, ob das Wetter hält, ob<br />
die Fahrzeugabnahme funktioniert und die Ablaufpläne<br />
stimmen. Sobald um 17 Uhr die Motoren brummen<br />
und die Oldies losfahren, fällt der Druck langsam ab.<br />
Auf dem Weg warten andere Herausforderungen.<br />
Woher kommen die Fahrerteams?<br />
Etwa 15 Teams kommen aus dem Stuttgarter Raum.<br />
Der Rest ist aus der Ulmer Ecke. Auch werden uns nach<br />
aktuellem Stand ARD-Tagesschausprecher Jan Hofer<br />
und der ehemalige Fußballstar Maurizio Gaudino begleiten.<br />
Wie oft verfahren sich eigentlich Teilnehmer?<br />
Es gibt immer wieder Fahrer, die liegenbleiben oder<br />
sich so verfransen, dass sie allein nicht mit dem Roadbook<br />
zurückfinden. Dabei erleichtern mittlerweile<br />
Smartphones mit ihrer Navigationsfunktion einiges.<br />
Trotzdem fahre ich die Tagesetappen oft zwei bis dreimal<br />
ab, um vor Ort zu helfen. Bleibt ein Teilnehmer<br />
liegen, warte ich mit ihm auf das Service-Team. Oder<br />
ich sichere Straßen ab. Den Orga-Teams fehlt dazu die<br />
Zeit. Die müssen rechtzeitig an Treffpunkten und Prüfstellen<br />
sein.<br />
Sperren Sie auch Straßen ab, damit die Oldtimer<br />
hintereinander bleiben?<br />
Wenn die Motoren auf dem<br />
Münsterplatz brummen und<br />
die Oldies losfahren, löst sich<br />
die Anspannung von<br />
Manfred Hommel.<br />
MONACO CALIBRE 11<br />
AUTOMATIC CHRONOGRAPH<br />
7
[titelthema] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Fahren für einen guten<br />
Zweck: „Es ist wundervoll zu<br />
sehen, wie sich die Kids von<br />
Herzen darüber freuen, bei<br />
unseren Veranstaltungen dabei<br />
zu sein“, sagt Manfred<br />
Hommel.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />
ALEXANDER BÖGELEIN,<br />
REDAKTIONSLEITER<br />
UNTERNEHMEN [!]<br />
DOKUMENTATION:<br />
RONJA GYSIN<br />
FOTOS:<br />
MARC HÖRGER<br />
Öffentliche Straßen dürfen wir nicht sperren. Aber die<br />
Sonderprüfstellen sind abgesperrt. Meist helfen uns<br />
dabei Leute vor Ort. In Abensberg, wo die Fahrer einen<br />
Rundkurs absolvieren, hilft uns beispielsweise der örtliche<br />
Motorsport Club mit 20 Mann. Das ist ein riesen<br />
Remmidemmi. An solchen Stellen ist stets eines unserer<br />
Teams mit Fahrzeug und Gelblicht im Einsatz.<br />
Um was geht es bei diesen Prüfungen?<br />
Alle Sonderprüfungen sind Gleichmäßigkeitsprüfungen.<br />
Es geht dabei nicht um die<br />
Höchstgeschwindigkeit, sondern<br />
um die Strecken in einer vorgegebenen<br />
Zeit zu fahren.<br />
Warum können Sie dieses Jahr<br />
nicht auf den Hungaro-Ring, die<br />
Formel-1-Strecke in Ungarn?<br />
Wir sind mit der Donau Masters eine<br />
Woche später dran als sonst. Ende<br />
<strong>Juli</strong> findet aber das Formel-1-Rennen<br />
auf der Strecke statt. Dazu benötigen die Veranstalter<br />
vier Wochen Vorlauf. Genau in diese Zeitspanne fällt unsere<br />
Rallye. Der Slowakia-Ring ist aber auch ein schöner<br />
Motorsport-Rundkurs. Wir freuen uns darauf, ihn auszuprobieren.<br />
Sie auch?<br />
Na klar fahre ich da auch ein paar Runden und werde<br />
auch aufs Gas drücken. Der Mercedes GTS, mit dem ich<br />
Hilfe für<br />
sozial<br />
schwache<br />
Kinder in<br />
vier Ländern<br />
unterwegs sein werde, hat 510 PS. Den Rennfahrer hab<br />
ich trotzdem nicht im Blut.<br />
Die Teams fahren bei der Donau Masters auch für<br />
einen guten Zweck. Wer bekommt den Reinerlös?<br />
Wir spenden einen fünfstelligen Betrag. In Ulm splitten<br />
wir die Spenden auf. Die Hälfte widmen wir den<br />
Enkelkindern von Susana Sautter. Eine von uns sehr<br />
geschätzten Mitarbeiterin, die von Anfang an bei der<br />
Donau Masters im Kernteam dabei war und 2015 nach<br />
schwerer Krankheit gestorben ist.<br />
In Österreich unterstützen wir eine<br />
karitative Einrichtung für lernbehinderte<br />
Kinder, in der Slo wa kei<br />
und Ungarn ein SOS-Kinderdorf<br />
oder ähnliche Organisationen.<br />
Auf was freuen Sie sich am<br />
meisten?<br />
Ich freu mich darauf, zum Zehnjährigen<br />
der Donau Masters wieder<br />
nach Budapest zu fahren. Diese Tour ist einmalig.<br />
Ich freu mich auf Ungarn, die Slowakei und auf die Begegnungen<br />
mit den Menschen dort. Auch vor Ort Gutes<br />
zu tun. Selbst wenn es nur ein Tropfen auf den heißen<br />
Stein ist. Wir haben in den SOS-Kinderdörfern so viel<br />
Schönes erlebt. Es ist wundervoll zu sehen, wie sich die<br />
Kids von Herzen darüber freuen, bei unseren Veranstaltungen<br />
dabei zu sein. Wir wollen ein Signal setzen, dass<br />
jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann. [!]<br />
8
Wir unterstützen<br />
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[rubrik]<br />
DONAU MASTERS<br />
Ulm – Budapest<br />
14. bis 16. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
Ulm<br />
Regensburg<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
Seien Sie dabei, wenn 90 Oldtimer auf dem<br />
Ulmer Münsterplatz über die Startrampe fahren<br />
AM 14. JULI AB 13 UHR<br />
benachteiligte Kinder<br />
Weitere Informationen auf www.donau-masters.de<br />
9
[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Die Strecken-Macher<br />
Hunderte Stunden stecken in der Planung der Rallye-Fahrtroute und dem Erstellen des Roadbooks – dem Navi der guten<br />
alten Zeit. Den Weg nach Budapest haben auch dieses Jahr Horst Holland und Florian Ilg ausgekundschaftet.<br />
Ein Drei-Tage-Trip nach Budapest. Das<br />
hört sich entspannt an, doch die Donau<br />
Masters ist ein buchstäblich heißes<br />
Abenteuer für die Fahrerteams und eine Herkulesaufgabe<br />
für das Organisationsteam.<br />
Horst Holland, Teamleiter Verkauf Pkw in der<br />
Mercedes-Benz-Niederlassung Stuttgart, ist<br />
seit dem Jahr 2006 und damit von Anfang an<br />
dabei, Florian Ilg, Verkaufsleiter Pkw am<br />
Standort Schwäbisch Gmünd, engagiert sich<br />
seit 2008 im Donau Masters Club.<br />
„Es war ein stetiger Entwicklungsprozess“,<br />
sagt Horst Holland. „Vor 10 Jahren bei der Premiere<br />
hatten wir noch keine Ahnung, wie<br />
man eine Strecke attraktiv und sinnvoll plant.<br />
Ähnlich war es mit dem Roadbook.“ Auf diesen<br />
mehr als 100 Seiten ist die Tour mit jeder<br />
Abbiegung, Ampel und Gefahrenstelle beschrieben.<br />
„Es gleicht einem Wunder, dass<br />
2006 alle Teilnehmer in Budapest angekommen<br />
sind“, erzählt Holland und schmunzelt.<br />
Die Herausforderungen sind die gleichen geblieben.<br />
Am ersten Tag bei der Nachtetappe<br />
legen die Teams knapp 250 Kilmeter zurück,<br />
am zweiten Tag sind es von Regensburg bis<br />
Bratislava annähernd 500 Kilometer. Dabei<br />
achten Holland und Ilg, die die Strecke auskundschaften<br />
und das Roadbook erstellen,<br />
darauf, dass keine Autobahnen und so wenig<br />
wie möglich Bundesstraßen befahren werden.<br />
Um große Städte machen sie – sofern dies<br />
möglich ist – einen Bogen. Denn erstens ist die<br />
Strecke durch die Großstadt im Roadbook<br />
schwierig zu beschreiben, zweitens besteht<br />
die Gefahr, dass der Tross der Oldtimer in<br />
Staus steckenbleibt. „Das würde unseren<br />
straffen Zeitplan gefährden“, erläutert Ilg. Aufgrund<br />
dieser Erfahrungen haben die beiden<br />
die Strecke in den vergangenen Jahren immer<br />
wieder optimiert. „ Zum einen haben wir<br />
Florian Ilg (links) und Horst Holland in der Neu-<br />
Ulmer Oldtimerfabrik. Sie gehören seit Jahren<br />
zum Kernteam der Rallye Donau Masters.<br />
<br />
Foto: Matthias Kessler<br />
10
SCHÖNE STRÄSSCHEN<br />
So führt das Roadbook die Teilnehmer inzwischen<br />
nur noch selten direkt an die Donau,<br />
dafür durch Bayerisch Schwaben, durch Oberbayern<br />
oder auch durchs „Spargelland“ an<br />
Schrobenhausen vorbei, in die Oberpfalz<br />
nach Regensburg. Am zweiten Tag geht es<br />
durch Niederbayern, bei Schärding über den<br />
Inn nach Österreich. „Wirklich sensationelle<br />
Strecken, Sträßchen und eine tolle Landschaft<br />
erwartet die Teilnehmer auf diesem Streckenabschnitt“,<br />
meint Florian Ilg. „Aber auch in<br />
Österreich, wenn wir Linz über Ober- und Niederösterreich<br />
umfahren, reihen sich Postkartenmotiv<br />
aneienander.“<br />
Neben den bekannten Etappenzielen zählt inzwischen<br />
Melk, in den ersten Jahren war es<br />
Linz, zum festen Bestandteil der Donau Mas<strong>unternehmen</strong><br />
[!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[fahren]<br />
schönere Strecken gefunden“, sagt Holland.<br />
„Aber wir wollen den Teilnehmern der Donau<br />
Masters Ulm-Budapest ja auch immer wieder<br />
neue Strecken bieten“, merkt Ilg an<br />
Malerischer Ausblick: die Donau bei Linz.<br />
Foto: © Silvia Eder / Fotolia.com<br />
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11
[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Das Kloster Melk ist das Wahrzeichen der Wachau und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Hier legen die Teams eine Pause ein. Foto: © Zechal / Fotolia.com<br />
ters. Im Hotel Post, bekannt für die „original<br />
Wiener Schnitzel“ kehren die Teams zur Mittagspause<br />
ein. Im Schatten des Klosters Melk<br />
können sich die Teilnehmer auf das letzte<br />
Drittel der zweiten Etappe vorbereiten: die<br />
malerische Wachau, nördlich an Wien vorbei<br />
durchs Weinviertel in Richtung Slovakei.<br />
Die Einfahrt nach Bratislava findet schon traditionell<br />
mit einer Motorradeskorte statt.<br />
„Das ist auch eine Show, aber das gemeinsame<br />
Einfahren mit 80 Oldtimern in die Slowakische<br />
Hauptstadt ist eines der Highlights der<br />
Donau Masters. Davon erzählen viele Teilnehmer<br />
noch lange“, sagt Chefkoordinator Manfred<br />
Hommel.<br />
PREMIERE SLOVAKIA RING<br />
Neu in diesem Jahr ist dieWertungsprüfung<br />
auf der Motorsport-Rennstrecke Slovakia<br />
Ring. Der Hintergrund: Der Hungaro-Ring ist<br />
wegen des Formel-1-Rennens am 24. <strong>Juli</strong> für<br />
andere Veranstaltungen gesperrt. „Solche Änderungen<br />
bedürfen dann natürlich einer logischen<br />
Anpassung der Strecke und stellen uns<br />
auch immer wieder vor neue Herausforderungen.<br />
Die Brücken über die Donau in der Slovakei<br />
und Ungarn sind längst nicht so häufig zu<br />
finden, wie wir es gerne hätten“, erklären Holland<br />
und Ilg.<br />
So geht es am Rande der hohen Tatra Richtung<br />
Südslovakei in den Sommersitz der Familie<br />
Sal.-Oppenheim. Hier im Chateau Belá können<br />
sich die Teilnehmer nach zwei Wertungsprüfungen<br />
ausruhen und auf die Einfahrt<br />
nach Budapest vorbereiten. Auch hier wird<br />
der Tross von einer Motorradeskorte in die<br />
Stadt begleitet. „Die Ankunft“, so verrät Florian<br />
Ilg, ist dieses Jahr auf dem Heldenplatz.<br />
„Halt so, wie es sich für erfolgreiche Rallyeteilnehmer<br />
gehört. [!] <br />
MBU<br />
Regierungspräsidium<br />
muss zustimmen<br />
Die Stecke und das Roadbook werden<br />
von Horst Holland und Florian Ilg ausgewählt<br />
und erstellt. Beide machen sich<br />
mit Hilfe von Internet und Karten im<br />
Vorfeld Gedanken über mögliche Strecken,<br />
beim Abfahren und Erstellen des<br />
Roadbooks werden diese Ideen dann<br />
durch „Live“-Eindrücke verfeinert. Bis<br />
zu 3 Mal wird die Strecke vor einer Rallye<br />
abgefahren und in Augenschein genommen.<br />
Das finale Roadbook wird<br />
dann dem Regierungspräsidium zur Genehmigung<br />
vorgelegt. Darin ist die Strecke<br />
für die Teilnehmer mit „Chinesen-<br />
Zeichen“ auf mehr weit als hundert<br />
Seiten beschrieben. Jede Kreuzung mit<br />
Kilometerangabe und entsprechenden<br />
Zeichen weisen den Weg.<br />
12
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[fahren]<br />
Einsatz rund um die Uhr: Das Serviceteam benötigt gute Nerven und oft Kreativität , um die Pannen der Oldtimer zu beheben. <br />
Fotos: Autohaus Fricker<br />
In der Hitze der Nacht<br />
Erfahrene Oldtimer-Experten und kreative Bastler: Auf das Serviceteam des Autohauses Fricker warten bei der Donau<br />
Masters wieder viele Einsätze. Know-how, Schnelligkeit und gute Vorbereitung helfen bei dieser schwierigen Aufgabe.<br />
903 Kilometer bei 30 bis 40 Grad Hitze:<br />
Die Oldtimer-Rallye Donau-Masters ist<br />
auch eine Materialschlacht. Nicht alle<br />
betagten Fahrzeuge schaffen die anspruchsvolle<br />
Strecke bis zum Ziel in Budapest – zumindest<br />
nicht ohne Hilfe des Serviceteams. So<br />
manches Auto zeigt bei diesen Bedingungen<br />
Ermüdungserscheinungen, der Kühler fängt<br />
an zu kochen oder die Bremsen machen<br />
schlapp. Seit Jahren zeichnet für die Pannenhilfe<br />
Konrad Pfaff mit seiner Mannschaft vom<br />
Ulmer Mercedes-Autohaus Fricker verantwortlich.<br />
Der Ehrgeiz seiner Leute: Die alten<br />
Prachtstücke bei Problemen wieder flottzukriegen,<br />
sodass sie die Rallye beenden können.<br />
Was meistens gelingt.<br />
‚ALLE BRENNEN SCHON DARAUF‘<br />
Das heißt aber auch: Wenn die Rallye-Teilnehmer<br />
im jeweiligen Zielort angekommen sind,<br />
ist für das Serviceteam noch lange nicht<br />
Schluss. Gearbeitet wird häufiger bis Mitternacht<br />
oder darüber hinaus. Dennoch: Für die<br />
Serviceleute ist die Rallye eine „tolle Abwechslung<br />
vom Alltag. Alle brennen schon<br />
darauf“, erzählt Pfaff.<br />
„Letztendlich ist es eine Spaßveranstaltung<br />
für alle, sie ist aber auch mit Strapazen verbunden“,<br />
erklärt Konrad Pfaff und meint damit<br />
nicht nur die Teilnehmer der Donau-Masters,<br />
sondern auch sein Team – sechs<br />
Monteure und mit ihm zwei Koordinatoren,<br />
das den Tross von Ulm nach Budapest begleitet.<br />
Es sind Spezialisten, „die schon viele Jahre<br />
an solchen Fahrzeugen schrauben und die<br />
Technik dieser Autos bis ins kleinste Detail<br />
kennen“, erläutert Pfaff. Sein Autohaus betreibt<br />
in der Oldtimerfabrik in Neu-Ulm auch<br />
eine Werkstatt für Classic-Fahrzeuge. Dort<br />
13
[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
sammeln seine Mitarbeiter Erfahrung. Eine<br />
gute Mischung aus alt und jung habe er zusammen,<br />
schließlich müsse man die Jungen<br />
an die Technik solcher Fahrzeuge heranführen,<br />
das Know-how der „alten Hasen“ vermitteln:<br />
„Mit den heutzutage eingesetzten Diagnosegeräten<br />
kommt man da nicht weiter.“<br />
Alle Teilnehmer bekommen die Telefonnummern<br />
des Serviceteams. „Wir haben auch ein<br />
Ersatzfahrzeug dabei, das wir in den vergangenen<br />
Jahren leider immer benötigt haben“, erzählt<br />
er. Eine Reparatur könne schnell zwei,<br />
drei Stunden dauern. In dieser Zeit können die<br />
Teilnehmer das Ersatzfahrzeug nutzen.<br />
Die Serviceleute starten gemeinsam mit den<br />
Rallye-Teilnehmern am Münsterplatz in Ulm.<br />
Ein Team fährt voraus nach Regensburg, dem<br />
ersten Zielort. Ein Team bleibt im Pulk, eines<br />
fährt hinterher. Pfaff und sein Beifahrer als<br />
Koordinatoren fahren die Strecke öfters ab,<br />
schauen etwa auch, ob alle Fahrerteams die<br />
Sonderprüfungen absolviert haben, bevor es<br />
weitergeht. „Es kann sein, dass wir die Strecke<br />
doppelt fahren, mindestens aber eineinhalb<br />
Mal“, schätzt Fricker.<br />
HILFE FÜR HUSTENDE MOTOREN<br />
Im eigenen Servicezelt, das von Station zu Station<br />
neu aufgebaut wird, sind zwei Mechaniker<br />
jeweils in der Nähe der Ankunft. Die stehen<br />
in Funkkontakt mit den Helfern, die auf<br />
der Strecke unterwegs sind, um die jeweilige<br />
Diagnose bei einem Pannenfahrzeug zu besprechen.<br />
Aber auch nach der Zieleinfahrt<br />
kommen immer wieder Fahrer mit Problemen:<br />
Ein hustender Motor, ein dampfender<br />
Kühler oder ein anderes ungewöhnliches Geräusch<br />
hat sie während der Fahrt aufhorchen<br />
lassen. Pfaff: „In der Regel gibt es keine Rallye,<br />
wo wir nicht 30 bis 45 Einsätze haben.“ In Bratislava<br />
habe sein Team einmal bis 2 Uhr in der<br />
Früh an zwei Autos gearbeitet, um sie für den<br />
nächsten Tag wieder fit zu bekommen. Da ist<br />
dann auch der Ehrgeiz der Monteure geweckt.<br />
Da wird einmal ein Rolls Royce wiederbelebt,<br />
Radlager werden instand gesetzt oder in der<br />
Elektrik Unterbrecherkontakte. „Wir haben<br />
schon wirklich beinahe Unmögliches wahr<br />
gemacht“, meint Pfaff. So habe man für einen<br />
Austin Healey mit einer defekten Kupplung<br />
in der Tschechei in 60 Kilometer Entfernung<br />
Alle Hände voll zu tun: Am Stützpunkt in Bratislava<br />
kümmert sich das Serviceteam (von oben)<br />
um eine Pagode, einen Austin Healey und den<br />
Vergaser eines Mercedes 190 SL.<br />
14
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[fahren]<br />
eine Ersatzkupplung<br />
gefunden<br />
und eingebaut.<br />
Um so etwas hinzubekommen,<br />
bedarf<br />
es sorgfältiger<br />
Planung. Das Serviceteam<br />
nimmt<br />
im Vorfeld mit<br />
Fachwerkstätten<br />
Konrad Pfaff, Mercedes-<br />
Benz Autohaus Fricker.<br />
entlang und in der<br />
Nähe der Rallyestrecke<br />
Kontakt<br />
auf, „damit wir nicht vor verschlossenen Türen<br />
stehen, wenn wir etwa samstagabends etwas<br />
benötigen“.<br />
Die Serviceleute führen vorsorglich schon<br />
selbst einiges an Ersatzmaterial mit. Aus der<br />
Erfahrung der vergangenen Jahre wissen sie,<br />
was sie gut gebrauchen können: Schläuche,<br />
Ersatzreifen, Zündkerzen, Öl, Schmierstoffe<br />
und anderes mehr. Einiges davon sind Universal-Ersatzteile,<br />
oder sie werden beispielsweise<br />
durch Anschmieden passend für den jeweiligen<br />
Fahrzeugtyp gemacht. Auch ein Bremsenentlüftungsgerät,<br />
Pressluft und ein Schweißapparat<br />
sind vor Ort. Wenn mal wirklich kein<br />
Ersatzteil da ist, heißt es eine Notlösung zubasteln,<br />
etwa,um einen Zündkontakt wieder<br />
zum Leben zu erwecken.<br />
STAU IST GIFT FÜR OLDIES<br />
In Erinnerung ist Pfaff noch ein Stau auf der<br />
Autobahn, auf der Fahrt zum Hungaro-Ring in<br />
Ungarn. Da fing ein Oldtimer nach dem anderen<br />
an zu „kochen“. Dazu kam der Termindruck,<br />
rechtzeitig an der Rennstrecke zu sein.<br />
In solchen Situationen sei viel Anspannung<br />
und Adrenalin dabei. Die Serviceleute hatten<br />
in dieser Situation kurzerhand die Standspur<br />
abgeschirmt und die Donau-Masters-Fahrzeuge<br />
aus dem Stau rechts heraus gewunken, um<br />
sie zum Hungaro-Ring zu bekommen. „Wir<br />
wollen alle ins Ziel bringen, das ist unser Anspruch.“<br />
Erst in Budapest löst sich die Anspannung.<br />
[!] <br />
WERNER GALLBRONNER<br />
Die Sache mit<br />
den Ersatzteilen<br />
Das Know-how für Reparaturen und<br />
Restaurationen klassischer Fahrzeuge<br />
erwerben die Serviceleute des Mercedes-Benz<br />
Autohauses Fricker in der<br />
Werkstatt in der Oldtimerfabrik in Neu-<br />
Ulm. Ältere Fahrzeuge haben häufig bei<br />
Reparaturen längere Standzeiten, da<br />
Ersatzteile zum Teil neu angefertigt<br />
werden müssen. Da greife man auf<br />
Zeichnungen oder Konstruktionsunterlagen<br />
der Hersteller zurück. „Wir arbeiten<br />
aber auch mit Zulieferern zusammen,<br />
die Originalteile teils von<br />
Sammlerbörsen zusammentragen“,<br />
sagt Geschäftsführer Konrad Pfaff. Bei<br />
Autos mit dem Stern ist nach seinen<br />
Worten die Ersatzteilbeschaffung häufig<br />
unkomplizierter. Mercedes-Benz<br />
habe schon immer seine Classic-Linie<br />
gepflegt, im Classic-Center Stuttgart<br />
sei sehr viel erhältlich. <br />
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Ob Tagung, Jubiläumsfeier, Kick-Off- oder Incentive<br />
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15
[verantworten] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Mit Schwung in ein neues Leben: Die Kinder im<br />
SOS-Kinderdorf Kecskemét kommen aus schwierigen<br />
sozialen Verhältnissen. Im Süden von Budapest<br />
wachsen sie behütet auf , gehen zur Schule<br />
und genießen den Sommer in vollen Zügen.<br />
Fotos: László Mudra<br />
Ein Zuhause für Kinderseelen<br />
Der Mauerfall ist das Symbol der Wende in Osteuropa. In diesem Umbruch gab es viele Gewinner, aber auch Verlierer.<br />
Die Stiftung SOS-Kinderdörfer Ungarn ist zum Zufluchtsort geworden – und wird vom Donau Masters Club unterstützt.<br />
Es duftet nach Blüten und Schulferien, als<br />
Vanessza beschließt, dem langen Warten<br />
ein Ende zu setzen. „Der Kirschbaum<br />
ist jetzt fällig“, erklärt sie kurz und bündig mit<br />
einem Lächeln, bevor sie in den hinteren Garten<br />
hineintrampelt. Die Sonne scheint großzügig<br />
an diesem Samstagnachmittag, die weißen<br />
Fassaden der Nachbarhäuser glänzen in<br />
der Sommerluft, und das neunjährige Mädchen<br />
stellt fest, dass die Kirschen „dick und<br />
süß“ geworden sind. Ildikó, Anasztázia und<br />
Jázmin kommen sofort hinterhergerannt. Sie<br />
klettern gleich auf den Baum, um den Fund zu<br />
bestätigen. „Die Jungs sind mit dem Fußballspiel<br />
beschäftigt“, kichert es aus dem Laub,<br />
„wer weiß, ob für die noch was übrig bleibt.“<br />
UNGEWÖHNLICHE KARRIERE<br />
Éva Németh, die Pflegemutter der insgesamt<br />
sieben Kinder, hat einen Hähncheneintopf<br />
mit Paprika und Tomaten gekocht und backt<br />
jetzt auch noch eine Überraschungstorte für<br />
den Geburtstag eines Nachbarmädchens.<br />
Dennoch wirkt sie ruhig und gelassen, und<br />
redet langsam, mit einigem an Emotion, fast<br />
wie die stereotypisch herzliche und gastfreundliche<br />
ungarische Mutter, die jeder hierzulande<br />
aus vielen familiären Kontexten<br />
kennt. Vor mehr als zehn Jahren entschied<br />
sich die blonde Frau, die heute Mitte 40 ist, für<br />
diese in Ungarn noch immer ein bisschen ungewöhnliche<br />
Karriere: „Vor der Wende war so<br />
gut wie niemand Vollzeitmutter, geschweige<br />
denn Pflegemutter“, lacht sie. „Es gab in den<br />
älteren Generationen Arbeit für jeden und jede.<br />
Heute ist es wohl nicht mehr so.“<br />
16
THOMAS LÖFFLER<br />
THOMAS LÖFFLER<br />
THOMAS LÖFFLER<br />
udi<br />
udi<br />
Riester<br />
Riester<br />
fährt<br />
fährt<br />
seit<br />
seit<br />
über<br />
über<br />
dreißig<br />
dreißig<br />
Jahren<br />
Jahren<br />
eine<br />
eine<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
XS<br />
XS<br />
1100.<br />
1100.<br />
Bis<br />
Bis<br />
heute.<br />
heute.<br />
Erstzulassung:<br />
Erstzulassung:<br />
Leistung:<br />
Leistung:<br />
Kilometerstand:<br />
Kilometerstand:<br />
Kraftsto<br />
Kraftsto<br />
fart:<br />
fart:<br />
Farbe:<br />
Farbe:<br />
Erstzulassung:<br />
Leistung:<br />
Kilometerstand:<br />
Kraftsto fart:<br />
Farbe:<br />
auto.swp.de<br />
auto.swp.de<br />
ID:<br />
ID:<br />
01/13<br />
01/13<br />
103<br />
103<br />
kW<br />
kW<br />
51.200<br />
51.200<br />
Diesel<br />
Diesel<br />
Rosso<br />
Rosso<br />
Alfa<br />
Alfa<br />
8374B4D<br />
8374B4D<br />
103 kW, EZ 05/13, schwarz met.,<br />
103 kW, EZ 05/13, schwarz met.,<br />
87.830 km, Diesel, Klimaaut.,<br />
87.830 km, Diesel, Klimaaut.,<br />
WFS, Temp.<br />
WFS, Temp.<br />
WFS, Temp.<br />
01/13<br />
103 kW<br />
51.200<br />
Diesel<br />
Rosso Alfa<br />
8374B4D<br />
81 kW, EZ 08/14, Silbermet.,<br />
81 kW, EZ 08/14, Silbermet.,<br />
7.150 km, Benzin, Soundsys., Mittelarmlehne,<br />
Xenon Plus, SHZ,<br />
7.150 km, Benzin, Soundsys., Mittelarmlehne,<br />
Xenon Plus, SHZ,<br />
FIS, Alu, EPH vo+hi, Temp., NSW,<br />
FIS, Alu, EPH vo+hi, Temp., NSW,<br />
Bluetooth, Connectivity .<br />
Bluetooth, Connectivity .<br />
Bluetooth, Connectivity .<br />
103 kW, EZ 08/07, grau met.,<br />
103 kW, EZ 08/07, grau met.,<br />
128.394 km, Diesel, Klimaaut.,<br />
128.394 km, Diesel, Klimaaut.,<br />
Xenon, SHZ, WFS, Temp. S-Line<br />
Xenon, SHZ, WFS, Temp. S-Line<br />
Autohaus Bosch Schnürpflingen<br />
Autohaus Bosch Schnürpflingen<br />
Ortsstraße 07346 96040<br />
Ortsstraße 6 - 07346 96040<br />
130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />
130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />
km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />
km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />
Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />
Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />
18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />
hi., S-Line .<br />
18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />
hi., S-Line .<br />
130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />
km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />
Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />
18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />
hi., S-Line .<br />
Robuster<br />
Robuster<br />
Vierzylinder-<br />
Vierzylinder-<br />
V<br />
V<br />
i e<br />
i<br />
r t a k t -<br />
motor<br />
motor<br />
mit<br />
mit<br />
V i e r t a k t -<br />
motor mit<br />
Fabrikate<br />
Fabrikate<br />
Prüfstützpunkt<br />
Prüfstützpunkt<br />
Ringstr.<br />
Ringstr.<br />
5<br />
5<br />
89192<br />
89192<br />
Rammingen<br />
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Telefon<br />
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07345/96880<br />
07345/96880<br />
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www.bayer-mobile.de<br />
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mobile.de<br />
70 Tkm, Rot, 69 PS, Euro 5, Servo,<br />
5-Gang, SR + WR, ZV, Unfa lf<br />
70 Tkm, Rot, 69 PS, Euro 5, Servo,<br />
5-Gang, SR + WR, ZV, Unfa lf<br />
frei, guter Zusatnd, VB 5.620 e.<br />
frei, guter Zusatnd, VB 5.620 e.<br />
Telefon 0178 4023495<br />
Telefon 0178 4023495<br />
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51 kW, 29 km, Benzin, Kraftsto f-<br />
51 kW, 29 km, Benzin, Kraftsto f-<br />
verbr.: inner-/außerorts/kombiniert:<br />
6,2/4,2/4,9 l/100km,<br />
verbr.: inner-/außerorts/kombiniert:<br />
6,2/4,2/4,9 l/100km,<br />
CO2-Emissionen kombiniert:<br />
CO2-Emissionen kombiniert:<br />
115g/km, CO2- Effizienz Klasse:D<br />
115g/km, CO2- Effizienz Klasse:D<br />
Erstzulassung:<br />
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Leistung:<br />
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Kilometerstand:<br />
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Kraftsto<br />
Kraftstoffart:<br />
fart:<br />
Farbe:<br />
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Erstzulassung:<br />
Leistung:<br />
Kilometerstand:<br />
Kraftsto fart:<br />
Farbe:<br />
auto.swp.de<br />
auto.swp.de<br />
ID:<br />
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–<br />
–<br />
hinzugekommen.<br />
hinzugekommen.<br />
MOTORRÄDER<br />
MOTORRÄDER<br />
Und<br />
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der<br />
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Ölkühler<br />
Ölkühler<br />
war<br />
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einmal<br />
einmal<br />
defekt<br />
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nach<br />
nach<br />
einem<br />
einem<br />
Zusammenstoß<br />
Zusammenstoß<br />
mit<br />
mit<br />
einem<br />
einem<br />
Reh.<br />
Reh.<br />
Zwei<br />
Zwei<br />
weitere<br />
weitere<br />
baugleiche<br />
baugleiche<br />
Mode<br />
Mode<br />
le<br />
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sind<br />
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in<br />
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Riesters<br />
Riesters<br />
Ga-<br />
Galanland<br />
zugelassen.<br />
zugelassen.<br />
10/09<br />
10/09<br />
57<br />
57<br />
kW<br />
kW<br />
39.650<br />
39.650<br />
Benzin<br />
Benzin<br />
Silbermet.<br />
Silbermet.<br />
81856A2<br />
81856A2<br />
51 kW, Nero, km, Benzin, Kraftsto<br />
fverbrauch inner-/außerorts/<br />
51 kW, Nero, 7 km, Benzin, Kraftsto<br />
fverbrauch inner-/außerorts/<br />
kombiniert 6,6/4,3/5,1 l/100km,<br />
kombiniert 6,6/4,3/5,1 l/100km,<br />
CO2-Emissionen kombi.: 119<br />
CO2-Emissionen kombi.: 119<br />
g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />
g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />
→<br />
→<br />
Schiebedach<br />
Schiebedach<br />
auto.swp.de<br />
auto.swp.de<br />
Eine mit Beiwagen als Gespann.<br />
Sowi eine Dri te, ursprünglich<br />
als Ersatzteilspender gedacht,<br />
heute als Ausweichmotorrad<br />
fahrbereit, zugelassen und mit<br />
TÜV. Mit einem Leergewicht<br />
von 295 Kilo war die XS 1100<br />
aber nicht nur leistungsstark,<br />
sondernaucheinesderschwers-<br />
ten Motorräder und a lein dadurch<br />
nicht für jedermanns Statur<br />
geeignet. In Fachkreisen sogar<br />
abschätzig als „fahrender Eisenhaufen“<br />
verunglimpft. Mehr<br />
als 5.600 Stück wurden zwischen<br />
1978 und 1983 in Deutsch-<br />
war einmal defekt<br />
nach einem<br />
Zusammenstoß<br />
mit einem<br />
Reh. Zwei<br />
weitere baugleiche<br />
Mode le<br />
land zugelassen.<br />
g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />
→ Schiebedach<br />
auto.swp.de<br />
10/09<br />
57 kW<br />
39.650<br />
Benzin<br />
Silbermet.<br />
81856A2<br />
Wann<br />
Wann<br />
ist<br />
ist<br />
ein<br />
ein<br />
Auto<br />
Auto<br />
oder<br />
oder<br />
Motorrad<br />
Moto rad<br />
ein<br />
ein<br />
Oldtimer?<br />
Oldtimer?<br />
Aus<br />
Aus<br />
Sicht<br />
Sicht<br />
der<br />
der<br />
Zulassungsbehörde<br />
Zulassungsbehörde<br />
ist<br />
ist<br />
das<br />
das<br />
ganz<br />
ganz<br />
klar<br />
klar<br />
geregelt.<br />
geregelt.<br />
Das<br />
Das<br />
Fahrzeug<br />
Fahrzeug<br />
muss<br />
muss<br />
vor<br />
vor<br />
mindestens<br />
mindestens<br />
30<br />
30<br />
Jahren<br />
Jahren<br />
(also<br />
(also<br />
ab<br />
ab<br />
Baujahr<br />
Baujahr<br />
1986<br />
1986<br />
oder<br />
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früher)<br />
früher)<br />
erstmals<br />
erstmals<br />
in<br />
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Betrieb<br />
Betrieb<br />
genommen<br />
genommen<br />
worden<br />
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sein.<br />
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Und:<br />
Und:<br />
Das<br />
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Fahrzeug<br />
Fahrzeug<br />
muss<br />
muss<br />
in<br />
in<br />
einem<br />
einem<br />
„erhaltungswürdigen“<br />
„erhaltungswürdigen“<br />
Zustand<br />
Zustand<br />
sein<br />
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und<br />
und<br />
die<br />
die<br />
Originalität<br />
Originalität<br />
Wann ist ein Auto oder<br />
Moto rad ein Oldtimer?<br />
Aus Sicht der Zulassungsbehörde<br />
ist das ganz klar geregelt.<br />
muss<br />
muss<br />
gegeben<br />
gegeben<br />
sein.<br />
sein.<br />
Das<br />
Das<br />
Fahrzeug<br />
Fahrzeug<br />
muß<br />
muß<br />
also<br />
also<br />
so<br />
so<br />
aussehen,<br />
aussehen,<br />
wie<br />
wie<br />
damals<br />
damals<br />
als<br />
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es<br />
es<br />
erstmals<br />
erstmals<br />
das<br />
das<br />
Straßenlicht<br />
Straßenlicht<br />
der<br />
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Verkehrswelt<br />
Verkehrswelt<br />
erblickte.<br />
erblickte.<br />
Seit<br />
Seit<br />
fast<br />
fast<br />
zwanzig<br />
zwanzig<br />
Jahren<br />
Jahren<br />
gibt<br />
gibt<br />
es<br />
es<br />
eine<br />
eine<br />
spezie<br />
spezie<br />
le<br />
le<br />
Oldtimer-Zulassung.<br />
Oldtimer-Zulassung.<br />
Auf<br />
Auf<br />
dem<br />
dem<br />
Nummernschild<br />
Nummernschild<br />
steht<br />
steht<br />
hinter<br />
hinter<br />
den<br />
den<br />
Orts-<br />
Ortsund<br />
und<br />
Erkennungsbuchstaben<br />
Erkennungsbuchstaben<br />
und<br />
und<br />
Zahlen<br />
Zahlen<br />
zusätzlich<br />
zusätzlich<br />
noch<br />
noch<br />
der<br />
der<br />
Buchstabe<br />
Buchstabe<br />
„H“<br />
„H“<br />
für<br />
für<br />
historisch.<br />
historisch.<br />
Seit fast zwanzig Jahren<br />
gibt es eine spezie le Oldti-<br />
Verkehrswelt erblickte.<br />
mer-Zulassung.<br />
tl<br />
tl<br />
tl<br />
LESESTOFF<br />
FÜR OLD-<br />
TIMERFANS<br />
29 Automarkt<br />
29 Automarkt<br />
ulmer wochenblatt<br />
24. Februar <strong>2016</strong><br />
ulmer ulmer wochenblatt<br />
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24. 24. Februar Februar <strong>2016</strong> <strong>2016</strong><br />
Private<br />
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Kleinanzeigen:<br />
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0731<br />
073<br />
156-602<br />
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· Geschäftsanzeigen:<br />
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073<br />
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156-210<br />
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Tipp Tipp<br />
Tipp<br />
Wann ist istes esein einOldtimer?<br />
Wann ist es ein Oldtimer?<br />
Das Fahrzeug muss vor mindestens<br />
30 Jahren (also ab<br />
Baujahr 1986 oder früher)<br />
erstmals in Betrieb genommen<br />
worden sein. Und: Das<br />
Fahrzeug muss in einem „erhaltungswürdigen“<br />
Zustand<br />
sein und die Originalität<br />
muss gegeben sein. Das<br />
Fahrzeug muß also so aussehen,<br />
wie damals als es erstmals<br />
das Straßenlicht der<br />
Auf dem Nummernschild<br />
steht hinter den Orts- und<br />
Erkennungsbuchstaben und<br />
Zahlen zusätzlich noch der<br />
Buchstabe „H“ für historisch.<br />
Fahrender Eisenhaufen<br />
Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />
Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />
Fahrender Eisenhaufen<br />
Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />
Yamaha Es Esgibt gibtviele vieleGründe, um umeinen<br />
Oldtimer zu zufahren. Manchmal ergibt ergibtsich<br />
das dasauch auchim imLaufe Laufeder derZeit Zeitvon vonselbst.<br />
„Mit<br />
„Mit<br />
mehr<br />
mehr<br />
Geld<br />
Geld<br />
wäre<br />
wäre<br />
es<br />
es<br />
sicher<br />
sicher<br />
eine<br />
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Münch<br />
Münch<br />
geworden“,<br />
geworden“,<br />
sagt<br />
sagt<br />
der<br />
der<br />
Ulmer<br />
Ulmer<br />
heute<br />
heute<br />
rückblickend.<br />
rückblickend.<br />
Doch<br />
Doch<br />
die<br />
die<br />
war<br />
war<br />
handverlesen<br />
handverlesen<br />
und<br />
und<br />
schlicht<br />
schlicht<br />
unbe-<br />
unbe-<br />
wiederum<br />
wiederum<br />
gar<br />
gar<br />
nicht<br />
nicht<br />
so<br />
so<br />
teuer<br />
teuer<br />
klassischen<br />
klassischen<br />
vier<br />
vier<br />
verchromten<br />
verchromten<br />
rage<br />
rage<br />
–<br />
–<br />
neben<br />
neben<br />
einigen<br />
einigen<br />
kleineren<br />
kleineren<br />
war.<br />
war.<br />
Ganz<br />
Ganz<br />
neu<br />
neu<br />
kaufte<br />
kaufte<br />
er<br />
er<br />
sie<br />
sie<br />
dennoch<br />
dennoch<br />
Auspu<br />
Auspu<br />
frohren,<br />
frohren,<br />
gepaart<br />
gepaart<br />
mit<br />
mit<br />
einem<br />
einem<br />
Yamahas<br />
Yamahas<br />
mit<br />
mit<br />
Zweitaktmotoren<br />
Zweitaktmotoren<br />
nicht,<br />
nicht,<br />
aber<br />
aber<br />
gebraucht<br />
gebraucht<br />
nach<br />
nach<br />
Kardanantrieb.<br />
Kardanantrieb.<br />
Am<br />
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rechteckigen<br />
rechteckigen<br />
drei<br />
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Jahren<br />
Jahren<br />
„doch<br />
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relativ<br />
relativ<br />
neu“,<br />
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Scheinwerfer<br />
Scheinwerfer<br />
vermag<br />
vermag<br />
so<br />
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der<br />
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56-Jährige.<br />
56-Jährige.<br />
Seit<br />
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33<br />
33<br />
langen<br />
langen<br />
den<br />
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Klassiker<br />
Klassiker<br />
noch<br />
noch<br />
heute<br />
heute<br />
unschwer<br />
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Jahren<br />
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halten<br />
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sich<br />
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Mann<br />
Mann<br />
und<br />
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jeder<br />
jeder<br />
entgegenkommende<br />
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1970er-Jahre<br />
1970er-Jahre<br />
nicht<br />
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viel<br />
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Vergleichbares<br />
Vergleichbares<br />
Maschine<br />
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seither<br />
seither<br />
die<br />
die<br />
Treue.<br />
Treue.<br />
Die<br />
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Biker<br />
Biker<br />
erkennen.<br />
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159.000<br />
159.000<br />
Eine<br />
Eine<br />
mit<br />
mit<br />
Beiwagen<br />
Beiwagen<br />
als<br />
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Gespann.<br />
Gespann.<br />
aufzuweisen.<br />
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Ein<br />
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Technik<br />
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hat<br />
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sich<br />
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bewährt.<br />
bewährt.<br />
Kilometer<br />
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stehen<br />
stehen<br />
auf<br />
auf<br />
dem<br />
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Tacho.<br />
Tacho.<br />
Sowi<br />
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eine<br />
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Dri<br />
Dri<br />
te,<br />
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ursprünglich<br />
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Motorrad,<br />
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mit<br />
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dem<br />
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man<br />
man<br />
auch<br />
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zu<br />
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Darunter<br />
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große<br />
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Touren<br />
Touren<br />
bis<br />
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als<br />
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Ersatzteilspender<br />
Ersatzteilspender<br />
gedacht,<br />
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zweit<br />
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in<br />
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den<br />
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Bergen<br />
Bergen<br />
noch<br />
noch<br />
zügig<br />
zügig<br />
nach<br />
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Marmaris<br />
Marmaris<br />
im<br />
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Süden<br />
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der<br />
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heute<br />
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als<br />
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Ausweichmotorrad<br />
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bergauf<br />
bergauf<br />
vorwärts<br />
vorwärts<br />
kommt,<br />
kommt,<br />
war<br />
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Türkei.<br />
Türkei.<br />
Große<br />
Große<br />
Reparaturen<br />
Reparaturen<br />
gab<br />
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fahrbereit,<br />
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zugelassen<br />
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und<br />
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mit<br />
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Ein<br />
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ganz<br />
ganz<br />
normales<br />
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A<br />
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ltagsmotorrad.<br />
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der<br />
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Grund<br />
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für<br />
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Rudi<br />
Rudi<br />
Riester,<br />
Riester,<br />
sich<br />
sich<br />
es<br />
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nie.<br />
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Den<br />
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Zylinderkopf<br />
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hat<br />
hat<br />
er<br />
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TÜV.<br />
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Mit<br />
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einem<br />
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Leergewicht<br />
Leergewicht<br />
„In<br />
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der<br />
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elitären<br />
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Gruppe<br />
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der<br />
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für<br />
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die<br />
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XS<br />
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1100<br />
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zu<br />
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entscheiden.<br />
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einmal<br />
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generalüberholt,<br />
generalüberholt,<br />
die<br />
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Ventilschaftdichtungen<br />
Ventilschaftdichtungen<br />
von<br />
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295<br />
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Kilo<br />
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war<br />
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die<br />
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XS<br />
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1100<br />
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ganz<br />
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großen<br />
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Maschinen<br />
Maschinen<br />
hat<br />
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erneuert.<br />
erneuert.<br />
aber<br />
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nicht<br />
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nur<br />
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leistungsstark,<br />
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eine<br />
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neue<br />
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Epoche<br />
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begonnen“,<br />
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so<br />
so<br />
sondern<br />
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auch<br />
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eines<br />
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der<br />
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schwersten<br />
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bewarb<br />
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Yamaha<br />
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die<br />
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XS<br />
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1100<br />
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bei<br />
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Motorräder<br />
Motorräder<br />
und<br />
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a lein<br />
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dadurch<br />
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ihrer<br />
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Markteinführung<br />
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1978.<br />
1978.<br />
nicht<br />
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für<br />
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jedermanns<br />
jedermanns<br />
Statur<br />
Statur<br />
Und<br />
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in<br />
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der<br />
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Tat<br />
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war<br />
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sie<br />
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so<br />
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ziemlich<br />
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geeignet.<br />
geeignet.<br />
In<br />
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Fachkreisen<br />
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sogar<br />
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das<br />
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leistungsstärkste<br />
leistungsstärkste<br />
Motorrad<br />
Motorrad<br />
abschätzig<br />
abschätzig<br />
als<br />
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„fahrender<br />
„fahrender<br />
Eisenhaufen“<br />
Eisenhaufen“<br />
ihrer<br />
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Zeit.<br />
Zeit.<br />
Mit<br />
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95<br />
95<br />
PS<br />
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und<br />
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stolzen<br />
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verunglimpft.<br />
verunglimpft.<br />
Mehr<br />
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1.100<br />
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Kubikzentimetern<br />
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als<br />
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5.600<br />
5.600<br />
Stück<br />
Stück<br />
wurden<br />
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zwischen<br />
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Hubraum<br />
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ha<br />
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te<br />
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die<br />
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Konkurrenz<br />
Konkurrenz<br />
zahlbar,<br />
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die<br />
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Yamaha<br />
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jedoch<br />
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1978<br />
1978<br />
und<br />
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1983<br />
1983<br />
in<br />
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Deutsch-<br />
Deutsch-<br />
in<br />
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dieser<br />
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Klasse<br />
Klasse<br />
Ende<br />
Ende<br />
der<br />
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für<br />
für<br />
8.500<br />
8.500<br />
DM<br />
DM<br />
zu<br />
zu<br />
haben.<br />
haben.<br />
Was<br />
Was<br />
Yamaha Es gibt viele Gründe, um einen<br />
Oldtimer zu fahren. Manchmal ergibt sich<br />
das auch im Laufe der Zeit von selbst.<br />
R<br />
R<br />
udi Riester fährt seit über<br />
dreißig Jahren eine Yamaha<br />
XS 1100. Bis heute.<br />
Ein ganz normales A ltagsmotorrad.<br />
„In der elitären Gruppe der<br />
ganz großen Maschinen hat<br />
eine neue Epoche begonnen“, so<br />
bewarb Yamaha die XS 1100 bei<br />
ihrer Markteinführung 1978.<br />
Und in der Tat war sie so ziemlich<br />
das leistungsstärksteMotor-<br />
rad ihrer Zeit. Mit 95 PS und stolzen<br />
1.100 Kubikzentimetern<br />
Hubraum ha te die Konkurrenz<br />
in dieser Klasse Ende der<br />
SEIT<br />
SEIT<br />
33<br />
33<br />
JAHREN<br />
JAHREN<br />
TREU<br />
TREU<br />
Alfa-Romeo<br />
Audi Audi BMW BMW<br />
Alfa-Romeo<br />
Giulie<br />
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ta<br />
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2,0<br />
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JTDM<br />
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15.888<br />
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€<br />
€<br />
Giulie ta 2,0 JTDM 15.888 €<br />
1970er-Jahre nicht viel Vergleichbares<br />
aufzuweisen. Ein<br />
Motorrad, mit dem man auch zu<br />
zweit in den Bergen noch zügig<br />
bergauf vorwärts kommt, war<br />
der Grund für Rudi Riester, sich<br />
für die XS 1100 zu entscheiden.<br />
SEIT 33 JAHREN TREU<br />
„Mit mehr Geld wäre es<br />
sicher eine Münch<br />
geworden“, sagt der Ulmer<br />
heute rückblickend.<br />
Doch die war handverlesen<br />
und schlicht unbezahlbar,<br />
die Yamaha jedoch<br />
für 8.500 DM zu haben. Was<br />
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wiederum gar nicht so teuer<br />
war. Ganz neu kaufte er sie dennoch<br />
nicht, aber gebraucht nach<br />
drei Jahren „doch relativ neu“,<br />
so der 56-Jährige. Seit 33 langen<br />
Jahren halten sich Mann und<br />
Maschine seither die Treue. Die<br />
Technik hat sich bewährt.<br />
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Scheinwerfer vermag<br />
den Klassiker noch heute unschwer<br />
jeder entgegenkommende<br />
Biker erkennen. 159.000<br />
Kilometer stehen auf dem Tacho.<br />
Darunter große Touren bis<br />
nach Marmaris im Süden der<br />
Türkei. Große Reparaturen gab<br />
es nie. Den Zylinderkopf hat er<br />
einmal generalüberholt, die Ventilschaftdichtungen<br />
erneuert.<br />
Und der Ölkühler<br />
Punto<br />
Punto<br />
Evo<br />
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T5<br />
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1.4l<br />
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6.390<br />
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€<br />
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Punto Evo T5 1.4l 6.390 €<br />
sind in Riesters Garage<br />
– neben einigen kleineren<br />
Yamahas mit Zweitaktmotoren<br />
– hinzugekommen.<br />
EINS<br />
EINS<br />
DER<br />
DER<br />
SCHWERSTEN<br />
SCHWERSTEN<br />
EINS DER SCHWERSTEN<br />
MOTORRÄDER<br />
Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />
wirklich verdient. Foto: Katharina Gabel<br />
Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />
Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />
wirklich verdient. Foto: Katharina Gabel<br />
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In der Tat: Selbst der Lebenspartner von Éva<br />
Németh konnte keine Stelle in Ungarn finden,<br />
er arbeitet seit einigen Jahren in Deutschland<br />
und kommt fast jeden Monat für ein langes<br />
Wochenende nach Hause. „Hauptsache, er<br />
verdient ein anständiges Gehalt, mit dem Rest<br />
müssen wir halt klarkommen.“<br />
Knapp 90 Kilometer südlich von Budapest leben<br />
Vanessza und ihre Geschwister in einem<br />
der drei Kinderdörfer, die die Stiftung SOS-<br />
Ungarn seit den Wendejahren betreibt. Das<br />
grüne Gelände mit zeitgemäßer Infrastruktur<br />
und schönen Häusern in rustikalem Stil befindet<br />
sich eigentlich mitten in der Stadt Kecskemét,<br />
obwohl die ruhige Umgebung zunächst<br />
auf eine sehr ländlich geprägte Gegend schließen<br />
lässt. Mit etwa 100.000 Einwohnern, einer<br />
direkten Autobahnanbindung und einem<br />
neuen Daimler-Werk gilt Kecskemét jedoch<br />
als eines der wichtigsten Wirtschaftszentren<br />
Ungarns. Der alte staatssozialistische Muff<br />
scheint Geschichte zu sein, die frisch renovierten<br />
Jugendstilfassaden auf dem Marktplatz<br />
erinnern an die alte Pracht der k.u.k.-<br />
Monarchie.<br />
„Dieser Standort ist weitgehend in die ungarische<br />
Gesellschaft integriert, das war von Anfang<br />
an auch unsere Absicht“, erklärt Gábor<br />
Gosztonyi, der Geschäftsführer der ungarischen<br />
Stiftung. SOS-Kinderdörfer ist eine international<br />
aktive Organisation, die in Ungarn<br />
400 Kinder und Jugendliche aus sehr<br />
schwachen sozialen Verhältnisse betreut. Etwa<br />
die Hälfte davon lebt hier in Kecskemét<br />
und wächts meistens in Pflegefamilien auf.<br />
NEUE ARMUT NACH WENDEZEIT<br />
Die gewaltigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Umbrüche der Wendezeit haben<br />
in den Ländern Mittel- und Osteuropas nicht<br />
nur Positives mit sich gebracht, sondern auch<br />
neue Armut und neue Ungleichheiten. Nicht<br />
wenige Familien sind unter diesem Druck<br />
auseinandergebrochen. Der Staat war jahrelang<br />
zu schwach, um seiner sozialen Verantwortung<br />
gerecht zu werden. Selbst nach dem<br />
17
[verantworten] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Pflegemutter Éva Németh gibt ihren Schützlingen weit mehr als eine warme Mahlzeit und hilft ihnen so beim Start in ein selbstbestimmtes Leben.<br />
EU-Beitritt 2004 lief in Ungarn trotz der Unterstützung<br />
durch europäische Strukturfonds<br />
nicht alles gut. Die Folgen der internationalen<br />
Wirtschaftskrise bekamen die Menschen hier,<br />
genau wie in Südeuropa, massiv zu spüren. Es<br />
gab und es gibt heute noch neben den vielen<br />
Gewinnern der Transformation auch zahlreiche<br />
Verlierer, die sich anders als in Deutschland<br />
auf kein enges Sicherheitsnetz des Sozialstaats<br />
verlassen können.<br />
BESSERE BETREUUNG<br />
„Die erste SOS-Einrichtung wurde bereits<br />
1986 in Battonya, in der Nähe der rumänischen<br />
Grenze gegründet“, erzählt Geschäftsführer<br />
Gosztonyi. Damals hatte Hermann<br />
Gmeiner, der kurz darauf verstorbene österreichische<br />
Gründer von SOS-Kinderdörfer,<br />
den Außenminister der Volksrepublik Ungarn,<br />
Frigyes Puja, von der Notwendigkeit der<br />
Initiative so eindeutig überzeugt, dass dieser<br />
einige Jahre danach die Führung der neuen<br />
ungarischen Branche der Stiftung selbst übernommen<br />
hat. „Es folgten die schwierigen<br />
Wendejahre, in denen der ungarische Staat<br />
kaum über die Strukturen verfügte, um diesen<br />
Kindern eine echte Chance zu geben“, erinnert<br />
sich Gosztonyi. Die Stiftung eröffnete<br />
in den 1990er Jahren zwei weitere Kinderdörfer,<br />
im westlichen Köszeg und eben auch hier<br />
in Kecskemét. Das Konzept war in dieser ersten<br />
Periode allerdings ein anderes als heute.<br />
Im Mittelpunkt stand die humanitäre Hilfe,<br />
und weniger die nachhaltige soziale Integration<br />
der Kinder in die Gesellschaft.<br />
Nach und nach wuchsen jedoch sowohl die<br />
institutionelle Kapazität des Staats, als auch<br />
die Strukturen der Stiftung. Anstatt sich immer<br />
mehr Notfällen zu widmen, setzte SOS<br />
Kinderdörfer Ungarn eher auf die Qualität der<br />
Betreuung und auf eine neue Strategie der sogenannten<br />
De-Institutionalisierung. So werden<br />
die meisten Kinder heute von Pflegefamilien<br />
betreut, der erste, historische Standort in<br />
Battonya musste angesichts abgelegenen Lage<br />
und der unzureichenden sozialen Infrastruktur<br />
in der Umgebung aufgegeben werden. Ein<br />
neues Dorf entstand im vergangenen August<br />
50 Kilometer von Battonya entfernt, in Orosháza.<br />
„Dort können wir den Zugang der Kinder<br />
zu Schulen besser gewährleisten, und es<br />
ist auch einfacher, geeignete Mitarbeiter zu<br />
finden“, sagt Gosztonyi. „Doch für die volle<br />
Umsetzung der neuen Strategie brauchen wir<br />
noch mindestens vier oder fünf Jahre, und natürlich<br />
viel Geld. Es ist ein langer Prozess, an<br />
dessen Ende alle Kinder individuell, bedarfsorientiert<br />
und in einem sehr familiären Umfeld<br />
betreut werden sollen.“<br />
UNGLAUBLICHE LEISTUNG<br />
Bereits heute zeigen sich übrigens auch die<br />
ersten Ergebnisse des Integrationsansatzes:<br />
Die ehemaligen SOS-Kinder, die mittlerweile<br />
erwachsen sind, schneiden bei vielen relevanten<br />
Kriterien wie dem Bildungsgrad, der Beschäftigung<br />
und sogar dem Besitz einer Eigentumswohnung<br />
kaum schlechter ab als die<br />
Durchschnittsungarn ihrer jeweiligen Gene-<br />
18
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[verantworten]<br />
Viele Projekte<br />
zur Integration<br />
SOS Kinderdörfer Ungarn engagiert<br />
sich neben dem Alltagsbetrieb in den<br />
drei Kinderdörfern in zahlreichen Projekten,<br />
die den Austausch und die vollwertige<br />
gesellschaftliche Integration<br />
der Kinder fördern. So fand etwa im<br />
vergangenen Herbst eine Reihe gemeinsamer<br />
Veranstaltungen statt, in<br />
die geflüchtete Kinder aus Afrika und<br />
dem Nahen Osten miteinbezogen wurden.<br />
Die Programme von SOS-Kinderdörfer<br />
Ungarn werden nach wie vor zu<br />
einem erheblichen Teil aus Spenden finanziert.<br />
Hinzu kommen Förder- und<br />
Projektgelder aus der Staatskasse, die<br />
gesetzlich geregelt und stabil, allerdings<br />
meistens zweckgebunden sind.<br />
Bilder aus glücklichen Kindertagen: Fußball, Geburtstagstorte backen und Karussell fahren.<br />
ration. Im Vergleich zur immer noch eher notdürftigen<br />
Situation und Perspektive der staatlichen<br />
Einrichtungen ist das in der Tat eine<br />
fast unglaubliche Leistung. Zwar fehlen ähnliche<br />
Statistiken für das in Ungarn meist kommunal<br />
betriebene Betreuungssystem, doch<br />
Experten zufolge verlassen immer noch zu<br />
viele junge Erwachsene diese Einrichtungen,<br />
um sich dann mit Arbeits- oder sogar Obdachlosigkeit<br />
konfrontiert zu sehen.<br />
Dabei sind es gerade diese Phänomene, zusammen<br />
mit der Armut, die in den meisten<br />
Fällen direkt oder indirekt zum Zerfall der Familien<br />
führen. Natürlich können auch Alkoholismus,<br />
häusliche Gewalt, Missbrauch oder<br />
eine Behinderung oft eine Rolle spielen, doch<br />
der Hintergrund ist fast immer eine gewisse<br />
soziale Schwäche, wie es auch den Berichten<br />
der staatlichen Stellen und Nichtregierungsorganisationen<br />
hervorgeht.<br />
Vanessza und ihre Geschwister können sich<br />
an die Zustände in ihren leiblichen Familien<br />
nicht erinnern, sie waren Babys, als ein ungarisches<br />
Jugendamt die Entscheidung traf, sie<br />
unter die Obhut von SOS-Kinderdörfer Ungarn<br />
zu stellen. „Es ist vielleicht auch besser<br />
so“, sagt Pflegemutter Éva Németh, „es wäre<br />
keine schöne Geschichte.“ [!] SILVIU MIHAI<br />
Ressourcen sind<br />
endlich, wir sorgen<br />
für Ersatz.<br />
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19
[rubrik] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Die Pressburg strahlt erst seit dem Jahr 2008 in neuem Glanz. Sie ist die Namensgeberin der slowakischen Hauptstadt.<br />
Eine Stadt, die niemals schläft<br />
Bratislava vereint Kunst, Kultur, Historie und Lebensfreude. Die slowakische Hauptstadt wird häufig unterschätzt, doch<br />
sie bietet ihren Besuchern viel. Am zweiten Rallye-Tag macht die Donau Masters dort Station.<br />
Bratislava ist eine schöne Unbekannte.<br />
Im Vergleich zu Prag, Budapest oder<br />
Wien, das 55 Kiloemeter entfernt liegt,<br />
unterschätzen viele Urlauber die slowakische<br />
Hauptstadt. Dabei ist sie reich an wechselvoller<br />
Geschichte und erstrahlte einst als Hauptstadt<br />
des Königreichs Ungarn in royalem<br />
Glanz. Mittlerweile hat das einstige Pressburg<br />
sowohl den monarchistischen Staub als auch<br />
den kommunistischen Mehltau abgeschüttelt<br />
– und hat sich zur modernen, umtriebigen<br />
Großstadt entwickelt.<br />
70.000 STUDENTEN<br />
Martin Sloboda kennt sich wie kaum ein<br />
Zweiter in der 490.000 Einwohner zählenden<br />
Stadt an der Donau aus. Er wird auch dieses<br />
Jahr die Donau-Masters-Teilnehmer durchs<br />
nächtliche Bratislava führen. Angesichts des<br />
vielfältigen Angebots verliert Sloboda<br />
„manchmal selbst den Überblick“ bei all’ den<br />
Festivals, Konzerten, Ausstellungen und sonstigen<br />
Veranstaltungen in der Stadt, in der es<br />
keine Sperrstunde gibt: „Man fühlt sich wie in<br />
Italien, es gibt keinen Schluss, die Leute können<br />
machen, was sie wollen.“<br />
Vor allem abends ist viel los in den Straßen<br />
und auf den Plätzen der herausgeputzten historischen<br />
Altstadt samt der Fußgängerzone,<br />
„die wie ein riesiges Kaffeehaus“ wirkt. Langeweile<br />
muss man beim Spaziergang durch die<br />
winzigen Gassen am Slavin-Hügel oder beim<br />
Einkaufsbummel in den kleinen aber feinen<br />
Läden nicht befürchten. Das Durchschnittsalter<br />
der Einwohner beträgt nur 37 Jahre. Rund<br />
70.000 junge Leute studieren an den vier Universitäten<br />
und vergnügen sich in ihrer Freizeit.<br />
Das prägt die Entwicklung Bratislavas.<br />
„Man spürt den Geist der jungen Generation<br />
überall“, sagt Martin Sloboda.<br />
Vor allem auch den internationalen Flair, was<br />
in der Stadt im Dreiländereck nichts Ungewöhnliches<br />
ist, zumal andere Einflüsse zur<br />
traditionellen Prägung gehören, was sich sowohl<br />
in der Kunst, als auch in der Kulinarik<br />
niederschlägt. An nahezu jeder Ecke spielt<br />
Musik, es gibt zahlreiche Museen und Galerien.<br />
Die größte für moderne Kunst ist das „Danubiana<br />
Meulensteen Art Museum“ im Süden<br />
der Stadt auf einer Donau-Halbinsel, das gegenwärtig<br />
unter dem Titel „European Stars“<br />
unter anderem Werke von Miró ausstellt. Ein<br />
weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
ist die Tatsache,<br />
dass Bratislava<br />
über zwei Opernhäuser<br />
verfügt,<br />
was außergewöhnlich<br />
ist für eine<br />
Stadt dieser Größe.<br />
Auch die kulinarische<br />
Szene ist vielfältig.<br />
Bratislava Martin Sloboda.<br />
Tipps vom Insider<br />
liegt in einer traditionellen<br />
Bier- und Weinregion. Von der klassischen<br />
böhmisch, ungarisch und österreichisch<br />
beeinflussten Küche über<br />
internationale Klassiker bis hin zur Kreativ-<br />
Kochkunst reicht die Speisekarte.<br />
GÄNSELEBER MIT LOKSA<br />
Wer den rustikalen Bierkeller sucht, wird<br />
ebenso fündig, wie die Liebhaber eines postmodernen<br />
Ambientes. In diesem Fall empfehlt<br />
sich das Restaurant „UFO watch.taste.<br />
groove.“, das in luftiger Höhe von 85 Metern<br />
an der Spitze eines Pylons liegt, an dem die<br />
20
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[sehen]<br />
kühne Konstruktion einer Donaubrücke<br />
hängt. „Kulinarisch sehr gut mit einer unschlagbaren<br />
Aussicht“, sagt Martin Sloboda.<br />
Eine der lokalen Spezialitäten ist Gänseleber,<br />
zu der „Loksa“, mit Pflaumenmus oder Mohn<br />
gefüllte Kartoffeltaschen gereicht werden.<br />
Besonders urig ist das Restaurant „Zylinder“<br />
inmitten der Stadt, das sich im Stil der Jahrhundertwende<br />
der Pressburger und österreich-ungarischen<br />
Küche verschrieben hat.<br />
Zudem locken zahlreiche kleinen Brauereien.<br />
Martin Sloboda empfiehlt den Besuch der<br />
„Donaubrauerei“, die ihrem Namen zur Gänze<br />
gerecht wird. Nicht, weil die „Dunajský Pivovar“<br />
an der Donau liegt, sondern in der Donau,<br />
auf einem Schiff.<br />
Wer es gerne historisch hat, sollte das Bauwerk<br />
besuchen, dem die Stadt ihren Namen<br />
verdankt: die Pressburg. Die ehemalige Residenz<br />
der Habsburger war 150 Jahre lang eine<br />
Ruine und wurde erst 2008 „komplett restauriert<br />
wie zu Maria Theresias Zeiten“, sagt Sloboda.<br />
Dort sind insgesamt acht Königinnen<br />
und zehn Könige gekrönt worden. Kaiserin<br />
Maria Theresia erhielt am 25. Juni 1741 die<br />
ungarische Stephanskrone.<br />
Gekrönte Häupter gibt es heutzutage nicht<br />
mehr in der slowakischen Hauptstadt, aber als<br />
Gast kann man sich dort zumindest fühlen,<br />
wie ein König. [!] <br />
BERND RINDLE<br />
Einst Residenzstadt<br />
der Habsburger<br />
Bratislava ist die größte Stadt der Slowakei<br />
und die Hauptstadt des Landes.<br />
Bedingt durch ihre direkte Nachbarschaft<br />
zu Ungarn und Österreich ist sie<br />
multikulturell geprägt, was sich in<br />
Kunst und Kulinarik niederschlägt. Aus<br />
der einstigen Residenzstadt der Habsburger<br />
während der Donaumonarchie<br />
ist eine lebensfrohe, pulsierende Metropole<br />
mit großem Freizeitwert geworden.<br />
Der größte Arbeitgeber der Stadt<br />
ist Volkswagen. RI<br />
Malerische Altstadt – gesäumt mit Stra ßen ca fés.<br />
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Das Mercedes-Museum erzählt viele Geschichten,<br />
tagsüber und auch nachts: von der Faszination<br />
der ersten Automobile und Rennrekorden,<br />
wie denen der Silberpfeile (Bild unten).<br />
<br />
Fotos: Mercedes-Benz-Museum<br />
22
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[sehen]<br />
Bunt, quirlig und fröhlich<br />
So viele Partys und Übernachtungsgäste gibt es wohl in kaum einer anderen Ausstellung. Das Mercedes-Benz-Museum<br />
in Stuttgart lockt junge Leute und Kronprinzen an – und zeigt wie lebendig der Mythos Mercedes ist.<br />
Bässe wummern, Lichter glimmen und<br />
tanzende Körper huschen übers Parkett.<br />
Draußen verwandelt die aufgehende<br />
Sonne den Himmel über Stuttgart in<br />
ein rot-goldenes Meer. Ein typisches Wochenende<br />
im Partyviertel? Nicht ganz. Es ist Donnerstag<br />
5:24 Uhr. Anstelle von Cocktails<br />
schlürfen Feiernde Fruchtsmoothies oder Kaffee.<br />
Der DJ beißt beherzt in eine Karotte, während<br />
die Rhythmen ineinanderfließen. Mit<br />
ihm genießen 250 Gäste den Panoramablick<br />
über die erwachende Stadt. Sie frühstücken,<br />
plaudern und feiern auf Stuttgarts erster Pre-<br />
Work-Party im Mercedes-Benz-Museum.<br />
Mit diesem Paukenschlag läutete der Autobauer<br />
die Feierlichkeiten zum Museumsgeburtstag<br />
ein. Vor zehn Jahren, genau am 19.<br />
Mai 2006, öffnete der Prunkbau im Stadtteil<br />
Bad Cannstatt seine Pforten. 160 Automobile<br />
zieren das neunstöckige Gebäude. Dazu Motoren,<br />
Formel-1-Anzüge und Tafeln, welche die<br />
Exponate in ihren zeitgeschichtlichen Zusammenhang<br />
stellen. Gemeinsam erzählen<br />
sie eine Legende von Leidenschaft und Erfindergeist,<br />
von einem Vermächtnis, das aus unserem<br />
heutigen Leben nicht wegzudenken ist<br />
– dem Automobil. Markenschöpfer Carl Benz<br />
und Gottlieb Daimler waren nicht nur Mobilitätspioniere.<br />
„Sie verstanden früh, dass ein<br />
Unternehmen Wurzeln braucht“, erzählt Ralf<br />
Glaser, Pressesprecher des Museums. Viele der<br />
historischen Fahrzeuge auf der Ausstellungsfläche<br />
stammen aus dem Privatbesitz der<br />
Gründerväter. Gezielt für spätere Generationen<br />
aufbewahrt.<br />
Diese Sammlerstücke formen den Charakter<br />
des Museums. Das Leben aber hauchen ihm<br />
seine vielseitigen Besucher ein. 7,3 Millionen<br />
Menschen aus aller Herren Länder haben die<br />
16.500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche<br />
bis heute erkundet. 160 verschiedene Nationalitäten<br />
wurden bereits gezählt. Bei so<br />
viel Multikulti bleiben Kuriositäten nicht aus.<br />
Etwa der lebertransplantierte Hollywood-Veteran,<br />
der darauf besteht, seinen Rotwein in<br />
Auch das gibt es in der „Langen Nacht der Museen“: Faszination Auto-Rennbahn.<br />
einem Kaffeebecher serviert zu bekommen.<br />
Zur Tarnung versteht sich. Oder die chinesische<br />
Reisegruppe, die ihr „Vesper“ auf mitgebrachten<br />
Gaskochern zubereitet. Bunt, quirlig<br />
und fröhlich. „Genau so soll es sein“, sagt Glaser<br />
und schmunzelt.<br />
NACHTS IM MUSEUM<br />
Selbst außerhalb der Öffnungszeiten, kehrt<br />
keine Ruhe ein. Dann wird das Automobil-<br />
Paradies zur Event-Location. Von Social-Media-Nights<br />
über Indoor Cycling Marathons bis<br />
hin zu Konzerten oder eben Pre-Work-Partys:<br />
(Fast) alles ist erlaubt. Wer bloggt, kann sogar<br />
im Museum schlummern. So spielten anlässlich<br />
des Jubiläums 25 Blogger „Nachts im Museum“.<br />
Mit Schlafsack und Waschzeug bepackt,<br />
streiften die Jungs und Mädels vorbei<br />
an schwarzen Oldtimern. „Geschlafen haben<br />
sie in ausgestellten Autos und Lkw“, sagt Glaser.<br />
Eine Erfahrung, welche die Meisten irgendwo<br />
zwischen traumhaft und gruselig<br />
einordnen. In jedem Fall aber als einzigartig.<br />
Ob die Silberpfeile nach Kassenschluss zum<br />
Leben erwachen, wie das die Exponate im Hollywoodfilm<br />
tun, bleibt geheim.<br />
Pressesprecher Glasers Wunschbett wäre vermutlich<br />
der 300 SLR, das sogenannte Uhlenhaut-Coupé,<br />
gewesen. Eine enge Angelegenheit,<br />
denn das teuerste Auto der Welt ist ein<br />
Sportwagen. Ursprünglich für die Rennstrecke<br />
gebaut, raste der silberne Flitzer nie mit<br />
anderen um die Wette. „Mercedes stieg 1955<br />
aus der Formel-1 aus“, erklärt Glaser, „eigentlich<br />
hätte der 300 SLR nie gebaut werden müssen.“<br />
Entwickler Rudolf Uhlenhaut tat es<br />
trotzdem. Sein Team fertigte sieben Exemplare,<br />
von denen heute noch zwei existieren und<br />
im Konzernbesitz sind. Sie sollen jeweils 80<br />
bis 100 Millionen Euro wert sein.<br />
Dass der Mercedes-Stern mehr verkörpert als<br />
hohe Wiederverkaufswerte bei Gebrauchtwagen,<br />
wird beim Schlendern durch die Sonderausstellung<br />
„Meisterstück-E“ deutlich. Im Fokus<br />
steht die E-Klasse. Jahrelang das<br />
meistverkaufte Auto der oberen Mittelklasse<br />
in Deutschland. Das Modell hat den Markenmythos<br />
mitgeprägt. „Viele Menschen verbin-<br />
23
[sehen] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Museums-Impressionen: Mit dem Motorwagen ihres Mannes Carl machte Bertha Benz 1888 einen Ausflug und schrieb Automobilgeschichte.<br />
den Erinnerungen,<br />
ja fast eine emotionale<br />
Beziehung<br />
mit dieser Baureihe“,<br />
meint Glaser.<br />
Deshalb entschloss<br />
sich das<br />
Museumsteam,<br />
diesen Emotionen<br />
einen Ehrenplatz<br />
Ralf Glaser, Pressesprecher zu widmen. An einer<br />
Wand pinnen<br />
des Museums.<br />
Mitarbeiter oder<br />
Besucher ihre Erlebnisse an. Eines der Fotos<br />
zeigt einen 12-jährigen Jungen, schelmisch<br />
grinsend auf dem Rücksitz. Neben ihm ein<br />
Kleinkind mit tiefbraunen Augen und<br />
schwarzem Haar. „Mein Vater war Gastarbeiter“,<br />
steht unter dem Bild, „jeden Sommer sind<br />
wir in unserer E-Klasse auf Heimatbesuch in<br />
die Türkei gefahren.“ Bis heute hat der Konzern<br />
13 Millionen Meisterstück-E verkauft.<br />
Kein Wunder, denn in Punkto Marketing<br />
macht den Stuttgartern keiner was vor. Der<br />
letzte PR-Coup liegt erst wenige Monate zurück.<br />
Zum 100. BMW-Geburtstag am 7. März<br />
hatten sich die Schwaben eine Geschenkaktion<br />
mit Augenzwinkern ausgedacht. Alle Mitarbeiter<br />
der Bayerischen Motoren Werke hatten<br />
eine Woche lang freien Eintritt ins<br />
Mercedes-Benz-Museum, um endlich „die<br />
ganze Geschichte des Autos“ kennenzulernen.<br />
Vor dem Hintergrund, dass die Historie<br />
der Baden-Württemberger einige Jahre weiter<br />
zurückreicht, als die der Bayern. Wer im BMW<br />
vorfuhr, durfte direkt vorm Museum parken.<br />
Für die ersten 50 Besucher war ein schwäbisches<br />
„saures Nierle“ inklusive. Eine Anspielung<br />
auf den zweigeteilten Kühlergrill der<br />
Konkurrenz-Fahrzeuge. Mit der Einladung<br />
habe man niemanden ärgern wollen, sagt Glaser.<br />
Vielmehr sei sie ein „Zeichen der Wertschätzung“<br />
gewesen. So oder so, der PR-Gag<br />
kam an, in der Öffentlichkeit und bei den Adressaten.<br />
Über 200 BMW-Mitarbeiter machten<br />
sich auf nach Stuttgart.<br />
KÖNIGLICHER HUNDETRÄGER<br />
Über die Jahre gesammelte Anekdoten bestätigen,<br />
dass nicht nur Autofreaks im Museum<br />
auf ihre Kosten kommen. Eine ältere Dame<br />
etwa erzählt den Empfangsmitarbeitern, sie<br />
sei von ihrem Mann gezwungen worden in<br />
„dieses Automuseum“ mitzukommen. Dann<br />
blieb sie vier Stunden, freiwillig. Eine andere<br />
Besucherin drückt dem Kollegen beim Rausgehen<br />
eine Topfpflanze in die Hand. Ursprünglich<br />
hatte sie vorgehabt, nach ihrem<br />
Besuch auf den Friedhof zu gehen. Doch war<br />
sie so lange in der Ausstellung, dass es draußen<br />
schon dämmerte. „Jeder Gast bestimmt<br />
eigene Highlights“, weiß Glaser. Bewundern<br />
Rennsportbegeisterte die Formel-1-Modelle,<br />
finden Kinder ihre Ausstellungshelden zwischen<br />
Feuerwehrauto, Müllabfuhr und Polizeiwagen.<br />
Der ungewöhnlichste Museumsgast des Jahrzehnts<br />
heißt Foufou. Sein Herrchen Maha Vajiralongkorn,<br />
der thailändische Kronprinz,<br />
bestand darauf, dass der Pudel ihn beim Ausstellungsrundgang<br />
begleitet. Das Problem:<br />
Laut Hausordnung dürfen nur Blinden- und<br />
Führhunde ihre Pfoten ins Museum setzen.<br />
Letztlich drückte das Cannstatter Team ein<br />
Auge zu. Ein königlicher Hundeträger trug<br />
den Winzling, auf einem Samtkissen gebettet,<br />
hinter seinem Besitzer her. Achtung, es wird<br />
noch bizarrer. Die Pfoten des Vierbeiners<br />
steckten in schwarz-gelben Stiefelchen aus<br />
Leopardenfell. [!] <br />
RONJA GYSIN<br />
Fünf Kilometer<br />
Automobilgeschichte<br />
Das Mercedes-Benz-Museum stellt die<br />
Geschichte des Automobils lückenlos<br />
dar. Auf neun Ebenen mit insgesamt<br />
16.500 Quadratmetern warten 160<br />
Fahrzeugen und 1.500 Exponate auf<br />
Museumsgäste. Ein Besuch startet mit<br />
einer Aufzugfahrt in die oberste Etage<br />
des 47,5 Meter hohen Gebäudes. Angekommen<br />
im Jahr 1886 führt der 1,5 bis<br />
5 Kilometer lange Rundgang durch 130<br />
Jahre Automobilgeschichte. Maximal<br />
1.200 Menschen können sich gleichzeitig<br />
im Museum aufhalten. Neben einer<br />
umfangreichen Sammlung rund um die<br />
Premiummarke, bietet die Ausstellung<br />
auch Einblicke in vergangene und zukünftige<br />
Mobilitätsformen. Öffnungszeiten:<br />
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25
[leben] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Oldtimer-Geflüster<br />
Ein übereifriger Beifahrer, rostige Überraschungen unter dem Blechkleid oder marode Kupplungen.<br />
Eingefleischte Oldtimer-Fans lassen sich durch nichts ausbremsen. Sechs Teilnehmer der Donau Masters haben<br />
unserem Mitarbeiter Stefan Loeffler ihre ganz persönlichen Lieblingsanekdote erzählt.<br />
Fairlady gegen Borgward<br />
„Bei der ersten Donau Masters 2006 starteten wir mit der Datsun Fairlady voller Zuversicht am<br />
Münsterplatz. Doch bereits auf der ersten Etappe Richtung Regensburg streikte unser Auto<br />
bei Neuburg. Nach langen Diskussionen mit dem Serviceteam haben wir uns zur Rückfahrt<br />
nach Ulm entschlossen, den Datsun gegen eine Borgward Isabella getauscht und sind dann<br />
sofort wieder nach Regensburg aufgebrochen. Um fünf Uhr morgens waren wir rechtzeitig<br />
zum Frühstück da, um ziemlich müde die zweite Etappe anzutreten.“<br />
Bernd Wuchenauer, Geschäftsführer des Autohauses Wuchenauer in Neu-Ulm.<br />
Extrem müde beim Frühstück in<br />
Regensburg: Birgit Wuchenauer<br />
und ihr Mann Bernd.<br />
Seit 15 Jahren im Oldtimer unter wegs<br />
- manchmal zu schnell: Thomas Burkert<br />
(52) in seinem Fiat 1500 Cabrio.<br />
„Anstatt meines gewohnten<br />
Beifahrers war vor<br />
ein paar Jahren ein guter<br />
Freund als Rallye-Neuling<br />
mit mir am Start. Zwei Tage vor<br />
der Rallye wollten wir zur Übung einen Probelauf mit Roadbook und<br />
Stoppuhr machen. Unser Ziel war schließlich der erste Platz. Ich holte<br />
ihn Zuhause ab und just dort wollte mein Fiat, der immer ohne größere<br />
Probleme dabei war, beide vorderen Bremsen nicht mehr öffnen.<br />
Also fiel der Probelauf ins Wasser. Bis wir wieder einsatzbereit waren,<br />
war die Zeit zum Üben vorbei und wir standen auf der Startrampe in<br />
Ulm. Bei der ersten Sonderprüfung noch eine kurze Erklärung und los<br />
ging es mit folgendem Dialog: „Schneller“. „Wirklich?“ „Ja, schneller.“<br />
„Kann doch nicht sein.“ „Doch, schneller.“ Und so rauschten wir schon<br />
nach der halben Sollzeit an der End-Lichtschranke vorbei. Wir hatten<br />
trotzdem noch viel Spaß. Oldtimer und Beifahrer sind halt unberechenbar.<br />
Thomas Burkert, technischer Angestellter<br />
Der<br />
Probelauf<br />
fiel ins<br />
Wasser<br />
887 Spengler-Stunden<br />
„Vor einigen Jahren kaufte ich mir einen Mercedes-Benz 220 SEb Cabrio,<br />
der sogar von einem Gutachter geschätzt war. Schon bei der ersten<br />
Begutachtung wusste ich, dass einige Kosten und Arbeiten auf mich<br />
zukommen würden. Aber dass es so teuer wurde, das konnte ich nicht<br />
ahnen. Nach dem Kauf entdeckte ich zum Beispiel eine Erhöhung am<br />
Kotflügel und auch der Scheinwerfer war auf dieser Seite mit lediglich<br />
zwei Schrauben befestigt. Nach<br />
dem Einsatz einer Flexmaschine<br />
kamen drei Bleche zutage,<br />
die nicht geschweißt, sondern<br />
genietet waren. Zudem entdeckte<br />
ich Haarrisse im Unterboden<br />
durch Wasser, das durch<br />
den Teroson-Unterbodenschutz<br />
nicht ablaufen konnte.<br />
Das Ende vom Lied war, dass<br />
ich insgesamt 887 Spengler-<br />
Stunden benötigte, um das Auto<br />
flott zu machen, das mir jetzt<br />
jedoch richtig Freude bereitet.“<br />
Franz Güttinger, Rentner<br />
und Oldtimer-Spezialist.<br />
Steckte viel Liebe und Zeit in<br />
seinen Mercedes-Benz 220 SEb:<br />
Franz Güttinger.<br />
26
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[leben]<br />
Ein „Barockengel“ und andere<br />
Chromjuwelen<br />
„Unsere Oldtimer-Leidenschaft startete mit einem Bulldog Hanomag. Dann begann mein Mann,<br />
einen DKW Munga zu renovieren. Doch ich weigerte mich von Anfang an, mit diesem für mich<br />
scheußlichen Fahrzeug mitzufahren. Einige Zeit später wurden wir von unseren Töchtern in die<br />
Stadt auf den Münsterplatz gerufen, wo es lauter tolle Autos zu sehen gäbe. So haben wir den ersten<br />
Start der Donau Masters Ulm-Budapest miterlebt. Infiziert von den schönen Autos habe ich meinem<br />
Mann vorgeschlagen, wenn er sich einen „schönen Oldtimer“ zulegt, wäre ich bereit dieses<br />
Hobby mit ihm zu teilen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie er in einem Zeitungsladen<br />
verschwand und sich Fachzeitschriften besorgte. Nach einiger Zeit fanden wir dann auch einen<br />
wunderschönen BMW 501 „Barockengel“. Inzwischen besitzen wir mehrere von diesen Chromjuwelen.“<br />
Regina Glöckler, Geschäftsführerin der Meißner Sicherheitstechnik GmbH<br />
in Einsingen.<br />
Motivierte ihren Mann zum Kauf<br />
eines schönen Oldtimers: Regina<br />
Glöckler.<br />
Hintergrundbild: © lassedesignen / Fotolia.com<br />
Humor ist, wenn man trotzdem<br />
lacht: Elfi Föhr erträgt auch<br />
stille Messen im Auto.<br />
Ohne Rückwärtsgang<br />
im Auto der Erotikexpertin<br />
„Es war bei der Donau Masters 2012. Unsere frisch restaurierte Borgward Isabella, Vorbesitzerin war<br />
die verstorbene Erotikexpertin Erika Berger, sollte unbedingt dabei sein. Alles war fertig, nur für die<br />
marode Kupplung gab es keinen Ersatz. Somit gingen nur die Gänge eins bis vier. 1.000 Kilometer<br />
ohne Rückwärtsgang, da wollte das Roadbook genau gelesen sein. Prompt nahmen wir in einem<br />
Städtchen die falsche Ausfahrt und fuhren direkt in eine Sackgasse hinein, die - Gott sei Dank –<br />
leicht ansteigend war. Also rollten wir rückwärts um die Kurven, und das immer unter fachkundiger<br />
Anleitung der vorbeikommenden Fußgänger – entsprechende Kommentare vom Göttergatten am<br />
Steuer inklusive. Aber von da an lief es gut und die<br />
stillen Messen im Auto hielten sich in Grenzen.“<br />
Elfi Föhr ist Hausfrau und Angestellte in der<br />
Rißtissener Oldie-Schmiede ihres Mannes.<br />
Neustart mit einem<br />
Schwarm tapferer Helfer<br />
„Einfach nur ankommen“ war das Motto, unter dem meine erste Donau<br />
Masters im Jahr 2008 stand. Ich musste mit einem geliehenen Alfa<br />
Romeo antreten, da die Restauration meines eigenen Fahrzeugs gleichen<br />
Typs noch nicht abgeschlossen war. Schon am Start gab es den<br />
ersten Dämpfer – einen Zylinderkopfschaden. Der Verleiher gab dennoch<br />
grünes Licht: „Fahren Sie einfach!“ Doch schon kurz vor Regensburg<br />
sprang das Auto nicht mehr an. Ab sofort waren bei jeder neuen<br />
Startaktion zwei bis drei Helfer gefragt, um den Oldtimer anzuschieben.<br />
Bei Bratislava spitzte sich die Situation zu. Die Batterie musste<br />
getauscht werden. Kurz darauf war der Anlasser kaputt und erneut<br />
folgte mir ein<br />
Schwarm tapferer<br />
Helfer, die mein<br />
Auto bei jedem Neustart<br />
anschoben. Das Erstaunlichste für mich war, dass ich nicht einmal<br />
Letzter wurde. Im darauffolgenden Jahr startete ich mit meinem<br />
eigenen Alfa Romeo, der mich bei den Donau Masters seither noch nie<br />
im Stich gelassen hat.<br />
Marcello Danieli, Geschäftsführer der Harder Logistics GmbH<br />
& Co. KG in Neu-Ulm.<br />
Gut gelaunt trotz Pannenserie<br />
mit dem geliehenen Auto: Marcello<br />
Danieli.<br />
27
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Oldie-Parade auf<br />
dem Münsterplatz<br />
Für Oldtimer-Begeisterte ist der Start der Donau Masters am<br />
Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong>, ein Pflichttermin. Ab 13 Uhr treffen die Fahrzeuge<br />
am Münsterplatz ein. Ab 17 Uhr starten sie im 30-Sekunden-Takt. Zum<br />
Festprogramm gehören Musik und eine Fahrzeug-Ausstellung.<br />
Porsche<br />
911 G-Modell<br />
Fahrer: Thomas Brackvogel<br />
Beifahrer: Gunter Czisch<br />
01<br />
Baujahr: 1986 ccm: k.A.<br />
PS: 213 Zylinder: 6<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SL Pagode<br />
02<br />
Austin-Healey<br />
BJ8-MK 3<br />
03<br />
Mercedes-Benz<br />
450 SLC-Rallye<br />
04<br />
Fahrer: Harry Seifert<br />
Beifahrer: Antje Seifert<br />
Fahrer: Jan Hofer<br />
Beifahrer: Phong Lan Truong<br />
Fahrer: Ulf Kaufmann<br />
Beifahrer: Maximilian Kaufmann<br />
Baujahr: 1969 ccm: 2778<br />
KW: 125 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1966 ccm: k.A.<br />
PS: 150 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1976 ccm: 4489<br />
PS: 300 Zylinder: 8<br />
Triumph<br />
TR 6<br />
05<br />
Mercedes-Benz<br />
170 S-V<br />
06<br />
Alfa Romeo<br />
Giulia Spider Veloce<br />
07<br />
Fahrer: Martin Löffler<br />
Beifahrer: Michael Löffler<br />
Fahrer: Gerhard Fink<br />
Beifahrer: Hermann Fetzer<br />
Fahrer: Marcello Danieli<br />
Beifahrer: Johannes Danieli<br />
Baujahr: 1971 ccm: 2700<br />
PS: 100 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1954 ccm: 1767<br />
PS: 45 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1962 ccm: 1600<br />
PS: 112 Zylinder: 4<br />
28
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[namen & fahrzeuge]<br />
Rolls-Royce<br />
Silver Shadow II<br />
08<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SE<br />
09<br />
Fahrer: Dieter Heim<br />
Beifahrer: Monica Hucker<br />
Fahrer: Markus Kress<br />
Beifahrer: Dr. Andrea Mesch<br />
Baujahr: 1978 ccm: 6881<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1971 ccm: 3500<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Ford<br />
Mustang<br />
10<br />
Porsche<br />
911 Turbo<br />
11<br />
Fahrer: Hartmut Grau<br />
Beifahrer: Ingrid Grau<br />
Fahrer: Johann Britsch<br />
Beifahrer: Bettina Seidl<br />
Baujahr: 1965 ccm: 3000<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 260 Zylinder: 6<br />
Seit 25 Jahren Ihr<br />
kompetenter Partner<br />
in Sachen IT!<br />
Wir wünschen allen<br />
Teilnehmern viel<br />
Spaß & eine<br />
unvergessliche Tour!<br />
Jaguar<br />
XK 140 OTS-SE<br />
Fahrer: Robert Wolf<br />
Beifahrer: Ulrike Wolf<br />
12<br />
Jaguar<br />
E-Type Roadster<br />
Fahrer: Georg Kungl<br />
Beifahrer: Ellen Kungl<br />
13<br />
Die CELOS Computer GmbH<br />
ist einer der führenden<br />
Anbieter im Software-, Hardware-,<br />
CLOUD- und Dienstleistungsumfeld<br />
in Süddeutschland und<br />
der erste Ansprechpartner,<br />
wenn es um die<br />
maßgeschneiderte Einrichtung<br />
von Unternehmensnetzwerken<br />
geht. CELOS bietet<br />
Serverbetreuung und -wartung<br />
sowie professionelle Lösungen<br />
rund um das Thema IT.<br />
Baujahr: 1955 ccm: k.A.<br />
PS: 220 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1964 ccm: 4200<br />
PS: 265 Zylinder: 6<br />
www.celos.de<br />
29
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Bentley<br />
Tourer<br />
14<br />
Alfa Romeo<br />
Giulia BooTi<br />
15<br />
Ford<br />
Capri Turbo May<br />
16<br />
Fahrer: Helmut Bühler<br />
Beifahrer: Ulrich Sayler<br />
Fahrer: Dieter Grau<br />
Beifahrer: Christian Woenckhaus<br />
Fahrer: Hermann Glöckler<br />
Beifahrer: Regina Glöckler<br />
Baujahr: 1976 ccm: k.A.<br />
PS: k.A. Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1969 ccm: 1300<br />
PS: 83 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 180 Zylinder: 6<br />
Mercedes-Benz<br />
450 SE<br />
17<br />
Mercedes-Benz<br />
450 SLC 5.0<br />
18<br />
Porsche<br />
911 SC 3.0<br />
19<br />
Fahrer: Johannes Völk<br />
Beifahrer: Sabine Völk<br />
Fahrer: Wolfgang Moser<br />
Beifahrer: Henrike Moser<br />
Fahrer: Erik Hoffmann<br />
Beifahrer: Heike Großmann<br />
Baujahr: 1973 ccm: k.A.<br />
PS: 225 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />
PS: 241 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />
PS: 188 Zylinder: 6<br />
Kougar Jaguar<br />
3.8 Sport MK 2<br />
20<br />
Rollce Royce<br />
Corniche Convertible<br />
21<br />
Mercedes-Benz<br />
230 SL Padoge<br />
22<br />
Fahrer: Bernd Wuchenauer<br />
Beifahrer: Birgit Wuchenauer<br />
Fahrer: Thomas Hoffmann<br />
Beifahrer: Ulrike Trompetter<br />
Fahrer: Thomas Haas<br />
Beifahrer: k.A.<br />
Baujahr: 1968 ccm: 3800<br />
PS: 265 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1971 ccm: k.A.<br />
KW: 146 Zylinder: k.A.<br />
Baujahr: 1964 ccm: k.A.<br />
PS: 150 Zylinder: 6<br />
30
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[namen & fahrzeuge]<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SLC<br />
23<br />
Fahrer: Dr. Alexander Glässl<br />
Beifahrer: Dr. Monika Wimmershoff<br />
Porsche<br />
356 SC<br />
Fahrer: Jochen Nagel<br />
Beifahrer: Eva Bernsmann<br />
24<br />
Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />
KW: 185 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1965 ccm: 1841<br />
KW: 92 Zylinder: 4<br />
Mercedes-Benz<br />
190 SL<br />
25<br />
Mercedes-Benz<br />
E 220 Cabrio<br />
26<br />
Fahrer: Werner Knittel<br />
Beifahrer: Andreas Knittel<br />
Fahrer: Kristine Knittel<br />
Beifahrer: Sylvia Knittel<br />
Baujahr: 1959 ccm: 1900<br />
PS: 105 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1994 ccm: 2199<br />
KW: 150 Zylinder: 4<br />
Seit 25 Jahren Ihr<br />
kompetenter Partner<br />
in Sachen IT!<br />
Wir wünschen allen<br />
Teilnehmern viel<br />
Spaß & eine<br />
unvergessliche Tour!<br />
Mercedes-Benz<br />
Ponton 180<br />
Fahrer: Michael Scholl<br />
Beifahrer: Gabriella Scholl<br />
27<br />
VW<br />
Karmann Ghia<br />
Fahrer: Gebhard Föhr<br />
Beifahrer: Elfi Föhr<br />
28<br />
Die CELOS Computer GmbH<br />
ist einer der führenden<br />
Anbieter im Software-, Hardware-,<br />
CLOUD- und Dienstleistungsumfeld<br />
in Süddeutschland und<br />
der erste Ansprechpartner,<br />
wenn es um die<br />
maßgeschneiderte Einrichtung<br />
von Unternehmensnetzwerken<br />
geht. CELOS bietet<br />
Serverbetreuung und -wartung<br />
sowie professionelle Lösungen<br />
rund um das Thema IT.<br />
Baujahr: 1956 ccm: k.A.<br />
PS: 52 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />
PS: 50 Zylinder: 4<br />
www.celos.de<br />
31
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
VW<br />
Käfer Cabrio 1302<br />
29<br />
MG<br />
Midget Cabrio<br />
30<br />
Mercedes-Benz<br />
R107<br />
31<br />
Fahrer: Dirk Heim<br />
Beifahrer: Sonja Remschel<br />
Fahrer: Franz Wölfl<br />
Beifahrer: Renate Wölfl<br />
Fahrer: Manfred Elmer<br />
Beifahrer: Angelika Elmer<br />
Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />
PS: 50 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1971 ccm: 1275<br />
PS: 67 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1989 ccm: 2947<br />
PS: 180 Zylinder: 6<br />
Porsche<br />
356AT1<br />
32<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SL Pagode<br />
33<br />
Mercedes-Benz<br />
SL<br />
34<br />
Fahrer: Dr. Marcus Glässl<br />
Beifahrer: Katarina Glässl<br />
Fahrer: Volker Kramer<br />
Beifahrer: Günter Kramer<br />
Fahrer: Heiner Honold<br />
Beifahrer: Heike Honold<br />
Baujahr: 1957 ccm: k.A.<br />
PS: 75 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1968 ccm: 2746<br />
PS: 170 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1956 ccm: k.A.<br />
PS: 90 Zylinder: 4<br />
VW<br />
Karmann Ghia Cabrio<br />
35<br />
Mercedes-Benz<br />
190 SL<br />
36<br />
Mercedes-Benz<br />
190 Ponton<br />
37<br />
Fahrer: Monika Meindl<br />
Beifahrer: Christina Biber-Hörger<br />
Fahrer: Norbert Wagner<br />
Beifahrer: Thorsten Wagner<br />
Fahrer: Thomas Roth<br />
Beifahrer: Maximilian Roth<br />
Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />
PS: 50 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1960 ccm: 1884<br />
PS: 105 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1958 ccm: k.A.<br />
PS: 75 Zylinder: 4<br />
32
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[namen & fahrzeuge]<br />
Triumph<br />
TR3A<br />
38<br />
Fiat<br />
1500 Cabrio<br />
39<br />
VW<br />
Käfer 1302<br />
40<br />
Fahrer: Christine Handgrätinger<br />
Beifahrer: Oliver Völlinger<br />
Fahrer: Thomas Burkert<br />
Beifahrer: Marc Burkert<br />
Fahrer: Heiko Holland<br />
Beifahrer: Alicia Weber<br />
Baujahr: 1961 ccm: k.A.<br />
KW: 66 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1966 ccm: 1496<br />
PS: 75 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />
PS: 50 Zylinder: 4<br />
33
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Triumph<br />
Spitfire<br />
41<br />
Mercedes-Benz<br />
190 SL<br />
42<br />
Mercedes-Benz<br />
220 Seb Cabrio<br />
43<br />
Fahrer: Martin Kussinger<br />
Beifahrer: Sarah Klingel<br />
Fahrer: Achim Reinalter<br />
Beifahrer: Katharina Reinalter<br />
Fahrer: Franz Güttinger<br />
Beifahrer: Inge Güttinger-Götz<br />
Baujahr: 1976 ccm: 1500<br />
PS: 70 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1959 ccm: 1884<br />
PS: 105 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1962 ccm: 2180<br />
PS: 120 Zylinder: 6<br />
Jaguar<br />
XX 150 DHC 3.8<br />
44<br />
Austin Healey<br />
Big Healey<br />
45<br />
Mercedes-Benz<br />
450 SLC 5.0 C107<br />
46<br />
Fahrer: Andreas Renner<br />
Beifahrer: Renate Alka<br />
Fahrer: Dr. Felix Fremerey<br />
Beifahrer: Karoline Fremerey<br />
Fahrer: Eugen Deisser<br />
Beifahrer: Maximilian Deisser<br />
Baujahr: 1960 ccm: k.A.<br />
PS: 220 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1966 ccm: 3000<br />
PS: 150 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />
KW: 177 Zylinder: 8<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SE Automatic<br />
47<br />
Mercedes-Benz<br />
300 CE Cabrio<br />
48<br />
Porsche<br />
911 Carrera Targa<br />
49<br />
Fahrer: Guido Eichel<br />
Beifahrer: Eckhard Raisch<br />
Fahrer: Dr. Dietmar Czech<br />
Beifahrer: Dr. Annette Czech<br />
Fahrer: Uwe Wiedenmann<br />
Beifahrer: Claudia Wiedenmann<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 165 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1992 ccm: 2960<br />
PS: 220 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1986 ccm: k.A.<br />
PS: 207 Zylinder: 6<br />
34
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
[namen & fahrzeuge]<br />
Mercedes-Benz<br />
300 SEL 3.5<br />
50<br />
Porsche<br />
911 SC 3,0 Targa<br />
51<br />
Alfa Romeo<br />
GT 1600<br />
52<br />
Fahrer: Manfred Merz<br />
Beifahrer: Gabriele Merz<br />
Fahrer: Claus Wengler<br />
Beifahrer: Hans-Peter Burkhardt<br />
Fahrer: Christian Beer<br />
Beifahrer: Jens Kombartzky<br />
Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1979 ccm: 3000<br />
PS: 180 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1974 ccm: k.A.<br />
PS: 109 Zylinder: 4<br />
Mercedes-Benz<br />
350 SLC<br />
53<br />
Porsche<br />
911 G Targa<br />
54<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SE Coupe 3.5<br />
55<br />
Fahrer: Karl-Heinz Herkommer<br />
Beifahrer: Elisabeth Herkommer<br />
Fahrer: Tobias Degant<br />
Beifahrer: Andreas Degant<br />
Fahrer: Marcus Lorinser<br />
Beifahrer: Thomas Hähnel<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 194 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 179 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1970 ccm: 3459<br />
KW: 147 Zylinder: 6<br />
KBU<br />
werbeagentur<br />
Konzeption · Layout<br />
Gestaltung · Umsetzung<br />
DONAU MASTERS<br />
Ulm – Budapest <strong>2016</strong><br />
14. bis 16. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
KBU Werbeagentur<br />
www.kbu.de<br />
Tel. 0 73 92/7 09 13-0<br />
Ulm<br />
Regensburg<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
35
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Mercedes-Benz<br />
350 SL<br />
56<br />
Mercedes-Benz<br />
W109 300 SEL 3.5<br />
57<br />
Mercedes-Benz<br />
107er Cabrio<br />
58<br />
Fahrer: Jochen Kaupp<br />
Beifahrer: Jörg Michahelles<br />
Fahrer: Hans Aicham-Bomhard<br />
Beifahrer: Elisabeth Aicham-Bomhard<br />
Fahrer: Günter Braun<br />
Beifahrer: Marc Braun<br />
Baujahr: 1972 ccm: 3500<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />
PS: 200 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1987 ccm: 2932<br />
KW: 138 Zylinder: 6<br />
BMW<br />
2800 cs<br />
59<br />
Mercedes-Benz<br />
SL 230<br />
60<br />
Mercedes-Benz<br />
W109 300 SEL 4,5<br />
61<br />
Fahrer: Gerhard Rieger<br />
Beifahrer: Marianne Rieger<br />
Fahrer: Siegfried Krazer<br />
Beifahrer: Stefan Krazer<br />
Fahrer: Matthias Sperrfechter<br />
Beifahrer: Alexander Müller<br />
Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />
KW: 170 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1966 ccm: k.A.<br />
PS: 150 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1972 ccm: k.A.<br />
PS: 198 Zylinder: 8<br />
Chevrolet<br />
Camaro<br />
62<br />
Mercedes-Benz<br />
450 SL<br />
63<br />
Alfa Romeo<br />
Spider<br />
64<br />
Fahrer: Dr. Victor Eberle<br />
Beifahrer: Dr. Reinhard Eberle<br />
Fahrer: Thomas Koch<br />
Beifahrer: Sabine Vogt<br />
Fahrer: Achim Hartmann<br />
Beifahrer: Michael Stender<br />
Baujahr: 1972 ccm: k.A.<br />
PS: 300 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1976 ccm: 4520<br />
PS: 217 Zylinder: 8<br />
Baujahr: 1974 ccm: k.A.<br />
PS: 116 Zylinder: k.A.<br />
36
<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
Mercedes-Benz<br />
W123, 280 E<br />
65<br />
Mercedes-Benz<br />
280 SL Pagode<br />
66<br />
Fahrer: Armin Koch<br />
Beifahrer: Adelheid Koch<br />
Fahrer: Hermann Genth<br />
Beifahrer: Dr. Maria Genth<br />
Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />
PS: 185 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />
KW: 125 Zylinder: 6<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
67<br />
Mercedes-Benz<br />
SL 107<br />
68<br />
Fahrer: Tobias Schweizer<br />
Beifahrer: Thomas Hamann<br />
Fahrer: Alexander Pohl<br />
Beifahrer: Heike Pohl<br />
Informationen lagen bei Druck<br />
leider noch nicht vor.<br />
Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />
PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />
Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />
PS: 211 Zylinder: 8<br />
Mercedes-Benz<br />
SLC<br />
69<br />
Mercedes-Benz<br />
W110<br />
70<br />
Fahrer: Klaus Kümmerle<br />
Beifahrer: Evelyn Deinert<br />
Fahrer: Hardy Maucher<br />
Beifahrer: Dr. Rainer Weresch<br />
© Mercedes-Benz Produktbild<br />
© Mercedes-Benz Produktbild<br />
Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />
PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />
Baujahr: 1963 ccm: k.A.<br />
PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />
37
[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Porsche<br />
911<br />
71<br />
Peugeot<br />
504 Cabrio<br />
72<br />
Porsche<br />
911 Targa<br />
73<br />
Fahrer: Volker Meinhardt<br />
Beifahrer: Carolin Kuner<br />
Fahrer: Werner Brendel<br />
Beifahrer: Beate Brendel<br />
Fahrer: Harald Bader<br />
Beifahrer: Bianca Huber<br />
Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />
PS: 255 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1983 ccm: 1971<br />
PS: 106 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1972 ccm: 2400<br />
PS: 145 Zylinder: 6<br />
Porsche<br />
356<br />
74<br />
Porsche<br />
911 Targa<br />
75<br />
Porsche Carrera<br />
911<br />
76<br />
Fahrer: Thomas Eifert<br />
Beifahrer: Stefan Bauer<br />
Fahrer: Edith Eifert<br />
Beifahrer: Simone Bauer<br />
Fahrer: Armin Teuchert<br />
Beifahrer: Antje Teuchert<br />
Baujahr: 1965 ccm: 1600<br />
PS: 75 Zylinder: 4<br />
Baujahr: 1973 ccm: 2400<br />
PS: 160 Zylinder: 6<br />
Baujahr: 1973 ccm: k.A.<br />
PS: 210 Zylinder: 6<br />
[impressum]<br />
Verlag/Herausgeber<br />
Neue Pressegesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Frauenstraße 77, 89073 Ulm<br />
Geschäftsführer:<br />
Thomas Brackvogel<br />
Redaktion<br />
Alexander Bögelein (verantw.)<br />
a.boegelein@swp.de<br />
Anschrift wie Verlag<br />
Anzeigen<br />
Dr. Thomas Baumann<br />
(verantwortlich)<br />
Anschrift wie Verlag<br />
Gestaltung<br />
Alen Pahic (Art Director),<br />
Manuela Schluff, Vera Oberlader<br />
(Layout), Bozena Demski (Bild)<br />
Fotos KBU Werbeagentur (Titelbild),<br />
Marc Hörger (Titelinterview),<br />
Lars Schwerdtfeger,<br />
Daimler, ClipDealer, PR, Privat<br />
Druck<br />
Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
Bietigheim mbH<br />
Kronenbergstraße 10<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Objektleitung<br />
Tobias Lehmann<br />
Telefon 0731 156-515<br />
t.lehmann@swp.de<br />
Mediaberatung<br />
Christine Blum<br />
Telefon 0731 156-356<br />
E-Mail c.blum@swp.de<br />
Vertriebsservice<br />
<strong>unternehmen</strong>.vertrieb@swp.de<br />
Auflage: 10 000 Exemplare<br />
Nächste reguläre<br />
Ausgabe<br />
5. Oktober <strong>2016</strong><br />
Die Themen<br />
Arbeitsschutz<br />
Container –<br />
vielfältig und individuell<br />
Flottenmanagement<br />
Vermögensmanagement<br />
u. v. m.<br />
Anzeigenschluss<br />
9. September <strong>2016</strong><br />
www.swp.de/<strong>unternehmen</strong><br />
38
Bringt das Staunen zurück.<br />
Schon bevor Sie einsteigen.<br />
Das S-Klasse Cabriolet. Ein Mercedes, der das Fahren auf unschätzbare Art kultiviert.<br />
So stilvoll, so luxuriös, dass sich nicht nur das Verdeck, sondern auch Augen und Herzen<br />
echter Automobilenthusiasten weit öffnen.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />
Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />
Niederlassung Ulm/Neu-Ulm: Von-Liebig-Straße 10 • 89231 Neu-Ulm<br />
Telefon: 07 31/700-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de
Ihre Niederlassung Ulm/Neu-Ulm wünscht<br />
allen Teilnehmern eine gute Fahrt.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />
Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />
Niederlassung Ulm/Neu-Ulm: Von-Liebig-Straße 10 • 89231 Neu-Ulm<br />
Telefon: 07 31/700-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de