11.01.2018 Aufrufe

unternehmen Sonderausgabe Juli 2016

unternehmen Sonderausgabe Juli 2016

unternehmen Sonderausgabe Juli 2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Wirtschaftsmagazin im Südwesten <strong>Sonderausgabe</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> | 3,00 €<br />

4 197821 303000 5 2<br />

Ulm<br />

Regensburg<br />

Bratislava<br />

Budapest<br />

Zehn Jahre<br />

Donau Masters<br />

<strong>Sonderausgabe</strong> zur Oldtimer-Rallye vom 14. bis<br />

16. <strong>Juli</strong> mit Starterliste, Hintergründen und<br />

Vereinschef Manfred Hommel im Titelinterview.


Der jüngste Klassiker aller Zeiten.<br />

Entdecken Sie den Klassiker neu: Das SL-Klasse Cabriolet.<br />

Jetzt in Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Neu-Ulm.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />

Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Niederlassung Ulm/Neu-Ulm: Von-Liebig-Straße 10 • 89231 Neu-Ulm<br />

Telefon: 07 31/700-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[inhalt]<br />

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />

Alexander Bögelein,<br />

Redaktionsleiter<br />

<strong>unternehmen</strong> [!]<br />

zehn Jahre Donau Masters! Die Verantwortlichen<br />

des gleichnamigen Clubs können stolz darauf<br />

sein, was sie aufgebaut haben. Die Rallye<br />

hat sich etabliert und zieht entlang der Strecke<br />

tausende Besucher an. Wer die Oldtimer am<br />

Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong>, am Start vor dem Ulmer<br />

Münster sieht, vermutet nicht, welchen Aufwand<br />

diese Veranstaltung erfordert. Diese <strong>Sonderausgabe</strong><br />

von <strong>unternehmen</strong>[!] gibt Einblicke<br />

hinter die Kulissen und erinnert mit einer Reportage<br />

über das SOS-Kinderdorf in Kecskemét<br />

daran, dass die Teilnehmer für den guten Zweck<br />

fahren. Ich wünsche Ihnen anregende Lektüre.<br />

wir<br />

machen<br />

jeden<br />

Umzug<br />

mit!<br />

Ihr Alexander Bögelein<br />

[titelthema]<br />

4 „Da spürst du jede Bodenwelle“<br />

Chefkoordinator Manfred Hommel im<br />

Gespräch<br />

[fahren]<br />

10 Die Strecken-Macher Horst Holland und<br />

Florian Ilg: auf unbekannten Wegen zum Ziel<br />

13 In der Hitze der Nacht<br />

Die Auto-Doktoren von Fricker<br />

[verantworten]<br />

16 Ein Zuhause für Kinderseelen<br />

Das SOS-Kinderdorf Kecskemét<br />

[sehen]<br />

20 Eine Stadt, die niemals schläft<br />

Bratislava, die vergessene Schönheit<br />

22 Bunt, quirlig und fröhlich Den Mythos<br />

Mercedes-Benz erleben<br />

[leben]<br />

26 Oldtimer-Geflüster Die Teilnehmer<br />

berichten von ihren kuriosen Erlebnissen<br />

[namen & fahrzeuge]<br />

28 Donau Masters <strong>2016</strong> Die Teilnehmer<br />

und ihre Schätzchen<br />

38 Impressum<br />

20<br />

22<br />

HARDER<br />

logistics<br />

10<br />

16<br />

Danieli & Spann OHG<br />

Max-Eyth-Straße 39<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Telefon 0731/400197 - 0<br />

Fax 0731/400197 - 77<br />

m.danieli@harder-logistics.com<br />

www.harder-logistics.com<br />

3


Freut sich auf die Herausforderung<br />

Ulm-Budapest: Manfred<br />

Hommel, der Chef des<br />

Donau Masters Club.<br />

4


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[titelthema]<br />

„Da spürst du<br />

jede Bodenwelle“<br />

Zum zehnjährigen Bestehen führt die Rallye des Donau Masters Club wieder<br />

nach Budapest. Die Vorfreude bei den Teilnehmern ist riesengroß. Veinschef<br />

und Chefkoordinator Manfred Hommel über die Herausforderungen für<br />

Mensch, Maschine und gute Taten für benachteiligte Kinder.<br />

Zur Person<br />

Zurück zu den Wurzeln heißt es dieses Jahr: Wie<br />

groß ist Ihre Vorfreude auf die Donau Masters?<br />

Eines vorweg: Die Donau Masters <strong>2016</strong> nach Budapest<br />

ist etwas Besonderes. Wir machen die Rallye seit zehn<br />

Jahren, hatten aber zuletzt eine zweijährige Pause. Wir<br />

mussten einiges neu organisieren. Die Rallye wieder<br />

aufleben zu lassen, ist mit viel Aufwand aber ebenso<br />

großer Vorfreude verbunden.<br />

2014 und 2015 hatten Sie mit der Interalpenrallye<br />

nach Telfs in Tirol bewusst auf Abwechslung gesetzt.<br />

Wie bewerten Sie das Kapitel Alpentour?<br />

Es war sinnvoll, eine schöpferische Pause einzulegen.<br />

Die Auszeit war für das Team notwendig, denn der Aufwand<br />

für Ulm-Budapest ist riesig. Mit der Interalpenrallye<br />

nach Telfs haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen.<br />

Wir haben nur an einem Ort übernachtet und<br />

haben von dort aus Touren organisiert. Das war lange<br />

nicht so anstrengend wie Ulm-Budapest.<br />

Wo sind Fahrer und Fahrzeuge mehr gefordert?<br />

Ganz klar bei Ulm-Budapest. Wir haben ein enges Zeitfenster<br />

und Teilstrecken von mehr als 500 Kilometer.<br />

Gerade mit den Oldtimern ist das eine Herausforderung.<br />

Da spürst du jede Bodenwelle. Dazu kommt, dass<br />

die Tour im Hochsommer stattfindet. Temperaturen<br />

um 35 Grad Celsius – zumindest in Ungarn und der Slowakei<br />

– sind keine Seltenheit. Die alten Fahrzeuge entwickeln<br />

zusätzlich Wärme, sodass die Fahrerteams ordentlich<br />

schwitzen. Aber all das macht die Donau<br />

Masters Ulm-Budapest aus.<br />

Sie sagen, das gehört zum Charakter der Tour. Was<br />

macht diesen noch aus?<br />

Obwohl die Tour Kraft kostet, macht sie unheimlich<br />

viel Spaß. Das Außergewöhnliche ist, dass wir mit den<br />

Oldies in die Nacht hineinfahren. In der Regel kommen<br />

wir erst gegen 21, 22 oder sogar 23 Uhr am Tagesziel an.<br />

Fahren also eine angefangene Nachtetappe mit Wer-<br />

Manfred Hommel<br />

gehört zu den Gründungsmitgliedern<br />

des Donau Masters<br />

Club und leitet den<br />

eingetragenen Verein<br />

seit dessen Gründung<br />

im Jahr 2006. Der<br />

58-Jährige steht seit<br />

drei Jahren an der<br />

Spitze der Mercedes-<br />

Benz-Niederlassung<br />

Stuttgart und ist Chef<br />

der Vertriebsdirektion<br />

Württemberg. Zuvor<br />

führte er neun Jahre<br />

lang der Niederlassung<br />

Ulm/Schwäbisch<br />

Gmünd. Zu seinen<br />

Hobbys gehören<br />

Tai Chi und Golf.<br />

Wir sind sehr stolz<br />

schon über 75 Jahre<br />

Ihr kompetenter<br />

Ansprechpartner<br />

für handwerklich<br />

perfekte Restaurierung<br />

zu sein.<br />

Tel. 0731-64753 mail@ulmer-sattlerei.de www.ulmer-sattlerei.de Karlstraße 21 89073 Ulm<br />

Karlstr. 21, 89073 Ulm, Tel. 07 31. 64753<br />

5


[titelthema] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Für den Chefkoordinator der<br />

Donau Masters beginnt der<br />

Tag um 5 Uhr. Den Tross sicher<br />

zum Etappenziel zu<br />

bringen, erfordert auch Improvisationstalent.<br />

tungsprüfungen auf der Strecke. Danach gibt es noch<br />

eine Abendveranstaltung bis Mitternacht und morgens<br />

um sechs Uhr klingelt der Wecker schon wieder.<br />

Am zweiten Tag legen wir 520 Kilometer zurück, unterbrechen<br />

nur zum Tanken und für<br />

eine kurze Mittagspause. Es sind die<br />

hohen Anforderungen an Mensch<br />

und Material, die den Charakter der<br />

Rallye ausmachen.<br />

100 Autos<br />

auf 900<br />

Kilometern<br />

die Donau<br />

entlang<br />

Wie ist die Resonanz auf die Neuauflage<br />

der Donau Masters im<br />

Club und bei den Oldtimerbegeisterten<br />

in der Region?<br />

Die Resonanz ist sehr gut. Wir wollten<br />

80 Autos am Start sehen und haben 80 Anmeldungen.<br />

Mehr Teilnehmer können wir aus organisatorischen<br />

Gründen leider nicht mitnehmen. Bei Oldtimern,<br />

die 1000 Kilometer fahren, gibt es manch technischen<br />

Zwischenfall. Vier Service-Teams stehen zum Helfen<br />

bereit. Auch in dieser Hinsicht sind 80 Autos die Obergrenze.<br />

Was bleibt, was verändert sich gegenüber dem<br />

Konzept der Oldtimer-Rallye nach Budapest?<br />

Gleich bleiben die Stationen Ulm, Regensburg, Bratislava<br />

und Budapest. Allerdings haben sich die Strecken<br />

zwischen den Städten verändert,<br />

etwa durch neue Straßenführungen.<br />

Bei früheren Rallyes fuhren<br />

wir auf dem Hungaro-Ring nahe<br />

Budapest. Das ist dieses Jahr nicht<br />

möglich. Wir weichen deshalb auf<br />

den Slowakia-Ring aus. Anstatt am<br />

Samstagabend erreichen wir die<br />

Rennstrecke also bereits in der<br />

Früh. Das verändert den Ablauf<br />

gravierend.<br />

Wie viel Arbeit steckt in der Organisation der Donau<br />

Masters? Und wer leistet diese?<br />

Hochgerechnet sind zwei Personen acht Monate lang<br />

mit Organisieren und Planen ausgelastet. Der Aufwand<br />

für Ulm-Budapest ist etwa fünf Mal höher als der für<br />

Telfs. Wir im Orga-Team teilen die Aufgaben untereinander<br />

auf. Im Kern sind wir zu viert: Florian Ilg, Horst<br />

Holland, Sandra Grund und meine Wenigkeit. Auf der<br />

Tour sind dann weitere 30 Leute involviert. Beim Start<br />

und den Vorbereitungen helfen bis zu 60 Personen.<br />

Wie groß ist der Tross insgesamt?<br />

Wir haben vier Service-Teams dabei, dazu vier Orga-<br />

Gruppen und zwei Security-Autos. Pi mal Daumen begleiten<br />

15 Fahrzeuge die Rallye. Der gesamte Tross umfasst<br />

also fast 100 Autos.<br />

Wie werden Sie teilnehmen: Als Chefkoordinator<br />

mit einem schnellen Mercedes oder als Teilnehmer<br />

mit ihrem Wolsely Hornet, Baujahr 1935?<br />

Ich hätte mich gern in meinen Wolsely geschwungen,<br />

aber habe mich entschieden, mit einem Mercedes AMG<br />

GTS vorauszufahren.<br />

Warum?<br />

Als Chefkoordinator telefonierst du während der Tour<br />

ständig und musst sehr oft improvisieren. In einem<br />

Oldtimer-Auto ist das mangels Freisprechanlage nicht<br />

möglich.<br />

Wie erleben Sie als Chefkoordinator so einen Rallye-Tag.<br />

Was sind für Sie die größten Herausforderungen?<br />

Der Starttag beginnt um fünf Uhr morgens. Einer muss<br />

den Überblick behalten, koordinieren und in unvorhergesehenen<br />

Situationen Entscheidungen treffen.<br />

Das bin ich. Irgendwas ist immer. Mal verspäten sich<br />

Teilnehmer, dann gibt es manchmal Probleme mit den<br />

Genehmigungen oder der Polizei und vieles mehr, das<br />

geregelt werden muss.<br />

6


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[titelthema]<br />

Wie geht es Ihnen vor dem Start am Ulmer Münsterplatz?<br />

Ich bin angespannt, frage mich, ob das Wetter hält, ob<br />

die Fahrzeugabnahme funktioniert und die Ablaufpläne<br />

stimmen. Sobald um 17 Uhr die Motoren brummen<br />

und die Oldies losfahren, fällt der Druck langsam ab.<br />

Auf dem Weg warten andere Herausforderungen.<br />

Woher kommen die Fahrerteams?<br />

Etwa 15 Teams kommen aus dem Stuttgarter Raum.<br />

Der Rest ist aus der Ulmer Ecke. Auch werden uns nach<br />

aktuellem Stand ARD-Tagesschausprecher Jan Hofer<br />

und der ehemalige Fußballstar Maurizio Gaudino begleiten.<br />

Wie oft verfahren sich eigentlich Teilnehmer?<br />

Es gibt immer wieder Fahrer, die liegenbleiben oder<br />

sich so verfransen, dass sie allein nicht mit dem Roadbook<br />

zurückfinden. Dabei erleichtern mittlerweile<br />

Smartphones mit ihrer Navigationsfunktion einiges.<br />

Trotzdem fahre ich die Tagesetappen oft zwei bis dreimal<br />

ab, um vor Ort zu helfen. Bleibt ein Teilnehmer<br />

liegen, warte ich mit ihm auf das Service-Team. Oder<br />

ich sichere Straßen ab. Den Orga-Teams fehlt dazu die<br />

Zeit. Die müssen rechtzeitig an Treffpunkten und Prüfstellen<br />

sein.<br />

Sperren Sie auch Straßen ab, damit die Oldtimer<br />

hintereinander bleiben?<br />

Wenn die Motoren auf dem<br />

Münsterplatz brummen und<br />

die Oldies losfahren, löst sich<br />

die Anspannung von<br />

Manfred Hommel.<br />

MONACO CALIBRE 11<br />

AUTOMATIC CHRONOGRAPH<br />

7


[titelthema] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Fahren für einen guten<br />

Zweck: „Es ist wundervoll zu<br />

sehen, wie sich die Kids von<br />

Herzen darüber freuen, bei<br />

unseren Veranstaltungen dabei<br />

zu sein“, sagt Manfred<br />

Hommel.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />

ALEXANDER BÖGELEIN,<br />

REDAKTIONSLEITER<br />

UNTERNEHMEN [!]<br />

DOKUMENTATION:<br />

RONJA GYSIN<br />

FOTOS:<br />

MARC HÖRGER<br />

Öffentliche Straßen dürfen wir nicht sperren. Aber die<br />

Sonderprüfstellen sind abgesperrt. Meist helfen uns<br />

dabei Leute vor Ort. In Abensberg, wo die Fahrer einen<br />

Rundkurs absolvieren, hilft uns beispielsweise der örtliche<br />

Motorsport Club mit 20 Mann. Das ist ein riesen<br />

Remmidemmi. An solchen Stellen ist stets eines unserer<br />

Teams mit Fahrzeug und Gelblicht im Einsatz.<br />

Um was geht es bei diesen Prüfungen?<br />

Alle Sonderprüfungen sind Gleichmäßigkeitsprüfungen.<br />

Es geht dabei nicht um die<br />

Höchstgeschwindigkeit, sondern<br />

um die Strecken in einer vorgegebenen<br />

Zeit zu fahren.<br />

Warum können Sie dieses Jahr<br />

nicht auf den Hungaro-Ring, die<br />

Formel-1-Strecke in Ungarn?<br />

Wir sind mit der Donau Masters eine<br />

Woche später dran als sonst. Ende<br />

<strong>Juli</strong> findet aber das Formel-1-Rennen<br />

auf der Strecke statt. Dazu benötigen die Veranstalter<br />

vier Wochen Vorlauf. Genau in diese Zeitspanne fällt unsere<br />

Rallye. Der Slowakia-Ring ist aber auch ein schöner<br />

Motorsport-Rundkurs. Wir freuen uns darauf, ihn auszuprobieren.<br />

Sie auch?<br />

Na klar fahre ich da auch ein paar Runden und werde<br />

auch aufs Gas drücken. Der Mercedes GTS, mit dem ich<br />

Hilfe für<br />

sozial<br />

schwache<br />

Kinder in<br />

vier Ländern<br />

unterwegs sein werde, hat 510 PS. Den Rennfahrer hab<br />

ich trotzdem nicht im Blut.<br />

Die Teams fahren bei der Donau Masters auch für<br />

einen guten Zweck. Wer bekommt den Reinerlös?<br />

Wir spenden einen fünfstelligen Betrag. In Ulm splitten<br />

wir die Spenden auf. Die Hälfte widmen wir den<br />

Enkelkindern von Susana Sautter. Eine von uns sehr<br />

geschätzten Mitarbeiterin, die von Anfang an bei der<br />

Donau Masters im Kernteam dabei war und 2015 nach<br />

schwerer Krankheit gestorben ist.<br />

In Österreich unterstützen wir eine<br />

karitative Einrichtung für lernbehinderte<br />

Kinder, in der Slo wa kei<br />

und Ungarn ein SOS-Kinderdorf<br />

oder ähnliche Organisationen.<br />

Auf was freuen Sie sich am<br />

meisten?<br />

Ich freu mich darauf, zum Zehnjährigen<br />

der Donau Masters wieder<br />

nach Budapest zu fahren. Diese Tour ist einmalig.<br />

Ich freu mich auf Ungarn, die Slowakei und auf die Begegnungen<br />

mit den Menschen dort. Auch vor Ort Gutes<br />

zu tun. Selbst wenn es nur ein Tropfen auf den heißen<br />

Stein ist. Wir haben in den SOS-Kinderdörfern so viel<br />

Schönes erlebt. Es ist wundervoll zu sehen, wie sich die<br />

Kids von Herzen darüber freuen, bei unseren Veranstaltungen<br />

dabei zu sein. Wir wollen ein Signal setzen, dass<br />

jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann. [!]<br />

8


Wir unterstützen<br />

<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[rubrik]<br />

DONAU MASTERS<br />

Ulm – Budapest<br />

14. bis 16. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

Ulm<br />

Regensburg<br />

Bratislava<br />

Budapest<br />

Seien Sie dabei, wenn 90 Oldtimer auf dem<br />

Ulmer Münsterplatz über die Startrampe fahren<br />

AM 14. JULI AB 13 UHR<br />

benachteiligte Kinder<br />

Weitere Informationen auf www.donau-masters.de<br />

9


[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Die Strecken-Macher<br />

Hunderte Stunden stecken in der Planung der Rallye-Fahrtroute und dem Erstellen des Roadbooks – dem Navi der guten<br />

alten Zeit. Den Weg nach Budapest haben auch dieses Jahr Horst Holland und Florian Ilg ausgekundschaftet.<br />

Ein Drei-Tage-Trip nach Budapest. Das<br />

hört sich entspannt an, doch die Donau<br />

Masters ist ein buchstäblich heißes<br />

Abenteuer für die Fahrerteams und eine Herkulesaufgabe<br />

für das Organisationsteam.<br />

Horst Holland, Teamleiter Verkauf Pkw in der<br />

Mercedes-Benz-Niederlassung Stuttgart, ist<br />

seit dem Jahr 2006 und damit von Anfang an<br />

dabei, Florian Ilg, Verkaufsleiter Pkw am<br />

Standort Schwäbisch Gmünd, engagiert sich<br />

seit 2008 im Donau Masters Club.<br />

„Es war ein stetiger Entwicklungsprozess“,<br />

sagt Horst Holland. „Vor 10 Jahren bei der Premiere<br />

hatten wir noch keine Ahnung, wie<br />

man eine Strecke attraktiv und sinnvoll plant.<br />

Ähnlich war es mit dem Roadbook.“ Auf diesen<br />

mehr als 100 Seiten ist die Tour mit jeder<br />

Abbiegung, Ampel und Gefahrenstelle beschrieben.<br />

„Es gleicht einem Wunder, dass<br />

2006 alle Teilnehmer in Budapest angekommen<br />

sind“, erzählt Holland und schmunzelt.<br />

Die Herausforderungen sind die gleichen geblieben.<br />

Am ersten Tag bei der Nachtetappe<br />

legen die Teams knapp 250 Kilmeter zurück,<br />

am zweiten Tag sind es von Regensburg bis<br />

Bratislava annähernd 500 Kilometer. Dabei<br />

achten Holland und Ilg, die die Strecke auskundschaften<br />

und das Roadbook erstellen,<br />

darauf, dass keine Autobahnen und so wenig<br />

wie möglich Bundesstraßen befahren werden.<br />

Um große Städte machen sie – sofern dies<br />

möglich ist – einen Bogen. Denn erstens ist die<br />

Strecke durch die Großstadt im Roadbook<br />

schwierig zu beschreiben, zweitens besteht<br />

die Gefahr, dass der Tross der Oldtimer in<br />

Staus steckenbleibt. „Das würde unseren<br />

straffen Zeitplan gefährden“, erläutert Ilg. Aufgrund<br />

dieser Erfahrungen haben die beiden<br />

die Strecke in den vergangenen Jahren immer<br />

wieder optimiert. „ Zum einen haben wir<br />

Florian Ilg (links) und Horst Holland in der Neu-<br />

Ulmer Oldtimerfabrik. Sie gehören seit Jahren<br />

zum Kernteam der Rallye Donau Masters.<br />

<br />

Foto: Matthias Kessler<br />

10


SCHÖNE STRÄSSCHEN<br />

So führt das Roadbook die Teilnehmer inzwischen<br />

nur noch selten direkt an die Donau,<br />

dafür durch Bayerisch Schwaben, durch Oberbayern<br />

oder auch durchs „Spargelland“ an<br />

Schrobenhausen vorbei, in die Oberpfalz<br />

nach Regensburg. Am zweiten Tag geht es<br />

durch Niederbayern, bei Schärding über den<br />

Inn nach Österreich. „Wirklich sensationelle<br />

Strecken, Sträßchen und eine tolle Landschaft<br />

erwartet die Teilnehmer auf diesem Streckenabschnitt“,<br />

meint Florian Ilg. „Aber auch in<br />

Österreich, wenn wir Linz über Ober- und Niederösterreich<br />

umfahren, reihen sich Postkartenmotiv<br />

aneienander.“<br />

Neben den bekannten Etappenzielen zählt inzwischen<br />

Melk, in den ersten Jahren war es<br />

Linz, zum festen Bestandteil der Donau Mas<strong>unternehmen</strong><br />

[!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[fahren]<br />

schönere Strecken gefunden“, sagt Holland.<br />

„Aber wir wollen den Teilnehmern der Donau<br />

Masters Ulm-Budapest ja auch immer wieder<br />

neue Strecken bieten“, merkt Ilg an<br />

Malerischer Ausblick: die Donau bei Linz.<br />

Foto: © Silvia Eder / Fotolia.com<br />

Damit man Träume lange fahren kann...<br />

Auf der Donau-Masters <strong>2016</strong> mit neuem<br />

Werkstatt-Service-Zelt und vollem<br />

Einsatz an der Seite aller<br />

Teilnehmer!<br />

Unser Team von Spezialisten sorgt für alle Teilnehmer auf der Tour nach Budapest für einen individuell abgestimmten<br />

Service bei allen Marken in der sprichwörtlichen Mercedes-Benz Qualität. Wir wünschen allen Teilnehmern eine<br />

pannenfreie und wunderschöne Reise – und im Falle eines Falles sind wir da. Versprochen.<br />

Fricker Classic<br />

Autohaus Fricker GmbH & Co KG<br />

Lessingstraße 5<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel. 0731.88 01 51 51<br />

Tel. 0731.88 01 51 53<br />

www.fricker-classic.de<br />

11


[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Das Kloster Melk ist das Wahrzeichen der Wachau und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Hier legen die Teams eine Pause ein. Foto: © Zechal / Fotolia.com<br />

ters. Im Hotel Post, bekannt für die „original<br />

Wiener Schnitzel“ kehren die Teams zur Mittagspause<br />

ein. Im Schatten des Klosters Melk<br />

können sich die Teilnehmer auf das letzte<br />

Drittel der zweiten Etappe vorbereiten: die<br />

malerische Wachau, nördlich an Wien vorbei<br />

durchs Weinviertel in Richtung Slovakei.<br />

Die Einfahrt nach Bratislava findet schon traditionell<br />

mit einer Motorradeskorte statt.<br />

„Das ist auch eine Show, aber das gemeinsame<br />

Einfahren mit 80 Oldtimern in die Slowakische<br />

Hauptstadt ist eines der Highlights der<br />

Donau Masters. Davon erzählen viele Teilnehmer<br />

noch lange“, sagt Chefkoordinator Manfred<br />

Hommel.<br />

PREMIERE SLOVAKIA RING<br />

Neu in diesem Jahr ist dieWertungsprüfung<br />

auf der Motorsport-Rennstrecke Slovakia<br />

Ring. Der Hintergrund: Der Hungaro-Ring ist<br />

wegen des Formel-1-Rennens am 24. <strong>Juli</strong> für<br />

andere Veranstaltungen gesperrt. „Solche Änderungen<br />

bedürfen dann natürlich einer logischen<br />

Anpassung der Strecke und stellen uns<br />

auch immer wieder vor neue Herausforderungen.<br />

Die Brücken über die Donau in der Slovakei<br />

und Ungarn sind längst nicht so häufig zu<br />

finden, wie wir es gerne hätten“, erklären Holland<br />

und Ilg.<br />

So geht es am Rande der hohen Tatra Richtung<br />

Südslovakei in den Sommersitz der Familie<br />

Sal.-Oppenheim. Hier im Chateau Belá können<br />

sich die Teilnehmer nach zwei Wertungsprüfungen<br />

ausruhen und auf die Einfahrt<br />

nach Budapest vorbereiten. Auch hier wird<br />

der Tross von einer Motorradeskorte in die<br />

Stadt begleitet. „Die Ankunft“, so verrät Florian<br />

Ilg, ist dieses Jahr auf dem Heldenplatz.<br />

„Halt so, wie es sich für erfolgreiche Rallyeteilnehmer<br />

gehört. [!] <br />

MBU<br />

Regierungspräsidium<br />

muss zustimmen<br />

Die Stecke und das Roadbook werden<br />

von Horst Holland und Florian Ilg ausgewählt<br />

und erstellt. Beide machen sich<br />

mit Hilfe von Internet und Karten im<br />

Vorfeld Gedanken über mögliche Strecken,<br />

beim Abfahren und Erstellen des<br />

Roadbooks werden diese Ideen dann<br />

durch „Live“-Eindrücke verfeinert. Bis<br />

zu 3 Mal wird die Strecke vor einer Rallye<br />

abgefahren und in Augenschein genommen.<br />

Das finale Roadbook wird<br />

dann dem Regierungspräsidium zur Genehmigung<br />

vorgelegt. Darin ist die Strecke<br />

für die Teilnehmer mit „Chinesen-<br />

Zeichen“ auf mehr weit als hundert<br />

Seiten beschrieben. Jede Kreuzung mit<br />

Kilometerangabe und entsprechenden<br />

Zeichen weisen den Weg.<br />

12


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[fahren]<br />

Einsatz rund um die Uhr: Das Serviceteam benötigt gute Nerven und oft Kreativität , um die Pannen der Oldtimer zu beheben. <br />

Fotos: Autohaus Fricker<br />

In der Hitze der Nacht<br />

Erfahrene Oldtimer-Experten und kreative Bastler: Auf das Serviceteam des Autohauses Fricker warten bei der Donau<br />

Masters wieder viele Einsätze. Know-how, Schnelligkeit und gute Vorbereitung helfen bei dieser schwierigen Aufgabe.<br />

903 Kilometer bei 30 bis 40 Grad Hitze:<br />

Die Oldtimer-Rallye Donau-Masters ist<br />

auch eine Materialschlacht. Nicht alle<br />

betagten Fahrzeuge schaffen die anspruchsvolle<br />

Strecke bis zum Ziel in Budapest – zumindest<br />

nicht ohne Hilfe des Serviceteams. So<br />

manches Auto zeigt bei diesen Bedingungen<br />

Ermüdungserscheinungen, der Kühler fängt<br />

an zu kochen oder die Bremsen machen<br />

schlapp. Seit Jahren zeichnet für die Pannenhilfe<br />

Konrad Pfaff mit seiner Mannschaft vom<br />

Ulmer Mercedes-Autohaus Fricker verantwortlich.<br />

Der Ehrgeiz seiner Leute: Die alten<br />

Prachtstücke bei Problemen wieder flottzukriegen,<br />

sodass sie die Rallye beenden können.<br />

Was meistens gelingt.<br />

‚ALLE BRENNEN SCHON DARAUF‘<br />

Das heißt aber auch: Wenn die Rallye-Teilnehmer<br />

im jeweiligen Zielort angekommen sind,<br />

ist für das Serviceteam noch lange nicht<br />

Schluss. Gearbeitet wird häufiger bis Mitternacht<br />

oder darüber hinaus. Dennoch: Für die<br />

Serviceleute ist die Rallye eine „tolle Abwechslung<br />

vom Alltag. Alle brennen schon<br />

darauf“, erzählt Pfaff.<br />

„Letztendlich ist es eine Spaßveranstaltung<br />

für alle, sie ist aber auch mit Strapazen verbunden“,<br />

erklärt Konrad Pfaff und meint damit<br />

nicht nur die Teilnehmer der Donau-Masters,<br />

sondern auch sein Team – sechs<br />

Monteure und mit ihm zwei Koordinatoren,<br />

das den Tross von Ulm nach Budapest begleitet.<br />

Es sind Spezialisten, „die schon viele Jahre<br />

an solchen Fahrzeugen schrauben und die<br />

Technik dieser Autos bis ins kleinste Detail<br />

kennen“, erläutert Pfaff. Sein Autohaus betreibt<br />

in der Oldtimerfabrik in Neu-Ulm auch<br />

eine Werkstatt für Classic-Fahrzeuge. Dort<br />

13


[fahren] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

sammeln seine Mitarbeiter Erfahrung. Eine<br />

gute Mischung aus alt und jung habe er zusammen,<br />

schließlich müsse man die Jungen<br />

an die Technik solcher Fahrzeuge heranführen,<br />

das Know-how der „alten Hasen“ vermitteln:<br />

„Mit den heutzutage eingesetzten Diagnosegeräten<br />

kommt man da nicht weiter.“<br />

Alle Teilnehmer bekommen die Telefonnummern<br />

des Serviceteams. „Wir haben auch ein<br />

Ersatzfahrzeug dabei, das wir in den vergangenen<br />

Jahren leider immer benötigt haben“, erzählt<br />

er. Eine Reparatur könne schnell zwei,<br />

drei Stunden dauern. In dieser Zeit können die<br />

Teilnehmer das Ersatzfahrzeug nutzen.<br />

Die Serviceleute starten gemeinsam mit den<br />

Rallye-Teilnehmern am Münsterplatz in Ulm.<br />

Ein Team fährt voraus nach Regensburg, dem<br />

ersten Zielort. Ein Team bleibt im Pulk, eines<br />

fährt hinterher. Pfaff und sein Beifahrer als<br />

Koordinatoren fahren die Strecke öfters ab,<br />

schauen etwa auch, ob alle Fahrerteams die<br />

Sonderprüfungen absolviert haben, bevor es<br />

weitergeht. „Es kann sein, dass wir die Strecke<br />

doppelt fahren, mindestens aber eineinhalb<br />

Mal“, schätzt Fricker.<br />

HILFE FÜR HUSTENDE MOTOREN<br />

Im eigenen Servicezelt, das von Station zu Station<br />

neu aufgebaut wird, sind zwei Mechaniker<br />

jeweils in der Nähe der Ankunft. Die stehen<br />

in Funkkontakt mit den Helfern, die auf<br />

der Strecke unterwegs sind, um die jeweilige<br />

Diagnose bei einem Pannenfahrzeug zu besprechen.<br />

Aber auch nach der Zieleinfahrt<br />

kommen immer wieder Fahrer mit Problemen:<br />

Ein hustender Motor, ein dampfender<br />

Kühler oder ein anderes ungewöhnliches Geräusch<br />

hat sie während der Fahrt aufhorchen<br />

lassen. Pfaff: „In der Regel gibt es keine Rallye,<br />

wo wir nicht 30 bis 45 Einsätze haben.“ In Bratislava<br />

habe sein Team einmal bis 2 Uhr in der<br />

Früh an zwei Autos gearbeitet, um sie für den<br />

nächsten Tag wieder fit zu bekommen. Da ist<br />

dann auch der Ehrgeiz der Monteure geweckt.<br />

Da wird einmal ein Rolls Royce wiederbelebt,<br />

Radlager werden instand gesetzt oder in der<br />

Elektrik Unterbrecherkontakte. „Wir haben<br />

schon wirklich beinahe Unmögliches wahr<br />

gemacht“, meint Pfaff. So habe man für einen<br />

Austin Healey mit einer defekten Kupplung<br />

in der Tschechei in 60 Kilometer Entfernung<br />

Alle Hände voll zu tun: Am Stützpunkt in Bratislava<br />

kümmert sich das Serviceteam (von oben)<br />

um eine Pagode, einen Austin Healey und den<br />

Vergaser eines Mercedes 190 SL.<br />

14


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[fahren]<br />

eine Ersatzkupplung<br />

gefunden<br />

und eingebaut.<br />

Um so etwas hinzubekommen,<br />

bedarf<br />

es sorgfältiger<br />

Planung. Das Serviceteam<br />

nimmt<br />

im Vorfeld mit<br />

Fachwerkstätten<br />

Konrad Pfaff, Mercedes-<br />

Benz Autohaus Fricker.<br />

entlang und in der<br />

Nähe der Rallyestrecke<br />

Kontakt<br />

auf, „damit wir nicht vor verschlossenen Türen<br />

stehen, wenn wir etwa samstagabends etwas<br />

benötigen“.<br />

Die Serviceleute führen vorsorglich schon<br />

selbst einiges an Ersatzmaterial mit. Aus der<br />

Erfahrung der vergangenen Jahre wissen sie,<br />

was sie gut gebrauchen können: Schläuche,<br />

Ersatzreifen, Zündkerzen, Öl, Schmierstoffe<br />

und anderes mehr. Einiges davon sind Universal-Ersatzteile,<br />

oder sie werden beispielsweise<br />

durch Anschmieden passend für den jeweiligen<br />

Fahrzeugtyp gemacht. Auch ein Bremsenentlüftungsgerät,<br />

Pressluft und ein Schweißapparat<br />

sind vor Ort. Wenn mal wirklich kein<br />

Ersatzteil da ist, heißt es eine Notlösung zubasteln,<br />

etwa,um einen Zündkontakt wieder<br />

zum Leben zu erwecken.<br />

STAU IST GIFT FÜR OLDIES<br />

In Erinnerung ist Pfaff noch ein Stau auf der<br />

Autobahn, auf der Fahrt zum Hungaro-Ring in<br />

Ungarn. Da fing ein Oldtimer nach dem anderen<br />

an zu „kochen“. Dazu kam der Termindruck,<br />

rechtzeitig an der Rennstrecke zu sein.<br />

In solchen Situationen sei viel Anspannung<br />

und Adrenalin dabei. Die Serviceleute hatten<br />

in dieser Situation kurzerhand die Standspur<br />

abgeschirmt und die Donau-Masters-Fahrzeuge<br />

aus dem Stau rechts heraus gewunken, um<br />

sie zum Hungaro-Ring zu bekommen. „Wir<br />

wollen alle ins Ziel bringen, das ist unser Anspruch.“<br />

Erst in Budapest löst sich die Anspannung.<br />

[!] <br />

WERNER GALLBRONNER<br />

Die Sache mit<br />

den Ersatzteilen<br />

Das Know-how für Reparaturen und<br />

Restaurationen klassischer Fahrzeuge<br />

erwerben die Serviceleute des Mercedes-Benz<br />

Autohauses Fricker in der<br />

Werkstatt in der Oldtimerfabrik in Neu-<br />

Ulm. Ältere Fahrzeuge haben häufig bei<br />

Reparaturen längere Standzeiten, da<br />

Ersatzteile zum Teil neu angefertigt<br />

werden müssen. Da greife man auf<br />

Zeichnungen oder Konstruktionsunterlagen<br />

der Hersteller zurück. „Wir arbeiten<br />

aber auch mit Zulieferern zusammen,<br />

die Originalteile teils von<br />

Sammlerbörsen zusammentragen“,<br />

sagt Geschäftsführer Konrad Pfaff. Bei<br />

Autos mit dem Stern ist nach seinen<br />

Worten die Ersatzteilbeschaffung häufig<br />

unkomplizierter. Mercedes-Benz<br />

habe schon immer seine Classic-Linie<br />

gepflegt, im Classic-Center Stuttgart<br />

sei sehr viel erhältlich. <br />

GAL<br />

EVENTLOCATION<br />

FESTEN, FEIERN UND TAGEN<br />

Ob Tagung, Jubiläumsfeier, Kick-Off- oder Incentive<br />

Veranstaltung, mit Schloss Erbach schaffen Sie einen<br />

eindrucksvollen Rahmen für Ihr Event.<br />

Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gerne!<br />

Schlossberg 1 · 89155 Erbach/Ulm · info@schloss-erbach-ulm.de · www.schloss-erbach-ulm.de<br />

15


[verantworten] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Mit Schwung in ein neues Leben: Die Kinder im<br />

SOS-Kinderdorf Kecskemét kommen aus schwierigen<br />

sozialen Verhältnissen. Im Süden von Budapest<br />

wachsen sie behütet auf , gehen zur Schule<br />

und genießen den Sommer in vollen Zügen.<br />

Fotos: László Mudra<br />

Ein Zuhause für Kinderseelen<br />

Der Mauerfall ist das Symbol der Wende in Osteuropa. In diesem Umbruch gab es viele Gewinner, aber auch Verlierer.<br />

Die Stiftung SOS-Kinderdörfer Ungarn ist zum Zufluchtsort geworden – und wird vom Donau Masters Club unterstützt.<br />

Es duftet nach Blüten und Schulferien, als<br />

Vanessza beschließt, dem langen Warten<br />

ein Ende zu setzen. „Der Kirschbaum<br />

ist jetzt fällig“, erklärt sie kurz und bündig mit<br />

einem Lächeln, bevor sie in den hinteren Garten<br />

hineintrampelt. Die Sonne scheint großzügig<br />

an diesem Samstagnachmittag, die weißen<br />

Fassaden der Nachbarhäuser glänzen in<br />

der Sommerluft, und das neunjährige Mädchen<br />

stellt fest, dass die Kirschen „dick und<br />

süß“ geworden sind. Ildikó, Anasztázia und<br />

Jázmin kommen sofort hinterhergerannt. Sie<br />

klettern gleich auf den Baum, um den Fund zu<br />

bestätigen. „Die Jungs sind mit dem Fußballspiel<br />

beschäftigt“, kichert es aus dem Laub,<br />

„wer weiß, ob für die noch was übrig bleibt.“<br />

UNGEWÖHNLICHE KARRIERE<br />

Éva Németh, die Pflegemutter der insgesamt<br />

sieben Kinder, hat einen Hähncheneintopf<br />

mit Paprika und Tomaten gekocht und backt<br />

jetzt auch noch eine Überraschungstorte für<br />

den Geburtstag eines Nachbarmädchens.<br />

Dennoch wirkt sie ruhig und gelassen, und<br />

redet langsam, mit einigem an Emotion, fast<br />

wie die stereotypisch herzliche und gastfreundliche<br />

ungarische Mutter, die jeder hierzulande<br />

aus vielen familiären Kontexten<br />

kennt. Vor mehr als zehn Jahren entschied<br />

sich die blonde Frau, die heute Mitte 40 ist, für<br />

diese in Ungarn noch immer ein bisschen ungewöhnliche<br />

Karriere: „Vor der Wende war so<br />

gut wie niemand Vollzeitmutter, geschweige<br />

denn Pflegemutter“, lacht sie. „Es gab in den<br />

älteren Generationen Arbeit für jeden und jede.<br />

Heute ist es wohl nicht mehr so.“<br />

16


THOMAS LÖFFLER<br />

THOMAS LÖFFLER<br />

THOMAS LÖFFLER<br />

udi<br />

udi<br />

Riester<br />

Riester<br />

fährt<br />

fährt<br />

seit<br />

seit<br />

über<br />

über<br />

dreißig<br />

dreißig<br />

Jahren<br />

Jahren<br />

eine<br />

eine<br />

Yamaha<br />

Yamaha<br />

XS<br />

XS<br />

1100.<br />

1100.<br />

Bis<br />

Bis<br />

heute.<br />

heute.<br />

Erstzulassung:<br />

Erstzulassung:<br />

Leistung:<br />

Leistung:<br />

Kilometerstand:<br />

Kilometerstand:<br />

Kraftsto<br />

Kraftsto<br />

fart:<br />

fart:<br />

Farbe:<br />

Farbe:<br />

Erstzulassung:<br />

Leistung:<br />

Kilometerstand:<br />

Kraftsto fart:<br />

Farbe:<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

01/13<br />

01/13<br />

103<br />

103<br />

kW<br />

kW<br />

51.200<br />

51.200<br />

Diesel<br />

Diesel<br />

Rosso<br />

Rosso<br />

Alfa<br />

Alfa<br />

8374B4D<br />

8374B4D<br />

103 kW, EZ 05/13, schwarz met.,<br />

103 kW, EZ 05/13, schwarz met.,<br />

87.830 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

87.830 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

WFS, Temp.<br />

WFS, Temp.<br />

WFS, Temp.<br />

01/13<br />

103 kW<br />

51.200<br />

Diesel<br />

Rosso Alfa<br />

8374B4D<br />

81 kW, EZ 08/14, Silbermet.,<br />

81 kW, EZ 08/14, Silbermet.,<br />

7.150 km, Benzin, Soundsys., Mittelarmlehne,<br />

Xenon Plus, SHZ,<br />

7.150 km, Benzin, Soundsys., Mittelarmlehne,<br />

Xenon Plus, SHZ,<br />

FIS, Alu, EPH vo+hi, Temp., NSW,<br />

FIS, Alu, EPH vo+hi, Temp., NSW,<br />

Bluetooth, Connectivity .<br />

Bluetooth, Connectivity .<br />

Bluetooth, Connectivity .<br />

103 kW, EZ 08/07, grau met.,<br />

103 kW, EZ 08/07, grau met.,<br />

128.394 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

128.394 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

Xenon, SHZ, WFS, Temp. S-Line<br />

Xenon, SHZ, WFS, Temp. S-Line<br />

Autohaus Bosch Schnürpflingen<br />

Autohaus Bosch Schnürpflingen<br />

Ortsstraße 07346 96040<br />

Ortsstraße 6 - 07346 96040<br />

130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />

130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />

km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />

km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />

Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />

Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />

18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />

hi., S-Line .<br />

18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />

hi., S-Line .<br />

130 kW, EZ 01/13, Weiß, 48.100<br />

km, Multitronic, Diesel, ACC, Navi,<br />

Bluetooth, Xenon+, Lane Assist,<br />

18"Alu, Privacy, Alcantara, Airbags<br />

hi., S-Line .<br />

Robuster<br />

Robuster<br />

Vierzylinder-<br />

Vierzylinder-<br />

V<br />

V<br />

i e<br />

i<br />

r t a k t -<br />

motor<br />

motor<br />

mit<br />

mit<br />

V i e r t a k t -<br />

motor mit<br />

Fabrikate<br />

Fabrikate<br />

Prüfstützpunkt<br />

Prüfstützpunkt<br />

Ringstr.<br />

Ringstr.<br />

5<br />

5<br />

89192<br />

89192<br />

Rammingen<br />

Rammingen<br />

Telefon<br />

Telefon<br />

07345/96880<br />

07345/96880<br />

Telefon 07345/96880<br />

www.bayer-mobile.de<br />

www.bayer-mobile.de<br />

www.bayer<br />

mobile.de<br />

70 Tkm, Rot, 69 PS, Euro 5, Servo,<br />

5-Gang, SR + WR, ZV, Unfa lf<br />

70 Tkm, Rot, 69 PS, Euro 5, Servo,<br />

5-Gang, SR + WR, ZV, Unfa lf<br />

frei, guter Zusatnd, VB 5.620 e.<br />

frei, guter Zusatnd, VB 5.620 e.<br />

Telefon 0178 4023495<br />

Telefon 0178 4023495<br />

Telefon 0178 4023495<br />

51 kW, 29 km, Benzin, Kraftsto f-<br />

51 kW, 29 km, Benzin, Kraftsto f-<br />

verbr.: inner-/außerorts/kombiniert:<br />

6,2/4,2/4,9 l/100km,<br />

verbr.: inner-/außerorts/kombiniert:<br />

6,2/4,2/4,9 l/100km,<br />

CO2-Emissionen kombiniert:<br />

CO2-Emissionen kombiniert:<br />

115g/km, CO2- Effizienz Klasse:D<br />

115g/km, CO2- Effizienz Klasse:D<br />

Erstzulassung:<br />

Erstzulassung:<br />

Leistung:<br />

Leistung:<br />

Kilometerstand:<br />

Kilometerstand:<br />

Kraftsto<br />

Kraftstoffart:<br />

fart:<br />

Farbe:<br />

Farbe:<br />

Erstzulassung:<br />

Leistung:<br />

Kilometerstand:<br />

Kraftsto fart:<br />

Farbe:<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

–<br />

–<br />

hinzugekommen.<br />

hinzugekommen.<br />

MOTORRÄDER<br />

MOTORRÄDER<br />

Und<br />

Und<br />

der<br />

der<br />

Ölkühler<br />

Ölkühler<br />

war<br />

war<br />

einmal<br />

einmal<br />

defekt<br />

defekt<br />

nach<br />

nach<br />

einem<br />

einem<br />

Zusammenstoß<br />

Zusammenstoß<br />

mit<br />

mit<br />

einem<br />

einem<br />

Reh.<br />

Reh.<br />

Zwei<br />

Zwei<br />

weitere<br />

weitere<br />

baugleiche<br />

baugleiche<br />

Mode<br />

Mode<br />

le<br />

le<br />

sind<br />

sind<br />

in<br />

in<br />

Riesters<br />

Riesters<br />

Ga-<br />

Galanland<br />

zugelassen.<br />

zugelassen.<br />

10/09<br />

10/09<br />

57<br />

57<br />

kW<br />

kW<br />

39.650<br />

39.650<br />

Benzin<br />

Benzin<br />

Silbermet.<br />

Silbermet.<br />

81856A2<br />

81856A2<br />

51 kW, Nero, km, Benzin, Kraftsto<br />

fverbrauch inner-/außerorts/<br />

51 kW, Nero, 7 km, Benzin, Kraftsto<br />

fverbrauch inner-/außerorts/<br />

kombiniert 6,6/4,3/5,1 l/100km,<br />

kombiniert 6,6/4,3/5,1 l/100km,<br />

CO2-Emissionen kombi.: 119<br />

CO2-Emissionen kombi.: 119<br />

g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />

g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />

→<br />

→<br />

Schiebedach<br />

Schiebedach<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

Eine mit Beiwagen als Gespann.<br />

Sowi eine Dri te, ursprünglich<br />

als Ersatzteilspender gedacht,<br />

heute als Ausweichmotorrad<br />

fahrbereit, zugelassen und mit<br />

TÜV. Mit einem Leergewicht<br />

von 295 Kilo war die XS 1100<br />

aber nicht nur leistungsstark,<br />

sondernaucheinesderschwers-<br />

ten Motorräder und a lein dadurch<br />

nicht für jedermanns Statur<br />

geeignet. In Fachkreisen sogar<br />

abschätzig als „fahrender Eisenhaufen“<br />

verunglimpft. Mehr<br />

als 5.600 Stück wurden zwischen<br />

1978 und 1983 in Deutsch-<br />

war einmal defekt<br />

nach einem<br />

Zusammenstoß<br />

mit einem<br />

Reh. Zwei<br />

weitere baugleiche<br />

Mode le<br />

land zugelassen.<br />

g/km, CO2-Effizienz-Kl.:D<br />

→ Schiebedach<br />

auto.swp.de<br />

10/09<br />

57 kW<br />

39.650<br />

Benzin<br />

Silbermet.<br />

81856A2<br />

Wann<br />

Wann<br />

ist<br />

ist<br />

ein<br />

ein<br />

Auto<br />

Auto<br />

oder<br />

oder<br />

Motorrad<br />

Moto rad<br />

ein<br />

ein<br />

Oldtimer?<br />

Oldtimer?<br />

Aus<br />

Aus<br />

Sicht<br />

Sicht<br />

der<br />

der<br />

Zulassungsbehörde<br />

Zulassungsbehörde<br />

ist<br />

ist<br />

das<br />

das<br />

ganz<br />

ganz<br />

klar<br />

klar<br />

geregelt.<br />

geregelt.<br />

Das<br />

Das<br />

Fahrzeug<br />

Fahrzeug<br />

muss<br />

muss<br />

vor<br />

vor<br />

mindestens<br />

mindestens<br />

30<br />

30<br />

Jahren<br />

Jahren<br />

(also<br />

(also<br />

ab<br />

ab<br />

Baujahr<br />

Baujahr<br />

1986<br />

1986<br />

oder<br />

oder<br />

früher)<br />

früher)<br />

erstmals<br />

erstmals<br />

in<br />

in<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

genommen<br />

genommen<br />

worden<br />

worden<br />

sein.<br />

sein.<br />

Und:<br />

Und:<br />

Das<br />

Das<br />

Fahrzeug<br />

Fahrzeug<br />

muss<br />

muss<br />

in<br />

in<br />

einem<br />

einem<br />

„erhaltungswürdigen“<br />

„erhaltungswürdigen“<br />

Zustand<br />

Zustand<br />

sein<br />

sein<br />

und<br />

und<br />

die<br />

die<br />

Originalität<br />

Originalität<br />

Wann ist ein Auto oder<br />

Moto rad ein Oldtimer?<br />

Aus Sicht der Zulassungsbehörde<br />

ist das ganz klar geregelt.<br />

muss<br />

muss<br />

gegeben<br />

gegeben<br />

sein.<br />

sein.<br />

Das<br />

Das<br />

Fahrzeug<br />

Fahrzeug<br />

muß<br />

muß<br />

also<br />

also<br />

so<br />

so<br />

aussehen,<br />

aussehen,<br />

wie<br />

wie<br />

damals<br />

damals<br />

als<br />

als<br />

es<br />

es<br />

erstmals<br />

erstmals<br />

das<br />

das<br />

Straßenlicht<br />

Straßenlicht<br />

der<br />

der<br />

Verkehrswelt<br />

Verkehrswelt<br />

erblickte.<br />

erblickte.<br />

Seit<br />

Seit<br />

fast<br />

fast<br />

zwanzig<br />

zwanzig<br />

Jahren<br />

Jahren<br />

gibt<br />

gibt<br />

es<br />

es<br />

eine<br />

eine<br />

spezie<br />

spezie<br />

le<br />

le<br />

Oldtimer-Zulassung.<br />

Oldtimer-Zulassung.<br />

Auf<br />

Auf<br />

dem<br />

dem<br />

Nummernschild<br />

Nummernschild<br />

steht<br />

steht<br />

hinter<br />

hinter<br />

den<br />

den<br />

Orts-<br />

Ortsund<br />

und<br />

Erkennungsbuchstaben<br />

Erkennungsbuchstaben<br />

und<br />

und<br />

Zahlen<br />

Zahlen<br />

zusätzlich<br />

zusätzlich<br />

noch<br />

noch<br />

der<br />

der<br />

Buchstabe<br />

Buchstabe<br />

„H“<br />

„H“<br />

für<br />

für<br />

historisch.<br />

historisch.<br />

Seit fast zwanzig Jahren<br />

gibt es eine spezie le Oldti-<br />

Verkehrswelt erblickte.<br />

mer-Zulassung.<br />

tl<br />

tl<br />

tl<br />

LESESTOFF<br />

FÜR OLD-<br />

TIMERFANS<br />

29 Automarkt<br />

29 Automarkt<br />

ulmer wochenblatt<br />

24. Februar <strong>2016</strong><br />

ulmer ulmer wochenblatt<br />

wochenblatt<br />

24. 24. Februar Februar <strong>2016</strong> <strong>2016</strong><br />

Private<br />

Private<br />

Kleinanzeigen:<br />

Kleinanzeigen:<br />

0731<br />

073<br />

156-602<br />

156-602<br />

· Geschäftsanzeigen:<br />

· Geschäftsanzeigen:<br />

073<br />

073<br />

156-210<br />

156-210<br />

· kleinanzeigen@swp.de<br />

· kleinanzeigen@swp.de<br />

www.swp.de<br />

www.swp.de<br />

Private Kleinanzeigen: 073 156-602 · Geschäftsanzeigen: 0731 156-210 · kleinanzeigen@swp.de www.swp.de<br />

Tipp Tipp<br />

Tipp<br />

Wann ist istes esein einOldtimer?<br />

Wann ist es ein Oldtimer?<br />

Das Fahrzeug muss vor mindestens<br />

30 Jahren (also ab<br />

Baujahr 1986 oder früher)<br />

erstmals in Betrieb genommen<br />

worden sein. Und: Das<br />

Fahrzeug muss in einem „erhaltungswürdigen“<br />

Zustand<br />

sein und die Originalität<br />

muss gegeben sein. Das<br />

Fahrzeug muß also so aussehen,<br />

wie damals als es erstmals<br />

das Straßenlicht der<br />

Auf dem Nummernschild<br />

steht hinter den Orts- und<br />

Erkennungsbuchstaben und<br />

Zahlen zusätzlich noch der<br />

Buchstabe „H“ für historisch.<br />

Fahrender Eisenhaufen<br />

Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />

Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />

Fahrender Eisenhaufen<br />

Rudi Riester und seine Yamaha, die sich seit 33 Jahren treu sind. Fotos: Lö fler<br />

Yamaha Es Esgibt gibtviele vieleGründe, um umeinen<br />

Oldtimer zu zufahren. Manchmal ergibt ergibtsich<br />

das dasauch auchim imLaufe Laufeder derZeit Zeitvon vonselbst.<br />

„Mit<br />

„Mit<br />

mehr<br />

mehr<br />

Geld<br />

Geld<br />

wäre<br />

wäre<br />

es<br />

es<br />

sicher<br />

sicher<br />

eine<br />

eine<br />

Münch<br />

Münch<br />

geworden“,<br />

geworden“,<br />

sagt<br />

sagt<br />

der<br />

der<br />

Ulmer<br />

Ulmer<br />

heute<br />

heute<br />

rückblickend.<br />

rückblickend.<br />

Doch<br />

Doch<br />

die<br />

die<br />

war<br />

war<br />

handverlesen<br />

handverlesen<br />

und<br />

und<br />

schlicht<br />

schlicht<br />

unbe-<br />

unbe-<br />

wiederum<br />

wiederum<br />

gar<br />

gar<br />

nicht<br />

nicht<br />

so<br />

so<br />

teuer<br />

teuer<br />

klassischen<br />

klassischen<br />

vier<br />

vier<br />

verchromten<br />

verchromten<br />

rage<br />

rage<br />

–<br />

–<br />

neben<br />

neben<br />

einigen<br />

einigen<br />

kleineren<br />

kleineren<br />

war.<br />

war.<br />

Ganz<br />

Ganz<br />

neu<br />

neu<br />

kaufte<br />

kaufte<br />

er<br />

er<br />

sie<br />

sie<br />

dennoch<br />

dennoch<br />

Auspu<br />

Auspu<br />

frohren,<br />

frohren,<br />

gepaart<br />

gepaart<br />

mit<br />

mit<br />

einem<br />

einem<br />

Yamahas<br />

Yamahas<br />

mit<br />

mit<br />

Zweitaktmotoren<br />

Zweitaktmotoren<br />

nicht,<br />

nicht,<br />

aber<br />

aber<br />

gebraucht<br />

gebraucht<br />

nach<br />

nach<br />

Kardanantrieb.<br />

Kardanantrieb.<br />

Am<br />

Am<br />

rechteckigen<br />

rechteckigen<br />

drei<br />

drei<br />

Jahren<br />

Jahren<br />

„doch<br />

„doch<br />

relativ<br />

relativ<br />

neu“,<br />

neu“,<br />

Scheinwerfer<br />

Scheinwerfer<br />

vermag<br />

vermag<br />

so<br />

so<br />

der<br />

der<br />

56-Jährige.<br />

56-Jährige.<br />

Seit<br />

Seit<br />

33<br />

33<br />

langen<br />

langen<br />

den<br />

den<br />

Klassiker<br />

Klassiker<br />

noch<br />

noch<br />

heute<br />

heute<br />

unschwer<br />

unschwer<br />

Jahren<br />

Jahren<br />

halten<br />

halten<br />

sich<br />

sich<br />

Mann<br />

Mann<br />

und<br />

und<br />

jeder<br />

jeder<br />

entgegenkommende<br />

entgegenkommende<br />

1970er-Jahre<br />

1970er-Jahre<br />

nicht<br />

nicht<br />

viel<br />

viel<br />

Vergleichbares<br />

Vergleichbares<br />

Maschine<br />

Maschine<br />

seither<br />

seither<br />

die<br />

die<br />

Treue.<br />

Treue.<br />

Die<br />

Die<br />

Biker<br />

Biker<br />

erkennen.<br />

erkennen.<br />

159.000<br />

159.000<br />

Eine<br />

Eine<br />

mit<br />

mit<br />

Beiwagen<br />

Beiwagen<br />

als<br />

als<br />

Gespann.<br />

Gespann.<br />

aufzuweisen.<br />

aufzuweisen.<br />

Ein<br />

Ein<br />

Technik<br />

Technik<br />

hat<br />

hat<br />

sich<br />

sich<br />

bewährt.<br />

bewährt.<br />

Kilometer<br />

Kilometer<br />

stehen<br />

stehen<br />

auf<br />

auf<br />

dem<br />

dem<br />

Tacho.<br />

Tacho.<br />

Sowi<br />

Sowi<br />

eine<br />

eine<br />

Dri<br />

Dri<br />

te,<br />

te,<br />

ursprünglich<br />

ursprünglich<br />

Motorrad,<br />

Motorrad,<br />

mit<br />

mit<br />

dem<br />

dem<br />

man<br />

man<br />

auch<br />

auch<br />

zu<br />

zu<br />

Darunter<br />

Darunter<br />

große<br />

große<br />

Touren<br />

Touren<br />

bis<br />

bis<br />

als<br />

als<br />

Ersatzteilspender<br />

Ersatzteilspender<br />

gedacht,<br />

gedacht,<br />

zweit<br />

zweit<br />

in<br />

in<br />

den<br />

den<br />

Bergen<br />

Bergen<br />

noch<br />

noch<br />

zügig<br />

zügig<br />

nach<br />

nach<br />

Marmaris<br />

Marmaris<br />

im<br />

im<br />

Süden<br />

Süden<br />

der<br />

der<br />

heute<br />

heute<br />

als<br />

als<br />

Ausweichmotorrad<br />

Ausweichmotorrad<br />

bergauf<br />

bergauf<br />

vorwärts<br />

vorwärts<br />

kommt,<br />

kommt,<br />

war<br />

war<br />

Türkei.<br />

Türkei.<br />

Große<br />

Große<br />

Reparaturen<br />

Reparaturen<br />

gab<br />

gab<br />

fahrbereit,<br />

fahrbereit,<br />

zugelassen<br />

zugelassen<br />

und<br />

und<br />

mit<br />

mit<br />

Ein<br />

Ein<br />

ganz<br />

ganz<br />

normales<br />

normales<br />

A<br />

A<br />

ltagsmotorrad.<br />

ltagsmotorrad.<br />

der<br />

der<br />

Grund<br />

Grund<br />

für<br />

für<br />

Rudi<br />

Rudi<br />

Riester,<br />

Riester,<br />

sich<br />

sich<br />

es<br />

es<br />

nie.<br />

nie.<br />

Den<br />

Den<br />

Zylinderkopf<br />

Zylinderkopf<br />

hat<br />

hat<br />

er<br />

er<br />

TÜV.<br />

TÜV.<br />

Mit<br />

Mit<br />

einem<br />

einem<br />

Leergewicht<br />

Leergewicht<br />

„In<br />

„In<br />

der<br />

der<br />

elitären<br />

elitären<br />

Gruppe<br />

Gruppe<br />

der<br />

der<br />

für<br />

für<br />

die<br />

die<br />

XS<br />

XS<br />

1100<br />

1100<br />

zu<br />

zu<br />

entscheiden.<br />

entscheiden.<br />

einmal<br />

einmal<br />

generalüberholt,<br />

generalüberholt,<br />

die<br />

die<br />

Ventilschaftdichtungen<br />

Ventilschaftdichtungen<br />

von<br />

von<br />

295<br />

295<br />

Kilo<br />

Kilo<br />

war<br />

war<br />

die<br />

die<br />

XS<br />

XS<br />

1100<br />

1100<br />

ganz<br />

ganz<br />

großen<br />

großen<br />

Maschinen<br />

Maschinen<br />

hat<br />

hat<br />

erneuert.<br />

erneuert.<br />

aber<br />

aber<br />

nicht<br />

nicht<br />

nur<br />

nur<br />

leistungsstark,<br />

leistungsstark,<br />

eine<br />

eine<br />

neue<br />

neue<br />

Epoche<br />

Epoche<br />

begonnen“,<br />

begonnen“,<br />

so<br />

so<br />

sondern<br />

sondern<br />

auch<br />

auch<br />

eines<br />

eines<br />

der<br />

der<br />

schwersten<br />

schwersten<br />

bewarb<br />

bewarb<br />

Yamaha<br />

Yamaha<br />

die<br />

die<br />

XS<br />

XS<br />

1100<br />

1100<br />

bei<br />

bei<br />

Motorräder<br />

Motorräder<br />

und<br />

und<br />

a lein<br />

lein<br />

dadurch<br />

dadurch<br />

ihrer<br />

ihrer<br />

Markteinführung<br />

Markteinführung<br />

1978.<br />

1978.<br />

nicht<br />

nicht<br />

für<br />

für<br />

jedermanns<br />

jedermanns<br />

Statur<br />

Statur<br />

Und<br />

Und<br />

in<br />

in<br />

der<br />

der<br />

Tat<br />

Tat<br />

war<br />

war<br />

sie<br />

sie<br />

so<br />

so<br />

ziemlich<br />

ziemlich<br />

geeignet.<br />

geeignet.<br />

In<br />

In<br />

Fachkreisen<br />

Fachkreisen<br />

sogar<br />

sogar<br />

das<br />

das<br />

leistungsstärkste<br />

leistungsstärkste<br />

Motorrad<br />

Motorrad<br />

abschätzig<br />

abschätzig<br />

als<br />

als<br />

„fahrender<br />

„fahrender<br />

Eisenhaufen“<br />

Eisenhaufen“<br />

ihrer<br />

ihrer<br />

Zeit.<br />

Zeit.<br />

Mit<br />

Mit<br />

95<br />

95<br />

PS<br />

PS<br />

und<br />

und<br />

stolzen<br />

stolzen<br />

verunglimpft.<br />

verunglimpft.<br />

Mehr<br />

Mehr<br />

1.100<br />

1.100<br />

Kubikzentimetern<br />

Kubikzentimetern<br />

als<br />

als<br />

5.600<br />

5.600<br />

Stück<br />

Stück<br />

wurden<br />

wurden<br />

zwischen<br />

zwischen<br />

Hubraum<br />

Hubraum<br />

ha<br />

ha<br />

te<br />

te<br />

die<br />

die<br />

Konkurrenz<br />

Konkurrenz<br />

zahlbar,<br />

zahlbar,<br />

die<br />

die<br />

Yamaha<br />

Yamaha<br />

jedoch<br />

jedoch<br />

1978<br />

1978<br />

und<br />

und<br />

1983<br />

1983<br />

in<br />

in<br />

Deutsch-<br />

Deutsch-<br />

in<br />

in<br />

dieser<br />

dieser<br />

Klasse<br />

Klasse<br />

Ende<br />

Ende<br />

der<br />

der<br />

für<br />

für<br />

8.500<br />

8.500<br />

DM<br />

DM<br />

zu<br />

zu<br />

haben.<br />

haben.<br />

Was<br />

Was<br />

Yamaha Es gibt viele Gründe, um einen<br />

Oldtimer zu fahren. Manchmal ergibt sich<br />

das auch im Laufe der Zeit von selbst.<br />

R<br />

R<br />

udi Riester fährt seit über<br />

dreißig Jahren eine Yamaha<br />

XS 1100. Bis heute.<br />

Ein ganz normales A ltagsmotorrad.<br />

„In der elitären Gruppe der<br />

ganz großen Maschinen hat<br />

eine neue Epoche begonnen“, so<br />

bewarb Yamaha die XS 1100 bei<br />

ihrer Markteinführung 1978.<br />

Und in der Tat war sie so ziemlich<br />

das leistungsstärksteMotor-<br />

rad ihrer Zeit. Mit 95 PS und stolzen<br />

1.100 Kubikzentimetern<br />

Hubraum ha te die Konkurrenz<br />

in dieser Klasse Ende der<br />

SEIT<br />

SEIT<br />

33<br />

33<br />

JAHREN<br />

JAHREN<br />

TREU<br />

TREU<br />

Alfa-Romeo<br />

Audi Audi BMW BMW<br />

Alfa-Romeo<br />

Giulie<br />

Giulie<br />

ta<br />

ta<br />

2,0<br />

2,0<br />

JTDM<br />

JTDM<br />

15.888<br />

15.888<br />

€<br />

€<br />

Giulie ta 2,0 JTDM 15.888 €<br />

1970er-Jahre nicht viel Vergleichbares<br />

aufzuweisen. Ein<br />

Motorrad, mit dem man auch zu<br />

zweit in den Bergen noch zügig<br />

bergauf vorwärts kommt, war<br />

der Grund für Rudi Riester, sich<br />

für die XS 1100 zu entscheiden.<br />

SEIT 33 JAHREN TREU<br />

„Mit mehr Geld wäre es<br />

sicher eine Münch<br />

geworden“, sagt der Ulmer<br />

heute rückblickend.<br />

Doch die war handverlesen<br />

und schlicht unbezahlbar,<br />

die Yamaha jedoch<br />

für 8.500 DM zu haben. Was<br />

Audi BMW<br />

A3<br />

A3<br />

1,2<br />

1,2<br />

TFSI<br />

TFSI 16.980<br />

16.980<br />

€<br />

€<br />

A3 1,2 TFSI 16.980 €<br />

81 kW, EZ 08/14, Silbermet.,<br />

7.150 km, Benzin, Soundsys., Mittelarmlehne,<br />

Xenon Plus, SHZ,<br />

FIS, Alu, EPH vo+hi, Temp., NSW,<br />

wiederum gar nicht so teuer<br />

war. Ganz neu kaufte er sie dennoch<br />

nicht, aber gebraucht nach<br />

drei Jahren „doch relativ neu“,<br />

so der 56-Jährige. Seit 33 langen<br />

Jahren halten sich Mann und<br />

Maschine seither die Treue. Die<br />

Technik hat sich bewährt.<br />

Robuster Vierzylinder-<br />

Bestpreise<br />

Bestpreise<br />

für<br />

für<br />

BMW/Mini-<br />

BMW/Mini-<br />

Werks-/Jahreswagen<br />

Werks-/Jahreswagen<br />

Bestpreise für BMW/Mini-<br />

Werks-/Jahreswagen<br />

• Werksta<br />

Werksta<br />

tservice<br />

tservice<br />

a<br />

a<br />

ler<br />

ler<br />

• Werksta tservice a ler<br />

Fabrikate<br />

• TÜV + DEKRA-<br />

Prüfstützpunkt<br />

• TÜV<br />

TÜV<br />

+<br />

+<br />

DEKRA-<br />

DEKRA-<br />

Ringstr. 5 89192 Rammingen<br />

www.bayer-mobile.de<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

klassischen vier verchromten<br />

Auspu frohren, gepaart mit einem<br />

Kardanantrieb. Am rechteckigen<br />

Scheinwerfer vermag<br />

den Klassiker noch heute unschwer<br />

jeder entgegenkommende<br />

Biker erkennen. 159.000<br />

Kilometer stehen auf dem Tacho.<br />

Darunter große Touren bis<br />

nach Marmaris im Süden der<br />

Türkei. Große Reparaturen gab<br />

es nie. Den Zylinderkopf hat er<br />

einmal generalüberholt, die Ventilschaftdichtungen<br />

erneuert.<br />

Und der Ölkühler<br />

Punto<br />

Punto<br />

Evo<br />

Evo<br />

T5<br />

T5<br />

1.4l<br />

1.4l<br />

6.390<br />

6.390<br />

€<br />

€<br />

Punto Evo T5 1.4l 6.390 €<br />

sind in Riesters Garage<br />

– neben einigen kleineren<br />

Yamahas mit Zweitaktmotoren<br />

– hinzugekommen.<br />

EINS<br />

EINS<br />

DER<br />

DER<br />

SCHWERSTEN<br />

SCHWERSTEN<br />

EINS DER SCHWERSTEN<br />

MOTORRÄDER<br />

Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />

wirklich verdient. Foto: Katharina Gabel<br />

Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />

Dieser Opel Sprinter von 1971 hat sich sein Oldtimer-Kennzeichen<br />

wirklich verdient. Foto: Katharina Gabel<br />

wirklich verdient. Foto: Katharina Gabel<br />

KOSTENLOS<br />

ALS PDF<br />

auto.swp.de ID:<br />

Giulie<br />

Giulie<br />

ta<br />

ta<br />

2,0<br />

2,0<br />

JTDM<br />

JTDM13.990 €<br />

€<br />

Giulie ta 2,0 JTDM 13.990 €<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

80EC851<br />

80EC851<br />

auto.swp.de ID: 80EC851<br />

A4<br />

A4<br />

Avant<br />

Avant<br />

2.0<br />

2.0<br />

TDI<br />

TDI 9.800<br />

9.800<br />

€<br />

€<br />

A4 Avant 2.0 TDI 9.800 €<br />

auto.swp.de ID:<br />

Panda<br />

Panda<br />

1.2<br />

1.2<br />

Easy<br />

Easy 9.220<br />

9.220<br />

€<br />

€<br />

Panda 1.2 Easy 9.220 €<br />

103 kW, EZ 05/13, schwarz met.,<br />

87.830 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

8117D71<br />

8117D71<br />

auto.swp.de ID: 8117D71<br />

103 kW, EZ 08/07, grau met.,<br />

128.394 km, Diesel, Klimaaut.,<br />

Xenon, SHZ, WFS, Temp. S-Line<br />

Autohaus Bosch Schnürpflingen<br />

Ortsstraße 6 - 07346 96040<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

840291E<br />

840291E<br />

auto.swp.de ID: 840291E<br />

A4<br />

A4<br />

Avant<br />

Avant<br />

2.0<br />

2.0<br />

TDI<br />

TDI 32.870<br />

32.870<br />

€<br />

€<br />

A4 Avant 2.0 TDI 32.870 €<br />

Fiat Fiat<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

500,<br />

500,<br />

1,2<br />

1,2<br />

Pop,<br />

Pop,<br />

EZ<br />

EZ<br />

04/09<br />

04/09<br />

Fiat 500, 1,2 Pop, EZ 04/09<br />

Entdecken Sie die Serie „Altes Blech“-<br />

jetzt kostenlos als Download!<br />

70 Tkm, Rot, 69 PS, Euro 5, Servo,<br />

5-Gang, SR + WR, ZV, Unfa lf<br />

frei, guter Zusatnd, VB 5.620 e.<br />

500<br />

500<br />

Nuovo<br />

Nuovo 14.990<br />

14.990<br />

€<br />

€<br />

500 Nuovo 14.990 €<br />

51 kW, 29 km, Benzin, Kraftsto f-<br />

verbr.: inner-/außerorts/kombiniert:<br />

6,2/4,2/4,9 l/100km,<br />

CO2-Emissionen kombiniert:<br />

115g/km, CO2- Effizienz Klasse:D<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

82AC4D0<br />

82AC4D0<br />

auto.swp.de ID: 82AC4D0<br />

51 kW, Nero, 7 km, Benzin, Kraftsto<br />

fverbrauch inner-/außerorts/<br />

kombiniert 6,6/4,3/5,1 l/100km,<br />

CO2-Emissionen kombi.: 119<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

874BBAF<br />

874BBAF<br />

auto.swp.de ID: 874BBAF<br />

Das Kfz-abc<br />

Das Kfz-abc<br />

erleben.swp.de/altesblech<br />

Was Was bedeutet bedeutet die die<br />

Abkürzung Abkürzung sD? sD?<br />

Was bedeutet die<br />

Abkürzung sD?<br />

auto.swp.de<br />

auto.swp.de<br />

ID:<br />

ID:<br />

818AD74<br />

818AD74<br />

auto.swp.de ID: 818AD74<br />

In der Tat: Selbst der Lebenspartner von Éva<br />

Németh konnte keine Stelle in Ungarn finden,<br />

er arbeitet seit einigen Jahren in Deutschland<br />

und kommt fast jeden Monat für ein langes<br />

Wochenende nach Hause. „Hauptsache, er<br />

verdient ein anständiges Gehalt, mit dem Rest<br />

müssen wir halt klarkommen.“<br />

Knapp 90 Kilometer südlich von Budapest leben<br />

Vanessza und ihre Geschwister in einem<br />

der drei Kinderdörfer, die die Stiftung SOS-<br />

Ungarn seit den Wendejahren betreibt. Das<br />

grüne Gelände mit zeitgemäßer Infrastruktur<br />

und schönen Häusern in rustikalem Stil befindet<br />

sich eigentlich mitten in der Stadt Kecskemét,<br />

obwohl die ruhige Umgebung zunächst<br />

auf eine sehr ländlich geprägte Gegend schließen<br />

lässt. Mit etwa 100.000 Einwohnern, einer<br />

direkten Autobahnanbindung und einem<br />

neuen Daimler-Werk gilt Kecskemét jedoch<br />

als eines der wichtigsten Wirtschaftszentren<br />

Ungarns. Der alte staatssozialistische Muff<br />

scheint Geschichte zu sein, die frisch renovierten<br />

Jugendstilfassaden auf dem Marktplatz<br />

erinnern an die alte Pracht der k.u.k.-<br />

Monarchie.<br />

„Dieser Standort ist weitgehend in die ungarische<br />

Gesellschaft integriert, das war von Anfang<br />

an auch unsere Absicht“, erklärt Gábor<br />

Gosztonyi, der Geschäftsführer der ungarischen<br />

Stiftung. SOS-Kinderdörfer ist eine international<br />

aktive Organisation, die in Ungarn<br />

400 Kinder und Jugendliche aus sehr<br />

schwachen sozialen Verhältnisse betreut. Etwa<br />

die Hälfte davon lebt hier in Kecskemét<br />

und wächts meistens in Pflegefamilien auf.<br />

NEUE ARMUT NACH WENDEZEIT<br />

Die gewaltigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Umbrüche der Wendezeit haben<br />

in den Ländern Mittel- und Osteuropas nicht<br />

nur Positives mit sich gebracht, sondern auch<br />

neue Armut und neue Ungleichheiten. Nicht<br />

wenige Familien sind unter diesem Druck<br />

auseinandergebrochen. Der Staat war jahrelang<br />

zu schwach, um seiner sozialen Verantwortung<br />

gerecht zu werden. Selbst nach dem<br />

17


[verantworten] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Pflegemutter Éva Németh gibt ihren Schützlingen weit mehr als eine warme Mahlzeit und hilft ihnen so beim Start in ein selbstbestimmtes Leben.<br />

EU-Beitritt 2004 lief in Ungarn trotz der Unterstützung<br />

durch europäische Strukturfonds<br />

nicht alles gut. Die Folgen der internationalen<br />

Wirtschaftskrise bekamen die Menschen hier,<br />

genau wie in Südeuropa, massiv zu spüren. Es<br />

gab und es gibt heute noch neben den vielen<br />

Gewinnern der Transformation auch zahlreiche<br />

Verlierer, die sich anders als in Deutschland<br />

auf kein enges Sicherheitsnetz des Sozialstaats<br />

verlassen können.<br />

BESSERE BETREUUNG<br />

„Die erste SOS-Einrichtung wurde bereits<br />

1986 in Battonya, in der Nähe der rumänischen<br />

Grenze gegründet“, erzählt Geschäftsführer<br />

Gosztonyi. Damals hatte Hermann<br />

Gmeiner, der kurz darauf verstorbene österreichische<br />

Gründer von SOS-Kinderdörfer,<br />

den Außenminister der Volksrepublik Ungarn,<br />

Frigyes Puja, von der Notwendigkeit der<br />

Initiative so eindeutig überzeugt, dass dieser<br />

einige Jahre danach die Führung der neuen<br />

ungarischen Branche der Stiftung selbst übernommen<br />

hat. „Es folgten die schwierigen<br />

Wendejahre, in denen der ungarische Staat<br />

kaum über die Strukturen verfügte, um diesen<br />

Kindern eine echte Chance zu geben“, erinnert<br />

sich Gosztonyi. Die Stiftung eröffnete<br />

in den 1990er Jahren zwei weitere Kinderdörfer,<br />

im westlichen Köszeg und eben auch hier<br />

in Kecskemét. Das Konzept war in dieser ersten<br />

Periode allerdings ein anderes als heute.<br />

Im Mittelpunkt stand die humanitäre Hilfe,<br />

und weniger die nachhaltige soziale Integration<br />

der Kinder in die Gesellschaft.<br />

Nach und nach wuchsen jedoch sowohl die<br />

institutionelle Kapazität des Staats, als auch<br />

die Strukturen der Stiftung. Anstatt sich immer<br />

mehr Notfällen zu widmen, setzte SOS<br />

Kinderdörfer Ungarn eher auf die Qualität der<br />

Betreuung und auf eine neue Strategie der sogenannten<br />

De-Institutionalisierung. So werden<br />

die meisten Kinder heute von Pflegefamilien<br />

betreut, der erste, historische Standort in<br />

Battonya musste angesichts abgelegenen Lage<br />

und der unzureichenden sozialen Infrastruktur<br />

in der Umgebung aufgegeben werden. Ein<br />

neues Dorf entstand im vergangenen August<br />

50 Kilometer von Battonya entfernt, in Orosháza.<br />

„Dort können wir den Zugang der Kinder<br />

zu Schulen besser gewährleisten, und es<br />

ist auch einfacher, geeignete Mitarbeiter zu<br />

finden“, sagt Gosztonyi. „Doch für die volle<br />

Umsetzung der neuen Strategie brauchen wir<br />

noch mindestens vier oder fünf Jahre, und natürlich<br />

viel Geld. Es ist ein langer Prozess, an<br />

dessen Ende alle Kinder individuell, bedarfsorientiert<br />

und in einem sehr familiären Umfeld<br />

betreut werden sollen.“<br />

UNGLAUBLICHE LEISTUNG<br />

Bereits heute zeigen sich übrigens auch die<br />

ersten Ergebnisse des Integrationsansatzes:<br />

Die ehemaligen SOS-Kinder, die mittlerweile<br />

erwachsen sind, schneiden bei vielen relevanten<br />

Kriterien wie dem Bildungsgrad, der Beschäftigung<br />

und sogar dem Besitz einer Eigentumswohnung<br />

kaum schlechter ab als die<br />

Durchschnittsungarn ihrer jeweiligen Gene-<br />

18


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[verantworten]<br />

Viele Projekte<br />

zur Integration<br />

SOS Kinderdörfer Ungarn engagiert<br />

sich neben dem Alltagsbetrieb in den<br />

drei Kinderdörfern in zahlreichen Projekten,<br />

die den Austausch und die vollwertige<br />

gesellschaftliche Integration<br />

der Kinder fördern. So fand etwa im<br />

vergangenen Herbst eine Reihe gemeinsamer<br />

Veranstaltungen statt, in<br />

die geflüchtete Kinder aus Afrika und<br />

dem Nahen Osten miteinbezogen wurden.<br />

Die Programme von SOS-Kinderdörfer<br />

Ungarn werden nach wie vor zu<br />

einem erheblichen Teil aus Spenden finanziert.<br />

Hinzu kommen Förder- und<br />

Projektgelder aus der Staatskasse, die<br />

gesetzlich geregelt und stabil, allerdings<br />

meistens zweckgebunden sind.<br />

Bilder aus glücklichen Kindertagen: Fußball, Geburtstagstorte backen und Karussell fahren.<br />

ration. Im Vergleich zur immer noch eher notdürftigen<br />

Situation und Perspektive der staatlichen<br />

Einrichtungen ist das in der Tat eine<br />

fast unglaubliche Leistung. Zwar fehlen ähnliche<br />

Statistiken für das in Ungarn meist kommunal<br />

betriebene Betreuungssystem, doch<br />

Experten zufolge verlassen immer noch zu<br />

viele junge Erwachsene diese Einrichtungen,<br />

um sich dann mit Arbeits- oder sogar Obdachlosigkeit<br />

konfrontiert zu sehen.<br />

Dabei sind es gerade diese Phänomene, zusammen<br />

mit der Armut, die in den meisten<br />

Fällen direkt oder indirekt zum Zerfall der Familien<br />

führen. Natürlich können auch Alkoholismus,<br />

häusliche Gewalt, Missbrauch oder<br />

eine Behinderung oft eine Rolle spielen, doch<br />

der Hintergrund ist fast immer eine gewisse<br />

soziale Schwäche, wie es auch den Berichten<br />

der staatlichen Stellen und Nichtregierungsorganisationen<br />

hervorgeht.<br />

Vanessza und ihre Geschwister können sich<br />

an die Zustände in ihren leiblichen Familien<br />

nicht erinnern, sie waren Babys, als ein ungarisches<br />

Jugendamt die Entscheidung traf, sie<br />

unter die Obhut von SOS-Kinderdörfer Ungarn<br />

zu stellen. „Es ist vielleicht auch besser<br />

so“, sagt Pflegemutter Éva Németh, „es wäre<br />

keine schöne Geschichte.“ [!] SILVIU MIHAI<br />

Ressourcen sind<br />

endlich, wir sorgen<br />

für Ersatz.<br />

Knittel GmbH Abfallentsorgung · Adalbert-Stifter-Straße 28 · 89269 Vöhringen<br />

Telefon 07306 . 96 16 - 0 · Telefax 07306 . 96 16 - 45 · info@knittel-entsorgung.de<br />

www.knittel-entsorgung.de<br />

19


[rubrik] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Die Pressburg strahlt erst seit dem Jahr 2008 in neuem Glanz. Sie ist die Namensgeberin der slowakischen Hauptstadt.<br />

Eine Stadt, die niemals schläft<br />

Bratislava vereint Kunst, Kultur, Historie und Lebensfreude. Die slowakische Hauptstadt wird häufig unterschätzt, doch<br />

sie bietet ihren Besuchern viel. Am zweiten Rallye-Tag macht die Donau Masters dort Station.<br />

Bratislava ist eine schöne Unbekannte.<br />

Im Vergleich zu Prag, Budapest oder<br />

Wien, das 55 Kiloemeter entfernt liegt,<br />

unterschätzen viele Urlauber die slowakische<br />

Hauptstadt. Dabei ist sie reich an wechselvoller<br />

Geschichte und erstrahlte einst als Hauptstadt<br />

des Königreichs Ungarn in royalem<br />

Glanz. Mittlerweile hat das einstige Pressburg<br />

sowohl den monarchistischen Staub als auch<br />

den kommunistischen Mehltau abgeschüttelt<br />

– und hat sich zur modernen, umtriebigen<br />

Großstadt entwickelt.<br />

70.000 STUDENTEN<br />

Martin Sloboda kennt sich wie kaum ein<br />

Zweiter in der 490.000 Einwohner zählenden<br />

Stadt an der Donau aus. Er wird auch dieses<br />

Jahr die Donau-Masters-Teilnehmer durchs<br />

nächtliche Bratislava führen. Angesichts des<br />

vielfältigen Angebots verliert Sloboda<br />

„manchmal selbst den Überblick“ bei all’ den<br />

Festivals, Konzerten, Ausstellungen und sonstigen<br />

Veranstaltungen in der Stadt, in der es<br />

keine Sperrstunde gibt: „Man fühlt sich wie in<br />

Italien, es gibt keinen Schluss, die Leute können<br />

machen, was sie wollen.“<br />

Vor allem abends ist viel los in den Straßen<br />

und auf den Plätzen der herausgeputzten historischen<br />

Altstadt samt der Fußgängerzone,<br />

„die wie ein riesiges Kaffeehaus“ wirkt. Langeweile<br />

muss man beim Spaziergang durch die<br />

winzigen Gassen am Slavin-Hügel oder beim<br />

Einkaufsbummel in den kleinen aber feinen<br />

Läden nicht befürchten. Das Durchschnittsalter<br />

der Einwohner beträgt nur 37 Jahre. Rund<br />

70.000 junge Leute studieren an den vier Universitäten<br />

und vergnügen sich in ihrer Freizeit.<br />

Das prägt die Entwicklung Bratislavas.<br />

„Man spürt den Geist der jungen Generation<br />

überall“, sagt Martin Sloboda.<br />

Vor allem auch den internationalen Flair, was<br />

in der Stadt im Dreiländereck nichts Ungewöhnliches<br />

ist, zumal andere Einflüsse zur<br />

traditionellen Prägung gehören, was sich sowohl<br />

in der Kunst, als auch in der Kulinarik<br />

niederschlägt. An nahezu jeder Ecke spielt<br />

Musik, es gibt zahlreiche Museen und Galerien.<br />

Die größte für moderne Kunst ist das „Danubiana<br />

Meulensteen Art Museum“ im Süden<br />

der Stadt auf einer Donau-Halbinsel, das gegenwärtig<br />

unter dem Titel „European Stars“<br />

unter anderem Werke von Miró ausstellt. Ein<br />

weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

ist die Tatsache,<br />

dass Bratislava<br />

über zwei Opernhäuser<br />

verfügt,<br />

was außergewöhnlich<br />

ist für eine<br />

Stadt dieser Größe.<br />

Auch die kulinarische<br />

Szene ist vielfältig.<br />

Bratislava Martin Sloboda.<br />

Tipps vom Insider<br />

liegt in einer traditionellen<br />

Bier- und Weinregion. Von der klassischen<br />

böhmisch, ungarisch und österreichisch<br />

beeinflussten Küche über<br />

internationale Klassiker bis hin zur Kreativ-<br />

Kochkunst reicht die Speisekarte.<br />

GÄNSELEBER MIT LOKSA<br />

Wer den rustikalen Bierkeller sucht, wird<br />

ebenso fündig, wie die Liebhaber eines postmodernen<br />

Ambientes. In diesem Fall empfehlt<br />

sich das Restaurant „UFO watch.taste.<br />

groove.“, das in luftiger Höhe von 85 Metern<br />

an der Spitze eines Pylons liegt, an dem die<br />

20


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[sehen]<br />

kühne Konstruktion einer Donaubrücke<br />

hängt. „Kulinarisch sehr gut mit einer unschlagbaren<br />

Aussicht“, sagt Martin Sloboda.<br />

Eine der lokalen Spezialitäten ist Gänseleber,<br />

zu der „Loksa“, mit Pflaumenmus oder Mohn<br />

gefüllte Kartoffeltaschen gereicht werden.<br />

Besonders urig ist das Restaurant „Zylinder“<br />

inmitten der Stadt, das sich im Stil der Jahrhundertwende<br />

der Pressburger und österreich-ungarischen<br />

Küche verschrieben hat.<br />

Zudem locken zahlreiche kleinen Brauereien.<br />

Martin Sloboda empfiehlt den Besuch der<br />

„Donaubrauerei“, die ihrem Namen zur Gänze<br />

gerecht wird. Nicht, weil die „Dunajský Pivovar“<br />

an der Donau liegt, sondern in der Donau,<br />

auf einem Schiff.<br />

Wer es gerne historisch hat, sollte das Bauwerk<br />

besuchen, dem die Stadt ihren Namen<br />

verdankt: die Pressburg. Die ehemalige Residenz<br />

der Habsburger war 150 Jahre lang eine<br />

Ruine und wurde erst 2008 „komplett restauriert<br />

wie zu Maria Theresias Zeiten“, sagt Sloboda.<br />

Dort sind insgesamt acht Königinnen<br />

und zehn Könige gekrönt worden. Kaiserin<br />

Maria Theresia erhielt am 25. Juni 1741 die<br />

ungarische Stephanskrone.<br />

Gekrönte Häupter gibt es heutzutage nicht<br />

mehr in der slowakischen Hauptstadt, aber als<br />

Gast kann man sich dort zumindest fühlen,<br />

wie ein König. [!] <br />

BERND RINDLE<br />

Einst Residenzstadt<br />

der Habsburger<br />

Bratislava ist die größte Stadt der Slowakei<br />

und die Hauptstadt des Landes.<br />

Bedingt durch ihre direkte Nachbarschaft<br />

zu Ungarn und Österreich ist sie<br />

multikulturell geprägt, was sich in<br />

Kunst und Kulinarik niederschlägt. Aus<br />

der einstigen Residenzstadt der Habsburger<br />

während der Donaumonarchie<br />

ist eine lebensfrohe, pulsierende Metropole<br />

mit großem Freizeitwert geworden.<br />

Der größte Arbeitgeber der Stadt<br />

ist Volkswagen. RI<br />

Malerische Altstadt – gesäumt mit Stra ßen ca fés.<br />

AUTOHAUS<br />

GmbH &Co. KG<br />

AutohAus sAyler Gmbh &Co. KG<br />

mArKusstrAsse 12<br />

89081 ulm-söflinGen<br />

telefon 0731/93789-0 21<br />

www.AutohAus-sAyler.de


Das Mercedes-Museum erzählt viele Geschichten,<br />

tagsüber und auch nachts: von der Faszination<br />

der ersten Automobile und Rennrekorden,<br />

wie denen der Silberpfeile (Bild unten).<br />

<br />

Fotos: Mercedes-Benz-Museum<br />

22


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[sehen]<br />

Bunt, quirlig und fröhlich<br />

So viele Partys und Übernachtungsgäste gibt es wohl in kaum einer anderen Ausstellung. Das Mercedes-Benz-Museum<br />

in Stuttgart lockt junge Leute und Kronprinzen an – und zeigt wie lebendig der Mythos Mercedes ist.<br />

Bässe wummern, Lichter glimmen und<br />

tanzende Körper huschen übers Parkett.<br />

Draußen verwandelt die aufgehende<br />

Sonne den Himmel über Stuttgart in<br />

ein rot-goldenes Meer. Ein typisches Wochenende<br />

im Partyviertel? Nicht ganz. Es ist Donnerstag<br />

5:24 Uhr. Anstelle von Cocktails<br />

schlürfen Feiernde Fruchtsmoothies oder Kaffee.<br />

Der DJ beißt beherzt in eine Karotte, während<br />

die Rhythmen ineinanderfließen. Mit<br />

ihm genießen 250 Gäste den Panoramablick<br />

über die erwachende Stadt. Sie frühstücken,<br />

plaudern und feiern auf Stuttgarts erster Pre-<br />

Work-Party im Mercedes-Benz-Museum.<br />

Mit diesem Paukenschlag läutete der Autobauer<br />

die Feierlichkeiten zum Museumsgeburtstag<br />

ein. Vor zehn Jahren, genau am 19.<br />

Mai 2006, öffnete der Prunkbau im Stadtteil<br />

Bad Cannstatt seine Pforten. 160 Automobile<br />

zieren das neunstöckige Gebäude. Dazu Motoren,<br />

Formel-1-Anzüge und Tafeln, welche die<br />

Exponate in ihren zeitgeschichtlichen Zusammenhang<br />

stellen. Gemeinsam erzählen<br />

sie eine Legende von Leidenschaft und Erfindergeist,<br />

von einem Vermächtnis, das aus unserem<br />

heutigen Leben nicht wegzudenken ist<br />

– dem Automobil. Markenschöpfer Carl Benz<br />

und Gottlieb Daimler waren nicht nur Mobilitätspioniere.<br />

„Sie verstanden früh, dass ein<br />

Unternehmen Wurzeln braucht“, erzählt Ralf<br />

Glaser, Pressesprecher des Museums. Viele der<br />

historischen Fahrzeuge auf der Ausstellungsfläche<br />

stammen aus dem Privatbesitz der<br />

Gründerväter. Gezielt für spätere Generationen<br />

aufbewahrt.<br />

Diese Sammlerstücke formen den Charakter<br />

des Museums. Das Leben aber hauchen ihm<br />

seine vielseitigen Besucher ein. 7,3 Millionen<br />

Menschen aus aller Herren Länder haben die<br />

16.500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche<br />

bis heute erkundet. 160 verschiedene Nationalitäten<br />

wurden bereits gezählt. Bei so<br />

viel Multikulti bleiben Kuriositäten nicht aus.<br />

Etwa der lebertransplantierte Hollywood-Veteran,<br />

der darauf besteht, seinen Rotwein in<br />

Auch das gibt es in der „Langen Nacht der Museen“: Faszination Auto-Rennbahn.<br />

einem Kaffeebecher serviert zu bekommen.<br />

Zur Tarnung versteht sich. Oder die chinesische<br />

Reisegruppe, die ihr „Vesper“ auf mitgebrachten<br />

Gaskochern zubereitet. Bunt, quirlig<br />

und fröhlich. „Genau so soll es sein“, sagt Glaser<br />

und schmunzelt.<br />

NACHTS IM MUSEUM<br />

Selbst außerhalb der Öffnungszeiten, kehrt<br />

keine Ruhe ein. Dann wird das Automobil-<br />

Paradies zur Event-Location. Von Social-Media-Nights<br />

über Indoor Cycling Marathons bis<br />

hin zu Konzerten oder eben Pre-Work-Partys:<br />

(Fast) alles ist erlaubt. Wer bloggt, kann sogar<br />

im Museum schlummern. So spielten anlässlich<br />

des Jubiläums 25 Blogger „Nachts im Museum“.<br />

Mit Schlafsack und Waschzeug bepackt,<br />

streiften die Jungs und Mädels vorbei<br />

an schwarzen Oldtimern. „Geschlafen haben<br />

sie in ausgestellten Autos und Lkw“, sagt Glaser.<br />

Eine Erfahrung, welche die Meisten irgendwo<br />

zwischen traumhaft und gruselig<br />

einordnen. In jedem Fall aber als einzigartig.<br />

Ob die Silberpfeile nach Kassenschluss zum<br />

Leben erwachen, wie das die Exponate im Hollywoodfilm<br />

tun, bleibt geheim.<br />

Pressesprecher Glasers Wunschbett wäre vermutlich<br />

der 300 SLR, das sogenannte Uhlenhaut-Coupé,<br />

gewesen. Eine enge Angelegenheit,<br />

denn das teuerste Auto der Welt ist ein<br />

Sportwagen. Ursprünglich für die Rennstrecke<br />

gebaut, raste der silberne Flitzer nie mit<br />

anderen um die Wette. „Mercedes stieg 1955<br />

aus der Formel-1 aus“, erklärt Glaser, „eigentlich<br />

hätte der 300 SLR nie gebaut werden müssen.“<br />

Entwickler Rudolf Uhlenhaut tat es<br />

trotzdem. Sein Team fertigte sieben Exemplare,<br />

von denen heute noch zwei existieren und<br />

im Konzernbesitz sind. Sie sollen jeweils 80<br />

bis 100 Millionen Euro wert sein.<br />

Dass der Mercedes-Stern mehr verkörpert als<br />

hohe Wiederverkaufswerte bei Gebrauchtwagen,<br />

wird beim Schlendern durch die Sonderausstellung<br />

„Meisterstück-E“ deutlich. Im Fokus<br />

steht die E-Klasse. Jahrelang das<br />

meistverkaufte Auto der oberen Mittelklasse<br />

in Deutschland. Das Modell hat den Markenmythos<br />

mitgeprägt. „Viele Menschen verbin-<br />

23


[sehen] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Museums-Impressionen: Mit dem Motorwagen ihres Mannes Carl machte Bertha Benz 1888 einen Ausflug und schrieb Automobilgeschichte.<br />

den Erinnerungen,<br />

ja fast eine emotionale<br />

Beziehung<br />

mit dieser Baureihe“,<br />

meint Glaser.<br />

Deshalb entschloss<br />

sich das<br />

Museumsteam,<br />

diesen Emotionen<br />

einen Ehrenplatz<br />

Ralf Glaser, Pressesprecher zu widmen. An einer<br />

Wand pinnen<br />

des Museums.<br />

Mitarbeiter oder<br />

Besucher ihre Erlebnisse an. Eines der Fotos<br />

zeigt einen 12-jährigen Jungen, schelmisch<br />

grinsend auf dem Rücksitz. Neben ihm ein<br />

Kleinkind mit tiefbraunen Augen und<br />

schwarzem Haar. „Mein Vater war Gastarbeiter“,<br />

steht unter dem Bild, „jeden Sommer sind<br />

wir in unserer E-Klasse auf Heimatbesuch in<br />

die Türkei gefahren.“ Bis heute hat der Konzern<br />

13 Millionen Meisterstück-E verkauft.<br />

Kein Wunder, denn in Punkto Marketing<br />

macht den Stuttgartern keiner was vor. Der<br />

letzte PR-Coup liegt erst wenige Monate zurück.<br />

Zum 100. BMW-Geburtstag am 7. März<br />

hatten sich die Schwaben eine Geschenkaktion<br />

mit Augenzwinkern ausgedacht. Alle Mitarbeiter<br />

der Bayerischen Motoren Werke hatten<br />

eine Woche lang freien Eintritt ins<br />

Mercedes-Benz-Museum, um endlich „die<br />

ganze Geschichte des Autos“ kennenzulernen.<br />

Vor dem Hintergrund, dass die Historie<br />

der Baden-Württemberger einige Jahre weiter<br />

zurückreicht, als die der Bayern. Wer im BMW<br />

vorfuhr, durfte direkt vorm Museum parken.<br />

Für die ersten 50 Besucher war ein schwäbisches<br />

„saures Nierle“ inklusive. Eine Anspielung<br />

auf den zweigeteilten Kühlergrill der<br />

Konkurrenz-Fahrzeuge. Mit der Einladung<br />

habe man niemanden ärgern wollen, sagt Glaser.<br />

Vielmehr sei sie ein „Zeichen der Wertschätzung“<br />

gewesen. So oder so, der PR-Gag<br />

kam an, in der Öffentlichkeit und bei den Adressaten.<br />

Über 200 BMW-Mitarbeiter machten<br />

sich auf nach Stuttgart.<br />

KÖNIGLICHER HUNDETRÄGER<br />

Über die Jahre gesammelte Anekdoten bestätigen,<br />

dass nicht nur Autofreaks im Museum<br />

auf ihre Kosten kommen. Eine ältere Dame<br />

etwa erzählt den Empfangsmitarbeitern, sie<br />

sei von ihrem Mann gezwungen worden in<br />

„dieses Automuseum“ mitzukommen. Dann<br />

blieb sie vier Stunden, freiwillig. Eine andere<br />

Besucherin drückt dem Kollegen beim Rausgehen<br />

eine Topfpflanze in die Hand. Ursprünglich<br />

hatte sie vorgehabt, nach ihrem<br />

Besuch auf den Friedhof zu gehen. Doch war<br />

sie so lange in der Ausstellung, dass es draußen<br />

schon dämmerte. „Jeder Gast bestimmt<br />

eigene Highlights“, weiß Glaser. Bewundern<br />

Rennsportbegeisterte die Formel-1-Modelle,<br />

finden Kinder ihre Ausstellungshelden zwischen<br />

Feuerwehrauto, Müllabfuhr und Polizeiwagen.<br />

Der ungewöhnlichste Museumsgast des Jahrzehnts<br />

heißt Foufou. Sein Herrchen Maha Vajiralongkorn,<br />

der thailändische Kronprinz,<br />

bestand darauf, dass der Pudel ihn beim Ausstellungsrundgang<br />

begleitet. Das Problem:<br />

Laut Hausordnung dürfen nur Blinden- und<br />

Führhunde ihre Pfoten ins Museum setzen.<br />

Letztlich drückte das Cannstatter Team ein<br />

Auge zu. Ein königlicher Hundeträger trug<br />

den Winzling, auf einem Samtkissen gebettet,<br />

hinter seinem Besitzer her. Achtung, es wird<br />

noch bizarrer. Die Pfoten des Vierbeiners<br />

steckten in schwarz-gelben Stiefelchen aus<br />

Leopardenfell. [!] <br />

RONJA GYSIN<br />

Fünf Kilometer<br />

Automobilgeschichte<br />

Das Mercedes-Benz-Museum stellt die<br />

Geschichte des Automobils lückenlos<br />

dar. Auf neun Ebenen mit insgesamt<br />

16.500 Quadratmetern warten 160<br />

Fahrzeugen und 1.500 Exponate auf<br />

Museumsgäste. Ein Besuch startet mit<br />

einer Aufzugfahrt in die oberste Etage<br />

des 47,5 Meter hohen Gebäudes. Angekommen<br />

im Jahr 1886 führt der 1,5 bis<br />

5 Kilometer lange Rundgang durch 130<br />

Jahre Automobilgeschichte. Maximal<br />

1.200 Menschen können sich gleichzeitig<br />

im Museum aufhalten. Neben einer<br />

umfangreichen Sammlung rund um die<br />

Premiummarke, bietet die Ausstellung<br />

auch Einblicke in vergangene und zukünftige<br />

Mobilitätsformen. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag, 9 bis 18<br />

Uhr.<br />

24


NEU<br />

Schwabengarage Ulm/Neu-Ulm<br />

Jeden Samstag von 13.00 - 17.00 Uhr*<br />

Schwabengarage GmbH<br />

Jeden Sonntag von 11.00 - 16.00 Uhr*<br />

Otto-Renner-Straße<br />

SCHAUTAGE<br />

2, 89231 Neu-Ulm, Telefon (0731) 162-0 *Probefahrten, Beratung und Verkauf nur während der<br />

www.schwabengarage-ulm.de<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten.<br />

Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe Deutschland<br />

Typisch Ford:<br />

der Mythos lebt<br />

FORD MUSTANG<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Audiosystem CD inkl. Ford SYNC 2 mit Touchscreen, Ford Power Startfunktion inkl.<br />

Ford Key Free-System, Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle, Leder-<br />

Polsterung, Xenon-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, 19 Zoll Leichtmetallräder<br />

Typisch Ford:<br />

Bei uns für<br />

€ der 38.000,- Mythos lebt<br />

1<br />

FORD MUSTANG<br />

Audiosystem CD inkl. Ford SYNC 2 mit Touchscreen, Ford Power Startfunktion inkl.<br />

Ford Key Free-System, Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle, Leder-<br />

Kraftstoffverbrauch Polsterung, Xenon-Scheinwerfer, (in l/100 km nach Rückfahrkamera, VO (EG) 715/200719 und Zoll VO Leichtmetallräder<br />

(EG) 692/2008 in der jeweils<br />

geltenden Fassung): Ford Mustang: 10,1 (innerorts), 6,8 (außerorts), 8,0 (kombiniert); CO 2<br />

-<br />

Emissionen: 179 g/km (kombiniert).<br />

Bei uns für<br />

€<br />

38.000,- 1<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils<br />

geltenden Fassung): Ford Mustang: 10,1 (innerorts), 6,8 (außerorts), 8,0 (kombiniert); CO 2<br />

-<br />

Emissionen: 179 g/km (kombiniert).<br />

Schwabengarage Ulm/Neu-Ulm<br />

Schwabengarage GmbH<br />

Otto-Renner-Straße 2, 89231 Neu-Ulm, Telefon (0731) 162-0<br />

www.schwabengarage-ulm.de<br />

Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe Deutschland<br />

1<br />

Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford Mustang Fastback 2,3-l-EcoBoost-Benzinmotor 233 kW (317 PS), zzgl. € 1.130<br />

Übeführungskosten.<br />

25


[leben] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Oldtimer-Geflüster<br />

Ein übereifriger Beifahrer, rostige Überraschungen unter dem Blechkleid oder marode Kupplungen.<br />

Eingefleischte Oldtimer-Fans lassen sich durch nichts ausbremsen. Sechs Teilnehmer der Donau Masters haben<br />

unserem Mitarbeiter Stefan Loeffler ihre ganz persönlichen Lieblingsanekdote erzählt.<br />

Fairlady gegen Borgward<br />

„Bei der ersten Donau Masters 2006 starteten wir mit der Datsun Fairlady voller Zuversicht am<br />

Münsterplatz. Doch bereits auf der ersten Etappe Richtung Regensburg streikte unser Auto<br />

bei Neuburg. Nach langen Diskussionen mit dem Serviceteam haben wir uns zur Rückfahrt<br />

nach Ulm entschlossen, den Datsun gegen eine Borgward Isabella getauscht und sind dann<br />

sofort wieder nach Regensburg aufgebrochen. Um fünf Uhr morgens waren wir rechtzeitig<br />

zum Frühstück da, um ziemlich müde die zweite Etappe anzutreten.“<br />

Bernd Wuchenauer, Geschäftsführer des Autohauses Wuchenauer in Neu-Ulm.<br />

Extrem müde beim Frühstück in<br />

Regensburg: Birgit Wuchenauer<br />

und ihr Mann Bernd.<br />

Seit 15 Jahren im Oldtimer unter wegs<br />

- manchmal zu schnell: Thomas Burkert<br />

(52) in seinem Fiat 1500 Cabrio.<br />

„Anstatt meines gewohnten<br />

Beifahrers war vor<br />

ein paar Jahren ein guter<br />

Freund als Rallye-Neuling<br />

mit mir am Start. Zwei Tage vor<br />

der Rallye wollten wir zur Übung einen Probelauf mit Roadbook und<br />

Stoppuhr machen. Unser Ziel war schließlich der erste Platz. Ich holte<br />

ihn Zuhause ab und just dort wollte mein Fiat, der immer ohne größere<br />

Probleme dabei war, beide vorderen Bremsen nicht mehr öffnen.<br />

Also fiel der Probelauf ins Wasser. Bis wir wieder einsatzbereit waren,<br />

war die Zeit zum Üben vorbei und wir standen auf der Startrampe in<br />

Ulm. Bei der ersten Sonderprüfung noch eine kurze Erklärung und los<br />

ging es mit folgendem Dialog: „Schneller“. „Wirklich?“ „Ja, schneller.“<br />

„Kann doch nicht sein.“ „Doch, schneller.“ Und so rauschten wir schon<br />

nach der halben Sollzeit an der End-Lichtschranke vorbei. Wir hatten<br />

trotzdem noch viel Spaß. Oldtimer und Beifahrer sind halt unberechenbar.<br />

Thomas Burkert, technischer Angestellter<br />

Der<br />

Probelauf<br />

fiel ins<br />

Wasser<br />

887 Spengler-Stunden<br />

„Vor einigen Jahren kaufte ich mir einen Mercedes-Benz 220 SEb Cabrio,<br />

der sogar von einem Gutachter geschätzt war. Schon bei der ersten<br />

Begutachtung wusste ich, dass einige Kosten und Arbeiten auf mich<br />

zukommen würden. Aber dass es so teuer wurde, das konnte ich nicht<br />

ahnen. Nach dem Kauf entdeckte ich zum Beispiel eine Erhöhung am<br />

Kotflügel und auch der Scheinwerfer war auf dieser Seite mit lediglich<br />

zwei Schrauben befestigt. Nach<br />

dem Einsatz einer Flexmaschine<br />

kamen drei Bleche zutage,<br />

die nicht geschweißt, sondern<br />

genietet waren. Zudem entdeckte<br />

ich Haarrisse im Unterboden<br />

durch Wasser, das durch<br />

den Teroson-Unterbodenschutz<br />

nicht ablaufen konnte.<br />

Das Ende vom Lied war, dass<br />

ich insgesamt 887 Spengler-<br />

Stunden benötigte, um das Auto<br />

flott zu machen, das mir jetzt<br />

jedoch richtig Freude bereitet.“<br />

Franz Güttinger, Rentner<br />

und Oldtimer-Spezialist.<br />

Steckte viel Liebe und Zeit in<br />

seinen Mercedes-Benz 220 SEb:<br />

Franz Güttinger.<br />

26


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[leben]<br />

Ein „Barockengel“ und andere<br />

Chromjuwelen<br />

„Unsere Oldtimer-Leidenschaft startete mit einem Bulldog Hanomag. Dann begann mein Mann,<br />

einen DKW Munga zu renovieren. Doch ich weigerte mich von Anfang an, mit diesem für mich<br />

scheußlichen Fahrzeug mitzufahren. Einige Zeit später wurden wir von unseren Töchtern in die<br />

Stadt auf den Münsterplatz gerufen, wo es lauter tolle Autos zu sehen gäbe. So haben wir den ersten<br />

Start der Donau Masters Ulm-Budapest miterlebt. Infiziert von den schönen Autos habe ich meinem<br />

Mann vorgeschlagen, wenn er sich einen „schönen Oldtimer“ zulegt, wäre ich bereit dieses<br />

Hobby mit ihm zu teilen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie er in einem Zeitungsladen<br />

verschwand und sich Fachzeitschriften besorgte. Nach einiger Zeit fanden wir dann auch einen<br />

wunderschönen BMW 501 „Barockengel“. Inzwischen besitzen wir mehrere von diesen Chromjuwelen.“<br />

Regina Glöckler, Geschäftsführerin der Meißner Sicherheitstechnik GmbH<br />

in Einsingen.<br />

Motivierte ihren Mann zum Kauf<br />

eines schönen Oldtimers: Regina<br />

Glöckler.<br />

Hintergrundbild: © lassedesignen / Fotolia.com<br />

Humor ist, wenn man trotzdem<br />

lacht: Elfi Föhr erträgt auch<br />

stille Messen im Auto.<br />

Ohne Rückwärtsgang<br />

im Auto der Erotikexpertin<br />

„Es war bei der Donau Masters 2012. Unsere frisch restaurierte Borgward Isabella, Vorbesitzerin war<br />

die verstorbene Erotikexpertin Erika Berger, sollte unbedingt dabei sein. Alles war fertig, nur für die<br />

marode Kupplung gab es keinen Ersatz. Somit gingen nur die Gänge eins bis vier. 1.000 Kilometer<br />

ohne Rückwärtsgang, da wollte das Roadbook genau gelesen sein. Prompt nahmen wir in einem<br />

Städtchen die falsche Ausfahrt und fuhren direkt in eine Sackgasse hinein, die - Gott sei Dank –<br />

leicht ansteigend war. Also rollten wir rückwärts um die Kurven, und das immer unter fachkundiger<br />

Anleitung der vorbeikommenden Fußgänger – entsprechende Kommentare vom Göttergatten am<br />

Steuer inklusive. Aber von da an lief es gut und die<br />

stillen Messen im Auto hielten sich in Grenzen.“<br />

Elfi Föhr ist Hausfrau und Angestellte in der<br />

Rißtissener Oldie-Schmiede ihres Mannes.<br />

Neustart mit einem<br />

Schwarm tapferer Helfer<br />

„Einfach nur ankommen“ war das Motto, unter dem meine erste Donau<br />

Masters im Jahr 2008 stand. Ich musste mit einem geliehenen Alfa<br />

Romeo antreten, da die Restauration meines eigenen Fahrzeugs gleichen<br />

Typs noch nicht abgeschlossen war. Schon am Start gab es den<br />

ersten Dämpfer – einen Zylinderkopfschaden. Der Verleiher gab dennoch<br />

grünes Licht: „Fahren Sie einfach!“ Doch schon kurz vor Regensburg<br />

sprang das Auto nicht mehr an. Ab sofort waren bei jeder neuen<br />

Startaktion zwei bis drei Helfer gefragt, um den Oldtimer anzuschieben.<br />

Bei Bratislava spitzte sich die Situation zu. Die Batterie musste<br />

getauscht werden. Kurz darauf war der Anlasser kaputt und erneut<br />

folgte mir ein<br />

Schwarm tapferer<br />

Helfer, die mein<br />

Auto bei jedem Neustart<br />

anschoben. Das Erstaunlichste für mich war, dass ich nicht einmal<br />

Letzter wurde. Im darauffolgenden Jahr startete ich mit meinem<br />

eigenen Alfa Romeo, der mich bei den Donau Masters seither noch nie<br />

im Stich gelassen hat.<br />

Marcello Danieli, Geschäftsführer der Harder Logistics GmbH<br />

& Co. KG in Neu-Ulm.<br />

Gut gelaunt trotz Pannenserie<br />

mit dem geliehenen Auto: Marcello<br />

Danieli.<br />

27


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Oldie-Parade auf<br />

dem Münsterplatz<br />

Für Oldtimer-Begeisterte ist der Start der Donau Masters am<br />

Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong>, ein Pflichttermin. Ab 13 Uhr treffen die Fahrzeuge<br />

am Münsterplatz ein. Ab 17 Uhr starten sie im 30-Sekunden-Takt. Zum<br />

Festprogramm gehören Musik und eine Fahrzeug-Ausstellung.<br />

Porsche<br />

911 G-Modell<br />

Fahrer: Thomas Brackvogel<br />

Beifahrer: Gunter Czisch<br />

01<br />

Baujahr: 1986 ccm: k.A.<br />

PS: 213 Zylinder: 6<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SL Pagode<br />

02<br />

Austin-Healey<br />

BJ8-MK 3<br />

03<br />

Mercedes-Benz<br />

450 SLC-Rallye<br />

04<br />

Fahrer: Harry Seifert<br />

Beifahrer: Antje Seifert<br />

Fahrer: Jan Hofer<br />

Beifahrer: Phong Lan Truong<br />

Fahrer: Ulf Kaufmann<br />

Beifahrer: Maximilian Kaufmann<br />

Baujahr: 1969 ccm: 2778<br />

KW: 125 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1966 ccm: k.A.<br />

PS: 150 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1976 ccm: 4489<br />

PS: 300 Zylinder: 8<br />

Triumph<br />

TR 6<br />

05<br />

Mercedes-Benz<br />

170 S-V<br />

06<br />

Alfa Romeo<br />

Giulia Spider Veloce<br />

07<br />

Fahrer: Martin Löffler<br />

Beifahrer: Michael Löffler<br />

Fahrer: Gerhard Fink<br />

Beifahrer: Hermann Fetzer<br />

Fahrer: Marcello Danieli<br />

Beifahrer: Johannes Danieli<br />

Baujahr: 1971 ccm: 2700<br />

PS: 100 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1954 ccm: 1767<br />

PS: 45 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1962 ccm: 1600<br />

PS: 112 Zylinder: 4<br />

28


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[namen & fahrzeuge]<br />

Rolls-Royce<br />

Silver Shadow II<br />

08<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SE<br />

09<br />

Fahrer: Dieter Heim<br />

Beifahrer: Monica Hucker<br />

Fahrer: Markus Kress<br />

Beifahrer: Dr. Andrea Mesch<br />

Baujahr: 1978 ccm: 6881<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1971 ccm: 3500<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Ford<br />

Mustang<br />

10<br />

Porsche<br />

911 Turbo<br />

11<br />

Fahrer: Hartmut Grau<br />

Beifahrer: Ingrid Grau<br />

Fahrer: Johann Britsch<br />

Beifahrer: Bettina Seidl<br />

Baujahr: 1965 ccm: 3000<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 260 Zylinder: 6<br />

Seit 25 Jahren Ihr<br />

kompetenter Partner<br />

in Sachen IT!<br />

Wir wünschen allen<br />

Teilnehmern viel<br />

Spaß & eine<br />

unvergessliche Tour!<br />

Jaguar<br />

XK 140 OTS-SE<br />

Fahrer: Robert Wolf<br />

Beifahrer: Ulrike Wolf<br />

12<br />

Jaguar<br />

E-Type Roadster<br />

Fahrer: Georg Kungl<br />

Beifahrer: Ellen Kungl<br />

13<br />

Die CELOS Computer GmbH<br />

ist einer der führenden<br />

Anbieter im Software-, Hardware-,<br />

CLOUD- und Dienstleistungsumfeld<br />

in Süddeutschland und<br />

der erste Ansprechpartner,<br />

wenn es um die<br />

maßgeschneiderte Einrichtung<br />

von Unternehmensnetzwerken<br />

geht. CELOS bietet<br />

Serverbetreuung und -wartung<br />

sowie professionelle Lösungen<br />

rund um das Thema IT.<br />

Baujahr: 1955 ccm: k.A.<br />

PS: 220 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1964 ccm: 4200<br />

PS: 265 Zylinder: 6<br />

www.celos.de<br />

29


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Bentley<br />

Tourer<br />

14<br />

Alfa Romeo<br />

Giulia BooTi<br />

15<br />

Ford<br />

Capri Turbo May<br />

16<br />

Fahrer: Helmut Bühler<br />

Beifahrer: Ulrich Sayler<br />

Fahrer: Dieter Grau<br />

Beifahrer: Christian Woenckhaus<br />

Fahrer: Hermann Glöckler<br />

Beifahrer: Regina Glöckler<br />

Baujahr: 1976 ccm: k.A.<br />

PS: k.A. Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1969 ccm: 1300<br />

PS: 83 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 180 Zylinder: 6<br />

Mercedes-Benz<br />

450 SE<br />

17<br />

Mercedes-Benz<br />

450 SLC 5.0<br />

18<br />

Porsche<br />

911 SC 3.0<br />

19<br />

Fahrer: Johannes Völk<br />

Beifahrer: Sabine Völk<br />

Fahrer: Wolfgang Moser<br />

Beifahrer: Henrike Moser<br />

Fahrer: Erik Hoffmann<br />

Beifahrer: Heike Großmann<br />

Baujahr: 1973 ccm: k.A.<br />

PS: 225 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />

PS: 241 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />

PS: 188 Zylinder: 6<br />

Kougar Jaguar<br />

3.8 Sport MK 2<br />

20<br />

Rollce Royce<br />

Corniche Convertible<br />

21<br />

Mercedes-Benz<br />

230 SL Padoge<br />

22<br />

Fahrer: Bernd Wuchenauer<br />

Beifahrer: Birgit Wuchenauer<br />

Fahrer: Thomas Hoffmann<br />

Beifahrer: Ulrike Trompetter<br />

Fahrer: Thomas Haas<br />

Beifahrer: k.A.<br />

Baujahr: 1968 ccm: 3800<br />

PS: 265 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1971 ccm: k.A.<br />

KW: 146 Zylinder: k.A.<br />

Baujahr: 1964 ccm: k.A.<br />

PS: 150 Zylinder: 6<br />

30


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[namen & fahrzeuge]<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SLC<br />

23<br />

Fahrer: Dr. Alexander Glässl<br />

Beifahrer: Dr. Monika Wimmershoff<br />

Porsche<br />

356 SC<br />

Fahrer: Jochen Nagel<br />

Beifahrer: Eva Bernsmann<br />

24<br />

Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />

KW: 185 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1965 ccm: 1841<br />

KW: 92 Zylinder: 4<br />

Mercedes-Benz<br />

190 SL<br />

25<br />

Mercedes-Benz<br />

E 220 Cabrio<br />

26<br />

Fahrer: Werner Knittel<br />

Beifahrer: Andreas Knittel<br />

Fahrer: Kristine Knittel<br />

Beifahrer: Sylvia Knittel<br />

Baujahr: 1959 ccm: 1900<br />

PS: 105 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1994 ccm: 2199<br />

KW: 150 Zylinder: 4<br />

Seit 25 Jahren Ihr<br />

kompetenter Partner<br />

in Sachen IT!<br />

Wir wünschen allen<br />

Teilnehmern viel<br />

Spaß & eine<br />

unvergessliche Tour!<br />

Mercedes-Benz<br />

Ponton 180<br />

Fahrer: Michael Scholl<br />

Beifahrer: Gabriella Scholl<br />

27<br />

VW<br />

Karmann Ghia<br />

Fahrer: Gebhard Föhr<br />

Beifahrer: Elfi Föhr<br />

28<br />

Die CELOS Computer GmbH<br />

ist einer der führenden<br />

Anbieter im Software-, Hardware-,<br />

CLOUD- und Dienstleistungsumfeld<br />

in Süddeutschland und<br />

der erste Ansprechpartner,<br />

wenn es um die<br />

maßgeschneiderte Einrichtung<br />

von Unternehmensnetzwerken<br />

geht. CELOS bietet<br />

Serverbetreuung und -wartung<br />

sowie professionelle Lösungen<br />

rund um das Thema IT.<br />

Baujahr: 1956 ccm: k.A.<br />

PS: 52 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />

PS: 50 Zylinder: 4<br />

www.celos.de<br />

31


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

VW<br />

Käfer Cabrio 1302<br />

29<br />

MG<br />

Midget Cabrio<br />

30<br />

Mercedes-Benz<br />

R107<br />

31<br />

Fahrer: Dirk Heim<br />

Beifahrer: Sonja Remschel<br />

Fahrer: Franz Wölfl<br />

Beifahrer: Renate Wölfl<br />

Fahrer: Manfred Elmer<br />

Beifahrer: Angelika Elmer<br />

Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />

PS: 50 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1971 ccm: 1275<br />

PS: 67 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1989 ccm: 2947<br />

PS: 180 Zylinder: 6<br />

Porsche<br />

356AT1<br />

32<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SL Pagode<br />

33<br />

Mercedes-Benz<br />

SL<br />

34<br />

Fahrer: Dr. Marcus Glässl<br />

Beifahrer: Katarina Glässl<br />

Fahrer: Volker Kramer<br />

Beifahrer: Günter Kramer<br />

Fahrer: Heiner Honold<br />

Beifahrer: Heike Honold<br />

Baujahr: 1957 ccm: k.A.<br />

PS: 75 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1968 ccm: 2746<br />

PS: 170 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1956 ccm: k.A.<br />

PS: 90 Zylinder: 4<br />

VW<br />

Karmann Ghia Cabrio<br />

35<br />

Mercedes-Benz<br />

190 SL<br />

36<br />

Mercedes-Benz<br />

190 Ponton<br />

37<br />

Fahrer: Monika Meindl<br />

Beifahrer: Christina Biber-Hörger<br />

Fahrer: Norbert Wagner<br />

Beifahrer: Thorsten Wagner<br />

Fahrer: Thomas Roth<br />

Beifahrer: Maximilian Roth<br />

Baujahr: 1971 ccm: 1600<br />

PS: 50 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1960 ccm: 1884<br />

PS: 105 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1958 ccm: k.A.<br />

PS: 75 Zylinder: 4<br />

32


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[namen & fahrzeuge]<br />

Triumph<br />

TR3A<br />

38<br />

Fiat<br />

1500 Cabrio<br />

39<br />

VW<br />

Käfer 1302<br />

40<br />

Fahrer: Christine Handgrätinger<br />

Beifahrer: Oliver Völlinger<br />

Fahrer: Thomas Burkert<br />

Beifahrer: Marc Burkert<br />

Fahrer: Heiko Holland<br />

Beifahrer: Alicia Weber<br />

Baujahr: 1961 ccm: k.A.<br />

KW: 66 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1966 ccm: 1496<br />

PS: 75 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />

PS: 50 Zylinder: 4<br />

33


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Triumph<br />

Spitfire<br />

41<br />

Mercedes-Benz<br />

190 SL<br />

42<br />

Mercedes-Benz<br />

220 Seb Cabrio<br />

43<br />

Fahrer: Martin Kussinger<br />

Beifahrer: Sarah Klingel<br />

Fahrer: Achim Reinalter<br />

Beifahrer: Katharina Reinalter<br />

Fahrer: Franz Güttinger<br />

Beifahrer: Inge Güttinger-Götz<br />

Baujahr: 1976 ccm: 1500<br />

PS: 70 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1959 ccm: 1884<br />

PS: 105 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1962 ccm: 2180<br />

PS: 120 Zylinder: 6<br />

Jaguar<br />

XX 150 DHC 3.8<br />

44<br />

Austin Healey<br />

Big Healey<br />

45<br />

Mercedes-Benz<br />

450 SLC 5.0 C107<br />

46<br />

Fahrer: Andreas Renner<br />

Beifahrer: Renate Alka<br />

Fahrer: Dr. Felix Fremerey<br />

Beifahrer: Karoline Fremerey<br />

Fahrer: Eugen Deisser<br />

Beifahrer: Maximilian Deisser<br />

Baujahr: 1960 ccm: k.A.<br />

PS: 220 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1966 ccm: 3000<br />

PS: 150 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1980 ccm: k.A.<br />

KW: 177 Zylinder: 8<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SE Automatic<br />

47<br />

Mercedes-Benz<br />

300 CE Cabrio<br />

48<br />

Porsche<br />

911 Carrera Targa<br />

49<br />

Fahrer: Guido Eichel<br />

Beifahrer: Eckhard Raisch<br />

Fahrer: Dr. Dietmar Czech<br />

Beifahrer: Dr. Annette Czech<br />

Fahrer: Uwe Wiedenmann<br />

Beifahrer: Claudia Wiedenmann<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 165 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1992 ccm: 2960<br />

PS: 220 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1986 ccm: k.A.<br />

PS: 207 Zylinder: 6<br />

34


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[namen & fahrzeuge]<br />

Mercedes-Benz<br />

300 SEL 3.5<br />

50<br />

Porsche<br />

911 SC 3,0 Targa<br />

51<br />

Alfa Romeo<br />

GT 1600<br />

52<br />

Fahrer: Manfred Merz<br />

Beifahrer: Gabriele Merz<br />

Fahrer: Claus Wengler<br />

Beifahrer: Hans-Peter Burkhardt<br />

Fahrer: Christian Beer<br />

Beifahrer: Jens Kombartzky<br />

Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1979 ccm: 3000<br />

PS: 180 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1974 ccm: k.A.<br />

PS: 109 Zylinder: 4<br />

Mercedes-Benz<br />

350 SLC<br />

53<br />

Porsche<br />

911 G Targa<br />

54<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SE Coupe 3.5<br />

55<br />

Fahrer: Karl-Heinz Herkommer<br />

Beifahrer: Elisabeth Herkommer<br />

Fahrer: Tobias Degant<br />

Beifahrer: Andreas Degant<br />

Fahrer: Marcus Lorinser<br />

Beifahrer: Thomas Hähnel<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 194 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 179 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1970 ccm: 3459<br />

KW: 147 Zylinder: 6<br />

KBU<br />

werbeagentur<br />

Konzeption · Layout<br />

Gestaltung · Umsetzung<br />

DONAU MASTERS<br />

Ulm – Budapest <strong>2016</strong><br />

14. bis 16. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

KBU Werbeagentur<br />

www.kbu.de<br />

Tel. 0 73 92/7 09 13-0<br />

Ulm<br />

Regensburg<br />

Bratislava<br />

Budapest<br />

35


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Mercedes-Benz<br />

350 SL<br />

56<br />

Mercedes-Benz<br />

W109 300 SEL 3.5<br />

57<br />

Mercedes-Benz<br />

107er Cabrio<br />

58<br />

Fahrer: Jochen Kaupp<br />

Beifahrer: Jörg Michahelles<br />

Fahrer: Hans Aicham-Bomhard<br />

Beifahrer: Elisabeth Aicham-Bomhard<br />

Fahrer: Günter Braun<br />

Beifahrer: Marc Braun<br />

Baujahr: 1972 ccm: 3500<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />

PS: 200 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1987 ccm: 2932<br />

KW: 138 Zylinder: 6<br />

BMW<br />

2800 cs<br />

59<br />

Mercedes-Benz<br />

SL 230<br />

60<br />

Mercedes-Benz<br />

W109 300 SEL 4,5<br />

61<br />

Fahrer: Gerhard Rieger<br />

Beifahrer: Marianne Rieger<br />

Fahrer: Siegfried Krazer<br />

Beifahrer: Stefan Krazer<br />

Fahrer: Matthias Sperrfechter<br />

Beifahrer: Alexander Müller<br />

Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />

KW: 170 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1966 ccm: k.A.<br />

PS: 150 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1972 ccm: k.A.<br />

PS: 198 Zylinder: 8<br />

Chevrolet<br />

Camaro<br />

62<br />

Mercedes-Benz<br />

450 SL<br />

63<br />

Alfa Romeo<br />

Spider<br />

64<br />

Fahrer: Dr. Victor Eberle<br />

Beifahrer: Dr. Reinhard Eberle<br />

Fahrer: Thomas Koch<br />

Beifahrer: Sabine Vogt<br />

Fahrer: Achim Hartmann<br />

Beifahrer: Michael Stender<br />

Baujahr: 1972 ccm: k.A.<br />

PS: 300 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1976 ccm: 4520<br />

PS: 217 Zylinder: 8<br />

Baujahr: 1974 ccm: k.A.<br />

PS: 116 Zylinder: k.A.<br />

36


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

Mercedes-Benz<br />

W123, 280 E<br />

65<br />

Mercedes-Benz<br />

280 SL Pagode<br />

66<br />

Fahrer: Armin Koch<br />

Beifahrer: Adelheid Koch<br />

Fahrer: Hermann Genth<br />

Beifahrer: Dr. Maria Genth<br />

Baujahr: 1979 ccm: k.A.<br />

PS: 185 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1970 ccm: k.A.<br />

KW: 125 Zylinder: 6<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

67<br />

Mercedes-Benz<br />

SL 107<br />

68<br />

Fahrer: Tobias Schweizer<br />

Beifahrer: Thomas Hamann<br />

Fahrer: Alexander Pohl<br />

Beifahrer: Heike Pohl<br />

Informationen lagen bei Druck<br />

leider noch nicht vor.<br />

Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />

PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />

Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />

PS: 211 Zylinder: 8<br />

Mercedes-Benz<br />

SLC<br />

69<br />

Mercedes-Benz<br />

W110<br />

70<br />

Fahrer: Klaus Kümmerle<br />

Beifahrer: Evelyn Deinert<br />

Fahrer: Hardy Maucher<br />

Beifahrer: Dr. Rainer Weresch<br />

© Mercedes-Benz Produktbild<br />

© Mercedes-Benz Produktbild<br />

Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />

PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />

Baujahr: 1963 ccm: k.A.<br />

PS: k.A. Zylinder: k.A.<br />

37


[namen & fahrzeuge] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Porsche<br />

911<br />

71<br />

Peugeot<br />

504 Cabrio<br />

72<br />

Porsche<br />

911 Targa<br />

73<br />

Fahrer: Volker Meinhardt<br />

Beifahrer: Carolin Kuner<br />

Fahrer: Werner Brendel<br />

Beifahrer: Beate Brendel<br />

Fahrer: Harald Bader<br />

Beifahrer: Bianca Huber<br />

Baujahr: k.A. ccm: k.A.<br />

PS: 255 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1983 ccm: 1971<br />

PS: 106 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1972 ccm: 2400<br />

PS: 145 Zylinder: 6<br />

Porsche<br />

356<br />

74<br />

Porsche<br />

911 Targa<br />

75<br />

Porsche Carrera<br />

911<br />

76<br />

Fahrer: Thomas Eifert<br />

Beifahrer: Stefan Bauer<br />

Fahrer: Edith Eifert<br />

Beifahrer: Simone Bauer<br />

Fahrer: Armin Teuchert<br />

Beifahrer: Antje Teuchert<br />

Baujahr: 1965 ccm: 1600<br />

PS: 75 Zylinder: 4<br />

Baujahr: 1973 ccm: 2400<br />

PS: 160 Zylinder: 6<br />

Baujahr: 1973 ccm: k.A.<br />

PS: 210 Zylinder: 6<br />

[impressum]<br />

Verlag/Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Frauenstraße 77, 89073 Ulm<br />

Geschäftsführer:<br />

Thomas Brackvogel<br />

Redaktion<br />

Alexander Bögelein (verantw.)<br />

a.boegelein@swp.de<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Anzeigen<br />

Dr. Thomas Baumann<br />

(verantwortlich)<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Gestaltung<br />

Alen Pahic (Art Director),<br />

Manuela Schluff, Vera Oberlader<br />

(Layout), Bozena Demski (Bild)<br />

Fotos KBU Werbeagentur (Titelbild),<br />

Marc Hörger (Titelinterview),<br />

Lars Schwerdtfeger,<br />

Daimler, ClipDealer, PR, Privat<br />

Druck<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

Bietigheim mbH<br />

Kronenbergstraße 10<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Objektleitung<br />

Tobias Lehmann<br />

Telefon 0731 156-515<br />

t.lehmann@swp.de<br />

Mediaberatung<br />

Christine Blum<br />

Telefon 0731 156-356<br />

E-Mail c.blum@swp.de<br />

Vertriebsservice<br />

<strong>unternehmen</strong>.vertrieb@swp.de<br />

Auflage: 10 000 Exemplare<br />

Nächste reguläre<br />

Ausgabe<br />

5. Oktober <strong>2016</strong><br />

Die Themen<br />

Arbeitsschutz<br />

Container –<br />

vielfältig und individuell<br />

Flottenmanagement<br />

Vermögensmanagement<br />

u. v. m.<br />

Anzeigenschluss<br />

9. September <strong>2016</strong><br />

www.swp.de/<strong>unternehmen</strong><br />

38


Bringt das Staunen zurück.<br />

Schon bevor Sie einsteigen.<br />

Das S-Klasse Cabriolet. Ein Mercedes, der das Fahren auf unschätzbare Art kultiviert.<br />

So stilvoll, so luxuriös, dass sich nicht nur das Verdeck, sondern auch Augen und Herzen<br />

echter Automobilenthusiasten weit öffnen.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />

Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Niederlassung Ulm/Neu-Ulm: Von-Liebig-Straße 10 • 89231 Neu-Ulm<br />

Telefon: 07 31/700-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de


Ihre Niederlassung Ulm/Neu-Ulm wünscht<br />

allen Teilnehmern eine gute Fahrt.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />

Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Niederlassung Ulm/Neu-Ulm: Von-Liebig-Straße 10 • 89231 Neu-Ulm<br />

Telefon: 07 31/700-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!